Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR REMOVING WORKPIECES AND WORKPIECE SUPPORTS FROM A CONVEYOR TRACK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1986/002869
Kind Code:
A1
Abstract:
The device enables to remove workpieces and workpiece supports from a conveyor track and to hold them against a working pressure by means of a socket (24), an elevator table (30) and a slide (32) arranged between the latter and which may be displaced by a drive member (34) from an end position to the other. At least one of the parts (24, 30, 32) is provided with a lifting surface (56, 58) each comprised of a section of the surface of the cylindrical body (52). The antagonist surfaces (60, 62) which cooperate with the lifting surfaces (56, 58) are formed of rotatingly mounted lifting rollers (40, 46) which are freed of the working pressure when the elevator table (30) is in the working position by means of offset support surfaces (38, 42, 50) of the socket (24), of the table (30) and of the slide (32). Said device is characterized by a small stroke of the slide (32), minimal friction forces, and by the fact that the extreme positions of the slide (32) need not be determined and accurately respected.

Inventors:
MAIER GERNOT (DE)
BONK KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/DE1985/000415
Publication Date:
May 22, 1986
Filing Date:
October 25, 1985
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B23Q1/68; B23Q7/00; B23Q7/08; B23Q7/14; F16H25/18; (IPC1-7): B23Q7/14; B23Q11/16; F16H25/18
Foreign References:
GB2038671A1980-07-30
DE763919C1954-07-12
US1499560A1924-07-01
GB547496A1942-08-31
US1347778A1920-07-27
Other References:
PATENTS ABSTRACTS OF JAPAN, Vol. 5, No. 39, (M-59) (711), 14 March 1981 & JP, A, 55164453 (Hitachi Seisakusho K.K.), 22 December 1980
Download PDF:
Claims:
Ansprüche
1. Vorrichtung zum Abheben von Werkstücken bzw. Werk¬ stückträgern von einer Förderbahn und zum Abstützen gegen Arbeitsdruck, mit einem Sockel, einem Hubtisch und einem dazwischen angeordneten Schieber, der mit einem motorischen Stellantrieb verbunden ist und bei seiner Bewegung von einer ersten in eine zweite End¬ stellung über Hubflächen den Hubtisch anhebt, wonach Stützflächen an Hubtisch, Schieber und Sockel aufein anderliegen und den Arbeitsdruck auf den Sockel über¬ tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Hub¬ flächen (56, 8 in Figur 3) zusammenarbeitenden Gegen¬ flächen (60, 62) an drehbar gelagerten Hubrollen ( kk , kβ ) gebildet, die Stützflächen (3β, .2, 50) versetzt zu den Hub und Gegenflächen (56, 58, 60 , 62) angeordnet, und in der zweiten Endstellung des Schiebers (32) die Hub¬ rollen ( kk 3 k6 ) vom Arbeitsdruck entlastet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Hubflächen ( 6, 58) so gestaltet sind, daß bei der Be¬ wegung des Schiebers (32) in die zweite Endstellung der Hubtisch (30) zunächst über seine Arbei sstellung hinaus angehoben wird und sich danach auf die inzwischen unter seine eigenen Stützflächen ( k 2 ) gelangten Stützflächen (50) des Schiebers (32) abzusenken vermag.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Hubflächen (56, 58) am Umfang von Zylinder¬ körpern (52) gebildet sind, die vorzugsweise fest mit dem sie tragenden Teil (32) verbunden sind. k.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Zylinderkörper (52) ein Vorhubkörper 5 k ) kleineren Außendurchmessers vorgelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhubkörper (5+) ein es stehender Bolzen ist, der mit einer dem Zylinderkörper (52) zugekehrten und vorzugsweise an diesem anliegenden angefasten Fläche versehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (32) mit dem A Hubtisch (30) zugekehrten Hubflächen (58) und der Hub¬ tisch (30) mit den. die Gegenflächen (62) bilden Hub¬ rollen ( k6 ) versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (32) auch mit dem Sockel ( 2k ) zuge¬ kehrten Hubflächen (56) und auch der Sockel ( 2k ) mit Gegenflächen (6θ) bildenden Hubrollen ( kk ) versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Hubtisch (30) zugekehrten Hubflächen (58) und die dem Sockel (2.) zugehrten Hubflächen (56) am Schieber (32) an gemeinsamen Zylinderkörpern (52) und Vorhubkörpern ( 5 k ) gebildet sind.
Description:
Vorrichtung zum Abheben von Werkstücken und Werkstückträgern von einer Förderbahn

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung nach der Gattung des Hauptanspruch ' s . Bei einer bekannten Vor¬ richtung dieser Gattung sind Hubflächen am Schieber und Gegenflächen am Hubtisch als in sich ebene Keilflächen ausgebildet, über welche sich der Hubtisch am Schieber und über diesen am Sockel abstützt. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß zur Erreichung eines bestimmten Hubes entweder der Schieber einen relativ großen Weg zurücklegen muß, oder daß zusätzliche Mittel zum Fest¬ halten des Schiebers in seinen beiden Endstellungen vorgesehen sein müssen. Außerdem sind wegen der glei¬ tenden Reibung die Kräfte zum Bewegen des Schiebers verhältnismäßig groß. Ferner werden die Hubflächen und die Gegenflächen an den Teilen stark beansprucht, weil über sie auch der Arbeitsdruck übertragen wird.

Vorteile der Erfindung

Die er indungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs ist demgegenüber vorteil¬ haft wegen eines günstigen Verhältnisses von Hub zur Stellbewegung des Schiebers, bei welcher im wesent¬ lichen nur rollende Reibung auftritt, so daß auch eine geringere Antriebsleistung für den Schieber benötigt wird. Die Hubrollen sind in Arbeitsstellung des Hub¬ tisches vom Stütz- bzw. Arbeitsdruck entlastet und die beiden Endstellungen des Schiebers brauchen nicht exakt definiert zu sein, so daß besondere Mittel hier¬ für entfallen.

Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen der Anordnung nach dem Hauptanspruch möglich.

Ein besonders reibungsarmer Antrieb ergibt sich, wenn ge¬ mäß Anspruch 2 die Hubflächen so gestaltet sind, daß bei der Bewegung des Schiebers in die zweite Endstellung der Hubtisch zunächst über seine Arbeitsstellung hinaus an¬ gehoben wird und sich danach auf die inzwischen unter seine eigenen Stützflächen gelangten Stützflächen des Schiebers abzusenken vermag.

Zur Bildung der Hubflächen wird gemäß Anspruch 3 die Ver¬ wendung von Zylinderkörpern vorgeschlagen, die vorzugsweise fest mit dem sie tragenden Teil verbunden sind. Den Zylinder¬ körpern kann gemäß Anspruch k vorteilhaft an der der Gegen-

fläche zugekehrten Seite ein Vorhubkörpe _ kleineren Durchmessers vorgelagert sein. Die Zylinderkörper können aus billigen und sehr maßgenauen Teilen ohne zusätzliche Bearbeitung an den Hubflächen hergestellt und auf einfache Weise an dem sie tragenden Teil be¬ festigt werden, wobei auf eine bestimmte Winkelstellung nicht geachtet werden muß. Der Vorhubkörper erleich¬ tert den Hubbeginn und kann auch zur Erzeugung eines definierten Vorhubs genutzt werden, wenn ein solcher in dem einen oder anderen Fall erwünscht ist.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn sowohl zwischen dem Schieber und dem Hubtisch als auch zwischen dem Schieber und dem Sockel Hubflächen angeordnet ' sind. In diesem Fall führt auch der Schieber eine Hubbewegung aus, die sich zur relativen Hubbewegung des Hubtisches gegenüber dem Schieber addiert. Dadurch kann die Steigung der Hubflächen oder der Stellweg des Schiebers entsprechend verringert werden.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich¬ nung schematisch dargestellt und in der nachfolgenden Be¬ schreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine Drauf¬ sicht auf einen Arbeitsplatz an einem Förderband und die Figuren 2 bis _. die er indungsgemäße Vorrichtung in Seiten¬ ansicht und teilweise im Schnitt in drei verschiedenen Stellungen.

- . -

Beschreibung des Ausführungsbeispieles

Eine Förderbahn 10 hat zwei Fördergurte 12 und 1., auf denen wie angedeutet Werkstückträger 16 aufliegen und durch Reibungsschluß mitgeaommen werden. Zum Anhalten der Werk¬ stückträger 16 an einem Arbeitsplatz 18 ist ein Anschlag 20 vorgesehen, welcher in die Bewegungsbahn der Werk¬ stückträger 16 einführbar ist. Ferner ist am Arbeitsplatz 18 eine erfindungsgemäß ausgebildete Hubeinrichtung 22 zwischen den Fördergurten 12, 1 _. angeordnet, welche zum Abheben der am Anschlag 20 festgehaltenen Werkstückträger 16 von den Fördergurten 12, 1 und zum Abstützen gegen den am Arbeitsplatz 18 auf die Werkstücke ausgeübten Ar¬ beitsdruck dient.

Die Hubvorrichtung 22 hat einen Sockel 2k ,, ,einen am Sockel 2k durch Bolzen 26, 28 senkrecht verschiebbar geführten .fubtisch 30 und einen zwischen diesen Teilen angeordneten Schieber 32, der mit einem druckluftbetätigten Stellan¬ trieb 3*. verbunden ist. Am Sockel 2k sind zwei senkrecht zur Zeichnungsebene ausgerichtete Stützleisten 3β gebildet, die oben mit Stützflächen 38 versehen sind. Senkrecht über den Stützleisten 3β ist der Hubtisch 30 mit zwei Stützleisten kO und Stützflächen k2 versehen. Ferner sind am Sockel 2k Hubrollen k k und am Hubtisch 30 Hubrollen k6 drehbar ge¬ lagert, die senkrecht über den Hubrollen kk des Sockels 2k liegen. Die Hubrollen k k , k6 sind so bemessen und gegenüber den Stützflächen 38, -.2 angeordnet, daß sich bei der in Figur 2 dargestellten, voll abgesenkten Stellung des Hubtisches 30, in der die Stützflächen 38, -.2 aufein- anderliegen, die Hubrollen kk , k6 gerade nicht mehr be¬ rühren.

Der Schieber 32 hat zwei senkrecht zur Zeichnungsebene ausgerichtete Stützleisten .8, an denen oben und unten Stützflächen 50 (Figur 3) gebildet sind. Die Stützleisten kQ sind im gleichen Abstand zueinander angeordnet wie die Stützleisten 36 und kö am Sockel 2k und Hubtisch 30. Am Schieber 32 sind ferner in jeder Hubrollenebene zwei Zylinderkörper 52 befestigt, deren in Schieberichtung gemessener Abstand dem Abstand der Hubrollenpaare kk , kk und -.6, kβ entspricht. Demgegenüber weicht die Zu¬ ordnung der Zylinderkörper zu den Stützleisten k - des Schiebers 32 von der Zuordnung der Hubrollen zu den Stützleisten am Sockel 2k und Hubtisch 30 um das Maß a (Figur k ) ab, auf welches bei der Funktionsbe¬ schreibung der Vorrichtung noch eingegangen wird.

Vor jedem .Zylinderkörper 52 ist ein Vorhubkör.per 5~k ' am Schieber 32 befestigt, der durch einen im Durch¬ messer wesentlich kleineren Bolzen mit einer ange- fasten Fläche gebildet ist, welche am Umfang des benachbarten Zylinderkörpers 52 anliegt. Jedes aus einem Zylinderkörper 5 und einem Vorhubkörper 5*+ gebildete Teilepaar stellt ein Hubelement dar, welches eine dem Sockel 2k zugekehrte Hubfläche 56 (Figur 3) und eine dem Hubtisch- 30 zugekehrte Hubfläche 58 hat. Die mit den Hubflächen 5β, 8 zusammenarbeitenden Gegen¬ flächen sind die Mantelflächen 60 und 62 an den Hub¬ rollen kk und .6.

Der Stellantrieb 3-4 wirkt über eine Kolbenstange 6k

auf ein. Rolle 66 ein, die in einem Gabelkopf 68 des Schiebers 32 drehbar gelagert ist. An den freien Enden der Gabelkopfarme sind nach innen gerichtete Leisten TO vorgesehen, über welche die Kolbenstange 6k beim Rückhub des Antriebs den Schieber 32 in die in Figur 2 gezeigte Ausgangsstellung zurückführt. Die be¬ schriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:

In der in Figur 2 dargestellten Ausgangsstellung der Vorrichtung liegt der Hubtisch 30 mit seinen Stütz¬ flächen k2 auf den Stützflächen 38 des Sockels 2k auf. In dieser Stellung befindet sich die Arbeits läche des Hubtisches 30 ein Stück weit unterhalb der Förder¬ gurtebene, die in Figur 2 durch die strichpunktierte Linie 7 angedeutet ist. Die Hubrollen sind in dieser Stellung vom Gewicht des Hubtisches 30 entlastet und der Schieber 32 ist in eine Stellung abgesenkt, in welcher die Vorhubkörper 5*+ auf den Hubrollen kk des Sockels 2k aufliegen. In dieser Stellung kann der Schieber 32 zusätzlich an in der Zeichnung nicht dargestellten Schultern am Sockel 2k aufliegen.

Zum Anheben des Hubtisches 30 in die in Figur k ge¬ zeigte Arbeitsstellung, in welcher ein über der Vor¬ richtung angehaltener Werkstückträger 16 von den Fδrdergurten 12, 1 k angehoben ist, wird der Schieber 32 vom Stellantrieb 3k nach links verschoben. Dabei dringen die Vorhubkörper 5*+ des Schiebers 32 in die Keilspalte zwischen den Hubrollen kk und k β ein und drücken den Hubtisch 30 hoch, wobei sich auch der Schieber 32 jeweils um die Hälfte des zurückge¬ legten Hubes mit nach oben bewegt. Gleichzeitig nähern

sich die Stützleisten k Q des Sei iebers 32 an die Stützleisten 36 und kO des Sockels 2k und Hub¬ tisches 30 an. Die Teile sind so bemessen und so angefast, daß die Stützleisten kQ des Schiebers 32 ungehindert zwischen die Stützleisten an Sockel und Hubtisch gelangen können.

Im weiteren Verlauf der Schiebebewegung stoßen die an den Zylinderkörpern 52 gebildeten Hubflächenab¬ schnitte 6, 8 an die Hubrollen kk, k6 an und heben den Hubtisch 30 weiter aus, bis dieser seine in Figur 3 dargestellte höchste Lage erreicht, die noch über seiner Arbeitsstellung liegt. In dieser Stellung ist der Schieber 32 noch um die Strecke a (Figur k ) von seiner linken Endstellung entfernt. Durch das Über¬ heben des Hubtisches 30 sind zwischen den Stützflächen 38, k2 und 50 Spalte gebildet, so daß der Schieber 32 zunächst ohne gleitende Reibung zwischen den Teilen weiterbewegt werden kann.

Bei der Weiterbewegung des Schiebers 32 wälzen sich die Hubrollen kk , k6 auf den rückwärtigen Mantel¬ flächenbereichen der Zylinderkörper 52 ab, wobei sich der Schieber 32 und der Hubtisch 30 nach unten absenke Wenn der Schieber 32 aus der Stellung nach Figur 3 um den Weg a weiter nach links verschoben ist, hat er seine in Figur k gezeigte zweite Endlage erreicht, in welcher die Stützflächen 38, k2 , 50 der, eile auf- einanderliegen und die Arbeitsfläche des Hubtisches 30 die vorgeschriebene. Höhe hat. Die Toleranzen sind so gelegt, daß in der Stellung nach Figur k die Auflage

mit Sicherheit über die Stützflächen erfolgt und die Hubrollen kk , k6 vom Stütz- bzw. Arbeitsdruck ent¬ lastet sind. Das bedingt, daß über einen kurzen Rest¬ hub hinweg die Teile bereits an den Stützflächen aufeinander liegen und gleitende Reibung zwischen Schieber 32 einerseits und Sockel 2k und Hubtisch 30 andererseits zu überwinden ist. Beim Wiederaufsetzen des Werkstückträgers 16 auf die Fördergurte 12, 1 k laufen die Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge ab.

Am Hubtisch 30 werden zweckmäßig noch Mittel zum Zen¬ trieren und Fixieren der Werkstücke bzw. Werkstückträger vorgesehen, die jedoch nicht zur Erfindung gehören und daher in der Zeichnung nicht dargestellt sind.