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Title:
DEVICE FOR PRODUCING A STERN WAVE ON A WATERCRAFT, USE OF A DEVICE, WATERCRAFT HAVING A DEVICE, AND METHOD FOR USING A DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/120350
Kind Code:
A9
Abstract:
The invention relates to a device for producing a stern wave on a watercraft, in particular a sports boat, for wakesurfing and/or wakeboarding on the stern wave, comprising at least one pivoting means that can be pivoted out laterally, in particular respectively on a right-hand and left-hand lateral region of the hull of the watercraft, having an arranging means, in particular hinge means, on a lateral hull region of the watercraft, in particular in the region of the stern, wherein a stern wave for wakesurfing and/or wakeboarding can be formed by the pivoting means in the pivoted-out state, and an integration region for the pivoting means in the lateral hull region of the watercraft, such that the hinge means is substantially integrated in the hull region of the watercraft in the pivoted-in stage, to adapt and/or continue a hull outer line in the lateral hull region of the watercraft.

Inventors:
EBERHARDT JÜRGEN (DE)
Application Number:
PCT/DE2018/000370
Publication Date:
August 06, 2020
Filing Date:
December 17, 2018
Export Citation:
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Assignee:
EBERHARDT BOOTE GMBH (DE)
International Classes:
B63B39/06
Attorney, Agent or Firm:
NITZ, Astrid (DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE

1. Vorrichtung (1) zur Erzeugung einer Heckwelle an einem Wasserfahrzeug (2), insbesondere einem Sportboot, zum Wakesurfen und/oder Wakeboarden auf der Heckwelle, umfassend zumindest ein seitlich (zumindest seitliche Schwenkvektor komponente, Seitenbereich) ausschwenkbares Schwenkmittel (3), insbesondere je weils an einem rechten und linken seitlichen Rumpfbereich des Wasserfahrzeugs, mit einem Anordnungsmittel (21), insbesondere Scharniermittel, an einem seitlichen Rumpfbereich (4) des Wasserfahrzeugs, insbesondere im Bereich des Hecks (5), wobei durch das Schwenkmittel (3) im ausgeschwenkten Zustand eine Heckwelle zum Wakesurfen und/oder Wakeboarden auszubilden ist, und einen Integrationsbereich (6) für das Schwenkmittel (3) im seitlichen Rumpfbereich (4) des Wasserfahr zeugs (2), so dass das Schwenkmittel (3) im eingeschwenkten Zustand (7) in den Rumpfbereich (4) des Wasserfahrzeugs (2) im Wesentlichen integriert ist, zur Anpas sung und/oder Fortführung einer Rumpfaußenlinie (8) im seitlichen Rumpfbereich (4) des Wasserfahrzeugs (2).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenk mittel (3) im eingeschwenkten Zustand (7) vollständig in den seitlichen Rumpfbereich (4) integriert ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkmittel (3) derart in einer seitlichen Höhe (9) angeordnet ist, dass die Was serlinie (10) am seitlichen Rumpfbereich (4) abhängig von Höhenparametern, insbe sondere Beladungszustand und/oder Füllung von Ballasttanks und/oder Fahrgeschwindigkeit des Wasserfahrzeugs, im Wesentlichen zwischen einer Oberkante (11) des Schwenkmittels (3) und einer Unterkante (12) des Schwenkmittels (3) verlaufend angeordnet ist. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum seitlichen Ausschwenken zumindest ein Betätigungsmittel (13) vorgesehen ist, insbesondere ein Linearzylinder (14), der insbesondere am Rumpf und/oder in den Rumpf versenkbar angeordnet ist, und/oder ein volumetrisch veränderbarer Balgzy linder (15), der an dem Rumpfbereich (4) angeordnet ist, und/oder dass das Betäti gungsmittel (13) in einem Innenbereich (25) des Wasserfahrzeuges (2), insbesonde re des Sportbootes, insbesondere ein Kolbenmittel (34) mit einem Betätigungsgelenkmittel (22) und eine Betätigungsdurchführung (23) zur Durchleitung eines Betäti gungsbereichs (24) des Betätigungsmittels (13) durch den Integrationsbereich (6) für das Schwenkmittel (3) in dem seitlichen Rumpfbereichs (4) bis zu dem Schwenkmit tel (3) vorgesehen ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkmittel (3) zumindest zwei Teilschwenkmittel (16) aufweist, wobei ein Teilungsbereich (17) zwischen den Teilschwenkmitteln (16) senkrecht und/oder waa gerecht angeordnet ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkmittel (3) ein festes und/oder flexibles Material, insbesondere einen elastischen Kunststoff, umfasst, so dass das Schwenkmittel (3) nach außen biegbar ist.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkmittel (3) in einem Schwenkwinkel (19) von bis zu etwa 45° aus schwenkbar ist oder mehr als 45°.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberkante (11) des Schwenkmittels (3) bis etwa an eine Oberkante (18) des Rumpfbereichs (4) heranreichend ausgebildet ist.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schwenkmittel (3) und/oder am Betätigungsmittel (13), insbesondere am Betätigungsgelenkmittel (22) und/oder Linearzylinder (14) und/oder Zylindermittel (30) und/oder Kolbenstange (34) und/oder der Betätigungsdurchführung (23) und/oder dem Betätigungsbereich (24) und/oder der Rumpfoberfläche (26) und/oder der Betä tigungshalterung (28) und/oder einer Schwenkmittelhalterung (29) und/oder einem Übergangsbereich (31) einer Gelenkmittelverbindung ein oder mehrere Mittel zum Erfassen einer Kraft und/oder Änderung der Kraft und/oder Schwenkwinkel (19) und/oder Änderung des Schwenkwinkels und/oder einer Position und/oder Änderung einer Position und/oder eines Weges und/oder Änderung eines Weges und/oder ei ner Neigung und/oder Änderung einer Neigung, insbesondere einer Richtungsänderung der Kraft, eingerichtet ist, wobei das Mittel zum Erfassen einer Kraft und/oder Änderung einer Kraft einen Zug und/oder einen Druck auf das Mittel misst, und/oder das Mittel ein Sensormittel umfasst, insbesondere einen Dehnungssensor und/oder eine Lichtschranke, insbesondere eine Photozelle, und/oder Winkelsensor, und/oder Wegaufnehmermittel, und/oder Wegtaster und/oder eine Lichtschranke, insbesonde re eine Photozellenmittel, und/oder potentiometerische Widerstandsmit tel, und/oder Lasermittel, und/oder optische Messmittel, und/oder einen mechani schen Schalter und/oder einen Foliensensor umfasst, wobei insbesondere eine Nachricht an ein Mittel zum Aufnahme und/oder Auswerten und/oder Verarbeiten eines Messergebnisses zu senden ist, insbesondere an ein Interface.

10. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zur Ausbil dung einer Wakesurf- und/oder Wakeboardingwelle an einem fahrenden Wasser fahrzeug.

11. Wasserfahrzeug, insbesondere Sportboot, mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9.

12. Verfahren zur Verwendung einer Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, zur Erzeugung einer Heckwelle an einem Wasserfahrzeug (2), insbesondere einem Sportboot, zum Wakesurfen und/oder Wakeboarding auf der Heckwelle, umfassend ein seitlich ausschwenkbares Schwenkmittel (3), mit einem Anordnungsmit tel (21), insbesondere Scharniermittel (22), an einem seitlichen Rumpfbereich (4) des Wasserfahrzeugs, insbesondere im Bereich des Hecks (5), wobei durch das Schwenkmittel (3) im ausgeschwenkten Zustand eine Heckwelle zum Wakesurfen und/oder Wakeboarding auszubilden ist, und einen Integrationsbereich (6) für das Schwenkmittel (3) im seitlichen Rumpfbereich (4) des Wasserfahrzeugs (2), so dass das Schwenkmittel (3) im eingeschwenkten Zustand (7) in den Rumpfbereich (4) des Wasserfahrzeugs (2) im Wesentlichen integriert ist, zur Anpassung und/oder Fortfüh- rung einer Rumpfaußenlinie (8) im seitlichen Rumpfbereich (4) des Wasserfahrzeugs (2).

Description:
l

Vorrichtung zur Erzeugung einer Heckwelle an einem Wasserfahrzeug, Verwendung einer Vorrichtung, Wasserfahrzeug mit einer Vorrichtung und Verfahren zur Verwendung einer Vorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Heckwelle an einem Wasserfahrzeug nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, Verwendung einer Vorrich tung nach dem Oberbegriff von Anspruch 10, Wasserfahrzeug mit einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 11 und ein Verfahren zur Verwendung einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 12.

Wassersportboote zur Verwendung als Wakesurfboot weisen Badeplattformen mit daran angeordneten Klappen zum Ausklappen auf, wodurch beim Fahren des Boo tes Wasserwellen erzeugt werden können. Diese Klappen weisen durch die Bootspa rameter verschiedenste Beschränkungen auf, beispielsweise Einschränkungen zur Vermeidung von Stürzen oder anderweitige Verletzungen auf der Badeplattform auf grund der benachbart angeordneten Klappe oder Einschränkungen bei der Wellener zeugung bei entsprechender Ballastbeladung.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, unter Vermeidung der Nachteile des Stands der Technik eine einfache und sichere Vorrichtung zur Erzeugung einer vari ablen Heckwelle bereitzustellen.

Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Heckwelle an einem Wasserfahrzeug, insbesondere einem Sportboot, zum Wakesurfen und/oder Wakeboarden auf der Heckwelle, umfassend zumindest ein seitlich ausschwenkba res Schwenkmittel, insbesondere jeweils an einem rechten und linken seitlichen Rumpfbereich des Wasserfahrzeugs, mit einem Anordnungsmittel, insbesondere

BESTÄTIGUNGSKOPIE Schamiermittel, an einem seitlichen Rumpfbereich des Wasserfahrzeugs, insbeson dere im Bereich des Hecks, wobei durch das Schwenkmittel im ausgeschwenkten Zustand eine Heckwelle zum Wakesurfen und/oder Wakeboarden auszubilden ist, und einen Integrationsbereich für das Schwenkmittel im seitlichen Rumpfbereich des Wasserfahrzeugs, so dass das Schwenkmittel im eingeschwenkten Zustand in den Rumpfbereich des Wasserfahrzeugs im Wesentlichen integriert ist, zur Anpassung und/oder Fortführung einer Rumpfaußenlinie im seitlichen Rumpfbereich des Was serfahrzeugs.

Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ohne ein Risiko für den Nutzer eine sehr hohe und variabel einstellbare Wakesurf- und Wakeboardingwelle erzeugt wer den, die beispielsweise durch eine angepasste Einstellung des Bootes und/oder eine angepasste Höhe des Schwenkmittels auch extreme Nutzungsbedingungen erfüllen kann. Das Schwenkmittel und somit das verdrängte Wasser kann wesentlich größer als im Stand der Technik sein und somit wird eine größere Heckwelle bei gleichblei bender Bootsgeschwindigkeit sichergestellt. Ein geringerer Schwenkwinkel bzw. Hub ist ausreichend zur Erzeugung einer dem Stand der Technik entsprechenden Heck welle, wodurch auch beispielsweise schnellere Richtungswechsel bzw. Seitenwech sel des Nutzers auf dem Board im Verhältnis zur erzeugten Heckwelle möglich sind. Das Schwenkmittel kann beispielsweise Holz und/oder Alu und/oder Metall und/oder einen Komposit und/oder Kunststoff umfassen, das Schwenkmittel kann vielfältig ge staltet sein, ein- oder mehrteilig, sowie fest und/oder elastisch ausgebildet sein.

Vorteilhaft ist es, wenn das Schwenkmittel im eingeschwenkten Zustand vollständig in den seitlichen Rumpfbereich integriert ist. Unter dem seitlichen Rumpfbereich würde in diesem Zusammenhang auch einbezogen, was nicht im Wesentlichen nach unten parallel ist, insbesondere etwa 30 ° als Rumpfausbiegung.

Vorteilhaft ist es, wenn das Schwenkmittel derart in einer seitlichen Höhe angeordnet ist, dass die Wasserlinie am seitlichen Rumpfbereich abhängig von Höhenparame tern, insbesondere Beladungszustand und/oder Füllung von Ballasttanks und/oder Fahrgeschwindigkeit des Wasserfahrzeugs, im Wesentlichen zwischen einer Ober- kante des Schwenkmittels und einer Unterkante des Schwenkmittels verlaufend angeordnet ist und/oder dass das Betätigungsmittel, insbesondere ein Linearzylinder, mit einem Betätigungsgelenkmittel innerhalb des Wasserfahrzeuges, insbesondere des Sportbootes, angeordnet ist und eine Betätigungsdurchführung zur Durchleitung eines Betätigungsbereichs des Betätigungsmittels durch den Integrationsbereich für das Schwenkmittel in dem seitlichen Rumpfbereichs bis zu dem Schwenkmittel vorgesehen ist. Mit Hilfe der Anordnung des Betätigungsmittels im Inneren des Rumpf bereichs wird ein weitgehender Wasserkontakt vermieden, Platz gespart, so dass eine bündige Integration des Schwenkmittels in dem Integrationsbereich stattfinden kann und eventuelle Reparaturen und Einstellungsänderungen einfach durchgeführt werden können.

Vorteilhaft ist es, wenn zum seitlichen Ausschwenken zumindest ein Betätigungsmit tel vorgesehen ist, insbesondere ein Linearzylinder, der insbesondere am Rumpf und/oder in den Rumpf versenkbar angeordnet ist, und/oder ein volumetrisch verän derbarer Balgzylinder, der an dem Rumpfbereich angeordnet ist.

Vorteilhaft ist es, wenn das Schwenkmittel zumindest zwei Teilschwenkmittel aufweist, wobei ein Teilungsbereich zwischen den Teilschwenkmitteln senkrecht und/oder waagerecht angeordnet ist.

Vorteilhaft ist es, wenn das Schwenkmittel ein festes und/oder flexibles Material um fasst, insbesondere einen elastischen Kunststoff, so dass das Schwenkmittel nach außen biegbar ist.

Vorteilhaft ist es, wenn das Schwenkmittel in einem Schwenkwinkel von bis zu etwa 45° ausschwenkbar ist oder mehr als 45°.

Vorteilhaft ist es, wenn die Oberkante des Schwenkmittels bis etwa an eine Oberkan te des Rumpfbereichs heranreichend ausgebildet ist.

Vorteilhaft ist es, wenn an dem Schwenkmittel und/oder am Betätigungsmittel, insbesondere am Betätigungsgelenkmittel und/oder Linearzylinder und/oder Zylindermittel und/oder Kolbenstange und/oder der Betätigungsdurchführung und/oder dem Betäti gungsbereich und/oder der Rumpfoberfläche und/oder der Betätigungshalterung und/oder einer Schwenkmittelhalterung und/oder einem Übergangsbereich einer Ge lenkmittelverbindung ein oder mehrere Mittel zum Erfassen einer Kraft und/oder Änderung der Kraft und/oder Schwenkwinkel und/oder Änderung des Schwenkwinkels und/oder einer Position und/oder Änderung einer Position und/oder eines Weges und/oder Änderung eines Weges und/oder einer Neigung und/oder Änderung einer Neigung, insbesondere einer Richtungsänderung der Kraft, eingerichtet ist, wobei das Mittel zum Erfassen einer Kraft und/oder Änderung einer Kraft einen Zug und/oder einen Druck auf das Mittel misst, und/oder das Mittel ein Sensormittel umfasst, insbesondere einen Dehnungssensor und/oder eine Lichtschranke, insbeson dere eine Photozelle, und/oder Winkelsensor, und/oder Wegaufnehmermi- tel, und/oder Wegtaster und/oder eine Lichtschranke, insbesondere eine Photozel lenmittel, und/oder potentiometerische Widerstandsmittel, und/oder Lasermittel, und/oder optische Messmittel, und/oder Messseil und/oder Magnetsensoren und/oder einen mechanischen Schalter und/oder einen Folien sensor umfasst, wobei insbesondere eine Nachricht an ein Mittel zum Aufnahme und/oder Auswerten und/oder Verarbeiten eines Messergebnisses zu senden ist, insbesondere an ein Interface.

Die Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch eine Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zur Ausbildung einer Wakesurf- und/oder Wakeboar- dingwelle an einem fahrenden Wasserfahrzeug.

Die Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch ein Wasserfahrzeug, insbesondere Sport boot, mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9.

Die Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch ein Verfahren zur Verwendung einer Vorrich tung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, zur Erzeugung einer Heckwelle an einem Wasserfahrzeug, insbesondere einem Sportboot, zum Wakesurfen und/oder Wa- keboarding auf der Heckwelle, umfassend ein seitlich ausschwenkbares Schwenk mittel, mit einem Anordnungsmittel, insbesondere Scharniermittel, an einem seitli- chen Rumpfbereich des Wasserfahrzeugs, insbesondere im Bereich des Hecks, wo bei durch das Schwenkmittel im ausgeschwenkten Zustand eine Heckwelle zum Wakesurfen und/oder Wakeboarding auszubilden ist, und einen Integrationsbereich für das Schwenkmittel im seitlichen Rumpfbereich des Wasserfahrzeugs, so dass das Schwenkmittel im eingeschwenkten Zustand in den Rumpfbereich des Wasserfahr zeugs im Wesentlichen integriert ist, zur Anpassung und/oder Fortführung einer Rumpfaußenlinie im seitlichen Rumpfbereich des Wasserfahrzeugs.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert sind.

Es zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Erzeugung einer Heckwelle an einem Wasserfahrzeug,

Fig. 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung,

Fig. 3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit Bootsrumpf,

Fig. 4 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit Linearzylinder,

Fig. 5a eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit Bootsrumpf,

Fig. 5b eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit Bootsrumpf,

Fig. 6a eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit Bootsrumpf,

Fig. 6b eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit Bootsrumpf und

Fig. 7 eine erfindungsgemäße Vorrichtung.

Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 , insbesondere integriert in einen Bootsrumpf, wie beispielhaft in Fig. 3 gezeigt, zur Erzeugung einer Heckwelle als Teilbereich an einem nicht dargestellten Wasserfahrzeug, insbesondere einem Sportboot, zum Wakesurfen und/oder Wakeboarden auf der Heckwelle des Wasser fahrzeugs, umfassend ein seitlich ausschwenkbares Schwenkmittel 3, mit einem An ordnungsmittel 21 , insbesondere Scharniermittel, an einem seitlichen Rumpfbereich 4 des Wasserfahrzeugs beispielhaft im Bereich des Hecks 5, wobei durch das Schwenkmittel 3 im ausgeschwenkten Zustand eine Heckwelle zum Wakesurfen und/oder Wakeboarden auszubilden ist, und einen Integrationsbereich 6 für das Schwenkmittel 3 im seitlichen Rumpfbereich 4 des Wasserfahrzeugs 2, so dass das Schwenkmittel 3 im eingeschwenkten Zustand in den Rumpfbereich 4 des Wasserfahrzeugs 2 im Wesentlichen integriert ist, zur Anpassung und/oder Fortführung einer Rumpfaußenlinie 8 im seitlichen Rumpfbereich 4 des Wasserfahrzeugs 2, wobei das Schwenkmittel 3 im eingeschwenkten Zustand 7 vollständig in den seitlichen Rumpf bereich 4 integriert ist, wie beispielhaft in Fig. 2, wobei zum seitlichen Ausschwenken ein Betätigungsmittel 13 vorgesehen ist, insbesondere ein Linearzylinder 14, wie in Fig. 3 dargestellt, und/oder ein volumetrisch veränderbarer Balgzylinder 15, der an dem Rumpfbereich 4 angeordnet ist und das Schwenkmittel 3 in einem Schwenkwin kel 19 von bis zu etwa 45° ausschwenkbar ist.

Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung im eingeschwenkten Zustand 7, wo bei das Schwenkmittel 3 in den Integrationsbereich angeklappt ist. Das Schwenkmittel 3 ist derart in einer seitlichen Höhe 9 angeordnet, dass die Wasserlinie 10 am seitlichen Rumpfbereich 4 abhängig von Höhenparametern, insbesondere Bela dungszustand und/oder Füllung von Ballasttanks, im Wesentlichen zwischen einer Oberkante 11 des Schwenkmittels 3 und einer Unterkante 12 des Schwenkmittels 3 verlaufend angeordnet ist. In einem tieferen Beladungszustand kann die Wasserlinie beispielhaft als Wasserlinie 10‘ verlaufen, die Oberkante 11 des Schwenkmittels 3 bis etwa an eine Oberkante 18 des Rumpfbereichs 4 heranreichend ausgebildet ist.

Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 im Rumpfbereich 4 mit einer schematischen Bootsrumpfdarstellung.

Fig. 4 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 im Rumpfbereich 4 mit Linearzy linder 14, angeordnet in einer Seite des Rumpfes, wie beispielhaft in Fig. 3 gezeigt, wobei das Schwenkmittel 3, mit Oberkante 11 und Unterkante 12, ein vorbestimmtes Maß über den hinteren Heckbereich hinausragen kann und beispielhaft abgerundet ausgebildet ist, zur Verbesserung des Strömungsverhaltens und verbesserten Ein bindung des Linearzylinders. Fig. 5a zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 mit Rumpfbereich 4 eines Was serfahrzeugs 2 am Heck 5, wobei ein Schwenkmittel 3 in einen Integrationsbereich 6 am Rumpfbereich 4 integriert ist, so dass eine Rumpfoberfläche 26 im wesentlichen durchgehend über das angelegte Schwenkmittel 3 hinwegreicht.

Fig. 5b zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit Rumpfbereich 4 am Heck 5, wobei das Schwenkmittel 3 in einen Integrationsbereich 6 integriert ist, und mit Hilfe eines Betätigungsmittels 13 am Betätigungsbereichs 24 an einem Anordnungsmittel 21 ausschwenkbar ist. Eine Gelenkmittelverbindung 22 am Betätigungsmittel 13, ist vorteilhaft befestigbar in verschiedenen Winkelstellungen. An dem Schwenkmittel 3 ist eine Betätigungshalterung 28 zur Befestigung des Betätigungsmittels 13 ange setzt, wie auch in Fig. 7 beispielhaft verdeutlicht. In einem Übergangsbereich 31 zwi schen Bootsrumpf 4 und Schwenkmittel 3 ist eine Überlappung oder zulaufende Rumpfverbindung vorgesehen sein, die die Strömung sanfter Hinüberführt, so dass wenig Turbulenzen entstehen, insbesondere umfassend flexiblen oder starre Mate rialien, beispielsweise Kunststoff und/oder Gummi und/oder GFK und/oder CFK und/oder Holz und/oder Metall und/oder Aluminium. Die Vorrichtung kann beispielsweise am Betätigungsmittel 13, insbesondere am Betätigungsgelenkmittel 22 und/oder Linearzylinder 14 und/oder dem Anordnungsmittel 21 und/oder Position und/oder Neigung und/oder Positionsänderung einer Neigung und/oder Neigungsän derung und/oder der Betätigungsdurchführung 23 und/oder dem Betätigungsbereich 24 und/oder der Rumpfoberfläche 26 und/oder der Betätigungshalterung 28 und/oder einer Schwenkmittelhalterung 29 und/oder einem Übergangsbereich 31 einer Ge lenkmittelverbindung angebracht sein kann. Die Vorrichtung kann vorteilhaft ein Mittel zur Erfassung eines Weges und/oder Kraft und/oder Winkel aufweisen, wobei das Mittel zur Erfassung eines Weges und/oder einer Wegänderung, der Kraft und/oder einer Kraftänderung, des Winkels und/oder eine Winkeländerung vorgesehen sein kann. Insbesondere kann das Mittel ein Sensormittel umfassen, insbesondere ei nen Dehnungssensor und/oder Winkelsensor, und/oder Messseil und/oder Magnets ensoren und/oder Wegaufnehmer und/oder Wegtaster und/oder eine Lichtschranke, insbesondere eine Photozelle, und/oder potentiometerische Widerstandssyste- me und/oder ein Lasermittel und/oder ein optisches Messsystem und/oder einen Foliensensor, wobei insbesondere ein Sensorsignal und/oder ein Steuerungssignal an ein Mittel zur Aufnahme und/oder Auswertung und/oder und/oder Verarbeitung zu senden ist, insbesondere an ein Interface.

Fig. 6a zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Rumpfbereich 4 am Heck 5 in Aufsicht. Ein Betätigungsmittel 13 mit einem Linearzylinder 14, insbesondere als Hydraulikzylinder mit einem Zylindermittel 30 und einer Kolbenstange 34, und einem beispielhaften Betätigungsgelenkmittel 22, das in verschiedenen Positionen befestig bar ist, ist in einem Innenbereich 25 des Wasserfahrzeugs 2 angeordnet, so dass ein Wasserkontakt vermieden wird, Platz gespart wird und eventuelle Reparaturen und Einstellungsänderungen einfach durchgeführt werden können. Das Betätigungsmittel 13, das an einer Welle 33 an dem Schwenkmittel 3 angesetzt ist, wird beispielhaft durch eine Betätigungsdurchführung 23 im Rumpfbereich 4, die gegen Wassereintritt abgedichtet ist, bis zu einem Betätigungsbereich 24, der an dem Schwenkmittel 3 angeordnet ist, geführt.

Fig. 6b zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Rumpfbereich 4 am Heck 5 mit ausgeschwenktem Schwenkmittel 3, das durch das Betätigungsmittel 13 durch den Rumpfbereich 4 hindurch zu betätigen ist.

Fig. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht auf ein Schwenkmittel 3 mit einem Betäti gungsmittel 13, das in einem Innenbereich eines Bootsrumpfes anzuordnen ist, wie beispielsweise in Fig. 6a, b.

BEZUGSZEICHENLISTE

1 Vorrichtung

2 Wasserfahrzeug

3 Schwenkmittel

4 Rumpfbereich

5 Heck

6 Integrationsbereich

7 eingeschwenkter Zustand

8 Rumpfaußenlinie

9 Höhe

10 Wasserlinie

10‘ Wasserlinie

11 Oberkante Schwenkmittel

12 Unterkante Schwenkmittel

13 Betätigungsmittel

14 Linearzylinder

15 Balgzylinder

16 Teilschwenkmittel

17 Teilungsbereich

18 Oberkante Rumpfbereich

19 Schwenkwinkel

21 Anordnungsmittel

22 Betätigungsgelenkmittel

23 Betätigungsdurchführung

24 Betätigungsbereich

25 Innenbereich

26 Rumpfoberfläche 27 Befestigungsmitel

28 Betätigungshalterung

29 Schwenkmittelhalterung

30 Zylindermittel

31 Übergangsbereich 33 Welle

34 Kolbenstange