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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR REMOVING FOREIGN BODIES FROM THE SKIN OF PERSONS OR ANIMALS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/110280
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for removing foreign bodies, in particular ticks, from the skin of persons or animals, comprising at least one slot-like and/or tapering cut-out (2) arranged on a main body, wherein the main body is designed as a substantially closed housing (1), which comprises at least a receiving region (10) and a storage region (9), which can be closed off from the accommodating region (10) and which is designed to store foreign bodies.

Inventors:
SCHWARZ INGO (DE)
Application Number:
PCT/DE2015/100540
Publication Date:
July 14, 2016
Filing Date:
December 18, 2015
Export Citation:
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Assignee:
SCHWARZ INGO (DE)
International Classes:
A61B17/50; A61D1/00
Domestic Patent References:
WO1995000077A11995-01-05
Foreign References:
US5554161A1996-09-10
FR2928534A12009-09-18
US20140047759A12014-02-20
US4817330A1989-04-04
JPH0767492A1995-03-14
DE202015100015U12015-03-24
DE20221252U12005-07-14
Attorney, Agent or Firm:
LIMBECK, ACHIM (DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE

Vorrichtung zur Entfernung von Fremdkörpern aus der Haut von Menschen oder Tieren, insbesondere von Zecken, umfassend zumindest eine an einem Grundkörper angeordnete, schlitzartig ausgebildete und/oder sich verengende Ausnehmung (2), wobei der Grundkörper als ein im Wesentlichen geschlossenes Gehäuse (1 ) ausgebildet ist, das mindestens einen Aufnahmebereich (10) um- fasst,

dadurch gekennzeichnet, dass

ein gegenüber dem Aufnahmebereich (10) verschließbarer Aufbewahrungsbereich (9) vorgesehen ist, welcher zur Aufbewahrung von Fremdkörpern ausgebildet ist, wobei der Aufnahmebereich ( 10) über eine zum Aufbewahrungsbereich (9) des Gehäuses ( 1 ) gerichtete Öffnung (3) bzw. einen Durchbruch in den Aufbewahrungsbereich (9) übergeht, wobei die Öffnung (3) bzw. der Durchbruch durch ein verschiebliches oder verdrehbares Verschlusselement (4) verschließbar ist.

Vorrichtung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Verschlusselement (4) als teilkreisförmiges Drehelement ausgebildet ist, welches in unbetätigter Position rückseitig den Durchbruch bzw. die Öffnung (3) verschließt und in betätigter Position den Durchbruch bzw. die Öffnung (3) freigibt.

Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

dgs Verschlusselement (4) federbelgstet ist. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Verschlusselement (4) formschlüssig und um einen Teilkreis verdrehbar in korrespondierend ausgeformte Ausnehmungen (7) und Ausbuchtungen (8) an dem Gehäuse (1 ) eingefügt ist.

Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

vom Aufnghmebereich ( 10) eine rampengrtige Erhöhung (5) in den Aufbewohrungsbereich (9) ragt.

Vorrichtung noch einem der vorongeggngenen Ansprüche, dgdurch gekennzeichnet, dgss

dgs gm Aufbewghrungsbereich (9) gußen gm Gehäuse ( 1 ) eine mittels eines Verschlusselements (6) verschließbgre Öffnung zur Entfernung der in dem Aufbewghrungsbereich (9) befindlichen Fremdkörper vorgesehen ist.

Vorrichtung noch einem der vorongeggngenen Ansprüche, dgdurch gekennzeichnet, dgss

dgs Gehäuse (1 ) eine zum Hglten und/oder Führen mit einer Hond geeignete Form oufweist, wobei dos Verschlusselement (4) derart an dem Gehäuses ( 1 ) angeordnet ist, dass es beim Halten des Gehäuses (1 ) mit einer Hand mit dem Zeige- oder Ringfinger derselben Hand betätigt werden kann.

Description:
Vorrichtung zur Entfernung von Fremdkörpern

aus der Haut von Menschen oder Tieren

BESCHREIBUNG

Technisches Gebiet

[0001 ] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entfernung von Fremdkörpern aus der Haut von Menschen oder Tieren, insbesondere von Zecken, umfassend zumindest eine an einem Grundkörper angeordnete, schlitzartig ausgebildete und/oder sich verengende Ausnehmung.

Stand der Technik

[0002] Aus dem Stand der Technik sind Einrichtungen zum Entfernen von Zecken in unterschiedlichsten Ausführungsformen seit langem bekannt. Diese Vorrichtungen unterscheiden sich im Wesentlichen durch die beiden Prinzipien des Heraushebeins und des Herausdrehens von Fremdkörpern aus der Haut. So ist bspw. aus der DE 202 21 252 LH eine Vorrichtung in Form einer flächigen Karte bekannt, welche in einem Eckbereich mit einem flexiblen Finger versehen ist, der an einem äußeren Ende einen nach außen gerichteten Schlitz oder eine Verengung aufweist, der bzw. die für die Entfernung eines Fremkörpers dient. Darüber hinaus sind Vorrichtungen bekannt, welche in Form von Pinzetten ausgebildet sind. Derartige Vorrichtungen finden ihre Verwendung sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich.

[0003] Bei den bekannten Vorrichtungen ist jedoch der Verbleib des Fremdkörpers nach seinem Entfernen problematisch, da dieser durch die Vorrichtungen nicht aufgefangen wird, sondern vielmehr unkontrollierbar entfernt wird und eine sichere und saubere Entfernung des Fremdkörpers dadurch nicht immer gewährleistet ist. Darstellung der Erfindung

[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zu schaffen, welche die vorgenannten Nachteile ausräumt und welche geeignet ist, Fremdkörper nach ihrer Entfernung aus der Haut kontrollierbar innerhalb der Vorrichtung aufzunehmen.

[0005] Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den abhängigen Unteransprüchen angegeben.

[0006] Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper als ein im Wesentlichen geschlossenes Gehäuse ausgebildet ist, das mindestens einen Aufnahme- und einen gegenüber dem Aufnahmebereich verschließbaren Aufbewahrungsbereich umfasst, welcher zur Aufbewahrung von Fremdkörpern ausgebildet ist.

[0007] Durch die Ausbildung von Aufnahme- und Aufbewahrungsbereich werden die mittels der Ausnehmung im Aufnahmebereich entfernten Fremdkörper durch den Anwender in den Aufbewahrungsbereich befördert, wo sie bis zu ihrer Entfernung gelagert werden. Dies geschieht vor- zugsweise durch ein entsprechendes Kippen des Gehäuses.

[0008] Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht somit darin, dass die Fremdkörper nicht sofort anderweitig entsorgt werden müssen und auch ein unkontrolliertes Handhaben und gegebenenfalls Verlieren des Fremdkörpers während seiner Entsorgung gänzlich ausgeschlossen ist. Kurzbeschreibung der Zeichnungen

[0009] Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von der Zusammenfassung in einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.

[0010] In den Zeichnungen zeigen

[001 1 ] Fig.l die Vorrichtung in einer bevorzugten Ausführungsform in der Seitenansicht;

[0012] Fig.2 die Vorrichtung von unten;

[0013] Fig.3 die Vorrichtung in perspektivischer Ansicht. Ausführung der Erfindung

[0014] Wie aus den Fign.l und 3 ersichtlich, geht der Aufnahmebereich 10 über eine zum Aufbewahrungsbereich 9 des Gehäuses 1 gerichtete Öffnung 3 bzw. einen Durchbruch in den Aufbewahrungsbereich 9 über, wobei die Öffnung 3 bzw. der Durchbruch durch ein verschiebliches oder verdrehbares Verschlusselement 4 verschließbar ist.

[0015] Das Verschlusselement 4 ist vorzugsweise als teilkreisförmiges Drehelement ausgebildet, welches in unbetätigter Position rückseitig den Durchbruch bzw. die Öffnung 3 verschließt und in betätigter Position den Durchbruch bzw. die Öffnung 3 freigibt. Besonders bevorzugt ist das Verschlusselement 4 dabei formschlüssig und um einen Teilkreis verdrehbar in korrespondierend ausgeformte Ausnehmungen 7 und Ausbuchtungen 8 an dem Gehäuse 1 eingefügt. [001 6] Die aus dem Gehäuse 1 ragende, betätigbare Oberfläche des Verschlusselements 4 ist derart ausgebildet, dass sie ein einfaches Betätigen durch einen Finger oder Daumen gewährleistet. Hierzu ist die Oberfläche vorzugsweise rau ausgebildet oder - wie im vorliegenden Ausfüh- rungsbeispiel dargestellt - mit einer verzahnten Struktur versehen.

[001 7] Um ein automatisches Verschließen der hinteren Aufbewahrungskammer zu gewährleisten, ist das Verschlusselement 4 in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung federbelastet.

[0018] Wie bereits beschrieben, werden die Fremdkörper vorzugsweise durch Kippen des Gehäuses vom Aufnahmebereich 10 in den Aufbewahrungsbereich 9 befördert, wobei hierzu vom Aufnahmebereich 10 eine rampenartige Erhöhung 5 in den Aufbewahrungsbereich 9 ragt. Diese Er- höhung 5 verhindert - zusätzlich in Kombination mit dem Verschlusselement 4 - ein unbeabsichtigtes Zurückgelangen von Fremdkörpern in den Aufnahmebereich 10.

[0019] Am Aufbewahrungsbereich 9 ist vorzugsweise außen am Gehäu- se 1 eine mittels eines Verschlusselements 6 verschließbare Öffnung zur Entfernung der in dem Aufbewahrungsbereich 9 befindlichen Fremdkörper vorgesehen.

[0020] Das Gehäuse 1 weist darüber hinasu vorteilhaft eine zum Halten und/oder Führen mit einer Hand geeignete Form auf, wobei das Verschlusselement 4 derart an dem Gehäuses 1 angeordnet ist, dass es beim Halten des Gehäuses 1 mit einer Hand mit dem Zeige- oder Mittelfinger derselben Hand betätigt werden kann. [0021 ] Die erfindungsgemäße Vorrichtung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsformen. Vielmehr sind eine Vielzahl von Ausgestaltungsvariationen denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteter Ausführung Gebrauch machen. Liste der Bezugsziffern

1 Gehäuse

2 Ausnehmung

3 Öffnung

4 Verschlusselemenf

5 rampenartige Erhöhung

6 Verschlusselement an 9

7 Ausnehmungen

8 Ausbuchtungen

9 Aufbewahrungsbereich

10 Aufnahmebereich