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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR THE REMOVAL OF LIQUID SAMPLES FROM THE STORAGE TANK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/113668
Kind Code:
A2
Abstract:
A device is described for the removal of liquid samples from a storage tank (4), in particular for the removal of mineral oil samples and mineral oil-product samples, in order to verify their properties. The technical result which can be achieved with the invention is a simpler sample removal from the planes from which samples are to be removed and a greater correlation of the properties of each sample with the properties of the product at the corresponding plane of the sample removal. The technical result is achieved by the use of a vacuum pump (6) which is connected to a collecting pipe at the top, to a removal valve at the bottom and to the lower part of the storage tank via a return valve (7) and a return tubular connection piece (8).

Inventors:
DIDKOVSKIY OLEG VSEVOLODOVICH (RU)
DANILOCHKIN DENIS VLADIMIROVIC (RU)
NEPHYODOV PAVEL VLADIMIROVICH (RU)
SERKIN SERGEY VLADIMIROVICH (RU)
Application Number:
PCT/IB2007/000902
Publication Date:
October 11, 2007
Filing Date:
April 04, 2007
Export Citation:
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Assignee:
OBSCHESTVO S OGRANICHENNOY OTV (RU)
DIDKOVSKIY OLEG VSEVOLODOVICH (RU)
DANILOCHKIN DENIS VLADIMIROVIC (RU)
NEPHYODOV PAVEL VLADIMIROVICH (RU)
SERKIN SERGEY VLADIMIROVICH (RU)
International Classes:
G01N1/16
Foreign References:
GB1178108A1970-01-21
DE1169851B1964-05-06
DE19758356A11999-07-08
GB2106865A1983-04-20
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Claims:

Ansprüche

1. Einrichtung zur Entnahme von Flüssigkeitsproben aus einem Vorratstaπk (4) mit einem Entnahmeventil (1), vertikalen Rohren (2), die innerhalb des Vorratstanks (2) angeordnet sind, deren untere Enden aus dem Vorratstank (4) führen und durch Ventile (3) an ein Sammelrohr (5) angeschlossen sind, gekennzeichnet durch eine Vakuumpumpe (6), die oben an das Sammelrohr (5), unten an das Entnahmeventil (1) und über ein Rücklaufventil (7) und einen Rücklaufstut- zen (8) an einen unteren Teil des Vorratstanks (4) angeschlossen ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Enden der vertikalen Rohre (2) im Vorratstank (4) inner- halb derjenigen Ebenen angeordnet sind, die zu einer Probenentnahme von flüssigen Produkten aus dem Vorratstank vorgesehen sind.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass mit Ausnahme des vertikalen Rohrs (2), das für eine Probenentnahme aus der obersten Ebene vorgesehen ist, an den oberen Enden der vertikalen Rohre (2) zusätzlich noch Stutzen mit an die Länge der jeweiligen vertikalen Rohre (2) angepassten, den Volumenstrom in allen vertikalen Rohren (2) auf ein gleiches Maß begrenzenden öffnungen montiert und befestigt sind.

Description:

Einrichtung zur Entnahme von Flüssigkeitsproben aus dem Vorratstank

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Entnahme von Flüssigkeitsproben aus ei- nem Vorratstank, insbesondere zur Entnahme von Erdöl- und Erdölproduktproben, um deren Eigenschaften nachzuweisen.

Durch DE 11 69 851 A ist eine Einrichtung zur gefahrlosen Entnahme von Flüssigkeitsproben aus verschiedenen Ebenen eines Vorratstanks bekannt. Hierzu sind ein oder mehrere Saugrohre vorgesehen, deren Aπsaugöffnungen höhenverstellbar bzw. in verschiedenen Ebenen angeordnet sind. Deren Abgabeöffnungen enden über einen Dreiwegehahn in einem Entnahmegefäß, aus dem die Flüssigkeit nach Umstellen des Dreiwegehahns abgelassen werden kann.

Durch US 2,675,706 ist eine Einrichtung zur Entnahme von Flüssigkeitsproben aus einem Vorratstank bekannt, die eine Sammelleitung aufweist, die in Bodennähe des Vorratstanks vorgesehen ist Mit der Sammelleitung sind eine Anzahl Probenent- πahmerohre verbunden, die einseitig, d. h. oberseitig offen, und die unterseitig mit der Sammelleitung verbunden sind. Die Probenentnahmerohre bilden eine Einheit, die in Bezug auf den Vorratstank verschwenkbar ist, so dass ihre oberseitigen öffnungen jeweils eine Flüssigkeitsprobe aus einer definierten Ebene des Vorratstanks zu entnehmen in der Lage sind.

Aus RU 2183317 ist eine Einrichtung zur Entnahme von Flüssigkeitsproben bekannt, die aus einem Entnahmeventil sowie vertikalen Rohren besteht, deren untere Enden aus Tankräπdem herausragen und über Hahne an ein Sammelrohr angeschlossen sind. Ein Nachteil der bekannten Einrichtung besteht in der Schwierigkeit der Probenentnahme, da es notwendig ist, das in den vertikalen Rohren enthaltene Produkte manuell herauszulassen und nachfolgend zurück zu befördern oder die als Probe zur Feststellung deren Eigenschaften verwendete und danach unbrauchbare Flüssig- keitsmeπge zu entsorgen.

Eine Aufgabe der Erfindung ist, eine Einrichtung zur Entnahme von Flüssigkeitspro- ben zu schaffen, die eine einfache Probenentnahme aus verschiedenen Ebenen eines Vorratstanks ermöglicht, wodurch ein hoher übereinstimmungsgrad der Eigenschaften der entnehmbaren Flüssigkeitsproben mit den Eigenschaften der in dem Vorratstank enthaltenen Flüssigkeit innerhalb der entsprechenden Ebenen erreicht werden kann.

Diese Aufgabe wird durch Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Der Begriff Vakuumpumpe bezeichnet hier allgemein eine Unterdruckquelle, mit der eine Flüssigkeit aus einem Vorratstank gefördert, vorzugsweise gehoben werden

kann, wie beispielsweise eine selbstansaugende Pumpe, wie etwa eine Zahnrad- purnpe.

Ein Ausführungsbθispiθl der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.

Die in der Figur dargestellte Einrichtung zur Entnahme von Flüssigkeitsproben aus einem Vorratstank 4 besteht im Wesentlichen aus einem Entnahmeventil 1 , vertikalen Rohren 2, die innerhalb des Vorratstanks 4 montiert sind, deren Enden aus dem Vorratstank 4 herausführen und über Ventile 3 an ein Sammelrohr 5 angeschlossen sind. Ferner ist eine Vakuumpumpe 6 vorgesehen, die mit ihrer Eingangsseite oben an das Sammelrohr 5 und mit ihrer Ausgangsseite unten an das Entnahmeventil 1 angeschlossen ist. Die Vakuumpumpe 6 ist über ein Rücklaufventil 7 und einen Rücklaufstutzen 8 am unteren Teil des Vorratstanks 4 angeschlossen.

Alle Teile der Einrichtung zur Entnahme von Flüssigkeitsproben aus einem Vorratstank 4, sowohl diejenigen, die innerhalb des Vorratstanks 4, als auch diejenigen, die außerhalb des Vorratstanks 4 angeordnet sind, sind nach den geltenden Vorschriften für sichere Montage und sicheren Betrieb des Vorratstanks entsprechend den Eigenschaften des gelagerten Produktes ausgeführt und montiert.

Die als obere Enden bezeichneten, in den Vorratstank ragenden Enden der vertikalen Rohre 2 sind im Vorratstank 4 auf verschiedenen Ebenen angeordnet Auf diesen Ebenen findet eine Probenentnahme von flüssigen Produkten statt bzw. diese Ebenen sind für eine Probeentnahme vorgesehen.

An den oberen Enden der vertikalen Rohre sind außer einem vertikalen Rohr für den oberen Punkt der Probenentnahme zusätzlich noch Stutzen mit öffnungen montiert und befestigt. Die öffnungen haben einen kleineren Durchmesser als der Durchmesser der vertikalen Rohre. Die Länge der Stutzen und somit die Länge der öffnungen wird durch hydraulische Berechnung in Bezug auf die gleichmäßige Entnahme des

flüssigen Produkts bestimmt. Somit weist der Stutzen am senkrechten Rohr 2 für die tiefste Probeentnahmeebene die maximale Länge auf. Die Stutzenlänge am senkrechten Rohr 2 für die zweittiefste Probeentnahmeebene von oben ist minimal.

Die Einrichtung zur Entnahme von Flüssigkeitsproben aus einem Vorratstank 4 funktioniert wie folgt. Vor der Probenentnahme werden alle Ventile 3 oder mindestens diejenigen, die an die Rohre 2 angeschlossen sind, deren Enden sich unter dem Flüssigkeitsstand im Vorratstank 4 befinden, geöffnet. Das Entnahmeventil 1 bleibt abgesperrt. Das Rücklaufventil 7 wird geöffnet, die Vakuumpumpe 6 wird eingeschal- tet. Ein Teil der Flüssigkeit wird aus den vertikalen Rohren 2 über den Rücklaufstutzen 8 in das untere Teil des Vorratstanks 4 gepumpt. Die Laufzeit hängt von dem Volumen der Flüssigkeit in den vertikalen Rohren 2 und im Sammelrohr 5 ab. Danach werden alle Ventile 3 abgesperrt, mit der Ausnahme eines der Ventile 3, woraus die Probe benötigt wird. Nachdem das Sammelrohr 5 mit der Flüssigkeit aus dem vertikalen Rohr 2 gefüllt ist, wird das vorher geöffnete Ventil 3 abgesperrt, die Vakuumpumpe 6 wird ausgeschaltet, das Rücklaufventil 7 wird auch abgesperrt. Es wird das Entnahmeventil 1 geöffnet, die Vakuumpumpe 6 eingeschaltet, und die notwendige Probenmeπge der Flüssigkeit aus dem vertikalen Rohr 2 entnommen. Das Ventil 3 des betätigten Rohres bleibt geöffnet. Anschließend wird die Vakuumpumpe 6 ausgeschaltet. Das Entnahmeventil 1 und das vorher geöffnete Ventil 3 werden abgesperrt.

Wenn eine Probe von der anderen Ebene des Fiüssigkeitsstandes benötigt wird, werden das entsprechende Ventil 3 und das Ventil 7 geöffnet, die Vakuumpumpe 6 wird wieder eingeschaltet. Nach dem Ablauf der Zeit, die für das Pumpen der Flüssigkeit aus dem Sammelrohr 5 in den Vorratstank 4 über den Rücklaufstutzen 8 notwendig ist, wird die Vakuumpumpe 6 ausgeschaltet Das Rücklaufventil 7 wird abgesperrt. Das Eπtnahmeventil 1 wird geöffnet, die Vakuumpumpe 6 wird eingeschaltet, und die benötigte Probenmenge der Flüssigkeit wird entnommen.

Durch die auf den vertikalen Rohren 2 angeordneten Stutzen mit öffnungen, die unterschiedliche Länge auf verschiedenen Ebenen haben, fließt die gleiche Menge an Flüssigkeit von jeder Ebene über das Entnahrneventil 1. Dadurch lässt sich die Zusammensetzung einer so genannten Durchschnittsprobe bestimmen, die der Zu- sammensetzung der Flüssigkeit im Vorratstank 4 entspricht.

Die Anwendung einer Vakuumpumpe 6, die über das Rücklaufventil 7 und den Rücklaufstutzen 8 an das untere Teil des Vorratstanks 4 angeschlossen wird, erlaubt Proben zu erhalten, die exakt die Eigenschaften des flüssigen Produktes auf der ent- sprechenden Ebene im Vorratstaπk 4 wiedergeben, d. h. ohne Beimischung von Flüssigkeitsresten von den anderen Ebenen im Vorratstank 4.