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Title:
DEVICE FOR PUNCHING PACKAGING ELEMENTS OR THE LIKE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/032775
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for punching flat packaging elements or the like such as sheets (30) of paper, cardboard or corrugated board, comprising punching blades (14), which project from a punching die (10) while serving as a shaping or cutting element. According to the invention, the sheet (30) placed on a supporting punching plate (20) is assigned to the blade tips or cutting edges (16) of the punching blades (14), and a layer (26) made of a magnetic material is placed between the surface (22) of the supporting punching plate (20) and the sheet (30) to be punched. The layer (26) is made of an elastic magnetic material, optionally from a magnetized plastic. It can be provided in the form of a thin mat (26), which is made of magnetic material and which spans the contact surface (22) for the sheets (30) to be punched.

Inventors:
JAKOB JOACHIM (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/012640
Publication Date:
April 14, 2005
Filing Date:
November 12, 2003
Export Citation:
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Assignee:
METALL & PLASTIC GMBH (DE)
JAKOB JOACHIM (DE)
International Classes:
B26D7/20; B31B50/20; B26F1/40; (IPC1-7): B26D7/20
Foreign References:
US5809858A1998-09-22
US5943935A1999-08-31
EP0798086A11997-10-01
Attorney, Agent or Firm:
Hiebsch, Gerhard F. (Heinrich-Weber-Platz 1, Singen, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum Stanzen von flächigen Verpackungselementen od. dg
1. l. wie Bogen (30) aus Papier, Karton oder Wellpappe mit von einer Stanzform (10) ab ragenden Stanzmessern (14) als Formoder Trennelement, wobei der auf einer Trägerstanzplatte (20) angeordnete Bogen (20) den Messerspitzen bzw.
2. Schneiden (16) der Stanzmesser (14) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Oberfläche (22) der Trägerstanzplatte (20) und dem Stanzbogen (30) eine Schicht (26) aus magnetischem Werkstoff angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (26) aus einem elastischen magneti schen Werkstoff besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (26) aus einem magne tisierten Kunststoff gefertigt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Schicht eine dünne Matte (26) aus magnetischem Werkstoff vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte (26) die Auflagefläche (22) für den Stanzbogen (30) überspannt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (26) aus Mattenelemen ten mosaikartig zusammengesetzt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Mat tenelemente von etwa 250 x 250 mm Größe.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeich net, dass die Fläche der magnetischen Schicht oder Matte (26) sich aus Zonen unterschiedlicher Stärke der Magnetkraft zusammensetzt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Stanzbogen (30) und der Schicht oder Matte (26) aus magnetischem Werkstoff eine metallische Gegenstanzplatte (24) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke (i) der Schicht oder Matte (26) der Dicke (a) der Gegenstanzplatte (24) etwa entspricht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch eine Dicke (e) der Gegenstanzplatte (24) von etwa 1 mm.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Messerspitzen bzw. Schneiden (16) der Stanzmesser (14) eine zur Oberfläche (22) der Trägerstanzplatte (20) parallel verlaufende Gerade (G) bestimmen.
Description:
BESCHREIBUNG Vorrichtung zum Stanzen von Verpackungselementen od. dgl.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stanzen von flächigen Verpackungselementen odedgl.--wie Bogen aus Papier, Karton oder Wellpappe--mit von einer Stanzform abragenden Stanzmessern als Form-oder Trennelemente ; der auf einer Trägerstanzplatte angeordnete Bogen ist auf einer Trägerstanzplatte den Stanzmessern zugeordnet.

Derartige Stanzvorrichtungen sind insbesondere zum Herstel- len von Zuschnitten aus Kartonbogen in der Faltschachtelin- dustrie bekannt ; durch den Stanzvorgang werden Konturen im Kartonbogen erzeugt, welcher dann einer nachgeordneten Aus- brecheinrichtung zugeführt wird. Ausbrechstationen dieser Art sind der EP 0 446 702 A2 zu entnehmen.

Ein großer Nachteil bekannter Stanzautomaten ist, dass die Spitzen oder Schneiden der Stanzmesser in unerwünschter Weise nicht auf gleiche Eindringtiefe abgestimmt zu werden vermögen ; in einem Schnittbild würden diese Schneiden Punkte einer Kurve erzeugen, da sie in unterschiedlichen Abständen zur Auflage des zu bearbeitenden Bogens stehen.

In Kenntnis dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, diesen Mangel zu beseitigen und einen Aus- gleich der Messerhöhen bei Stanzvorrichtungen zu schaffen und damit eine Verbesserung des Stanzprozesses.

Zur Lösung dieser Aufgabe führt die Lehre des unabhängigen Anspruches ; die Unteransprüche geben günstige Weiterbildun- gen an. Zudem fallen in den Rahmen der Erfindung alle Kom- binationen aus zumindest zwei der in der Beschreibung, der Zeichnung und/oder den Ansprüchen offenbarten Merkmale. Bei angegebenen Bemessungsbereichen sollen auch innerhalb der

genannten Grenzen liegende Werte als Grenzwerte offenbart und beliebig einsetzbar sein.

Erfindungsgemäß ist zwischen der Oberfläche der Träger- stanzplatte und dem Stanzbogen eine Schicht aus magneti- schem Werkstoff angeordnet, insbesondere aus einem elasti- schen magnetischen Werkstoff. Dieser ist bevorzugt ein magnetischer Kunststoff.

Als günstig hat es sich erwiesen, als Schicht eine Matte aus magnetischem Werkstoff vorzusehen ; diese ist austausch- bar. Sie überspannt in einem erfindungsgemäßen Anwendungs- fall die Auflagefläche für den Stanzbogen, kann aber auch aus Mattenelementen mosaikartig zusammengesetzt sein, be- vorzugt aus Mattenelementen von etwa 250 mm x 250 mm Größe.

In diesem Zusammenhang--aber nicht auf diesen beschränkt -- wird darauf hingewiesen, dass die Schicht oder Matte Zonen unterschiedlicher Magnetkräfte--von sehr schwach bis sehr stark--enthalten kann, dies verteilt auf der gesamten Fläche.

In den beschriebenen Ausgestaltungen kompensiert die Schicht oder Matte den unterschiedlichen Stanzdruck der Stanzmesser und gleicht somit die Schnittqualität aller Messer weitgehend auf ein Niveau an. Der erfindungsgemäße Gedanke führt zu einer erheblichen Verbesserung des Stanz- prozesses bei Flachbett-Stanzautomaten bzw. Flach- bettstanzeinheiten (z. B. Inline-Stanzen) ; diese Kompensa- tionsmatte besteht aus magnetischem Werkstoff mit wechsel- seitiger Wirkung- Im Rahmen der Erfindung liegt auch, dass zwischen dem Stanzbogen und der Schicht oder Matte aus magnetischem Werkstoff eine metallische Gegenstanzplatte angeordnet ist ; deren Dicke soll bevorzugt der Dicke der Schicht oder Matte entsprechen. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung misst die Gegenstanzplatte--und damit auch die Dicke der Matte etwa 1 mm.

Erfindungsgemäß erfolgt ein Messerausgleich der Stanzmesser, d. h. manuelles Zurichten wird deutlich vermin- dert ; planes Haften des Stanzbleches an einer Gegenstanzplatte.

Dank der Erfindung wird erreicht, dass die Messerspitzen bzw. Schneiden der Stanzmesser eine zur Oberfläche der Trägerstanzplatte parallel verlaufende Gerade bestimmen, nicht aber--wie beim Stande der Technik--auf einer ge- krümmten Kurve liegen.

Geringere Messerabnutzung, also eine Verschleißreduzierung, sowie eine gleichmäßige Schnittqualität führt zu einer er- kennbaren Qualitätsverbesserung.

Durch deutlich weniger manuelles Zurichten/Kleben, wechsel- weisen Einsatz einer Stanzform in unterschiedlichen Stanzautomaten wird eine Rüstzeitreduzierung erreicht.

Auch gelangt man zu einer Mehrbogenleistung ; durch weniger Nachkleben gibt es weniger Anhaltezeiten während der Pro- duktion sowie durch gleichmäßiges, planes Haften des Stanz- bleches weniger Hohlräume, die möglicherweise unkontrol- liert beim Stanzen nachgeben.

Schließlich führt die Erfindung zu einer Kostenreduzierung für Stanzformen durch verlängerte Lebensdauer der Messer sowie Verzicht auf teuere Spezialmesser durch Einsatz von Standardmessern.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung ; diese zeigt in Fig. 1, 3 : jeweils einen Querschnitt durch einen Ausschnitt eines Stanzsystems ; Fig. 2,4 : jeweils einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 bzw. Fig. 3.

Eine Stanzform 10 enthält mehrere einends aus ihrer Unter- fläche 12 herausragende Stanzmesser 14 mit endwärtiger Mes- serspitze oder Schneide 16. Die Stanzmesser 14 durchsetzen die Stanzform 10 etwa vertikal und sind im Firstbereich der Stanzform 10 von einem Zurichteblech 18 übergriffen.

Der Unterfläche 12 der Stanzform 10 ist in Abstand a eine Trägerstanzplatte 20 der Dicke b von hier etwa 4 mm paral- lel zugeordnet, auf der--gegebenenfalls unter Zwischenfü- gung einer Gegenstanzplatte 24--ein Stanzbogen 30 aus Pa- pier, Karton od. dgl. Werkstoff aufliegt, der mit den Schneiden 16 bearbeitet wird.

Die Gegenstanzplatte 24 wird von einem--je nach Vorgang weichen oder harten--Blech einer Dicke e von beispiels- weise 1 mm gebildet. So erlaubt etwa ein weicheres Blech ein Eindringen der Stanzmesser 14.

Wie der vergrößerte Ausschnitt der Fig. 2 deutlich werden lässt, gibt es in den Stanzformen 10 üblicherweise--ent- sprechend einer Kurve K--geringfügig unterschiedliche Ab- stände der Schneiden 16 von der Oberfläche 22 der Träger- stanzplatte 20, was zu unexakten Einkerbungen im Stanzbogen 30 führt.

Diesem Mangel begegnet das System der Fig. 3,4, wie im Er- gebnis die Gerade G in Fig. 4 deutlich erkennen lässt ; diese verläuft parallel zur Oberfläche 22 der Trägerstanz- platte 20. Hier liegt nämlich der Trägerstanzplatte 20 eine magnetische Kompensationsmatte 26 der beispielsweisen Dicke i von 1 mm auf. Diese--den Druck ausgleichende--Kompen- sationsmatte 26 überdeckt die gesamte Stanzfläche zwischen Gegenstanzplatte 24 und Trägerplatte 20 formatbezogen, also entweder als eine zugeschnittene Matte oder in der Art eines Mosaiks aus gleich großen Quadraten von beispiels- weise 250 mm x 250 mm x 1 mm.

Nicht dargestellt ist in der Zeichnung, dass die magneti- sche Kompensationsmatte 26 in Zonen unterschiedlicher Feld- stärken bzw. Magnetkräfte--von sehr schwach bis sehr stark--unterteilt zu sein vermag. Dies kann beispiels- weise durch Mattenelemente realisiert werden, aus welchen dann die Kompensationsmatte zusammengesetzt ist.