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Title:
DEVICE FOR RESHARPENING RAZOR BLADES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/154910
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for resharpening razor blades (7, 8), comprising a grinding surface (1) along which the razor blade can be moved at an acute angle by pulling the cutting edge (9, 10) that rests against the grinding surface (1) therealong. According to the invention, the grinding surface (1) is formed by an abrasive material that has a maximum abrasive grain diameter of 8 μm. Such a small grain diameter and even smaller grain diameters make it possible to frequently resharpen especially razor blades which have a cutting edge that is accessible from only one side and which are retained within a razor head (3) pivotally connected to a handle (4) of a wet razor (5). During the grinding process, the optimum grinding angle is automatically adjusted, thus ensuring optimum resharpening along with said abrasive grain size.

Inventors:
WILBERT GUIDO (DE)
Application Number:
PCT/DE2008/001020
Publication Date:
December 24, 2008
Filing Date:
June 16, 2008
Export Citation:
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Assignee:
WILBERT GUIDO (DE)
International Classes:
B24D15/10
Foreign References:
JP2003080443A2003-03-18
US5048191A1991-09-17
US20060099894A12006-05-11
Attorney, Agent or Firm:
BERNHARDT, Reinhold et al. (Saarbrücken, DE)
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Claims:

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Nachschärfen von Rasierklingen, mit einer Schleiffläche (1 ), über welche die Rasierklinge (7,8) im spitzen Winkel unter Nachziehen ihrer gegen die Schleiffläche (1 ) anliegenden Schneidkante (9,10) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleiffläche (1) durch ein Schleifmaterial mit einem maximalen Schleifkorndurchmesser kleiner 6 μm gebildet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der maximale Schleifkorndurchmesser kleiner 8 μm ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Schleifkorndurchmesser zwischen 1 ,5 und 2 μm liegt.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasierklinge (7,8) in einem Rasierkopf (3) eines Nassrasierapparates (5) gehalten ist, welcher einen länglichen, parallel im Abstand zu der Schneidkante (9,10) der Rasierklinge (7,8) verlaufenden Anschlag (11 ,12) aufweist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rasierkopf (3) auf der dem Anschlag (11) gegenüberliegenden Seite einen weiteren solchen Anschlag (12) aufweist und die Schneid- kante (9,10) der Rasierklinge (7,8) über die durch die Anschläge (11 ,12) aufgespannte Ebene hinaus vorsteht.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rasierkopf (3) des Nassrasierapparates (5) schwenkbeweglich um eine zur Schleiffläche (1 ) parallele Achse (6) mit einem Halteteil (4) des Nassrasierapparates (5) verbunden ist.

Description:

Beschreibung:

„Vorrichtung zum Nαchschärfen von Rasierklingen"

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Nachschärfen von Rasierklingen, mit einer Schleiffläche, über welche die Rasierklinge im spitzen Winkel unter Nachziehen ihrer gegen die Schleiffläche anliegenden Schneidkante bewegbar ist.

Aus der DE 202004003581 Ul ist eine solche Nachschärfvorrichtung bekannt. Die Schleiffläche dieser Nachschärfvorrichtung ist durch einen Lederriemen gebildet. Als geeignete Materialien zur Bildung der Schleiffläche werden weiterhin Stein, Kunststoffmasse oder Gewebe mit eingearbeitetem Schleifmaterial genannt. Der weiche Lederriemen führt zu einer Abbiegung und Abrundung der Schneidkante, was die Häufigkeit möglicher Nachschärfυngen begrenzt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Schleifvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche ein effektiveres Nachschärfen als diese bekannte Schleifvorrichtung ermöglicht.

Die diese Aufgabe lösende Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schleiffläche durch ein Schleifmaterial mit einem maximalen Schleifkorndurchmesser kleiner 8 μm gebildet ist.

überraschend hat sich herausgestellt, dass bei einem solchen und noch kleinerem Schleifkorndurchmesser durch Nachziehen der Schleifkante bei geringst möglicher Materialabtragung ein häufiges Nachschärfen unter Beibehaltung der Klingenqualität möglich ist. Die Lebensdauer der Klingen kann auf diese Weise wesentlich verlängert werden.

Eine weitere deutliche Verbesserung wird bei Schleifkorndurchmessern von maximal 6 μm erreicht, wobei der mittlere Schleif korndurchmesser vorzugsweise zwischen 1 ,5 und 2 μm liegt.

Zum Schleifen in Betracht kommen insbesondere Rasierklingen, die unlösbar durch einen Rasierkopf eines Nassrasierapparates gehalten sind und deren Schneidkante nur von einer Seite her zugänglich ist, wobei der Rasierkopf einen länglichen, parallel zur Schneidkante der Rasierklinge verlaufenden Anschlag aufweist. Der Anschlag sichert eine optimale Winkelstellung der Rasierklinge zur Schleif- fläche.

Insbesondere kann, wie dies bei handelsüblichen Rasierköpfen üblich ist, auf der dem Anschlag gegenüberliegenden Seite ein weiterer solcher Anschlag vorgesehen sein, wobei die Schneidkante der Rasierklinge über die durch die An- schlage aufgespannte Ebene hinaus vorsteht.

Insbesondere ein mit einem Halteteil des Nassrasierapparates schwenkbeweglicher Rasierkopf stellt sich beim Bewegen des Rasierkopfs mit Hilfe des Halteteils stets optimal in seiner Winkelstellung zur Schleiffläche ein. Das Nachschärfen erfolgt effizient unter geringst möglichem Materialabtrag.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiel und der beiliegenden, sich auf dieses Ausführungsbeispiel beziehenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Nachschleifen von Rasierklingen in einer geschnittenen Seitenansicht, Fig.2 die Vorrichtung von Fig. 1 in einer Draufsicht, Fig.3 die Vorrichtung von Fig. 1 in einer zu der Ansicht von Fig. 1 um 90° gedrehten Seitenansicht im Schnitt,

Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Vorrichtung in perspektivischer Ansicht, und Fig. 5 die Vorrichtung von Fig. 1 in einer Seitenansicht.

Auf einer ebenen Schleiffläche 1 einer aus Steinmaterial gebildeten Schleifscheibe 2 ist ein Rasierkopf 3 eines diesen Rasierkopf und einen Haltestiel 4 umfassenden Nassrasierapparates 5 angeordnet.

Der Rαsierkopf 3 ist um eine zur Schleiffläche 1 parallele Achse 6 schwenkbeweg- lich mit dem Halteteil 4 verbunden.

In dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Rasierkopf 2 mit diesem unlösbar verbundene Rasierklingen 7 und 8 auf, deren Schneidkanten 9 und 10 zwischen zwei länglichen Anschlägen 11 und 12 angeordnet sind, welche sich in ihrer Länge parallel zu den Schneidkanten 9 und 10 erstrecken. Die Rasierklingen stehen mit ihren Schneidkanten im spitzen Winkel über eine durch die beiden Anschläge 11 und 12 aufgespannte Ebene 13 hinaus vor.

Ein Abschnitt der Anschlagfläche des Anschlags 11 ist durch einen Einsatz 14 gebildet, der ein leichtes Gleiten des Rasierkopfs 3 auf der Haut ermöglicht.

An seinen beiden Längsenden weist der Rasierkopf 3 jeweils eine kurze Führungsschiene 15 auf, die geringfügig über die Anschläge 11 und die durch diese Ebene aufgespannte Ebene 13 hinaus vorsteht.

Wie insbesondere aus Fig.3 hervorgeht, ist die Schleifscheibe 2 mit einer Träger- platte 16 verbunden, die an einer Seite unter Bildung eines Anschlags 17 abgewinkelt ist. In eine zwischen der Schleifscheibe 2 und dem Anschlag 17 gebildete Mulde 18 greift die dem Anschlag 17 zugewandte Führungsschiene 15 des Rasierkopfes 3 ein.

In Fig. 1 bei 19 sind Schleifkörner der Schleifscheibe angedeutet, wobei der maximale Schleifkorndurchmesser in dem gezeigten Ausführungsbeispiel 6 μm beträgt. Der mittlere Durchmesser liegt zwischen 1 ,5 und 2 μm (Die Schleifkorngrößenverteilung entspricht dem Wert 8000 nach den japanischen Industriestandards JIS R 6001 und 6002 : 1998, die auf den internationalen Standards ISO 8416-1 und -2 : 1996 beruhen.).

Zum Nachschärfen der Rasierklingen 7 und 8 des Rasierkopfes 3 wird der Nassrasierapparat 5 mit Hilfe des Haltestiels 4 gemäß Pfeil 20 in Längsrichtung der Schleiffläche 1 bewegt, wobei die Schneidkanten 9 und 10 der Rasierklingen 7 und 8 nachgezogen werden.

Die Schwenkbeweglichkeit des Rasierkopfs 3 an dem Haltegriff 4 sichert eine optimale Winkelposition der Rasierklingen 7 und 8 in Bezug auf die Schleiffläche 1.

Durch diese Winkelposition in Verbindung mit der genannten Schleifkorndichte kommt es zu einer effektiven Nachschärfung der Klingen.

Es kann solange nachgeschärft werden, wie die Klingen mit ihren Schneidkanten 9 und 10 über die Ebene 13 hinaus vorstehen.

Bei einem in den Figuren 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel für eine Vorrichtung zum Nachschleifen von Rasierklingen weist eine Halterplatte 16a eine schräge Trägerfläche 21 für die Aufnahme einer Schleifscheibe 2a mit einer Schleiffläche 1 a auf. Die Trägerfläche 21 grenzt seitlich an einen stegartigen, eine Führung bildenden Anschlag 17a an.