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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR POLISHING AND GRINDING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/053709
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (8) for polishing and grinding surfaces of a workpiece comprising: a container (2) having an opening, an abrasive material (5) for polishing or grinding, and an element for moving the abrasive material (5) to the opening.

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JPH02100876PLATE FOR GRINDING
JP6314095Holder
Inventors:
SCHEEL BODO (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/075217
Publication Date:
March 17, 2022
Filing Date:
September 14, 2021
Export Citation:
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Assignee:
SCHEEL BODO (DE)
International Classes:
B24D15/02; B24B57/04; B24D15/04
Foreign References:
JPS6219164U1987-02-04
JPH10166270A1998-06-23
Attorney, Agent or Firm:
MEITINGER, Thomas (DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE

1. Vorrichtung (8) zum Polieren und Schleifen von Oberflächen eines Werkstücks, umfassend: ein Behälter (2) mit einer Öffnung, ein abrasives Material (5) zum Polieren oder Schleifen und ein Element zum Bewegen des abrasiven Materials (5) zur Öffnung.

2. Vorrichtung (8) nach Anspruch 1, wobei das Element umfasst: eine Gewindestange (3), einen Sockel (6) mit einem Innengewinde, wobei das Innengewinde in das

Gewinde der Gewindestange (3) eingreift und eine Drehvorrichtung (4) zum Versetzen der Gewindestange (3) in Drehb ewegungen .

3. Vorrichtung (8) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei das abrasive Material (5) Stahlwolle, insbesondere Edelstahlwolle, umfasst oder aus Stahlwolle, insbesondere Edelstahlwolle besteht.

4. Vorrichtung (8) nach einem der vorliegenden Ansprüche, wobei das abrasive Material (5) Ballistol und/oder Kunststoff umfasst.

5. Vorrichtung (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das abrasive Material (5) von einem Kunststoff umfasst ist.

6. Vorrichtung (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, wobei das abrasive Material (5) Flint, uarz, Korund, Schmirgel, Granat, Naturdiamant, Korunde, Siliziumkarbide, Chromoxide, kubisches Bomitrid, oder Diamanten ist.

7. Vorrichtung (8) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei der Behälter (2) und der Sockel (6) komplementäre Mittel aufweisen, um ein Mitdrehen des Sockels (6) zu verhindern.

8. Vorrichtung (8) nach Anspruch 7, wobei die komplementäre Mittel eine Hervorhebung (9) oder eine Nut, in die die Hervorhebung (9) greift, ist, wobei die Nut in Längsrichtung gerichtet ist und an dem Behälter (2) oder dem Sockel (6) angeordnet ist und wobei die Hervorhebung in Längsrichtung gerichtet ist und an dem Sockel (6) oder dem Behälter (2) angeordnet ist.

9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Element umfasst: einen Sockel (6) zum Transportieren des abrasiven Materials (5) zur Öffnung und einen Stempel (7), der mit dem Sockel (6) verbunden ist, zum Drücken des Sockels (6) zur Öffnung.

Description:
Vorrichtung zum Polieren und Schleifen

BESCHREIBUNG

GEBIET DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Polieren und Schleifen von Oberflächen eines Werkstücks.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Im Stand der Technik ist bekannt, dass durch die Oberflächenbehandlung des Schleifens und Polierens ein Werkstück in seinem Design gestaltet bzw. das Werkstück von Produktionsrückständen, Rost oder Farbrückständen befreit werden kann.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Die Bearbeitung durch Polieren oder Schleifen an tieferliegenden Stellen oder Konturen kann schwierig sein, insbesondere falls hierzu beispielsweise Schmirgelpapier verwendet wird, das eher dazu geeignet ist, großflächig eine Oberflächenbearbeitung vorzunehmen. Für tieferliegende Flächen oder Konturen wäre ein Werkzeug notwendig, mit dem gezielt einzelne Oberflächen bearbeitet werden können, ohne dass dabei eine großflächige Bearbeitung erfolgt und zusätzlich Stellen bearbeitet werden, die keiner Oberflächenbehandlung bedürfen. Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die eine selektive Bearbeitung von Oberflächen zur Feinbearbeitung ermöglicht.

Als erste Ausführungsform der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Polieren und Schleifen von Oberflächen eines Werkstücks zur Verfügung gestellt, umfassend: ein Behälter mit einer Öffnung, ein abrasives Material zum Polieren oder Schleifen und ein Element zum Bewegen des abrasiven Materials zur Öffnung.

Beispielhafte Ausführungsformen werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.

Gemäß einer außerdem beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt, wobei das Element umfasst: eine Gewindestange, einen Sockel mit einem Innengewinde, wobei das Innengewinde in das Gewinde der Gewindestange eingreift und eine Drehvorrichtung zum Versetzen der Gewindestange in Drehbewegungen.

In einer noch weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform wird eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt, wobei das abrasive Material Stahlwolle, insbesondere Edelstahlwolle, umfasst oder aus Stahlwolle, insbesondere Edel stahl wolle besteht.

Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt, wobei das abrasive Material Ballistol und/oder Kunststoff umfasst.

In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform wird eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt, wobei das abrasive Material von einem Kunststoff umfasst ist.

Durch eine Umfassung des abrasiven Materials durch Kunststoff wird sichergestellt, dass das abrasive Material in einer kompakten Form gehalten werden kann. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt, wobei das abrasive Material Flint, Quarz, Korund, Schmirgel, Granat, Naturdiamant, Korunde, Siliziumkarbide, Chromoxide, kubisches Bomitrid, oder Diamanten ist.

In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform wird eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt, wobei der Behälter und der Sockel komplementäre Mittel aufweisen, um ein Mitdrehen des Sockels zu verhindern.

Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt, wobei die komplementäre Mittel eine Hervorhebung oder eine Nut, in die die Hervorhebung greift, ist, wobei die Nut in Längsrichtung gerichtet ist und an dem Behälter oder dem Sockel angeordnet ist und wobei die Hervorhebung in Längsrichtung gerichtet ist und an dem Sockel oder dem Behälter angeordnet ist.

Gemäß einer außerdem beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt, wobei das Element umfasst: einen Sockel zum Transportieren des abrasiven Materials zur Öffnung und einen Stempel, der mit dem Sockel verbunden ist, zum Drücken des Sockels zur Öffnung.

Als eine Idee der Erfindung kann angesehen werden, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die zum Schleifen und Polieren an Holzoberflächen, Ornamenten, innenliegenden Kanten und ähnlichen Stellen, die schwer zugänglich oder eine vorsichtige Bearbeitungsweise erfordern, geeignet ist. Insbesondere kann durch die erfindungsgemäße Vorrichtung die Stahlwolle komprimiert und eingefasst bereit gestellt werden.

Die einzelnen Merkmale können selbstverständlich auch untereinander kombiniert werden, wodurch sich zum Teil auch vorteilhafte Wirkungen einstellen können, die über die Summe der Einzelwirkungen hinausgehen. KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele deutlich. Es zeigen

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem rechteckförmigen oder quadratischen Querschnitt des Behälters 2,

Fig. 2 dieselbe erfmdungsgemäße Vorrichtung in einer perspektivischen Darstellung mit der Drehvorrichtung 4, die mit der Gewindestange 3 fest verbunden ist,

Fig. 3 eine alternative Ausführungsform der Erfindung mit einem runden Querschnitt des Behälters 2,

Fig. 4 ein Querschnitt der Ausführungsform der Fig. 3 mit Hervorhebungen 9, die in Nuten des Sockels 6 eingreifen, um ein Mitdrehen des Sockels 6 zu verhindern und

Fig. 5 eine alternative Ausführungsform der Erfindung mit einem Stempel 7 zum Erzeugen des Vorschubs zum Transportieren des abrasiven Materials 5 zur Öffnung des Behälters 2.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSFORMEN

Fig. 1 zeigt eine erfmdungsgemäße Vorrichtung mit einem Basiselement 1, in dem eine Drehvorrichtung 4 angeordnet ist, durch die ein Gewindebolzen 3 in Drehung versetzt werden kann. Durch eine Drehung des Gewindebolzens 3 kann ein Materialblock 5 innerhalb eines Behälters 2 verschoben werden, insbesondere zur vorderen Öffnung des Behälters 2 verschoben werden. Der Materialblock 5 besteht beispielsweise aus Stahlwolle, Edelstahlwolle, wobei die Stahlwolle bzw. Edelstahlwolle in einer beliebigen Faserstärke verwendet werden kann. Die Stahlwolle kann in einer besonderen Ausführungsform in einer komprimierten Form vorliegen.

Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 8 mit dem Behälter/Behältnis 2, in dem das schleifende Material 5 angeordnet ist. Vorteilhafterweise ist das Schleifmittel 5 als ein Block verpresst, der innerhalb des Behälters 2 zur Öffnung verschoben werden kann, sodass an der Öffnung stets abrasives Material 5 angeordnet sein kann. Das abrasive Material wird mit einer Gewindestange 3 zur Öffnung verschoben, wobei ein Sockel/Wagen/Transportwagen 6 ein Innengewinde aufweist, das mit dem Außengewinde der Gewindestange 3 kämmt. Die Gewindestange 3 kann mit einem Drehmechanismus/einer Drehvorrichtung 4 gedreht werden, wodurch der Sockel zur Öffnung des Behälters 2 verschoben wird und dabei das abrasive Material 5 ebenfalls zur Öffnung fördert. Der Drehmechanismus/die Drehvorrichtung 4 ist daher fest mit der Gewindestange 3 verbunden, sodass durch den Sockel ein Vorschub erzeugt wird, und das abrasive Material 5 zur Öffnung des Behälters 2 gefördert werden kann. Bei einer im uerschnitt rechteckigen oder quadratischen Form des Behälters 2 besteht außerdem nicht die Gefahr, dass ein passender rechteckförmiger oder quadratischer Sockel nicht mit der Gewindestange 3 kämmt, sondern mitdreht und damit seiner Funktion zum Erzeugen eines Vorschubs zum Transport des abrasiven Materials 5 nicht gerecht wird.

Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Behälter 2, der einen runden bzw. kreisförmigen uerschnitt aufweist. In diesem Fall ist eine Führung des Sockels 6 erforderlich, damit der Sockel 6 bei einem Drehen der Drehvorrichtung 4, wodurch die Gewindestange 3 angetrieben wird, nicht mitdreht. Die Führung kann dadurch ermöglicht werden, dass der Sockel eine Hervorhebung aufweist, die in eine in Längsrichtung gerichtete Nut des Behälters 2 eingreift. Alternativ kann das Mitdrehen des Sockels 6 dadurch verhindert werden, dass der Behälter 5 an seiner Innenseite eine in Längsrichtung gerichtete Hervorhebung aufweist, die in eine Nut des Sockels 6 eingreift. Fig. 4 zeigt einen Querschnitt des Behälters 2 der Ausführungsform der Fig. 3, wobei Hervorhebungen 9 dargestellt sind, die ein Mitdrehen des Sockels 6 verhindern können. Fig. 5 zeigt eine alternative Ausführungsform mit einem Stempel 7 der den Sockel 6 in dem Behälter 2 zur Öffnung des Behälters 2 drücken kann.

Es sei angemerkt, dass der Begriff „umfassen“ weitere Elemente oder Verfahrensschritte nicht ausschließt, ebenso wie der Begriff „ein“ und „eine“ mehrere Elemente und Schritte nicht ausschließt.

Die verwendeten Bezugszeichen dienen lediglich zur Erhöhung der Verständlichkeit und sollen keinesfalls als einschränkend betrachtet werden, wobei der Schutzbereich der Erfindung durch die Ansprüche wiedergegeben wird.

LISTE DER BEZUGSZEICHEN

1 Basiselement/Unterteil

2 Behälter/Behältnis 3 Gewindebolzen/Gewindestange

4 Drehvorrichtung/Drehmechanismus

5 reibendes/abrasives Material

6 verfahrbarer Sockel/Transportwagen

7 Stempel 8 Vorrichtung zum Polieren oder Schleifen

9 Hervorhebung zum Verhindern einer Drehung des Sockels bzw.

Transportwagens