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Title:
DEVICE FOR PULLING IN ELECTRICAL WIRING CABLES IN A CORRUGATED PIPE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/062388
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (10) for pulling in electrical wiring cables (12) in a corrugated pipe (14) having a first longitudinal groove (30) that is open inward, a second longitudinal groove (32) located parallel to the first groove and a third longitudinal groove (34) that is open inward and located in-between said grooves. The corrugated tube (14) can be opened along the third longitudinal groove (34) with the aid of the device. The longitudinal slot of the corrugated pipe (14) can be closed once again by hooking with the aid of the device (10). To this end, the device (10) is fitted with a closing device (44) for continuously closing the longitudinal slot of the corrugated pipe (14).

Inventors:
VOLL-MARJANOVIC MILE
Application Number:
PCT/DE2000/001182
Publication Date:
October 19, 2000
Filing Date:
April 11, 2000
Export Citation:
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Assignee:
SCHLEMMER UNICOR ROHRPRODUKTIO (DE)
International Classes:
H02G1/08; H02G3/04; (IPC1-7): H02G3/04
Foreign References:
EP0860921A11998-08-26
DE29719158U11999-03-04
EP0114213A21984-08-01
Attorney, Agent or Firm:
Pöhlau, Claus (Pöhlau, Lohrentz & Segeth Postfach 30 55 Nürnberg, DE)
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Claims:
Ansprüche :
1. Vorrichtung zum Einziehen von elektrischen Installationsdrähten (12) in ein Wellrohr (14), das eine nach innen offene, ein Hakenprofil bildende erste Längsrinne (30), eine dazu parallele, nach innen offene, ein Widerhakenprofil bildende zweite Längsrinne (32) und dazwischen eine nach außen offene dritte Längsrinne (34) aufweist, wobei das Wellrohr (14) entlang der dritten Längsrinne (34) zur Ausbildung eines Längsschlitzes auftrennbar und der Längsschlitz des Wellrohres (14) durch Verhaken des Widerhakenprofiles (32) mit dem Hakenprofil (30) wiederverschließbar ist, gekennzeichnet durch einen Dorn (16) mit einem in die erste Längsrinne (30) hineinstehenden ersten Führungsorgan (26) und mit einem in die zweite Längsrinne (32) hineinstehenden zweiten Führungsorgan (28), ein zwischen dem ersten und dem zweiten Führungsorgan (26 und 28) vorgesehenes Schneidelement (38) zum Längsschlitzen des Wellrohres (14) entlang der dritten Längsrinne (34) während des Aufschiebens des Wellrohres (14) auf den Dorn (16), eine dem Schneidelement (38) in Aufschieberichtung des Wellrohres (14) stromabwärts nachgeordnete Verschlußeinrichtung (44) zum kontinuierlichen Verschließen des Längsschlitzes durch Verhaken des Widerhakenprofiles (32) mit dem Hakenprofil (30) während des Aufschiebens des Wellrohres (14) auf den Dorn (16), und eine an dem in Aufschieberichtung des Wellrohres (14) stromabwärtigen distalen Endabschnitt (22) des Dornes (16) vorgesehene Halteeinrichtung (24) für die Installationsdrähte (12).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (16) einen WellrohrAufschiebeabschnitt (18) mit einem Querschnittsprofil aufweist, das an das lichte Querschnittsprofil des Wellrohres (14) angepaßt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der WellrohrAufschiebeabschnitt (18) zwei Längsrippen aufweist, die das erste und das zweite Führungsorgan (26,28) bilden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidelement (38) von einer Schneidklinge (40) gebildet ist, die zwischen den beiden Längsrippen aus dem Dorn (16) heraussteht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidelement (38) und die WellrohrVerschlußeinrichtung (44) an einem Gehäuse (64) vorgesehen sind, das mit dem Dorn (16) mittels einer zwischen dem Schneidelement (38) und der Wellrohr Verschlußeinrichtung (44) vorgesehenen WellrohrAufspalteinrichtung (68) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die WellrohrAufspalteinrichtung (68) eine Spaltklinge (70) aufweist, die mit der Schneidklinge (40) des Schneidelementes (38) axial fluchtet.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung (44) eine Verschlußrolle (54) mit einer abgestuften konkaven Innenkontur (56,58) zum Einhaken des Widerhakenprofiles (32) in das Hakenprofil (30) des Wellrohres (14) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschlußrolle (54) parallel orientiert eine Gegenrolle (60) mit einer konkaven Innenkontur (62) vorgesehen ist, wobei sich der Dorn (16) zwischen der Verschlußrolle (54) und der Gegenrolle (60), zu diesen senkrecht orientiert, hindurcherstreckt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußrolle (54) und die Gegenrolle (60) an einem Dornabschnitt (20) reduzierten Querschnitts vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußrolle (54) und/oder die Gegenrolle (60) zum Vorschub des Wellrohres (14) entlang des Dornes (16) mittels eines Motors antreibbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die am distalen Endabschnitt (22) des Dornes (16) vorgesehene Halteeinrichtung (24) für die Installationsdrähte (12) als Klemmeinrichtung ausgebildet ist.
Description:
Vorrichtung zum Einziehen von elektrischen Installationsdrähten in ein Wellrohr Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einziehen von elektrischen Installationsdrähten in ein Wellrohr, das eine nach innen offene, ein Hakenprofil bildende erste Längsrinne, eine dazu parallele, nach innen offene, ein Widerhakenprofil bildende zweite Längsrinne und dazwischen eine nach außen offene dritte Längsrinne aufweist, wobei das Wellrohr entlang der dritten Längsrinne zur Ausbildung eines Längsschlitzes auftrennbar und der Längsschlitz des Wellrohres durch Verhaken des Widerhakenprofils mit dem Hakenprofil wieder verschließbar ist.

Ein Wellrohr der oben genannten Art ist aus der DE 196 41 421 bekannt. Wie dort beschrieben ist, wird das Verhaken des Widerhakenprofils mit dem Hakenprofil des Wellrohres von Hand, d. h. mit den Fingern, durchgeführt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der oben genannten Art zu schaffen, mit der es einfach und zeitsparend möglich ist, das jeweilige Wellrohr längszuschlitzen und den Längsschlitz simultan auch wieder zu verschließen und dabei gleichzeitig elektrische Leitungsdrähte in das Wellrohr einzuziehen.

Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß gelöst durch einen Dorn mit einem in die erste Längsrinne

hineinstehenden ersten Führungsorgan und mit einem in die zweite Längsrinne hineinstehenden zweiten Führungsorgan, ein zwischen dem ersten und dem zweiten Führungsorgan vorgesehenes Schneidelement zum Längsschlitzen des Wellrohres entlang der dritten Längsrinne während des Aufschiebens des Wellrohres auf den Dorn, eine dem Schneidelement in Aufschieberichtung des Wellrohres stromabwärts nachgeordnete Verschlußeinrichtung zum kontinuierlichen Verschließen des Längsschlitzes durch Verhaken des Widerhakenprofils mit dem Hakenprofil während des Aufschiebens des Wellrohres auf den Dorn, und eine an dem in Aufschieberichtung des Wellrohres stromabwärtigen distalen Endabschnitt des Dorns vorgesehene Halteeinrichtung für die Installationsdrähte.

Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es einfach möglich, das längszuschlitzende Wellrohr genau passend positioniert am Dorn anzuordnen, um daran anschließend durch Aufschieben des Wellrohres auf den Dorn das Wellrohr entlang der dritten Längsrinne längszuschlitzen. Dabei wird das Wellrohr mit Hilfe des ersten und des zweiten Führungsorgans des Dornes auf diesen genau passend positioniert, um das Wellrohr während des Aufschiebens auf den Dorn entlang der dritten Längsrinne längszuschlitzen.

Mit Hilfe der dem Schneidelement in Aufschieberichtung des Wellrohres stromabwärts nachgeordneten Verschlußeinrichtung wird das längsgeschlitzte Wellrohr simultan wieder dadurch temporär verschlossen, daß das Widerhakenprofil mit dem Hakenprofil verhakt wird. Soll also zu einem späteren Zeitpunkt zusätzlich zu den bereits im Wellrohr befindlichen Installationsdrähten wenigstens ein weiterer Installationsdraht im Wellrohr angeordnet werden, so kann das Wellrohr problemlos geöffnet und mit dem wenigstens einen zusätzlichen Installationsdraht bestückt werden. Danach kann das Wellrohr dann wieder verschlossen werden.

Vorteilhaft ist es, wenn bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Dorn einen

Wellrohr-Aufschiebeabschnitt mit einem Querschnittsprofil aufweist, das an das lichte Querschnittsprofil des Wellrohres in seinem Originalzustand vor den Längsschlitzen angepaßt ist. Durch eine solche Ausbildung wird nicht nur eine exakte Führung des Wellrohres durch die erfindungsgemäße Vorrichtung hindurch erreicht, sondern außerdem auch ein exaktes Längsschlitzen des Wellrohres entlang der dritten Längsrinne.

Das erste und das zweite Führungsorgan am Wellrohr-Aufschiebeabschnitt des Dorns können von Längsrippen gebildet sein, die vom Dorn radial wegstehen und die in axialer Richtung des Dorns orientiert sind. Die jeweilige Längsrippe kann ein an die zugehörige erste bzw. zweite Längsrinne angepaßtes Querschnittsprofil besitzen. Die Längsrippen weisen in Umfangsrichtung des Dorns voneinander einen Abstand auf, der dem Abstand zwischen der ersten und der zweiten Längsrinne des Wellrohres im Originalzustand, d. h. im noch nicht längsgeschlitzten Zustand, entspricht., Das Schneidelement der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann von einer Schneidklinge gebildet sein, die zwischen den beiden, das erste und das zweite Führungsorgan bildenden Längsrippen aus dem Dorn heraussteht. Die Schneidklinge kann bspw. von einer Industrieklinge gebildet sein.

Das Schneidelement und die Wellrohr-Verschlußeinrichtung können an einem Gehäuse vorgesehen sein, das mit dem Dorn mittels einer zwischen dem Schneidelement und der Wellrohr-Verschlußeinrichtung vorgesehenen Wellrohr-Aufspalteinrichtung verbunden ist. Die Wellrohr-Aufspalteinrichtung kann hierbei eine Spaltklinge aufweisen, die mit der Schneidklinge des Schneidelementes axial fluchtet, d. h. die mit der Schneidklinge koplanar vorgesehen ist. Die Wellrohr-Aufspalteinrichtung dient auch zur genauen Führung des längsgeschlitzten Wellrohres zur Wellrohr-Verschlußeinrichtung hin, um das längsgeschlitzte Wellrohr mit Hilfe der Verschlußeinrichtung

simultan wieder durch Verhaken des Widerhakenprofils mit dem Hakenprofil des Wellrohres zu verschließen. Zu diesem Zwecke hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Verschlußeinrichtung eine Verschlußrolle mit einer abgestuften konkaven Innenkontur aufweist, die zum Einhaken des Widerhakenprofils in das Hakenprofil des Wellrohrs dient. Dieses Verhaken ist insbesondere dann zuverlässig und zeitsparend möglich, wenn zur Verschlußrolle parallel orientiert eine Gegenrolle mit einer konkaven Innenkontur vorgesehen ist, wobei sich der Dorn zwischen der Verschlußrolle und der Gegenrolle, zu diesen senkrecht orientiert, hindurcherstreckt. Die konkaven Innenkonturen der Verschluß-und der Gegenrolle sind dabei zweckmäßigerweise an die Außenkontur des Wellrohres angepaßt. Die Verschlußrolle und die Gegenrolle sind zweckmäßigerweise an einem Dornabschnitt reduzierten Querschnitts vorgesehen, um das Widerhakenprofil des Wellrohres mit dessen Hakenprofil problemlos verhaken zu können.

Bei einer professionellen Komfortausbildung der erfindunsgemäßen Vorrichtung können die Verschlußrolle und/oder die Gegenrolle zum Vorschub des Wellrohres entlang des Dornes mittels eines Motors antreibbar sein. Eine einfachere, preisgünstige Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung verzichtet auf einen solchen Antriebsmotor, d. h. bei einer solchen Ausbildung der zuletzt genannten Art muß das längszuschlitzende und wieder zu verschließende Wellrohr von Hand auf den Dorn aufgeschoben werden, um das Wellrohr mit Hilfe des Schneidelementes längszuschlitzen und simultan mit Hilfe der Verschlußeinrichtung wieder zu verschließen.

Erfindungsgemäß kann die am distalen Endabschnitt des Dorns vorgesehene Halteeinrichtung für die elektrischen Installationleitungen als Klemmeinrichtung ausgebildet sein. Bei dieser Klemmeinrichtung kann es sich z. B. um eine Schraubklemmeinrichtung handeln.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie eines Wellrohres, das mit Hilfe dieser Vorrichtung längsschlitzbar und wieder verschließbar ist. Es zeigen : Figur 1 eine Ausbildung der Vorrichtung in einer Seitenansicht, Figur 2 halbseitig längsgeschnitten einen Abschnitt eines Wellrohres, Figur 3 einen Querschnitt durch ein Wellrohr im nicht längsgeschlitzten Originalzustand, Figur 4 in einer der Figur 3 ähnlichen Querschnittsdarstellung das Wellrohr während des Verhakens seines Widerhakenprofils mit seinem Hakenprofil, Figur 5 in einer den Figuren 3 und 4 ähnlichen Querschnittsdarstellung das längsgeschlitzte und wieder verhakte, d. h. nach dem Längsschlitzen wieder verschlossene Wellrohr, Figur 6. einen Schnitt entlang der Schnittlinie VI-VI in Figur 1 zur Verdeutlichung der vom Dorn wegstehenden Führungsorgane und des dazwischen vorgesehenen Schneidelementes in Kombination mit einem Wellrohr -ähnlich dem in Figur 3 gezeichneten Wellrohr-, -und Figur 7 einen Schnitt entlang der Schnittlinie VII-VII in Figur 2 zur Verdeutlichung der Verschlußrolle der Verschlußeinrichtung und

ihrer Wirkungsweise zum Verhaken des längsgeschlitzten Wellrohres.

Figur 1 zeigt in einer Seitenansicht eine Vorrichtung 10 zum Einziehen von elektrischen Installationsdrähten 12 in ein Wellrohr 14 (sh. Figur 2). Die Vorrichtung 10 weist einen Dorn 16 mit einem Wellrohr-Aufschiebeabschnitt 18, einem sich daran anschließenden Dornabschnitt 20 reduzierten Querschnittes und einem sich an diesen anschließenden distalen Endabschnitt 22 mit einer Halteeinrichtung 24 zum Festhalten der elektrischen Installationsdrähte 12 auf.

Der Wellrohr-Aufschiebeabschnitt 18 des Dorns 16 weist ein erstes Führungsorgan 26 und ein zweites Führungsorgan 28 auf, die als Längsrippen ausgebildet sind.

Wie aus Figur 3 ersichtlich ist, weist das Wellrohr 14 eine erste, nach innen offene Längsrinne 30 auf, die ein Hakenprofil bildet. Das Wellrohr 14 weist außerdem eine zweite, nach innen offene Längsrinne 32 auf, die ein Widerhakenprofil bildet. Zwischen der ersten und der zweiten Längsrinne 30 und 32 ist eine dritte Längsrinne 34 vorhanden, die nach außen offen ist.

Das Wellrohr 14 ist entlang der dritten Längsrinne 34 zur Ausbildung eines Längsschlitzes im Wellrohr 14 auftrennbar. Dieses Auftrennen des Wellrohres 14 entlang der dritten Längsrinne 34 ist in Figur 3 durch die beiden Pfeile 36 angedeutet. Dieses Auftrennen, d. h. Längsschlitzen des Wellrohres 14 geschieht mit Hilfe eines Schneidelementes 38 (sh. Figur 1), das. von einer Schneidklinge 40 gebildet ist.

Wie aus Figur 6 ersichtlich ist, weist das erste Führungsorgan 26 am Wellrohr- Aufschiebeabschnitt 18 des Dorns 16 ein Querschnittsprofil auf, das an den

lichten Querschnitt der nach innen offenen ersten Längsrinne 30 angepaßt ist.

Das erste Führungsorgan 26 steht in die erste Längsrinne 30 hinein. Das zweite Führungsorgan 28 weist ein Querschnittsprofil auf, das an das nach innen offene lichte Querschnittsprofil der zweiten Führungsrinne 32 angepaßt ist. Das zweite Führungsorgan 28 steht in die zweite Längsrinne 32 hinein. Mit Hilfe des ersten und des zweiten Führungsorganes 26 und 28 wird das längszuschlitzende Wellrohr 14 also entlang des Wellrohr- Aufschiebeabschnittes 18 des Dorns 16 exakt positioniert geführt, so daß das Wellrohr 14 mit Hilfe der Schneidklinge 40 des Schneidelementes 38 zwischen der ersten und der zweiten Längsrinne 30 und 32 exakt entlang der nach außen offenen dritten Längsrinne 34 aufgetrennt wird, wenn das Wellrohr 14 auf dem Dorn 16 in Richtung des Pfeiles 42 (sh. Figur 1) entlangbewegt wird.

Aus Figur 6 ist auch ersichtlich, daß die Schneidklinge 40 des Schneidelementes 38 zwischen dem ersten und dem zweiten Führungsorgan 26 und 28 des Dorns 16 vorgesehen ist.

Dem Schneidelement 38 der Vorrichtung 10 ist in der durch den Pfeil 42 angedeuteten Aufschieberichtung des Wellrohres 14 stromabwärts eine Verschlußeinrichtung 44 nachgeordnet, die zum kontinuierlichen Verschließen des Längsschlitzes des Wellrohres 14 durch Verhaken des Widerhakenprofiles 32 mit dem Hakenprofil 30 während des Aufschiebens des Wellrohres 14 auf den Dorn 16 vorgesehen ist. Das ist in Figur 4 in einer Zwischenposition und in Figur 5 in der verhakten und das längsgeschlitzte Wellrohr 14 wieder verschließenden Position verdeutlicht. Zu diesem Wiederverschließen des Wellrohres 14 ist es erforderlich, den das Widerhakenprofil 32 aufweisenden Längsrandabschnitt 46 des Wellrohres 14 in Richtung zum Zentrums 48 des Wellrohres 14 bzw. des Dorns 16 zu zwängen. Das ist in Figur 4 durch die beiden Pfeile 50 und 52 schematisch angedeutet. Dieses Nachinnenzwängen des besagten Längsrandabschnittes 46 des Wellrohres 14 erfolgt mit Hilfe

einer Veschlußrolle 54, die-wie aus Figur 7 ersichtlich ist-eine abgestufte konkave Innenkontur mit einem ersten Konturabschnitt 56 und mit einem daran axial angrenzenden zweiten Konturabschnitt 58 aufweist. Der erste Konturabschnitt 56 weist größere Durchmesser auf als der zweite Konturabschnitt 58, so daß mit Hilfe des ersten Konturabschnittes 56 der das Widerhakenprofil 32 aufweisende Randabschnitt 46 des Wellrohres 14 nach innen gezwängt wird (sh. auch Figur 4), so daß sich das Widerhakenprofil 32 mit dem Hakenprofil 30 verhakt. Dieser wiederverhakte temporär geschlossene Zustand des Wellrohres 14 ist in Figur 5 dargestellt.

Die Wellrohr-Verschlußeinrichtung 44 ist im Bereich des Dornabschnittes 20 reduzierten Durchmessers vorgesehen. Die Verschlußeinrichtung 44 weist außerdem eine Gegenrolle 60 auf, die mit einer konkaven Innenkontur 62 ausgebildet ist (sh. Figur 7). Die Verschlußrolle 54 und die Gegenrolle 60 der Verschlußeinrichtung 44 sind voneinander beabstandet zueinander parallel vorgesehen. Der Dorn 16 erstreckt sich mit seinem Dornabschnitt reduzierten Querschnitts zwischen der Verschlußrolle 54 und der Gegenrolle 60, zu diesen senkrecht orientiert, hindurch.

Die Verschlußrolle 54 und die Gegenrolle 60 sind an einem Gehäuse 64 der Vorrichtung 10 drehbar gelagert. Am Gehäuse 64 ist in der Nachbarschaft des distalen Endabschnittes 22 des Dorns 16 außerdem eine Führungsrolle 66 gelagert, die-ahnlich wie die Gegenrolle 60 der Verschlußeinrichtung 44-mit einer konkaven Innenkontur 62 ausgebildet ist.

Das Gehäuse 64 ist mit dem Dorn 16 mittels einer Wellrohr- Aufspalteinrichtung 68 verbunden. Die Wellrohr-Aufspalteinrichtung 68 weist eine Spaltklinge 70 auf. Die Schneidklinge 40 des Schneidelementes 38 ist mit der Spaltklinge 70 mittels einer Verbindungseinrichtung 72 mechanisch fest verbunden. Die Spaltklinge 70 ist am Gehäuse 64 einstellbar fixiert. Zu diesem

Zwecke sind bspw. Längsschlitze 74 ausgebildet.

Der distale Endabschnitt 22 des Dorns 16 ist mit einem Gewindezapfen 76 ausgebildet, von dem endseitig ein Kegel 78 wegsteht. Die Halteeinrichtung 24 weist eine Schraubhülse 80 mit einem Innengewindeabschnitt 82 und mit einem Bund 84 auf. Wird die Schraubhülse 80 der Halteeinrichtung 24 auf den Gewindezapfen 76 des Dorns 16 aufgeschraubt, so werden die Installationsdrähte 12 zwischen dem Bund 84 und dem Kegel 78 festgeklemmt. Die Halteeinrichtung 24 bildet somit eine Klemmeinrichtung für die elektrischen Installationsdrähte 12, um diese temporär mit dem Dorn 16 der Vorrichtung 10 zu verbinden.

Der distale Endabschnitt 22 des Dorns 16 und die Schraubhülse 80 der Halteeinrichtung 24 weisen einen Durchmesser auf, der an den lichten Innendurchmesser des längsgeschlitzten und wiederverschlossenen Wellrohres 14 (sh. Figur 5) angepaßt ist.