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Title:
DEVICE FOR PRODUCING A WORKING MODEL FOR MAKING DENTAL PROSTHESES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1979/000076
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for producing a working model for making dental prostheses, which comprises a base (1) presenting an open portion on both sides and features a hollow portion (6) adapted to the shape of the jaws and presenting ribs (9) on both inner surfaces (7, 8), said ribs acting as retaining means for the plaster model and having the shape of ramps with a constant slope from top to bottom, the hollow portion (6) widening from bottom to top. Between the inner wall (4) of the base and its back wall (5) is a horizontal plate which has roughly the shape of a parabola (12), said horizontal plate being set off downwards and with respect to the top edge of the wall.

Inventors:
BROWNE L (GB)
BRAUN F (GB)
WITT W (GB)
Application Number:
PCT/DE1978/000015
Publication Date:
February 22, 1979
Filing Date:
July 26, 1978
Export Citation:
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Assignee:
JET CERAMIC DENTAL GMBH (GB)
BROWNE L (GB)
BRAUN F (GB)
WITT W (GB)
International Classes:
A61C9/00; (IPC1-7): A61C9/00
Foreign References:
DE7141244U
DE2644797A11977-04-14
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Claims:
Ansprüche
1. Vorrichtung zum Herstellen eines zahntechnischen Arbeitsmodells für die Anfertigung von protheti¬ schen Arbeiten, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine den Modellsockel bildende eintei¬ lige Sockelform (1) mit einem beidseitig offenen, der Zahnkieferform angepaßten Hohlraum (6) mit an seinen beiden gleich hohen Innenflächen (7,8) aus¬ gebildeten Rippen (9) zur Bildung von Retentions marken am Gipsmodell.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e, k e n n z e i c h n e t, daß die Rippen (9) ra pen förmig und im Querschnitt keilförmig ausgebildet sind und vom oberen zum unteren Rand des Hohlraums (6) stetig ansteigen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Hohlraum (6) sich von unten nach oben hin erweitert.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Rippenkante (10) abgerundet ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Wandungen (3,4) des Hohlraumes (6) in dessen unterem Bereich durch mindestens einen Steg (14) ver ' bunden sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen der inneren Wandung (4), der Sockelform (1) und ihrer Rückwandung (5) eine etwa parabelför¬ mige horizontale Platte (12) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t, daß die horizontale Platte (12) gegenüber den Wandungsoberkanten nach unten versetzt ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e'n n z e i c h n e t, daß in dem Hohlraum (6) mindestens ein Einsatz (17) zum Unterteilen desselben einsetzbar ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e , daß an der Sockelform (1) ein diese von oben abdecken¬ der Deckel (15) gelenkig befestigt ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Höhe der Sockelform mindestens das 2 bis 3fache der Höhe eines aufgesetzten Korrekturabdrucks (20) beträgt. " .
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 10, d a d u r c h g e k e n z e i c h' n e t, daß 15 bis 30 Rippen (9) an den Innenflächen (7,8) ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ¬ n e t, daß die Sockelform aus festem Kunststoff oder Metall ausgebildet ist.
Description:
Vorrichtung zum Herstellen eines zahntechnischen Arbeitsmodelles für die Anfertigung von protheti- schen Arbeiten

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen eines zahntechnischen Arbeitsmodelles für die Anfertigung von pro he ischen Arbeiten.

Es ist bereits eine Methode zur Herstellung von Zahn¬ kronen und -brücken bekannt, bei der eine Gußform als Modellsockel verwendet wird, die aus drei einzelnen ' zusammenfügbaren Teilen besteht , und zwar einer etwa kieferförmig geformten Grundplatte mit einem ungefähr der Zungenform angepaßten, von der geraden Rückseite der Grundplatte ausgehenden Absatz, sowie einer der Grundplattenform angepaßten Außenwand mit an ihrer Innenseite vorgesehenen senkrechten Rillen und einer Rückwand. Die zusammengesetzte Form wird ausgegossen und auf diese der ebenfalls ausgegossene Korrektur¬ abdruck Gipsseite auf Gipsseite aufgelegt. Nach dem Aushärten kann das so hergestellte Gipsmodell durch Lösen der Gußformeinzelteile voneinander entfernt werden und anschließend zwischen den einzelnen Zahn- stumpfen durchgesägt werden. Durch die Rillen der

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Außenwand werden Rippen am Gipsmodell ausgebildet, die einen festen Sitz der zersägten Modellteile im - Modellsockel garantieren sollen. Diesem als Gußform verwendeten Modellsockel haften aber die Nachteile an, daß er nicht ausreichend starr ist, so daß nach dem

Zersägen des Gipsmodells die Einzelteile nicht absolut unbeweglich im Sockel sitzen, sondern zum Teil nach¬ giebig. Zudem können die Einzelteile nur immer nach dem Lösen der Außenwand herausgenommen oder hineinge- setzt werden, wodurch sich eine Verlagerung der übri¬ gen Einzelteile ergeben kann. Weiterhin ist das Gips¬ modell nur unzureichend im Sockel 'geführt. Alle diese nachteiligen Eigenschaften führen insgesamt dazu, daß bei der Modellierung der Krone oder der Brücke am Gipsmodell Ungenauigkeiten auftreten können, die ins¬ gesamt das bekannte Verfahren als ungeeignet erschei¬ nen lassen.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik, diesen derart zu verbessern, daß eine starre, absolut sichere und exakte Führung des Gipsmodells, insbesondere im zersägten Zustand, im Modellsockel erfolgt und eine leichte Entformung des Gipsmodells möglich ist. Erfin- dungsgemäß wird dies durch einen Modellsockel erreicht, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er aus einer ein¬ teiligen Sockelform mit einem der Kiefergröße ange¬ paßten Hohlraum mit an seinen beiden gleich hohen Innen¬ flächen ausgebildeten Rippen zur Ausbildung von Reten- tionsmarken besteht. Dabei ist es insbesondere zweck¬ mäßig, wenn der Hohlraum sich von unten nach oben hin etwa kegelstumpfförmig erweitert und die Rippen rampen- för ig und im Querschnitt keilförmig ausgebildet sind und vom oberen zum unteren Rand des Hohlraums stetig ansteigen. V/eiterhin ist es von Vorteil, wenn die Rip-

penkante abgerundet ist. Dabei ist es erfindungsgemäß " " vorgesehen, daß der Hohlraum nach oben und unten offen ist. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung, insbe¬ sondere die konische Ausformung des Hohlraums, die rampenförmige Ausgestaltung der Rippen und die abge¬ rundeten Rippenkanten ergibt sich eine leichte Entfor- ung des ausgehärteten Gipsmodells aus dem Modellsockel, und zwar ohne daß hierzu irgendwelche mechanischen Hilfs¬ mittel erforderlich wären, sondern diese Entformung kann durch leichten Druck von unten her gegen die Gipsmasse erfolgen, weil der Hohlraum auch nach unten hin offen ist. Weiterhin besitzt die nach unten hin offene Aus¬ führung des Hohlraums den Vorteil, daß genau kontrol¬ liert werden kann, ob beim Ausgießen der gesamte Hohl- räum vollständig ausgegossen wird und insbesondere ob in die Rippenzwischenräume sich das Gießmaterial gleich¬ mäßi verteilt hat, so daß das später ausgehärtete Gips¬ modell mit dem oben au gebrachten Positivabdruck der Zähne bzw. Zahnstümpfe in seinem unteren, im Modell- sockel sitzenden Führungsbereich durch die Rippen des Modellsockels geformte RetentLons-Rillen aufweist. Das Vorhandensein von RetentLons-Rillen an beiden Seiten des Gipsmodells gewährleistet insbesondere nach dem Zersägen des Gipsmodells eine absolut sichere beiden- dige Führung der Stümpfe im Modellsockel. Dabei erfolgt eine Führung der Einzelteile unabhängig von¬ einander, so daß diese beliebig herausgezogen oder eingesetzt werden, ohne daß eine Verlagerung der be¬ nachbarten Einzelteile im Modellsockel zu befürchten wäre. Die Anzahl der vorhandenen Rippen an beiden Innen¬ wandungen des Hohlraums ist grundsätzlich beliebig. Je¬ doch ist es besonders vorteilhaft, möglichst viele Rippen vorzusehen, und zwar an beiden Wandungen gleich viele, um eine möglichst große Anzahl von RetentLons-

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marken im Gipsmodell zu besitzen, so daß eine sichere Halterung der zersägten Stümpfe im Gipsmodell jeden¬ falls gewährleistet ist.

Zur zusätzlichen Aussteifung des an sich bereits in sich starr ausgebildeten Modellsockels sind erfindungsgemäß im unteren Teil des Hohlraums Stege zwischen den beiden Wandungen desselben ausgebildet. Vorteilhafterweise sind drei Stege vorhanden, die nach unten hin abgeflacht sind, so daß sich eine ebene Au lage läche des Modellsockelε ergibt.

Zweckmäßigerweise besitzt der Modellεockel eine Höhe von etwa 2 bis 3 cm, d.h. möglichst die 2- bis 3-fache Zahnhöhe, auf den im ausgegossenen Zustand der Abdruck Gipsfläche auf Gipsfläche aufgesetzt wird. Denn damit ergibt sich ein ausreichend langer Führungsbereich des fertigen Positivabdruckkör¬ pers im Modellsockel, was insbesondere nach dem Zersägen des Körpers in die einzelnen Teile von Wichtigkeit i-st. Ein relativ kurzer Führungsbereich würde dazu führen, daß ein nicht ausreichend fester Sitz des Einzelstump- * fes vorhanden wäre und würde die spätere zahntechnische Bearbeitung erschweren. im übrigen muß darauf hingewiesen werden, daß erst die erfindungsgemäß vorgesehene konische, sich nach oben hin öffnende Ausführung des Hohlraumes es ermöglicht, den Hohlraum nach unten hin offenzuhalten, da durch diese konische Ausführungsform eine natürlich Begrenzung des Einsteckweges der zersägten Einzelteile erfolgt, so daß diese nicht nach unten hindurchfallen können.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 6 bis 12 enthalten.

Anhand des in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten .Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht von oben auf eine erfindungsgemäße 5 Sockelform,

Fig. 2 eine Ansicht von unten auf eine erfindungsgemäße

Sockelform gemäß Fig. 1, Fig. 3 ein Detail der Sockelform gemäß Fig. 1, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht zum Teil geschnitten 10 der erfindungsgemäßen Sockelform gemäß Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt entlang der Schnittlinie V-V in Fig. 1 unter gleichzeitiger Abbildung eines er¬ findungsgemäß verwendbaren Einsatzes, Fig. 6 ' eine Seitenansicht der Rückseite der erfindungs- 15 gemäßen Sockelform mit Deckel,

Fig. 7 eine Aufsicht auf die Sockelform gemäß Fig. 6, Fig. 8 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Sockelform mit aufgesetztem Korrekturabdruckkörper, Fig. 9 eine Ansicht eines mit Hilfe der erfindungsge- 20 mäßen Sockelform hergestellten Positivabdrudk- körpers . Wie in den Fig. 1 und 2 und 4 dargestellt ist, besteht eine erfindungsgemäße Sockelform 1, die als vorgefertig-- tes Teil als Modellsockel eines Arbeitsmodells oder Säge- 25 modells für die Erstellung von prothetischen Arbeiten dient, aus einem den Kiefergrößen angepaßten Formkörper 2. Dieser Formkörper ist als verformungssteifes und fe¬ stes Kunststoffteil ausgebildet. Als Kunstεtoffmaterial eignet sich ein Kunststoff aus Polykohlensäureester des 30 4,4-Dioxidphenyl-2 ,2-Propans (Polykarbonat), der sehr temperaturbeständig, säurebeständig und dimensions¬ stabil ist. Der weitere Vorteil dieses Kunststoffes besteht darin, daß er durch-

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sichtig und glasklar ist. Dieser Formkörper 2 weist etwa eine halbkreisförmige Außenwandung 3 auf, die einen • mittleren abgerundeten und zwei gegenüberliegende, seitlich abgeflachte Teile aufweist und eine innere, etwa parabelförmige Wandung 4 sowie eine Rückwandung 5, die den Formkörper rückseiitig verschließt. Von diesen Wandungen 3,4 7 5 wird ein etwa der Zahnkiefer¬ form entsprechender Hohlraum 6 gebildet, der sich von unten nach oben hin erweitert, so daß er im Quer- schnitt ein etwa kegelstumpf örmiges Profil besitzt. An den Hohlrauminnenflächen 7,8 sind schmale Rippen 9 ausgebildet. Dabei ist eine möglichst große Anzahl Rippen 9 vorhanden, vorzugsweise sind etwa 15 bis 30 Rippen an der Innenfläche nebeneinander verteilt. Die Anzahl der Rippen 9 sollte vorzugsweise an den beiden Innenflächen 7,8 gleich groß sein. Die Abstän¬ de der Rippen 9 untereinander werden zur Mitte der Innenflächen enger. Das Profil der Rippen ist etwa rampenförmig,und es beginnt an der Oberkante des Hohl- raumes 6 und steigt zur Unterkante kontinuierlich an, wobei die Endhöhe der Rampe etwa 2 bis 3 mm beträgt. Die Wandhöhe des Formkörpers beträgt etwa 2 bis 3 cm. Der Hohlraum 6 ist nach unten offen, jedoch sind in seinem unteren Bereich Bodenstege 11 ausgebildet, die die beiden Wandungen 3,4 verbinden und als Abstandhal¬ ter und zur Versteifung dienen. Zwischen der Rückwandung 5 und der Außenfläche der inneren 'Wandung 4 ist eine horizontale Platte 12 ausgebildet, die gegenüber den Oberkanten der Wandungen 4,5 nach unten versetzt ver- läuft. Dadurch ergibt sich ein nach oben offener Raum 13, der gegen den Hohlraum 6 durch einen Steg 14 ge¬ trennt ist. In einer verein achten Form kann die Platte 12 auch mit den Oberkanten der Wandungen 4,5 bündig abschließen. Der Formkörper 2 ist mit einem Deckel 15

von oben verschließbar, der mit dem Formkörper 2 über ein Gelenk 16 verbunden ist. Der Deckel besteht zweck- mäßigerweise ebenfalls aus demselben Material wie der Formkörper. Die Funktion der er indungsgemäßen Sockelform ist wie folgt. Nachdem vom Zahnarzt ein Abdruck hergestellt worden ist, bei dem sowohl die präparierten Zähne als auch die Gaumen- und Kieferpartien nach Bedarf abge¬ druckt worden sind, wird dieser Abdruck, der das Nega- tiv darstellt, im Labor oder in der Arztpraxis mit einer Spezialgipsmasse ausgegossen. Gleichzeitig wird der Formkörper der Sockelform 1 in seinem Hohlraum 6 vollständig randvoll mit derselben Masse oder zur Kostenersparnis mit einer Masse geringerer Güte ausge- gössen, wozu die Sockelform 1 auf eine ebene Unterlage aufgelegt wird. Durch die von der Unterseite offene und von allen Seiten durchsichtige Ausführung der Sockelform 1 kann kontrolliert werden, ob die Gu߬ masse sich über den gesamten Hohlraum gleichmäßig verteilt hat und auch in alle Rippenzwischenräume gleichmäßig eingedrungen ist. Im noch plastischen - Zustand der Gußmassen wird nun der Abdruck mit seiner Gipsseite auf die Sockelform 1, und zwar auf deren Gipsseite, aufgelegt, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist. Dadurch können sich die in beiden Teilen befind¬ lichen Gußmassen miteinander verbinden. Nach dem Aus¬ härten kann der Abformmasseträger 20 abgenommen werden, und das entstandene Arbeitsmodell ist fertiggestellt. Dabei umfaßt das Arbeitsmodell einerseits die vorgefer- tigte Sockelform 1 und andererseits den in der Sockel¬ form 1 befindlichen Positivabdruckkörper 21, wie er in Fig. 9 dargestellt ist. Dieser Positivabdruckkör¬ per 21 weist in seinem oberen Bereich .die Zähne,den Zahnfleischverlauf und den Gaumen auf und im unteren Bereich einen Führungs-

abschnitt, der Retentionen 22 aufweist, die sich wäh¬ rend des Gußprozesses durch die Rippen 9 des Formkörpers 2 ausgebildet haben. Die Entformung des Positivabdruck¬ körpers 21 aus der Sockelform 1 kann leicht und ohne Schwierigkeiten erfolgen, was im wesentlichen durch das kegelstumpfförmige Querschnittsprofil des Hohl¬ raumes 6 und die rampenförmige Ausbildung der Rippen 9 ermöglicht wird. Darüber hinaus hat das verwendete Herstellungεmaterial des Sockels die Eigenschaft, daß zwischen der Gußmasse und dem Sockel keine Ver¬ bindung eingegangen' wird, so daß eine sonst not¬ wendige Isolation entfällt. Aufgrund der Höhe des Formkörpers und der daraus resultierenden Höhe des unteren Füh- rungsbereichs des Positivabdruckkörpers erfolgt eine sichere Führung desselben in der Sockelform. Zurv/eite¬ ren Bearbeitung kann nur der Positivabdruckkörper durch in beliebiger Technik/ SägenVin einzelne Teile unterteilt werden. Aufgrund des langen Führungsabschnittes und der in der Sockelform an beiden Wandungen 3,4 befindlichen Rippen und der entsprechenden Retentionen in den durch Sägen entstan¬ denen Einzelteilen ist eine exakte Positionierung der¬ selben in der Sockelform, die als Modellsockel dient, möglich. Dabei wird ein absolut starrer Sitz erzielt, so daß für die Anfertigung einer Krone oder Brücke ein absolut präzises Arbeitsmodell zur Verfügung steht.

Wie sich aus Fig. 5 ergibt, kann in den Hohlraum 6 des Formkörpers 2 von oben ein Einsatz 17 eingefügt werden, wodurch der Hohlraum unterteilt werden kann. Eine der¬ artige Unterteilung bietet sich dann an, wenn nur par¬ tielle Abdrücke hergestellt werden sollen. Dabei ist der Einsatz 17 derart ausgestaltet, daß er zwischen die Rippen 9 eingeschoben werden kann, so daß ein fe- ster und dichter Sitz erzeugt wird.

Bei der Herstellung von Oberkieferabdrücken muß in manchen Fällen auch der Gaumen mit abgeformt werden. Aus diesem Grunde besitzt der erfindungsgemäße 'Form¬ körper den Raum 13, der normalerweise durch den Steg 14 vom Hohlraum 6 getrennt ist. Für den Fall, daß der Gaumen mit abgegossen wird, wird der Steg - wenn notwendig - abgefräst, so daß der Hohlraum 6 und der Raum 13 miteinander in Verbindung stehen und miteinan¬ der mit einer Gußmasse verfüllt werden können, so daß nun der Abdruck mit dem Gaumenabdruckabschnitt eben¬ falls aufgesetzt werden kann. Der Hohlraum unterhalb der Platte 12 eignet sich zur Befestigung jeglicher Artikulatoren.

Indem zusätzlich ein Deckel am Formkörper befestigt ist, ergibt sich ein Schutz gegen äußere Einwirkun¬ gen und eine versandfertige Verpackung. Durch die Ver¬ wendung der erfindungsgemäßen Sockelform ist es dem Zahnarzt möglich, das Arbeitsmodell unmittelbar in seiner Praxis auf einfache und schnelle Weise herzu¬ stellen, wobei eine hohe Genauigkeit gewährleistet wird. Damit werden auch durch die Verwendung der er¬ findungsgemäßen Sockelform die mit der Herstellung von Zahnbrücken verbundenen Kosten erheblich reduziert, da der anfallende Arbeitsaufwand beträchtlich verrin¬ gert wird. Hinzukommt, daß die erfindungsgemäßen Sockel¬ formen mehrfach verwendet werden können. Zudem werden Ungenauigkeiten weitgehend ausgeschaltet, da durch die Verwendung des vorgefertigten starren Formkörpers eine absolute Maßhaltigkeit der gesägten Zahnstümpfe inner¬ halb der Sockelform durch die vorhandenen beiderseiti¬ gen Retentionen gewährleistet wird. Darüber hinaus wird ein langer Führungsbereich innerhalb der Sockelform erzeugt, so daß ein verwackelfreier Sitz vorhanden

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ist. Die er indungsgemäße Sockelform ermöglicht es,- bei einer Sägetechnik, bei der die Einzelstümpfe von unten und oben seitlich gegeneinander verschoben ein¬ gesägt und gebrochen werden, durch Arretieren eines bestimmten Einzelstümp es den gesamten gesägten Gips¬ körper im Modellsockel zu fixieren. Dieses Arretieren kann durch ein seitliches Einstecken eines Stiftes durch die entsprechend durchbohrte Außenwandung deε Modellsockels in den jeweiligen angebohrten Einzel- stumpf oder ein entsprechendes Segment erfolgen.