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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR RETAINING SNOW
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1986/000950
Kind Code:
A1
Abstract:
A device for retaining snow and intended to be mounted on roofs or similar inclined surfaces comprises two section bars (12) spaced from each other and presenting at least one longitudinal wall (14) and connected by a web (11) extending between said walls. Said section bars (12) consist of hollow section bars and are extruded into a single piece with the web (11).

Inventors:
LOHRER WERNER (DE)
Application Number:
PCT/CH1985/000118
Publication Date:
February 13, 1986
Filing Date:
July 24, 1985
Export Citation:
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Assignee:
ALUSUISSE (CH)
International Classes:
E04C3/06; E04D13/10; E04C3/04; (IPC1-7): E04D13/10
Foreign References:
DE8229095U11983-02-03
GB2086971A1982-05-19
CH396370A1965-07-31
US3342007A1967-09-19
US2029645A1936-02-04
DE1023210B1958-01-23
CH452160A1968-05-31
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Claims:
Patentansprüche
1. Schneehaltevorrichtung für die Montage auf Dächern oder entsprechenden, geneigten Flächen mit zwei in Abstand zueinander verlaufenden Profilen, die zumindest eine Längswand aufweisen sowie durch wenigstens einen zwi¬ schen den Längswänden verlaufenden Steg verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile als Hohlprofile (12) ausgebildet und mit dem Steg als Profilsteg (11) einstückig auf dem We¬ ge des Strangpressens hergestellt sind.
2. Sσhneehaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass zueinander weisende Innenwände (16) der Hohlprofile (12) vom Profilsteg (11) weg auseinanderge¬ führt geneigt sind.
3. Schneehaltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (12) jeweils eine an die Längswand (14) anschliessende Seitenwand auf¬ weist und die Innenwand (16) zwischen dieser und dem Profilsteg (11) verläuft.
4. Schneehaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand (16) mit dem Profilsteg (11) einen Neigungswinkel (w) von 110 bis 150*, bevorzugt 140°, einschliesst.
5. Schneehaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis4 dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse des Pro¬ filsteges (11) eine Symmetrieebene (E) ist.
6. Schneehaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis5 dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Innenwand (16) und der parallel zum Profilsteg (11) verlaufenden Seitenwand (15) ein gegenüber beiden geneigter Zwi¬ schenstreifen (16a) verläuft.
7. Schneehaltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (12) einen im we¬ sentlichen rechteckigen, vorzugsweise quadratischen Querschnitt aufweist und mit einer Ecke an den Profil¬ steg (11) angeformt ist, so dass zwei benachbarte Quer¬ schnittswände Innenwände (16) bilden.
8. Schneehaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis7 dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand (16) querschnittlich eine Krümmung aufweist.
9. Schneehaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis8 dadurch gekennzeichnet, dass in dem Profilsteg (11) Ausnehmungen (17) eingestanzt sind.
10. Schneehaltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (17) zwischen sich Zwischenstege (18) bilden.
Description:
-

Schneehaltevorrichtung

Die Erfindung betrifft eine .Schneehaltevorrichtung für die Montage auf Dächern oder entsprechenden Flächen mit zwei in Abstand zueinander verlaufenden Profilen» die zumindest ^eine Längswand aufweisen sowie durch wenigstens einen zwi¬ schen den Längswänden verlaufenden Steg verbunden sind.

Eine derartige Schneehaltevorrichtung offenbart die Schrift zum DE-GM 82 29 095; zwei Winkelstäbe sind durch Querstege miteinander leiterartig verbunden und in seitliche Halte- bügel eingeschoben. Dieses zaunartige Element ist mit dem erheblichen Nachteil behaftet, daß sich an dem unten ab¬ stehenden Winkelstrεifen Nässe ablagern kann, insbesondere dann, wenn durch nicht sachgemäße Befestigung die Vor¬ richtung etwas schräg verläuft. Dann bildet der untere Winkel eine Wasserrinne, in welcher das Wasser stehen bleibt und Korrosionen erzeugt. Außerdem gefährden die abstehenden Teile dieser Schneehaltevorrichtung einen Benutzer, bei¬ spielsweise einen Monteur.

Als weiterer Mangel muß angesehen werden, daß die Her¬ stellung einer derartigen Konstruktion sehr aufwendig ist und an den Verbindungsstellen der einzelnen Elemente Korrosionsnester anbietet.

Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, ein korrosionsarmes, auf einfache Weise herzustellendes und problemlos moπtierbares Element geringen Gewichts zu fertigen, •was erfindungsgemäß dadurch erfolgt, daß die Profile als Hohlprofile ausgebildet und mit dem Profilsteg einstückig auf dem Wege des Strangpreßens aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt sind. Darüber hinaus sind die zueinander weisenden Innenwände der Hohlprofile vom Profilsteg weg auseinanderführend ge¬ neigt.

Die erfindungsgemäße .Schneehaltevorrichtung ist durch den Strangpreßvorgang problemlos zu fertigen und zwar ohne abstehende Teile. Die Hohlprofile sind dank des Strangpreßvorgang 3 völlig geschlossen und können infolge¬ dessen keine Flüssigkeit in sich aufnehmen. Von be- sonderer Bedeutung ist die Schräglage der beiden einan¬ der zugekehrten Innenwände; hierdurch kann auch bei un¬ sachgemäßer Montage die oben beschriebene Auffangrinne für Flüssigkeit nicht entstehen.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung schließt die Innenwand mit dem Profilsteg einen Neigungswinkel von 110 bis 150 , bevorzugt 140°, ein und gewährleistet in besonderem Maße, daß auf der Innenwand weder Schnee noch Wasser stehenbleiben können. Dieser Vorzug kann er¬ findungsgemäß noch durch eine leichte Krümmung des Hohl- profilquerschnitts der Innenwand unterstützt werden.

Als günstig hat es sich erwiesen, die Längsachse des Profilsteges als Symmetrieebene zu nutzen; zu beiden Seiten dieser Symmetrieebene sind gleiche Profilkoπtu- ren angeordnet, beispielsweise ein Hohlprofil mit Zwischeninnenwand und Seitenwand vorgesehenem und zu beiden genannten Wänden geneigtem Zwischenstreifen. Diese besonders gefällige Form bietet über ihre Optik hinaus besonders wenig Angriffsflächen für ein Liegen¬ bleiben von Schnee oder Flüssigkeit, darüber hinaus aber eine Montageerleichterung, da das erfindungsgem_Ee Profil nie mit einer "falschen" Seite montiert wird.

Als günstige Form des Hohlprofilquerschnitts ergibt sich ein Rechteckprofil, das mit einem Eck an den Profilsteg anschließt, wobei die diesem benachbarten Rechteckseiten die Innenwände bilden.

Die an sich aus der Schrift zum DE-GM 82 29 095 bekannten Zwischenräume zwischen den dort vorhandenen Stegen sind erfindungsgemäß im Profilsteg dadurch erzeugt, daß man Ausnehmungen ausstanzt, welche bevorzugt zwischen sich Stege bilden, die quer zu den beiden Hohlprofilen ver¬ laufen.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Er¬ findung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei¬ bung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in:

Fig. 1: eine geschnittene Schrägsicht auf einen Profil¬ streifen mit Hohlprofilen;

Fig. 2: den Querschnitt durch ein anderes Ausführungs¬ beispiel.

Fig. einen Querschnitt durch ein Hohlprofil.

Ein auf einem Daöh festlegbarer Profilstreifen 10 ei¬ ner Höhe i von beispielsweise 150 mm zum Halten von Dachlawiπen besteht nach Fig. 1 aus einem Profilsteg 11 mit beideπds angeordneten Hohlprofilen 12. Diese sind zusammen mit dem Profilsteg 11 aus Leichtmetall einstückig auf dem Wege des Strangpressens hergestellt.

Der Innenraum 13 jenes Hohlprofils 12 wird von einem Abschnitt des Profilsteges 11, einer dazu rechtwinkli¬ gen Längswand 14, einer zum Profilsteg 11 parallelen Seitenwand 15 sowie einer geneigten Innenwand 16 be- grenzt; letztere schließt mit dem Profilsteg 11 einen Winkel w von bevorzugt 140 ein.

In den verbliebenen Mittelstreifen des Profilsteges 11 sind Ausnehmungen 17 eingebracht, beispielsweise eingestanzt, die Zwischenstege 18 bilden.

Beim Ausführungsbeispiel der Fi. 2 ist die Längs¬ achse des Profilsteges 11 eine Symmetrieebene E für den stranggepreßten Profilstrεifen 10 . Hier gehen vom Profilsteg 11 einer Höhe h beidends in einem Winkel t von etwa 70 zwei Innenwände 16 ab, an die jeweils mit einem Winkel n ein Zwischen¬ streifen 16a anschließt,' d,er in die Seitenwand 15 übergeht. Die Längswand 14 wird durch jene Symmetrie- ebene E in der Mitte geteilt.

In Fig. 3 ist ein Hohlprofil 12 mit quadratischem Querschnitt zu erkennen, der mit einer Ecke an den Profilsteg 11 angeformt ist.