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Title:
DEVICE AND PROCESS FOR INTERMEDIATE STACKING OF LETTERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/022425
Kind Code:
A1
Abstract:
A device is proposed for intermediate stacking of letters (SE) in particular in letter processing facilities with a stacking roller (SR), stacking carriage (SW), underlying belt (UB) and a separation device. The stacking roller (SR) is mounted on the stacking carriage (SW) and a pressure gauge is provided in the vicinity of the stacking roller to measure the pressure of the stack against the pressure gauge. It is proposed that a device should be provided for detecting possible slants in the letter stack (ST); that where such a slant is detected, the stacking carriage (SW) and/or underlying belt (UB) are made to move until the slant is eliminated; that the stacking carriage (SW) should be displaced along the underlying belt (UB) until the letter stack (ST) exerts a certain pressure on the pressure gauge provided that the device does not report the presence of a slant.

Inventors:
FRANK WERNER (DE)
SCHERERZ HOLGER (DE)
OBIER GERHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP1996/005682
Publication Date:
June 26, 1997
Filing Date:
December 18, 1996
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
FRANK WERNER (DE)
SCHERERZ HOLGER (DE)
OBIER GERHARD (DE)
International Classes:
B07C1/02; B65H1/02; B65H1/14; B65H31/06; B65H83/02; (IPC1-7): B07C1/02; B65H1/02; B65H31/06
Foreign References:
US3690474A1972-09-12
FR1402602A1965-06-11
FR1495860A1967-09-22
US5409207A1995-04-25
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Zwischenstapeln von Sendungen (SE) insbesondere in Briefbearbeitungsanlagen mit einer Stapelrolle (SR), einem Stapelwagen (SW), einem Unterflurband (ÜB) und einer Vereinzelungsvorrichtung, bei der die Stapelrolle (SR) auf dem Stapelwagen (SW) angeordnet ist und bei der eine Druckme߬ vomchtung in der Nähe der Stapelrolle vorhanden ist, zum Mes¬ sen des Drucks des Stapels gegen die Druckmeßvomchtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zum Erkennen von möglichen Schräglagen des Sendungsstapels (ST) vorhanden ist, daß bei einer erkannten Schräglage der Stapelwagen (SW) und/oder das Unterflurband (ÜB) Verfahren werden, bis die Schräglage beseitigt ist, daß der Stapelwagen (SW) so lange entlang des Unterflurbandes (ÜB) bewegt wird, bis der Sendungsstapel (ST) einen bestimmten Druck auf die Druckmeßvomchtung ausübt, sofern die Vorrichtung keine Schräglage meldet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Erkennen von möglichen Schräglagen zwei übereinander liegende Hebel (FHi, FH2) aufweist, die gegen den Sendungsstapel (ST) gedrückt werden, daß die Hebel jeweils einen Schalter (Si, S2) betätigen, wobei die Schaltpunkte der Schalter (Si, S2) auf einer Senkrechten zur Unterflurbandebene (ÜB) liegen und eine Schräglage erkannt wird, wenn die Schalter (Si, S2) ungleiche Schalterstellungen aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Hebel (FHi, FH2) jeweils einen Mitnehmer (Mit, MI2) aufweisen, daß ein dritter Hebel (FH3) in gleicher vertikaler Lage wie die zwei anderen Hebel (FHi, FH2) angebracht ist, der einen Mitnehmeranschlag (MA) aufweist, daß der dritte Hebel (FH3) mit Ausnahme des Mitnehmeranschlags (MA) und der Mitnehmer (MI1, MI2) die gleiche Form wie cie zwei Hebel (FHi, FH2) aufweist, daß der dritte Hebel (FH3) Teil der Druckmeßvomchtung αes in der Nähe der Stapelrolle (SR) vorhandenen Drucks gegen αie Druckmeßvomchtung ist, daß eine Vorrichtung zum Erfassen der Auslenkung des heoels (FH3) vorhanden ist, daß die Mitnehmer (MI1, MI 2) der zwei Hebel (FHi, FH2) gegen den Mitnehmeranschlag (MI) des dritten Hebels (FH3) drücken όnnen.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Analogsensor (AS) zum Erfassen des Ausschlags ces Hebels vorhanden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Analogsensor (AS) um einen Hallsenso^ handelt.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Elektronikschaltung (ES) zum Steuern der Geschwindigkeit des Stapelwagens (SW) entlang des Unterflurbands (ÜB) in Abhängigkeit der Stellung des dritten Hebels (FH3) vorhanden ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vereinzelungsvorrichtung als Abzugsrolle (AR) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vereinzelungsvorrichtung als Abzugsband oder Abzugsbänder ausgebildet ist.
9. Verfahren zum Aufrichten eines Stapels, der sich in einer Vor¬ richtung nach einem der vorstehenden Ansprüche befindet, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Schräglage des Stapels (ST) nach vorn der Stapel (ST) durch kurzzeitiges Verfahren des Unterflurbands (ÜB) nach vorn wieder aufgerichtet wird, daß bei einer Schräglage des Stapels (ST) nach hinten der Stapel (ST) durch Verfahren des Unterflurbands (ÜB) und des Stapelwagens (SW) nach vorn wieder aufgerichtet wird.
Description:
Vorr i c htun g und Verfahren zum 1 w i sehen Stapel n__von_Sen dun gen

Besen rei bu n g

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Zwischenstapeln von Sendungen, insbesondere in Briefverarbei¬ tungssystemen.

Zwischenstapler werden z. B. in Briefsortieranlagen als Bindeglied zwi¬ schen Grobsortierfachstrecken und Feinsortiermaschinen eingesetzt. Der Zwischenstapler puffert dabei die unregelmäßig ankommenden Sendungen so, daß die Feinsortiermaschine gleichmäßig belastet werden kann.

Bei einem bekannten Zwischenstapler werden die einzelnen zu stapelnden Sendungen zwischen einem Forder- und einem Hinterband eingeklemmt in die Nähe des Stapelortes, an dem der Sendungsstapel schon vorhanden ist oder durch die zu stapelnden Sendungen gebildet wird, gefördert. Der Stapel wird dadurch gebildet, daß die Sendungen einzeln nachein ¬ ander mit ihrer Vorderkante bis zu einer Stapelwand befördert werden. Hierzu wird in einer gewissen Entfernung von der Stapelwand das Vor ¬ derband von der Sendung entfernt und die Sendung bewegt sich auf ¬ grund ihrer Masseträgheit entlang eines Leitzauns weiter Richtung Sta¬ pelwand. Schließlich wird die Sendung durch eine sich drehende Stapel¬ rolle, die beispielsweise durch das Hinterband angetrieben wird, in den Raum zwischen dem Sendungsstapel und der Stapelrolle gefördert und bis zur Stapelwand weiterbefördert.

Die Sendungen des Sendungsstapels stehen mit ihrer Unterkante auf ei ¬ nem Unterflurband quer zu dessen Bewegungsrichtung das längs der Stapelwand bewegt werden kann. An der der Stapelrolle entgegengesetzten Seite des Stapels ist eine Vereinzelungsvorrichtung vorhanden, die die Sendungen des Stapels nacheinander von dem Sendungsstapel zur weiteren Bearbeitung abziehen kann.

ORIGINAL UNTERLAGEN

Das Unterflurband wird so in Richtung der Vereinzelungsvorrichtung bewegt, daß der Stapel so an der Vereinzelungsvornchtung anliegt, daß die Sendung, die der Vereinzelungsvorrichtung am nächsten ist, abgezo¬ gen werden kann. Im Einstapelbereich muß die Stapeirolle in eine der¬ artige Position gebracht werden, daß die einzustapelnden Sendungen zwischen der Stapelrolle und dem Stapel einwandfrei bis zur Stapelwand befordert werden können.

Bei dem bisher bekannten Zwischenstapler erfolgt die Bewegung des Stapelwagens mit der Stapelrolle in Richtung Vereinzelungsvorrichtung durch mechanische Kopplung des Stapelwagens mit dem Unterflurband. So wird beim Abzug von Sendungen durch die Vereinzelungsvorrichtung das Unterflurband und damit der Stapelwagen mit der Stapelrolle in Richtung zur Vereinzelungsvornchtung bewegt.

Zum Einstapeln der Sendungen ist ein Drehstrommotor mit elektromagnetischer Kupplung vorhanden, der den Stapelwagen mit der Stapelrolle in Abhängigkeit der einzustapelnden Sendung entlang des Unterflurbands in die der Abzugsrolle entgegengesetzten Richtung bewegt. In der Nähe der Stapelrolle ist ein Hebel angeordnet, auf den der Sendungsstapel drückt. Der Hebel betätigt einen Näherungssensor, der ein Signal zum Schalten der Kupplung und damit ein Verfahren des Stapelwagens nach hinten, also in Richtung von der Abzugsrolle weg, abgibt, sobald ein bestimmter Mindestdruck auf den Hebel wirkt. Sobald ein bestimmter Minimaldruck unterschritten wird, wird die Kupplung wieder gelöst und der Stapelwagen verbleibt auf der nun eingenommenen Position.

Nachteilig bei diesem Zwischenstapler ist es, daß bei ungleichmäßig dicken Sendungen oder bei besonders schweren hohen Sendungen der Sendungsstapel umkippen kann und damit die Funktion des Zwischen ¬ staplers ausfällt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine einwandfreie Funktion des Zwischenstaplers auch bei ungleichmäßig dicken Sendungen oder bei besonders schweren hohen Sendungen sicherzustellen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß durch einen Zwischenstapler mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelost.

Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteranspruchen zu entnehmen.

Der erfindungsgemäße Zwischenstapler weist eine Stapelrolle, einen Sta¬ pelwagen, ein Unterflurband, eine Vereinzelungsvornchtung, eine Druckmeßvomchtung in der Nahe der Stapelrolle zum Messen des Drucks des Stapels gegen die Druckmeßvomchtung und eine Vorrichtung zum Erkennen der Schräglagen des Sendungsstapels auf.

Die Stapelrolle ist auf dem Stapelwagen angeordnet. Der Stapelwagen ist entlang des Unterflurbands durch einen Antrieb bewegbar. An einem Ende des Unterflurbandes ist die Vereinzelungsvornchtung angeordnet. Die zu stapelnden Sendungen werden nacheinander zwischen der Stapelrolle und den bereits angestapelnden Sendungen durch die sich um ihre Achse drehende Stapelrolle bis zu einer Stapelwand befördert und stehen dann auf dem Unterflurband quer zu dessen Bewegungsrichtung.

Die Vereinzelungsvornchtung am anderen Ende des Stapels kann die jeweils an ihr anliegende Sendung abziehen und so den Sendungsstapel wieder verkleinern. Der dort entstandene Zwischenraum wird durch ein Verfahren des Unterflurbandes in Richtung der

Vereinzelungsvorrichtung beseitigt. Die eingestapelnden Sendungen erhohen den Druck des Stapels auf die Druckmeßvomchtung, die in der Nahe der Stapelrolle angeordnet ist.

Abgezogene Sendungen und damit ein Verfahren des Unterflurbandes in Richtung der Abzugsrolle verringern den Druck auf die Druckmeßvor- πchtung. Der Stapelwagen wird jeweils so weit verfahren, bis der zum Einstapeln optimale Stapeldruck erreicht ist.

Die Vorrichtung zum Erkennen von Schräglagen des Sendungsstapels überwacht den Sendungsstapel. Sofern sie eine Schräglage meldet, steuert eine elektronische Steuerschaltung den Stapelwagen und/oder das Unterflurband so, daß die Schräglage beseitigt wird. Bis zur Besei-

tigung der Schräglage werden die Informationen der Druckmeßvomch¬ tung nicht beachtet.

Bei einer Schräglage nach vorn, d. h. daß die Sendungen mit ihrer Oberkante weiter von der Stapelrolle entfernt sind als mit ihrer Unterkante, wird der Stapel vorzugsweise durch kurzzeitiges Verfahren des Unterflurbands nach vorn, also in Richtung

Vereinzelungsvorrichtung, wieder aufgerichtet. Bei einer Schräglage nach hinten wird der Stapel vorzugsweise durch ein Verfahren des Unterflurbandes und des Stapelwagens nach vorn wieder aufgerichtet. Der Stapelwagen fahrt erfindungsgemaß also nach vorn und nach hinten in Abhängigkeit der Druckmeßvomchtung, sofern keine Schräglage gemeldet ist.

Besonders vorteilhaft ist es, die Vorrichtung zum Erkennen der Schräglage aus zwei überemanderliegenden Hebeln aufzubauen, die je¬ weils gegen den Sendungsstapel gedruckt werden und die jeweils einen Schalter betätigen, wobei die Schaltpunkte der Schalter auf einer Senk¬ rechten zur Unterflurbandebene hegen und eine Schräglage erkannt wird, wenn die Schalter ungleiche Schalterstellungen aufweisen.

Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, einen dritten Hebel als Teil der Druckmeßvomchtung in der gleichen vertikalen Lage wie die beiden He¬ bel der besonders bevorzugten Vorrichtung zum Erkennen der Schräglagen vorzusehen und den dritten Hebel mit einem Mitnehmeran ¬ schlag auszustatten und die beiden anderen Hebel mit einem Mitnehmer zu versehen und dem dritten Hebel die gleiche Form wie den beiden an ¬ deren Hebeln zu geben mit Ausnahme des Mitnehmeranschlages und der Mitnehmer. So können die beiden Hebel zum einen zum Erkennen von Schräglagen eingesetzt werden, zum anderen können sie gleichzeitig den Druck mitbestimmen: Sofern einer der beiden Hebel starker belastet wird als der dritte Hebel, gibt er den Druck über seine Mitnehmer auf den Mitnehmeranschlag des dritten Hebels weiter und lenkt diesen somit aus, so daß derjenige der Hebel, der am stärksten belastet wird, für den Ausschlag des dritten Hebels maßgeblich ist.

Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, zum Messen des Ausschlags des dritten Hebels einen Analogsensor zu verwenden, da dann besonders vorteilhafterweise die Verfahrgeschwindigkeit in Abhängigkeit der Stel¬ lung des dritten Hebels für eine optimale Stapelung angepaßt werden kann.

Schließlich ist es vorteilhaft, als Vereinzelungsvorrichtung eine Abzugs¬ rolle, ein Abzugsband oder mehrere Abzugsbander zu verwenden.

Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen für ein be¬ sonders bevorzugtes Ausfuhrungsbeispiel naher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 die Aufsicht auf einen bekannten Stapelwagen mit Stapelrolle und einer besonders bevorzugten Fühlhebelanordnung;

Fig. 2 die Prmzipskizze eines besonders bevorzugten erfindungsgemaßen Zwischenstaplers;

Fig. 3 eine Skizze zur Darstellung eines besonders bevorzugten Zusam ¬ menwirkens der Fühlhebelanordnung;

Fig. 4eιne Skizze zur Darstellung der Stapelschraglage nach hinten und

Fig. 5 eine Skizze zur Darstellung der Stapelschraglage nach vorn.

Die Sendungen SE werden stehen zwischen dem vorderen Band V und dem hinteren Band H eingeklemmt entlang der Fuhrungsrollen FR 2 , FR3, FR 4 befördert, wobei die Leitzaune LZ1, LZ2 die Fuhrung unterstutzen. Das vordere Band V wird um die Führungsrolle FR4 gelenkt, wahrend das hintere Band H weiter in Richtung der Stapelrolle SR gefuhrt wird. Eine Sendung, die sich zwischen dem vorderen Band V und dem hinteren Band H befunden hat, wird ab der Fuhrungsrolle FR4 durch ihre Massenträgheit Richtung Stapelroiie SR weiter befordert, von der Stapelrolle SR erfaßt und zwischen der Stapelrolle SR und dem Sendungsstapel ST bis zur Stapelwand SW befordert.

Eine Stapelspirale SP erfaßt vorteilhafterweise beim Vorbeilauf die Sen¬ dung SE und drückt diese gleichzeitig von dem hinteren Band H weg in Richtung Sendungsstapel ST. Je mehr Sendungen eingestapelt werden, um so mehr muß der Stapelwagen SW von der Abzugsrolle AR weg befordert werden. Je mehr Sendungen abgezogen werden, um so mehr

muß der Stapelwagen SW zur Abzugsrolle AR hin befordert werder, damit der Stapeldruck möglichst optimal für die nachfolgenden einzustapelnden Sendungen SE ist. Das Unterflurband ÜB wird mit dem Motor Mi jeweils so verfahren, daß die der Abzugsrolle am nächsten befindliche Sendung SE von der Abzugsrolle abgezogen werden kann. Die Steuerung des Motors Mi wird von der Elektronikschaltung ES übernommen. Die Steuerung des Stapelwagens SW wird nachfolgend beschrieben:

Eine besonders bevorzugte Fuhlhebelanordnung FH weist drei Hebel FHi, FH∑, FH3 auf, die in gleicher vertikaler Lage übereinander liegen und jeweils von den Federn Fi, F 2 , F3 gegen den Sendungsstapel ST ge¬ druckt werden. Die Hebel FHi bzw. FH 2 betätigen zum einen die Schalter Si bzw. S2, zum anderen können sie je nach Stellung über ihre Mitneh¬ mer MI1 bzw. MI2 auf den Mitnehmeranschlag MA des Hebels FH3 drucken und so den Hebel FH3 mit auslenken. Der Hebel FH3 weist an seinem dem Sendungsstapel entgegengesetzten Ende den Magneten MG auf, der an einem Hall-Sensor HS vorbeigefuhrt wird. Der Hebel FH3 wird nach dem größten Stapeldruck auf einen der Hebel FHi, FH2, FH3 ausgelenkt und so der Magnet MG in eine bestimmte Stellung zu dem Hall-Sensor HS gebracht. Das Signal des Hall-Sensors wird in der Elektronischaltung ES in entsprechende Spannungen umgesetzt für den Gleichstrommotorantπeb M 2 , der den Stapelwagen SW über einen Zahnπemen Z antreibt. So wird je nach Stapeldruck der Stapelwagen schneller, langsamer oder auch gar nicht bewegt.

Die Schaltpunkte der Schalter Si und S2 liegen auf einer Ebene zur Unterflurbandebene. Meldet der obere Schalter S2 " ein ' und der untere Schalter Si ' aus , so bedeutet dies eine Schräglage nach hinter (.siehe Fig. 4).

Meldet der obere Schalter S2 ' aus " und der untere Schalter Si ein , so bedeutet dies eine Schräglage nach vorn (siehe Fig. 5).

Bei einer Schräglage nach hinten wird der Stapel vorzugsweise durch ein kurzzeitiges Verfahren des Unterflurbandes ÜB und des Stapelwagens SW nach vorn wieder aufgerichtet. Bei einer Schräglage nach vorn wird der Stapel ST vorzugsweise durch ein Verfahren des Unterflurbandes nach vorn aufgerichtet. Wahrend einer erkannten

Schräglage haben die Signale des Hall-Sensors HS keine Auswirkung auf den Antrieb des Motors M2 und damit die Bewegung des Stapelwagens SW.

Die Erfindung ist leicht abwandelbar. So kann statt der zuvor beschrie¬ benen Fuhlhebelanordnung eine Druckmeßvomchtung und eine Vorrich¬ tung zur Schraglagenerfassung verwendet werden, wobei die Schragla- generfassung z. B. durch zwei in der Nahe der Stapelrolle quer zur Bewegungsrichtung des Unterflurbandes ÜB übereinander hegende Lichtschranken realisiert sein kann und eine Schräglage dann erkannt wird, wenn die Lichtschranken unterschiedliche Zustande melden.