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Title:
DEVICE FOR PRODUCING MORTAR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/066878
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for producing mortar, comprising: a tubular housing (1), at least one air conduit (2) situated in the housing (1), a nozzle unit (3) at the free end of the air conduit, supply lines (4, 5, 6) for binding agents in fluid form, aggregate in fluid form and optionally for additional fluid, a mixing section (7) for combining all components and an ejection nozzle (8) at the end of the mixing section (7). Said mixing section (7) has a device (A) for removing mortar that has set.

Inventors:
WACHTER ANTON
HINDELANG DONAT
Application Number:
PCT/EP2001/002398
Publication Date:
September 13, 2001
Filing Date:
March 02, 2001
Export Citation:
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Assignee:
BAYOSAN WACHTER GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
B05B7/14; B05B15/02; B05B15/50; B05B15/52; B05B15/528; B28C5/02; B28C7/00; E04F21/12; (IPC1-7): E04F21/12; B05B15/02; B28C5/02
Foreign References:
EP0716055A11996-06-12
US2690901A1954-10-05
DE3305664A11984-08-30
DE4443594A11996-06-13
Attorney, Agent or Firm:
Sperling, Rüdiger (Staeger & Sperling Müllerstr. 31 München, DE)
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Claims:
Ansprüche :
1. Vorrichtung zum Herstellen eines Mörtels mit : einem rohrförmigen Gehäuse (1), mindestens einem in dem Ge häuse (1) angeordneten Luftrohr (2), einer Düsenein richtung (3) am freien Ende des Luftrohrs, Zuleitun gen (4,5,6) für fluidisiertes Bindemittel, fluidi sierten Zuschlag, und, fakultativ, für zusätzliches Fluid, einer Mischstrecke (7) zum Vermischen aller Komponenten, und einer Ausblasdüse (8) am Ende der Mischstrecke (7), dadurch gekennzeichnet, dass die Mischstrecke (7) eine Vorrichtung (A) zum Entfernen von festgesetztem Mörtel aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (A) eine Auskleidung (9) in der Mischstrecke (7) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskleidung (9) aus elastischem Material be steht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Auskleidung (9) aus abriebfesten Materialien besteht und beweglich und/oder elastisch an der Gehäusewand (12) gehalten ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bewegungseinrich tung (13) zum Durchführen einer Ablösebewegung der Auskleidung (9) zwischen der Auskleidung (9) und der Gehäusewand (12) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung A eine Befestigungsanordnung (30,30') aufweist, die zwischen der elastischen Aus kleidung (9) und der Gehäusewand (12) einen Spalt (14) beläßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungseinrichtung (13) mindestens einen in dem Spalt (14) angeordneten Schieber (15) auf weist, mit dem eine in die Mischstrecke (7) vorsprin gende Wölbung (16) der Auskleidung erzeugbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (15) pneumatisch bewegbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber manuell betätigbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (15) in einer Führung (17) einen vorbestimmten Arbeitsweg durchfährt.
11. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (15) im we sentlichen radial in die Mischstrecke (7) hinein drückbar ist.
12. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (15) in Ausströmrichtung verschiebbar ist oder eine Bewe gungskomponente in diese Richtung aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn zeichnet, dass die Auskleidung (9) zum Freisetzen von angepacktem Material aufblasbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da durch gekennzeichnet, dass die Mischstrecke (7) eine sprunghafte Erweiterung (18) aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die sprunghafte Erweiterung (18) am Eintritt der Zuleitung für den fluidisierten Zuschlag angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zuleitung (5) für den fluidisierten Zuschlag vor der Mischstrecke (7) eine StrömungsLeiteinrichtung (19) angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Misch strecke (7) mindestens eine Drosseleinrichtung (20) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosseleinrichtung (20) mindestens eine Drosselblende (21) aufweist.
19. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Ausgang der Misch strecke (7) eine AusgangsLeiteinrichtung (22) ange ordnet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass in Strömungsrichtung nach der AusgangsLeit einrichtung (22) eine den Durchmesser (23) der Aus blasdüse (8) definierende Ausgangsblende (24) ange ordnet ist.
21. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungs durchmesser der Drosselblenden (21) und der Ausgangs blende (24) im wesentlichen gleich sind.
22. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Offnungs durchmesser der Drosselblende (21) und der Ausgangs blende (24) zum Ausgang der Mischstrecke (7) hin kleiner werden.
23. Vorrichtung nach den vorangegangenen Ansprüchen, da durch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung als eine mobile tragbare Anordnung ausgebildet und über ent sprechende Anschlußleitungen (25 bis 28) versorgbar ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die tragbare Anordnung ein abgekrümmtes Rohr (29) als Zuleitung (5) für den Zuschlag aufweist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (29) um mindestens 30° aus der Aus strömrichtung (S) abgekrümmt ist.
26. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitung (4) für Slurry und für Zerstäuberluft im wesentlichen im rechten Winkel zur Ausströmrichtung (S) angeschlossen und in der Zuleitung (5) für den Zuschlag in Aus strömrichtung abgebogen ist.
Description:
Vorrichtung zum Herstellen eines Mörtels

Beschreibung : Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen ei- nes Mörtels mit : einem rohrförmigen Gehäuse, mindestens ei- nem in dem Gehäuse angeordneten Luftrohr, einer Düsenein- richtung am freien Ende des Luftrohrs, Zuleitungen für fluidisiertes Bindemittel, fluidisierten Zuschlag und fa- kultativ für zusätzliches Fluid, einer Mischstrecke zum Vermischen aller Komponenten und einer Ausblasdüse am Ende der Mischstrecke.

Aus der DE 44 43 594 ist eine gattungsgemäße Vorrichtung

bekannt, die erfolgreich arbeitet.

Um während des Betriebs zu verhindern, dass sich in der Vorrichtung Ablagerungen ansammeln und diese dann durch zu- nehmenden Aufbau die Funktionsfähigkeit der Vorrichtung be- eintråchtigen, wird von Zeit zu Zeit mit einem Gegenstand gegen das Rohr der Mischstrecke geschlagen und so ein An- backen von Material verhindert. Diese Maßnahme führt jedoch über lange Sicht zu einer Beschädigung der Vorrichtung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der Ablagerungen aus der Mischstrecke ohne Schlageinwirkung entfernbar sind.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Mischstrecke eine Vorrichtung zum Entfernen von festgesetz- ten Mörtel aufweist. Durch dieses Merkmal kann ein Schlagen mit einem Gegenstand gegen die Außenwand der Mischstrecke unterbleiben und somit eine Beschädigen verhindert werden.

Vorteilhafterweise ist die Vorrichtung zum Entfernen von festgesetztem Mörtel mit einer Auskleidung der Mischstrecke versehen. Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Ausklei- dung aus elastischem Material besteht. Dadurch, dass das elastische Material während der Funktion der Gesamtvorrich- tung unterschiedlichen mechanischen Druck-Belastungen aus- gesetzt ist, die in der Mischstrecke einen oszillierenden Druck aufbauen, unterliegt die elastische Auskleidung ge- wissen gleichermaßen oszillierenden Druck-und Entlastungs- schwingungen, was dazu führt, dass auch durch Aus-und An- schaltvorgänge der Gesamtvorrichtung, durch die Eigenbewe- gung der elastischen Auskleidung ein Festbacken von Materi- al verhindert wird, da die Eigenbewegung das Material lok- kert, das bei einem jeweiligen Lastwechsel ab-und aus der

Vorrichtung ausgetragen werden kann.

Bei einer weiteren Ausbildungsform kann es vorgesehen sein, dass die Auskleidung aus abriebfesten Materialien besteht und beweglich und/oder elastisch an der Gehäusewand gehal- ten ist. So kann beispielsweise diese Auskleidung einen schuppenförmigen Aufbau aufweisen, wobei die Schuppen ela- stisch gehalten sind und durch die elastische Halterung sämtliche Bewegungs-Freiheitsgrade besitzen und entspre- chende Bewegungen sowohl während des Lastwechsels als auch während des üblichen Betriebes ausüben können.

Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass eine Bewe- gungseinrichtung zum Durchführen einer Ablösebewegung zwi- schen der Auskleidung und der Gehäusewand vorgesehen ist.

Dabei kann die Vorrichtung vorteilhafterweise eine Befesti- gungsanordnung aufweisen, die zwischen der elastischen Aus- kleidung und der Gehäusewand einen Spalt beläßt. Die Bewe- gungseinrichtung weist günstigerweise einen in dem Spalt angeordneten Schieber auf, mit dem eine in die Mischstrecke vorspringende Wölbung der Auskleidung erzeugbar ist. Durch das wiederholte Vorwölben der Auskleidung kann eine Ablage von Material an der Auskleidung sicher vermieden werden.

Vorteilhafterweise ist der Schieber pneumatisch bewegbar.

Dabei kann die pneumatische Beaufschlagung in regelmäßigen Abständen automatisch erzeugt werden, so dass eine besonde- re Eingriffnahme durch eine Bedienperson nicht erforderlich ist. Gleichwohl kann es vorgesehen sein, den Schieber manu- ell zu betätigen. Der Schieber kann günstigerweise in einer Führung einen vorbestimmten Arbeitsweg durchfahren, wobei er zum einen radial in die Mischstrecke hineindrückbar und zum anderen in Strömungsrichtung verschiebbar ausgeführt sein kann. In jedem Fall ist vorgesehen, dass eine Bewe- gungskomponente auch in radialer Richtung erzeugt wird.

Statt einen Schieber zu betätigen, kann jedoch auch die Auskleidung so ausgestaltet sein, dass sie zum Freisetzen von angepacktem Material aufblasbar ist. Dieses Aufblasen kann wieder automatisch steuerbar sein.

Bei einer anderen Ausführungsform ist die Mischstrecke mit einer sprunghaften Erweiterung versehen. Die sprunghafte Erweiterung kann am Eintritt der Zuleitung für den fluidi- sierten Zuschlag angeordnet sein. Durch diese Maßnahme wird eine Verwirbelung des Materials in der Mischstrecke begün- stigt.

Für bestimmte Materialien kann es günstig sein, dass in die Zuleitung für den fluidisierten Zuschlag vor der Misch- strecke eine Strömungsleiteinrichtung angeordnet ist. Diese Strömungsleiteinrichtung dient dazu, den Strahl in der ge- wunschten Weise zu bundeln, um ein zu großes Streuverhalten zu reduzieren. In der Vorrichtung kann auch eine Drossel- einrichtung angeordnet sein, die eine oder mehrere Drossel- blenden aufweist. Derartige Drosseln dienen dazu, das Mate- rial einen vorbestimmten Zeitraum in der Mischstrecke ver- weilen zu lassen, damit eine gewünschte Benetzung aller Ma- terialzuschläge mit dem Binder erfolgen kann.

Die Vorrichtung zum Herstellen von Mörtel ist vorteilhaf- terweise als eine mobile tragbare Anordnung ausgebildet und kann über die entsprechenden Anschlüsse versorgt werden.

Hierdurch wird eine große Flexibilität hinsichtlich des Einsatzes erzielt, so dass die Vorrichtung sowohl an groß- flächigen Außenwänden als auch in Bereichen relativ kleiner Flächen wirtschaftlich sinnvoll zum Einsatz gelangen kann.

Die tragbare Anordnung kann ein abgekrümmtes Rohr aufwei- sen, das als Zuleitung für den Zuschlag dient. Derartige

abgekrümmte Rohre ermöglichen eine besonders komfortable Bedienung der Vorrichtung.

Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform kann darin gese- hen werden, dass das Rohr um mindestens 30° aus der Aus- strömrichtung abgekrummt ist. Durch diese Maßnahme kann ei- ne besonders günstige Handhabung der Vorrichtung erzielt werden.

Im folgenden wird die Erfindung anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zei- gen : Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer ersten Ausfuhrungs- form einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Her- stellen von Mörtel, Fig. 2 eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung zum Herstellen eines Mörtels, Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Herstellen eines Mörtels mit abgeknicktem Zu- führungsrohr, Fig. 4 eine Detaildarstellung einer Variante einer be- weglichen Auskleidung, Fig. 5 eine nächste Ausführungsform einer beweglichen Auskleidung, und Fig. 6 eine Darstellung einer Vorrichtung entsprechend in Fig. 1 mit einer pneumatisch betätigbaren Be- wegungseinrichtung.

In Figur 1 ist eine Vorrichtung zum Herstellen eines Mör-

tels im Spritzverfahren dargestellt, die im wesentlichen ein rohrförmiges Gehäuse 1 aufweist, das in einem Abstand ein Luftrohr 2 umgibt. Das Gehäuse 1 ist über eine Zulei- tung 5 mit einem Anschluß 27 für eine Leitung für Zuschlag verbunden. Das Luftrohr 2 umgibt mit einem Abstand eine Zu- leitung 4 für fluidisiertes Bindemittel (Slurry) und ist an seinem freien Ende mit einer Düseneinrichtung 3 ausgestat- tet. Das Luftrohr 2 sowie die Zuleitung 4 sind jeweils mit Anschlüssen 25 bzw. 26 versehen, um daran eine Luftleitung bzw. eine Slurry-Leitung anzuschließen. Die Düseneinrich- tung 3 definiert den Beginn einer Mischstrecke 7 in dem Ge- häuse 1. In der Mischstrecke werden alle Komponenten, die der Vorrichtung zugeführt werden, miteinander vermischt. Am freien Ende des Gehäuses 1 ist eine Ausblasdüse 8 angeord- net, die gleichzeitig das Ende der Mischstrecke 7 defi- niert.

Die Mischstrecke 7 weist eine Vorrichtung A zum Entfernen von festgesetztem Mörtel auf. Bei dem in Figur 1 darge- stellten Ausführungsbeispiel besteht die Vorrichtung aus einer Auskleidung 9 aus elastischem Material. Während des Betriebs der Vorrichtung wird unter hohem Druck befindliche Luft durch die Leitungen 26 und 2 zur Düse 3 geblasen, die das durch die Leitung 26 und 4 zugeführte fluiriisierte Bin- demittel zerstäubt und in der Mischstrecke den über die Zu- leitung 5 zugeführten Zuschlag benetzt. Dieser Vorgang ver- läuft turbulent, so dass das elastische Material der Aus- kleidung 9 einem wechselnden Kräftespiel ausgesetzt ist.

Die Drosseleinrichtung 20 an der Ausblasdüse 8 besteht aus zwei im Abstand hintereinander angeordneten Drosselblenden 21, die beide denselben Durchmesser 23 aufweisen können.

Dieser Durchmesser kann auch an der Ausgangsblende 24 vor- handen sein. Zwischen den inneren Drosselblenden 21 und der

Ausgangsblende 24 ist eine Ausgangsleiteinrichtung 22 ange- ordnet, die eine Bündelung des Strahls in vorbestimmten Ausmaß bewirkt. Die Ausgangsleiteinrichtung 22 weist Leit- schaufeln 22'auf, die auf einem sich in Strömungsrichtung konisch verjüngenden Grundkörper 31 angeordnet sind und ra- dial nach innen ragen. Die Mischstrecke 7 schließt sich im Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel mit kontinuierli- chem Durchmesser an den Durchmesser des Zuleitungsrohrs 5 für den Zuschlag an und verjüngt sich ca. in der Mitte ih- rer Gesamtlänge.

Bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel schließt die Mischstrecke 7 nicht bündig an die Zuleitung 5 für den Zuschlag an, sondern weist im Ubergangsbereich ei- nen größeren Durchmesser auf als die Zuleitung 5. Durch diese Strömungsstörung werden Wirbel erzeugt, die wiederum ein wechselndes Kräftespiel an der Auskleidung bewirken und so ein Anbacken von Material verhindern.

In Figur 3 ist eine weitere Ausführungsvariante einer ela- stischen Auskleidung 9. Die elastische Auskleidung besteht bei dem in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel aus abriebfestem Material in Form von Schuppen 11, die über ei- ne elastische Auflagerung 32 an der Innenseite der Gehäuse- wand 12 angeordnet sind. Die Darstellung der elastischen Aufhängung in Form von Federn hat lediglich symbolische Be- deutung, für die Praxis bietet es sich an, elastisches Schaummaterial zu verwenden, wobei die gesamte Innenaus- kleidung nebst elastischer Auflagerung von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden kann, da selbst bei hochwertigem ab- riebfesten Material der Schmirgeleffekt zu intensiv ist, als dass die Beschichtung dauerhaft unversehrt bliebe.

Das in Figur 4 dargestellte Ausführungsbeispiel arbeitet

nach demselben Prinzip wie die in Figur 3 dargestellte Aus- führungsform. Bei der elastischen Auskleidung gemäß Figur 4 werden konische Ringe 11'verwendet, die schuppenförmig übereinander greifen und so während des Betriebs eine in- tensive Bewegung gegeneinander ermöglichen und dadurch Ab- lagerungen vermeiden.

In Figur 5 ist eine weitere Ausführungsform einer Vorrich- tung A zum Entfernen festgesetzten Mörtels dargestellt. Die Mischstrecke 7 ist mit einer elastischen Auskleidung 9 ver- sehen, die über eine Bewegungseinrichtung 13 im wesentli- chen radial nach innen gedrückt werden kann und wodurch ei- ne Vorwölbung 16 entsteht. Diese Vorwölbung 16 wird mittels eines Schiebers 15 erzeugt, der in einer Führung 16 ver- schieblich gehalten ist. Die in Figur 5 dargestellte Aus- fuhrungsform beschränkt sich auf eine Radialbewegung des Schiebers 15 in der Führung 17. Es kann jedoch auch vorge- sehen sein, die Führung 17 als eine sich durch die Gehäuse- wand 12 in Längsrichtung oder spiralförmig erstreckende Führungsbahn auszubilden, so dass die Freisetzbewegung und somit die Vorwölbung über einen größeren Bereich der Misch- strecke durchgeführt werden kann.

Figur 6 zeigt ein nächstes Ausführungsbeispiel einer Bewe- gungseinrichtung 13, die in diesem Beispiel als eine druck- luftbeaufschlagte Auskleidung 9 an der Innenseite der Ge- hauswand 12 ausgebildet ist. Die Auskleidung ist mit einer Befestigungsanordnung 30,30'luftdicht an den vorderen und hinteren Enden der Mischstrecke 7 festgelegt. Zwischen der Gehäusewand 12 und der Auskleidung 9 ist ein Spalt 14'vor- gesehen, der von einer zusätzlichen Luftzuführung 33, die mit dem Spalt 14 in Strömungsverbindung steht, gespeist wird. Die Luftleitung 33 ist über ein Ventil 34 steuerbar.

Durch Einleiten von Druckluft in den Spalt 14 wölbt sich

die elastische Auskleidung 9 nach innen und löst dadurch angebackenes Material.

Das Betätigen sowohl des Ventils 34 als auch des Schiebers 15 kann sowohl manuell als auch mit entsprechender Ausbil- dung automatisch und regelmäßig wiederkehrend erfolgen, so dass eine Person nicht mit der Überwachung belastet wird.

* * * * * Bezugszeichenliste : A Vorrichtung zum Entfernen von festgesetztem Mörtel S Ausströmrichtung 1 Rohrförmiges Gehäuse 2 Luftrohr 3 Düseneinrichtung am Luftrohr 4 Zuleitung für Slurry 5 Zuleitung für Zuschlag 6 Zuleitung für Wasser 7 Mischstrecke 8 Ausblasdüse 9 Auskleidung 10 Elastisches Material 11 Abriebfestes Material 12 Gehäusewand 13 Bewegungseinrichtung 14 Spalt, Luftspalt 15 Schieber 16 Vorwölbung 17 Führung 18 Sprunghafte Erweiterung 19 Strömungseinrichtung 20 Drosseleinrichtung 21 Drosselblende 22 Ausgangsleiteinrichtung 23 Durchmesser 24 Ausgangsblende 25 Anschlußleitungen Luft 26 Anschlußleitungen Slurry 27 Anschlußleitungen Zuschlag 28 Fakultatives Wasser 29 Abgekrümmtes Rohr 30,30' Befestigungsanordnung 31 Grundkörper