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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR THE PRESENTATION OF GOODS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/173628
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1) for the presentation of goods (9), in particular for racks in supermarkets, comprising at least two wall elements (2), between which there is arranged a shelf (5) for goods (9), wherein at least two projecting holders (3), on which a shelf (5) is supported, are fixed to each wall element (2), wherein the shelf (5) is held on at least one cross-member (4) which can be mounted in different positions on at least one holder (3), in order to be able to adjust the spacing of the wall elements (2). As a result, the device can be adapted flexibly to the width and height of the respective goods.

Inventors:
VOSSHENRICH UDO (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/056370
Publication Date:
October 30, 2014
Filing Date:
March 28, 2014
Export Citation:
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Assignee:
POS TUNING UDO VOSSHENRICH GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
A47F5/00; A47F3/14
Foreign References:
GB1375123A1974-11-27
US2174689A1939-10-03
US4685574A1987-08-11
DE4126639A11992-03-12
Attorney, Agent or Firm:
DANTZ, Jan et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Vorrichtung (1 ) zur Präsentation von Waren (9), insbesondere für Regale in Supermärkten, umfassend mindestens zwei Wandelemente (2), zwischen denen eine Auflage (5) für Waren (9) angeordnet ist, wobei an jedem Wandelement (2) mindestens zwei hervorstehende Halter (3) festgelegt sind, an denen eine Auflage (5) abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (5) an mindestens einer Traverse (4) gehalten ist, die in unterschiedlichen Positionen an mindestens einem Halter (3) montierbar ist, um den Abstand der Wandelemente (2) verstellen zu können.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (4) an gegenüberliegenden Seiten in unterschiedlichen Positionen an einem Halter (3) montierbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die

Traverse (4) an mindestens einem Halter (3) verrastbar oder klemmend festlegbar ist.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Halter (3) an einem Wandelement (2) einhängbar und/oder verrastbar ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Halter (3) mindestens einen in eine Öffnung (20) des Wandelementes (2) einsteckbaren Haken (33) aufweist, unter dem eine Anlagefläche (34) ausgebildet ist.

6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Halter (3) eine U-förmige Aufnahme (30) zum Einstecken eines Endabschnittes (41 ) einer Traverse (4) aufweist.

7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Halter (3) Rippen (31 ) und Nuten (32) ausgebildet sind, auf die ein profilierter Endabschnitt (41 ) der Traverse (4) in unterschiedlichen Positionen aufschiebbar ist.

8. Vornchtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auflage (5) für Waren (9) an mindestens zwei Traversen (4) abgestützt ist.

9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Auflage (5) an der Unterseite Stege (53, 54) aufweist, auf die ein Vorsprung (45) einer Traverse (4) aufschiebbar ist.

10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Auflage (5) eine Vorschubeinrichtung (6) aufweist, mittels der auf der Auflage (5) angeordnete Waren (9) zu einer Vorderseite transportierbar sind.

1 1 . Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Wandelementen (2) mindestens zwei Auflagen (5) in unterschiedlichen Höhen vorgesehen sind.

12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halter (3) und/oder Traversen (4) aus Kunststoff hergestellt sind.

13. Verwendung der Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche als Regaleinsatz, insbesondere für Regale in Supermärkten.

Description:
Vorrichtung zur Präsentation von Waren

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Präsentation von Waren, insbesondere für Regale in Supermärkten, umfassend mindestens zwei Wand- elemente, zwischen denen mindestens eine Auflage für Waren angeordnet ist, wobei an jedem Wandelement mindestens zwei hervorstehende Halter festgelegt sind, an denen eine Auflage abgestützt ist.

Regale im Einzelhandel sind in bestimmten Rasterabständen mit Fachböden ausgerüstet. Die vertikalen Abstände der Fachböden orientieren sich meist höheren Produkten, damit ohne Regalumbauten verschiedenste Produkte eingeräumt und präsentiert werden können. Eine Veränderung des Bodenabstandes kann zudem nur in den Breitenrastern des Regalsystems vorgenommen werden, der z. B. 100 oder 125 cm beträgt. Eine Listung neuer Produkte scheitert daher oft an fehlender Stellfläche im Handel.

Bei niedrigen und oder flachen Produkten bleibt bei einlagiger Präsentation viel Raum oberhalb der Produkte ungenutzt. Eine Stapelung ist nur„sortenrein" sinnvoll, da die Kunden jedes Produkt ohne Umstapelung erreichen müssen. Allerdings wird bei voller Nutzung des Raumangebotes mit einer Sorte oft die Grenze der wirtschaftlichen Bevorratung überschritten. Es besteht daher ein Bedarf für einen Regaleinsatz, welcher speziell flache Produkte eines Sortiments raumsparend und verkaufsfördernd in einer oder mehreren„Zwischenetagen" präsentiert.

Die WO 201 1/018059 offenbart eine Warenvorschubvorrichtung, mittels der Waren oder Warenverpackungen über eine Schubplatte zu einer Vorderseite eines Regals gefördert werden können. Solche Warenvorschubvorrichtungen haben sich um Abverkauf von Waren bewährt und werden an Regalen mon- tiert. Dabei besteht allerdings das Problem, dass die Höhe und Breite der Regalfächer an den Verkaufsstätten starr ist, so dass der Stauraum auch bei Einsatz einer solchen Warenvorschubvorrichtung teilweise unzureichend genutzt wird. Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Präsentation von Waren zu schaffen, die flexibel aufgebaut ist und zur Aufnahme von Waren in unterschiedlichen Breiten zusammengebaut werden kann. Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

Erfindungsgemäß ist zwischen zwei Wandelementen mindestens eine Auflage angeordnet, die an mindestens einer Traverse gehalten ist, die in unterschiedlichen Positionen an mindestens einem Halter montierbar ist, um den Abstand der Wandelemente verstellen zu können. Dadurch kann bei der Vorrichtung zur Präsentation von Waren die Breite bzw. der Abstand zwischen zwei Wandelementen verstellt werden, um eine Anpassung an unterschiedliche Verpa- ckungsgrößen oder andere Änderungen vornehmen zu können. Dabei ist die Vorrichtung nach Art eines Baukastensystems aufgebaut, so dass Halter und Traversen flexibel montiert werden können. Dies erleichtert die Präsentation von Waren, die optimiert an den Stauraum in einem Regal dargeboten werden können.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann durch die vertikalen Wandelemente, die wahlweise rechts oder links horizontale Traversen an Haltern fixieren, um entsprechende Fachböden zu stützen. Diese Traversen können sowohl nach einem„Höhenraster" individuell oder nach gegebenen Produktabmessungen in verschiedenen Positionen befestigt werden. Die Traversen können sowohl fest mit den vertikalen Wandelementen verbunden oder über Steckverbindungen individuell angebracht sein. Die Wandelemente können sowohl über Adapterprofile oder andere Befestigungsmittel an einem Regal festgelegt werden. Vorzugsweise ist die Traverse zur Abstützung der Auflage an gegenüberliegenden Seiten in unterschiedlichen Positionen an einem Halter montierbar. Dadurch kann eine Verstellung an beiden Seiten der Traverse erfolgen, um den Abstand der Wandelemente einzustellen. Die Traverse kann dabei an dem mindestens einen Halter verrastbar oder klemmend festlegbar sein, um eine werkzeugfreie Montage zu ermöglichen. Die Traversen weisen eine Rasterung auf, die aus Rippen, Nuten oder auch Lochreihen bestehen kann. Bei dem Einsetzen einer Warenträgerfläche oder Auflage kann durch Wahl der zu nutzenden Rasterfelder in Abhängigkeit zu den Rasterformaten eine individuelle Breite eingestellt werden. Die kleinste Breite ergibt sich aus der Breite der Traverse. Die größte Breite liegt bei etwa maximal 190 % dieser Breite. Unabhängig von den Rasterbreiten des im Handel vorgefundenen Regals können somit mit der Erfindung individuelle, auf die Produktbreiten abgestimmte Regaleinsätze konfiguriert werden, die sowohl ausgewählte Sortimente oder auch geschlossenen Produktfamilien aufnehmen können. Hierbei kann die Produktbreite von Feld zu Feld zwischen zwei Wandelementen unterschiedlich sein. Einmal eingerastet, entsteht eine fixe, unverrückbare Anordnung.

Bevorzugt ist jeder Halter an einem Wandelement einhängbar und/oder verrastbar. Dadurch kann eine effektive Montage erfolgen, wobei jeder Halter einen Haken aufweisen kann, der in mindestens eine Öffnung des Wandelementes einsteckbar ist, wobei unter dem Haken eine Anlagefläche ausgebildet ist. Dadurch kann der Halter auch höhere Gewichtslasten aufnehmen, wobei über die Anlagefläche eine Durchbiegung des Halters nach unten begrenzt wird. Abhängig von der Anzahl der Öffnungen in dem Wandelement können die Halter in unterschiedlichen Höhen montiert werden, so dass sowohl die Breite der Wandelemente als auch die Höhe der Fächer zur Aufnahme der Waren veränderbar ist. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist jeder Halter eine U-förmige Aufnahme zum Einstecken eines Endabschnittes einer Traverse auf. Der Endabschnitt kann dabei in Längsrichtung der Traverse gesehen mit geringerer oder größerer Überdeckung in die Aufnahme des Halters eingesteckt werden, um eine Breitenverstellung der Wandelemente vorzunehmen. Durch das Einste- cken in die U-förmige Aufnahme kann zudem eine stabile Befestigung der Traverse an dem Halter erreicht werden. Hierfür können zudem an jedem Halter Rippen und Nuten ausgebildet sein, auf die ein profilierter Endabschnitt der Traverse in unterschiedlichen Positionen aufschiebbar ist. Dadurch ergibt sich eine formschlüssige und gegebenenfalls auch kraftschlüssige Verbindung zwi- sehen Traverse und Halter. Die Rippen und Nuten können auch keilförmig verlaufen, um ein Festklemmen der Traverse an dem Halter zu gewährleisten.

Vorzugsweise ist eine Auflage bzw. ein Boden für Waren an mindestens zwei Traversen abgestützt, insbesondere eine Traverse in einem vorderen und eine Traverse in einem hinteren Bereich der Auflage. Für eine einfache Montage kann die mindesten eine Auflage an der Unterseite Stege aufweisen, auf die ein Vorsprung an einer Traverse aufschiebbar ist. Dadurch kann die Traverse in horizontale Richtung an der Unterseite entlang der Auflage verschoben werden. Bei Bedarf kann damit die Position der Auflage zwischen den Wänden nach vorne angepasst werden. Die Breite der Auflage kann dabei im Wesentlichen der Breite einer Traverse entsprechen.

Vorzugsweise weist die mindestens eine Auflage eine Vorschubeinrichtung auf, mittels der auf der Auflage angeordnete Waren zu einer Vorderseite transportierbar sind. Dadurch kann der vertikale Abstand zwischen zwei Auflagen gering gehalten werden, da die Waren jeweils von vorne aus dem Regal entnehmbar sind.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist vorzugsweise mindestens zwei Auflagen in unterschiedlicher Höhe auf, die zwischen zwei Wandelementen angeordnet sind. Je nach Bauraum in einem Regal können auch mehr als zwei Wandelemente nebeneinander montiert werden, an denen zwei oder mehr Auflagen vorgesehen werden.

Um die Vorrichtung mit einem geringen Eigengewicht herzustellen, sind Halter und/oder Traversen vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt. Auch die Auflage für die Waren kann aus Kunststoff oder Metall hergestellt sein.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Figuren 1A bis 1 C mehrere Ansichten einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Präsentation von Waren;

Figur 2 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung der Figur 1 ohne Waren;

Figuren 3A bis 3E mehrere Ansichten eines Halters der Vorrichtung der Figur 1 ;

Figuren 4A bis 4D mehrere Ansichten einer Traverse der Vorrichtung der

Figur 1 ;

Figuren 5A bis 5C mehrere Ansichten eines Halters an einem Wandelement, und

Figuren 6A bis 6D mehrere Ansichten einer Auflage der Vorrichtung der Figur 1 .

Eine Vorrichtung 1 zur Präsentation von Waren umfasst mehrere vertikale Wandelemente 2, die beispielsweise aus plattenförmigen Kunststoff- oder Metallelementen hergestellt sind und zwischen denen eine oder mehrere Auflagen 5 bzw. Böden zur Präsentation von Waren angeordnet sind. An jedem Wand- element 2 sind Halter 3 fixiert, die im Wesentlichen senkrecht von dem Wandelement 2 in einen Innenraum zwischen zwei Wandelementen 2 hervorstehen. Zwei Halter 3 an gegenüberliegenden Wandelementen 2 sind dabei durch eine leistenformige Traverse 4 miteinander verbunden, wobei auf der Traverse 4 die Auflage 5 abgestützt ist. An jeder Auflage 5 kann dabei eine Vorschubeinrichtung 6 vorgesehen sein, um Waren 9 zu einer Vorderseite eines Regals transportieren zu können. Die Vorschubeinrichtung 6 ist an der Auflage 5 geführt und drückt die Waren durch die Kraft einer Feder zu einem vorderseitigen Anschlag 7.

In den Figuren 1 A bis 1 C sind an den unteren Auflagen 5 zwischen zwei Wandelementen 2 Waren 9 in Form von quaderförmigen Verpackungen dargestellt, die in einem schalenförmigen Behälter 8, insbesondere aus Karton, aufgenommen sind. Die Waren 9 werden über eine Vorschubeinrichtung 6 nach vorne zu dem Anschlag 7 oder zu einer Vorderkante des Behälters 8 gedrückt, damit sie an der Vorderseite aus dem Regal entnommen werden können und ein vertikaler Abstand zur darüber liegenden Auflage 5 gering gehalten werden kann. Ferner ist an der Vorderseite der Vorrichtung 1 noch eine Leiste 10 zur Kennzeichnung der Waren 9 vorgesehen. Der Anschlag 7 bzw. die Front an der Vorderseite einer Auflage 5 als„Zwischenboden" kann Informationen oder Werbung aufnehmen.

In Figur 2 ist die Vorrichtung 1 zur Präsentation von Waren 9 ohne die Waren 9 dargestellt. Zwischen zwei Wandelementen 2 befinden sich jeweils zwei Aufla- gen 5 in unterschiedlicher Höhe. An jeder Auflage 5 ist eine Vorschubeinrichtung 6 vorgesehen. Die Anzahl der Wandelementen 2 kann abhängig von der Breite eines Regals frei gewählt werden, je nachdem, in wie viele Fächer der Stauraum unterteilt werden soll. Die Höhe der Auflagen 5 an den Wandelementen 2 kann bei der Montage bestimmt werden, wobei hierfür an den Wandele- menten 2 Öffnungen in unterschiedlicher Höhe angeordnet sind.

In den Figuren 3A bis 3E ist der Halter 3 im Detail gezeigt, der jeweils an einem Wandelement 2 fixiert wird. Der Halter 3 ist leistenförmig ausgebildet und um- fasst eine U-förmige Aufnahme 30, die an gegenüberliegenden Seitenwänden mit Rippen 31 und Nuten 32 zwischen den Rippen 31 versehen sind. Dadurch ergibt sich eine geriffelte Struktur an gegenüberliegenden Seitenwänden, die zur Aufnahme eines Endabschnittes der Traverse 4 dient. An einer Stirnseite des Halters 3 sind zwei hervorstehende Haken 33 vorgesehen, die nach oben abgewinkelt sind und in jeweils eine Öffnung an dem

Wandelement 2 eingefügt werden können. Unterhalb der Haken 33 ist eine ebene Anlagefläche 34 ausgebildet, die zur Abstützung des Halters 3 bei einer Gewichtsbelastung durch die Traverse 4 dient. Um eine Fixierung des Halters 3 an den Wandelementen 2 zu gewährleisten, ist ferner ein Rasthaken 35 vorgesehen, der in eine weitere Öffnung an dem Wandelement 2 einsteckbar ist. Dadurch kann der Halter 3 durch Einstecken oder Einschwenken an einem Wandelement 2 werkzeugfrei montiert werden.

Die Seitenwände der U-förmigen Aufnahme 30 sind über einen Boden 36 miteinander verbunden, wobei die Seitenwände 38 im oberen Bereich mit nach außen hervorstehenden Stegen 39 verbunden sind. Unterhalb der Stege 39 sind mehrere Öffnungen 37 an den Seitenwänden 38 ausgespart, die zur Fixie- rung der Traverse 4 dienen.

In den Figuren 4A bis 4D ist eine Traverse 4 der Vorrichtung 1 gezeigt, wobei jede Traverse 4 aus einem leistenförmigen Profil gebildet ist, das einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist. Ein Mittelabschnitt 40 der Traverse 4 ist dabei glattwandig ausgebildet und schmaler als Endabschnitte 41 an gegenüberliegenden Seiten der Traverse 4. Jeder Endabschnitt 41 ist profiliert ausgebildet und umfasst nach außen hervorstehende Rippen 42 und dazwischen angeordnete Nuten 43. Die Rippen 42 und Nuten 43 sind so ausgebildet, dass sie in einen Halter 3 in die U-förmige Aufnahme 30 eingesteckt werden können, so dass eine Rippe 42 in eine Nut 32 an dem Halter 3 eingreift und eine Rippe 31 des Halters 3 in eine Nut 43 an der Traverse 4. Die Rippen 31 und 42 können dabei keilförmig ausgebildet sein, so dass beim Einschieben der Traverse 4 von oben in die U-förmige Aufnahme 30 die Traverse 4 an dem Halter 3 verklemmt wird. Um die Traverse 4 an dem Halter 3 zu fixieren, sind fer- ner an den Seitenwänden Rastvorsprünge 44 ausgebildet, die in die Öffnungen 37 an den Seitenwänden 38 eingreifen. Die Rastvorsprünge 44 weisen dabei Anlaufschrägen auf, so dass die Elastizität der Seitenwände 38 und der Traverse 4 genutzt werden kann, um diese aneinander zu verrasten. Zum Lösen der Rastverbindung können die Rastvorsprünge 44 über entsprechende Werk- zeuge aus den Öffnungen 37 entfernt werden.

Jede leistenförmige Traverse 4 umfasst im Bereich der Endabschnitte 41 Zwischenwände 46 zur Verstärkung, die die beiden Wandabschnitte mit den Rip- pen 42 und den Nuten 43 miteinander verbinden, so dass diese nicht übermäßig zusammengedrückt werden können.

Die Traverse 4 weist ferner an der Oberseite Vorsprünge 45 auf, die von den Seitenwänden an dem Mittelabschnitt 40 abgewinkelt im Wesentlichen horizontal nach außen hervorstehen. An jedem Vorsprung 45 ist ein Rastnoppen 47 ausgebildet. An jeder Seitenwand der Traverse 4 ist dabei ein Vorsprung 45 vorgesehen, wobei auch mehr Vorsprünge 45 an jeder Seite zur Montage an der Auflage 5 vorgesehen werden können.

In den Figuren 5A und 5B ist die Montage eines Halters 3 an einem Wandelement 2 gezeigt. An jedem Wandelement 2 sind in unterschiedlichen Höhen mehrere benachbarte Öffnungen 20 vorgesehen, in die jeweils ein Haken 33 des Halters 3 eingesteckt werden kann. Unterhalb der beiden Öffnungen 20 ist eine weitere Öffnung 21 vorgesehen, in die der Rasthaken 35 eingefügt wird.

Dadurch kann der Halter 3 über die Haken 33 und den Rasthaken 35 an einer Stirnseite an dem Wandelement 2 montiert werden, wobei die Anlagefläche 34 an dem Halter 3 an dem Wandelement 2 anliegt und somit eine Durchbiegung des Halters 3 begrenzt.

In Figur 5C ist an einem Wandelement 2 an gegenüberliegenden Seiten jeweils ein Halter 3 montiert, wobei hierfür die Öffnungen 20 eine entsprechende Breite zur Aufnahme von zwei Haken 33 aufweisen können oder mehrere Öffnungen 20 und 21 nebeneinander oder übereinander angeordnet sind.

Nachdem die Halter 3 an den Wandelementen 2 montiert sind, können die Traversen 4 in die U-förmigen Aufnahmen 30 eingesteckt werden. Dadurch wird der Abstand zwischen zwei Wandelementen 2 definiert, der an die Breite der Waren 9 angepasst ist. Jede Traverse 4 wird dabei mit einem Endabschnitt 41 in die U-förmige Aufnahme 30 eingesteckt, wobei die Überlappung des Endabschnittes 41 mit der Aufnahme 30 variiert werden kann, um die Breite des jeweiligen Faches einzustellen. Die Traverse 4 wird dann über die Rastvorsprünge 44 an den Haltern 3 fixiert, wobei die Rastvorsprünge 44 in die Öffnung 37 eingreifen.

Anschließend kann dann eine Auflage 5 an den Traversen 4 montiert werden, wobei die Auflagen 5 in den Figuren 6A bis 6D im Detail dargestellt sind. Die Auflage 5 ist im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet und umfasst an der Oberseite einen bahnformigen Abschnitt 50, der von seitlichen Führungsstegen 51 umgeben ist. An den Führungsstegen 51 kann die Vorschubeinrichtung 6 entlanggleiten, um Waren 9 zu einer Vorderseite des Regals zu transportieren. An dem bahnförmigen Abschnitt 50 ist rückseitig ein Anschlag 60 vorgesehen und zudem sind Öffnungen 57 und 58 ausgebildet, um einen vorderen An- schlag 7 an der Auflage 5 zu montieren.

An der Unterseite der Auflage 5 sind mehrere Nuten 52 und 56 ausgebildet, die von seitlichen Stegen 53 und 54 begrenzt sind. In die mittlere Nut 52 können die beiden Vorsprünge 45 einer Traverse 4 eingefügt werden, so dass die Tra- verse 4 in eine Längsrichtung der Auflage 5 verschoben werden kann. An einer mittleren Zwischenwand 46 zwischen den Vorsprüngen 45 ist ein bogenförmiger Rastvorsprung 47 vorgesehen, der klemmend oder rastend an der Auflage 5 fixiert werden kann. Für eine Demontage können dann Auflage 5, Traverse 4 und Halter 3 von den Wandelementen 2 entfernt werden, um diese bei Bedarf in einer anderen Position mit kleinerem oder größerem Abstand der Wandelemente 2 wieder zu montieren. Die Traverse 4 und/oder die Halter 3 sind aus Kunststoff hergestellt und können flexibel an den Wandelementen 2 montiert werden, um die Stauraumfächer zwischen den Wandelementen 2 in der gewünschten Breite und Höhe bereitzustellen. Falls sich die Packungsgröße einer Ware 9 ändert, können die Wandelemente 2 entsprechend verstellt werden, insbesondere kann der Abstand zwischen den Wandelementen 2 durch Einstecken der Traverse 4 in einer unterschiedlichen Position an den Haltern 3 geändert werden. Die Auflage 5 kann dabei an mehreren Traversen 4 gehalten sein, wobei bei tiefen Regalen statt zwei Traversen 4 auch mehr Traversen 4 und Halter 3 eingesetzt werden können.

In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Halter 3 mit einer U-förmigen Aufnahme und die Traversen 4 mit U-förmigen Endabschnitten 41 versehen. Es ist natürlich auch möglich, andere Steckverbindungen vorzusehen, um die Traversen 4 in unterschiedlichen Positionen an den Haltern 3 festzulegen. Zudem ist es möglich, andere Auflagen 5 und Vorschubeinrichtungen 6 an der Vorrichtung 1 vorzusehen.

Zur Optimierung der Präsentation und der Erkennbarkeit und der Erreichbarkeit für die Konsumenten, können die Böden oder Auflagen 5 der Vorrichtung mit anderen automatischen Warenvorschubvornchtungen ausgerüstet werden. Es ist möglich, pro Fach einen oder mehrere Vorschübe einzusetzen. Auch ist eine geneigte Ausrichtung der Auflagen 5 möglich, auf der die Waren über die Schwerkraft nach vorn rutschen.

Bezugszeichenliste Vorrichtung

Wandelement

Halter

Traverse

Auflage

Vorschubeinrichtung

Anschlag

Behälter

Ware

Leiste

Öffnung

Öffnung

Aufnahme

Rippe

Nut

Haken

Anlagefläche

Rasthaken

Boden

Öffnung

Seitenwand

Steg

Mittel abschnitt

Endabschnitt

Rippe

Nut

Rastvorsprung

Vorsprung

Zwischenwand

Rastvorsprung

Abschnitt

Führungssteg

mittlere Nut

Steg

Steg

Nut

Öffnung Öffnung Anschlag