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Title:
DEVICE FOR PRODUCING A GAUZE SELVEDGE WITH A FRAME-MOUNTED YARN GUIDE PLUS AT LEAST ONE STATIONARY-THREAD HOLDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/016219
Kind Code:
A1
Abstract:
In the device proposed, the frame is designed as a guide element (3) for the yarn guide (4), the yarn guide (4) having a recess (3a) designed to accommodate the guide element (3).

Inventors:
SCHWEMMLEIN CHRISTOPH (DE)
KLOECKER MATTHIAS (DE)
KLOECKER FRANZ (DE)
Application Number:
PCT/DE1992/000876
Publication Date:
August 19, 1993
Filing Date:
October 20, 1992
Export Citation:
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Assignee:
KLOECKER ENTWICKLUNGS GMBH (DE)
International Classes:
D03C7/06; (IPC1-7): D03C7/06
Foreign References:
DE2953198A11981-02-26
GB1025233A1966-04-06
EP0361054A21990-04-04
FR2141601A11973-01-26
DE2442914A11975-09-04
DE2253586A11974-05-09
EP0363808A11990-04-18
DE3627506A11988-02-18
US1872935A1932-08-23
Attorney, Agent or Firm:
Walther, Horst (Kassel-Wilh., DE)
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Claims:
A n s p r ü c h e
1. Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante mit einem durch ein Gestell geführten Fadenführungselement für den Dreherfaden, sowie mindestens einem Steherfadenhalter d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gestell als Führungsglied (3) für das Fadenführungselement (4) ausgebildet ist, wobei das Fadenführungselement (4) eine Ausnehmung (3a) zur Aufnahme durch das Führungsglied (3) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Fadenführungselement (4) gebremst geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Bremsung des Fadenführungselementes (4) ein mindestens zu einer Seite des Führungsgliedes angeordnetes Band vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Fadenführungselement (4) magnetisch gebremst geführt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Fadenführungselement (4) einen Magneten (9, 10) aufweist, der mit dem aus Metall bestehenden Band (7, 8) zusammenarbeitet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Fadenführungselement (4) einen schräg verlaufenden Schlitz aufweist. Vorrichtung nach Anspruch 6 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein zweiter Schlitz vorgesehen ist, der kreuzweise zu dem ersten Schlitz angeordnet ist und zusammen mit dem ersten Schlitz ein Schlitzpaar (11) bildet, Vorrichtung nach Anspruch.
7. d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Fadenführungselement (4) ein zweites, parallel zum ersten Schlitzpaar (11) angeordnetes Schlitzpaar (12) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch.
9. d a d u r c h g e k e n z e i c h n e t , daß die Ausnehmung (3a) zur Aufnahme des Führungsgliedeε (3) mittig zwischen den beiden Schlitzpaaren (11, 12) angeordnet ist. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß einem Schlitzpaar 11, 12) zwei fluchtend übereinander und beabstandet zueinander angeordnete Steherfadenhalter (5, 6) zugeordnet sind. Vorrichtung nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Steherfadenhalter (5, 6) als Nadel mit endseitiger Öse (5b, 6b) zur Aufnahme des Steherfadens ausgebildet ist.
Description:
Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante mit einem durch ein Gestell geführten Fadenführungselement für den Dreherfaden, sowie mindestens einem Steherfadenha

Vorrichtung zum Bilden einer Drenerkante mit einem durch ein Gestell geführten Fadenführungselement für den Dreherfaden, sowie mindestens einem Steherfadenhalter.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante mit einem durch ein Gestell geführten Fadenführungselement für den Dreherfaden, sowie mindestens einem Steherfadenhalter.

Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der DE-PS 34 42 204 bekannt. Eine derartige Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante kann beispielsweise an wechselseitig bewegten Webschäften angeordnet sein, wobei die Vorrichtung aus einem Gestell besteht, das Steherfadenhalter für die Steher- bzw. Kettfäden aufweist. Das Gestell besteht im wesentlichen aus zwei seitlich angeordneten, U-förmig gebogenen Gestellschienen, in denen das Fadenführungselement beidseitig geführt ist. Der Antrieb des

Fadenführungselementes kann wiederum durch die Webschäfte erfolgen. Diese bekannte Vorrichtung zeichnet sich durch eine erhebliche Breite und ein hohes Gewicht aus. Bei den heute üblichen Tourenzahlen von Webmaschinen von bis zu 1000 Schuß pro Minute und mehr ist es wünschenswert, das an den Webschäften befindliche Gewicht möglichst gering zu halten, da ansonsten für den Antrieb der Webschäfte enorm hohe Leistungen nötig sind. Das heißt aber auch, daß bei vorgegebener Leistung des Antriebsmotors einer Webmaschine und bekannten Kräften, einer beliebigen Erhöhung der Tourenzahl einer derartigen Maschine Grenzen gesetzt sind.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante leichter auszugestalten.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gestell als Führungsglied für das Fadenführungselement ausgebildet ist, wobei das Fadenführungselement eine Ausnehmung zur Aufnahme durch das Führungεglied aufweist. Im Gegensatz zu dem Stand der Technik, wo das Fadenführungselement durch zwei seitliche Gestellschienen

geführt wird, ist erfindungsgemäß zur Führung des Fadenführungselementes lediglich ein einziges, als Führungsglied ausgebildetes Gestell vorgesehen, durch das das Fadenführungselement erfaßt wird. Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung wird gleichfalls eine geringere Breite der Vorrichtung erreicht; das bedeutet, daß mehr Vorrichtungen zum Bilden einer Dreherkante nebeneinander beipielsweise auf den Webschäften einer Webmaschine angeordnet werden können. Wesentlich ist darüberhinaus ebenfalls, daß durch die schmalere Ausführungsform der Dreherkantenvorrichtung der Schuß adenabfall vermindert werden kann, da der Schußfaden früher abgeschnitten werden kann. Einsetzbar ist eine derartige Vorrichtung natürlich auch auf einer Jaquard-Maschine .

Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ist das Fadenführungselement durch die Vorrichtung gebremst geführt. Zur Bremsung des Fadenführungselementes ist hierbei ein mindestens zu einer Seite angeordnetes Band vorgesehen, das durch Reibung mit dem Fadenführungselement die gebremste Führung des Fadenführungselementeε auf dem Führungsglied ermöglicht.

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform zeichnet sich allerdings dadurch aus, daß das Fadenführungselement magnetisch gebremst geführt ist; hierzu weist das Fadenführungselement einen Magneten auf, der mit dem aus Metall bestehenden Band zusammenarbeitet. Zweckmäßig ist eine Ausführungsform, bei der zu beiden Seiten des Fadenführungselementes jeweils ein Band vorgesehen ist, um die magnetische Bremsung des Fadenführungselementes zu gewährleisten.

Zur Führung des Dreherfadens weist das Fadenführungselement einen schräg verlaufenden Schlitz auf. Insbesondere kann zur Bildung einer besonders festen Dreherkante ein zweiter Schlitz vorgesehen sein, der kreuzweise zu dem ersten Schlitz angeordnet ist und zusammen mit dem ersten Schlitz ein Schlitzpaar bildet.

Zur Bildung zweier Dreherkanten kann das Fadenführungselement ein zweites, parallel zum ersten Schlitzpaar angeordnetes Schlitzpaar aufweisen, wobei in diesem Fall die Ausnehmung zur Aufnahme des Führungsgliedes mittig zwischen den beiden Schlitzpaaren angeordnet ist.

Im einzelnen sind weiterhin einem Schlitzpaar zwei fluchtend übereinander und beabstandet zueinander angeordnete Steherfadenhalter zugeordnet, wobei jeder Steherfadenhalter als Nadel mit endseitiger Öse zur Aufnahme des Steherfadens ausgebildet ist.

Die Bildung der Dreherkante erfolgt nun derart, daß bei obenstehendem Fadenführungselement die Dreherfäden in dem jeweiligen Schlitz des Fadenführungselementes sich am unteren Ende befinden. Während der Abwärtsbewegung des Fadenführungselementes wandern die Dreherfäden entsprechend im Schlitz des Fadenführungselementes entlang. In dem Moment, wo das Fadenführungselement bzw. die Schlitze den Freiraum zwischen den beiden Steherfadenhaltern passieren, kreuzt der jeweilige Dreherfaden von der einen Seite der oberen Nadel auf die andere Seite der unteren Nadel. Durch diese Kreuzungsbewegung der Dreherfäden über den Steher- oder Kettfaden, der in der Öse der Nadel bzw. des Kettfadenhalters geführt wird, entsteht die Bindung, wobei der Schußeintrag, also das Einführen des Schußfadens , bei jedem Fachwechsel erfolgt.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt.

Fig.l zeigt die gesamte Vorrichtung in einer perspektivischen Darstellung; Fig.2 zeigt das Fadenführungselement; Fig.3 zeigt eine Ansicht auf das

Fadenführungselement gemäß Fig.2

Die in Fig.l dargestellte Vorrichtung besteht aus den beiden Klemmitteln 1 und 2 zum Anbau an die Webschäfte der Webmaschine, sowie das die beiden Klemmvorrichtungen 1, 2 verbindende Führungsglied 3. Das Fadenführungselement 4 weist

eine Ausnehmung 3a zur Aufnahme durch das Führungsglied ? auf. Zu beiden Seiten des Führungsgliedeε 3 befindet sich ein Nadelpaar 5, 6, wobei die einzelnen Nadeln des Nadelpaares 5, 6 endseitig eine Spitze 5a bzw. 6a mit endseitiger Öse 5b bzw. 6b zur Führung des Steherfadens bzw. Kettfadens aufweisen. Zu beiden Seiten der Nadeln 5, 6 befinden sich die Metallbänder 7, 8. Diese Metallbänder 7, 8 bewirken in Zusammenarbeit mit den in dem Fadenführungselement angeordneten Magneten 9, 10 (Fig.3) die Steuerung des Fadenführungεelementes . Das Fadenführungselement 4 weist darüberhinaus zwei Schlitzpaare 11, 12 auf, wobei die Schlitze schräg verlaufend und kreuzweise zueinander angeordnet sind (Fig.2). Die Schlitze dienen der Führung der Dreherfäden (nicht dargestellt).




 
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