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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR PRODUCING REINFORCEMENT CAGES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/153602
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for producing reinforcement cages comprising multiple longitudinal rods around which a wire runs that is welded to the longitudinal rods, in particular for concrete pipes. The device comprises a longitudinal rod guiding device (1) with multiple guide elements (9) and multiple radial guides. In order to allow a variable shape of the cross-section of the reinforcement cage, each of the radial guides comprises a spindle device with at least one spindle, and at least two guide element drives are provided which are designed to independently move a respective guide element (9) along the corresponding radial guide.

Inventors:
HARTENBAUER LOTHAR (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/055756
Publication Date:
September 14, 2017
Filing Date:
March 10, 2017
Export Citation:
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Assignee:
APILION MACHINES + SERVICES GMBH (DE)
International Classes:
B21F27/12
Domestic Patent References:
WO2014184787A12014-11-20
Foreign References:
US3437114A1969-04-08
DE1552159A11970-05-14
DE2015749A11971-10-21
DE2360532A11975-06-12
US20080257445A12008-10-23
DE3422420A11985-12-19
DE2946297A11981-05-27
DE1752908A11971-04-08
DE1552159A11970-05-14
DE2360532A11975-06-12
Attorney, Agent or Firm:
STRAUBE, Urs (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungskörben mit mehreren Längsstäben, um welche ein Draht läuft, der mit den Längsstäben verschweißt ist, insbesondere für Betonrohre, wo¬ bei die Vorrichtung eine Längsstabführungseinrichtung mit mehreren Führungselementen (9) und mehreren Radialführungen (21) umfasst, um jeweils eines der Führungselemente (9) zu führen, dadurch gekennzeichnet, dass die Radialführungen (21) jeweils eine Spindeleinrichtung mit mindestens einer Spindel (23) umfassen, und dass mindestens zwei Führungselementantriebe (27, 28) vorgesehen sind, die eingerichtet sind, je¬ weils eines der Führungselemente (9) unabhängig entlang der zugehörigen Radialführung (21) zu verfahren.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselementantriebe als Spindelantriebe (27) ausge¬ bildet sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindelantriebe (27) jeweils an einem äußeren Ende der zugehörigen Spindel (23) vorgesehen sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Spindel (23) durch eine Spindelmutter (30) läuft, die drehfest an dem jeweiligen Führungselement (9) befestigt ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Spindelmutter (30) über ein Drehlager mit dem jeweiligen Führungselement (9) verbunden ist, und dass für jede Spindel¬ mutter (30) ein Führungselementantrieb in Form eines Spindel- mutterantriebs (28) vorgesehen ist, um die jeweilige Spindel¬ mutter (30) anzutreiben.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindeln (23) drehbar gelagert sind, und dass ein Spin¬ delzentralantrieb (31) vorgesehen ist, um die Spindeln (23) synchron anzutreiben.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge- kennzeichnet, dass für jedes Führungselement (9) eine weitere

Spindel (23) vorgesehen ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede weitere Spindel (23) durch eine weitere Spindelmutter (30) läuft, die drehfest an dem jeweiligen Führungselement (9) befestigt ist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 7 abhängig von Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede weitere Spin- delmutter (30) über ein weiteres Drehlager mit dem jeweiligen Führungselement (9) verbunden ist, und dass jede weitere Spindelmutter (30) durch den Spindelmutterantrieb (28) antreibbar ist, der eingerichtet ist, auch die Spindelmutter (30) des jeweiligen Führungselements (9) anzutreiben.

10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Spindelantrieb (27) ein e- lektrischer Spindelantrieb (27) ist, und dass die Stromver¬ sorgung für jeden Spindelantrieb einen oder mehrere Schleif- ringe (25) umfasst.

11. Längsstabführungseinrichtung mit mehreren Führungselementen (9) und mehreren Radialführungen (21), um jeweils eines der Führungselemente (9) zu führen, für eine Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungskörben mit mehreren Längsstäben, um welche ein Draht läuft, der mit den Längsstäben verschweißt ist, insbesondere für Betonrohre, dadurch gekennzeichnet, dass die Radialführungen (21) jeweils eine Spindeleinrichtung mit mindestens einer Spindel (23) umfassen, und dass mindes¬ tens zwei Führungselementantriebe (27, 28) vorgesehen sind, die eingerichtet sind, jeweils eines der Führungselemente (9) unabhängig entlang der zugehörigen Radialführung (21) zu verfahren .

Description:
Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungskörben

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungskörben, insbesondere für Betonrohre, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und Längsstabfüh ¬ rungseinrichtung für die Vorrichtung nach Patentanspruch 11.

Allgemein werden solche Vorrichtungen dazu verwendet, Draht wendeiförmig um mehrere Längsstäbe zu wickeln und mit den Längsstäben zu verschweißen, um dadurch Bewehrungskörbe zu bilden. Derartige Vorrichtungen sind aus der DE3422420, DE2946297, DE1752908 und der DE1552159 bekannt. Diese Vor ¬ richtungen weisen eine Längsstabführungseinrichtung mit mehreren Führungselementen, von denen die Längsstäbe geführt werden, eine Drahtführungseinrichtung, eine Längsdrahtfest- klemmeinrichtung und eine Schweißeinrichtung auf. Die Längsstabführungseinrichtung stellt die gewünschte relative Anord ¬ nung der Längsstäbe zueinander sicher. Die Längsdrahtfest- klemmeinrichtung klemmt die Längsstäbe an einem Ende fest, so dass diese aufgrund einer relativen, linearen Verschiebung der Längsdrahtfestklemmeinrichtung zu der Längsstabführungseinrichtung durch die Längsstabführungseinrichtung gezogen werden können. Die Längsdrahtfestklemmeinrichtung ist auf einem Festklemmeinrichtungsschlitten vorgesehen. Die relative, lineare Verschiebung der Längsdrahtfestklemmeinrichtung zu der Längsstabführungseinrichtung wird durch das Verfahren des Festklemmeinrichtungsschlittens verursacht. Die Drahtfüh ¬ rungseinrichtung sorgt für die wendeiförmige Positionierung des Drahts auf den Längsstäben, während diese durch die

Längsstabführungseinrichtung gezogen werden. Die Schweißeinrichtung schweißt die Drähte an den Längsstäben an. Betonteile können allgemein sehr gut Druckbelastungen, aber nur sehr schlecht Zugbelastungen widerstehen. Die Bewehrungskörbe dienen dazu, die Zugbelastungen aufzufangen, die in den Betonteilen auftreten. Betonrohre weisen in der Regel einen zylindrischen Rohrabschnitt auf, an dessen einem Ende ein

Muffenansatz ausgebildet ist. Zugbelastungen treten normalerweise seitlich (links und rechts) an der Außenseite des zy ¬ lindrischen Rohrabschnitts und oben und unten an der Innenseite des zylindrischen Rohrabschnitts auf. Für den zylindri- sehen Rohrabschnitt ist daher ein Bewehrungskorb mit ellipti ¬ schem Querschnitt ideal, der in den Bereichen liegt, die nor ¬ malerweise einer Zugbelastung ausgesetzt sind. In dem Muffenansatz wird das Ende eines angeschlossenen Rohres aufgenommen, das von Innen gegen den Muffenansatz drückt. Daher tritt im Wesentlichen gleichmäßig auf der Außenseite des Muffenan ¬ satzes eine Zugbelastung auf, so dass für den Muffenansatz ein runder Querschnitt des Bewehrungskorbs ideal ist.

Die Vorrichtungen, die aus den oben angeführten Dokumenten aus dem Stand der Technik bekannt sind, ermöglichen es, Be ¬ wehrungskörbe mit einem runden oder unrunden (insbesondere elliptischen) Querschnitt mit zunehmendem oder abnehmendem Durchmesser herzustellen. Keine dieser Vorrichtungen ermöglicht es jedoch, einen Bewehrungskorb herzustellen, der einen Abschnitt mit elliptischem Querschnitt und einen Abschnitt mit rundem Querschnitt aufweist.

Aus der DE 23 60 532 AI ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungskörben, insbesondere für Betonrohre, bekannt, die es ermöglicht, einen Bewehrungskorb herzustellen, der ei ¬ nen Abschnitt mit elliptischem Querschnitt und einen Ab ¬ schnitt mit rundem Querschnitt aufweist. Hierzu werden meh- rere Verstellstangen verschoben, welche gelenkig mit den Führungselementen für die Längsstäbe eines Bewehrungskorbs ver ¬ bunden sind und deren radiale Positionierungen festlegen. Die Verstellstangen können über einen ersten Transmissionsstrang mittels eines ersten Hydraulikzylinders und über einen zwei ¬ ten Transmissionsstrang mittels eines zweiten Hydraulikzylinders verschoben werden. Der erste Transmissionsstrang ist so ausgebildet, dass durch Betätigung des ersten Hydraulikzylinders die Führungselemente gleich weit verschoben werden kön- nen, während der zweite Transmissionsstrang so ausgebildet ist, dass durch Betätigung des zweiten Hydraulikzylinders die Führungselemente unterschiedlich weit verschoben werden. Die unterschiedlich weiten Verschiebungen werden mit Hilfe von manuell verstellbaren Mitnehmern erreicht, die an den Ver- stellstangen befestigt sind. Die Positionen der Führungsele ¬ mente sind aufgrund der Verwendung von Mitnehmern nicht jederzeit eindeutig vorgegeben. Die Form und Größe des Beweh ¬ rungskorbs ist ferner stark eingeschränkt durch die Abmessun ¬ gen der Elemente des ersten und zweiten Transmissionsstrangs.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungskörben und eine zugehörige Längsstabführungseinrichtung zu schaffen, die es ermöglichen, die Form des Querschnitts des Bewehrungskorbs zu variieren.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungskörben mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 und eine Längsstabführungseinrichtung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 11 gelöst. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungskörben mit mehreren Längsstäben, um welche ein Draht, vorzugsweise wendeiförmig, läuft, der mit den Längsstäben verschweißt ist, insbesondere für Betonrohre, wobei die Vorrichtung eine Längsstabführungseinrichtung mit mehreren Führungselementen und mehreren Radialführungen um- fasst, um jeweils eines der Führungselemente zu führen, wobei die Radialführungen jeweils eine Spindeleinrichtung mit mindestens einer Spindel umfassen, und wobei mindestens zwei Führungselementantriebe vorgesehen sind, die eingerichtet sind, jeweils eines der Führungselemente unabhängig entlang der zugehörigen Radialführung zu verfahren. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ist eine Spindel vorzugsweise eine Gewindespindel, und ist eine Spindeleinrichtung eine Einrichtung, die mindestens eine Spindel umfasst. Die Spin ¬ deln sind vorzugsweise an der Längsstabführungseinrichtung angebracht, besonders bevorzugt entweder drehbar an der

Längsstabführungseinrichtung angebracht (vorzugsweise drehbar in der Längsstabführungseinrichtung gelagert) oder drehfest an der Längsstabführungseinrichtung angebracht. Vorzugsweise sind eine oder mehrere Führungssäulen vorgesehen, die jeweils durch ein Führungselement durchgeführt ist bzw. sind. Vor ¬ zugsweise sind die Führungselementantriebe jeweils eingerich ¬ tet, das zugehörige Führungselement nach dem Verfahren in ei- ner Position zu halten. Vorzugsweise sind die Führungsele ¬ mentantriebe jeweils eingerichtet, das zugehörige Führungs ¬ element nach dem Verfahren in einer Position zu halten. Vorteilhafterweise ist die Position der Führungselemente jeder ¬ zeit genau festgelegt. Vorzugsweise ist für jedes der Füh- rungselemente ein Führungselementantrieb vorgesehen, der ein ¬ gerichtet ist, jeweils eines der Führungselemente unabhängig entlang der zugehörigen Radialführung zu verfahren. Die Längsstabführungseinrichtung stellt die gewünschte relative Anordnung der Längsstäbe zueinander sicher. Vorzugsweise ist die Längsstabführungseinrichtung um eine Drehachse drehbar. Vorzugsweise sind die Radialführungen so ausgebildet, dass die Führungselemente zumindest eine radiale Bewegungskompo ¬ nente haben, wenn sie jeweils entlang der zugehörigen Radialführung geführt werden. Vorzugsweise verläuft jede der Radi ¬ alführungen (d.h. eine Bahn, auf welche das zugehörige Füh ¬ rungselement von der zugehörigen Radialführung gezwungen wird) entlang einer Linie, wobei jede dieser Linien eine Tangente aufweist, wobei sämtliche dieser Tangenten in einer E- bene liegen und sich in einem Punkt schneiden, durch den vorzugsweise die Drehachse der Längsstabführung verläuft, wobei die Drehachse vorzugsweise senkrecht auf der Ebene steht. Vorzugsweise sind die Linien Geraden oder weisen einen geraden Abschnitt auf, an dem die zugehörige Tangente anliegt. Vorzugsweise verläuft jede der Radialführungen entlang einer Linie, wobei vorzugsweise sämtliche Linien in einer Ebene liegen und sich in einem Punkt schneiden, durch den vorzugs- weise die Drehachse der Längsstabführung verläuft, wobei die Drehachse vorzugsweise senkrecht auf der Ebene steht. Sämtli ¬ che Antriebe sind vorzugsweise elektrische Antriebe. Vorzugs ¬ weise weist die Vorrichtung außerdem eine Drahtführungseinrichtung, eine Längsdrahtfestklemmeinrichtung und eine

Schweißeinrichtung auf. Die Längsdrahtfestklemmeinrichtung klemmt die Längsstäbe an einem Ende fest, so dass diese auf ¬ grund einer relativen, linearen Verschiebung der Längsdraht- festklemmeinrichtung zu der Längsstabführungseinrichtung durch die Längsstabführungseinrichtung gezogen werden können. Vorzugsweise ist die Längsdrahtfestklemmeinrichtung um eine Drehachse drehbar, die mit der Drehachse der Längsstabführungseinrichtung identisch ist. Bei der Herstellung von Be- wehrungskörben, werden die Drehungen der Längsstabführungseinrichtung und der Längsdrahtfestklemmeinrichtung vorzugsweise von einer Steuerung synchronisiert. Die Längsdrahtfest ¬ klemmeinrichtung ist vorzugsweise auf einer Verfahreinrich- tung, vorzugsweise einem Festklemmeinrichtungsschlitten vorgesehen. Die relative, lineare Verschiebung der Längsdraht- festklemmeinrichtung zu der Längsstabführungseinrichtung wird durch das Verfahren des Festklemmeinrichtungsschlittens ver ¬ ursacht. Die Drahtführungseinrichtung sorgt für die wendel- förmige Positionierung des Drahts auf den Längsstäben, während diese durch die Längsstabführungseinrichtung gezogen werden. Die Schweißeinrichtung ist auf einer Verfahreinrichtung, vorzugsweise einem Schweißeinrichtungsschlitten vorgesehen. Die Schweißeinrichtung schweißt den Draht an den

Längsstäben an. Die Längsdrahtfestklemmeinrichtung, die

Drahtführungseinrichtung und die Schweißeinrichtung sind aus dem Stand der Technik im Wesentlichen schon bekannt, so dass eine detaillierte Beschreibung nicht erforderlich ist. Sämt ¬ liche Antriebe und die Schweißeinrichtung werden von einer Steuerung gesteuert. Detektoren können vorhanden sein, um die Positionen von sämtlichen beweglichen Komponenten der Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungskörben zu detektieren und an die Steuerung zurückzumelden. Vorteilhafterweise ermöglicht es die Vorrichtung, einen Bewehrungskorb herzustel- len, der einen Abschnitt mit unrundem, insbesondere ellipti ¬ schem, Querschnitt, der für einen zylindrischen Rohrabschnitt ideal ist, und einen Abschnitt mit rundem Querschnitt, der für einen Muffenansatz ideal ist, aufweist. Allgemein können sowohl der Durchmesser als auch die Form des Bewehrungskorbs variiert werden. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Führungsele ¬ mentantriebe vorzugsweise als Spindelantriebe ausgebildet. Die Spindeln sind vorzugsweise drehbar an der Längsstabführungseinrichtung angebracht. Vorzugsweise sind die Spindelan- triebe an der Längsstabführungseinrichtung befestigt. Vorteilhafterweise vereinfacht dies die Ausbildung der Stromver ¬ sorgung für die Spindelantriebe und ermöglicht es, diese in einem äußeren Bereich der Längsstabführungseinrichtung vorzusehen, wo ausreichend Platz ist.

In einer Weiterbildung der bevorzugten Ausführungsform sind die Spindelantriebe jeweils an einem äußeren Ende der zugehö ¬ rigen (mindestens einen) Spindel vorgesehen. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ist ein äußeres Ende einer Spindel das Ende der Spindel, das von dem Zentrum der Längs ¬ stabführungseinrichtung (durch welches beispielsweise eine Drehachse der Längsstabführungseinrichtung verläuft) abgewandt ist. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung bedeutet „der Spindelantrieb ist an einem äußeren Ende der zu- gehörigen (mindestens einen) Spindel vorgesehen" vorzugs ¬ weise, dass sich ein Antriebselement des Spindelantriebs, das auf die zugehörige (mindestens eine) Spindel einwirkt und so eine Bewegung auf die zugehörige (mindestens eine) Spindel überträgt, näher an dem äußeren Ende der zugehörigen (mindes- tens einen) Spindel als an dem anderen (inneren) Ende der zugehörigen (mindestens einen) Spindel befindet, und / oder dass der Abstand zwischen dem Antriebselement des Spindelan ¬ triebs und dem äußeren Ende der zugehörigen (mindestens ei ¬ nen) Spindel höchstens 60 cm, noch bevorzugter höchstens 30 cm, noch bevorzugter höchstens 10 cm beträgt. Vorzugsweise sind das Antriebselement und das äußere Ende des zugehörigen (mindestens einen) Spindel jeweils drehfest miteinander ver- bunden und weisen eine gemeinsame Drehachse auf. Vorteilhaft ¬ erweise können die Spindelantriebe somit in einem äußeren Be ¬ reich der Längsstabführungseinrichtung und in unmittelbarer Nähe von Stromversorgungsleitungen und/oder Signalleitungen vorgesehen sein, die beispielsweise einen oder mehrere

Schleifringe einschließen, so dass lange Stromkabel an der Längsstabführungseinrichtung nicht erforderlich sind.

In noch einer bevorzugten Ausführungsform läuft jede Spindel durch eine Spindelmutter, die drehfest an dem jeweiligen Führungselement befestigt ist. Im Zusammenhang mit der vorlie ¬ genden Erfindung ist eine Spindelmutter immer eine Gewindespindelmutter. Vorzugsweise ist für jede Spindel ein Füh ¬ rungselementantrieb vorgesehen, der als Spindelantrieb aus- gebildet ist, wobei der Spindelantrieb eingerichtet ist, je ¬ weils eine zugehörige Spindel anzutreiben. Die Spindeln, die zu demselben Führungselement gehören, können auch einen gemeinsamen Spindelantrieb aufweisen. In einer Weiterbildung der letztgenannten bevorzugten Ausführungsform ist jede Spindelmutter über ein Drehlager mit dem jeweiligen Führungselement verbunden, und ist für jede Spindelmutter ein Führungselementantrieb in Form eines Spindel ¬ mutterantriebs vorgesehen, um die jeweilige Spindelmutter an- zutreiben. Die Spindelmuttern, die zu demselben Führungselement gehören, können auch einen gemeinsamen Spindelmutterantrieb aufweisen. Vorzugsweise sind die Spindeln drehfest an der Längsstabführungseinrichtung vorgesehen. In noch einer Weiterbildung der letztgenannten bevorzugten Ausführungsform sind die Spindeln drehbar gelagert, und ist ein Spindelzentralantrieb vorgesehen, um die Spindeln syn- chron anzutreiben. Vorzugsweise findet eine Kraftübertragung vom Spindelzentralantrieb jeweils über ein Getriebe auf eine Spindel statt. In noch einer bevorzugten Ausführungsform ist für jedes Führungselement eine weitere Spindel vorgesehen. Die Spindel und die weitere Spindel, die zu derselben Radialführung gehören, können einen gemeinsamen Spindelantrieb oder zwei unterschiedlichen Spindelantriebe aufweisen.

In einer Weiterbildung der letztgenannten bevorzugten Ausführungsform läuft jede weitere Spindel durch eine weitere Spin ¬ delmutter, die drehfest an dem jeweiligen Führungselement be ¬ festigt ist.

In noch einer Weiterbildung der bevorzugten Ausführungsform ist jede weitere Spindelmutter über ein weiteres Drehlager mit dem jeweiligen Führungselement verbunden, und ist jede weitere Spindelmutter durch den Spindelmutterantrieb antreib- bar, der eingerichtet ist, auch die Spindelmutter des jewei ¬ ligen Führungselements anzutreiben. Alternativ kann die weitere Spindelmutter durch einen weiteren Spindelantrieb antreibbar sein. In noch einer bevorzugten Ausführungsform ist jeder Spindelantrieb ein elektrischer Spindelantrieb, und umfasst die Stromversorgung zu jedem Spindelantrieb einen oder mehrere Schleifringe. Der Schleifring wird von einem entsprechenden Schleifkontakt kontaktiert. Vorzugsweise kann jede Strom- Versorgung zwei Schleifringe umfassen (einen Schleifring für jeweils eine Polarität). Vorzugsweise können die Stromversor ¬ gungen für unterschiedliche Spindelantriebe auch einen oder mehrere gemeinsame Schleifringe umfassen. Vorzugsweise läuft der Schleifring um die Längsstabführungseinrichtung, und vorzugsweise ist der entsprechende Schleifkontakt an einem Rah ¬ men vorgesehen, der die Längsstabführungseinrichtung umgibt. Vorzugsweise ist zu jedem Spindelantrieb mindestens eine Sig ¬ nalleitung für Steuersignale vorgesehen, die ebenfalls einen oder mehrere Schleifringe umfasst. Dieser Schleifring wird ebenfalls von einem entsprechenden Schleifkontakt kontaktiert. Vorzugsweise können die Signalleitungen für unter- schiedliche Spindelantriebe auch einen oder mehrere gemeinsa ¬ me Schleifringe umfassen. Vorzugsweise umgibt jeder Schleif ¬ ring die Längsstabführungseinrichtung, wobei die Drehachse der Längsstabführungseinrichtung durch das Zentrum des

Schleifrings verläuft. Vorzugsweise sind die Schleifringe an einem Rahmen vorgesehen, der die Längsstabführungseinrichtung umgibt .

In noch einer allgemeineren, bevorzugten Ausführungsform ist jeder Führungselementantrieb ein elektrischer Antrieb, und umfasst die Stromversorgung zu jedem Führungselementantrieb einen oder mehrere Schleifringe. Der Führungselementantrieb ist vorzugsweise entweder als Spindelantrieb oder als Spin ¬ delmutterantrieb ausgebildet Der Schleifring wird von einem entsprechenden Schleifkontakt kontaktiert. Vorzugsweise kann jede Stromversorgung zwei Schleifringe umfassen (einen

Schleifring für jeweils eine Polarität). Vorzugsweise können die Stromversorgungen für unterschiedliche Antriebe auch ei ¬ nen oder mehrere gemeinsame Schleifringe umfassen. Vorzugs ¬ weise läuft der Schleifring um die Längsstabführungseinrich- tung, und ist der entsprechende Schleifkontakt an einem Rah ¬ men vorgesehen, der die Längsstabführungseinrichtung umgibt. Vorzugsweise ist zu jedem Antrieb mindestens eine Signallei- tung für Steuersignale vorgesehen, die ebenfalls einen oder mehrere Schleifringe umfasst. Dieser Schleifring wird eben ¬ falls von einem entsprechenden Schleifkontakt kontaktiert. Vorzugsweise können die Signalleitungen für unterschiedliche Antriebe auch einen oder mehrere gemeinsame Schleifringe um ¬ fassen. Vorzugsweise umgibt jeder Schleifring die Längsstab ¬ führungseinrichtung, wobei die Drehachse der Längsstabführungseinrichtung durch das Zentrum des Schleifrings verläuft. Vorzugsweise sind die Schleifringe an einem Rahmen vorgese- hen, der die Längsstabführungseinrichtung umgibt.

Erfindungsgemäß können sämtliche Ausführungsformen, Weiterbildungen und optionalen Merkmale miteinander beliebig kombiniert werden, insofern dies nicht ausgeschlossen ist.

Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Längsstabführungseinrichtung mit mehreren Führungselementen und mehreren Radialführungen, um jeweils eines der Führungselemente zu führen, für eine Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungs- körben mit mehreren Längsstäben, um welche, vorzugsweise wendeiförmig, ein Draht läuft, der mit den Längsstäben verschweißt ist, insbesondere für Betonrohre, wobei die Radial ¬ führungen jeweils eine Spindeleinrichtung mit mindestens ei ¬ ner Spindel umfassen, wobei mindestens zwei Führungsele- mentantriebe vorgesehen sind, die eingerichtet sind, jeweils eines der Führungselemente unabhängig entlang der zugehörigen Radialführung zu verfahren. Die Längsstabführungseinrichtung kann sämtliche Merkmale bzw. Merkmalskombinationen aufweisen, die im Zusammenhang mit den Ausführungsformen und Weiterbil- düngen der Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungskörben beschrieben wurden. Im Folgenden wird die Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeich ¬ nungen näher beschrieben. Es zeigen:

FIG. 1A eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungskörben;

FIG. 1B eine perspektivische Detailansicht, welche die Längs ¬ stabführungseinrichtung veranschaulicht ;

FIG. 2A eine Vorderansicht der Längsstabführungseinrichtung; FIG. 2B eine Schnittansicht der Längsstabführungseinrichtung entlang der Linie A-A aus FIG. 2A;

FIG. 2C eine Rückansicht der Längsstabführungseinrichtung; FIG. 3A eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungs ¬ form einer Spindeleinrichtung;

FIG. 3B eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungs ¬ form einer Spindeleinrichtung;

FIG. 3C eine schematische Ansicht einer dritten Ausführungs ¬ form einer Spindeleinrichtung;

FIG. 3D eine schematische Ansicht einer vierten Ausführungs ¬ form einer Spindeleinrichtung;

FIG. 3E eine schematische Ansicht einer fünften Ausführungs- form einer Spindeleinrichtung;

FIG. 3F eine schematische Ansicht einer sechsten Ausführungs ¬ form einer Spindeleinrichtung; und

FIG. 3G eine schematische Ansicht einer siebten Ausführungs ¬ form einer Spindeleinrichtung.

FIG. 1A zeigt eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungskörben. FIG. 1B zeigt eine perspektivische Detailansicht, welche die Längsstabführungsein ¬ richtung aus FIG. 1B veranschaulicht. Die Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungskörben umfasst eine drehbare Längsstabführungseinrichtung 1 und eine drehbare Längsstabfest- klemmeinrichtung 2. Die Längsstabführungseinrichtung 1 und die Längsstabfestklemmeinrichtung 2 haben eine gemeinsame Drehachse. Die Längsstabführungseinrichtung 1 ist in einem zylindrischen Rahmen 3 aufgenommen. Ein Längsstabführungsein- richtungsantrieb 4 ist eingerichtet, die Längsstabführungs- einrichtung 1 um ihre Drehachse zu drehen. Ein Längsstabfest- klemmeinrichtungsantrieb 5 ist eingerichtet, die Längsstab ¬ führungseinrichtung 2 um ihre Drehachse zu drehen. Die Längsstabführungseinrichtung 1 und die Längsdrahtfestklemmeinrichtung 2 sind relativ zueinander entlang deren gemeinsamer Drehachse verfahrbar. Die Längsstabfestklemmeinrichtung 2 ist auf einem Festklemmeinrichtungsschlitten 18 vorgesehen. Der Festklemmeinrichtungsschlitten 18 ist auf einer Axialführung 6 mit zwei gegenüberliegenden Schienen 7 entlang der gemeinsamen Drehachse der Längsstabführungseinrichtung 1 und der Längsstabfestklemmeinrichtung 2 verfahrbar, wobei die Längsdrahtfestklemmeinrichtung 2 von einem Festklemmeinrichtungs- schlittenantrieb 8 angetrieben wird. Die Längsstabführungs ¬ einrichtung 1 umfasst mehrere, radial verfahrbare Führungs ¬ elemente 9 (Hier sind der Übersichtlichkeit wegen zwölf Füh- rungselemente dargestellt. Tatsächlich können viel mehr Füh ¬ rungselemente vorhanden sein, beispielsweise 24.), die je ¬ weils durch einen radialen Schlitz 10 in einer Blende 11 hindurchgehen und entlang einer Radialführung von einem Führungselementantrieb (siehe FIG. 2A) antreibbar sind. Eine Schweißeinrichtung 12 ist auf einem Schweißeinrichtungs ¬ schlitten 19 vorgesehen, der quer zu der gemeinsamen Drehachse auf einer Querführung 20 verfahrbar ist, wobei der Schweißeinrichtungsschlitten 19 von einem Schweißeinrichtungsantrieb 17 angetrieben wird. Ein Draht 13 wird von einer Drahtführungseinrichtung 14 geführt, die an der Schweißeinrichtung 12 vorgesehen ist. Die Schweißeinrichtung 12 umfasst eine Schweißelektrode 15. An den Führungselementen 9 ist je- weils eine entsprechende Schweißgegenelektrode 16 ausgebil ¬ det .

FIG. 2A zeigt eine Vorderansicht der Längsstabführungsein- richtung. FIG. 2B zeigt eine Schnittansicht der Längsstabfüh ¬ rungseinrichtung 1 entlang der Linie A-A aus FIG. 2A. FIG. 2C zeigt eine Rückansicht der Längsstabführungseinrichtung 1. In den FIG. 2A, FIG. 2B und FIG. 2C sind der Übersicht wegen nur eine Radialführung 21 der mehreren Radialführungen und eines der Führungselemente 9 der mehreren Führungselemente, die je ¬ weils entlang eines der radialen Schlitze 10 in der Blende 11 angeordnet sind, mit einem zugehörigen Führungselementantrieb 27 dargestellt. Die Radialführungen 21 und Führungselemente 9 sind im Wesentlichen identisch oder identisch ausgebildet und lediglich anders (winkelversetzt) angeordnet. Die Radialfüh ¬ rungen 21 weisen jeweils eine drehbare Spindel 23 und zwei Führungssäulen 24 auf. Die drehbare Spindel 23 läuft durch das Führungselement 9 und eine Spindelmutter, die drehfest an dem Führungselement 9 angebracht ist. Die Führungssäulen 24 laufen ebenfalls durch Bohrungen in dem Führungselement 9. Die Führungselemente 9 weisen jeweils ein Führungsrohr 22 auf, durch welches jeweils ein Längsstab hindurchgeführt wird. Am vorderen Ende des Führungsrohrs 22 ist eine Schweiß ¬ gegenelektrode 16 vorgesehen, an der jeweils ein Längsstab, der durch das Führungsrohr 22 hindurchgeführt ist anliegt. Seitlich neben der Längsstabführungseinrichtung 1 ist ein Längsstabführungseinrichtungsantrieb 4 vorgesehen, der die Längsstabführungseinrichtung 1 in einem zylindrischen Rahmen 3 um ihre Drehachse dreht. Die Längsstabführungseinrichtung 1 weist mehrere Schleifringe 25 auf, die um die Längsstabfüh ¬ rungseinrichtung 1 verlaufen, die Bestandteile der Stromversorgung oder von Signalleitungen der Führungselementantriebe 27 sind. Diese Schleifringe 25 werden von zugehörigen

Schleifkontakten 26 kontaktiert, die an dem zylindrischen Rahmen 3 vorgesehen sind. Die Signaleitungen und Stromversorgungsleitungen und deren elektrische Verbindungen mit den Schleifringen 25, den Schleifkontakten 26 und den Führungselementantrieben 27 sind nicht dargestellt, da sie für den Fachmann selbstverständlich sind und die Darstellung unübersichtlich machen würden. Bei der Herstellung von Bewehrungskörben werden Längsstäbe durch die Führungsrohre 22 der Führungselemente 9 durchge ¬ führt und jeweils in einer Klemmeinrichtung (nicht gezeigt) der Längsstabfestklemmeinrichtung 2 festgeklemmt. Die Längs- stabfestklemmeinrichtung 2 wird dann auf dem Festklemmein- richtungsschlitten 18 entlang der gemeinsamen Drehachse der

Längsstabführungseinrichtung 1 und der Längsstabfestklemmeinrichtung 2 verfahren. Hierauf werden die Längsstabführungs ¬ einrichtung 1 und der Längsstabfestklemmeinrichtung 2 synchron um denselben Winkel gedreht, der dem Winkelabstand zwi- sehen zwei Längsstäben entspricht. Dann können die Führungs ¬ elemente 9 radial verfahren werden. Der Schweißeinrichtungs ¬ schlitten 19 wird so verfahren, dass er für den Schweißvorgang der Schweißeinrichtung 12 in der geeigneten Position ist. Die Schweißelektrode 15 drückt den Draht 14 und einen der Längsstäbe (nicht gezeigt) während des Schweißens gegen eine der Schweißgegenelektroden 16. Dann wird der Schweißvorgang durchgeführt und das Herstellungsverfahren geht ab dem Verfahren des Festklemmeinrichtungsschlittens 18 entlang der gemeinsamen Drehachse der Längsstabführungseinrichtung 1 und der Längsstabfestklemmeinrichtung 2 wie beschrieben bis zum Ende der Herstellung weiter. Der Längsstabführungseinrich- tungsantrieb 4, der Längsstabfestklemmeinrichtungsantrieb 5, der Verfahreinrichtungsantrieb 8, der Schweißeinrichtungsantrieb 17, die Schweißeinrichtung 12 und die Führungselement ¬ antriebe werden durch eine zentrale Steuerung (nicht gezeigt) gesteuert. Stromversorgungsleitungen und Steuerleitungen sind in den Figuren der Übersichtlichkeit wegen ebenfalls nicht oder nicht vollständig dargestellt.

In den FIG. 3A bis 3G sind verschiedene Ausführungen einer Radialführung schematisch dargestellt. Funktionsgleiche Ele- mente sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.

FIG. 3A zeigt eine schematische Ansicht einer ersten Ausfüh ¬ rungsform einer Radialführung. Die Radialführung umfasst eine Spindel 23, die drehbar befestigt ist und durch eine Spindel- mutter 30 läuft. Die Spindel 23 wird von einem Spindelantrieb 27 angetrieben. Die Spindelmutter 30 ist drehfest an dem Führungselemente 9 befestigt. Auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Spindel 23 ist jeweils eine Führungssäule 24 vorgesehen. Diese erste Ausführungsform entspricht der in den vorherigen Figuren dargestellten Ausführungsform.

FIG. 3B zeigt eine schematische Ansicht einer zweiten Ausfüh ¬ rungsform einer Radialführung. Die Radialführung umfasst eine Spindel 23, die drehbar befestigt ist und durch eine Spindel- mutter 30 läuft. Die Spindel 23 wird von einem zentralen

Spindelantrieb 31 über ein Getriebe 29 angetrieben. Über das Getriebe 29 werden gleichzeitig die Spindeln der weiteren Ra ¬ dialführungen von dem zentralen Spindelantrieb 31 synchron angetrieben. Die Spindelmutter 30 ist drehbar an dem Füh- rungselement 9 befestigt. Die Spindelmutter 30 wird von einem Spindelmutterantrieb 28 angetrieben. Dies ermöglicht es, die Führungselemente 9 unterschiedlich weit radial zu verfahren, während sie von dem Spindelantrieb 27 gleich weit radial ver ¬ fahren werden. Auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Spindel ist jeweils eine Führungssäule 24 vorgesehen. FIG. 3C zeigt eine schematische Ansicht einer dritten Ausfüh ¬ rungsform einer dritten Radialführung. Die Radialführung um- fasst eine Spindel 23, die drehfest befestigt ist und durch eine Spindelmutter 30 läuft. Die Spindelmutter 30 ist drehbar an dem Führungselement 9 befestigt. Die Spindelmutter 30 wird von einem Spindelmutterantrieb 28 angetrieben. Auf zwei gege ¬ nüberliegenden Seiten der Spindel ist jeweils eine Führungs ¬ säule 24 vorgesehen.

FIG. 3D zeigt eine schematische Ansicht einer vierten Ausfüh ¬ rungsform einer Radialführung. Die Radialführung umfasst zwei Spindeln 23, die jeweils drehbar befestigt sind und durch ei ¬ ne Spindelmutter 30 laufen. Beide Spindeln 23 werden von demselben Spindelantrieb 27 angetrieben. Die Spindelmuttern 30 sind drehfest an dem Führungselement 9 befestigt.

FIG. 3E zeigt eine schematische Ansicht einer fünften Ausfüh ¬ rungsform einer Radialführung. Die Radialführung umfasst zwei Spindeln 23, die jeweils drehbar befestigt sind und durch ei ¬ ne Spindelmutter 30 laufen. Beide Spindeln 23 werden von zwei unterschiedlichen Spindelantrieben 27 angetrieben. Die Spindelmuttern 30 sind drehfest an dem Führungselement 9 be ¬ festigt .

FIG. 3F zeigt eine schematische Ansicht einer sechsten Aus- führungsform einer Radialführung. Die Radialführung umfasst zwei Spindel 23, die drehfest befestigt sind und jeweils durch eine Spindelmutter 30 laufen. Die Spindelmuttern 30 sind drehbar an dem Führungselement 9 befestigt. Die Spin ¬ delmuttern 30 werden von einem Spindelmutterantrieb 28 ange ¬ trieben . FIG. 3G zeigt eine schematische Ansicht einer siebten Ausfüh ¬ rungsform einer Radialführung. Die Radialführung umfasst zwei Spindeln 23, die drehfest befestigt sind und jeweils durch eine Spindelmutter 30 laufen. Die Spindelmuttern 30 sind drehbar an dem Führungselement 9 befestigt. Die Spindelmut- tern 30 werden jeweils von einem Spindelmutterantrieb 28 an ¬ getrieben .

Bezugs zeichenliste

Längsstabführungseinrichtung 1

Längstabfestklemmeinrichtung 2 zylindrischer Rahmen 3

Längsstabführungseinrichtungsantrieb 4

Längsstabfestklemmeinrichtungsantrieb 5

Axialführung 6

Schienen 7

Festklemmeinrichtungsschlittenantrieb 8

Führungselement 9 radialer Schlitz 10

Blende 11

Schweißeinrichtung 12

Draht 13

Drahtführungseinrichtung 14

Schweißelektrode 15

Schweißgegenelektrode 16

Schweißeinrichtungsantrieb 17

Festklemmeinrichtungsschütten 18

Schweißeinrichtungsschlitten 19

Querführung 20

Radialführung 21

Führungsrohr 22

Spindel 23

Führungssäule 24

Schleifring 25

Schleifkontakt 26

Spindelantrieb 27

Spindelmutterantrieb 28

Getriebe 29

Spindelmutter 30

Spindelzentralantrieb 31