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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR PRESENTING OPAQUE IMAGES,FOR EXAMPLE PHOTOS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1980/000622
Kind Code:
A1
Abstract:
A device for presenting opaque images, for example photos, comprises a projector having a screen incorporated (16), for example a ground glass, an optical projection system and a light source for projecting an image on the back of the screen. A cassette (22) comprising at least one image may be introduced into the projector. If the cassette (22) is intended for a plurality of images, the projector comprises focusing means when changing images. The change of images may be done manually or in a preferred form of execution by means of a mechanism provided in the projector.

Inventors:
WEINBERG U (DE)
Application Number:
PCT/DE1979/000110
Publication Date:
April 03, 1980
Filing Date:
September 13, 1979
Export Citation:
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Assignee:
REFLECTA GMBH FOTO (DE)
WEINBERG U (DE)
International Classes:
G03B21/06; G03B21/10; G09F19/18; (IPC1-7): G03B21/06; G03B21/10; G09F19/18
Foreign References:
GB1384539A1975-02-19
US2949813A1960-08-23
CH245428A1946-11-15
FR2177286A51973-11-02
GB1176538A1970-01-07
DE1772198A11971-01-21
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung•zur Vorführung undurchsichtiger Bilder, wie z.B. Fotos, gekennzeichnet durch" einen Bildschirmprojektor (10; 200, 222, 224, 226) mit einem in den Projektor integrierten Bildschirm (16; 210), z.B. einer Mattscheibe, und einer eine optische Abbildungseinrichtung (32, 34, 36; 212, 228, 232) und eine Beleuch¬ tungseinrichtung (58, 60; 334, 340) umfassen den Projektionseinrichtung zur Projektion ei¬ nes Bildes auf die Rückseite des Bildschirms, eine in ein Aufnahmefach des Bildschirmprojek¬ tors eingebbare Kassette (22; 214), in die mindestens ein Bild ablegbar und hinsichtlich seiner Ausrichtung fixiert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass in der Kassette eine Vielzahl von Bildern aufeinanderliegend ablegbar ist und dass eine Einrichtung (106; 266) zum Aus¬ gleich der beifti Wechseln der Bilder sich erge¬ benden Verstellung der Bildebene im Bildschirm¬ projektor.vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass eine Einrichtung (40, 74, 96; 284, 286) zum Wechseln der Bilder bei einge¬ schobener Kassette vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassette in¬ nerhalb des Aufnahmefachs in einer Horizontal¬ ebene liegt und dass die optische Abbildungs einrichtung einen vertikal oberhalb des Auf " nahmefaches angeordneten ersten, um 45° gegen über der Vertikalen geneigten Umlenkspiegel (32; 228) , einen zweiten, in einer Vertikal¬ ebene liegenden und um 45° gegenüber dem eben¬ falls vertikal angeordneten Bildschirm (16; 210) geneigten Umlenkspiegel (34; 212) nd ein Projektionsobjektiv (36; 230) umfasst.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der erste U lenkspigel (228) zusammen mit dem zwischen dem ersten und dem zweiten Umlenkspiegel (228;.212) angeordneten Projektionsobjektiv (2^0) um ei e vertikale Achse drehbar und vorzugsweise in Winkelab * ständen von 90° festlegbar ist für eine wahl¬ weise Projektion des Bildes auf den Bildschirm (210) oder eine ausserhalb des Bildschirmpro¬ jektors liegende Projektionswand (Figur 10) .
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der erste Umlenkspiegel (228) und das Projektionsobjektiv (230) in einem Drehtürm (226) angeordnet sind, der zum Teil in lichtabdichtender Weise in eine Seitenwand eines den zweiten Umlenkspiegel (212) enthal¬ tenden Bildschirmgehäuses (200) greift (Figur 10).
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Kassette (214) ein erstes Fach (218) zur Aufnahme der zu projizierenden Bilder (220) in einer losenund übereinander liegenden Weise sowie ein daran anschliessen des zweites Fach (216) zur Ablage der proji¬ zierten Bilder in einer losen und übereinan¬ derliegenden Weise aufweist, wobei zwischen den beiden Fächern (216; 218) ein freier Zwi schenraum (242) vorgesehen ist, und dass die Einrichtung zum Wechseln der Bilder einen ho¬ rizontal beweglichen Schieber (286) zum Er¬ greifen des jeweils obersten Bildes im Aufnah¬ mefach (218) für die zu projizierenden Bilder und für einen Vorschub des ergriffenen Bildes in Richtung auf das Ablagefach (21.6) für die zu projizierenden Bilder sowie zwei vertikal übereinander angeordnete und vertikal in den Zwischenraum (242) zwischen den beiden Fächern der Kassette verschiebbare Transportwalzen (284* , 284'*) zum Ergreifen des vom Schieber (286) vor¬ geschobenen Bildes und zum Weiterbefordern des Bildes in das Ablagefach (216) für die projizier ten Bilder aufweist (Figuren 11, 13 und 14).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Kassette (214) aus einem erste das erste Fach (218) der Kassette bildenden Halb¬ teil (238), einem zweiten, das zweite Fach (216) der Kassette bildenden Halbteil (234) und einem den Zwischenraum (242) zwischen den beiden Fä¬ chern bestimmenden Rückenteil (240) aufgebaut ist und dass das erste Halbteil (238) um eine erste Schwenkachse (246'') um das Rückenteil (240)'und das zweite Halbteil (234) um eine zweite, zur er¬ sten parallelen Schwenkachse (246') .um das Rücken teil (240) schwenkbar gelagert ist (Figur 11).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die beiden Halbteile (234, 238) für eine synchrone Schwenkbewegung in zahnrad¬ artigem Eingriff miteinander stehen (Figur 11).
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass über dem ersten Fach (218) der Kassette (214) ein um eine de Zwischenraum (242) benachbarte Achse schwenkbarer und .durchsichtiger Deckel (254) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn zeichnet, dass der durch eine Längsrandausspa rung (256) des Deckels (254) greifende und vor¬ zugsweise federnd ausgebildete Schieber (286) einen ersten, etwa in der Höhe der Oberseite des geschlossenen Deckels verlaufenden Längs¬ abschnitt (286*) und einen daran anschliessen den, etwa in Höhe der Unterseite des Deckels verlaufenden, zweiten Längsabschnitt (286'') aufweist, an dessen freiem Ende ein Greifhaken ^Se1'') zum Erfassen des obersten und gegen den Deckel gedrückten Bildes angeordnet ist (Figu¬ ren 13 und 14).
12. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, dass die Transportwalzenanordnung (284', 284'') gegen die Kraft einer Feder (298) nach unten in den Zwischenraum (242) zwischen den beiden Fächern (218, 216) der Kassette ver¬ schiebbar ist und dass eine Rastnase (310) ei¬ nes mit der Transportwalzenanordnung schwenkbar verbundenen und sich im wesentlichen vertikal erstreckenden Hebels (302) in der unteren Stel¬ lung der Transportwalzenanordnung mit einem stationären Gegenrastglied (312) zur Verriege¬ lung der Transportwalzenanordnung in ihrer un teren Stellung durch eine am Hebel angreifende Feder (304) in Eingriff bringbar ist (Figuren 13 und 1 ).* . , .
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Transportwalzenanordnung OMPI IPO , (284*, 284»') von aussen (308) in die untere Stellung drückbar und der Hebel (302) zum Lösen der Verriegelung der Transportwalzenanordnung von aussen(314) betätigbar ist (Figuren 13 und 14) .
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch ge kennzeichnet, dass sich der Hebel (302) zusammen mit der Transportwalzenanordnung (284', 284 ' ) in den Zwischenraum (242) zwischen den beiden Fächern (216, 218) der Kassette für ein automa¬ tisches Lösen derVerriegelung der Transportwal¬ zenanordnung in ihrer unteren Stellung beim Aus¬ werfen der Kassette hineinerstreckt (Figur 14) .
15. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, dass ein elektrischer Lüftermotor (316 sowie eine erste Antriebsübertragungseinrichtung (322, 330) für die Transportwalzen (284") und eine zweite Antriebsübertragungseinrichtung (320 für den Schieber (286) vorgesehen sind, wobei di erste und die zweite Antriebsübertragungseinrich tung den Antrieb von einem gemeinsamen Antriebs¬ übertragungsglied (318) abnehmen, und dass zwi¬ schen dem Lüftermotor und dem gemeinsamen An triebsübertragungsglied eine von aussen zur Her Stellung der Antriebsverbindung betätigbare Kupp lung angeordnet ist, die nach Ablauf eines voll¬ ständigen Zyklus zum überführen eines Bildes vom ersten Fach zum zweiten Fach der Kassette selbst tätig die AntriebsVerbindung unterbricht (Figur 15) .
16. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die obere Transportwalze (284') über eine flexible Kupplungsverbindung (330) angetrieben ist (Figur 15) .
17. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der Schieber (286) an einem ent¬ lang einer Führungsstange (290) verschiebbaren Führungsstück (288) befestigt ist, das von ei¬ nem in einen quer zur Verschiebungsrichtung verlaufenden Schlitz (326) in einen Arm (328) des FührungsStückes greifenden und umlaufenden Zapfen (324) hin undherbewegbar ist (Figur 15).
18. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn •* zeichnet, dass die Einrichtung zum Ausgleich der beim Wechseln der Bilder sich ergebenden Verstellung der Bildebene eine im Boden (224) des Aufnahmefaches für die Kassette (214) ge¬ lagerte und in der Kassettenein und ausschub richtung sich erstreckende Schere mit zwei um einen gemeinsamen Drehpunkt (268) schwenkbaren Scherenarmen (266 ' ,■ 266' ') umfasst, von denen das dem gemeinsamen Drehpunkt abgewandte Ende (274) des einen Scherenarmes (266') ortsfest im Boden des Aufnahmefachs für die Kassette befestigt ist und das dem gemeinsamen Drehpunkt (268) abg.ewandte Ende (272) des anderen Scheren < * . * •' armes (266*') im Boden des Aufnahmefachs für die Kassette verschiebbar geführt ist, wobei eine Feder (276) zwischen den beiden Scheren armen (266', 266'*) zum Zusammenziehen der in OMPI. den Boden drückbaren Scherenarme und Anheben des gemeinsamen Drehpunkts der Scherenarme über den Boden des Aufnahmefachs und in dem Kassettenbo¬ den ein Schlitz (252) vorgesehen sind, durch den die Scherenarme (266*, 266 ' ' ) zum Drücken des Stapels der zu projizierenden Bilder nach oben greifen können (Figuren 13 und 14) .
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass am gemeinsamen Drehpunkt (268) der Scherenarme (266', 266'') eine Rolle ange¬ ordnet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die auf Tragblättern (66)" an¬ geordneten Bilder in der Kassette um eine Schwenkachse (64) klappbar sind (Figur 5) .
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass entlang der Schwenkachse (64) angeordnete Aufnahmeringe für die Tragblätter (66) im Querschnitt ein DoppelTProfil und die Tragblätter (66) an ihrem Schwenkrand Ausstan¬ zungen (68) aufweisen, mittels denen die Trag¬ blätter (66) mit den Aufnahmeringen verklemmbar sind (Figur 5) .
22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekenn zeichnet,. dass die Kassette einen durch einen schwenkbar gelagerten Deckel (40) verschliess baren Behälter (62) u fasst, in dem die steifen, im wesentlichen rechteckigen Tragblätter (66) , auf denen die Bilder festlegbar sind, überein¬ ander und mit Hilfe von entlang der Schwenkach¬ se (64) des Kassettendeckels (40) angeordneten Aufnahmeringen einzeln schwenkbar gelagert sind, wobei die Tragblätter (66) an mindestens einem zur Schwenkachse (64) senkrechten Seitenrand Längsausnehmungen (70) unterschiedlicher Länge aufweisen und mindestens ein auf der Innenseite des Kassettendeckels (40) durch einen auf der Deckelaussenseite befindlichen Schieber (84) ver¬ schiebbarer Mitnehmer (74) zum Untergreifen der Tragblätter (66) an ihrem ausnehmungsfreien .Sei¬ tenrand (72) vorgesehen ist, dass entlang den senkrecht zur Schwenkachse (64) verlaufenden Seitenwänden des Kassettenbehälters (62) und ent¬ lang den entsprechenden Seitenwänden des Kasset¬ tendeckels (40) Längsführungen (92, 94) vorgese¬ hen sind, dass im Aufnahmefach des Bildschirmpro¬ jektors den Längsführungen des Kassettenbehälters (62) zugeordnete komplementäre Längsführungen vor¬ gesehen sind, dass ferner im Äufnahmefach des Bildschirmprojektors eine den Kassettendeckel seitlich umgreifende Deckelöffnungsplatte (96) mit den Längsführungen (94) des Kassettendeckels (40) zugeordneten komplementären Längsführungen zum öffnen und Schliessen des Kassettendeckels schwenkbar gelagert ist und dass auf der Innen¬ seite der Deckelöffnungsplatte (96) ein den Schie¬ ber (84) der Kassette (22) erfassendes Verstell « element (100) zum Verschieben des Schiebers der Kassette vorgesehen ist (Figuren 5 bis 9) .
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der Kassettendeckel (40) in Öff¬ nungsrichtung federnd vorgespannt ist und dass ein Druckknopf (88) auf der der Schwenkachse (64) des Kassettendeckels (40) gegenüberlie¬ genden Kassettenseite vorgesehen ist, der in der ungedrücken Stellung den geschlossenen Kas¬ settendeckel (40) verriegelt und in der ge¬ drückten Stellung entriegelt (Figur 8) .
24. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Tragblätter (66) an beiden Seitenrändern Längsausnehmungen (70) aufweisen, und zwei Mitnehmer (74) zum beidseitigen Erfas¬ sen der Tragblätter (66) vorgesehen sind und' * dass der Schieber (84) zum Verschieben der Mit¬ nehmer im wesentlichen mittig auf der Deckel¬ oberseite angeordnet ist (Figuren 5 und 9) .
25. Vorrichtung nachAnspruch 24, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der Kassettenbehälterboden auf der Aussenseite eine der überstehenden Schie¬ berhöhe entsprechende und mit der Schieber¬ strecke deckungsgleiche Vertiefung aufweist (Figur 6) .
26. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekenn zeichnet, dass der Schieber (84) entsprechend den Längen der Längsausnehmungen (70) an den Seitenrändern der Tragblätter (66) Raststel¬ lungen aufweist (Figuren 5 und 9) .
27. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der Kassettenbehälterboden meh¬ rere, vorzugsweise vier an den Ecken eines Rechtecks angeordnete Löcher (108) aufweist und dass im Aufnahmefach des Bildschirmprojek¬ tors eine entsprechende Anzahl von in die Lö¬ cher (108) einschiebbaren und auf die Tragblät¬ ter (66) in der Kassette einwirkenden Bolzen (106) zur Einstellung der Bildebene vorgesehen sind (Figuren 7 bis 9) .
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekenn< zeichnet, dass im Aufnahmefach des Bilschirm projektors eine erste und darüber eine zweite Platte (110, 112) vorgesehen sind, die über ein an einer der Platten (110) frei drehbar befe¬ stigten und mit der anderen Platte in Schraub¬ eingriff stehendes Schraubenelement (114) re¬ lativ zueinander verschiebbar sind,und dass auf der ersten Platte (110) Zapfen (118) befestigt sind, die die zweite Platte (112) durchsetzen, wobei auf den über die zweite Platte (112) über¬ stehenden Enden der Zapfen (118) die Bolzen (106) teleskopartig aufgesetzt sind (Figur 8.) .
29. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kassette eine Zahnstange (102) aufweist und im Aufnahmefach des Bildschirπpro jektors ein mit der Zahnstange zusammenwirkendes Zahnrad (104) zum Ein und Ausfahren der Kasset¬ te in oder aus dem Aufnahmefach des Bildschirmr projektors vorgesehen ist (Figur 8) .
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass am einschuböffnungsfernen Ende des Aufnahmefachs des Bildschirmprojektors ein Niederhalter (98) vorgesehen ist, der den Kas settendruckknopf (88) beim Einführen der Kas¬ sette mit dem druckknopfseitigen Ende vor dem schwenkseitigen Ende niederdrückt (Figur 8) .
31. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der oberhalb dem horizontal lie genden Aufnahmefach für die Kassette vorgese¬ hene erste Umlenkspiegel (32) automatisch beim öffnen des Kassettendeckels (40) seitlich von der im Aufnahmefach befindlichen Kassette (22) wegfahrbar ist und beim Schliessen des Kasset tendeckels (40) über die Kassette schiebbar ist (Figur 3) .
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Um¬ lenkspiegel (32) und dem Aufnahmefach das Pro jektionsobjektiv (36) vorgesehen ist, das mit dem ersten Umlenkspiegel (32) statt verbunden ist (Figur 3) .
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der erste Umlenkspiegel (32) an einem entlang vont Führungsstangen (42) ver¬ fahrbaren Schlitten (44) befestigt ist und dass parallel zu den Führungsstangen (42) die bei¬ den Trume einer endlosen Antriebskette (46) verlaufen, die einen Mitnehmer (50) aufweist. /» der in einen sich quer zu den Trumen erstrecken¬ den Schlitz (52) im Schlitten derart eingreift, dass der Schlitten (44) bei gleicher Drehrich¬ tung der Antriebskette (46) in die eine Rich tung verfahren wird, wenn sich der Mitnehmer (50) in dem einen Trum befindet, und in die entgegengesetzte Richtung, wenn sich der Mit¬ nehmer im anderen Trum befindet, und dass die Umkehrpunkte der endlosen Antriebskette die beiden Spiegelendstellungen bestimmen (Figur 3) .< .
34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass an den Umkehrpunkten der endlo¬ sen Antriebskette (46) jeweils zwei Umkehrschei¬ ben (48) für einen Kettenverlauf parallel zu dem Schlitz (52) im Schlitten (44) vorgesehen sind (Figur 3) .
35. Vorrichtung nach Anspruch 32 oder 33, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass der Schlitten mit Hilfe von die FührungsStangen (42) umgreifenden, mitge führten Schraubenfedern abgefedert ist (Figur 3) .
36. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Bilder auf Tragblättern (66) angeordnet sind, auf denen Deckblätter (76) mit einem Bildfenster (80) zum Festhalten eines auf den Tragbϊättern aufgelegten Bildes mittels Druckknöpfe (78) befestigbar sind (Figur 5) .
37. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Bilder (220) in geprägte Vertiefungen von Tragblättern (262) mit Hilfe einer durch eine abziehbare Folie abgedeckten Klebestelle angeordnet sind (Figur 11).
38. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Kassette gegen Federdruck in das Aufnahmefach * einschiebbar ist, wobei ein in eine herzförmige Nockenbahn (280) auf der Unterseite der Kassette (214) eingreifen¬ der Stift (278) die Kassette nach anfänglichem Einschieben gegen einen Auswurf verriegelt und bei nochmaligem Eindrücken der Kassette die Kas¬ sette entriegelt (Figuren 12"und 14).
39. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass ein Lüfter (316) zum Durchblasen von Luft zwischen zwei unmittelbar über den Bil¬ dern befindlichen durchsichtigen Abdeckplatten (254, 344) vorgesehen ist (Figur 16). 'des Bildschirmprojektors.
Description:
Beschreibung

Vorrichtung zur Vorführung undurchsichtiger Bilder, wie z.B. Fotos

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vor¬ führung undurchsichtiger Bilder, wie z.B. Fotos.

Papierfotos werden in der Regel in einem Album, das die Form eines Buches hat, abgelegt. Um eine ver¬ nünftige Anzahl von Fotos im Album aufbewahren zu können, sollten die Fotos ein bestimmtes Format nicht überschreiten. Oftmals aber ist zum Betrachten der Fotos ein grösseres Format erwünscht, als es sich bei der Ablage der Fotos in einem Albüm - soll das Ganze in vernünftigen Grenzen bleiben - relaisieren lässt.

Stand der Technik

Episkope, mit denen Papierfotos unter Vergrösserung auf eine vom Episkop getrennte Projektionswand proji- ziert werden könnten, sind bekannt. Diese Episkope ha-

ben sich für den Heimgebrauch nicht durchgesetzt, da die genaue Positionerung des zu projizierenden Bilde im Episkop umständlich durchzuführen ist - das Bild muss bei eingeschaltetem Gerät manuell solange versc ben werden, bis die richtige Stellung erreicht ist - und da eine vom Episkop getrennte Projektionswand er forderlich ist, die selbst relativ viel Platz bean¬ sprucht und zu der das Episkop einen gewissen Abstan aufweisen muss. Ferner muss das Episkop in Bezug auf die Projektionswand ausgerichtet werden.

Offenbarung der Erfindung

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ei e Vorrichtung zur Vorführung undurchsichtiger Bilder, z.B. Fotos, zu schaffen, mit der die Bilder vergrös- sert vorgeführt werden können und die keine umständl Handhabung und Einstellarbeit erfordert.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch ei¬ nen Bildschirmprojektor mit einem in den Projektor i tegrierten Bildschirm, z.B. eine Mattscheibe, und e ner eine optische Abbildungseinrichtung unieine Bele tungseinrichtung umfassenden Projektionseinrichtung zur Projektion.eines Bildes auf die Rückseite des Bi schirms und durch eine in ein Aufnahmefach des Bild¬ schirmprojekto *'"rs eingeb * bare»Kassette•, Jin die minde- tens ein Bild ablegbar und hinsichtlich seiner Ausri tung fixiert is't.

OM -

Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung kommt das zu projizierende Bild automatisch in der richtigen Posi¬ tion im Gerät zu liegen, da es in ausgerichteter Wei¬ se in einer Kassette liegt, die lediglich in den Bild-, schirmprojektor eingeschoben werden muss. Ferner ent¬ fällt das Aufstellen einer separaten Projektionswand und damit ein Ausrichten des Projektors auf die Projek- " tionswand, da der Bildschirm in den Projektor inte¬ griert ist. Es ergibt sich somit eine einfache Handha— bung, die in Verbindung mit der Kompaktheit des Gerätes eine Heimvorführung von Fotos in vergrösserter Form wesentlich erleichtert. Die erfindungsgemässe Vorrich¬ tung hat insbesondere den Vorteil,, dass die den verschie¬ denen Leuten vorzuzeigenden Bilder den Leuten nTcht mehr einzeln in die Hand gegeben werden müssen, sondern alle Leute das Bild gleichzeitig auf dem Bildschirm der Vorrichtung betrachten können.

In der Kassette kann eine Vielzahl von Bildern aufein- anderliegend ablegbar sein, wobei dann eine Einrichtung zum Ausgleich der beim Wechseln der Bilder sich erge¬ benden Verstellung der Bildebene vorgesehen ist. Das Wechseln der Bilder kann hierbei manuell erfolgen. Beispielsweise können die auf Tragblättern angeordneten Bilder in der Kassette um eine Schwenkachse klappbar sein, wobei zum Wechseln des Bildes die Kassette aus dem Aufnahmefach des Bildschirmprojektors heraus.qe- zogen, das Bild von der einen Seite der Schwenkachse auf die andere * Seite der Schwenkachse umgeklappt wird und die Kassette danach in den Bildschirmprojektor eingeschoben wird.

Anstatt die Bilder manuell zu wechseln,kann auch ein Einrichtung zum Wechseln der Bilder bei eingescho¬ bener Kassette vorgesehen sein. Dadurch wird die Han habung noch weiter vereinfacht.

Vorzugsweise liegt die Kassette innerhalb des Aufnah fachs in einer Horizontalebene und umfasst die opti¬ sche Abbildungseinrichtung einen vertikal oberhalb d Auf ahmefaches angeordneten ersten, um 45° gegenüber der Vertikalen geneigten Umlenkspiegel, einen zweite in einer Vertikalebene liegenden und um 45° gegenübe dem ebenfalls vertikal angeordneten Bildschirm genei ten Umlenkspiegel und ein Projektionsobj'ekfci Dabei kann der erste Umlenkspiegel zusammen mit dem zwischen dem ersten und dem zweiten Umlenkspiegel an ordneten Projektionsobjektiv um eine vertikale Achse drehbar und vorzugsweise in Winkelabständen von 90° festlegbar sein für eine wahlweise Projektion des Bi des auf den Bildschirm oder eine .ausserhalb des Bild schirmprojektors liegende Projektionswand. Durch die sen Kunstgriff kann also die erfindungsgemässe Vorri tung auch-zur Projektion der undurchsichtigen Bilder auf eine entfernte Projektionswand verwendet werden, ohne dass dadurch der technische Aufwand wesentlich erhöht wird.

In einem erst≤n Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Kassette ein erstes Fach zur Aufnahme der zu projizierenden Bilder in einer losen und überein- anderliegenden Weise sowie ein

OMPI

daran anschliessendes zweites Fach zur Ablage der projizierten Bilder in einer losen und übereinander- liegenden Weise auf, wobei arischen den beiden Fächern ein freier Zwischenraum vorgesehen ist, und die Einrich-r 5 tung zum Wechseln der Bilder weist einen horizontal beweglichen Schieber zum Ergreifen des jeweils obersten Bildes im Aufnahmefach für die zu projizierenden Bilder und für einen Vorschub des ergriffenen Bildes in Rich¬ tung auf das Ablagefach für die projizierten Bilder

10. sowie zwei vertikal übereinander angeordnete und verti¬ kal in den Zwischenraum zwischen den beiden Fächern der Kassette verschiebbare Transportwalzen zum Ergreifen des vom Schieber vorgeschobenen Bildes und zum Weiterbeför- . dem des Bildes in das Ablagefach für die projizierten

15 Bilder auf. Diese Ausführungsform zeichnet sich durch - die relativ einfache Einrichtung zum Wechseln der Bil¬ der aus.

In einem zweiten Ausführungsbeispiel umfasst die Kas¬ sette einen durch einen schwenkbar gelagerten Deckel

20 verschliessbaren Behälter, in dem steife, im wesentli¬ chen rechteckige Tragblätter, auf denen die Bilder fest¬ legbar sind, übereinander und mit Hilfe von entlang der Schwenkachse des Kassettendeckels angeordneten Aufnahme¬ ringen einzeln schwenkbar gelagert sind, wobei die Trag-

25 blätter an mindestens einem zur Schwenkachse senkrechten Seitenrand Längsausnehmungen unterschiedlicher Länge auf¬ weisen und mindestens ein a'uf der Innenseite des Kasset¬ tendeckels duireh einen auf der Deckelaussenseite befind¬ lichen Schieber verschiebbarer Mitnehmer zum Untergrei-

30 fe ' n der Tragblätter an ihrem ausnehmungsfreien Seiten-

OMPI jf . WIPO ,

rand vorgesehen ist, sind entlang den senkrecht zur Schwenkachse verlaufenden Seitenwänden des Kassetten behälters und entlang den entsprechenden Seitenwände des Kassettendeckels Längsführungen vorgesehen, sin im Aufnahmefach des Bildschirmprojektors den Längs¬ führungen des Kassefctenbehälters zugeordnete komple¬ mentäre Längsführungen vorgesehen, ist ferner im Auf nahmef ch des Bildschirmprojektors eine den Kassette deckel seitlich umgreifende Deckelöffnungsplatte mit den Längsführungen des Kassettendeckels zugeordneten komplementären Längsführungen zum öffnen und Sctilies des Kassettendeckels schwenkbar gelagert und ist auf der Innenseite der Deckelöffnungsplatte ein den Schi der Kassette erfassendes Verstellelement zum VerscHϊ ben des Schiebers der Kassette vorgesehen. Diese Aus führungsform, bei der die Kassette den bekannten Tel fonregistern ähnelt, erlaubt einen schnellen und g zielten Zugriff zu den einzelnen Bildern. Sie ist al dings technisch recht aufwendig.

Eine bevorzugte Einrichtung zum Ausgleich der beim W seln der Bilder sich ergebenden Verstellung der Bild ebene umfasst eine im Boden des Aufnahmefachs für di Kassette gelagerte und in der Kassettenein- und aus- schubrichtung sich erstreckende Schere mit zwei um e gemeinsamen Drehpunkt schwenkbaren Scherenarmen, von denen das dem-gemeinsamen Dpehpunkt abgewandte Ende einen Scherenarms ortsfest im Boden des Aufnahmefach für die Kassette befestigt ist und das dem gemeinsam Drehpunkt abgewandte Ende des anderen Scherenarms im den des Aufnahmefachs für die Kassette verschiebbar

O P

führt ist, wobei eine Feder zwischen den beiden Sche¬ renarmen zum Zusammenziehen der in den Boden drück¬ baren Scherenarme und Anheben des gemeinsamen Dreh¬ punkts der Scherenarme überden Boden des Aufnahme- fachs und in dem Kassettenboden ein Schlitz vorgesehen • sind, durch den die Scherenarme zum Drücken des Sta¬ pels der zu projizierenden Bilder nach oben greifen können. Das oberste Bild wird dabei gegen eine durch¬ sichtige Abdeckplatte gedrückt, die entweder auf der ' Kassette oder im Bildschirmprojektor angeordnet ist und einen Anschlag zur Begrenzung der Bewegung.des obersten Bildes bildet.

Die Bilder können auf Tragblättern angeordnet sein, auf denen Deckblätter mit einem Bildfenster zum Fest- halten eines auf den Tragblättern aufgelegten Bildes mittels Druckknöpfen befestigbar sind. Die Bilder kön¬ nen aber auch in geprägte Vertiefungen von Tragblättem mit Hilfe einer durch eine abziehbare Folie abgedeckten Klebestelle angeordnet sein.

Ferner kann die Kassette gegen Federdruck in das Auf¬ nahmefach des Bildschirmprojektors einschiebbar sein, wobei ein in eine herzförmige Nockenbahn auf der Unter¬ seite der Kassette eingreifender Stift die Kassette nach anfänglichem Einschieben gegen einen Auswurf verrie- gelt und bei nochmaligem Eindrücken der Kassette die Kassette entriegelt.

Weiterhin ist es zweckmässiσ einen Lüf er zum Durchbla-

sen von Luft zwischen zwei unmittelbar über den Bil¬ dern befindlichen durchsichtigen Abdeckplatten vorzu¬ sehen.

Es versteht sich, dass die erfindungsgemässe Vorich- tung nicht nur zum Vorführen von Fotos sondern auch zum Vorführen von anderen ebenen Gebilden, wie z.B. Briefmarken, elektrische Leiterplatten beispielsweise für.eine Überprüfung derselben usw. geeignet ist.

Die Erfindung wird nun an zwei Ausführungsbeisp.elen und anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.

Figurenbeschreibung

In der Zeichnung stellen dar:

Figur 1 eine Vorderansicht eines Bildschirmprojektors bei einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Figur 2 Schematisch den Bildschirmprojektor der Fi- gur 1 in transparenter Darstellung zur Ver- anschaulichung seines inneren Aufbaus,

Figur 3 schematisch und in Seitenansicht eine Einrich tung zum Verfahren des Umlenkspiegels und des Projektionsobjektivs bei dem ersten Ausführu ή beispiel der Erfindung, '

Figur 4 schematisch das optische System des Bildschir projektors in Draufsicht bei dem ersten Aus¬ führungsbeispiel der Erfindung,

Figur 5 die Ausbildung und Anordnung der Tragblätter für eine Kassette bei dem ersten Ausführungs-

beispiel der Erfindung,

Figur 6 einen Querschnitt durch eine Kassette bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfin¬ dung, wobei eine Deckelöffnungsplatte des Bildschir projektors den Kassettendeckel erfasst,

Figur 7 eine Vorderansicht der Kassette ge äss Figur 6 bei geöffnetem Kassetendeckel,

Figur 8 schematisch die in den Bildschirmprojektor ein- gesetzte Kassette in Seitenansicht bei.der ersten Ausführungsform der Erfindung,

Figur 9 eine Draufsicht auf die Kassette bei dem er- sten Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Figur 10 schematisch einen Bildschirmprojektor in per- spektivischer und transparenter Darstellung bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei ein Drehturm in den verschie¬ denen möglichen Projektionsstellungen gezeigt ist,

Figur 11 die Kassette zusammen mit dem einzulegenden Bildstapel in perspektivischer Ansicht bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Figur 12 die Kassette der Figur 11 in geschlossenem Zu- stand nd mit nach oben weisendem Boden,

• • .'

Figur 13 eine Kassette in teilweise eingeschobenem Zu¬ stand', eine Einrichtung zum Wechseln der Bil¬ der und eine Einrichtung zum Ausgleich der

beim Wechseln der Bilder sich ergebenden Ver ¬ stellung der Bildebene in Seitenansicht bei dem .zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Figur 14 eine der Figur 13 entsprechende Darstellung, in der jedoch die Kassette vollständig einge ¬ schoben ist und die Einrichtungen zum Wechseln der Bilder und zum Ausgleich der beim Wechseln der Bilder sich ergebenden Verstellung der Bilä- • ebene sich in ihrem wirksamen Stellungen be- finden,

Figur 15 eine Draufsicht auf den in den Figuren 13 und 14 dargestellten Teil der Vorrichtung bei d er zweiten A usführungsfor der Erfindung,"wobei zusätzlich der Antrieb schematisch dargestellt ist, und

Figur 16 schematisch eine Seitenansicht einer Projektions einrichtung bei dem zweiten Ausführungsbei ¬ spiel der Erfindung.

Erstes Ausführungsbeispiel

Es wird zunächst auf Figur 1 Bezug genommen. Der Bild ¬ schirmprojektor gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist ein im wesentlichen rechteckiges Gehäuse 10 mit abgerundeten Seitenkanten 12 auf. A uf der vorderen " S eitenwand 14 des Bildschirmprojektors befindet sich τier als Mattscheibe ausgebildete Bild ¬ schirm 16. Unterhalb des Bildschirms 16 sind zwei, eben ¬ falls durch kleine Mattscheiben gebildete Felder 18' ' , 18" vorgesehen, auf denen die zum projizierten Bild zu ¬ gehörigen Daten, wie z.B. die Bildnummer (18' ) un d der Aufnah etagdδ") erscheinen. Rechts neben dem Bild-

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schirm 16 befindet sich ein Einschubschlitz 20 für den Einschub einer Kassette 22. Darüber ist eine Klappe 24 angeordnet, die einen Zutritt für.den Innenraum des Bildschirmprojektors erlaubt, um bei Störungen ggf. von Hand eingreifen zu können. Oberhalb der Klappe 24 sind Belüftungsschlitze 26 vorgesehen. Ferner befindet sich auf der vorderen Seitenwand 14 des Bild≤chirmprojektors noch ein Einschaltknopf 28 sowie eine den Einschalt- zustand des Bildschirmprojektors anzeigende Anzeigelam^ pe-30.

Wie aus Figur 2 hervorgeht, ist im Gehäuse 10 des Bild¬ schirmprojektors oberhalb der horizontal liegenden Kassette 22, die in der geöffeneten Stellung gezeig-t ist, ein erster Umlenkspiegel 32 angeordnet, dessen Reflexionsfläche um 45° gegenüber der Ebene der Kasset¬ te 22 geneigt ist.Ein zweiter Umlenkspiegel 34 ist hin¬ ter der Mattscheibe 16 angeordnet und gegenüber dieser ebenfalls um etwa 45° geneigt. Das Projektionsobjektiv 36 befindet sich zwischen dem ersten Umlenkspiegel 32 und der Kassette 22. Somit wird das in der Kassette 22 be ¬ findliche, horizontal liegende Bild (nicht gezeigt) über das Projektionsobjektiv 36 auf den ersten Umlenkspiegel 32 geworfen und von dort auf den zweiten Umlenkspiegel 34, der dann das Bild auf die Mattscheibe 16 wirft, wie es durch den gestrichelt eingezeichneten Projektions¬ strahlengang 38 angedeutet ist.

•'

Um eine geringe Bauhöhe zu erzielen, ist es notwendig, den ersten Umlenkspiegel 32 so nahe wie möglich an der Kassette 22 anzuordnen. Dem aber steht entgegen, dass der Kassettendeckel 40 (Figur 2) für einen Bildwechsel

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auf- und zugeklappt werden muss, wie es später noch erläutert wird. Um nichtsdestoweniger den Umlenkspie¬ gel 32 einschliesslich des Projektionsobjektives 36 nahe der Kassette 22 vorsehen zu können, ist nun ge- äss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine Einrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe der Um¬ lenkspiegel 32 und das Projektionsobjektiv 36 seitlich, und zwar zum Umlenkspiegel 34 hin, von der Kassette 22 • weg verfahrbar ist. Diese Einrichtung ist in Figur 3 ' veranschaulicht.

Gemäss Figur 3 ist auf mindestens zwei parallelen und übereinanderliegenden Führungsstangen 42 ein Schlitten 44 verschiebbar, an dem in geeigneter Weise der " Umlenk¬ spiegel 32 und das Projektionsobjektiv 36 hängend befe- stigt sind. Eine Antriebskette 46 läuft über vier, an den Ecken eines Rechtecks angeordnete Umlenkscheiben 48, welche in der Seitenansicht zwischen den Führungs- stangen 42 liegen. Das obere und das untere Trum der Antriebskette 46 verlaufen daher im wesentlichen paral- lel zu den Führungsstangen 42, während die Kettenab¬ schnitte an den Enden des oberen und unteren Trums senkrecht zu den FührungsStangen 42 verlaufen. Die Antriebskette 46 weist einen Mitnehmerzapfen 50 auf, der in einen senkrecht zu den Führungsstangen 42 sich er- streckenden Schlitz 52 in dem die Gleitlager 54 des Schlittens 4 _ verbindenden Quersteg 56 greift. Auf diese Weise kann der Schlitten 44 bei gleicher Dreh¬ richtung der Antriebskette 46 hin- und herverfahrεn werden, wobei die zu den FührungsStangen 42 senkrecht verlaufenden Kettenabschnitte die beiden Endstellun-

gen des Schlittens 44 bestimmen, welche sehr genau ein¬ gehalten werden können, da sich der Mitnehmerzapfen 50 in diesen Endstellungen im Schlitz 52 nur auf- und abwärtsbewegt, ohne den Schlitten 44 seitlich zu ver- fahren. Diese Zusammenhänge lassen ^ sich anschaulich aus Figur 3 entnehmen. Demnach kann die durch nicht ge¬ zeigte Endschalter erfolgende Steuerung sehr einfach ausfallen.

In Figur 3 ist auch noch angedeutet, das-s das Pro ' jek- tionsobjektiv 36 der Höhe nach justierbar ist..Ferner kann das Projektionsobjektiv 36, wie nicht näher gezeigt, mit einer automatischen Fokussiereinrichtung ausgerüstet sein, ähnlich wie es bei den bekannten Diaprojektören der Fall ist. Schliesslich ist in Figur 3 noch bei- spielhaft die Beleuchtungseinrichtung für die in der Kassette 22 befindlichen Bilder angegeben. Die Be¬ leuchtungseinrichtung umfasst hier zwei auf beiden Seiten der Kassette 22 angeordnete Lampen- 58, deren Licht über jeweils einen Spiegel 60 auf das in der Kassette 22 befindliche Bild, wie gezeigt, geworfen wird.

In Figur 4 ist eine Draufsicht auf das optische System des Bildschirmprojektors dargestellt, die aus sich selbst heraus und in Verbindung, mit der vorangegange- nen Beschreibung verständlich ist und somit keiner wei¬ teren Erläuterung bedarf. Mit dem Bezugszeichen.62sind in Figur 4 Lichtkäfige angedeutet " , die den Einfall von Fremdlicht verhindern sollen.

Im folgenden wird nun auf die Figuren 5 bis 9 Bezug

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genommen . Wie es insbesondere aus den Figuren 6 und 8 hervorgeht, weist die erfindungsgemässe Kassette 22 einen Kassettenbehälter 62 und einem um eine Achse 64 schwenkbaren , den Kassettenbehälter 62 verschUes- senden Kassettendeckel 40 auf . In dem Kassettenbehäl¬ ter 62 befinden sich Tragblätter 66 (Figur 5 und Figur 7) , die übereinander angeordnet sind und um die gleiche 'Achse 64 wie der Kassettendeckel 40 um¬ klappbar sind.

Die Tragblätter 66 (Figur 5) , die vorzugsweise aus steifem Karton bestehen, weisen auf ihrer Schwenk- seite mindestens zwei T-förmige Ausstanzungen 68 auf , mit denen die Tragblätter 66 auf im Querschnitt doppel-T-förmige Aufnahmeringe (nicht gezeigt)ent- lang der Achse 64 im Kassettenbehälter 62 angeordnet sind , derart aufklem bar sind , dass sie um diese Aufnahmeringe geschwenkt werden können . An den zur Schwenkseite senkrechten Seitenrändern der Tragblätter 66 sind Längsausnehmungen 70 unterschiedlicher Länge vorgesehen , so dass unterschiedlich lange

Seitenstreifen 72 übrig bleiben , die von zwei am Kas- settendeckel 40 verschiebbar gelagerten und mitein¬ ander verbundenden Mitnehmern 74 von unten her ergreif¬ bar sind. Da das Tragblatt 66 mit den kürzesten Seiten- streifen 72 bzw. den längsten Längsausnehmungen 70 zu unterst und. das Tragblatt 66 mit den längsten Seiten- streifen 72 _ und den kürzestens ' längsausnehmungen 70 zu

« oberst liegt, wobei die Länge der Seitenstreifen 72 von unten nach oben stufenweise ansteigt, werden je nach Stellung der Mitnehmer 74 beim Hochklappen des Kasset-

tendeckels 40 unterschiedlich viele Tragblätter 66 mit¬ genommen, wie es in Figur 5 veranschaulicht ist. Die nicht mitgenommenen Tragblätter 66 - weil der Mitneh¬ mer 74 im Bereich ihrer Längsausnehmungen 70 liegt und ' ' so die Tragblätter nicht erfassen kann - verbleiben im Kassettenbehälter 62.

Auf den Tragblättern 66 sind eingeschwärzte Deckblätter 76 mit Hilfe von Druckknöpfen 78 befestigbar. Die Deck¬ blätter 76 weisen ein Bildfenster 80 auf. Daher können mit Hilfe der Deckblätter 76 Papierfotos und andere Bil¬ der auf den Tragblättern 66 befestigt werden.- Die Bild- fenster 80 entsprechend den gebräuchlichen Formaten., bis hinauf zu 9 x 13 cm, wobei auch das Polaroid SX 70 * und das neue Kodak-Format berücksichtigt werden können. Um eine Lichtschwächung zu vermeiden, sind die Bildfen¬ ster 80 in der Regel offen, d.h. nicht überspannt. Sollen jedoch bei zu grossen Bildfenstern kleinere Bil¬ der oder z.B. Briefmarken vorgeführt werden, so sind die Bildfenster 80 der Deckblätter mit einer transpa- renten Folie überspannt. Wie ferner aus Figur 5 hervor¬ geht, sind auf den eingeschwärzten Deckblättern noch zwei weisse Felder 82!, 82" vorgesehen, auf die Daten eintragbar sind, welche auf die Felder 18', 18" des Bildschirmprojektors projizierbar sind, während das im Bildfenster liegende, eigentliche Bild auf den Bild¬ schirm 16 prόjiziert wird. ' ' ' '

Aus den Figuren 6 und 7 geht hervor, wie die beiden Mit¬ nehmerwinkel 74 über einen sie verbindenden Steg auf der Innenseite ^ des Kassettendeckels 40 mit einem Schie- " ber 84 verbunden sind, der durch einen sich 'entlang der _-

Längsmittellinie der Kassette erstreckenden Schlitz 86 greift und auf der Oberseite des Kassetendeckels angeordnet ist. Der Schieber 84 weist vorteilhafter¬ weise Raststellungen entsprechend den Abstufungen auf den Seitenrändern der Tragblätter 66 auf, so dass der ' Zugriff zu einem bestimmten Tragblatt im voraus be¬ stimmbar ist.

Die Kassette 22 weist ferner auf der von der Schwenk- ' achse 64 abgewandten Seite einen Druckknopf 88 auf, der in der ungedrückten Stellung den geschlossenen.Kasset¬ tendeckel 40 verriegelt und in der gedrückten Stellung den Kassettendeckel 40 entriegelt, so dass dieser - weil durch eine nicht gezeigte Feder vorgespannt - auf¬ springen kann und dabei über die Mitnehmer 74 den zuvor eingestellten Teil der Tragblätter 66 mitnimmt. Das ge¬ wünschte Bild liegt dann frei. Soll das Bild gewechselt werden, so muss der Kassettendeckel 40 geschlossen wer¬ den, der Schieber 84 entsprechend dem gewünschten Bild verstellt werden und der Druckknopf 88 erneut betätigt werden, ' so dass ein anderer Teil der Tragblätter 66, nämlich der über dem gewünschten Bild liegende, wegge¬ klappt wird. Wie ferner aus Figur 6 hervorgeht, weist der Boden des Kassettenbehälters 62 eine Vertiefung 90 (gesehen von 'der Aussenseite) auf, die genau unterhalb des Schlitzes 86 für den Schieber 84 verläuft und in ihrer Tieferer überstehenden Höhe ..des Schiebers 84 an- gepasst ist.. Auf diese Weise ist es möglich, mehrere Kassetten 22 einwandfrei übereinander zu stapeln.

Die oben beschriebene Kassette ist als selbständiger Teil - unabhängig vom Bildschirmprojektor - zur.Auf-

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-bewahrung und zur Vorführung von Bildern geeignet . Für eine Verwendung im Bildschirmprojektor aber soll¬ te die Kassette noch spezielle zusätzliche Merkmale aufweisen , die nun in Verbindung mit den entsprechen- den Einrichtungen des Bildschirmprojektors näher er¬ läutert werden .

Zunächst ist es wichtig , dass die Kassette exakt in das Aufnahmefach des Bildschirmprojektors eingeführt werden kann . Hierfür weist der Kassettenbehälter 62 an seinen senkrecht zu der Schwenkachse 64 stehenden Sei¬ tenwänden Längsrillen 92 (Figur 6 und Figur " 8 ) auf , die mit zugehörigen , im Aufnahmefach des Bildschirmprojektors vorgesehenen Längsstegan zwecJs Führung zusammenwirken . Ferner sind an den Seitenwänden des Kassettendeckels 40 weitere Längsrillen 94 vorgesehen , die sich über nach oben vorstehende und den Druckknopf 88 eingrenzen¬ de Kassettenbehälterabschnitte erstrecken , falls solche vorgesehen sind (Figur 8 ) . In die Längsrillen 94 des Kassettendeckels 40 greifen in geschlossenem Zustand des Kassettendeckels die abgewinkelten Ränder einer den Kassettendeckel 40 umgreifenden , im Aufnahmefach des Bildschirmprojektors angeordneten Deckelöffnungsplatte 96 , wenn die Kassette 22 durch die Einschuböf fnung 20 eingeschoben wird . Die Deckelöffnungsplatte 96 (Figur 6 ) ist um die gleiche' Schwenkachse. 64 wie der Kassetten¬ deckel 40 schwenkbar und hat die Aufgabe , den Kassetten- deckel40 zu öf f * ne _n und zu schliessen , was mit Hilfe ei- ner nicht gezeigten Betätigungs- bzw . Antriebseinrich¬ tung durchgeführt wird . Um nun das öffnen und Schlies- sen des Kassettendeckels 40 mit Hilfe der Deckelöff -

' nungsplatte 96 durchführen zu können, muss der Kas¬ settendeckel 40 im eingeschobenen Zustand der Kas¬ sette entriegelt sein. Dies kann beispielsweise mit Hilfe eines separaten, auf den Druckknopf 88 einwir- kenden Betätigungsschieber erfolgen. Gemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel aber ist an dem zur Einschuböffnung 20 fernen Ende des Aufnahmefaches des Bildschirmprojektors ein Anschlags- oder Druckelement 98 (schematisch in Figur 8 angedeutet) vorgesehen, so dass beim Einschieben der Kassette automatisch der Kassettendeckel 40 entriegelt wird, sobald -die Kassette vollständig eingeschoben ist. Es sei darauf hingewiesen, dass in diesem Ausführungsbeispiel aller- dings die Kassette 22 nicht wie in Figur 2 dargestellt- zu liegen kommt, sondern genau umgekehrt, d.h. um 180° gedreht. Eine solche Stellung der Kassette hat auch noch den Vorteil, dass beim Einschieben der Kassette der Druckknopf 88 nicht aus Versehen betätigt werden kann. Um nun zurück auf die Deckelöffnungsplatte 96 zu kommen, so weist diese auf ihrer Innenseite noch ein Verstellelement 100 (Figur 8) auf, das den Schieber 84 der Kassette ergreift und durch einen geeigneten An¬ trieb bewegbar ist. Die Steuerfolge eines mechanischen Antriebs oder elektromotorischer Hilfsmotoren kann nun vom Fachmann ohne weiteres so ausgelegt werden, dass im eingeschobenen Zustand der Kassette nach jedem öffnungs- und Schliess ' vorgang dfer Derckelöffnunφsplatte- 96 und da¬ mit des Kassettendeckels 40 das Verstellelement 100 und damit der Schieber 84 um eine Raststellung verschoben wird, so dass die auf den Tragblättern 66 befindlichen

Bilder nacheinander für eine Projektion auf den Bild¬ schirm 16 freigelegt werden.

In den Figuren 7 und 8 ist ferner schematisch eine Transporteinrichtung für die Kassette in Verbindung mit dem erfindungsgemässen Bildschirmprojektor ver¬ anschaulicht. Bei der dargestellten Ausführungsform der Transportvorrichtung ist auf der Unterseite des Kassettenbehälterbodens eine Zahnstange 102 vorge¬ sehen, die, wie gezeigt, in die Vertiefung 90 des Kassettenbehälterbodens integriert sein kann und sich längs zur Vertiefung 90 erstreckt. Die Zahnstange 102 wirkt mit einem im Aufnahmefach des Bildschirmprojek¬ tors angeordneten Zahnrad 104 zusammen. Das Zahnrad 104 führt, nachdem es die Zahnstange 102 erfasst hat, die Kassette vollständig in das Aufnahmefach des Bild¬ schirmprojektors ein und transportiert nach Beendigung der Vorführung der Kassette aus dem Aufnahmefach her¬ aus. Da vorzugsweise das Zahnrad 104 etwa auf halbem Einschubweg der Kassette: -angeordnet ist muss die Kassette etwa bis zur Hälfte von Hand eingeführt werden. Entsprechend wird auch die Kassette nach Be¬ endigung der Vorführung nur bis zur Hälfte herausge¬ schoben.".Anstelle einer Transporteinrichtung mit Zahn¬ stange und Zahnrad ist es auch möglich, Schubelemente oder sonstige Ein- bzw. Auswurfelemente zu verwenden.

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Da beim Umklappen der Kassette 22 sich die Höhe der

Bildebene in Bezug auf das ProjektionsobjektLv 36 än¬ dert, ist es erforderlich, eine Einrichtung zum Aus¬ gleich der beim Umklappen der Bilder sich ergebenden Verstellung der Bildebene vorzusehen. Ein Ausführungs- beispiel

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■ einer solchen Einrichtung ist in den Figuren 7 bis 9, insbesondere in Figur 8, veranschaulicht. Die im Auf¬ nahmefach des "Bildschirmprojektors vorgesehene Ein¬ richtung zum Ausgleich der Bildebene weist hier der 5 Höhe -nach verstellbare Bolzen 106 auf, die im einge¬ schobenen Zustand der Kassette 22 durch zugehörige Löcher' 108 im Kassettenbehälterboden greifen, die in Figur 9 mit gestrichelten Linien angedeutet sind. Die Bolzen 106 greifen von unten an das unterste Tragblatt 66

10 in der Kassette an und verschieben es der Höhe nach, so dass auch die Ebene des Bildes des obersten, nicht umgeklappten Tragblattes gegenüber dem Projektionsob¬ jektiv 36 verschoben wird. Zur Verschiebung der .Bolzen 106 ist im Aufnahmefach des Bildschirmprojektors eine -

15 erste, feststehende Platte 110 angeordnet, über der eine zweite, bewegliche Platte .112 liegt. Die bewegliche Plat¬ te 112 ist mit der feststehenden Platte 110 über ein Schraubenelement 114 verbunden, das an der beweglichen Platte 112 drehbar, aber axial gegenüber dieser unbe- * 20 weglich befestigt ist, während es die feststehende Plat¬ te 110 - mit dieser in Schraubeingriff stehend - durch¬ setzt. Wird das Schraubenelement 114 gedreht, was bei¬ spielsweise mit Hilfe eines Linearmotors erfolgen kann, so bewegt sich die Platte 112 je nach Drehsinn von der

25 Platte 110 weg oder zu ihr hin. Ein Anschlagsplättchen 116 an dem auf .der Unterseite der feststehenden Platte 1.10 liegenden- Ende des* Schraubenelemehts 114 begrenzt den Abstand der beweglichen Platte 112 von der feststehenden Platte 110. Auf der feststehenden Platte 110 sind fer-

30 ner vier feststehende Zapfen 118 vorgesehen, die die

bewegliche Platte 112 durchsetzen und diese gegen¬ über einer Drehung sichern. Auf den über die be¬ wegliche Platte 112 überstehenden Enden der Zapfen 118 sind nun teleskopartig die Bolzen 106 aufgesetzt, ' . so dass diese einerseits durch die Zapfen 118 ge¬ führt und andererseitsdurch die bewegliche Platte 112 mitgenommen werden. Auf diese Weise ist eine ein¬ fache und dennoch zuverlässige Einrichtung zur Ver¬ stellung der Bildebene im Bildschirmprojektor geschaf- fen. Es liegt im Rahmen der Äquivalenz, die erste

Platte beweglich zu führen und die zweite Platte fest¬ zuhalten.

Bei der Vorführung mit dem oben beschriebenen System bestehend aus dem Bildschirmprojektor und der Kassette laufen folgende Vorgänge ab. Zunächst wird die Kassette im geschlossenen Zustand durch die Einschuböffnung 20 in das Aufnahmefach des Bildschirmprojektors geschoben, von dort aus wird dann die Kassette 22 mit Hilfe des Zahnrads 104 vollständig in das Aufnahmefach einge- führt, wobei der Druckknopf 88 durch das Anschlagsele¬ ment 98 niedergedrückt wird. Da aber die Deckelöffnungs klappe 96 sich in der unteren Stellung befindet, spring der Kassettendeckel 40 noch nicht auf. Dies erfolgt ers nach einem besonderen Startsignal, wobei die Beleuch- tungseinrichtung τorher oder nachher eingeschaltet wer¬ den kann. Auf das Startsignal hin schwenkt die Deckel- öffnungsplatte 96 nach oben und nimmt den Kassetten¬ deckel 40 mit, der bei der ersten Öffnungsbewegung noch kein Tragblatt 66 mitnimmt, da der Schieber 84 zur Auswahl der Bilder beim Einführen der Kassette automa-

tisch in die entsprechende Endstellung gedrückt wor¬ den ist. Der Umlenkspiegel 32 mit dem Projektionsobjek tiv 36 wird dann automatisch über die Kassette gefahre so dass das erste Bild auf den Bildschirm 16 projizier werden kann. Gleichzeitig erscheinen auf den Feldern 18', 18" die zum ersten Bild zugehörigen Daten, die in den Feldern 82' , 82" des Deckblattes 76 eingetragen si Das Scharfstellen des projizierten Bildes erfolgt durc eine Verschiebung des Projektionsobjektives 36, die vo aussen steuerbar ist. Für den Bildwechsel wird nun der lenkspiegel 32 zusammen mit dem Projektionsobjektiv 36 von der Kassette 22 weggefahren, so dass sich der Kass tendeckel 40 schliessen kann. Dann wird der S'chieber 8 um eine Raststellung weiterbewegt, so dass bei der-da- rauffolgende , mittels der Deckelöffnungsplatte 96 er- folgende Öffnungsbewegung des Kassettendeckels 40 das oberste Tragblatt 66 mitgenommen wird. Der Umlenkspie¬ gel 32 und das Projektionsobjektiv 36 werden dann wied über die Kassette gefahren, wobei gleichzeitig eine Nachstellung der Höhe der Bildebene mit Hilfe der Bolz 106 erfolgt. Somit wird das zweite Bild projiziert usw. Selbstverständlich können auch mehrere Raststellungen des Schiebers übersprungen werden und kann ein ganz bestimmtes Bild zielgenau angesteuert werden. Ebenso ist es möglich, die Bildfolge umzukehren. Nach Beendi¬ gung der Vorführung wird die Kassette automatisch zur Hälfte aus der Einschuböffnung 20 ausgefahren, und die Kassette 22 kann entnommen werden.

Die Antriebsmotoren für die einzelnen mechanischen Ein richtungen sind nicht dargestellt. Das gleiche gilt fü

die unter anderem über Endschalter erfolgende Steue¬ rung der einzelnen Motoren und Einrichtungen. Sie können vom Fachmann ohne weiteres auf der Grundlage der obigen Angaben entworfen werden. Zweckmässiger- weise wird der Bildschirmprojektor ferngesteuert, was über ein Kabel ähnlich wie bei einem Diaprojektor ge¬ schehen kann, oder aber auch mit Hilfe von Infrarot¬ steuerung, wie es beispielsweise schon bei Fernseh¬ geräten bekannt ist.

Es sind,wie bereits weiter oben angegeben worden ist, viele Abwandlungen beim ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung möglich. In einer Ausführungsform be¬ stehen beispielsweise die Tragblätter der Kassette aus schwarzem Kunststoff, und die Deckblätter können aus Pappe hergestellt sein. Ausserdem kann das Gerät so ausgebildet werden, dass es auch möglich ist, Einzel¬ partien der Papierbilder herauszuvergrössern. Die nor¬ male Vergrösserung beträgt aber 3 : 1. Ferner ist zwar die Anordnung der Beleuchtungseinrichtung im unteren Teil des Bildschirmprojektors als Beispiel angegeben worden, jedoch kann es sich als günstig erweisen, wenn die Lampen sowie deren Kühlsystem sich im oberen Teil des Gerätes befinden, weil dann die Wärme besser aus dem Gerät austreten kann. Das Licht wird dabei über Lichtführungskanäle nach unten geleitet. Auf diese

Weise können.in Bezug auf die Bilder F geringe Tempera¬ turen erhalten werden, was für die empfindlichen Pola¬ roid- und Koda ' ksofortbilder von Bedeutung ist.

Zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung (bester Weg zur Ausführung^ der Erfindung)

In Figur 10 ist eine Gesamtansicht des zweiten Aus¬ führungsbeispiels der Erfindung dargestellt. In ei¬ nem Bildschirmgehäuse 200, das an seiner Frontseite den Bildschirm 210 aufweist, ist ein in einer verti- kalen Ebene liegender Umlenkspiegel 212 angeordnet, der mit dem als Mattscheibe vorliegenden Bildschirm 210 einen Winkel von 45° einschliesst. Neben dem Bild¬ schirmgehäuse 200 befindet sich, wie gezeigt, ein Auf¬ nahmefach für eine Kassette 214, die im wesentlichen zwei gleich grosse Fächer 216 und 218 aufweist, wobei das hintere Fach 218 zur Aufnahme der zu projizierenden Bilder 220 und das vordere Fach 216 zur Ablage der pr jizierten Bilder dient. Das hintere Fach 218 ~ der Kasse te 214 befindet sich in einem Gehäuse 222, in dem eine nicht näher dargestellte Beleuchtungseinrichtung zum

Beleuchten der Bilder 220, eine Einrichtung zum Wechsel der Bilder (in Figur 10 nicht gezeigt) und eine Ein¬ richtung zum Ausgleich der beim Wechseln der Bilder sic ergebenden Verstellung der Bildebene (in Figur 10 eben falls nicht gezeigt) untergebracht sind. Das vordere Fa 216 schaut aus dem Gehäuse 222 hervor und -liegt vollko men frei. Das Bildschirmgehäuse 200 und das Gehäuse 222 sind, wie in Figur 10 gezeigt, auf einem gemeinsamen plattenförmigen Grundkörper 224 angeordnet, in dem auch das Aufnahmefach für die Kassette 214 ausgebildet ist.

Auf dem Gehäuse " 222 ist ein Drehturm 226 angeordnet, der einen gegenüber der Horizontalebene um 45° geneigt Umlenkspiegel 228 und ein Projektionsobjektiv 230 ent¬ hält. Die vertikale Drehachse des Drehturms verläuft durch den Mittelpunkt des Bildes 220 sowie durch den

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Mittelpunkt " des U lenkspiegels 228, der in einer ersten Stellung um 90° zur Einschubrichtung der Kas¬ sette gedreht ist, so dass sich der in Figur 10 ge¬ zeigte Strahlengang für die Projektion des Bildes 220 auf denBildschirm 210 ergibt. Das im Drehturm ange¬ ordnete Projektionsobjektiv 230 befindet, sich dabei zwischen den beiden Umlenkspiegeln 212 und 228. Mit Hilfe eines Schiebers 232, der auf der Oberseite des Drehturms 228 angeordnet ist, kann das Projektionsob- jektiv entlang des ' Strahlengangs zwecksScharfeinstellung des projizierten Bildes verschiebbar ist.

Der Drehturm 226 liegt lichtdicht auf dem Gehäuse 222 auf und greift teilweise in lichtdichter Weise in' das Bildschirmgehäuse 200. Der Drehturm kann in Winkelab- ständen von 90° verrastet bzw. verriegelt werden, wie dies in den unteren drei Bildern der Figur 10 ver¬ anschaulicht ist. In diesen drei Stellungen wird das vom Umlenkspiegel 228 umgelenkte Licht nicht auf den Umlenkspiegel 212 des Bildschirmgehäuses 200 geworfen, sondern nach aussen in den freien Raum, so dass das Bild 220 ausser auf den Bildschirm 210 auch auf eine von dem Gerät entfernte Projektionswand projiziert wer¬ den kann.

Die in den Figuren 11 und 12 im einzelnen dargestellte Kassette 214 ist aus. zwei, Halbteilen 234 und 238 und aus einem Rückenteil 240 aufgebaut, die jeweils aus ■ Kunststoff gespritzt sind. Die Halbteile 234 und 238 haben jeweils einen Boden und vier Seitenwände, wodurch die jeweiligen Fächer 216 und 218 zur Aufnahme der Bilder in einer übereinanderliegen und losen Weise ge-

bildet werden. Die Halbteile 234 und 238 sind über das Rückenteil 240, das für einen Zwischenraum 242 zwischen den beiden Fächern 216 und 218 sorgt, miteinander ver¬ bunden. Dabei sind, wie insbesondere aus Figur 11 her- vorgeht, die in Einschubrichtung der Kassette verlaufen¬ den und zueinander parallelen Seitenwände der kasten¬ förmigen Halbteile 234 und 238 über die jeweiligen, ein¬ ander gegenüberstehenden Rückenwände 244 ', 244" hinaus verlängert und um zwei zueinander parallele Achse 246', 246", wie in Figur 11 gezeigt, verschwenkbar an seitli¬ chen Flaschabschnitten 248 des Rückenteils 240.gelagert. Die Verlängerungen der Seitenwände der Halbteile 234 und 238 weisen entlang einem Viertelkreis verlaufende Zahn¬ segmente 250 auf, die miteinander in Eingriff stehen, j so dass eine synchrone Schwenkbewegung der beiden Halb¬ teile 234 und 238 um ihre Schwenkachsen 246", 246" sicher gestellt ist. Bei vollständig geöffneter Kassette, wie dies in Figur 11 dargestellt ist, liegen die Böden der Halbteile 234 und 238 sowie der Hauptabschnitt des Rückenteils 240 in einer Ebene. Die vollständig ge- ; schlossene Kassette, bei der beide Halbteile 234 und 238 übereinander liegen, ist in Figur 12 dargestellt, wobei der Boden des Halbteils 238 nach oben zeigt.

Der Boden des. Halbteils 238 weist zwei parallele und in Einschubrichtung der Kassette verlaufende Schlitze 252 auf, auf.die später noch zurückgenommen wird. Fer¬ ner ist dem Halbteil 238 ein schwenkbarer unddurchsich- • tiger Deckel 2 * 54 zugeordnet, der mit Hilfe von vor¬ stehenden Zapfen in zwei der Rückenwand 244" benach- harten Ausnehmungen in den Seitenwänden des Halbteils

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238 einklemmbar ist. Der Deckel 254 weist an einem seitlichen Längsrand eine Längsaussparung 256 auf, die bei geschlossenem Deckel 254 deckungsgleich mit einer Nut 258 im freien Rand der Stirnwand des Halb- teils 238 zu liegen kommt. Die Bedeutung der Längs¬ aussparung 256 und der Nut*258 wird aus der nach¬ stehenden Beschreibung noch ersichtlich werden. Wei¬ terhin sind in den Stirnwänden der Halbteile 234 und 238 für einen Zugriff zum Deckel 254 und zum öff en* der Kassette Ausnehmungen 258 vorgesehen.

In das Fach 218 des Halbteils 238 ist eine an zwei gegenüberliegenden Rändern nach unten umgebogene Platte 260 einlegbar, auf die die Bilder 220 lose übereinanderliegend ablegbar sind. Die Bilder 220 sind in geprägte Vertiefungen von Trägern 262 ange¬ ordnet, so dass ihre Oberfläche in einer Ebene mit der Trägeroberfläche liegt. In der geprägten Ver¬ tiefung der Träger 262 können Klebestellen vorge¬ sehen sein, die vor dem Einkleben der Bilder 220 durch eine abziehbare Folie geschützt sind. Die

Aussenabmessung der Träger 262 entspricht im wesent¬ lichen der Innenabmessung des Faches 218 / so dass die Träger hinsichtlich ihrer Ausrichtung fixiert sind und nicht verrutschen können.

Im folgenden wird nun auf die Figuren 13 und 14 Ee- zug genommen, aus der im übrigen auch der Verschwenk- mechanismus der beiden Halbteile 234 und 238 der Kassette 214 deutlich hervorgeht und gezeigt ist, dass verlängerte Bodenabschnitte am Rückenteil 240 der Kassette" n der völlig geöffneten Stellung der

Kassette angreifen und eine weitere Schwenkbewegung der beiden Halbteile 234 und 238 über 180° hinaus verhindern. In Figur 13 befindet sich die Einrichtung zum Wechseln der Bilder in ihrer oberen Stellung, so dass die Kassette in das Aufnahmefach des Bildschirm¬ projektors bei gleichzeitger seitlicher Führung ein¬ geschoben werden kann. Die vordere Stirnwand des in Figur 10 gezeigten Gehäuses 222 ist in den Figuren 13 und 14 mit dem Bezugszeichen 264 versehen. In .einer Aus- sparung des Bodens des Aufnahmefachs innerhalb des Ge¬ häuses 222 sind zwei Scherenarme 266', 266" gelagert, die in einer sich in Einschubrichtung der Kassette erstreckenden Vertikalebene liegen. Die beiden Scheren¬ arme 266 ' und 266" sind über einen gemeinsamen Dreh- .. punkt 268 miteinander verbunden,an dem auch eine Rolle gelagert ist. Das dem Drehpunkt 268 abgewandte Ende des der Einschuböffnung zugewandten Scherenarmes 266' ist drehbar in der Aussparung des Bodens des Aufnahme- fachs befestigt, während das dem Drehpunkt 268 ange- wandte Ende des anderen Scherenarms 266" frei drehbar in einer sich in Einschubrichtung der Kassette er¬ streckenden Führung innerhalb der Aussparung im Boden des Aufnahmefachs verschiebbar ist. Dies kann mit Hilfe eines horizontalen Schlitzes 270, in den ein den Scherenarm 266 durchsetzender Zapfen 272 greift, ge¬ schehen. M t dem Bezugszeichen .274 ist der Drehpunkt des Scherenarmes 266 fcezei,chnet. Eine zwischen den bei- den Sche enarmen 266' und 266" innerhalb der Ausspa-

_ - rung im Boden des Aufnahmefachs wirksame Feder 276 be¬ wirkt ein Zusammenziehen der Scherenarme, so dass bei

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unbeaufschlagten Scherenarmen der Drehpunkt 268 über dem Boden des Aufnahmefachs für die Kassette vorsteht.

Wird nun die Kassette vollständig in das Aufnahmefach eingeschoben, so werden, wie es aus einem Vergleich der Figuren 13 und 14 deutlich wird, die Scherenarme 266' , 266" nach innen in die im Boden des Aufnahme¬ fachs vorgesehene Aussparung gedrückt und greifen, so wie sich der Schlitz 252 über den Scherenarmen be¬ findet, durch den Schlitz 252 hindurch, so dass in der vollständig eingeschobenen Stellung der Kassette der Stapel der Bilder 220 gegen den durchsichtigen Deckel 254 gedrückt wird, der in geeigneter Weise auf den Seitenwänden des Halbteils 238 festgehalten wird. Da zwei Schlitze 252, wie aus den Figuren 11 und 12 ersicht- lieh, vorgesehen sind, sind auch zwei Scherenarmanord- nungen im Boden des Aufnahmefachs für die Kassette an¬ geordnet. Wie nicht näher erläutert werden muss, wird bei einem Abzug des obersten Bildes aus dem Halbteil 238 der Kassette automatisch das nachfolgende Bild durch die Scherenarme 266 ', 266" nach oben gegen den durch¬ sichtigen Deckel 254 gedrückt. Die Scherenarme 266', 266" bilden also die Einrichtung zum Ausgleich der beim Wechseln der Bilder sich ergebenden Verstellung der Bildebene.

In Einschubrichtung na derAnordnung. der Scherenarme 266', 266" befindet sich im Boden des Aufnahmefachs für die Kassette ein quer zur Einschubrichtung frei beweglicher Stift 278, der in eine im Boden des Halb¬ teils 238 der Kassette ausgeschnittene Nockenbahn 280 (s, Figur 12) eingreift. Die Nockenbahn 280 verläuft

in etwa herzförmig, wie in Figur 12 dargestellt. Dem Stift 278 st ein in der Einschubrichtung verschieb¬ bares A sch.lagselerne 282 nachgeordnet, das entgegen der Einschubbewegung federnd beaufschlagt ist und an der Stirnwand des Halbteils 238 der Kassette an¬ greift. Ein. solcher Mechanismus ist an sich bekannt und arbeitet in der folgenden Weise. Beim Einschieben der Kassette gegen den Druck des federnd beaufschlag¬ ten Anschlags 282 folgt der Stift 278 der Nockenbahn ' 280 und rastet in der Endstellung der Kassette im Ein¬ schnitt des Herzes der Nockenbahn 280 ein und_ ver¬ hindert auf diese Weise ein Auswerfen der Kassette. Bei nochmaligem Eindrücken der Kassette wird der Stift 278 aufgrund der besonderen Formgebung der Nocken- bahn 280 aus dem Einschnitt des Herzes herausgeführt und kommt dann auf der anderen Seite des Herzes zu liegen, so dass die Kassette durch den Federdruck des A nschlagselement 282 ausgeworfen wird. Auf diese Weise ist ein selbsttätiges Verrasten der Kassette in der vollständigen Einschubstellung und ein Lösen der Ver- rastung möglich.

Die Einrichtung zum Wechseln der Bilder umfasst im wesentlichen zwei Transportwalzen 284', 284" und ei¬ nen Schieber 286. Der Schieber 286 ist an einem Füh- rungsstück 288 befestigt, das entlang einer Führungs¬ stange 290 geführt ist. Die Führungsstange 290 und der Schieber 286 erstrecken sich in Einschubrichtung der Kassette, 'wobei " der Schieber 286 in Bezug auf die Längsaussparung 256 im durchsichtigen Deckel 254 und in Bezug auf die Nut 258 in der Sitrnwand des Halb-

teils 238 ausgerichtet ist. Der Schieber 286 weist einen Längsabschnitt 286', der sich vom Führungsstück 288 aus in Einschubrichtung erstreckt, einen gegen- übeπdem ersten Längsabschnitt 286 in der Höhe nach unten versetzten zweiten, sich an den ersten Längs¬ abschnitt anschliessenden Längsabschnitt 286" und am freien Ende des zweiten Längsabschnittes 286" einen nach unten gerichteten Greifhaken 286"' auf. Die Höhendifferenz zwischen dem ersten Längsabschnitt* 286' und dem zweiten Längsabschnitt 286" des Schiebers 286 entspricht im wesentlichen der Dicke des Deckels 254, während die Länge des nach unten greifenden Greif¬ hakens 286"' in etwa der Dicke eines Trägers " 262 ent¬ spricht, auf dem ein Bild 220 angeordnet ist. In der vollständig eingeschobenen Stellung der Kassette kommt der Längsabschnitt 286* des Schiebers 286 in Anlage mit der Oberseite des durchsichtigen Deckels 254 des Halbteils 238 der Kassette, ährend der Längsabschnitt 286" durch die Längsaussparung 256 des Deckels 254 greift und auf dem obersten Bildträger 262aufliegt, wie es in Figur 14 deutlich gezeigt ist. Wird nun der Schieber entgegen der Einschubrichtung der Kassette verschoben, so bewegt sich der Greifhaken 286"' durch die Nut 258 in der Stirnwand des Halbteils 238 der ' Kassette hindurch, ergreift den obersten Bildträger

262 und schiebt diesen durch den zwischen der Schwenk¬ achse des Deckels 254 und der Rückwand 244" des Halb- teils 238 gebildeten Spalt hindurch zu den Transport¬ walzen 284', 2 * 84". Um auszuschliessen, dass bei einer derartigen Schieberbewegung mehr als ein Bildträger mit-

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genommen wird, kann in an sich bekannter Weise an der Rückwand 244" ein in den Spalt 292 vorstehendes Federelement vorgesehen sein, das den unmittelbar auf den obersten Bildträger 262 folgenden Bildträ- ger zurückhält. Im Verlauf der Schieberbewegung, na dem der oberste Bildträger 262 zwischen die Transpo walzen 284', 284" gelangt ist, kommt der zweite Län abschnitt 286" des Schiebers in Anlage mit dem den Transportwalzen zugewandten Ende der Längsaussparun 256 im Deckel 254 und wird daher im Verlauf einer weiteren Schieberbewegung angehoben, so dass der Greifhaken 286"' den obersten Bildträger freigibt. Auf diese Weise lassen sich Probleme bei unterschie lichen Transportgeschwindigkeiten der Transjpoft alzeneinrichtung und des Schiebeis vermeiden und be steht die Möglichkeit, den Schieber 286 problemlos ein weiteres Stück in Richtung auf die Transportwal zen 284", 284" zu verfahren. Eine derart grosse Fah strecke des Schiebers kann beispielsweise durch den Antriebsmechanismus bedingt sein. Jedenfalls steht aufgrundder erfindungsgemässen Konstruktion des Sch bers ein gewisser Spielraum bei der Abstimmung der triebswegungen von Schieber und Transportwalzeneinr tung zur Verfügung.

Die beiden Transportwalzen 284', 284", die sich im wesentlichen.über die gesamte Breite .des Bildträger 262 erstrecken, sind vertikal übereinander an einem Halter 294 befestigt, der an einer vertikalen, nach unten ragenden und in der Einschubrichtung der Kas- sette hinter der Stirnwand 264 liegenden Abstützwan

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296 in vertikaler Richtung verschieblich gelagert ist. Eine Feder 298 drückt den Halter 294 zusammen mit den Transportwalzen 284*, 284" nach oben gegen einen Anschlag 300, so dass die untere Transportwal- z.e 284" sich oberhalb der einzuschiebenden Kassette befindet, wie dies in Figur 13 gezeigt ist. Ein zweiarmiger, an seinem Drehpunkt gekröpftenHebel 302 ist am Halter 294 angelenkt. Seine zwei Arme erstrecken sich im wesentlichen ebenfalls in vertika- 1er Richtung. Der obere Arm des Hebels 302 ist über eine Feder 304, die sich an einem auskragenden Teil 306 des Halters 294 abstützt, gegen einen auf dem auskragenden Teil befestigten Bedienungsknopf 308, der durch die Stirnwand 264 vorsteht, vorgespannt <* und weist eine Rastnase 310 auf. Die Rastnase 310 wirkt mit einem an der Abstützwand 296 fest angeord¬ neten Gegenrastglied 312 zusammen, wie in den Fi¬ guren 13 und 14 gezeigt. Befindet sich die Kassette in ihrer vollständig eingeschobenen Stellung und wird der Halter 294 zusammen mit den Transportwalzen 284' , 294" über den Bedienungsknopf 308 hinunterge¬ drückt, so dass die untere Transportwalze 284" in den durch das Rückenteil 240 der Kassette gebildeten Zwi¬ schenraum 242 zwischen den beiden Fächern 216 und 218 greift, so gleitet die Rastnase 310 am Gegenrastglied 312 vorbei, das dann die Transportwalzen 284', 284" an einer Aufwärtbewegung aufgrund der Feder'298 hindert. In dieser durch das Gegenrastglied 312 und die Rastnase 310 definierten unteren Stellung der Transportwalzen 284', 284" befindet sich der Eintritts-

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spalt in die Transportwalzen etwa in der gleichen Höhe wie der Spalt 292 zwischen dem Deckel 254 und der Rückwand 244", so dass ein mit Hilfe des Schiebe 286 herangeführter Bildträger 282 durch die Transpor walzen weitertronsportiert und in das Ablagefach 216 des Halbteils 234 der Kassette geworfen werden kann, wie dies aus Figur 14 hervorgeht. In diesem Zusam¬ menhang sei erwähnt, dass vorzugsweise die obere Transportwalze 284' angetrieben ist, während die untere Transportwalze 284" federnd gegen die obere Transportwalze gedrückt wird. Bei dem in den Figuren 13 und 14 veranschaulichten Mechanismus zur Höhenver stellung der Transportwalzen und zum Festlegen der oberen und der unteren Stellung der Transportwalzan ist ferner ein Stift 314 im Bedienungsknopf 308 vor¬ gesehen, mit dem auf den oberen Arm des Hebels 302 z Lösung der Verrastung zwischen dem Gegenrastglied 31 und der Rastnase 310 gegen die Kraft der Feder 304 von aussen her eingewirkt werden kann. Sobald die Verriegelung zwischen dem Gegenrastgleid 312 und der Rastnase 310 gelöst ist, wird der Halter 294 zusamme mit den Transportwalzen durch die Feder 298 nach obe gegen den Anschlag 300 verfahren. Die Kassette kann dann in der beschriebenen Weise ausgeworfen werden.

Der untere Arm des Hebels 302 greift in der unteren

Stellung der Transportwalzenanordnung ebenfalls in den durch das Rückenteil 240 der ' Kassette gebildeten

Zwischenraum 242 ein. Wie aus Figur 14 zu ersehen is wird die Verriegelung zwischen dem Gegenrastglied 31 und der Rastnase 310 auch dann gelöst, wenn der unte

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stück 288 vorstehenden Arms 329 greift, wie dies in Figur 15 gezeigt ist. Das Untersetzungsgetriebe 322 ist ausgangsseitig über eine flexible Kupplung 330 mit der oberen Transportwalze 284 ' für dessen Antrie verbunden. In Figur 15 ist die flexible Kupplung 330 aus zwei Gelenken aufgebaut, die über eine Teleskop¬ verbindung miteinander verbunden sind. Auf diese Weise kann die Transportwalze 284 ' bei fest angeord¬ netem Untersetzungsgetriebe 322 in der Höhe verscho-. ben werden.

Die elektromagnetische Kupplung, zu der eine Nocken¬ steuerung gehört, ist im Prinzip bekannt und derart aufgebaut, dass nach einem einmaligen Einschaltimpul die Kupplungsverbindung zum Antrieb des Rads 320 und des Untersetzungsgetriebes 322 hergestellt und nach einer bestimmten Umdrehungszahl des Motors gelöst wi In dieser Zeit hat das Rad 320 eine vollständige Um¬ drehung ausgeführt, so dass der Schieber 286 einmal hin- und hergefahren worden ist, und hat die obere Transportwalze 284 ' die für ein vollständiges Durch¬ fördern eines Bildes durch die Transportwalzen erfor derliche Anzahl von Umdrehungen ausgeführt.

Der oben beschriebene Antrieb zeichnet sich dadurch aus, dass für den Antrieb der Transportwalzen, des Schiebers und des Lüfterrads nur ein Motor verwendet

• • • wird, wobei * das Lüfterrad andauernd ' angetrieben wird während die ' Transportwalzen und der Schieber über ei gemeinsames Antriebsglied nur dann angetrieben werde wenn dies zum Wechseln des Bildes gewünchst wird.

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re Arm des Hebels 302 in der Ausschubrichtung beauf¬ schlagt wird, so dass auf diese Weise ein selbstän¬ diges Lösen der Verriegelung der Transportwalzenan¬ ordnung in der unteren Stellung bei einer Ausfahr- bewegung der Kassette - verbunden mit einem auto¬ matischen Hochziehen der Transportwalzenanordnung - sichergestellt wird. Es ist also zum Auswerfen der Kassette nicht unbedingt erforderlich, vorher den Stift 314 zu betätigen und dann die Kassette nochmals in das Aufnahmefach einzudrücken. Vielmehr genügt nac dem Vorführen der Bilder ein einmaliges Eindrücken de Kassette, um die in Ausschubrichtung wirksame und durch den Stift 278 in Verbindung mit der Nockenbahn 280 bedingte Verriegelung zu lösen und ein Hochfah- ren der Transportwalzenanordnung zu bewirken, so dass die Kassette ausgeworfen werden kann.

In Figur 15 ist die Kassette in ihrem voll eingescho¬ benen Zustand bei abgesenkten Transportwalzen sowie schematisch derAntrieb für den Schieber 286 und die obere Transportwalze 284 '- gezeigt. Ein kontinuierlich laufenden Elektromotor ist einerseits antriebsmässig andauernd mit einem Lüfterrad 316 verbunden, um es un unterbrochen anzutreiben, und andererseits über eine elektromagnetische Kupplung mit einem Antriebsglied 318, beispielsweise einem Zahnrad, das einerseits ein aussenverzahηtes Rad 320 und andererseits über geeig¬ nete Verbindungsglieder ein Untersetzungsgetriebe 322 antreibt. Am Aussenumfang des Zahnrads 320 ist ein Zapfen 324 vorgesehen, der in einen quer zur Einschub richtung verlaufenden Schlitz 326 eines vom Führungs-

In Figur 16 ist die Projektionseinrichtung in der Seitenansicht schematisch dargestellt. Die im Ge¬ häuse 222 (s. Figur 10) untergebrachte Beleuchtungs¬ einrichtung umfasst einen pyramidenstumpfförmigen Lichtschacht 332, dessen geneigte Seitenwände 334 auf der Innenseite verspiegelt sind. Im Boden und in der Decke des Lichtschachts sind entsprechend der Grosse des Aufnahmefachs 218 der Kassette 214 und dem Querschnitt des zum ersten Umlenkspiegel 228 laufenden Strahlenbündels bemessene Öffnungen 336, 338 vorgesehen. Zwei oder eine noch grössere Anzahl von Projektionslampen sind nahe den verspiegelten Seiten¬ wänden 334 des Lichtschachtes 332 angeordnet, wobei die in Figur 16 gezeigten Schutzfilter 342 eine uri * - mittelbare Abstrahlung von Wärme auf die Kassetten- oberseite unterdrücken, während sie das Licht hin¬ durchlassen. In der Beleuchtungseinrichtung ist ferner eine Glasplatte 344 vorgesehen, die bei eingeschobener Kassette oberhalb des durchsichtigen Deckels 254 zu liegen kommt, so dass über dem durchsichtigen

Deckel 254 ein Luftkanal gebildet wird, durch den der vom Lüfterrad 318 erzeugte Luftstrom hindurchtritt. Auf diese Weise lässt sich die BiJ oberflache besonders kühl halten, so dass für den Deckel 254 durchaus Kunststoffe verwendet werden können.

Die Träger 262 ' für die Bilder 220 sind schwarz, so dass auf dem Bildschirm 210 keine hellen Ränder um die proji¬ zierten Bilder'auftreten. In diesem Zusammenhang ist ferner zu bemerken, dass aufgrund der Tatsache, dass die Oberfläche der Bilder 220 in einer Ebene mit der

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Trägeroberfläche liegen, ein störungsfreier Durch¬ gang durch die Transportwalzen gewährleistet ist. Die durch die geprägte Vertiefung auftretende, nach unten weisende Auswölbung in den Trägern 262 macht sich nicht störend bemerkbar, da die untere Transpo walze federnd gelagert ist.

Das zweite Ausführungsbeispiel wird zur Zeit als de beste Weg zur Verwirklichung der Erfindung angesehe da der technische Aufwand beim zweiten Ausführungsb spiel wesentlich geringer als beim ersten Ausführun beispiel ist.

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