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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR RELEASING JUMP BAR RESTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/030791
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for releasing the rests which support the bars of jumps in horse-riding arenas. According to the invention, the support of the rest flaps under when a horse fails the jump, hereby releasing the rest. The rest support is released by means of a spring assembly, said spring assembly being supported in a slide which moves upwards and downwards. Initially, the jump rest support is locked in its functional position. The lock is released when the forces exerted in the event of a mis-jump exceed the prestress force of the spring assembly, hereby moving the slide downwards.

Inventors:
LUBER JOSEF (DE)
Application Number:
PCT/DE1998/003654
Publication Date:
June 24, 1999
Filing Date:
December 12, 1998
Export Citation:
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Assignee:
LUBER JOSEF (DE)
International Classes:
A63K3/04; (IPC1-7): A63K3/04
Foreign References:
DE9307699U11993-08-12
DE9308704U11993-10-14
DE4141244C11993-03-18
DE4305550A11994-08-25
FR2455471A11980-11-28
DE29721989U11998-02-19
FR2455471A11980-11-28
DE4305550A11994-08-25
Attorney, Agent or Firm:
Wasmeier, Alfons (Greflingerstrasse 7 Regensburg, DE)
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Claims:
Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Auslösen von Auflagen für Hindernisstangen an Ständern, Pfosten oder derg
1. l. von ParcoursHindernissen for den Pferdesport, um bei einem Fehlsprung die Hindernisstange abzuwerfen und eine Verletzung des Pferdes bzw.
2. Reiters sowie eine Beschadigung der Hindernisstange zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß a) der Hindernisauflagenträger (2) zum Auslösen bei einem Fehlsprung nach unten wegklappbar ausgebildet ist, b) die Auslösung des Hindernisauflagenträgers (2) durch eine in einem Rahmengehäuse (7) eingesetzte Federanordnung (12) bewirkt wird, die in einen aufund abbewegiichen Schlitten (4) eingesetzt ist und sich an einem gehäusefesten Teil (10) abstützt, c) der Hindernisauflagenträger (2) in seiner Betriebsposition arretiert ist, und d) die Verriegelung freigegeben wird, wenn der Schlitten entgegen der Druck wirkung der Federanordnung eine Abwartsbewegung um eine bestimmte Auslösestrecke ausgeführt hat, die die Verriegelung freigibt, derart, daß der Hindernisauflagenträger (2) selbsttätig um die Schwenkachse (3) nach abwärts unter Einwirkung des Eigengewichtes klappt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (3) des Hindernisauflagenträgers (2) im beweglichen Schlitten (4) gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hinder nisauflagentrager (2) eine Nut (15) aufweist, die bei geschlossener Verriegelung mit der unteren Begrenzung der Wand (8) des Rahmengehäuses (7) in Eingriff steht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (13) des Hindernisauflagenträgers (2) zwischen den Wänden (8,9) des Rahmengehäuses (7) paßgenau aufgenommen und beweglich geführt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hindernisauf lagenträger (2) gekrümmt ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hindernisauf lagenträger (2) als ein um eine Achse (3) schwenkbarer Tragarm (2) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kopfteil (13) des Hindernisauflagenträgers (2) von den beiden Gehausewanden (10,11) aufgenommen ist und mit dem Unterteil (6) des Schl ittens (4) in Eingriff steht, und daß zwischen Kopfteil (13) und Tragteil der Auflage (2) eine Nut (12) vorgesehen ist, in die die untere Begrenzung der Wand (10) des Rahmens im Betriebszustand eingreift.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Begrenzung der Wand (10) eine Ausnehmung (14) aufweist, die den fOr das Wegklappen des Hindernisauflagenträgers (2) bzw. des Kopfes (13) der Auflage (2) erforderlichen Freiraum darstellt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung (7) wahlweise eine Druckfeder, ein elastomeres Element in Form eines Gummi oder Kunststoffk6rpers, oder ein Hydraulikzylinder ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der vom Kopfteil (13) des Auflagentragers (2) abgewandten Seite der Vorderwand (8) ein Festanschlag (22), z. B. ein Bolzen, mit dem Auflagenträger (2) starr befestigt angeordnet ist, der an der Vorderwand (8) anliegt und einer Kraftwirkung des Kopfteiles (13) auf die Wand (8) entgegenwirkt.
Description:
Vorrichtung zum Auslösen von Auflagen fur Hindernisstangen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei Hindernissen in Parcours von Springwettbewerben im Reitsport werden die Hin- dernisstangen in der Regel auf Haltevorrichtungen auf-und festgelegt, so daß bei einem fehlerhaften Sprung das Pferd horizontal auf die Stange auftrifft und die eingehängte Stange herunterschlägt. Bei vertikaler Beaufschlagung der Stange, und dies ist bei einem fehlerhaften Sprung die Regel, treten sehr hohe Krafte auf ein Hindernis auf, so da ( die Sturz-und Verletzungsgefahr für Pferd und Reiter sehr hoch ist.

Anstelle derartiger fest eingehangter, nicht nachgebender Sprungauflagen sind sogenannte Sicherheitshalter vorgeschlagen worden (FR 24 55 471), bei denen an einem Klotz aus elastischem Material eine Auflage für das Einhangeteil vorgesehen ist, wobei die Auflage um eine horizontale, parallel zum Einhangeteil verlaufende Achse zum Abwerfen des Einhangeteils gegen eine federnde Rast schwenkbar ist. Ein derartiger Sicherheitshalter hat den Nachteil, daß nicht gewährleistet ist, daß nach dem Auslosen des Sicherheitshalters wieder die gleichen Bedingungen wie vor dem Auslösen vorliegen, so daß beim Turnier Wettbewerbsgieichheit nicht sichergestellt ist.

Des weiteren ist aus der DE 43 05 550 ein Sicherheitshalter bekannt, bei dem die Auflage tuber ein Kupplungsteil formschlüssig mit einem Befestigungsteil verbunden ist, derart, daß bei einer Verformung von Federarmen Auflageteil und Befestigungsteil sich vonein-ander lösen. Bei einer derartigen zweiteiligen Sprungauflage werden bei entsprechender Krafteinwirkung im Falle eines Fehisprunges die beiden Teile voneinander getrennt, sodas eine Verletzungsgefahr nicht ausgeschlossen werden kann.

Aufgabe vorliegender Erfindung ist, die Nachteile bekannter Vorrichtungen zu vermeiden und eine Haltevorrichtung anzugeben, bei der keine Einzelteile der Sprungauflage zu Boden fallen können und damit Verletzungsgefahren ausgeschaCtet sind. Des weiteren soll die Sprungauflage nach der Erfindung so ausgebildet sein, daß eine Einstellung der Auslö-sekraft in definierter Weise möglich ist und daß zum Auslösen stets eine gleichgroße Krafteinwirkung nach unten erforderlich ist.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Der Hindernisauflageträger nach der Erfindung ist im nichtbetätigten Betriebszustand innerhalb des Gehäuserahmens so verriegelt, daß der Auflageträger seine horizontale Position einnimmt und damit als Auflage for die Hindernisstange dient. Dabei ist es for die Funktion der Vorrichtung und die Auslösung gleichgültig, ob die Auflageflache der Hindernisstange gruger oder kleiner ist.

In dem Gehauserahmen ist ein Schlitten auf-und abbeweglich angeordnet, der relativ zu einem gehausefesten Bolzen beweglich ist und der eine Feder oder eine Federanordnung aufnimmt, die bei einer Bewegung des Schlittens beaufschlagt wird.

Die Hindernisauflage, auf der die Hindernisstange aufliegt, ist mit Hilfe eines Gelenkes an dem Schlitten befestigt. Wird auf die auf der Hindernisauflage ruhende Hindernisstange eine ausrei-chend hohe Kraft ausgeübt, wird der Auflagenträger zusammen mit dem Schlitten nach abwarts bewegt und die Feder komprimiert. Die Kompression der Feder ist proportional der Krafteinwirkung auf die Hindernisstange, so daß der Federweg proportional der ausgeubten Kraft ist. Wird bei dieser Abwartsbewegung eine bestimmte Strecke von z. B. 4 mm überwunden, wird die Verriegelung des Auflagenträgers gelöst, und der Auflagenträger kann um die Gelenkstelle aufgrund seines Eigengewichtes nach abwarts schwenken, so daß er mit der Auflage for die Hindernisstange nach unten geklappt und die Hindernis-stange abgeworfen wird. Da Hindernisauflage und Auflagentrager unverandert an der Auslösevorrichtung befestigt sind, fallut keiner der for die Auslösung betätigten Teile zu Boden.

Die Federkonstante der Federanordnung wird dabei so gewähit, daß beim Abklappen des Hindernisauflagenträgers bei einer bestimmten Ausführung der Federanordnung und bei Aufbringen einer vorgegebenen Kraft stets den gleichen Kompressionsweg zurücklegt, so daß die Vorrichtung mit einem eindeutig definierten Ausiösemoment arbeitet. Damit ist durch den Einsatz unterschiedlicher Federanordnungen bzw. durch unterschiedliche Vorgaben von Auslösewegen eine Einstellung auf die Kraft möglich, die auf den Aufla-genräger zur Erzielung der Auslösung einwirken muß, z. B. treten in der Praxis Krafte im Bereich von ca. 50-70 kp auf.

Die Hindernisauflage, die in Form eines die Hindernisstange aufnehmenden Auflagen- trägers ausgebildet ist, weist z. B. einen kopfartigen Teil mit Gelenk auf, der mit dem Schieber gekoppelt ist und der an den Kopf anschließend eine Nut besitzt, in die die Verriegelung eingreift. Diese Verriegelung wird gebildet durch die untere Begrenzung der Wand des Rahmengestells, die beim Absenken des Schiebers und damit beim Absenken des Tragerkopfes aufer Eingriff mit der Nut des Auflagentragers kommt, so daß bei Zurücklegen eines entsprechenden Weges der Tragerkopf sich aus diesem Eingriff gelöst hat und der gesamte Trager um die Gelenkachse nach abwärts klappt.

Die Federanordnung kann eine Einzelfeder, ein System aus mehreren Einzelfedern, ein elastomeres Element in Form eines Gummi-oder Kunststoffkörpers, oder aber ein Hydraulikzylinder sein.

Der Kopf des Auflagenträgers liegt im Verriegelungszustand an der Vorderwand des Gehauses an. Bei Durchführung des Auslösevorgangs bewegt sich der Kopf nach abwarts, gleichzeitig wird bei einer Verschwenkung des Kopfes eine Kraft in horizon- taler Richtung auf die Kopfkante gegen die Gehäusewand ausgeübt, die so grog sein kann, daß der Kopf an dieser Eingriffsstelle mit der Wand die Wand nach außen preßt und die Kante des Kopfes stark beansprucht wird. Um dadurch auftretende Deforma- tionen zu vermeiden, wird am Auflagenträger der Wand zugeordnet ein Anschlag festgelegt, der bei einer Verschwenkung des Auflagenträgers einen Gegendruck auf die Wand ausübt und der Kraft entgegenwirkt, die vom Kopf gegen die Wand aufgebracht wird. Dieser Festanschlag ist in Form eines am Kopf befestigten Bolzens, einer Materialverstarkung an der Wand oder dergl. ausgebildet, so daß eine beidseitige Führung am Kopf entsteht, die vom Kopf auf die Wand ausgeubte hohe Kraft aufgenommen wird und damit die auf die Wand einwirkende Gesamtkraftwirkung entscheidend reduziert wird. Damit ist es auch möglich, die gesamte Auflagenvorrich- tung, die aufgrund der auftretenden Krafte sehr massiv und aus stabilen Metallteilen ausgeführt ist, erheblich leichter auszubilden und anstelle der Metallausführung eine aus Kunststoff gespritzte Ausführung zu verwenden.

Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles beschrieben. Es zeigt : Fig. 1 eine Gesamtansicht der Erfindung, Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 2, Fig. 3 eine Aufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 2, Fig. 5 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach der Erfindung im Schnitt und in betriebsbereitem Zustand, Fig. 6 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach der Erfindung im Schnitt und im Auslösezustand, Fig. 7 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach der Erfindung im Schnitt und im ausgelöstenZustand, Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung des Betriebszustandes nach Fig. 5, Fig. 9 eine vergrößerte Darstellung des Betriebszustandes nach Fig. 6, Fig. 10 eine vergrößerte Darstellung des Betriebszustandes nach Fig. 7, Figuren 11 a, 11 b, 11 c eine Vorderansicht, Seitenansicht und Untenansicht des Schlittens, Figuren 12a, 12b, 12c eine Vorderansicht, Seitenansicht und Untenansicht des Rahmengehauses, Fig. 13 eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellung, und Fig. 14 eine Seitenansicht der abgeänderten Ausführungsform nach Fig. 13 entsprechend der Fig. 6.

Die Hindernisstange H, die zu beiden Seiten an Hindernisständern 18 des Rahmen- gehauses 7 aufliegt, wird von einer Hindernisauflage 1 aufgenommen, die gekrümmt ausgebildet und von einem Hindernisauflagentrager 2 abgestützt wird, der gelenkig gelagert und um die Achse 3 und den Gelenkbolzen 3a nach unten klappbar ist. Im Betriebszustand ist der Hindernisauflagenträger 2 in der horizontalen Position (Fig. 4) verriegelt. Ein quaderförmiger Schlitten 4 mit einem oberen Joch 5 und einem unteren Joch 6, zwischen denen eine Druckfeder bzw. Spannvorrichtung 12 eingesetzt ist, ist innerhalb des Rahmengehauses 7, das ebenfalls quaderförmig ausgebildet ist, auf-und abbeweglich geführt. Die Feder 12 stutzt sich oben am oberen Joch 5 und unten an einer Hülse 10, die auf einem gehausefesten Bolzen 11 sitzt, ab.

Der Kopf 13 des Hindernisauflagenträgers 2 ist mit dem Schieber tuber dessen unteres Joch 6 verbunden. Diese Verbindung ist durch den Gelenkbolzen dargestellt, der in den beiden Schenkeln 19 und 20 des unteren Roches 6 gelagert ist, zwischen denen eine Ausnehmung 21 ausgebildet ist, die den Kopf 13 paßgenau aufnimmt. Der Kopf 13 des Hindernisauflagenträgers 2 ist zwischen Vorderwand 8 und Rückwand 9 des Rahmengehäuses 7 angeordnet, und eine Nut 14 des Hindernisauflagenträgers 2 steht in Eingriff mit einer Aussparung 15 der Vorderwand 8, so daß der Kopf 13 zwischen den beiden Wanden 8 und 9 geführt und gegen Verdrehen gesichert ist. Das Zusammenwirken zwischen Nut 14 und Ausnehmung 15 der Wand 8 ergibt eine Verriegelung, die durch die Druckwirkung der Feder 12 und den in der Bereitschaft- stellung bestehenden Druck auf den Schieber 4 nach oben geschlossen gehalten wird.

Diese Verriegelung kann durch eine Abwartsbewegung des Schiebers 4 und damit die Druckwirkung auf den Hindernisauflagentrager 2 nach unten gelöst werden.

Wird eine ausreichend grogne, nach unten gerichtete Kraft (in der Praxis etwa 50-70 kp) auf die Hindernisstange H ausgeubt, indem ein Pferd beim Sprung auf die Stange aufschlägt, wird der Schieber 4 unter Kompression der Feder 12 und damit des Hindernisauflagenträgers 2 nach abwärts bewegt. Ist eine vorgegebene Wegstrecke zurückgelegt, die der Tiefe der Nut 14 entspricht, wird die Verriegelung zwischen Unterkante der Wand 8 und der Nut 14 geiöst, der Kopf 13 wird aus der Führung zwischen den Wänden 9 und 10 freigegeben, und der klappbare Hindernisauflagenträger 2 nach unten weggeklappt, so daß er die Hindernisstange freigibt und diese ungehindert nach unten fallen kann.

Die Haltevorrichtung gemäß der Erfindung ist an den vertikalen Ständern 18 des Hindernisses jeweils über Ansätze 16,17 befestigt, z. B. jeweils in eine Öffnung des Ständers 18 eingehängt. Das im Querschnitt rechteckförmige Rahmengehäuse 7 besteht aus Metall, es weist eine rechteckförmige Mittenausnehmung auf, in der der im Rahmengehäuse geführte, auf-und abbewegliche Schlitten mit rechteckförmigem Querschnitt angeordnet ist. Der Schlitten 4 ist z. B. als Metallplatte mit einer mittigen Ausnehmung 21 zur Aufnahme der Federanordnung 12 und mit einer Gabelung im unteren Joch 6 ausgebildet.

Wenn die bei einem Fehisprung auf den Hindernisauflagentrager 2 ausgeubte Kraft die Kraft der Feder 12 überwindet, bewegt sich der Schlitten 4 nach abwärts und verschiebt den Hindernisauflagentrager 2 um die Strecke nach abwarts, um die die Feder bei der Auslösung komprimiert wird. Durch Wahl der Federkonstanten der Feder 12 bzw. einer entsprechenden harteren oder weicheren Feder läßt sich das Auslöseverhalten bzw. Auslösemoment einstellen, das zur Freigabe und zum Abwurf des Hindernisbalkens fort, so daß eine definierte und stets gleichbleibende Kraft fOr die Auslösung der Hindernisstange ausgeübt werden muß und alle Pferde die gleichen Auslösebedingungenvorfinden.

Der Kopf 13 des Auflagenträgers 2 liegt im verriegelten Zustand an der Vorderwand des Gehäuses 7 an. Bei der Abwarts-und Schwenkbewegung des Auflagenträgers übt die der Wand 8 zugewandte Kante des Kopfes 13 eine hohe Kraft auf die Wand 8 aus, so daß eine Deformation der Wand die Folge sein kann. Um dies zu vermeiden, wird am Auflagentrager 2 ein Festanschlag 22 vorgesehen, der dieser Kraft entgegenwirkt und eine Deformation der Wand 8 verhindert, andererseits aber auch eine Beschädi- gung der Kopfkante ausschließt, da der Festanschlag 22 eine Gegenkraft ausubt und damit die resultierende Gesamtkraft reduziert wird. Der Festanschlag 22 ist beispiels- weise ein gegen die Wand 8 anliegender Bolzen, der in Flanschen 23,24 am Aufla- genträger 2 festgeschweißt ist ; andererseits kann an der Wand 8 eine entsprechende Materialverstärkung vorgesehen sein, oder eine ähnliche Form eines Anschlages verwendet werden.