Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR PRODUCING A KINESIO TAPE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/025691
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for producing an individual kinesio tape (18), comprising a mounting for receiving a health adhesive strip (16) which is wound on a roll, means for cutting a kinesio tape (18) from the health adhesive strip (16) wound on the roll, and means for slitting the kinesio tape (18) in order to produce sub-strips (26). The aim of the invention is to provide such a device with which the individual kinesio tape (18) can be produced with little handling and/or with which the desired number of sub-strips (26) can be produced in a simple manner. This is achieved in that the means for cutting the kinesio tape (18) comprise a first cutting blade (30) and a second cutting blade (32), the first cutting blade (30) is designed to be curved, in particular the first cutting blade is designed to soften corners located on the kinesio tape (18), the second cutting blade (32) is designed to be curved, in particular the second cutting blade is designed to soften corners located on sub-strips (26) of the kinesio tape (18), and the second cutting blade (32) is arranged opposite the first cutting blade (30).

Inventors:
METZNER TIM (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/073236
Publication Date:
March 02, 2023
Filing Date:
August 19, 2022
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
METZNER TIM (DE)
International Classes:
B65H35/00; A61F13/00; A61F13/02; A61F15/00; B26D1/03; B26D1/08; B26F1/40; B65H35/02; B65H35/08
Domestic Patent References:
WO2019126586A12019-06-27
Foreign References:
EP3454799A12019-03-20
US20110056621A12011-03-10
DE102014014581A12016-04-07
Attorney, Agent or Firm:
WALTHER BAYER FABER PATENTANWÄLTE PARTGMBB (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche: Vorrichtung zum Erstellen eines individuellen Kinesiobandes (18), mit einer Halterung zur Aufnahme von auf einer Rolle aufgewickeltem Gesundheitsklebeband (16), mit Mitteln zum Abtrennen eines Kinesiobandes (18) vom auf der Rolle aufgewickelten Gesundheitsklebeband (16) und mit Mitteln zum Schlitzen des Kinesiobandes (18) zur Erzeugung von Teilstreifen (26), dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Abtrennen des Kinesiobandes (18) eine erste Abtrennklinge (30) und eine zweite Abtrennklinge (32) umfassen, dass die erste Abtrennklinge (30) gebogen ausgeführt ist, insbesondere um am Kinesioband (18) befindliche Ecken abzuschwächen, dass die zweite Abtrennklinge (32) gebogen ausgeführt ist, insbesondere um an Teilstreifen (26) des Kinesiobandes (18) befindliche Ecken abzuschwächen und dass diese zweite Abtrennklinge (32) entgegengesetzt zu der ersten Abtrennklinge (30) angeordnet ist. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Abtrennklinge (30) und die zweite Abtrennklinge (32) von einem gemeinsamen Betätigungshebel (34) bewegt werden. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Abtrennklinge (30) eine von einem ersten Rand des Gesundheitsklebebandes (16) zu einem zweiten Rand des Gesundheitsklebebandes (16) ansteigende erste Oberkante (46) aufweist und/oder dass die zweite Abtrennklinge (32) eine von einem ersten Rand des Gesundheitsklebebandes (16) zu einem zweiten Rand des Gesundheitsklebebandes (16) ansteigende zweite Oberkante (48) aufweist. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ansteigende erste Oberkante (46) der ersten Abtrennklinge (30) gegenläufig zur ansteigenden zweiten Oberkante (48) der zweiten Abtrennklinge (32) angeordnet ist. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Grundkörper (10) vorgesehen ist, an dessen Unterseite eine Bodenplatte (12) bewegbar befestigt ist, wobei an der Unterseite des Grundkörpers (10) und/oder an einer Innenseite der Bodenplatte (12) ein Führungkanal (50) zum passgenauen Führen eines Teiles des Gesundheitsklebebandes (16) ausgebildet ist. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Abtrennklinge (30) und die zweite Abtrennklinge (32) in einer lösbar mit der Vorrichtung verbundenen Lagerungseinheit (58) gelagert sind. Vorrichtung zum Erstellen eines individuellen Kinesiobandes (18), mit einer Halterung zur Aufnahme von auf einer Rolle aufgewickeltem Gesundheitsklebeband (16), mit Mitteln zum Abtrennen eines Kinesiobandes (18) vom auf der Rolle aufgewickelten Gesundheitsklebeband (16) und mit Mitteln zum Schlitzen des Kinesiobandes (18) zur Erzeugung von Teilstreifen (26), insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Schlitzen des Kinesiobandes (18) eine rotierbar gehaltene Revolvertrommel (20) umfassen, in der zwei oder mehr Schlitzeinheiten (22a- 18 d) angeordnet sind, wobei jede Schlitzeinheit (22a-d) zwischen einem und acht Schlitzmesser (24) besitzt, insbesondere, dass jede Schlitzeinheit (22a-d) eine andere Anzahl von Schlitzmessern (24) aufweist. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Revolvertrommel (20) derart arretierbar ist, dass jeweils die Schlitzeinheit (22a-d) mit der gewünschten Anzahl an Schlitzmessern (24) mit dem Kinesioband (18) im Eingriff steht und/oder dass die Revolvertrommel (20) derart arretierbar ist, dass keine Schlitzeinheit (22a-d) mit dem Kinesioband (18) in Eingriff gelangt. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens ein Schlitzmesser als Rollenmesser (24) ausgebildet ist, insbesondere wobei die Rollenmesser (24) einer Schlitzeinheit (22a-d) auf einer gemeinsamen Achse an der Revolvertrommel (20) gehalten sind. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse über mindestens ein Wälzlager, vorzugsweise zwei Wälzlager, an der Revolvertrommel (20) gehalten, insbesondere wobei das Wälzlager als ein Kugellager ausgebildet ist. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Revolvertrommel (20) lösbar an der Vorrichtung befestigt ist. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, 19 dass ein Grundkörper (10) vorgesehen ist, an dessen Unterseite eine Bodenplatte (12) bewegbar befestigt ist, wobei an der Bodenplatte (12) eine Federplatte (50) federnd gelagert und so angeordnet ist, dass sie mit den Schlitzmessern (24) in Kontakt treten kann. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teilbereich der Vorrichtung, insbesondere ein Teilbereich der mit der Klebeseite des Gesundheitsklebebandes (16), bzw. des Kinesiobandes (18), in Kontakt steht, aus Teflon gebildet ist oder eine Teflonbeschichtung aufweist.
Description:
VORRICHTUNG ZUM ERSTELLEN EINES KINESIOBANDES

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erstellen eines Kinesiobandes gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und eine Vorrichtung zum Erstellen eines Kinesiobandes gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 7.

Zur Behandlung von Patienten mit körperlichen, insbesondere muskulären, Defiziten wird ein selbstklebendes Kinesioband äußerlich auf den Körper aufgeklebt, um die betroffenen Körperpartien, Muskeln und Gelenke zu unterstützen. Auch Sportler setzen immer häufiger Kinesiobänder zur Stärkung einzelner Muskeln und Gelenke, sowie zur Vorbeugung vor Verletzungen ein. Derartige Kinesiobänder sind selbstklebende Textilklebebänder, bei denen an einem Ende zwei oder mehr Teilstreifen ausgebildet sind.

Diese auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten bzw. Sportlers ausgelegten Kinesiobänder werden an der betreffenden Stelle auf die Haut aufgeklebt, wobei die Teilstreifen vom eigentlichen Kinesioband abgespreizt aufgeklebt sind, um einen optimalen Gesundheitseffekt zu erreichen. Dabei ist es wichtig, dass das verwendete Kinesioband auf die individuellen Gegebenheiten des Patienten, bzw. des Sportlers in Bezug auf die Länge des Kinesiobandes, sowie die Länge und Anzahl der Teilstreifen angepasst ist.

Aus der DE 10 2014 014 581 A1 (Fig. 1 und Fig. 2) ist eine Vorrichtung zum Schneiden eines Gesundheitsklebebandes bekannt, die ein Unterteil mit vertikalen Führungselementen und ein in den Führungselementen beweglich gehaltenes Oberteil umfasst, wobei im Oberteil in Längsrichtung des Gesundheitsklebebandes drei Schlitzmesser fest installiert sind und wobei quer zur Längsrichtung des Gesundheitsklebebandes ein vertikal verfahrbares Abtrennmesser gehalten ist. Am Unterteil ist eine Halterung zur Aufnahme des auf einer Rolle aufgewickelten Gesundheitsklebebandes angebracht. Von dort wird das Gesundheitsklebeband zwischen das Unterteil und das Oberteil geleitet und dabei von den drei Schlitzmessern in vier Teilstreifen zerteilt. Sobald die gewünschte Länge des zu erstellenden Kinesiobandes erreicht ist, wird das Abtrennmesser betätigt und somit das Kinesioband vom Gesundheitsklebeband abgetrennt.

Außerdem ist in der DE 10 2014 014 581 A1 (Fig. 4 und Fig. 5) eine Vorrichtung zum Abrunden der freien Enden eines Teilstreifens beschrieben, um ein vorzeitiges, ungewolltes Ablösen der Teilstreifen des Kinesiobandes vom Körper zu erschweren. Hierzu ist in einem Korpus eine halbkreisförmige Klinge vorgesehen, die in etwa die Breite des Teilstreifens aufweist.

Mit den beiden aus der DE 102014 014 581 A1 bekannten Vorrichtungen sind zwei Arbeitsschritte erforderlich, um das gewünschte Kinesioband zu erhalten. Zum Einen wird in der Vorrichtung gemäß den Fig. 1 und Fig. 2 das Kinesioband in der gewünschten Länge geschlitzt und abgetrennt und zum Anderen muss jeder Teilstreifen einzeln in die Vorrichtung gemäß Fig. 4 und Fig. 5 eingeführt werden, um das freien Ende abzurunden.

Darüber hinaus können mit der Vorrichtung gemäß DE 102014 014 581 A1 lediglich 4 Teilstreifen erzeugt werden. Dies ist ärgerlich, denn in manchen Anwendungen werden weniger als 4 Teilstreifen benötigt und in anderen Anwendungen werden mehr als 4 Teilstreifen benötigt. Dies hat zur Folge, dass der Anwender mehrere solcher Vorrichtungen benötigt oder die zusätzlichen Teilstreifen müssen mühsam von Hand, zum Beispiel mit einer Schere, erzeugt werden.

Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zum Erstellen von individuellen Kinesiobändern der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der das individuelle Kinesioband mit wenigen Handgriffen erzeugt und/oder mit der in einfacher Weise die gewünschte Anzahl von Teilstreifen erzeugt werden kann. Als technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung zum Erstellen eines individuellen Kinesiobandes der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Anspruches 1 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Vorrichtung sind den jeweiligen Unteransprüchen zu entnehmen.

Eine nach dieser technischen Lehre ausgebildete Vorrichtung hat den Vorteil, dass mit der ersten Abtrennklinge das gewünschte Kinesioband vom Gesundheitsklebeband abgetrennt wird, während die zweite Abtrennklinge den Anfang des folgenden Kinesiobandes schneidet, wobei die gebogene Ausführung der Abtrennklingen bewirkt, dass die Ecken des Kinesiobandes und der noch zu bildenden Teilstreifen abgeschwächt werden, um ein vorzeitiges und ungewolltes Ablösen des Kinesiobandes oder der Teilstreifen vom Körper zu erschweren. Dies alles kann mit einer einzigen Vorrichtung durchgeführt werden, so dass das gewünschte Kinesioband mit der vorgeschlagenen Vorrichtung in einfacher Weise und mit nur wenigen Handgriffen erzeugt werden kann.

In einer bevorzugten Ausführungsform werden die erste Abtrennklinge und die zweite Abtrennklinge von einem gemeinsamen Betätigungshebel bewegt. Dies hat den Vorteil, dass die Vorrichtung mit wenigen Bauteilen auskommt und somit kostengünstig hergestellt werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die erste und die zweite Abtrennklinge über den gemeinsamen Betätigungshebel in ein und demselben Arbeitsschritt, vorzugsweise gleichzeitig, getätigt werden, so dass das Ablängen und das Abschwächen der Ecken schnell und einfach durchführbar ist.

In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform weist die erste Abtrennklinge eine von einem ersten Rand des Gesundheitsklebebandes zu einem zweiten Rand des Gesundheitsklebebandes ansteigende Oberkante auf. Dies hat den Vorteil, dass beim Betätigen des Betätigungshebels zunächst der erhöhte Teil der Oberkante auf den zweiten Rand des Gesundheitsklebebandes trifft und in diesen eindringt und dass anschließend weitere Teile der Abtrennklinge in das Gesundheitsklebeband eindringen, um das Kinesioband vollständig Abzutrennen. Dies hat den Vorteil, dass hierdurch der Kraftaufwand zum Schneiden des Gesundheitsklebebandes auf ein Minimum reduziert wird mit der Folge, dass der Schnitt einfacher und schneller durchgeführt werden kann. Analoges gilt für die zweite Abtrennklinge.

In einer vorteilhaften Weiterbildung ist die ansteigende Oberkante der ersten Abtrennklinge gegenläufig zur ansteigenden Oberkante der zweiten Abtrennklinge angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass die erste und die zweite Abtrennklinge zuerst an gegenüberliegenden Seiten auf das Gesundheitsklebeband auftreffen und eine gleichmäßige Krafteinwirkung auf das Gesundheitsklebeband erfolgt mit der Folge, dass die Gefahr des Verkantens der Vorrichtung oder des verzerrten Schneidens reduziert wird.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung zum Erstellen eines individuellen Kinesiobandes einen Grundkörper, an dessen Unterseite eine Bodenplatte bewegbar befestigt ist. Die Bodenplatte kann dabei zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung schwenkbar am Grundkörper befestigt sein. Dabei ist an der Unterseite des Grundkörpers oder an der Innenseite der Bodenplatte oder über den Grundkörper und die Bodenplatte verteilt ein Führungskanal zum passgenauen Führen eines Teiles des Gesundheitsklebebandes ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass hiermit das Gesundheitsklebeband zuverlässig unter das erste und das zweite Abtrennmesser und zuverlässig unter die Mittel zum Schlitzen des Gesundheitsklebebandes bzw. des Kinesiobandes geführt wird, damit die entsprechenden Schnitte an der richtigen Stelle ausgeführt werden, wenn sich der Grundkörper in der Schließstellung befindet.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die erste Abtrennklinge und die zweite Abtrennklinge in einer lösbar mit der Vorrichtung verbundenen Lagerungseinheit gelagert. Beispielsweise kann die Lagerungseinheit magnetisch an der Vorrichtung befestigt sein. Dabei können die erste Abtrennklinge und die zweite Abtrennklinge in der unbetätigten Stellung, also wenn sie nicht zum Schneiden des Gesundheitsklebebands verwendet werden, vollständig von der Lagerungseinheit umgeben sein. Ein direkter Kontakt insbesondere zwischen einer Hand eines Benutzers und den Abtrennklingen ist dann nicht möglich. Die Lagerungseinheit dient daher als ein Schutz vor Verletzungen. Zudem können die Lagerungseinheit und die Abtrennklingen gefahrlos von der Vorrichtung gelöst werden, um die Abtrennklingen gegen neue Abtrennklingen auszutauschen, insbesondere dann, wenn die Abtrennklingen stumpf oder beschädigt geworden sind. Wenn die Bodenplatte bewegbar am Grundkörper befestigt ist, ist der Zugang zur Lagerungseinheit in der Offenstellung bereitgestellt.

Als weitere technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung zum Erstellen eines individuellen Kinesiobandes der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Anspruches 7 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Vorrichtung sind den jeweiligen Unteransprüchen zu entnehmen.

Eine nach dieser technischen Lehre ausgebildete Vorrichtung hat den Vorteil, dass eine rotierbar gehaltene Revolvertrommel vorgesehen ist, in der zwei oder mehr Schlitzeinheiten zum Schlitzen des Gesundheitsklebebandes bzw. des Kinesiobandes zur Erstellung von Teilstreifen angeordnet sind, wobei jede Schlitzeinheit mindestens ein Schlitzmesser zum Schlitzen des Gesundheitsklebebandes bzw. des Kinesiobandes aufweist und wobei jede Schlitzeinheit eine andere Anzahl von Schlitzmessern hat. Dies hat den Vorteil, dass mit einer einzigen Vorrichtung Kinesiobänder mit der gewünschten Anzahl von Teilstreifen erstellt werden können und dass es in kürzester Zeit möglich ist, die Anzahl der im Eingriff befindlichen Schlitzmesser zu verändern, so dass kurz nacheinander Kinesiobänder mit einer unterschiedlichen Anzahl von Teilstreifen mit einer einzigen Vorrichtung erstellt werden können.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Revolvertrommel derart arretierbar, dass die Schlitzeinheit mit der gewünschten Anzahl von Schlitzmessern mit dem Gesundheitsklebeband in Eingriff steht. Hierdurch wird ein Verrutschen der Revolvertrommel beim Schlitzen vermieden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch das Arretieren der Revolvertrommel die Bedienung der Vorrichtung insgesamt einfacher wird. Noch ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Schlitzmesser während des gesamten Schlitzvorganges in der optimalen Schlitzposition verbleiben, was zu einem besonders sauberen Schnitt führt.

In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform kann die Revolvertrommel auch derart arrretiert werden, dass keine Schlitzeinheit mit dem Kinesioband in Eingriff steht. Dies hat den Vorteil, dass ein Kinesioband ohne Teilstreifen erstellt werden kann, denn in dieser Position wird das gewünschte Kinesioband lediglich vom Gesundheitsklebeband abgetrennt, ohne dass Teilstreifen erzeugt werden.

In einer Weiterbildung sind die Schlitzmesser als Rollenmesser ausgeführt. Dies hat den Vorteil, dass die Rollenmesser quasi von oben auf das Gesundheitsklebeband einwirken und dieses dabei rollend durchtrennen, so dass ein sauberer Schnitt entsteht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass hierdurch der Kraftaufwand zum Ziehen des Gesundheitsklebebandes reduziert ist.

In einer weiteren, bevorzugten Weiterbildung ist die Achse der Schlitzmesser, insbesondere der Rollmesser, auf Wälzlagern, insbesondere auf Kugellagern, an der Revolvertrommel gehalten. Dies hat den Vorteil, dass hierdurch de Reibung zwischen der Achse und der Revolvertrommel gesenkt wird mit der Folge, dass hierdurch der Kraftaufwand zum Ziehen des Gesundheitsklebebandes weiter reduziert ist.

Gemäß einer weiteren Ausbildung ist die Revolvertrommel lösbar an der Vorrichtung befestigt. Wie erwähnt, sind die Schlitzmesser in der Revolvertrommel gelagert. Wenn eine oder mehrere der Schlitzmesser beschädigt oder stumpf sind, können diese schnell dadurch ausgetauscht werden, dass die Revolvertrommel von der Vorrichtung getrennt und gegen eine neue ersetzt wird. Nach Maßgabe einer weiteren Ausbildung der Vorrichtung ist ein Grundkörper vorgesehen, an dessen Unterseite eine Bodenplatte bewegbar befestigt ist, wobei an der Bodenplatte eine Federplatte federnd gelagert und so angeordnet ist, dass sie mit den Schlitzmessern in Kontakt treten kann. Die Bodenplatte kann dabei zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung schwenkbar am Grundkörper befestigt sein. In der Schließstellung treten dabei die Schlitzmesser mit der Federplatte in Kontakt und drücken die Federplatte etwas aus ihrer vorgespannten Stellung zur Bodenplatte hin. Infolgedessen wird die Federplatte mit einer gewissen Kraft gegen die Schlitzmesser gedrückt. Hierdurch wird sichergestellt, dass das Gesundheitsklebeband zuverlässig von den Schlitzmessern durchtrennt wird. Auch bei dickeren Gesundheitsklebebändern wird die sichere Durchtrennung sichergestellt.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind diejenigen Teilbereiche der Vorrichtung, die mit der Klebeseite des Gesundheitsklebebandes in Kontakt stehen, aus Teflon gebildet oder mit Teflon beschichtet. Dies hat den Vorteil, dass das Gesundheitsklebeband hier gut über die Oberfläche gleitet und somit ein ungewolltes Stauen oder Verkanten des Gesundheitsklebebandes verhindert wird.

Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtungen ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung und den nachstehend beschriebenen Ausführungsformen. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum erstellen eines Kinesiobandes mit einem eingelegten und bereits geschlitzten Kinesioband und mit geöffneter Bodenplatte; Fig. 2 eine perspektivische Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 , mit einer im Eingriff befindlichen Schlitzeinheit;

Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 , jedoch mit gedrücktem Betätigungshebel;

Fig. 4 einer Unteransicht unter einen Grundkörper der Vorrichtung gemäß Fig. 2, jedoch ohne Gesundheitsklebeband;

Fig. 5 eine perspektivische Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 3;

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Revolvertrommel aus der

Vorrichtung gemäß Fig. 1 ;

Fig. 7 eine Seitenansicht einer Abtrennvorrichtung aus einer Vorrichtung gemäß Fig. 1;

Fig. 8 eine Frontansicht einer Abtrennvorrichtung aus einer Vorrichtung gemäß Fig. 1; und

Fig. 9 eine prinzipielle Schnittdarstellung durch eine Bodenplatte der Vorrichtung.

In den Fig. 1 bis 5 ist eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Erstellen eines individuellen Kinesiobandes dargestellt, die einen Grundkörper 10, eine abklappbar am Grundkörper 10 gehaltene Bodenplatte 12 und einen am Grundkörper 10 angebrachten Rollenhalter 14 zur Aufnahme eines auf einer Rolle aufgewickelten Gesundheitsklebebandes 16 umfasst. In den Fig. 1 bis 5 ist die schwenkbar am Grundkörper 10 gehaltene Bodenplatte 12 geöffnet dargestellt um die einzelnen Bauteile besser sichtbar zu machen. Es versteht sich, dass die Bodenplatte 12 während der Erstellung des Kinesiobandes 18 geschlossen ist. Im Grundkörper 10 ist eine Revolvertrommel 20 rotierbar gehalten, die vier verschiedene Schlitzeinheiten 22a-d umfasst, wobei die erste Schlitzeinheit 22a ein einziges Rollenmesser 24 aufweist, während die zweite Schlitzeinheit 22b zwei Rollenmesser 24, die dritte Schlitzeinheit 22c drei Rollenmesser 24 und die vierte Schlitzeinheit 22d vier Rollenmesser 24 aufweist. Jedes Rollenmesser 24 ist scheibenförmig ausgebildet und weist auf ihrem Umfang eine scharfe Schneidkante auf, so dass das Rollenmesser 24 auf dem Gesundheitsklebeband 16 abrollt und dieses gleichzeitig durchtrennt.

Jede Schneideinheit 22a-d besitzt eine in der Revolvertrommel 20 rotierbar gehaltene Achse (in der Zeichnung nicht näher dargestellt), auf der die Rollenmesser 24 einer Schneideinheit 22a-d angebracht sind. Dabei die Rollenmesser 24 fest auf der Achse montiert, während die Achse über zwei Kugellager rotierbar an der Revolvertrommel 20 gehalten ist.

In einer anderen, hier nicht dargestellten Ausführungsform ist die Achse fest an der Revolvertrommel angebracht, während die Rollenmesser, insbesondere über je ein Kugellager, rotierbar an der Achse gehalten sind.

Innerhalb des Grundkörpers 10 ist die Revolvertrommel 20 so gehalten, dass die jeweiligen Rollenmesser 24 einer Schlitzeinheit 22a-d in das Gesundheitsklebeband 16 eingreifen, um dieses zu schlitzen mit dem Ziel, in dem Kinesioband 18 eine entsprechende Anzahl von Teilstreifen 26 zu erzeugen. Dabei kann die Revolvertrommel 20 über ein von außen zugängliches Handrad 28 derart rotiert werden, dass die gewünschte Schlitzeinheit 22a-d mit dem Gesundheitsklebeband 16 in Eingriff gelangt. In der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform ist die Revolvertrommel 20 so eingestellt, dass die dritte Schlitzeinheit 22c mit ihren drei Rollenmessern 24 in das

Gesundheitsklebeband 16 eingreift und dort vier Teilstreifen 26 erzeugt, wie insbesondere in Fig. 2 ersichtlich ist. Auch ist es möglich, die Revolvertrommel 20 mittels des Handrades 28 in eine Position zwischen zwei Schlitzeinheiten 22a- d zu bringen, so dass kein Eingriff eines Rollenmessers 24 in das Gesundheitsklebeband 16 erfolgt (nicht dargestellt).

Die Revolvertrommel 20 weist hier nicht näher dargestellte Mittel zum Arretieren der Revolvertrommel 20 in der gewünschten Position auf, um ein Verrutschen der Schlitzeinheit 22a-d während des Schlitzvorganges zu vermeiden. Auch kann die Revolvertrommel 20 arretiert werden, wenn sich kein Rollenmesser 24 im Eingriff befindet.

Die Revolvertrommel 20 ist mit nicht näher dargestellten Mitteln lösbar am Grundkörper 10 gelagert. Zum Lagern kann beispielsweise eine Druckplatte verwendet werden, die mit Federn gegen die Revolvertrommel 20 gedrückt wird und diese in ihrer gewünschten Position innerhalb des Grundkörpers 10 hält. Mit einem Entfernen der Druckplatte von der Revolvertrommel 20 kann sie vom Grundkörper 10 entfernt werden. Alternativ oder zusätzlich zur Druckplatte können federvorgespannte Kugeln oder andere Rastmittel verwendet werden.

Weiterhin ist im Grundkörper 10 eine erste Abtrennklinge 30 und eine zweite Abtrennklinge 32 vorgesehen, die beide gebogen ausgeführt und in entgegengesetzten Richtungen im Grundkörper 10 angeordnet sind. Beide Abtrennklingen 30, 32 sind über einen gemeinsamen Betätigungshebel 34 bedienbar. Wird dieser Betätigungshebel 34 vom Bediener heruntergedrückt, so greifen die erste und die zweite Abtrennklinge 30, 32 in das Gesundheitsklebeband 16 ein und durchtrennen dieses. In Fig. 1 sind die erste und die zweite Abtrennklinge 30, 32 in ihrer Ruheposition dargestellt, während in den Fig. 2 bis 4 der Betätigungshebel 34 gedrückt ist, so dass die erste und die zweite Abtrennklinge 30, 32 das Gesundheitsklebeband 16 durchtrennen.

In der Bodenplatte 12 ist korrespondierend zur ersten Abtrennklinge 30 eine erste Vertiefung 36 und korrespondierend zur zweiten Abtrennklinge 34 eine zweite Vertiefung 38 ausgebildet, in die die Abtrennklingen 30, 32 beim Durchtrennen des Gesundheitsklebebandes 16 und bei geschlossener Bodenplatte 12 hineinreichen, um einen sauberen Schnitt zu erzielen. Des Weiteren sind in der Bodenplatte 12 korrespondierend zu den Rollenmesser 24 Aussparungen 40 vorgesehen, in die die Rollenmesser 24 beim Schlitzen des Gesundheitsklebebandes 16 hineinreichen, um einen sauberen Schnitt zu erreichen.

In der Ruheposition ist die Revolvertrommel 20 so eingestellt, dass kein sich Rollenmesser 24 in der Eingriffsposition befindet und dass sich die erste und die zweite Abtrennklinge 30, 32 oberhalb des zu erwartenden Gesundheitsklebebandes 16 befinden, so dass sich der Betätigungshebel 34 in einer oberen Postion befindet.

Das individuell erstellte Kinesioband 18 umfasst im Wesentlichen zwei Abschnitte, zum Einen den Basisabschnitt 42 der sich über die gesamte Breite des Kinesiobandes 18 erstreckt und keinerlei Schlitze aufweist und zum Anderen die Teilstreifen 26. In den Fig. 1 bis 5 weist das Kinesioband 18 insgesamt vier Teilsteifen 26 auf, wie aus Fig. 2 gut ersichtlich ist.

Zur Erstellung eines Kinesiobandes 18 wird das Gesundheitsklebeband 16 ein Stück weit von der Rolle abgewickelt und bei geöffneter Bodenplatte 12 am Grundkörper 10 vorbeigeführt bis ein Abschnitt des Gesundheitsklebebandes 16 über den Grundkörper 10 übersteht. Dabei sollte das Gesundheitsklebeband 16 soweit überstehen, dass der Basisabschnitt 42 die gewünschte Länge hat. In der hier dargestellten Variante soll das fertige Kinesioband 18 vier Teilstreifen 26 erhalten. Hierzu wird die Revolvertrommel 20 über das Handrad 28 derart rotiert, dass die Schlitzeinheit 20c nach unten zur Bodenplatte 12 hin zeigt. Sodann wird die Bodenplatte 12 geschlossen und mittels einer hier nicht näher dargestellten Verschlussvorrichtung am Grundkörper 10 fixiert. Danach ergreift der Benutzer den äußeren, über den Grundkörper 10 überstehenden Basisabschnitt 42 und zieht das Gesundheitsklebeband 16 solange aus der Vorrichtung heraus, bis das Kinesioband 18 die gewünschte Länge hat. Während das Gesundheitsklebeband 16 so gezogen wird, greifen die drei Rollenmesser 24 der Schlitzeinheit 24c in das Gesundheitsklebeband 16 jenseits des Basisabschnittes 42 ein und schlitzen dieses, so dass vier Teilstreifen 26 entstehen. Dabei durchdringen die Rollenmesser 24 das Gesundheitsklebeband 16 und reichen bis in die Aussparungen 40 hinein. Sobald das Kinesioband 18 die gewünschte Länge hat, wird der Betätigungshebel 34 gerückt, so dass das Kinesioband 18 nunmehr vom Gesundheitsklebeband 16 von der ersten Abtrennklinge 30 getrennt wird und aufgrund der gebogenen Ausführung der ersten Abtrennklinge die Enden der Teilstreifen 26 abrundet um scharfe Ecken zu vermeiden. Gleichzeitig schneidet die zweite, ebenfalls gebogene Abtrennklinge 32 den Beginn des nächsten Kinesiobandes 18 und bewirkt ebenfalls eine Abrundung der Ecken, hier im Basisabschnitt 42. Anschließend wird das Kinesioband 18 vollständig aus der Vorrichtung herausgezogen, wobei die Schlitzeinheit 22c das Kinesioband 18 weiter schlitzt, um die Teilstreifen 26 vollständig zu erstellen. Ist das nunmehr fertige Kinesioband 18 aus der Vorrichtung herausgezogen, so wird der Betätigungshebel 34 in seine Ausgangsposition überführt und die Bodenplatte 12 geöffnet, um das Gesundheitsklebeband 16 in die Ausgangsposition für das nächste Kinesioband 18 zu bringen.

In der Bodenplatte 12 ist ein Führungskanal 50 ausgebildet (siehe Figur 5), in dem das Gesundheitsklebeband 16 geführt wird. Bei geschlossener Bodenplatte 12 wird somit das Gesundheitsklebeband 16 zuverlässig zwischen dem Grundkörper 10 und der Bodenplatte 12 vorbei an den Abtrennklingen 30, 32 und der Revolvertrommel 24 geführt.

In Fig. 6 ist die Revolvertrommel 20 vergrößert dargestellt und man erkennt sehr gut die Schlitzeinheit 22a mit dem einzelnen Rollenmesser 24 und die Schlitzeinheit 22d mit den vier Rollenmessern 24. Verdeckt auf der hier nicht sichtbaren Seite der Revolvertrommel 20 befindet sich neben der Schlitzeinheit 22a die zweite Schlitzeinheit 22b mit zwei Rollenmessern 24 und zwischen der zweiten Schlitzeinheit 22b und der vierten Schlitzeinheit 22d befindet sich die dritte Schlitzeinheit 22c mit ihren drei Rollenmessern 24. In der Revolvertrommel 20 ist für jeden Schlitzabschnitt 22a-d je ein Achskanal 44 ausgebildet, in dem die hier nicht näher dargestellte Achse des Schlitzabschnittes 22a-d gehalten ist. Auf der Achse sind die jeweiligen Rollenmesser 24 einer Schlitzeinheit 22a-d angebracht, wobei jede Achse über ein rechtes und ein linkes Wälzlager, hier ein Kugellager, rotierbar an der Revolvertrommel 20 gehalten ist.

In den Fig. 7 und 8 ist eine die erste und die zweite Abtrennklinge 30, 32 umfassende Abtrennvorrichtung 56 näher dargestellt. Wie bereits aus den Fig. 1 bis 5 ersichtlich ist, ist jede der beiden Abtrennklingen 30, 32 gebogen ausgeführt, wobei die Krümmung der Abtrennklingen 30, 32 entgegengesetzt angeordnet sind. Des Weiteren ragt eine erste Oberkante 46 der ersten Abtrennklinge 30 an einer ersten Seite weiter aus dem Grundkörper 10 heraus als auf der gegenüberliegenden Seite, so dass die Oberkante 46 schräg angeordnet ist. Analoges gilt für eine zweite Oberkante 48 der zweiten Abtrennklinge 32, so dass auch diese zweite Oberkante 48 schräg verläuft. Diese schräge Anordnung der Oberkante 46, 48 bewirkt, dass die Abtrennklinge 30, 32 zunächst mit dem weit herausragenden Ende der Oberkante 46, 48 in das Gesundheitsklebeband 16 eindringt und dass der Rest der Oberkante 46, 48 erst nach und nach in das Gesundheitsklebeband 16 eindringt und dieses Gesundheitsklebeband 16 dementsprechend nach und nach durchtrennt wird.

Dabei sind die erste und die zweite Oberkante 46, 48 gegenläufig angeordnet, so dass die erste Oberkante 46 zunächst auf eine erste Seite des Gesundheitsklebebandes 16 trifft, während die zweite Oberkante 48 zunächst auf die gegenüberliegende Seite des Gesundheitsklebebandes 16 trifft. Hierdurch wird ein gleichmäßiges und wenig Kraft erforderndes Eintauchen der Abtrennklingen 30, 32 erreicht.

Die Abtrennvorrichtung 56 umfasst weiterhin hier nicht explizit dargestellte

Lagerungseinheit 58, mit welcher die Abtrennvorrichtung 56 lösbar in den

Grundkörper 10 eingesetzt und aus diesem wieder entnommen werden kann. Um die Abtrennvorrichtung 56 mit dem Grundkörper 10 zu verbinden, kann beispielsweise eine Magnetverbindung oder eine Rastverbindung vorgesehen werden (nicht dargestellt). Dadurch, dass die Abtrennvorrichtung 56 und die dort mit der Lagerungseinheit 58 gelagerten Abtrennklingen 30, 32 vom Grundkörper 10 getrennt werden können, können die Abtrennklingen 30, 32 schnell und einfach ausgetauscht werden, insbesondere dann, wenn sie beschädigt oder stumpf geworden sind.

In der hier dargestellten Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 5 ist die Bodenplatte 12 aus Teflon hergestellt, um ein besseres Gleiten des Gesundheitsklebebandes 16 zu erreichen. In einer anderen, hier nicht dargestellten Ausführungsform ist die Oberfläche der Bodenplatte 12 mit Teflon beschichtet, um ein besseres Gleiten des Gesundheitsklebebandes 16 zu erreichen.

In der Figur 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Bodenplatte 12 anhand einer prinzipiellen Schnittdarstellung gezeigt. Wie erwähnt, weist die in den Figuren 1 bis 5 dargestellte Bodenplatte 12 eine Anzahl von Aussparungen 40 auf, in welche die Schlitzmesser 24 beim Schlitzen des Gesundheitsklebebandes 16 hineinreichen. Anstelle der Aussparungen 40 weist die in Figur 9 dargestellte Bodenplatte 12 eine mit Federn 52 gelagerte Federplatte 50 auf, welche mit den Federn 52 gegen die Schlitzmesser 24 gedrückt wird. Die Federplatte 50 ist in einer Ausnehmung 54 der Bodenplatte 12 geführt, wobei sie auch ohne die Ausnehmung 54 auf der Bodenplatte 12 montiert werden kann. Die Kraft, mit welcher die Federplatte 50 gegen die in der Revolvertrommel 20 gelagerten Schlitzmesser 24 gedrückt wird, sorgt dafür, dass die Schlitzmesser 24 auch dickere Gesundheitsklebebänder 16 sicher durchtrennen. Bezugszeichenliste:

Grundkörper Bodenplatte Rollenhalter Gesundheitsklebeband Kinesioband Revolvertrommela -d Schlitzeinheit Rollenmesser

Teilstreifen

Handrad erste Abtrennklinge zweite Abtrennklinge Betätigungshebel erste Vertiefung zweite Vertiefung Aussparung Basisabschnitt Achskanal erste Oberkante zweite Oberkante Federplatte Federn

Ausnehmung Abtrennvorrichtung Lagerungseinheit