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Title:
DEVICE FOR PREVENTING THE ENCRUSTATION OF FOREIGN MATTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/058686
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device which prevents the encrustation of foreign matter on underwater construction parts. Said device comprises a light protecting element (10) and a lift element (2).

Inventors:
CHRIST RUDOLF (DE)
Application Number:
PCT/DE2004/002741
Publication Date:
June 30, 2005
Filing Date:
December 14, 2004
Export Citation:
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Assignee:
CHRIST RUDOLF (DE)
International Classes:
B63B59/04; (IPC1-7): B63B59/04
Domestic Patent References:
WO2001081167A12001-11-01
Foreign References:
US5152242A1992-10-06
US6276292B12001-08-21
GB1226027A1971-03-24
EP0360436A11990-03-28
DE10041616A12002-03-14
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Claims:
Ansprüche
1. Vorrichtung zur Vermeidung von Bewuchs, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Lichtschutzelement und ein Auftriebselement 2 aufweist.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mehrere Lichtschutzelemente und ein oder mehrere Auftriebselemente 2 aufweist, wobei die Lichtschutzelemente durch ein Entfaltungselement 7 verbunden sind.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtschutzelement eine UV beständige Folie aufweist.
4. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Auftriebselement in das Lichtschutzelement eingearbeitet ist.
5. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftriebselement an dem Lichtschutzelement befestigt ist.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftriebselement aus Naturmaterial wie Holz oder Kork besteht.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftriebselement aus schwimmfähigem Kunststoffmaterial besteht.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mehrere Lichtschutzelemente und ein oder mehrere Auftriebselemente 2 aufweist, wobei die Lichtschutzelemente durch ein Entfaltungselement 7 verbunden sind und dass das Auftriebselement aus zwei Teilen besteht, die sich durch selbst arrettierende Passungen, welche gleichzeitig zur Aufnahme des Lichtschutzelements und dem Entfaltungselement 7 dienen, haltbar zusammenfügen läßt.
9. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftriebselement ein Hohlkörpern ist.
10. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftriebselement oder das Lichtschutzelement Durchführungen aufweist.
11. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Verbindungselement aufweist, das durch Zug ein Zusammenfalten der Vorrichtung bewirkt.
12. Vorrichtung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement benachbarte Abschnitte des Lichtschutzelements im wesentlichen zentral und gleitend verbindet.
13. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement zwei benachbarte Abschnitte des Lichtschutzelements oder benachbarte Auftriebselemente verbindet und an jeweils einem Ende eines Abschnitts eines Lichtschutzelementes oder Auftriebskörpers befestigt ist, wobei die Verbindung zwischen den zwei Enden hergestellt wird, die im entfalteten Zustand am weitesten voneinander entfernt sind, und dass die Vorrichtung auf dem Verbindungselement ein Gewicht aufweist, das so angebracht ist, dass es ein selbsttätiges Zusammenfalten von zwei benachbarten und durch das Verbindungselement verbundene Abschnitte des Lichtschutzelements bewirken kann.
14. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtschutzelement am unteren Ende eine Durchführung aufweist.
15. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtschutzelement aus Material besteht, das auf Grund physikalischer oder chemischer Eigenschaften einen Bewuchs abweist.
16. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtschutzelement am untern Ende Gewichte aufweist.
Description:
Vorrichtung zur Vermeidung von Bewuchs Teile von Wasserfahrzeugen, die unter Wasser liegen, sind typischerweise einem Bewuchs ausgesetzt der hauptsächlich aus Algen besteht. Auch andere Lebewesen, wie z. B. Muscheln, besiedeln die unter Wasser liegenden Teile der Wasserfahrzeuge.

Eine Folge des Bewuchs ist eine erhöhte Reibung auf Grund der nun nicht mehr glatten Oberfläche. Eine weitere Folge ist, dass auch das Strömungsprofil beeinträchtigt wird.

Insbesondere bei stark einseitigem Bewuchs wird das Strömungsprofil ungleichmässig.

Des weiteren nimmt das Gewicht eines Bootes durch Bewuchs zu.

Dies hat zur Folge, dass mehr Kraft aufgewendet werden muss. Motorfahrzeuge zeigen einen deutlich erhöhten Kraftstoffverbrauch. Andere Wasserfahrzeuge, beispielsweise Gleiter, werden auf Grund des gestörten Strömungsprofils und/oder der erhöhten Reibung nur schwer oder im schlimmsten Fall gar nicht mehr ins Gleiten kommen.

Als Gegenmaßnahmen muss der Bewuchs regelmäßig entfernt werden. Hierzu wird entweder der Bewuchs rein mechanisch oder aber unterstützt mit speziellen Reinigungsmitteln entfernt.

Hierzu muss das Wasserfahrzeug üblicherweise aus dem Wasser genommen werden, was nicht immer und überall möglich ist, und was auch einen enormen Aufwand darstellt. Des weiteren besteht bei aggressiven Reinigungsmethoden die Gefahr einer Beschädigung der Bootshaut, was eine sogenannte Osmose nach sich ziehen kann..

Andere Gegenmaßnahmen setzen spezielle Beschichtungen voraus. Beispielsweise können Schiffe mit speziellen Antifouling Beschichtungen geschützt werden. Diese weisen jedoch

erhebliche Nachteile, beispielsweise für die Umwelt, auf, da diese häufig Schwermetall, z. B. in organischen Metallverbindungen wie z. B. Tributyl-oder Triphenylzinn und/oder Biozide wie z. B. Triazine, Methylharnstoffe, Dithiocarbonate enthalten.

Andere Beschichtungen sind so ausgelegt, dass sie sich während der Schutzdauer, zum Teil mit dem Bewuchs, abbauen. Die Folge ist, dass diese Beschichtungen regelmäßig erneuert werden müssen. Hierzu muss das Wasserfahrzeug üblicherweise aus dem Wasser genommen werden, was nicht immer und überall möglich ist, und was auch einen enormen Aufwand darstellt.

Darüber hinaus wird das Sediment der Liegeplätze sowohl durch die Beschichtungen als solche aber auch durch die Abbauprodukte so stark belastet, dass dieses häufig als Sondermüll einer Lagerung zugeführt werden muss. Auch führen diese Beschichtungen und deren Abbauprodukte zu Veränderungen in der Tierwelt, beispielsweise zu Zwergwuchs bei Fischen, zur Geschlechtsumandlung einzelner Tiere und sogar zum Verschwinden ganzer Spezies.

Aus diesen Gründen sind solche Beschichtungen in vielen Ländern verboten.

Um diesen Problemen zu entgehen wurden in der Vergangenheit ortsfeste Vorrichtungen vorgeschlagen, die eine licht-und wasserdichte Verpackung des unter Wasser liegenden Teils vorsehen.

Diese Vorrichtungen haben jedoch deutliche Nachteile, da sie eine ortsfeste Anbringung und daher bauliche Maßnahmen erfordern. Nachteilig an diesen Vorrichtungen ist weiterhin, dass diese bei stark schwankenden Wasserständen, z. B. in Fließgewässern, Seitenarmen von Fließgewässern oder Gewässern mit Tiden, nicht eingesetzt werden können, wenn sie nicht an bereits schwimmende Steganlagen angebaut oder integriert sind.

Des weiteren sind sie nicht für einen mobilen Einsatz zum Beispiel für wechselnde Liegeplätze geeignet.

Darüber hinaus erfordern diese Vorrichtungen, dass Wasser, das sich zwischen diesen Einrichtungen und dem zu schützenden Wasserfahrzeug befindet, entfernt wird. Dieses macht anfwändige, für jeden Bootstyp unterschiedliche Konstruktionen notwendig.

Eine unbeabsichtigte Einbringung von zersetzungsfähigem Material, zum Beispiel Fischen, kann durch Säurebildung Schäden an der Bootshaut zur Folge haben.

Weiterhin erfordert die Anbringung solcher Vorrichtungen an einem zu schützenden Wasserfahrzeug in der Regel zwei oder mehr Personen.

Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die einen oder mehrere Nachteile aus dem Stand der Technik vermeidet.

Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Hierbei ist die Grundidee, dass der Bewuchs wegen der Photosynthese lichtabhängig ist. Wird der unter Wasser liegende Teil vor Licht geschützt, so wird ein neuer Bewuchs verhindert.

Darüber hinaus kann auch ein bestehender Altbewuchs durch Lichtentzug zum Absterben und Abfallen gebracht werden. Hierzu ist es von Vorteil, wenn die Vorrichtung einen Wasseraustausch ermöglicht und damit Abbauprodukte des Bewuchs ungehindert abfallen können.

Die Umsetzung der Grundidee weist eine lichtundurchlässige Fläche auf, die bei Bedarf schwimmend um das Wasserfahrzeug gelegt wird. Hierzu weist die lichtundurchlässige Fläche einen oder mehrere Auftriebselement auf.

Die Vorrichtung wird anhand der nachfolgenden, schematischen Abbildungen näher erläutert, wobei Abbildung 1 eine Ausführungsform einer erfmdungsgemäßen Vorrichtung zeigt ; Abbildung 2 das Verbinden, Vertäuen und Zusammenfalten einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung durch Verbindungselemente zeigt ; Abbildung 3 eine unterstützte Zusammenfaltung einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mittels Gewichten ; Abbildung 4 eine schematisierte seitliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt ; und Abbildung 5 eine schematisierte Explosionsansicht eines mehrteiligen Auftriebskörpers als Teil einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt.

In Abbildung 1 ist eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 schematisch dargestellt. Eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 weist ein oder mehrere Lichtschutzelemente, beispielsweise lichtundurchlässige Fläche (n) 10, auf. Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lichtundurchlässigen Fläche näher erläutert.

Die lichtundurchlässige Fläche 10 kann aus unterschiedlichen Materialien ausgeführt sein, beispielsweise aus folienartigem Material aus bekannten Kunststoffen. Bevorzugt ist sie aus einer weitgehend UV-beständigen Kunststoffolie wie z. B. Teichfolie hergestellt.

An einer Seite der lichtundurchlässigen Fläche 10 kann ein Auftriebselement 2 vorgesehen

sein. Das Auftriebselement 2 kann sowohl in die Fläche eingearbeitet sein als auch an der lichtundurchlässigen Fläche 10 befestigt sein.

Das Auftriebselement 2 kann dabei zusätzlich auch bei winterlichen Verhältnissen als Eisschutz dienen. Ebenso kann auch die gesamte Vorrichtung einem verbesserten Eisschutz dienen, da eine verbesserte Zirkulation von 4°C Tiefenwasser zur Verfügung gestellt wird, weswegen ein Einfrieren verzögert oder überhaupt nicht mehr auftritt.

Beispielsweise kann der Auftriebselement 2 als eine mit Gas gefüllte Luftkammer ausgeführt sein.

In anderen, bevorzugten Ausführungsformen kann das Auftriebselement 2 aus schwimmfähigen Naturstoffmaterialien, beispielsweise aus Holz oder Kork, oder aber bevorzugt aus schwimmfähigen Kunststoffen, beispielsweise Neopolen, ausgeführt sein.

Diese Ausführungsfbrm hat zudem den Vorteil, dass eine einfache Montage und damit auch Reparatur möglich wird.

In der besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Auftriebselement 2 mehrteilig ausgeführt. Eine Ausführungsform ist in Abbildung 5 dargestellt. Das Auftriebselement 2 besteht aus zwei Teilen 2a, 2b. Die einzelnen Teile 2a, 2b des Auftriebskörpers 2 weisen entsprechende Passungen 22 und Zapfen 21 auf. Die Passungen 22 und Zapfen 21 könnnen selbst arrettierende ausgeführt sein, beispielsweise dadurch, dass die Zapfen konisch und/ oder elastisch sind. Die Zapfen 21 dienen zur Aufnahme der Lichtschutzelemente 10 und des Verbindungselements oder der Entfaltungselemente 7.

Die mehrteilige Ausführung der Auftriebselemente 2 unterstützt eine einfache Montage und ermöglicht damit auch eine einfache und schnelle Reparatur.

Zudem weisen erfindungsgemäße Vorrichtungen mit einem schwimmfähigen Auftriebselement 2 aus Natur-oder Kunsstoffmaterial den weiteren Vorteil auf, dass sie, selbst wenn sie beschädigt sind, nicht mitsamt der Lichtschutzelemente absinken und abtreiben. Anders hingegen Lichtschutzelemente mit Gas gefüllten Luftkammern. Werden diese beschädigt, so verlieren die Lichtschutzelemente ihr Auftriebsvermögen nahezu vollständig und die Lichtschutzelemente drohen abzusinken und abzutreiben. Dies würde eine Gefährdung für die Schiffahrt darstellen. Auch Naturschutzbelange würden vernachlässigt werden.

Einzelne Elemente der lichtundurchlässigen Fläche 10 können entsprechend der Größe des zu schützenden Wasserfahrzeugs zusammengekoppelt werden oder zusammengekoppelt sein.

Hierzu sind einzelne Elemente der lichtundurchlässigen Flächen 10 mittels eines Entfaltungselements 7 (in Abbildung 1 nicht dargestellt) miteinander verbunden.

Das Entfaltungselement 7 kann zum Beispiel ein Tau oder Gurtband sein, das durch die einzelnen Elemente der lichtundurchlässigen Fläche 10 durchgeführt sein kann.

In einer alternativen Ausführungsform können die einzelnen Elemente der lichtundurchlässigen Fläche 10 nur an den Seiten jeweils mit einzelnen Abschnitten eines Verbindungselementes 7 miteinander verbunden sein. Im folgenden wird, auch wenn nur eine Ausführungsform beschrieben wird, immer von beiden Ausführungsformen ausgegangen.

Das Entfaltungselement 7 unterstützt das Anlegen der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 an ein Wasserfahrzeug und dient auch der Befestigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 am Wasserfahrzeug.

Durch diese Anordnung bilden die einzelnen Elemente der lichtundurchlässigen Fläche 10 einen langen, lichtundurchlässigen Vorhang, der um ein zu schützendes Wasserfahrzeug

gelegt werden kann. Hierbei ist von Vorteil, dass der Vorhang an den Auftriebskörpern 2 schwimmt.

Typischerweise wird eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 in der folgenden Weise an ein zu schützendes Wasserfahrzeug angelegt. Zuerst wird ein Ende des Verbindungselementes 7 am Wasserfahrzeug befestigt. Anschließend durch ziehen am anderen Ende des Verbindungselementes 7 die lichtundurchlässige Fläche entfaltet. Dabei kann die lichtundurchlässige Fläche 10 nun beim Ziehen und Entfalten um das zu schützende Wasserfahrzeug gelegt werden. Ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 vollständig entfaltet so kann auch das andere Ende des Verbindungselementes 7 am Wasserfahrzeug befestigt werden. Dieser Vorgang kann leicht von einer einzigen Person durchgeführt werden.

Da die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 am zu schützenden Wasserfahrzeug befestigt wird, sind keinerlei bauliche Maßnahmen an den Liegeplätzen erforderlich.

Des weiteren kann durch die schwimmende Ausführung die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 auch bei stark schwankenden Wasserständen eingesetzt werden. Durch die Anordnung der einzelnen Elementen der lichtundurchlässigen Fläche 10 sind diese für einen mobilen Einsatz, zum Beispiel für wechselnde Liegeplätze, geeignet. Darüber hinaus ist durch die Anordnung der einzelnen Elementen der lichtundurchlässigen Fläche 10 auch der leichte Auf-und Abbau der Vorrichtung durch eine einzige Person möglich. Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen sind bei kleineren bis mittleren Bootsgrößen bequem von einer Person zu tragen.

Da die erfindungsgemäßen Vorrichtungen 1 nicht wasserdicht am Wasserfahrzeug anliegen ist ein Abfallen von bestehendem Altbewuchs gewährleistet, da so ein Wasseraustausch ermöglicht wird und Abbauprodukte des Bewuchs ungehindert abfallen können.

Abbildung 2 stellt das Verbinden, Vertäuen und Zusammenfalten einer Ausführungsform

einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 durch ein mit Gewichten versehenen Verbindungselement dar Um einen einfachen Abbau einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zu gewährleisten, befinden sich in den lichtundurchlässigen Flächen 10, Durchführungen 3.

Durch diese Durchführungen 3 ist ein weiteres Verbindungselement 4 gleitend geführt. Das Verbindungselement 4 kann zum Beispiel ein Tau oder ein Tampen sein, der durch die einzelnen Elemente der lichtundurchlässigen Fläche 10 durchgeführt ist.

Durch ziehen am Entfaltungselement 7 kann die erfmdungsgemäße Vorrichtung 1, wie bereits beschrieben, einfach entfaltet werden. Dies kann selbst von einer Person einfach bewerkstelligt werden. Somit ist ein einfacher Aufbau der Vorrichtung zur Vermeidung von Algenbewuchs möglich.

Durch ziehen am Verbindungselement 4 kann eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 auch einfach wieder zusammengefaltet werden. Dies kann von einer Person bewerkstelligt werden. Somit ist ein einfacher Abbau der Vorrichtung zur Vermeidung von Algenbewuchs möglich.

Bevorzugt ist die Position der Durchführungen 3 zentral in den lichtundurchlässigen Flächen 10 angeordnet.

Je nach Ausführungsform können auch die Auftriebselemente 2 mit entsprechenden Durchführungen vorgesehen sein.

Abbildung 3 und 4 stellen das mittels Gewichte unterstützte Zusammenfalten von weiteren Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dar

Diese Ausführungsformen weisen zusätzlich zum Entfaltungselement 7, wie zuvor beschrieben, ein Verbindungselement 8 auf. Das Verbindungselement 8 kann zum Beispiel ein Tau oder Tampen sein, wobei das Verbindungselement zwei benachbarte Lichtschutzelemente oder Auftriebselement verbindet und das Verbindungselement an jeweils einem Ende einer lichtundurchlässigen Fläche 10 oder Auftreibselement 2 befestigt ist, wobei die Verbindung zwischen den zwei Enden hergestellt wird, die im entfalteten Zustand am weitesten voneinander entfernt sind.

Auf den Verbindungselementen 8 befinden sich Gewichte 9. Die Gewichte 9 können lose oder befestigt sein. Bevorzugt ist die Länge des Verbindungselementes 8 größer als die Länge von zwei Verbunden einer lichtundurchlässigen Flächen 10 oder Auftriebskörpern 2, damit auch eine Dehnung, wie sie beim Umlegen um Biegungen auftritt, weiterhin möglich sind.

Durch ziehen an einem Ende des Verbindungselementes 7 kann die erfindungsgemäße Vorrichtung 1, wie bereits beschrieben, einfach entfaltet werden. Hierbei wird beim Aufbau dieser Ausführungsformen das Verbindungselement 8 gestrafft. Beim Aufbau kommt es also zu einer Speicherung von potentieller Energie. Das Verbindungselement 8 steht nun auf Grund der mittels der Gewichte 9 ausgeübten Gewichtskraft unter Zug.

Wird nun zum Zusammenfalten einfach ein Ende des Verbindungselementes 7 gelöst, so führt der Zug und die nun frei werdende potentielle Energie dazu, dass die Gewichtskraft zu einem Absinken der Gewichte 9 führt. Das Absinken der Gewichte führt dazu, dass die Enden an denen das Verbindungselement 8 befestigt ist sich näheren. Somit faltet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung durch Gewichtskraft zusammen. Somit ist ein einfacher Abbau der Vorrichtung zur Vermeidung von Algenbewuchs möglich, der auch von einer Person alleine einfach zu bewerkstelligen ist.

Wie in Abbildung 3 dargestellt können die Verbindungselemente 8 überlappend an beiden Seiten oder wie in Abbildung 4 dargestellt nur auf einer. Seite vorgesehen sein Durch Wenden oder Drehen der erfindungsgemäßen Vorrichtungen 1 kann ein an der Vorrichtungen 1 auftretender Algenbewuchs auf die gleiche Art und Weise beseitigt werden, da nun die zuvor außen liegenden Seite nun ebenso lichtgeschützt auf der dem Wasserfahrzeug zugewandten Seite angeordnet ist, fällt ein bestehender Bewuchs ab.

Insofern ist die Vorrichtung selbstreinigend.

Zusätzlich können in allen Ausführungsformen erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 die lichtundurchlässigen Flächen am unteren Ende der lichtundurchlässigen Flächen 10 Durchführungen 11 aufweisen, um bei Bedarf relativ zum zu schützenden Wasserfahrzeug gegenüberliegende lichtundurchlässigen Flächen zu verbinden, oder aber um Gewichte 12 anzubringen, falls Wellenschlag oder Strömung es erforderlich machen Die Gewichte 12 können so bemessen sein, dass das Auftriebselement 2 oder die Auftriebselemente 2 eine senkrechte Stellung relativ zur Wasserfläche einnimmt.

Des weiteren kann ein Lichtschutzelement 10 auch aus einem Material hergestellt sein, das Bewuchs abweisen ist, z. B. auf Grund physikalischer oder chemischer Eigenschaften.