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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR THE REPRODUCTION OF IMAGE AND SOUND WITH A MEMORY CARD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/036575
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a memory medium (SK) with a first memory location (SP1) for basic program data for controlling a device (W), with a second memory location (SP2) for program data, and with a third memory location (SP3) for output data, with the program data and the output data serving for the reproduction of image and/or sound.

Inventors:
HEHLE MARIO (DE)
STEGEMANN GEORG (DE)
Application Number:
PCT/DE1999/003814
Publication Date:
June 22, 2000
Filing Date:
December 01, 1999
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
HEHLE MARIO (DE)
STEGEMANN GEORG (DE)
International Classes:
G09B5/06; (IPC1-7): G09B5/06
Domestic Patent References:
WO1996032702A11996-10-17
Foreign References:
DE19617129A11997-10-30
FR2615984A11988-12-02
US5191617A1993-03-02
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 011, no. 189 (P - 587) 18 June 1987 (1987-06-18)
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
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Description:
Beschreibung Bild-und Tonwiedergabegerät mit Speicherkarte.

Die Erfindung betrifft eine Speicherkarte zur interaktiven Benutzung eines Bild-und Tonwiedergabegerätes und ein sol- ches Wiedergabegerät.

Als ein solches Wiedergabegerät ist beispielsweise ein digi- tales, interaktives Bilderbuch denkbar, das zu Bild-, Musik- und Sprachausgabe von Märchen oder Geschichten dient. Unter Bildwiedergabe ist sowohl die Darstellung von Standbildern als auch die Wiedergabe von Bildsequenzen oder Filmen zu ver- stehen. Weiter kann zur Bildwiedergabe auch die Darstellung von Texten oder Grafiken gehören. Die Musik-und die Sprach- ausgabe kann auch zu einer Tonausgabe zusammengefaßt werden.

Das Wiedergabegerät weist insbesondere die folgenden Kompo- nenten auf : -beispielsweise einen hochauflösenden Flachbildschirm zur Bildausgabe, das heißt zur Darstellung der digital gespei- cherten Bilder ; -einen Lautsprecher und/oder einen Kopfhörerausgang zur Ton- ausgabe, das heißt zur Wiedergabe von Sprechsequenzen und/oder Musik ; -ein Speichermedium zur Speicherung von (komprimierten) Sprach-, Musik-und Bilddaten ; -ein Mikrofon zur Spracheingabe -eine einfache Benutzeroberfläche, beispielsweise ergänzt um eine Sprachsteuerung.

Die Daten für die Bild-und Tonausgabe können auf ihrem je- weiligen Speichermedium fest programmiert sein, beispielswei- se auf einer sogenannten ROM-Card oder einer Compact-Disk.

Sie können aber auch vom Internet auf die Karte ladbar sein.

Im einzelnen sind die Bild-und Tondaten : - (komprimierte) Video-und/oder Bilddaten zur Ausgabe auf dem Bildschirm - (komprimierte) Musik-und/oder Sprachdaten zur Ausgabe über Lautsprecher oder Kopfhörer - (komprimierte) ASCI-Text-Dateien zur Ausgabe über Lautspre- cher/Kopfhörer (text to speach) -Sprachreferenzmuster zur Steuerung der Ausgabe der einzel- nen Daten über Sprachsteuerung.

Die Ausgabe der einzelnen Daten, das heißt der einzelnen Bild-oder Tonsequenzen kann über Schlüsselwörter über die Sprachsteuerung angefordert werden. Solche Schlüsselwörter sind zum Beispiel Musik, Bild, Text vorlesen, Start und Ende, etc.

Die Sprachreferenzmuster für die Schlüsselwörter können spre- cherunabhängig fest im Gerät gespeichert sein, beispielsweise für Standardfunktionen wie Start und Stop. Sie können spre- cherunabhängig auf einem der obengenannten Speichermedien für Funktionen gespeichert sein, die vom jeweiligen Inhalt abhän- gig sind. Weiter können die Schlüsselwörter sprecherabhängig vom jeweiligen Nutzer selbst trainiert und konfiguriert wer- den. Auch eine Kombination aus diesen drei Möglichkeiten ist denkbar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Konzept für ein solches Bild-und Tonwiedergabegerät anzugeben.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für ein Speichermedium durch im Patentanspruch 1 und für ein Wiedergabegerät durch im Patentanspruch 2 angegebenen Merkmale gelöst.

Das erfindungsgemäße Speichermedium ermöglicht eine flexible Anpassung des Wiedergabegerätes an unterschiedliche Anforde- rungen hinsichtlich des wiederzugebenden Stoffes als auch an die angesprochene Benutzergruppe.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.

In der einzigen Figur ist ein Bild-und Tonwiedergabegerät W dargestellt, das mit einer Speicherkarte SK kontaktiert ist.

Die Speicherkarte SK ist hierbei in eine nicht näher bezeich- nete Aufnahmeöffnung des Wiedergabegerätes W eingesteckt. Die Kopplung zwischen den Komponenten des Wiedergabegerätes W und der Speicherkarte SK erfolgt über eine Leseeinrichtung LE.

Die Kopplung der Leseeinrichtung LE mit der Speicherkarte SK selbst kann über Steckkontakt erfolgen, sie kann aber auch induktiv oder kapazitiv ausgeführt sein.

Die Speicherkarte SK ist ein internes Speichermedium, bei- spielsweise ein Flash-Speicherbaustein, ein IBM microdrive, eine Flash-Card oder eine Compact-Disk zur Speicherung von (komprimierten) Sprach-, Musik-und Bilddaten. Zusätzlich kann am Wiedergabegerät W eine externe Speichereinrichtung angeschlossen sein (in der Figur nicht dargestellt).

Die Leseeinrichtung LE ist beispielsweise ein Smart-Card- Reader und/oder ein Laufwerk zum Lesen von (digitalen) Spei- chermedien, wie beispielsweise Speicherkarten (MultiMediaCard MMC, CompactFlash, SmartMediaCard SMC), oder IBM Microdrive ; Das Wiedergabegerät W weist einen Bildschirm BS, eine Si- gnalumsetzeinrichtung SU und eine Steuerschaltung ST auf.

Diese drei Baugruppen sind beispielsweise über einen nicht

näher bezeichneten Bus miteinander verbunden. An der Si- gnalumsetzeinrichtung SU sind ein Lautsprecher LP und ein Mi- krofon MK angeschlossen. Zusätzlich zum Lautsprecher LP kann ein Kopfhörerausgang, und zusätzlich zum fest eingebauten Mi- krofon MK kann ein Anschluß für ein externes Mikrofon vorge- sehen sein.

Die erfindungsgemäß ausgebildete Speicherkarte SK, oder all- gemein das erfindungsgemäß ausgebildete Speichermedium, weist drei Speicherbereiche SP1 bis SP3 auf.

Im ersten Speicherbereich SP1 ist die sogenannte'Firmware" gespeichert, das heißt die Intelligenz des Wiedergabegerätes W. Die'Firmware"ist sozusagen ein Basisprogramm, das zur Steuerung des Wiedergabegerätes W dient und unbedingt zu des- sen Betrieb notwendig ist. Die sFirmware"ist in der Spei- cherkarte SK vorzugsweise fest eingebrannt.

Im zweiten Speicherbereich SP2 sind Programmdaten gespei- chert. Die Programmdaten enthalten beispielsweise Regeln in welcher Art und Weise eine Geschichte erzählt werden kann, das heißt in welche Sequenzen und Bildfolgen sie eingeteilt ist. Die Programmdaten dienen zur Bearbeitung der im dritten Speicherbereich SP3 gespeicherten Daten beziehungsweise Aus- gabedaten.

Im dritten Speicherbereich SP3 sind die Ausgabedaten gespei- chert, das heißt der Text, die Musik und die Bilder, bei- spielsweise zur audiovisuellen Wiedergabe einer Geschichte.

Die Speicherkarte SK ist im Bild-und Tonwiedergabegerät W über die Leseeinrichtung LE mit der Steuerschaltung ST ver- bunden. Die Steuerschaltung ST dient zur Steuerung des Daten- flusses der Ausgabedaten aus dem Speicherbereich SP2 zum Bildschirm BS und zur Signalumsetzeinrichtung SU. Zur inter- aktiven Steuerung bei der Wiedergabe regelt die Steuerschal- tung ST den Datenfluß vom Mikrofon MK über die Signalum-

setzeinrichtung SU zu den Programmdaten im Speicherbereich SP2. Beispielsweise in diesem Speicherbereich SP2 sind Sprachreferenzmuster hinterlegt, die die Abfolge der ausgege- benen Bild-und Tondaten aufgrund der im Mikrofon MK eingege- benen Sprachbefehle steuert.

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung können auch Sprachrefe- renzmuster im Bild-und Tonwiedergabegerät W selbst gespei- chert sein, die beispielsweise eine Grundeinstellung des Ge- rätes (Start und Stop) ermöglichen. Zur Durchführung dieser grundlegenden Steuerfunktion kann das Wiedergabegerät W auch in der Figur nicht dargestellte Drucktasten aufweisen.