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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR PROCESSING GROUND MATERIAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/037897
Kind Code:
A4
Abstract:
The invention relates to a device for processing ground material, comprising a separator (18; 114), a housing (20; 116) and an air supply (120) for an airflow, wherein the device is designed to transport the ground material through the housing (20; 116) to the separator (18; 114), and wherein at least one electrostatic charging device (24, 26, 40; 140, 142; 50; 150; 250) is provided, which is designed to apply an electrical charge to ground material.

Inventors:
HOFFMANN DIRK (DE)
CIESLEWICZ ULRICH (DE)
HALLE HARALD (DE)
MUCK STEPHAN (DE)
MÜLLER CHRISTOPH (DE)
TANZMANN FLORIAN (DE)
STEINMETZ SASCHA (DE)
GRILL ALEXANDER (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/073829
Publication Date:
April 22, 2021
Filing Date:
August 26, 2020
Export Citation:
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Assignee:
PFEIFFER SE GEBR (DE)
International Classes:
B05B5/00; B02C15/00; B02C15/04; B02C19/18; B07B7/083
Attorney, Agent or Firm:
KELLER, Christian et al. (DE)
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Claims:
GEÄNDERTE ANSPRÜCHE beim Internationalen Büro eingegangen am 18. Februar 2021 (18.02.2021)

1. Vertikalrollenmühle umfassend eine Mahleinheit (12) mit einem Mahlteller (14) und darauf abrollenden Mahlwalzen (16), einen oberhalb der Mahleinheit (12) angeordneten Sichter (18), ein Gehäuse (20), wobei die Mahleinheit (12), der Sichter (18) und das Gehäuse (20) einen Mahlraum bilden, und eine Luftzuführung für einen Luftstrom, wobei die Vorrichtung ausgelegt ist, das gemahlene Gut durch das Gehäuse (20) zu dem Sichter (18) zu transportieren, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine elektrostatische Aufladevorrichtung (24, 26, 40; 50; 150; 250) vorgesehen ist, die ausgelegt ist, gemahlenes Gut mit elektrischer Ladung zu beaufschlagen, wobei die wenigstens eine Aufladevorrichtung (24, 26, 40; 50: 150: 250) im Bereich des Mahlraums vorgesehen ist.

2. Vertikalrollenmühle nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Aufladevorrichtung (24, 26, 40; 50; 150; 250) ausgelegt ist, gemahlenes Gut überwiegend positiv oder überwiegend negativ aufzuladen.

3. Vertikalrollenmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Aufladevorrichtung (24, 26, 40; 50; 150; 250) an der Innenwand des Gehäuses (20; 116) angeordnet oder Teil des Gehäuses ist.

4. Vertikalrollenmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Aufladevorrichtung (24, 26, 40;) länglich ausgebildet ist, wobei vorzugsweise das Gehäuse (20) eine Längsachse aufweist und die wenigstens eine Aufladeelektrode (24, 26, 40;) in eine der folgenden Raumrichtungen an der Innenwand des Gehäuses (20) ausgerichtet ist: senkrecht zur Längsachse, parallel zur Längsachse, schräg zur Längsachse.

5. Vertikalrollenmühle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Aufladevorrichtung (40) als umlaufender Ring ausgebildet ist.

6. Vertikalrollenmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, dass eine Luftzuführung und/oder ein Düsenring unterhalb des Mahltellers (14) vorgesehen ist, wobei der Düsenring von Luft durchströmbar ist und die Aufladevorrichtung (26) ausgelegt ist, die durch die Luftzuführung und/oder den Düsenring strömende Luft elektrostatisch aufzuladen.

7. Vertikalrollenmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufladevorrichtung (24, 26, 40; 50; 150; 250) eine Elektrodenanordnung oder ein Gebläse ist.

8. Vertikalrollenmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Entladevorrichtung (28) vorgesehen ist, die vorzugsweise in Strömungsrichtung des gemahlenen Guts nach der wenigstens einen Aufladevorrichtung (24, 26, 40) angeordnet ist.

9. Vertikalrollenmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das gemahlene Gut mineralische Materialien umfasst, vorzugsweise wenigstens eines der folgenden mineralischen Materialien: Erze, Kohle, Zementrohstoffe, Zementklinker und Gips.

10. Verfahren zur Aufbereitung von gemahlenem Gut mit einer Vertikalrollenmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:

• Beaufschlagung des gemahlenen Guts mit elektrostatischer Ladung mit Hilfe wenigstens einer Aufladevorrichtung (24, 26, 40; 50; 150; 250);

• Befördern des elektrostatisch geladenen, gemahlenen Guts in dem Gehäuse zu dem Sichter (18).

11. Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:

• Aufbringen von grob vorzerkleinertem Rohstoff auf den Mahlteller;

* Mahlen des grob vorzerkleinerten Rohstoffs zu gemahlenem Gut mittels der Mahlwalzen (16);

* Beaufschlagung des gemahlenen Guts mit elektrostatischer Ladung mit Hilfe wenigstens einer Aufladevorrichtung (24, 26, 40);

• Befördern des elektrostatisch geladenen, gemahlenen Guts in dem Gehäuse zu dem Sichter mittels eines Luftstroms.

12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das gemahlene Gut im Bereich der Mahleinheit (12) und/oder im Mahlraum im Bereich des Sichters (18) mit elektrostatischer Ladung beaufschlagt wird.

13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrostatisch geladene gemahlene Gut mittels einer Entladevorrichtung (28) wieder entladen wird.