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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR PUTTING ON AND/OR TAKING OFF SHOES OR BOOTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/113558
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for easing the putting on and tightening or opening and taking off of shoes or boots. Said device comprises at least one shoe attachment part with a tread surface (1a) on which the shoe or boot of users can be placed. Said shoe attachment part is designed as an adjusting part (1, 1a) which can be height-adjusted along a guide (2) on which the same means can be locked at a desired height by means of a locking device (3).

Inventors:
KARG ALOIS (DE)
Application Number:
PCT/DE2015/100031
Publication Date:
August 06, 2015
Filing Date:
January 27, 2015
Export Citation:
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Assignee:
KARG ALOIS (DE)
International Classes:
A47G25/84
Foreign References:
DE102009016641A12010-10-14
US5544941A1996-08-13
BE1015856A62005-10-04
TWI294276B2008-03-11
US2877830A1959-03-17
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
WOLF, GERHARD (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Einrichtung zum erleichterten Anziehen und Verschließen oder Öffnen und Ausziehen von Schuhen oder Stiefeln, umfassend mindestens ein Schuhaufsatzteil mit einer Trittfläche (1 a), auf die der Schuh oder Stiefel des Benutzers aufsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das oder jedes Schuhaufsatzteil als Verstellteil (1 , 1 a) ausgebildet ist, welches höhenverstellbar längs einer Führung (2) an derselben mittels einer Arretiervorrichtung (3) in einer gewünschten Höhenstellung arretierbar ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die

Führung mindestens einen Führungspfosten (2a - 2k) mit mindestens einer den Führungspfosten (2a - 2k) umgreifenden Führungsbuchse (4 , 4a , 4b) umfasst, die längs des Führungspfostens (2a - 2k) verschiebbar und an welcher das Verstellteil (1 , 1 a) gehalten ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die

Arretiervorrichtung (3) eine durch eine Gewindebohrung der oder jeder Führungsbuchse (4 , 4a , 4b) hindurchdrehbare und mit ihrem vorderen Ende gegen die Aussenfläche des zugehörigen

Führungspfostens (2a - 2k) andrückbare Arretierschraube (3a) aufweist. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die

Arretiervorrichtung mindestens eine U-förmige Arretierklammer (5) mit im Wesentlichen zueinander parallelen Schenkeln (5a , 5b) umfasst, dass der oder jeder Führungspfosten (2f - 2k) in axialer Richtung eine Reihe von Bohrungen (6) aufweist, deren Querschnitt mindestens gleich dem Querschnitt der Klammerschenkel (5a - 5b) beträgt und von denen paarweise benachbarte Bohrungen einen dem

Schenkelabstand der Arretierklammer (5) entsprechenden axialen Abstand besitzen, und dass die oder jede Führungsbuchse (4 , 4a , 4b) mindestens zwei Bohrungen aufweist, die in einem dem

Schenkelabstand entsprechenden axialen Abstand vorgesehen sind und durch welche die beiden Schenkel (5a , 5b) der Arretierklammer (5) hindurch führbar und in das betreffende Bohrungspaar im

Führungspfosten (4 , 4a , 4b) einschiebbar sind.

5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, dass an der einen oder an beiden Längsseiten des Verstellteils (1 , 1 a) jeweils ein Führungspfosten (2a , 2b) vorgesehen ist, an dessen betreffender Führungsbuchse (4) das Verstellteil (1 ) mit einer vorgegebenen Neigung der Trittfläche (1 a) angebracht ist.

6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellteil (1 , 1 a) an seiner einen

Längsseite mit der einen Kupplungshälfte (7a) einer Zahnkupplung mit Kreisverzahnung (7) fest verbunden ist, während deren andere

Kupplungshälfte ( 7b ) an der Führungsbuchse (4) des einen, dieser Längsseite des Verstellteils (1 , 1 a) benachbarten Führungspfostens (2c) befestigt ist, und dass an der anderen Längsseite des Verstellteils (1 , 1 a) ein weiterer Führungspfosten (2d) mit Führungsbuchse (4) vorgesehen ist, zwischen welcher und dem Verstellteil (1 , 1 a) eine Vorspannfeder (8) vorgesehen ist, die das Verstellteil (1 , 1 a) mit seiner Zahnkupplungshälfte (7a) gegen die andere

Zahnkupplungshälfte (7b) drückt und deren Federhubweg so bemessen ist, dass die Zahnkupplung (7) bei Druck gegen die

Vorspannfeder (8) entkuppelbar ist und nach entsprechendem Drehen des Verstellteils (1 , 1 a) und Druckentlastung der Vorspannfeder (8) bei einer anderen Winkelstellung der mit dem Verstellteil (1 , 1 a) fest verbundenen Kupplungshälfte (7a) zur Veränderung der

Trittflächenneigung einrastet.

7. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine zwischen der Führungsbuchse (4) des weiteren Führungspfostens ( 2d in Fig. 2) und dem Verstellteil (1 , 1 a) vorgesehene Querführung (9), die das Verstellteil (1 , 1 a) längs des Federhubweges führt.

8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die

Querführung eine an der Führungsbuchse (4) des weiteren

Führungspfostens (2d) befestigte und sich axial in Richtung des Federhubweges erstreckende Führungshülse ( 9a in Fig. 1 ) sowie einen in diese Hülse (9a) hineinragenden und an dem Verstellteil (1 , 1 a) befestigten Führungszapfen (9b) umfasst, der bei der

Hubbewegung der Vorspannfeder (8) in der einen oder anderen Richtung in der Hülse (9a) hin und her gleitet. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die

Vorspannfeder (8) die Querführung (9) aus Führungshülse (9a) und Führungszapfen (9b) außen umschließt.

Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellteil (1 , 1 a) mit der einen

Kupplungshälfte (7a) einer Zahnkupplung (7) mit Kreisverzahnung und die Führungsbuchse (4) eines Führungspfostens ( 2f) mit der zweiten Zahnkupplungshälfte (7b) fest verbunden sind, und dass die mit dem Verstellteil (1 , 1 a) verbundene eine Kupplungshälfte (7a) zum

Entkuppeln axial verschiebbar auf einer beiden Kupplungshälften (7a , 7b) gemeinsamen Kupplungsachse (10) sitzt und durch eine

Feststellvorrichtung (10a) in ihrer eingekuppelten Stellung gegen die zweite Kupplungshälfte (7b) anpressbar ist. 1 1 . Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellvorrichtung eine die Kupplungsachse (10) bildende Gewindeschraube (10a) ist, die in eine (7b) der beiden

Kupplungshälften (7a , 7b) eindrehbar und deren kopfseitiges Ende als Widerlager (10b) ausgebildet ist. 12. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Neigungsverstellung und Ausrichtung des Verstellteils (1 , 1 a) in verschiedene Richtungen ein Kugelgelenk (1 1 ) mit Feststellvorrichtung (12) zwischen dem Verstellteil (1 , 1 a) und der Führungsbuchse (4) des zugeordneten Führungspfostens (2e) vorgesehen ist.

13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellvorrichtung eine durch die außenliegende Gelenkpfanne (1 1 a) des Kugelgelenkes ( 1 1 ) hindurchdrehbare und gegen die

innenliegende Gelenkkugel drückende Feststellschraube (12) ist.

14. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, dass zur stufenlosen Neigungsverstellung des Verstellteiles (1 , 1 a) zum oder vom Benutzer weg zwischen

Verstellteil (1 , 1 a) und Führungsbuchse (4 , 4a , 4b) des betreffenden Führungspfostens ( 2f) ein Drehgelenk ( 13) mit Feststellvorrichtung (14) vorgesehen ist.

15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gelenkbacke (13a) des Drehgelenkes (13) eine

Gewindebohrung (13c) parallel zur Drehachse (13d) des

Drehgelenkes (13) und die zweite Gelenkbacke (13b) des

Drehgelenkes (13), die neben der ersten Gelenkbacke (13a) liegt, ein Langloch (13e) aufweist, das sich in radialem Abstand von der

Drehgelenksachse (13d) und in Umfangsrichtung längs eines dem Neigungsbereich des Verstellteiles (1 , 1 a) entsprechenden

Winkelsegmentes erstreckt und durch das eine Feststellschraube (14) als Feststellvorrichtung mit einem im Durchmesser die Breite des Langloches (13e) übersteigenden Schraubenkopf (14a) oder einem am Schraubenkopf (14a) vorgesehenen Widerlager (14b) zum

Festklemmen der Gewindebacken (13a , 13b) in die Gewindebohrung (13c) einschraubbar ist.

16. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, dass zum Befestigen des oder jedes

Führungspfostens (2a - 2e) an einer Halterung ( 15 , 15a) am oberen und/oder unteren Pfostenende jeweils ein Querbügel (16a , 16b) anbringbar ist, der mit seinem anderem freien Ende an der Halterung (15 , 15a) befestigbar ist und im montierten Zustand das Verstellteil (1 , 1 a) in einem dessen freie Verstellbarkeit gewährleistenden Abstand von der Halterung (15 , 15a) hält.

17. Einrichtung nach Anspruch 16 dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung als Halterungsplatte ( 15a) ausgebildet ist, an der die komplette Schuhanzieheinrichtung als Fertigprodukt angebracht ist. 18. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2-4, getrennt durch einen Standfuss ( 17), an dem wenigstens ein Führungspfosten ( 2f - 2j ) in im wesentlichen lotrechter Stellung fest verankerbar ist und mit dessen mindestens einer Führungsbuchse (4) das Verstellteil ( 1 , 1 a ) entweder starr oder über ein Dreh-( 13) oder Kugelgelenk ( 1 1 ) oder eine Zahnkupplung mit Kreisverzahnung ( 7) verbindbar ist.

19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass am Führungspfosten ( 2f) zwei axial aufeinanderfolgende

Führungsbuchsen (4a u. 4b) mit jeweils einem Verstellteil (1 , 1 a) vorgesehen sind, und dass in die Verbindung zwischen der oberen Führungsbuchse ( 4a ) und dem zugehörigen Verstellteil ( 1 , 1 a ) ein Tragarm ( 18 ) mit einem nach unten weisenden Armabschnitt ( 18a ) eingefügt ist, der so ausgerichtet und in seiner Länge so bemessen ist, dass beide Verstellteile ( 1 , 1 a ) auf gleiche Höhe einstellbar sind.

20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Armabschnitt ( 18a ) so lang gewählt ist, dass bei in der untersten

Stellung befindlicher oberer Führungsbuchse ( 4a ) die untere

Führungsbuchse ( 4b ) mit dem zugeordneten Verstellteil ( 1 , 1 a ) in Richtung zur oberen Führungsbuchse ( 4a ) hin in eine oberste Stellung hinschiebbar ist.

21 . Einrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass beide Verstellteile (1 ) mit ihren Trittflächen ( 1 a ) in die gleiche

Richtung weisen und in auf gleicher Höhe eingestellter Lage nebeneinander liegen.

22. Einrichtung nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, dass auch in die Verbindung zwischen der unteren Führungsbuchse ( 4b ) und dem zugehöringen Verstellteil ( 1 , 1 a ) ein Tragarm ( 19 ) eingefügt ist und beide Tragarme ( 18 , 19 ) in Richtung quer zur Pfostenerstreckung gesehen seitlich gegeneinander versetzt sind.

23. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Standfuß ( 17 ) in parallelem Abstand zueinander zwei jeweils ein Verstellteil ( 1 , 1 a ) tragende Führungspfosten ( 2g , 2h) fest verankerbar sind.

24. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass beide Verstellteile ( 1 ) mit ihren Trittflächen ( 1 a ) in die gleiche Richtung weisen.

25. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2-24, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder Führungspfosten ( 2a - 2k ) mehrteilig aus aneinanderfügbaren, insbesondere ineinander steckbaren Pfostenstücken ( 2i , 2j) besteht.

26. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 18-25,

dadurch gekennzeichnet, dass dem Standfuss ( 17 ) zusätzlich als separates Einzelteil ein Schuhsohlenabstreifer ( 20) mit einer

Sohlenabstreifkante ( 20c ) zugeordnet ist.

Einrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Schuhsohlenabstreifer ( 20 ) mindestens eine nach unten weisende Nase (20a) aufweist, die von oben in eine Öffnung (17a) in der Oberseite des Standfusses ( 17 ) einschiebbar ist.

Einrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung aus einer Reihe von Öffnungen ( 17a ) auswählbar ist, die in Umfangsrichtung des Standfusses ( 17 ) in gegenseitigem Abstand in der Standfussoberseite ( 17b ) verteilt sind.

29. Einrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Standfuss ( 17 ) über einen nach unten weisenden flächigen

Seitenrand ( 17c ) auf dem Boden abstützbar ist, und dass der Schuhsohlenabstreifer ( 20 ) zusätzlich einen nach unten weisenden Anlagerand (20b) aufweist, der bei in eine Öffnung ( 17a ) an der Oberseite ( 17b ) des Standfusses ( 17 ) eingeschobener Nase ( 20a ) des Schuhsohlenabstreifers ( 20 ) am Seitenrand ( 17c ) des

Standfusses ( 17 ) flächig anliegt.

30. Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenrand ( 17c ) in der Draufsicht des Standfusses ( 17 ) mehreckig ist und gerade Seitenflächen aufweist, an die der gleichfalls geradlinig ausgeführte Anlagerand ( 20b ) des Schuhsohlenabstreifers ( 20 ) vollflächig anliegt. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schuhaufsatzteil (1 ) in Bezug auf die Führung (2) winkelverstellbar ausgebildet ist.

Description:
Einrichtung zum Anziehen und/oder Ausziehen von Schuhen oder

Stiefeln Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum erleichterten Anziehen und Verschließen oder Öffnen und Ausziehen von Schuhen oder Stiefeln gemäß dem Oberbegriff des beiliegenden Anspruches 1 .

Derartige Einrichtungen mit einem Schuhaufsetzteil, das mit einer

Trittfläche zum Aufsetzen des Schuhs oder Stiefels des betreffenden Benutzers versehen ist, werden z. B. in Hockerform in Schuhgeschäften verwendet. Die Trittfläche ist dabei geneigt und verläuft vom Benutzer aus gesehen schräg von vorn unten nach oben hinten. Auf diese Weise können die Käufer von Schuhen oder Stiefeln die auszuprobierenden Modelle auf die Trittfläche stellen und dann in bequemer Weise mit dem Fuß in den ausgewählten Schuh oder Stiefel hineingleiten. Allerdings sind diese bekannten Schuhaufsetzteile und ihre Trittflächen unbeweglich in den Hocker integriert, sodaß Personen aufgrund ihres Körperbaues oder auch körperlich behinderte Personen gewisse Schwierigkeiten bei der Schuhanprobe haben können, da die Trittfläche für ihre persönlichen Bedürfnisse entweder zu hoch zu niedrig ist.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannten derartigen Einrichtungen mit Schuhaufsetzteil und Trittfläche so zu verbessern, dass eine Trittflächenanpassung an die individuellen Bedürfnisse des betreffenden Käufers möglich ist.

Diese Aufgabe ist durch die Merkmale gemäß dem kennzeichnenden Teil des vorliegenden Anspruches 1 gelöst. Denn da erfindungsgemäß das Schuh aufsetzteil als längs einer Führung höhenverstellbares getrenntes Verstellteil ausgeführt ist, kann der betreffende Benutzer und Käufer von Schuhen oder Stiefeln die Trittfläche höhenmäßig an seine individuellen Bedürfnisse einstellen und dann in der eingestellten Höhe arretieren. Damit ergibt eine erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung der eingangs genannten Art eine erhöhte Bequemlichkeit bei der Schuhanprobe im Vergleich zu den bisher bekannten Einrichtungen.

Während die beiliegenden Ansprüche 2 und 3 eine für die Praxis zweckmäßige Ausführung einer Führung für das Verstellteil und eine dazu geeignete Arretiervorrichtung mit stufenloser Höheneinstellung des Verstellteiles und seiner Trittfläche beschreiben, umfasst der Gegenstand des Anspruches 4 eine alternative Ausführungsform einer

Arretiervorrichtung, bei der sich die Höheneinstellung des betreffenden Schuhaufsetzteiles in Stufen verändern lässt. Die Höhe der Stufen entspricht dabei dem gegenseitigen Abstand der Bohrungen, die in dem oder jedem Führungspfosten über dessen Pfostenlängserstreckung in einer Reihe aufeinander folgen. Dem Verstellteil kann in diesem Zusammenhang nur an seiner einen Längsseite ein Führungspfosten oder an seinen beiden Längsseiten jeweils ein Führungspfosten zugeordnet sein, wobei letztere Alternative mit zwei Führungspfosten eine besonders stabile Führung des

Verstellteiles ergibt. Diese beiden Möglichkeiten sind im beiliegenden Anspruch 5 unter Schutz gestellt.

Während der Gegenstand des soeben abgehandelten Anspruches 5 ein Verstellteil mit einer starren und nicht veränderbaren Neigung beinhaltet, betrifft der Anspruch 6 eine Ausführungsform, bei welcher die

Trittflächenneigung des Verstellteiles manuell in einer lotrechten Ebene veränderbar ist. Dies wird wie im beiliegenden Anspruch 6 beansprucht durch das Vorsehen einer Zahnkupplung mit Kreisverzahnung zwischen Verstellteil und Längsführung desselben realisiert, wobei durch eine manuelle seitliche Verschiebung des Verstellteiles entgegen der

Vorspannkraft einer Vorspannfeder die betreffende Zahnkupplung in eine ausgerückte Stellung bringbar ist und anschließend nach Drehung des Verstellteils zur Erreichung der gewünschten Neigung unter dem Druck der Vorspannfeder automatisch wieder einrastet, wenn das Verschiebeteil losgelassen wird. Damit beim Gegenstand des Anspruches 6 die Ausrück- und

Einrückbewegung des Verstellteiles längs der Zahnkupplungsachse erfolgt, um einen abkantungsfreien Auskupplungs- bzw.

Einkupplungsvorgang zu erreichen, beanspruchen die beiliegenden Ansprüche 7-9 eine Querführung und eine vorteilhafte Ausführungsform dieser Querführung, welche das Verstellteil längs des Federhubweges führt.

Während die Gegenstände der Ansprüche 6-9 eine Neigungsverstellung des betreffenden Verstellteiles mit Hilfe einer Zahnkupplung und zweier an den beiden Längsseiten des Verstellteiles vorgesehener Führungspfosten mit entsprechenden Führungsbuchsen beinhalten, beschreibt der beiliegende Anspruch 10 eine Ausführungsform ebenfalls unter

Verwendung einer Zahnkupplung mit Kreisverzahnung, wobei aber nur ein einziger Führungspfosten mit Führungsbuchse erforderlich ist, da das erfindungsgemäße Vorsehen einer gemeinsamen Kupplungsachse für die Zahnkupplung eine genaue axiale Führung der Kuppelbewegung mit nur einem Führungspfosten sicherstellt. Die mitbeanspruchte

Feststellvorrichtung hält dabei die beiden Zahnkupplungshälften in ihrer eingekuppelten Stellung gegeneinander fest. Eine zweckmäßige Ausführungsform dieser Feststellvorrichtung ist im beiliegenden Anspruch 1 1 beansprucht.

Wenn wie im beiliegenden Anspruch 12 beansprucht zwischen Verstellteil und der Führungsbuchse des zugeordneten Führungspfostens ein

Kugelgelenk mit Feststellvorrichtung vorgesehen ist, ist es möglich, die Neigung des betreffenden Verstellteiles in den verschiedensten Ebenen stufenlos zu verändern. In diesem Zusammenhang beschreibt Anspruch 13 eine besonders einfache Ausführungsform der Feststellvorrichtung des Kugelgelenkes.

Soll eine stufenlose Neigungsverstellung des betreffenden Verstellteiles ausschließlich in einer lotrechten Ebene erreicht werden, kann dies, wie im beiliegenden Anspruch 14 beansprucht ist, mit einem Drehgelenk zwischen Verstellteil und Führungsbuchse des zugeordneten

Führungspfostens realisiert werden.

Der nachgeordnete Anspruch 15 beschreibt in diesem Zusammenhang eine einfache und für die Praxis geeignete Ausführungsform der verwendeten Feststellvorrichtung für das Drehgelenk.

Der oder jeder erfindungsgemäß vorgesehene Führungspfosten kann, wie im beiliegenden Anspruch 16 beansprucht, durch Querbügel an einer Halterung befestigt werden. Diese Halterung kann z. B. eine Haus- oder Zimmerwand sein oder gemäß beiliegendem Anspruch 17 als

Halterungsplatte ausgebildet sein, an der die komplette

Schuhanzieheinrichtung als Fertigprodukt angebracht ist. Im letzteren Fall ist lediglich die Halterungsplatte an der betreffenden Wand oder dergleichen zu befestigen, um eine funktionsfähige

Schuhanzieheinrichtung zu erhalten. Natürlich kann die Anbringung des oder der Führungspfosten mittels der Querbügel auch z. B. an einem geeignet ausgebildeten Halteteil in Hockerform für ein Schuhgeschäft erfolgen, falls dafür Bedarf besteht. Wenn keine Haltewand zur Verfügung steht, kann als Alternative der oder jeder hier erfindungsgemäß verwendete Führungspfosten auch an einem Standfuß verankert sein, wie dies im beiliegenden Anspruch 18 unter Schutz gestellt ist. Wenn an diesen Standfuß ein einziger Führungspfosten verankert ist, ermöglichen es die Merkmale des beiliegenden Anspruches 19, gleichzeitig zwei Verstellteile an dem Führungspfosten zu lagern und zu verstellen, sodaß zwei Benutzer eine derartig erfindungsgemäß

ausgebildete Schuhanzieheinrichtung benutzen können.

Eine für die Praxis besonders geeignete Ausführungsform einer

Schuhanzieheinrichtung mit einem Standfuß und einem einzigen

Führungspfosten beschreiben die nachgeordneten Ansprüche 20 und 21 , da die darin beanspruchten Merkmale es ermöglichen, dass jeder der beiden unterschiedlichen Benutzer einerseits sein Verstellteil auf eine ihm genehme Position einstellen kann. Darüber hinaus wird mit den

Merkmalen des Anspruches 21 zusätzlich eine Ausführungsform realisiert, bei der die Trittflächen der Verstellteile von den beiden Personen aus im wesentlichen aus ein und derselben Position benutzbar sind. Alternativ dazu ist es natürlich auch möglich, daß beide Verstellteile mit ihren Trittflächen in unterschiedliche Richtungen weisen.

Während Anspruch 22 noch ein konstruktiv zweckmäßiges

Zusatzmerkmal für die Ausführung mit Standfuß und einem einzigen Führungspfosten beinhaltet, beschreiben die Ansprüche 23 und 24 eine alternative Konstruktion mit Standfuß, die ebenfalls die Benutzung von zwei individuell eingestellten Verstellteilen durch zwei unterschiedliche Personen möglich macht, da zwei Führungspfosten am Standfuß verankert sind. Die im Anspruch 25 beanspruchte Maßnahme bringt insbesondere beim Verkauf und Transport einer erfindungsgemäßen Einrichtung den Vorteil mit sich, dass der oder jeder verwendete Führungspfosten im zerlegten Zustand transportierbar ist und damit ein nicht sperriges Versandgut bildet.

Eine erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung kann natürlich nicht nur in Schuhgeschäften Verwendung finden, sondern auch für den

Hausgebrauch eingesetzt werden, um Schuhe oder Stiefel in bequemer Weise anziehen oder ausziehen zu können. Sind diese Schuhe oder Stiefel durch entsprechenden Außeneinsatz schmutzig geworden, kann eine Reinigung derartiger Schuhe oder Stiefel z. B. durch einen

Schuhsohlenabstreifer erfolgen. Wenn ein derartiger

Schuhsohlenabstreifer bei den Ausführungsformen einer

erfindungsgemäßen Einrichtung mit Standfuß und daran verankerten Führungspfosten Verwendung finden soll, wie dies im beigefügten

Anspruch 26 beansprucht ist, wird mit den Merkmalen der

nachgeordneten Ansprüche 27-30 eine besonders vorteilhafte Halterung des Schuhsohlenabstreifers am Standfuß realisiert, da auf diese Weise der Schuhsohlenabstreifer sehr bequem an den Standfuß angeklinkt und wieder abgenommen werden kann. Darüber hinaus ist die Halterung des Schuhsohlenabstreifers am Standfuß durch die vom Abstreifer nach unten weisende Nase oder Nasen und im Bedarfsfall zusätzlich durch seinen nach unten weisenden flächigen Anlagerand sehr stabil, wodurch der eingeklinkte Schuhsohlenabstreifer mit dem Standfuß praktisch eine konstruktive Einheit bildet. Die Erfindung wird im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen in nicht maßstabsgetreuer Darstellung noch näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 zwei erfindungsgemäße Ausführungsformen in Seitenansicht in Richtung des Pfeiles A von Fig. 2, wobei aber in Fig. 1 die in Pfeilrichtung gesehen vordere Führung des linken Verstellteiles von Fig. 2 zur besseren Darstellung der Befestigung dieses Teiles weggelassen ist, Fig. 2 eine Draufsicht auf verschiedene, teilweise in Fig. 1 in Seitenansicht gezeigte Ausführungsformen,

Fig. 3 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles B von Fig. 2, wobei aber in Fig. 3 zur besseren Darstellung die in Pfeilrichtung gesehen vordere Führung des linken Verstellteiles von Fig. 2 weggelassen wurde,

Fig. 4 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles C von Fig. 3,

Fig. 5 und Fig. 6 in Seiten- bzw. Vorderansicht eine komplette an einer Halterungsplatte angebrachte Schuhanzieheinrichtung als Fertigprodukt,

Fig. 7 und Fig. 8 in Seiten- und Vorderansicht eine Ausführungsform eines erfindungsgemäß verwendbaren Drehgelenkes, Fig. 9 und Fig. 10 in Seiten- und Vorderansicht eine Ausführungsform einer erfindungsgemäß verwendbaren Zahnkupplung,

Fig. 1 1 und Fig. 12 in perspektivischer bzw. seitlicher Ansicht eine erfindungsgemäße Ausführungsform mit Standfuß und

Schuhsohlenabstreifer sowie einem einzigen Führungspfosten, Fig. 13 und Fig. 14 eine Vorder- bzw. Seitenansicht einer

erfindungsgemäßen Ausführungsform mit Standfuß und

Schuhsohlenabstreifer sowie zwei Führungspfosten, Fig. 15 und Fig. 15a in Explosionsdarstellung einen Standfuß mit zerlegbarem Führungspfosten und dessen Querschnittsform,

Fig. 16 und Fig. 17 eine als Arretiervorrichtung für ein Verstellteil am zugeordneten Führungspfosten verwendbare Arretierklammer in

Seitenansicht bzw. Draufsicht in Richtung des Pfeiles F von Fig. 16, und

Fig. 18 eine vorteilhafte Ausführungsform eines hier verwendbaren Schuhsohlenabstreifers. In den Zeichnungen sind gleiche oder gleichwertige Einzelteile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Dabei sind in den Fig. 1—Fig. 4 verschiedene Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Einrichtung zum erleichterten Anziehen und Verschließen oder Öffnen und Ausziehen von Schuhen oder Stiefeln dargestellt. Jede dieser Ausführungsformen ist jeweils an einer anderen Seitenwand einer Halterung 15 mit rechteckigem Außenquerschnitt befestigt. In diesem Zusammenhang umfasst jede hier gezeigte Ausführungsform ein Schuhaufsetzteil in Form eines

Verstellteiles 1 mit Trittfläche 1 a , auf die der Schuh des Benutzers aufgesetzt werden kann. Das Verstellteil 1 ist längs einer seitlichen oder zweier beiderseits des Verstellteiles angeordneter Führungen 2 in

Richtung des Pfeiles G (Fig. 1 ) höhenverstellbar führbar und an der betreffenden Führung mittels einer Arretiervorrichtung 3 in jeder eingestellten Höhenstellung arretierbar. Jede Führung 2 umfasst dabei gemäß den Fig. 1—Fig. 4 mindestens einen Führungspfosten 2a - 2e mit einer den betreffenden Führungspfosten umgreifenden Führungsbuchse 4, die längs des Führungspfostens verschiebbar und an welcher das Verstellteil 1 gehalten ist. Bei der Ausführungsform, die in den Fig. 1—Fig. 3 jeweils auf der linken Seite der zeichnerischen Darstellung gezeichnet ist, ist an beiden Längsseiten des betreffenden Verstellteiles 1 ein

Führungspfosten 2a und 2b vorgesehen, an dessen jeweiliger

Führungsbuchse das Verstellteil 1 mit einer vorgegebenen Neigung der Trittfläche 1 a fest angebracht ist. Diese feste Anbringung ist im

vorliegenden Fall durch eine Schweißnaht 1 c (Fig. 1 ) zwischen Verstellteil und Führungsbuchse 4 realisiert. Zum Befestigen der Führungspfosten 2a - 2e an der Halterung 15 ist am oberen und/oder unteren Pfostenende jeweils ein Querbügel 16a bzw. 16b befestigt, der mit seinem anderen freien Ende an der Halterung 15 fest angebracht ist und im montierten Zustand das betreffende Verstellteil 1 in einem dessen freie Verstellbarkeit gewährleistenden Abstand von der Wand der Halterung 15 hält. Solche Querbügel sind bei allen in den Fig. 1—Fig. 4 gezeigten Ausführungsformen zur Halterung der betreffenden Führungspfosten vorgesehen.

In gleicher weise besitzen alle Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 - Fig. 4 eine gleich ausgebildete Arretiervorrichtung in Form einer durch eine Gewindebohrung der oder jeder Führungsbuchse 4 hindurch drehbaren und mit ihrem vorderen Ende gegen die Außenfläche des zugehörigen Führungspfostens 2a - 2e andrückbaren Arretierschraube 3a. Wenn wie bei dem Ausführungsbeispiel mit unveränderter Neigung des Verstellteiles 1 , welches auf der linken Seite der Fig. 1 und Fig. 2 gezeigt ist, an jeder Längsseite des Verstellteiles jeweils ein

Führungspfosten 2a bzw. 2b vorgesehen ist, können Arretierschrauben 3a in beiden Führungsbuchsen 4 oder nur in einer Führungsbuchse vorgesehen sein, sofern die Lagestabilität des Verstellteiles 1 dies zulässt. Bei dem Ausführungsbeispiel, das im rechten Teil der Fig. 1 bzw. im unteren Teil der Fig. 2 dargestellt ist, ist das Verstellteil 1 an seiner einen Längsseite mit einer Kupplungshälfte 7a einer Zahnkupplung 7 mit Kreisverzahnung fest verbunden, bei der die Verzahnung also kreisförmig angeordnet ist. Die andere Kupplungshälfte 7b der Zahnkupplung 7 ist an der Führungsbuchse 4 des einen, dieser Längsseite des Verstellteils 1 benachbarten Führungspfostens 2c befestigt. An der anderen Längsseite des Verstellteils 1 ist ein weiterer Führungspfosten 2d mit

Führungsbuchse 4 vorgesehen, zwischen welcher und dem Verstellteil 1 eine Vorspannfeder 8 liegt. Diese Vorspannfeder 8 drückt das Verstellteil 1 mit seiner Zahnkupplungshälfte 7a gegen die andere

Zahnkupplungshälfte 7b. Der Federhubweg der Vorspannfeder 8 ist dabei so bemessen, dass die Zahnkupplung 7 bei Druck gegen die

Vorspannfeder 8 entkuppelbar ist, während nach einem entsprechenden Drehen des Verstellteils 1 und Loslassen desselben die Vorspannfeder 8 dadurch druckentlastet wird. Auf diese Weise rastet die Zahnkupplung 7 bei einer anderen Winkelstellung der mit dem Verstellteil 1 fest

verbundenen Kupplungshälfte 7a wieder ein, wobei die

Trittflächenneigung entsprechend verändert ist. Um die Vorspannfeder und das Verstellteil 1 längs des Federhubweges zu führen, ist zwischen der Führungsbuchse 4 des weiteren Führungspfostens 2d und dem Verstellteil 1 eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 9 bezeichnete Querführung vorgesehen. Diese Querführung umfasst eine an der

Führungsbuchse 4 des Führungspfostens 2d befestigte Führungshülse 9a (Fig. 1 ). Diese Führungshülse 9a erstreckt sich axial in Richtung des Federhubweges und nimmt einen in die Hülse 9a hineinragenden

Führungszapfen 9b auf, welcher an dem Verstellteil 1 befestigt ist. Bei der Hubbewegung der Vorspannfeder 8 gleitet dieser Führungszapfen 9b in der einen oder anderen Richtung in der Hülse 9a hin und her. Zur sicheren Halterung und Lagerung der Vorspannfedern 8 umschließt diese Feder die Querführung 9 aus Führungshülse 9a und Führungszapfen 9b. Um das Verstellteil 1 in die verschiedensten Richtungen neigen und ausrichten zu können, ist gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel, das im oberen Teil der Fig. 2 sowie auf der rechten Seite der Fig. 3 und in einer Seitenansicht in Fig. 4 gezeigt ist, zwischen dem Verstellteil 1 und der Führungsbuchse 4 des hier einzigen

Führungspfostens 2e ein Kugelgelenk 1 1 mit Feststellvorrichtung 12 eingefügt. Diese Feststellvorrichtung ist dabei eine Feststellschraube 12 , welche durch die außen liegende Gelenkpfanne 1 1 a des Kugelgelenks 1 1 hindurch gedreht ist und gegen die innen liegende Gelenkkugel drückt, um letztere in ihrer eingestellten Stellung zu arretieren. Zur Lagerung des Kugelgelenkes 1 1 dient ein Tragarm 1 1 b auf dem das Kugelgelenk aufsitzt und durch eine Schweißnaht 1 1 c befestigt ist. Das andere freie Ende des Tragarmes 1 1 b ist ebenfalls mittels Verschweißung an der

Führungsbuchse 4 befestigt.

Während bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1—Fig. 4 die

betreffenden Querbügel 16a und 16b zur Halterung der betreffenden Führungen 2 an einer Halterung 15 z. B. in Form einer ortsfesten Säule mit rechteckigem Querschnitt oder eines Hockers in einem Schuhgeschäft montiert sind, ist bei dem in den Fig. 5 und Fig. 6 gezeigten

Ausführungsbeispiel, das im Übrigen im Prinzip mit der betreffenden Konstruktion der Fig. 3 und Fig. 4 identisch ist, die komplette

Schuhanzieheinrichtung als Fertigprodukt an einer Halterungsplatte 15a als Halterung angebracht. Diese Halterungsplatte weist Bohrungen 15b auf, um die Platte mittels Befestigungsschrauben an einer Zimmerwand zu befestigen.

Um eine stufenlose Neigungsverstellung des Verstellteiles 1

ausschließlich in einer einzigen, vorzugsweise lotrechten Ebene zum oder vom Benutzer weg zu realisieren, ist bei der Ausführungsform der Fig. 7 und Fig. 8 zwischen Verstellteil 1 und Führungsbuchse 4 eines

Führungspfostens, der z. B. der in den Fig. 1 1 und Fig. 12 gezeigte Führungspfosten 2f sein kann, ein Drehgelenk 13 mit Feststellvorrichtung 14 eingefügt. Dabei weist die erste Gelenkbacke 13a des Drehgelenkes 13 , welche mit der Führungsbuchse 4 fest verbunden ist, eine

Gewindebohrung 13c parallel zur Drehachse 13d des Drehgelenkes 13 auf. In der zweiten Gelenkbacke 13b des Drehgelenkes 13 , die neben der ersten Gelenkbacke 13a liegt, ist ein Langloch 13e eingearbeitet, das sich in radialem Abstand von der Drehgelenkachse 13d und in

Umfangsrichtung längs eines dem Neigungsbereich des Verstellteiles 1 entsprechenden Winkelsegmentes erstreckt. Eine Feststellschraube 14 als Feststellvorrichtung mit einem im Durchmesser die Breite des

Langloches 13e übersteigenden Schraubenkopf 14a bzw. mit einer am Schraubenkopf 14a gelagerten Widerlagerscheibe 14b läuft durch das Langloch 13e hindurch und ist zum Festklemmen der beiden

Gewindebacken 13a und 13b in Richtung von Pfeil D (Fig. 7) in die

Gewindebohrung 13c und eine Gewindebuchse 13g der ersten

Gelenkbacke 13a eingeschraubt. Wie ferner in diesem Zusammenhang gezeigt, ist die Drehachse 13d des Drehgelenkes 13 durch einen

Achsbolzen 13f realisiert, der beide Gelenkbacken 13a und 13b des Drehgelenkes 13 zusammenhält.

Wie bereits weiter oben kurz erwähnt kann das in den Fig. 7 und Fig. 8 gezeigte Drehgelenk bei der noch zu beschreibenden erfindungsgemäßen Ausführungsform nach den Fig. 1 1 und Fig. 12 Verwendung finden, wobei die erste Gelenkbacke 13a des Drehgelenkes 13 eine Verbindung mit dem Armabschnitt 18b des Tragarmes 18 bildet, während die zweite

Gelenkbacke 13b in den Haltearm 1 b des Verstellteils 1 integriert ist. Das gleiche Drehgelenk kann auch am freien Ende des in Fig. 12 gezeigten Tragarms 19 Verwendung finden. In gleicher Weise können derartige Drehgelenke auch bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 13 und Fig. 14 zwischen den Armen 21 und 21 b bzw. 22 und 22b installiert werden.

Alternativ kann die in den Fig. 7 und Fig. 8 dargestellte

Drehgelenkverbindung durch eine Zahnkupplung 7 mit Kreisverzahnung ersetzt werden, wie sie in den Fig. 9 und Fig. 10 gezeigt ist. Das

Verstellteil 1 ist dabei über seinen Haltearm 1 b mit der einen

Kupplungshälfte 7a der Zahnkupplung 7 mit Kreisverzahnung verbunden, während die zweite Zahnkupplungshälfte 7b über einen Armabschnitt 18b eines Tragarmes 18 (Fig. 1 1 und Fig. 12) an der oberen Führungsbuchse 4 des Führungspfostens 2f befestigt ist. Weiterhin sitzt die mit dem

Verstellteil 1 verbundene eine Kupplungshälfte 7a zum Entkuppeln in Richtung des Pfeiles E von Fig. 9 axial verschiebbar auf einer beiden Kupplungshälften 7a und 7b gemeinsamen Kupplungsachse 10 . Diese Kupplungsachse 10 wird im vorliegenden Fall durch eine

Feststellvorrichtung in Form einer Gewindeschraube 10a gebildet, die in die Kupplungshälfte 7b eindrehbar ist und deren kopfseitiges Ende ein Widerlager 10b bildet. Dieses Widerlager ist in der eingekuppelten

Stellung der beiden Kupplungshälften 7a und 7b durch Eindrehen der Gewindeschraube 10a gegen die zweite Kupplungshälfte 7b anpressbar, um beide Kupplungshälften zusammenzuhalten.

Das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 1 und Fig. 12, bei welchem die in den Fig. 9 und Fig. 10 gezeigte Zahnkupplung 7 Anwendung findet bzw. Anwendung finden kann, weist ferner einen Standfuß 17 auf, an dem der Führungspfosten 2f in lotrechter Stellung fest verankert ist. An diesem Führungspfosten 2f sind zwei axial auf einander folgende

Führungsbuchsen 4a und 4b mit jeweils einem Verstellteil 1 vorgesehen. In die Verbindung zwischen der oberen Führungsbuchse 4a und dem zugehörigen Verstellteil 1 ist ein Tragarm 18 mit einem nach unten weisenden Armabschnitt 18a eingefügt, der so ausgerichtet und in seiner Länge so bemessen ist, dass beide Verstellteile 1 auf gleiche Höhe einstellbar sind. Der Armabschnitt 18a läuft dabei an seinem unteren Ende in den Armabschnitt 18b aus, an welchem die eine Kupplungshälfte 7b der Zahnkupplung 7 angebracht ist. Was die Länge des Armabschnittes 18a anbetrifft, wird dieser Armabschnitt so lang gewählt, dass dann, wenn sich die obere Führungsbuchse 4a in einer von allen Benutzern der Einrichtung akzeptierten untersten Stellung befindet, die untere Führungsbuchse 4b mit dem zugeordneten Verstellteil 1 in Richtung zur oberen

Führungsbuchse hin in eine ebenfalls von allen Benutzern akzeptierte oberste Stellung hinschieben lässt. Die Konstruktion ist dabei so

ausgebildet, dass beide Verstellteile 1 mit ihren Trittflächen 1 a in die gleiche Richtung weisen und in auf gleicher Höhe eingestellter Lage nebeneinander liegen, wie dies in Fig. 1 1 dargestellt ist. Zur Realisierung einer solche Konstruktion ist bei diesem Ausführungsbeispiel auch in die Verbindung zwischen der unteren Führungsbuchse 4b und dem

zugehörigen Verstellteil 1 ein Tragarm 19 eingefügt, wobei dieser Tragarm 19 in Bezug zu dem Tragarm 18 quer zur Pfostenerstreckung gesehen seitlich versetzt ist. Zur Arretierung der beiden Führungsbuchsen 4a und 4b ist als

Arretiervorrichtung eine U-förmige Arretierklammer 5 vorgesehen, die im Einzelnen und größeren Maßstab in den Fig. 16 und Fig. 17 dargestellt ist. Diese Arretierklammer umfasst zwei zueinander parallele Schenkel 5a und 5b, die durch ein Joch 5c miteinander verbunden sind und welche in Abstand von ihren freien Enden jeweils eine in radialer Richtung

vorstehende Widerlagerscheibe 5c bzw. 5d tragen. Zum Einsatz der Arretierklammer 5 weist der Führungspfosten 2f in axialer Richtung eine Reihe von Bohrungen 6 auf, wie sie in vergrößertem Maßstab auch unter anderem in Fig. 15 dargestellt sind. Der Bohrungsquerschnitt entspricht dabei mindestens gleich dem Querschnitt der Klammerschenkel 5a und 5b, wobei paarweise benachbarte Bohrungen einen dem Schenkelabstand der Arretierklammer 5 entsprechenden axialen Abstand besitzen. Ferner weist jede Führungsbuchse 4a und 4b mindestens zwei Bohrungen auf, die in einem dem Schenkelabstand entsprechenden axialen Abstand vorgesehen sind, sodass durch diese beiden Bohrungen die beiden Schenkel 5a und 5b der Arretierklammer 5 hindurchführbar und in das betreffende Bohrungspaar im Führungspfosten 4 einschiebbar sind, bis die radialen Widerlagerscheiben 5c und 5d der Arretierklammer 5 gegen die Außenfläche der betreffenden Führungsbuchse 4a bzw. 4b

anschlagen. Auf diese Weise sind die Führungsbuchsen 4a und 4b mit den damit verbundenen Verstellteilen 1 in der jeweils eingestellten

Höhenstellung fest am Führungspfosten 2f verankert.

Gemäß Fig. 13 und Fig. 14 können an dem Standfuß 17 in parallelem Abstand zueinander auch zwei jeweils ein Verstellteil 1 tragende

Führungspfosten 2g und 2h fest verankert werden. Die Halterung der beiden Verstellteile 1 an den beiden Führungspfosten 2g und 2h geschieht dabei in der gleichen Weise wie dies in Zusammenhang mit dem

Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 1 und Fig. 12 beschrieben wurde. Beide Verstellteile 1 sind hier ebenfalls über gelenkig miteinander verbundene Halte- und Trag- arme 21 b und 21 bzw. 22b und 22 an der zugehörigen Führungsbuchse 4 befestigt. Die Konstruktion ist dabei so gewählt, dass wiederum beide Verstellteile 1 mit ihren Trittflächen 1 a in die gleiche Richtung weisen. Wie in Fig. 15 dargestellt, kann bei den hier diskutierten

erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen der oder jeder

Führungspfosten 2a - 2k mehrteilig aus aneinanderfügbaren,

insbesondere ineinander steckbaren Pfostenstücken 2i und 2j bestehen. Gemäß Fig. 15a sind dabei die Pfostenstücke mit einem rechteckigen Hohlprofil ausgeführt und weisen am Ende einen Steckabschnitt 2k mit reduziertem Querschnitt auf. Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 1 -Fig. 14 und Fig. 18 kann dem

Standfuß 17 zusätzlich als separates Einzelteil ein Schuhsohlenabstreifer 20 (siehe insbesondere Fig. 18) mit einer Sohlenabstreifkante 20c zugeordnet sein. Dieser Schuhsohlenabstreifer 20 weist zusätzlich mindestens eine nach unten weisende Nase 20a auf, die von oben in eine Öffnung 17a in der Oberseite des Standfußes 17 einschiebbar ist. Diese Öffnung 17a kann aus einer Reihe von Öffnungen 17a ausgewählt werden, welche in Umfangsrichtung des Standfußes 17 in gegenseitigem Abstand in der Standfußoberseite 17b verteilt sind. Ferner ist der Standfuß 17 über einen nach unten weisenden flächigen Seiten- und Anlagerand 17c auf dem Boden abstützbar. Auch der Schuhsohlenabstreifer 20 weist zusätzlich einen nach unten weisenden Anlagerand 20b auf, welcher bei in eine Öffnung 17a an der Oberseite 17b des Standfußes 17

eingeschobener Nase 20a des Schuhsohlenabstreifers 20 am Seitenrand 17c des Standfußes 17 flächig anliegt. Diese flächige Anlage kann z. B. wie gezeigt dann erreicht werden, wenn der Seitenrand 17c in der

Draufsicht des Standfußes 17 mehreckig ist und gerade Seitenflächen aufweist, an die der gleichfalls geradlinig ausgeführte Anlagerand 20b des Schuhsohlenabstreifers 20 vollflächig anliegt.

Es sei noch erwähnt, dass bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 1 -Fig. 14 anstelle von Drehgelenken 13 und Zahnkupplungen 7 auch Kugelgelenke Verwendung finden können. Es ist auch eine starre

Verbindung der betreffenden Verstellteile 1 mit ihren zugehörigen

Führungsbuchsen 4 möglich. In analoger Weise können auch die in den Fig. 7— Fig. 10 gezeigten Verbindungsarten der Verstellteile 1 mit ihren zugehörigen Führungsbuchsen 4 bei erfindungsgemäßen

Ausführungsformen nach den Fig. 1 -Fig. 6 Anwendung finden, sofern dies konstruktiv sinnvoll ist.




 
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