Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR REDUCING A MOISTURE CONTENT OF A MOIST, FIBRE-CONTAINING MATERIAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/241498
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1) for reducing a moisture content of a moist, fibre-containing material (2), wherein the device has a double-belt press with a first endless belt (3) and a second endless belt (4) of metal, wherein a pressing zone (5) for pressing liquid out of the fibre-containing material (2) is formed between the first endless belt (3) and the second endless belt (4), wherein furthermore a belt (6) of a liquid-absorbing material is arranged so as to extend between the two endless belts (3, 4) and through the pressing zone (5), wherein a surface of the belt (6) of liquid-absorbing material that faces the first endless belt (3) forms a contact surface for the fibre-containing material (2).

Inventors:
MORGENBESSER KARL (AT)
Application Number:
PCT/AT2022/060174
Publication Date:
November 24, 2022
Filing Date:
May 19, 2022
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BERNDORF BAND GMBH (AT)
International Classes:
D21F5/00
Foreign References:
US20020152630A12002-10-24
US8486229B22013-07-16
US8486229B22013-07-16
Attorney, Agent or Firm:
ANWÄLTE BURGER UND PARTNER RECHTSANWALT GMBH (AT)
Download PDF:
Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Vorrichtung (1) zur Verringerung eines Feuchtegehalts eines feuchten, faserhalti gen Materials (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Doppelbandpresse mit einem ersten Endlosband (3) und einem zweiten Endlosband (4) aufweist, wobei zwischen dem ersten Endlosband (3) und dem des zweiten Endlosband (4) eine Presszone (5) zum Her auspressen von Flüssigkeit aus dem faserhaltigen Material (2) ausgebildet ist, wobei weiters ein zwischen den beiden Endlosbändem (3, 4) und durch die Presszone (5) geführtes Band (6) aus einem flüssigkeitsaufnehmenden Material angeordnet ist, wobei eine dem ersten Endlos band (3) zugewandte Oberfläche des Bandes (6) aus flüssigkeits aufnehmendem Material eine Anlagefläche für das faserhaltige Material (2) bildet.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Endlosband aus Metall gefertigt sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (6) aus flüssigkeitsaufnehmendem Material als Endlosband ausgebildet ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Endlosband (3) und das zweite Endlosband (4) und das Band (6) aus flüssigkeitsaufneh mendem Material angetrieben sind und je zwischen zumindest zwei Rollen (7, 8, 9, 10, 11,

12) umlaufend angeordnet sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Rollen (7, 8, 9, 10, 11, 12) beheizt ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Endlosband (3) eine Umfangslänge ausgewählt aus dem Bereich von 3 m bis 200 m, das zweite Endlosband (4) eine Umfangslänge ausgewählt aus dem Bereich von 3 m bis 200 m und das Band (6) aus flüssigkeitsaufnehmendem Material eine Umfangslänge ausgewählt aus dem Bereich von 5 m bis 250 m aufweist.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Endlosband (3) und das zweite Endlosband (4) je eine Dicke ausgewählt aus dem Be reich von 0,1 mm bis 3,5 mm, insbesondere von 0,2 mm bis 1,5 mm, aufweisen, wobei das Band (6) aus flüssigkeitsaufnehmendem Material eine Dicke ausgewählt aus dem Bereich von 1 mm bis 10 mm, insbesondere von 2 mm bis 4 mm aufweist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breite des ersten Endlosbandes (3) und eine Breite des zweiten Endlosbandes (4) und eine Breite des Bandes (6) aus flüssigkeitsaufnehmendem Material je größer als 0,5 m, vor zugsweise größer als 1,5 m, besonders bevorzugt größer als 4 m, ist.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine dem Band (6) aus flüssigkeitsaufnehmendem Material zugewandte Bandaußenseite (13) des zweiten Endlosbandes (3) in einer Umfangsrichtung des zweiten Endlosbandes (3) oder schräg zu der Umfangsrichtung des zweiten Endlosbandes (3) verlaufende Rinnen (14), be vorzugt in Umfangsrichtung des zweiten Endlosbandes (3) in sich geschlossen umlaufende Rinnen (14), zum Abtransport der Flüssigkeit aufweist, wobei die Rinnen (14) bevorzugt eine Tiefe zwischen 50 pm und 1000 pm, insbesondere zwischen 70 pm und 300 pm aufweisen.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Endlosband (3) auf der Bandaußenseite Näpfchen (15), insbesondere Sacklöcher, zur Aufnahme der Flüssigkeit aufweist.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Näpfchen (15) neben und/oder zwischen den Rinnen (14) angeordnet sind und in die Rinnen (14) münden und/oder über Kanäle mit den Rinnen (14) verbunden sind.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (6) aus flüssigkeitsaufnehmendem Material als Band aus einem textilen Flächenge bilde, insbesondere aus einem nicht gewebten textilen Flächengebilde, insbesondere Filz oder Vlies, ausgebildet ist.

13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (6) aus flüssigkeitsaufnehmendem Material ein Flächengewicht ausgewählt aus dem Bereich von 500 g/m2 bis 2500 g/m2 und/oder eine Zugfestigkeit ausgewählt aus dem Bereich von 30 N/mm bis 90 N/mm aufweist.

14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (6) aus flüssigkeitsaufnehmenden Material auch flüssigkeitsdurchlässig ausgebildet ist.

15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass in der in der Presszone (5) zwischen dem ersten Endlosband (3) und dem zweiten Endlosband (4) ein Druck zwischen 0,1 bis 20 MPa gegeben ist.

16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Endlosband (4) in zumindest einer in einer Transportrichtung des Materials (2) vor und/oder nach der Presszone (5) angeordneten, zum Absaugen der in der Presszone (5) aus der faserhaltigen Material (2) herausgepressten Flüssigkeit dienenden Flüssigkeitsabsaugzone (16) mittels zumindest einer Umlenkvorrichtung (17), insbesondere mittels zumindest eine Umlenkrolle, nach unten von dem Band (6) weggeleitet ist, sodass das Band (6) aus flüssig keitsaufnehmendem Material in der Flüssigkeitsabsaugzone (16) nicht an dem zweiten End losband (4) anliegt und in der Flüssigkeitsabsaugzone (16) ein Freiraum (18) zwischen dem Band (6) aus flüssigkeitsaufnehmendem Material und dem zweiten Endlosband (4) gebildet ist, wobei die Vorrichtung (1) eine Vorrichtung (19) zum Absaugen der Flüssigkeit im Be reich des Freiraums (18) von dem zweiten Endlosband (4) insbesondere eine Saugvorrich tung, beispielsweise in Form einer Säugpumpe und/oder Unterdruckkammer mit zumindest einer Einströmöffnung für die Flüssigkeit, aufweist, wobei das Band (6) aus flüssigkeitsauf nehmendem Material in der Presszone (5) an dem zweiten Endlosband (4) anliegt.

17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass in Transportrichtung des faserhaltigen Materials (2) nach der Presszone (5) eine Trennzone (20) angeordnet ist, wobei in der Trennzone (20) das zweite Endlosband (4) gemeinsam mit dem Band (6) aus flüssigkeitsaufnehmendem Material mittels zumindest einer Umlenkvorrichtung (21), insbesondere mittels zumindest einer Umlenkrolle, nach von dem ersten Endlosband (3) weggeleitet ist, wobei in der Trennzone (19) zwischen dem Band (6) aus flüssigkeitsaufneh- mendem Material und dem ersten Endlosband (3) ein Spalt (22) gebildet ist.

18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass in der Trennzone (20) in dem Spalt (22) zumindest eine entgegen der Transportrichtung des Materials (2) und zwischen das Band (6) aus flüssigkeitsaufnehmendem Material und das erste Endlosband (3) gerichtete Düse zur Erzeugung eines Gasstroms, insbesondere ein Luftmesser (23), angeord net ist.

19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass in der Trennzone (20) in dem Spalt (22) eine Pralllufttrocknungsvorrichtung (24) mit zumindest ei ner gegen eine dem Band (6) aus flüssigkeitsaufnehmendem Material zugewandten Seite des faserhaltigen Materials (2) gerichtete Luftaustrittsöffnung angeordnet ist. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das faserhaltige Material (2) zur Verlängerung der Prozesstrecke von einem dem zweiten Endlosband (4) zugewandten Trum (3a) des ersten Endlosbandes zu einem dem zweiten Endlosband (4) abgewandten Trum des ersten Endlosbandes (3) weitergeführt ist,

21. Endlosband (3) für eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bandaußenseite (13) des Endlosbandes (3) Näpfchen (15), insbe sondere Sacklöcher, zur Aufnahme der Flüssigkeit aufweist, und/oder in einer Umfangsrich tung des Endlosbandes (3) oder schräg zu der Umfangsrichtung des Endlosbandes (3) verlau fende Rinnen (14), bevorzugt in Umfangsrichtung des zweiten Endlosbandes (3) in sich ge schlossene Rinnen (14), zum Abtransport der Flüssigkeit aufweist, wobei die Rinnen (14) be vorzugt eine Tiefe zwischen 50 pm und 1000 pm, insbesondere zwischen 70 pm und 300 pm aufweisen.

22. Endlosband nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Näpfchen (15) neben und/oder zwischen den Rinnen (14) angeordnet sind und in die Rinnen (14) münden und/oder über Kanäle mit den Rinnen (14) verbunden sind.

23. Endlosband nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass es aus Me tall gefertigt ist.

Description:
VORRICHTUNG ZUR VERRINGERUNG EINES FEUCHTEGEHALTS EINES FEUCH

TEN, FASERHALTIGEN MATERIALS

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verringerung eines Feuchtegehalts eines feuchten, faserhaltigen Materials.

Weiters betrifft die Erfindung ein Endlosband für eine Vorrichtung der oben genannten Art.

Im Rahmen der Herstellung unterschiedlicher Produkte aus faserhaltigen Materialien, wie bei spielsweise verschiedenen Arten von Papier oder anderen Produkten, ist es sehr häufig erfor derlich, ein feuchtes faserhaltiges Material, beispielsweise in Form einer Faserbahn, zu trock nen.

Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der US8486229B2 bekannt geworden. Bei der bekannten Vorrichtung wird das zu trocknende Material, welches dort in Form einer Faserbahn vorliegt, auf einem Endlosband aus Metall durch eine beheizte Trocknungszone geführt. Nachteilig an der bekannten Vorrichtung ist insbesondere, dass ein hoher Energieauf wand für die Heizung erforderlich ist.

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Stands der Technik zu überwinden und eine effiziente Reduktion eines Feuchtegehalts von faserhaltigem Material zu realisieren.

Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Vorrichtung eine Doppelbandpresse mit einem ersten Endlosband 1 und einem zweiten Endlosband aufweist, wobei zwischen dem ersten Endlosband und dem zweiten Endlosband eine Presszone zum Herauspressen von Flüssigkeit aus dem faserhaltigen Material ausgebildet ist, wobei weiters ein zwischen den beiden Endlosbändern und durch die Presszone geführtes Band aus einem flüssigkeitsaufnehmenden Material angeordnet ist, wobei eine dem ersten Endlosband zugewandte Oberfläche des Bandes aus flüssigkeits aufnehmen dem Material eine Anlagefläche für das faserhaltige Material bildet. Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es, Flüssigkeit aus dem zu trocknenden Material zu pressen und somit den Feuchtegrad des Materials rein mechanisch zu verringern und somit eine sehr energieeffiziente Reduktion des Feuchtegehalts zu realisieren.

Gemäß einer bevorzugten Variante der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass das erste und das zweite Endlosband aus Metall gefertigt sind. Auch wenn die Endlosbänder bevorzugt aus Metall gebildet sind, so können als Materialien für die Endlosbänder alternativ oder zusätzlich auch Kunststoffe, Verbundwerkstoffe (faserverstärkter Kunststoff) oder dergleichen zum Ein satz kommen.

Gemäß einer bevorzugten Variante der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass das Band aus flüssigkeitsaufnehmendem Material als Endlosband ausgebildet ist. Diese Variante der Erfin dung ermöglicht einen sehr effizienten und unterbrechungsfreien Betrieb der Vorrichtung. Beispielsweise kann nach einem Feuchteübergang von dem zu entfeuchtenden Material auf das Band aus flüssigkeitsaufnehmendem Material ein Teilbereich dieses Bandes zumindest teilweise entfeuchtet und wieder in die Vorrichtung zurückgeführt und dem Prozess wieder zur Verfügung gesteht werden.

Gemäß einer bevorzugten Variante der Erfindung ist es vorgesehen, dass das obere Endlos band und das untere Endlosband sowie das Band aus flüssigkeitsaufnehmendem Material an getrieben und je zwischen zumindest zwei Rohen umlaufend angeordnet sind. Diese Variante der Erfindung erlaubt beispielsweise eine einfache Veränderung der Umlaufgeschwindigkei ten der einzelnen Bänder und somit eine Veränderung der Geschwindigkeit, mit der das zu trocknende Material durch die Vorrichtung transportiert wird. Hierbei kann zumindest eine der Rohen beheizt sein.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann das obere Endlosband eine Um fangslänge ausgewählt aus dem Bereich von 3 m bis 200 m, das untere Endlosband eine Um fangslänge ausgewählt aus dem Bereich von 3 m bis 200 m und das Band aus flüssigkeitsauf nehmendem Material eine Umfangslänge ausgewählt aus dem Bereich von 5 m bis 250 m auf weisen.

Weiters können das obere Endlosband und das untere Endlosband je eine Dicke ausgewählt aus dem Bereich von 0,1 mm bis 3,5 mm, insbesondere von 0,2 mm bis 1,5 mm, aufweisen, wobei das Band aus flüssigkeitsaufnehmendem Material bevorzugt eine Dicke ausgewählt aus dem Bereich von 1 mm bis 10 mm, insbesondere von 2 mm bis 4 mm aufweist.

Darüber hinaus hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass eine Breite des ersten End losbandes und eine Breite des zweiten Endlosbandes und eine Breite des Bandes aus flüssig keitsaufnehmendem Material je größer als 0,5 m, vorzugsweise größer als 1,5 m, besonders bevorzugt größer als 4 m, ist.

Ein Abtransport von Flüssigkeit bereits in der Vorrichtung und aus der Presszone wird dadurch begünstigt, dass eine dem Band aus flüssigkeitsaufnehmendem Material zugewandte Bandaußenseite des zweiten Endlosbandes in einer Umfangsrichtung des zweiten Endlosban des oder schräg zu der Umfangsrichtung des zweiten Endlosbandes verlaufende Rinnen, be vorzugt in Umfangsrichtung des zweiten Endlosbandes in sich geschlossen umlaufende Rin nen, zum Abtransport der Flüssigkeit aufweist, wobei die Rinnen bevorzugt eine Tiefe zwi schen 50 pm und 1000 pm, insbesondere zwischen 70 pm und 300 pm aufweisen.

Ein Ableiten von Flüssigkeit wird auch dadurch begünstigt, dass das untere Endlosband auf der Bandaußenseite Näpfchen, insbesondere Sacklöcher, zur Aufnahme der Flüssigkeit auf weist.

Die Näpfchen können neben und/oder zwischen den Rinnen angeordnet sein und in die Rin nen münden und/oder über Kanäle mit den Rinnen verbunden sein.

Als besonders günstig zum Abtransport von Flüssigkeit aus dem faserhaltigen Material hat sich eine Variante der Erfindung herausgestellt, bei welcher das Band aus flüssigkeitsaufneh mendem Material als Band aus einem textilen Flächengebilde, insbesondere aus einem nicht gewebten textilen Flächengebilde, insbesondere Filz oder Vlies, ausgebildet ist.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann das Band aus flüssigkeitsaufneh mendem Material ein Flächengewicht ausgewählt aus dem Bereich von 500 g/m 2 bis 2500 g/m 2 und/oder eine Zugfestigkeit ausgewählt aus dem Bereich von 30 N/mm bis 90 N/mm aufweisen.

Gemäß eine bevorzugten Variante der Erfindung ist das Band aus flüssigkeitsaufnehmenden Material auch flüssigkeitsdurchlässig ausgebildet. Bei einer weiteren Variante der Erfindung, die ein sehr gutes Abtransportieren der Flüssigkeit ermöglicht, kann es vorgesehen sein, dass das zweite Endlosband in einer in einer Transport richtung des faserhaltigen Materials vor und/oder nach der Presszone angeordneten, zum Ab saugen der in der Presszone aus dem faserhaltigen Material herausgepressten Flüssigkeit die nenden Flüssigkeitsabsaugzone mittels zumindest einer Umlenkvorrichtung, insbesondere mittels zumindest eine Umlenkrolle, nach von dem Transportband weggeleitet ist, sodass das Band aus flüssigkeitsaufnehmendem Material in der Flüssigkeitsabsaugzone nicht an dem zweiten Endlosbandes anliegt und in der Flüssigkeitsabsaugzone ein Freiraum zwischen dem Band aus flüssigkeitsaufnehmendem Material und dem zweiten Endlosband gebildet ist, wo bei die Vorrichtung eine Vorrichtung zum Absaugen der Flüssigkeit im Bereich des Frei raums von dem zweiten Endlosbandes insbesondere eine Saug Vorrichtung, beispielsweise in Form einer Säugpumpe und/oder Unterdruckkammer mit zumindest einer Einströmöffnung für die Flüssigkeit, aufweist, wobei das Band aus flüssigkeitsaufnehmendem Material in der Presszone an dem zweiten Endlosband anliegt.

Zum Trennen des faserhaltigen Materials von dem Band aus flüssigkeitsaufnehmenden Mate rial kann es vorgesehen sein, dass in Transportrichtung des faserhaltigen Materials nach der Presszone eine Trennzone angeordnet ist, wobei in der Trennzone das zweite Endlosbandes gemeinsam mit dem Band aus flüssigkeitsaufnehmendem Material mittels zumindest einer Umlenkvorrichtung, insbesondere mittels zumindest eine Umlenkrolle, nach unten von dem ersten Endlosband weggeleitet ist, wobei in der Trennzone zwischen dem Band aus flüssig keitsaufnehmendem Material und dem ersten Endlosbands ein Spalt gebildet ist.

Das faserhaltige Material lässt sich besonders gut von dem Band aus flüssigkeitsaufnehmen den Material dadurch lösen, dass in der Trennzone in dem Spalt zumindest eine entgegen der Transportrichtung des Materials und zwischen das Band aus flüssigkeitsaufnehmendem Mate rial und das erste Endlosband gerichtete Düse zur Erzeugung eines Gasstroms, insbesondere ein Luftmesser, angeordnet ist.

Eine weitere Trocknung des faserhaltigen Materials lässt sich dadurch erzielen, dass in der Trennzone in dem Spalt eine Pralllufttrocknungsvorrichtung mit zumindest einer gegen eine dem Band aus flüssigkeitsaufnehmendem Material zugewandten Seite des faserhaltigen Ma terials gerichtete Luftaustrittsöffnung angeordnet ist. Weiters kann es vorgesehen sein, dass das faserhaltige Material zur Verlängerung der Pro zesstrecke von einem dem zweiten Endlosband zugewandten Trum des ersten Endlosbandes zu einem dem zweiten Endlosband abgewandten Trum des ersten Endlosbandes weitergeführt ist,

Die oben genannte Aufgabe kann auch mit einem Endlosband der eingangs genannten Art er findungsgemäß dadurch gelöst werden, dass eine Bandaußenseite des Endlosbandes Näpf chen, insbesondere Sacklöcher, zur Aufnahme der Flüssigkeit aufweist, und/oder in einer Um fangsrichtung des Endlosbandes oder schräg zu der Umfangsrichtung des Endlosbandes ver laufende Rinnen, bevorzugt in Umfangsrichtung des zweiten Endlosbandes in sich geschlos sene Rinnen, zum Abtransport der Flüssigkeit aufweist, wobei die Rinnen bevorzugt eine Tiefe zwischen 50 pm und 1000 pm, insbesondere zwischen 70 pm und 300 pm aufweisen.

Die Näpfchen können neben und/oder zwischen den Rinnen angeordnet sein und in die Rin nen münden und/oder über Kanäle mit den Rinnen verbunden sein.

Wie bereits weiter oben erwähnt, ist das Endlosband bevorzugt aus Metall gefertigt, wenn gleich es auch aus anderen Materialien, wie Kunststoff, Verbundstoffen, wie faserverstärkten Kunstsoffen, etc. hergestellt sein kann.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.

Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung und

Fig. 2 eine perspektivische Detailansicht einer Bandaußenseite eines zweiten Endlosban des einer Doppelbandpresse der Vorrichtung aus Fig. 1.

Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen wer den, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf glei che Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen wer- den können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, un ten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.

Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verste hen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mitumfassen, z.B. ist die Angabe zwi schen 1 und 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der zweiten Grenze 1 und der ersten Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereiche beginnen mit einer zweiten Grenze von 1 oder größer und enden bei einer ersten Grenze von 10 oder weni ger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1, oder 5,5 bis 10.

Gemäß Figur 1 weist eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Verringerung eines Feuchtege halts eines feuchten, faserhaltigen Materials 2 eine Doppelbandpresse mit einem ersten End losband 3 und einem zweiten Endlosband 4 auf. Bevorzugt handelt es sich bei den beiden Endlosbändern 3 und 4 um Metallbänder, wie z.B. Stahlbänder. Grundsätzlich können die Endlosbänder 3 und 4 aber auch aus anderen Materialien, wie Kunststoffen, Verbundstoffen, z. B. faserverstärkten Kunststoffen, etc. hergestellt sein.

Bei dem mit I bezeichneten Bereich befindet sich ein Einlauf für das Material 2 in die Dop pelbandpresse, während der mit II bezeichneten Bereich einen Auslauf für das Material 2 dar stellt. Das Material 2 wird hierbei in der mit einem Pfeil dargestellten Richtung im Bild von links nach rechts durch die Doppelbandpresse transportiert. Das Material 2 kann beispiels wiese mit einer Gießvorrichtung 2a auf obere Endlosband 3 aufgebracht werden, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Alternativ kann das Material 2 aber auch im Bereich I aufgebracht wer den oder bereits als Faserbahn dem Bereich I bzw. dem Einlauf zugeführt werden. An dieser Stelle sei daraufhingewiesen, dass die Doppelbandpresse, wie in Fig. 1 dargestellt horizontal orientiert sein kann, sodass Einlauf I und Auslauf II im Wesentlichen in einer horizontalen Richtung betrachtet hintereinander liegen oder aber auch vertikal orientiert sein, sodass Ein lauf I und Auslauf II in vertikaler Richtung betrachtet auf unterschiedlichen Höhen liegen. Anders gesagt, kann eine Längsmittelgerade der Doppelbandpresse parallel zur Horizontalen oder Vertikalen verlaufen oder aber auch einen Winkel mit der Horizontalen oder Vertikalen einschließen. Die Doppelbandpresse kann somit beliebig im Raum orientiert sein. Ein Bereich zwischen einem Trum 3a des ersten Endlosbandes 3 und einem Trum 4a des zweiten Endlosbandes 4 ist als Presszone 5 zum Herauspressen von Flüssigkeit aus dem faser haltigen Material 2 ausgebildet. Bei dem faserhaltigen Material 2 kann es sich beispielsweise um eine Faserbahn handeln. Bevorzugt handelt es sich bei den Fasern um Cellulosefasern aus nachwachsenden Rohstoffen. Bei der Flüssigkeit kann es sich beispielsweise um Wasser han deln. Die Vorrichtung 1 dient in diesem Fall zur Reduktion des Wassergehalts in dem faser haltigen Material 2.

In der Presszone 5 können die beiden Endlosbänder 3, 4 beispielsweise mit hier nicht darge stellten, bevorzugt druckbelasteten Rollen, Stangenteppichen, Gleitplatten und/oder hydrauli schen und/oder hydrostatischen Druckmitteln gegeneinander gepresst werden, um einen Pressdruck auf das faserhaltige Material 2 auszuüben. Es ist aber auch möglich, die Größe ei nes durch die beiden Endlosbänder 3, 4 begrenzten Pressspalts in der Presszone 5 fix einzu stellen, wobei das faserhaltige Material 2 bei Durchlaufen des Pressspaltes entsprechend dem Abstand zwischen dem Trum 3a des ersten Endlosbandes 3 von dem Trum 4a des zweiten Endlosbandes 4 komprimiert und Flüssigkeit aus dem Material 2 herausgepresst wird.

Bevorzugt wird in der Presszone 5 ein Druck zwischen 0,1 bis 20 MPa (1 bis 200 bar) auf das faserhaltige Material 2 ausgeübt. In der in der Presszone 5 zwischen dem ersten Endlosband 3 und dem zweiten Endlosband 4 ist somit ein Druck zwischen 0,1 bis 20 MPa gegeben.

Weiters ist ein Band 6 aus einem flüssigkeits aufnehmenden Material zwischen den beiden Endlosbändern 3, 4 und durch die Presszone 5 geführt. Besonders bevorzugt ist das Material des Bandes 6 nicht nur flüssigkeitsaufnehmend, sondern auch flüssigkeitsdurchlässig ausge bildet. Eine dem ersten Endlosband 3 zugewandte Oberfläche des Bandes 6 aus flüssigkeits- aufnehmendem Material bildet eine Anlagefläche bzw. eine Auflagefläche für das faserhaltige Material 2. Das Band 6 dient zur Aufnahme von Flüssigkeit aus dem Material 2 und liegt in der Presszone 5 an dem Trum 4a des zweiten Endlosbandes 4 an.

Das Band 6 kann ebenfalls als Endlosband ausgebildet sein. Bevorzugt ist das Band 6 als Band aus einem textilen Flächengebilde, insbesondere aus einem nicht gewebten textilen Flä chengebilde, insbesondere Filz oder Vlies, ausgebildet. Ein Flächengewicht des Materials, aus dem das Band 6 hergestellt ist, kann vorteilhafterweise zwischen 500 g/m 2 und 2500 g/m 2 be tragen. Weiters kann das Band 6 eine Zugfestigkeit zwischen 30 N/mm bis 90 N/mm aufwei- sen. Wie aus Fig. 1 weiters entnehmbar ist, können das obere Endlosband 3, das untere Endlos band 4 und das Band 6 aus flüssigkeits aufnehmendem Material je zwischen mindestens zwei Rollen 7, 8, 9, 10, 11, 12 umlaufend angeordnet sein. Jedes der oben genannten Bänder kann separat angetrieben sein. So können beispielsweise die Rollen 8, 10, 12 als Antriebsrollen und die Rollen 7, 9, 11 als Umlenkrollen ausgeführt sein oder umgekehrt. Weiters können eine oder mehrere der Rollen 8 - 12 beheizt ausgeführt sein. Bevorzugt ist die Rolle 8 hierbei als beheizte Trommel ausgeführt.

Längen und Breiten der Bänder können variieren. So können das obere Endlosband 3 und das untere Endlosband 4 beispielsweise je eine Umfangslänge zwischen 3 m bis 200 m und das Band 6 aus flüssigkeits aufnehmendem Material eine Umfangslänge zwischen 5 m bis 250 m aufweisen. Das Band 6 ist hierbei von seiner Umfangslänge größer als das untere Endlosband 4. Auch kann das ersten Endlosband 3, beispielsweise eine geringere Umfangslänge als das untere Endlosband 4 aufweisen. Dies ist jedoch nicht zwingend der Fall, so können die End losbänder 3 und 4 auch von gleicher Umfangslänge sein. Es ist aber auch möglich, dass das untere Endlosband 4 eine geringere Umfangslänge als das obere Endlosband 3 aufweist.

Weiters können das obere Endlosband 3 und das untere Endlosband 4 je eine Dicke zwischen 0,1 mm und 3,5 mm, insbesondere zwischen 0,2 mm und 1,5 mm, aufweisen. Das Band 6 aus flüssigkeitsaufnehmendem Material weist in einem trockenen Zustand bevorzugt eine Dicke zwischen 1 mm und 10 mm, insbesondere zwischen 2 mm bis 4 mm auf.

Eine Breite des ersten Endlosbandes 3 und des zweiten Endlosbandes 4 sowie des Bandes 6 kann größer als 0,5 m, vorzugsweise größer als 1,5 m, besonders bevorzugt größer als 4 m, sein.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist kann eine dem Band 6 aus flüssigkeitsaufnehmendem Material zugewandte Bandaußenseite 13 des zweiten Endlosbandes 4 in einer Umfangsrichtung des zweiten Endlosbandes 4 oder schräg zu der Umfangsrichtung des zweiten Endlosbandes 4 verlaufende Rinnen 14 aufweisen. Bevorzugt sind die Rinnen 14 in Umfangsrichtung des zweiten Endlosbandes 4 in sich geschlossen. Die Rinnen 14 dienen zum Abtransport der Flüs sigkeit, die von dem Material 2 auf das Band 6 übertragen wird. Da das Band 6 in der Press zone 5 gegen die Bandaußenseite 13 des Endlosbandes 4 gepresst wird, kann aus dem Band 6 Flüssigkeit herausgepresst werden und in den Rinnen 14 abfließen. Bevorzugt weisen die Rin nen 14 eine Tiefe zwischen 50 pm und 1000 pm, insbesondere zwischen 70 pm und 300 pm auf.

Zur weiteren Verbesserung des Flüssigkeitsabtransportes kann es vorgesehen sein, dass das untere Endlosband 4 auf der Bandaußenseite Näpfchen 15, insbesondere Sacklöcher, zur Auf nahme der Flüssigkeit aufweist. Die Näpfchen 15 können neben und/oder zwischen den Rin nen 14 angeordnet und mit den Rinnen 14 verbunden sein. Beispielsweise können die Näpf chen 15 in die Rinnen münden oder über Kanäle mit den Rinnen 14 verbunden sein. Ein Durchmesser der Näpfchen 15 kann beispielsweise größer sein als eine Breite der Rinnen 14. Es ist aber auch möglich, nur die Näpfchen 15 oder nur die Rinnen 14 in dem Endlosband 4 auszubilden.

Wie aus Fig. 1 weiters ersichtlich ist, kann das Trum 4a des zweiten Endlosband 4 in einer in einer Transportrichtung des Materials 2 vor der Presszone 5 angeordneten, zum Absaugen der in der Presszone 5 aus der faserhaltigen Material 2 herausgepressten Flüssigkeit dienenden Flüssigkeitsabsaugzone 16 mittels mindestens einer Umlenkvorrichtung 17, beispielsweise mittels Umlenkrollen, nach unten von dem Band 6 weggeleitet sein. Das Band 6 liegt daher in der Flüssigkeitsabsaugzone 16 nicht an dem Trum 4a und somit auch nicht an der in Fig. 2 dargestellten Bandaußenseite 13 des zweiten Endlosbandes 4 an. Alternativ zu der Darstel lung in Fig. 1 kann die Flüssigkeitsabsaugzone 16 aber auch nach der Presszone 5 angeordnet. Weiters kann auch eine Flüssigkeitsabsaugzone 16 vor der Presszone 5 und eine zweite Flüs sigkeitsabsaugzone 16 nach der Presszone 5 angeordnet sein.

In dem in der Flüssigkeitsabsaugzone 16 zwischen dem Band 6 und dem Trum 4a des zweiten Endlosbandes 4 entstehenden Freiraum 18 kann die Flüssigkeit von der Bandaußenseite 13 (Fig. 2) abgesaugt werden. Zum Absaugen der Flüssigkeit kann eine Vorrichtung 19, insbe sondere eine Saug Vorrichtung, beispielsweise in Form einer Säugpumpe und/oder Unter druckkammer mit mindestens einer Einströmöffnung für die Flüssigkeit, vorgesehen sein. Durch die Vorrichtung 19 kann ein Unterdrück erzeugt werden, wodurch die Flüssigkeit ent lang der Rinnen 14 auf der Bandaußenseite 13 in Richtung der Vorrichtung 19 fließen und von der Bandaußenseite 13 abgesaugt werden kann. Auf diese Weise lässt sich die aus dem Material 2 herausgepresste Flüssigkeit auf einfache Weise abführen. Das Absaugen der Flüs sigkeit erfolgt hierbei, wenn die Flüssigkeitsabsaugzone 16 vor der Presszone 5 angeordnet ist, entgegen der Transportrichtung des Materials 2 durch die Vorrichtung 1. D.h. die Flüssig keit fließt in den Rinnen 14 entgegen der Vorschubrichtung des Materials 2 bzw. der Umlauf richtung des zweiten Endlosbandes 4 und des Bandes 6. Wenn die Flüssigkeitsabsaugzone 16 hinter der Presszone 5 angeordnet ist, erfolgt die Absaugung der Flüssigkeit bevorzugt in Transportrichtung des Materials 2.

In Transportrichtung des Materials 2 kann nach der Presszone 5 eine Trennzone 20 angeord net sein. In der Trennzone 20 ist das Trum 4a des zweiten Endlosbandes 4 gemeinsam mit dem Band 6 mittels zumindest einer Umlenkvorrichtung 21, insbesondere mittels mindestens eine Umlenkrolle, nach unten von dem ersten Endlosband 3 weggeleitet. Zwischen dem Band 6 und dem Trum 3a des ersten Endlosbands 3 ist in der in der Trennzone 19 ein Spalt 22 ge bildet.

In dem Spalt 22 kann ein entgegen der Transportrichtung des Materials 2 und zwischen das Band 6 und das Trum 3a des ersten Endlosbandes 3 gerichtetes Luftmesser 23 angeordnet sein. Auf diese Weise kann das Material 2, welches zum Teil an einer Außenseite des Trums 3a anhaftet von dem Band 6 getrennt werden, sodass es nur mehr an dem Trum 3a haftet und von diesem zum Auslauf II transportiert wird, wo es von dem ersten Endlosband 3 gelöst wer den kann, beispielsweise mittels eines hier nicht näher dargestellten Schabers oder einer Ab ziehrolle. Das Material 2 kann nach dem Ablösen von dem ersten Endlosband 3 weiteren Be arbeitungsschritten unterworfen werden.

Weiters kann in dem Spalt 22 eine Pralllufttrocknung s Vorrichtung 24 mit zumindest einer ge gen eine einer Bahn aus faserhaltigem Material 2 zugewandten Seite des Trums 3a des ersten Endlosbandes 3 gerichtete Luftaustrittsöffnung angeordnet sein, um den Trocknungsgrad des Materials 2 vor dessen Ablösen vom ersten Endlosband weiter zu erhöhen.

Weiters kann es vorgesehen sein, dass das faserhaltige Material 2 zur Verlängerung der Pro zesstrecke von dem dem zweiten Endlosband 4 zugewandten Trum 3a des ersten Endlosban des 3 zu einem dem zweiten Endlosband 4 abgewandten Trum des ersten Endlosbandes 3 weiterzuführen. In der Darstellung von Fig. 1 bedeutet dies, dass das Material 2 um die Rolle 8 hemm geführt wird und auf dem ersten Endlosband 3 verbleibt, sodass das Material 2 auf die Seite transportiert wird, auf welcher die lediglich optionale Gießvorrichtung 2a strichliert eingezeichnet ist. Das Abziehen des Materials 2 kann dann von dem Endlosband 3 beispiels weise mittels einer Abziehvorrichtung erfolgen. Der Ordnung halber sei abschließend daraufhingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus Elemente teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert darge stellt wurden.

Bezugszeichenaufstellung Vorrichtung Material a Gießvorrichtung Endlosband a Trum Endlosband a Trum Presszone Band Rolle Rolle Rolle 0 Rolle 1 Rolle 2 Rolle 3 Bandaußenseite 4 Rinnen 5 Näpfchen 6 Flüssigkeitsabsaugzone 7 Umlenkvorrichtung 8 Freiraum 9 Vorrichtung 0 Trennzone 1 U mlenkvorrichtung 2 Spalt 3 Luftmesser 4 Pralllufttrocknungsvorrichtung