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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR RELIEVING TENSION OR SIMILAR IN THE AREA OF THE BACK MUSCLES OF THE HUMAN BODY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/019314
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for relieving tension or similar in the area of the back muscles of the human body, especially the spinal column. The device comprises an essentially bar-shaped moulded part (1) with two identical humps (2), which forms a support body. Said humps are situated adjacently to each other, a permanently fixed distance apart, and are delimited by arched-shaped surfaces. The device also comprises identically sized and shaped shoulders (4) which adjoin the two ends of the humps (2) facing away from each other and serve as stabilizors.

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WO/2023/223687MASSAGE DEVICE
Inventors:
WUENSCH GUENTER (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/008650
Publication Date:
March 22, 2001
Filing Date:
September 05, 2000
Export Citation:
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Assignee:
WUENSCH GUENTER (DE)
International Classes:
A61H7/00; A61H15/00; A61H39/04; (IPC1-7): A61H7/00
Domestic Patent References:
WO1991015180A11991-10-17
Foreign References:
US3750654A1973-08-07
US4832006A1989-05-23
US4542738A1985-09-24
US5577995A1996-11-26
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Göbel, Matthias (Pruppacher Hauptstrasse 5-7 Pyrbaum-Pruppach, DE)
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Claims:
Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Beseitigen von Verspannungen od. dg
1. l.
2. im Bereich der Rückenmuskulatur menschlicher Körper, ins besondere im Bereich der Wirbelsäule, gekennzeichnet durch einen einen Stützkörper bildenden, im wesentlichen stabförmigen Formteil (1) mit zwei mit permanent festen Abstand nebeneinander angeordneten, durch bogenförmige Oberflächen begrenzten gleichen Höckern (2) und an den einander abgewandten Enden der beiden Höcker (2) sich als Stabilisatoren anschließenden, in Form und Größe identi schen Ansätzen (4).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höcker (2) im wesentlichen durch kugeloder ku gelabschnittsförmige Oberflächen begrenzt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (4) oben durch Bogenabschnitte (4') be grenzt sind und daß sich an den Höckern (2) und Bogenab schnitten (4') abwärts gerichtete Stellwandteile (5) an schließen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenabschnitte (4') der Ansätze (4) von den Hök kern (2) ausgehend sich schräg nach oben und außen ko nisch zu den freien Enden hin erstrecken.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekenn zeichnet, daß der Formteil (1) als Vollkörper aus einem starren und nachgiebigen Werkstoff gebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 und 3, dadurch gekenn zeichnet, daß der Formteil (1) als schalenförmiges Spritzformteil ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Formteil (1) als Hohlkörper ausgebildet und der Hohlraum (8) des Formteils () innen durch Längs (9) und/oder Querstege (10) versteift ist, die sich über die Höhe und Breite des Hohlraums (8) des Formteils erstrek ken und einstückig mit dem Formteil (1) ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitigen Enden des Formteils (1) offen aus gebildet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1,5,6 und 7, dadurch ge kennzeichnet, daß die stirnseitigen Enden (6) des Form teils (1) durch Querwandabschnitte (7) mindestens teil weise abgeschlossen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Höckern (2) und Ansätzen (4) versehene stabförmige Formteil durch einen Umdrehungskörper gebil det ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Umdrehungskörper als Vollkörper oder mindestens teilweise als Hohlkörper ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höcker (2) in Durchmesser, Kurvenbegrenzung und Abstand voneinander mit unterschiedlichen Maßen, insbe sondere der Körpergröße des Benutzers entsprechend ange paßt sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 und 3, dadurch gekenn zeichnet, daß die Höcker (2) kugeloder kugelabschnitts förmige Begrenzuiigen für die Oberflächen mit Radien zwi schen 40 und 90 mm aufweisen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1,2,3 und 4, dadurch ge kennzeichnet, die Scheitel der Höcker (2) mit einem Wir kungsradius von 3020 mm ausgebildet sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1,2,3 und 4, dadurch ge kennzeichnet, daß der Abstand der Mittelebenen beider Höcker (2) zwischen 60 bis 120 mm gewählt ist.
Description:
Vorrichtung zum Beseitigen von Verspannungen od. dgl. im Bereich der Rückenmuskulatur menschlicher Körper Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beseitigen von Verspannungen der Rückenmuskulatur menschlicher Kör- per, insbesondere im Bereich der Wirbelsäule.

Bekannterweise erfordern Verspannungen der Rückenmuskula- tur ärztliche Behandlungen, z. B. mit spritzfähigen Medi- kamenten. Abgesehen davon, daß hierzu aufwendige Warte- zeiten in den Arztpraxen notwendig sind, bringen diese Behandlungen oftmals nur kurzzeitige Linderungen der Ver- spannungsschmerzen.

Es ist Aufgabe der Erfindung, Verspannungen vorgenannter Art unter Ausschluß spritzfähiger Medikamente mit gerin- gem Zeitaufwand dauerhaft zu beseitigen.

Der Erfindung gemäß ist diese Aufgabe gelöst durch einen einen Stützkörper bildenden, im wesentlichen stabförmigen Formteil mit zwei mit permanent festen Abstand nebenein- ander angeordneten durch bogenförmige Oberflächen be- grenzten gleichen Höckern und an den beiden einander ab- gewandten Enden der Höcker sich als Stabilisatoren an- schließenden, in Form und Größe identischen Ansätzen.

Die Vorrichtung sorgt bei Aufliegen des Körpers des Schmerzpatienten auf die Vorrichtung in mechanisch thera- peutischer Weise in kurzer Zeit für eine Belebung und in- tensive Durchblutung der Haut und der Muskulatur des Wir- belsäulenbereichs und wirkt so wohltuend gegen und Besei- tigung von Verspannungen der Rückenstreckermuskulatur, dies insbesondere nach sportlichen und beruflichen Wir- belsäulenbeanspruchungen. Auf diese Weise lassen sich Verspannungen entlang des gesamten Wirbelsäulenbereichs,

bzw. in beliebig partiellen Bereichen beheben. Der Form- teil kann hierzu nacheinander die schmerzempfindlichen Bereiche der Wirbelsäule unterstützen. Die Dauer der Un- terstützungen der Wirbelsäulenbereiche ist jeweils kurz- zeitig, im wesentlichen zwei bis drei Minuten. Zur Anwen- dung der Vorrichtung können exakt reproduzierbare Stütz- bereiche ausgewählt werden. Es hat sich gezeigt, daß in medizinischer Hinsicht die therapeutischen Wirkungen der Vorrichtung vorzugsweise durch Massierungen bestimmter Bereiche von Akupunkturpunkten, insbesondere des rechten und linken Rückenstreckenmuskels erzielbar sind. Die Durchmesser, Größe sowie Abstand der Höcker voneinander sind variierbar, insbesondere der Körpergröße des Benut- zers zur Erzielung eines maximalen Wirkungseffekts anpaß- bar. So sind Höcker vorgesehen, deren Begrenzungen durch bogen-, kugel-oder kugelabschnittsförmige Oberflächen gebildet sind, wobei die Radien der Höcker zwischen 40 und 90 mm, die Scheitel der Wirkungsradien zwischen 20 bis 40 mm und der Abstand der Mittelebenen beider Höcker 60 bis 120 mm betragen.

Gemäß bevorzugter Ausführung der Vorrichtung sind die An- sätze oben durch Bogenabschnitte begrenzt und an den Hök- kern und Bogenabschnitte sich anschließend, abwärts ge- richtete ebene Stellwandteile vorgesehen. Die Bogenab- schnitte der Ansätze sind dabei von den Höckern ausgehend schräg nach oben bzw. schräg nach oben außen und den freien Enden sich erstreckend ausgebildet, wodurch sich eine Angleichung der Ansätze an die Rückenkrümmung zu beiden Seiten der Wirbelsäule erzielen läßt und Flächen- pressungen zwischen Rücken und Vorrichtung in niedrigen Grenzen verbleiben.

In Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen, den Formteil aus einem starren oder einem nachgiebigem Werk-

stoff zu bilden. Als starre Werkstoffe eignen sich, z. B. hölzerne Werkstoffe, während als nachgiebige Werkstoffe Kunststoffe oder gummiartige Werkstoffe zum Einstz kommen können.

Eine vereinfachte Herstellung der Vorrichtung läßt sich desweiteren dadurch erzielen, wenn der Formteil als Spritzformteil ausgebildet ist. Der als Spritzformteil ausgeführte Formteil kann einen unten permanent offenen oder unten geschlossenen Hohlkörper bilden. Unerwünschte Verformungen oder Verbiegungen bei Benutzung des so ge- stalteten Formteils lassen sich vermittels innen ange- brachter Längs-und/oder Querstege vermeiden. Die Längs- und/oder Querstege können sich dabei über die gesamte Länge bzw. Breite und Höhe des Innenraums erstrecken, wo- bei die Längs-und/oder Querstege bevorzugt einstückig beim Spritzvorgang des Formteils mit ausgeformt sind. Die als Versteifungen wirkenden Längs-und Querstege erbrin- gen den weiteren Vorteil, daß unter Belassung einer aus- reichenden Stabilität der Vorrichtung der Einsatz dünner Formteilwandungen erfolgen kann, wodurch Gewichts-und Materialeinsparungen möglich sind.

Schließlich ist noch vorgesehen, die stirnseitigen Enden des Formteils offen oder durch Querwände bzw. Querwandab- schnitte mindestens teilweise zu verschließen.

Wie die Erfindung ausführbar ist, zeigt das in der Zeich- nung dargetellte Ausführungsbeispiel. Es bedeuten : Fig. 1 eine Vorrichtung in perspektivischer Dar- stellung, Fig. 2 eine Vorrichtung nach einem weiteren Aus- führungsbeispiel, perspektivisch, Fig. 3 eine Vorrichtung in Seitenansicht,

Fig. 4 eine Vorrichtung im Längsschnitt, Fig. 5 einen Teilschnitt gemäß der Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 4.

Fig. 7 eine Vorrichtung abgewandelter Ausführung perspektivisch, Fig. 8 eine Vorrichtung der Fig. 7 in Draufsicht mit Maßangaben.

Die in den Figuren gezeigte Vorrichtung ist durch ein im wesentlichen stabförmiges Spritzformteil 1 aus einem ge- eigneten Kunststoff gebildet. Der Spritzformteil weist mittig im Abstand voneinander zwei im wesentlichen kugel- abschnittsförmige Höcker 2 auf, die über eine Einziehung 3 miteinander in fester Verbindung stehen. An den einan- der abgewandten Enden 2'der Höcker 2 schließen sich beidseitig Ansätze 4 an, die beim Ausführungsbeispiel zu den freien Enden hin mit zunehmender Querschnittsgröße ausgeführt sind. Die Oberseiten 4'der Ansätze 4 sind bo- genförmig gestaltet, wobei sich an den Bogenflächen der Ansätze 4 und den Höckern 2 nach unten ebene Stellwandab- schnitte 5 anschließen, vermittels deren die Vorrichtung auf Stellflächen stabil aufstellbar ist. Beim Ausfüh- rungsbeispiel der Fig. 1 sind die Ansätze 4 an ihren stirnseitigen Enden 6 durch Wandteile 7 verschlossen, während beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 die stirnsei- tigen Enden der Vorrichtung offen gestaltet sind. Zum Zwecke einer Stabilisierung bzw. Versteifung der Vorrich- tung ist der Hohlraum 8 der Vorrichtung mit einem Längs- steg 9 und mehreren Querstegen 10 versehen. Der Längs-9 und die Querstege 10 sind mit den Höckern 2, den Ansätzen 4 sowie den Stellwandabschnitten 5 einstückig ausgeformt.

Die Längs-9 und Querstege 10 erbringen den Vorteil, daß die Vorrichtung dünnwandig auf Spritzautomaten herge-

stellt werden kann, wobei trotz Material-und Gewichts- einsparungen die Vorrichtung verformungsfrei ist.

Vermittels der Vorrichtung kann der Rücken von Schmerzpa- tienten von unten nach oben oder auch umgekehrt behandelt werden. Bei Beginn der Behandlung ab der Schulter oder oberhalb der Beckenknochen liegt der Schmerzpatient mit seiner Wirbelsäule frei zwischen den beiden Höckern 2 auf der Vorrichtung. In dieser Position hat der Schmerzpati- ent etwa zwei bis drei Minuten zu verharren. Anschließend ist die Vorrichtung durch Verschiebung um jeweils ein bis zwei Zentimeter in eine neue Position zu bringen. Auf diese Weise kann die gesamte Wirbelsäule, bzw. können die Nachbarflächen derselben nacheinander behandelt werden.

Bereits nach einigen wenigen Anwendungen der Vorrichtung sind die Schmerzen im Rückenbereich durch mechanisch the- rapeutische Einwirkungen der Vorrichtung vorzugsweise ei- nem Massageeffekt verschwunden. Zweckmäßig ist zu Beginn der Anwendung der Vorrichtung ein weicher Untergrund, z. B. ein Bett, vorzusehen. Ein harter Untergrund bewirkt eine schnelle Schmerzlinderung. Bevorzugt ist die Anwen- dung der Vorrichtung zum dauerhaften Schmerzfreibleiben wöchentlich etwa zwei bis dreimal vorzunehmen.

Es versteht sich, daß die Vorrichtung in den Abmessungen unterschiedlich, z. B. je nach Körpergröße bzw. Ge- schlecht des Benutzers ausgeführt sein kann. Zweckmäßige MaBe sind : Durchmesser"Z"der Höcker 2 zwischen 40 und 90 mm, Wirkungsradius"Ry" (Scheitel) der Höcker 2 zur flachen oder spitzen Gestaltung derselben zwischen 40 und 20 mm, Abstand"X"der Mittelebenen der Höcker zwischen 60 und 120 mm,

wobei gesonderte Größenverhältnisse der Vorrichtungen für Frauen und Männer je nach Körpergröße der jeweiligen Be- nutzer vorgesehen sind.

Schließlich sind die in den Fig. 7 und 8 gezeigten Vor- richtungen als Umdrehungskörper, insbesondere als Voll- körper aus Holz oder Kunststoff mit den vorgenannten Maß- einheiten ausgeführt. Die therapeutische Wirkung bleibt bei diesen Ausführungen gegenüber den vorgenannten Aus- führungen der Vorrichtung unverändert gleich.