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Title:
DEVICE FOR RETURNING BALLS IN A PLAYING ARRANGEMENT OF A BALL SPORT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/216370
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1) for returning balls (24) in a playing arrangement (20) of a ball sport, comprising a goal wall (21), wherein a space (22) is provided in front of the goal wall (21) and a space (23) is provided behind the goal wall (21), wherein an inclined plane (3) is provided in the space (23) behind the goal wall (21), wherein the inclined plane (3) leads to a receiving position (4) of a motor-actuated lifting apparatus (5) for one ball (24) at a time, and comprising a dispensing mechanism, which, in a dispensing position of the lifting apparatus (5), acts on the ball (24) in such a way that the ball (24) can be dispensed into the space (22) in front of the goal wall (21). The invention further relates to a motor-actuatable lifting apparatus (5) for one ball (24) at a time for use in a device (1) for returning balls (24) and to a method for returning balls (24).

Inventors:
HÄRING RÜDIGER (DE)
HÄRING MICHAEL (DE)
SCHNEIDER UWE (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/064825
Publication Date:
December 21, 2017
Filing Date:
June 16, 2017
Export Citation:
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Assignee:
UWE SCHNEIDER RECHTEVERWERTUNGSGESELLSCHAFT MBH (DE)
International Classes:
A63B47/00; A63B63/00
Foreign References:
US5707304A1998-01-13
DE19927609A12000-12-21
US5042820A1991-08-27
DE29617403U11996-12-05
DE102008016112A12009-09-24
DE1478227A11969-04-30
GB2476893A2011-07-13
US5441145A1995-08-15
US20110224026A12011-09-15
Attorney, Agent or Firm:
LAHRTZ, Fritz (DE)
Download PDF:
Claims:
Uwe Schneider 16. Juni 2017

Rechteverwertungsgesellschaft mbH U7101 1 PC FLZ/BJN/ita

Patentansprüche

1 . Vorrichtung (1 ) zum Rücktransport von Bällen (24) bei einer Spielanordnung (20) einer Ballsportart mit einer Torwand (21 ), wobei ein Raum (22) vor der Torwand (21 ) und ein Raum (23) hinter der Torwand (21 ) vorgesehen ist, gekennzeichnet durch eine schiefe Ebene (3) im Raum (23) hinter der Torwand (21 ), wobei die schiefe Ebene (3) an einer Aufnahmeposition (4) einer motorisch betätigten Hebeeinrichtung (5) für jeweils einen Ball (24) mündet, und einem Abgabemechanismus (6), der in einer Abgabeposition (7) der Hebeeinrichtung (5) auf den Ball (24) wirkt, so dass der Ball (24) in den Raum (22) vor der Torwand (21 ) abgebbar ist. 2. Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 , wobei die Hebeeinrichtung (5) einen Kopf (8) besitzt, der entlang einer Linearführung (10) mittels eines motorbetriebenen Zugelementes (12) zwischen der Aufnahmeposition (4) und der Abgabeposition (7) bewegbar ist. 3. Vorrichtung (1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, weiterhin aufweisend mindestens einen Sensor (14), über den feststellbar ist, ob ein Ball (24) in der Aufnahmeposition (4) ist. 4. Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 2 und 3, wobei der Sensor (14) dem Kopf (8) zugeordnet ist.

5. Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 , wobei die Hebeeinrichtung (5) einen Kopf (8) besitzt, der entlang einer Linearführung (10) mittels eines motorbetriebenen Zugelementes (12) zwischen der Aufnahmeposition (4) und der Abgabeposition (7) bewegbar ist und mindestens ein dem Kopf (8) zugeordneter Sensor (14), über den feststellbar ist, ob ein Ball (24) in der Aufnahmeposition (4) ist.

6. Vorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei der Sensor (14) eine Lichtschranke ist. 7. Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 2, oder 4 bis 6, wobei am Kopf (8) zwei parallel und voneinander beabstandete Stäbe (13) befestigt sind, die im Wesentlichen senkrecht zum Kopf (8) angeordnet sind, die eine Halterung für den zu hebenden Ball (24) darstellen.

8. Vorrichtung (1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Abgabemechanismus (6) ein schwenkbarer Hebel ist.

9. Vorrichtung (1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei eine bewegbare Sperreinrichtung (15) vorgesehen ist, die geeignet ist, den Zugang für einen Ball (24) zu der Hebeeinrichtung (5) zu sperren.

10. Vorrichtung (1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 8, wobei eine bewegbare Sperreinrichtung (15) vorgesehen ist, die den Zugang für einen Ball (24) zu der Hebeeinrichtung (5) sperrt, wenn der Kopf (8) nicht in der Aufnahmeposition (4) der Hebeeinrichtung (5) ist.

1 1 . Motorisch betätigbare Hebeeinrichtung (5) für jeweils einen Ball (24) zur Verwendung in einer Vorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.

12. Verfahren zum Rücktransport von Bällen (24) bei einer Spielanordnung (20) einer Ballsportart mit einer Torwand (21 ), wobei ein Raum (22) vor der Torwand (21 ) und ein Raum (23) hinter der Torwand (21 ) vorgesehen ist, wobei eine schiefe Ebene (3) im Raum (23) hinter der Torwand (21 ) vorgesehen ist, wobei ein Ball (24), der die schiefe Ebene (3) herabrollt, an einer Aufnahmeposition (4) einer motorisch betätigten Hebeeinrichtung (5) für jeweils einen Ball (24) aufgenommen wird und zu einer Abgabeposition (7) der Hebeeinrichtung (5) geführt wird, wo ein Abgabemechanismus (6) so auf den Ball (24) wirkt, so dass der Ball (24) in den Raum (22) vor der Torwand (21 ) abgegeben wird.

Description:
Vorrichtung zum Rücktransport von Bällen bei einer Spielanordnung einer

Ballsportart Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Rücktransport von Bällen bei einer Spielanordnung einer Ballsportart. Insbesondere ist bei der Spielanordnung der Ballsportart eine Torwand vorgesehen. Somit sind durch die Torwand ein Raum vor der Torwand und ein Raum hinter der Torwand definiert. Die deutsche Offenlegungsschrift DE 10 2008 016 1 12 A1 offenbart eine Kugel- Hebevorrichtung für eine Spielzeug-Kugelbahn, durch die eine an einem hoch gelegenen Ablaufpunkt aufgelegte und dann auf der mit einem Gefälle versehenen Kugelbahn bis zu einem tief gelegenen Auffangbereich gerollte Kugel für einen erneuten Ablauf bis zum Ablaufpunkt angehoben wird. Die Vorrichtung hat eine obere und drehbare Scheibe und besitzt durchgehende Öffnungen, die die Kugel zu durchgehenden Öffnung der feststehende Scheibe bringt. Die Kugel wird dadurch auf ein höheres Niveau gehoben.

Die deutsche Offenlegungsschrift DE 1 478 227 A beschreibt eine Vorrichtung, die im Graben einer automatischen Kegelbahn, z.B. einer Bowling-Bahn, angeordnet ist und es ermöglicht, einerseits die Kegel von den in den Graben gefallenen oder geschleuderten Kugeln zu trennen und andererseits die Kegel vor einem Aufzug in eine bestimmte Stellung zu bringen. Die Vorrichtung weist eine schiefe Ebene auf, die am Ende der Kegelbahn tiefliegend angeordnet ist und den Graben teilweise abdeckt. Die schiefe Ebene reicht von der Rückenmatte der Kegelbahn bis in die Nähe der Wand des Grabens, wobei die Rückenmatte die Kugeln und Kegel abfängt und die Stöße dämpft. Die schiefe Ebene ist um eine Achse gelenkt und wird mittels Seilen und einem nicht dargestellten Motor kontinuierlich oder diskontinuierlich in Richtung der Pfeile bewegt. Die Kegel fallen zwischen der Achse und der Wand direkt auf eine Unterlage oder werden durch schiefe Ebenen auf diese geleitet. Über die Fläche der Unterlage streichen bewegliche Stangen und transportieren die Kegel zu einem Aufzug.

Die britische Patentanmeldung GB 2476893 A offenbart eine Kugelabgabevorrichtung mit einem Förderer zum Fördern von Kugeln entlang eines Weges. Die Kugelabgabevorrichtung umfasst eine Richtungsänderungsvorrichtung für Kugeln aus der Förderstrecke und eine Abgabevorrichtung zur Abgabe der Kugeln, wobei die Richtungsänderungsvorrichtung ein drehbares Element aufweist. Die Abgabevorrichtung kann eine Rutsche sein. Das Gerät kann Teil eines Fußballtrainings- oder Unterhaltungsgerätes sein.

Das US-Patent US 5,441 ,145 A beschreibt einen im Wesentlichen vertikalen Aufzug für den Transport von rund- und/der kugelförmige Objekten, wie beispielsweise von Golfbällen, zwischen verschiedenen Ebenen. Der Aufzug umfasst ein Förderband, welcher zwischen einer oberen Walze in einer höheren Ebene und einer unteren Walze in einer unteren Ebene angeordnet ist. Eine Reihe von beabstandeten Trägerflächen erstreckt sich in Querrichtung des Förderbandes, auf dem sich die zu transportierende Objekte während des Transports befinden.

Die US-Patentanmeldung US 201 1/0224026 offenbart eine Netzeinrichtung einer Torwand. Die Torwand kann Öffnungen ausgebildet haben sowie ein in einer Öffnung vorgesehenes Elastomer aufweisen. Trifft der Fußball auf eine Öffnung mit einem Elastomer, so wird der Fußball zum Benutzer zurückgeführt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen und ein Verfahren zu schaffen, mit der auf sichere und störungsfreie Weise bei einer Spielanordnung Bälle bzw. kugelförmige Objekte in einen Nutzerbereich der Spielanordnung gefördert werden.

Diese Aufgabe wird nach einem ersten Aspekt durch eine Vorrichtung zum Rücktransport von Bällen bei einer Spielanordnung einer Ballsportart gelöst, wobei die Spielanordnung eine Torwand umfasst. Die Spielanordnung ist in einen Raum vor der Torwand und in einen Raum hinter der Torwand unterteilt. Eine schiefe Ebene ist im Raum hinter der Torwand vorgesehen. Die schiefe Ebene mündet an einer Aufnahmeposition einer motorisch betätigten Hebeeinrichtung für jeweils einen Ball. Gemäß einer möglichen Ausführungsform für die Abgabe des Balls in den Raum vor der Torwand ist ein Abgabemechanismus vorgesehen. In der Abgabeposition der Hebeeinrichtung wirkt der Abgabemechanismus so auf den Ball, dass der Ball in den Raum vor der Torwand abgebbar ist. Gemäß einer Ausführungsform wirkt in der Abgabeposition der Hebeeinrichtung der Abgabemechanismus so auf den Ball, dass der Ball durch den Impuls des Abgabemechanismus der Hebeeinrichtung in den Raum vor der Torwand befördert wird.

Die Hebeeinrichtung besitzt bevorzugt einen Kopf, der entlang einer Linearführung mittels eines motorbetriebenen Zugelementes zwischen der Aufnahmeposition und der Abgabeposition bewegt werden kann.

Die Bewegung des Kopfes entlang der Linearführung kann durch Endlagenschalter begrenzt sein, wobei die Endlagenschalter zum Beispiel Lichtschranken, Näherungsschalter, Schwellenwertschalter oder berührungssensitive Schaltelemente sind. Insbesondere können die Endlagenschalter als Betätigungshebelschalter ausgebildet sein, z. B. als Rollenhebelschalter. Es können ein Endlagenschalter in der Aufnahmeposition und ein weiterer Endlagenschalter in der Abgabeposition vorgesehen sein. Wenn der Kopf die jeweilige Aufnahmeposition oder Abgabeposition erreicht hat, wird der elektrische Antrieb ausgeschaltet.

Dem Kopf ist bevorzugt mindestens ein Sensor zugeordnet, über den feststellt werden kann, ob sich ein Ball in der Aufnahmeposition der Hebeeinrichtung befindet. Falls durch den oder die Sensoren festgestellt wird, dass sich der Ball in der Aufnahmeposition der Hebeeinrichtung befindet, wird der Kopf der Hebeeinrichtung mit dem Ball in Bewegung versetzt und der Ball in die Abgabeposition befördert. Bevorzugt ist der Sensor eine Lichtschranke. Der Sensor, über den feststellt werden kann, ob sich ein Ball in der Aufnahmeposition der Hebeeinrichtung befindet, ist beispielsweise starr mit dem Kopf verbunden. Dies hat unter anderem den Vorteil, dass der Sensor auch dazu verwendet werden kann, um festzustellen, ob sich ein Ball noch in der Abgabeposition der Hebeeinrichtung befindet oder ob der Ball vom Abgabemechanismus bereits in den Raum vor der Torwand abgegeben wurde.

In einer alternativen Ausführungsform ist der Sensor, über den feststellt werden kann, ob sich ein Ball in der Aufnahmeposition der Hebeeinrichtung befindet, mit einem Gehäuse der Hebeeinrichtung fest verbaut, d. h. starr mit diesem verbunden. In diesem Fall kann ein weiterer, z. B. ebenfalls fest mit dem Gehäuse der Hebeeinrichtung verbundener, Sensor vorgesehen sein, über den feststellbar ist, ob ein Ball abgegeben wurde. Der Sensor, über den feststellbar ist, ob sich ein Ball in der Aufnahmeposition der Hebeeinrichtung befindet, kann zum Beispiel eine Lichtschranke sein. Alternativ kann der Sensor Endlagenschalter umfassen, wobei die Endlagenschalter zum Beispiel Lichtschranken, Näherungsschalter, Schwellenwertschalter oder berührungssensitive Schaltelemente sind. Insbesondere können die Endlagenschalter als Betätigungshebelschalter ausgebildet sein, z. B. als Rollenhebelschalter.

Entsprechendes gilt für den Sensor, über den feststellbar ist, ob ein Ball abgegeben wurde.

Es kann vorgesehen sein, dass ein Signal des Sensors, dass sich ein Ball in der Aufnahmeposition der Hebeeinrichtung befindet, direkt dazu führt, dass sich der Kopf mit der Hebeeinrichtung in Bewegung setzt und dass der Ball in die Abgabeposition befördert wird. Alternativ kann eine Reaktionszeit vorgesehen sein, zum Beispiel von 0,01 bis 5 s, insbesondere von 1 bis 2 s.

Die Hebeeinrichtung weist beispielsweise ein unelastisches Element auf, welches zumindest teilweise den Impuls eines in der Aufnahmeposition eintreffenden Balls aufnimmt. Das unelastische Element kann beispielsweise Schaumstofflagen oder Blattfedern aufweisen.

Der Abgabemechanismus führt die Abgabe des Balls in den Raum vor der Torwand dadurch aus, dass der einen Impuls auf den Ball ausübt. Der Abgabemechanismus kann verschiedenartig ausgestaltet sein. Er kann z.B. als schwenkbarer Hebel ausgestaltet sein, wobei die Schwenkbewegung den Impuls auf den Ball ausübt. Das den Ball berührende Ende des schwenkbaren Hebels kann mit einem elastischen Element versehen sein, das den auf den Ball wirkenden Impuls dämpft.

Der Abgabemechanismus kann einen Endlagenschalter umfassen, wobei der Endlagenschalter zum Beispiel eine Lichtschranke, ein Näherungsschalter, Schwellenwertschalter oder ein berührungssensitives Schaltelemente ist. Insbesondere kann der Endlagenschalter als Betätigungshebelschalter ausgebildet sein, z. B. als Rollenhebelschalter. Der Endlagenschalter kann mechanisch oder elektronisch mit dem schwenkbaren Hebel verbunden sein. Der Abgabemechanismus kann starr mit dem Kopf der Hebeeinrichtung verbunden sein. Bei der Bewegung des Kopfes wirkt der Endlagenschalter mit dem Gehäuse der Hebeeinrichtung derart zusammen, dass die Abgabeposition als eine bestimmte Position des Kopfes der Hebeeinrichtung definiert ist.

Der Abgabemechanismus kann alternativ auch starr mit dem Gehäuse der Hebeeinrichtung verbunden sein. Bei der Bewegung des Kopfes wirkt der Endlagenschalter mit dem Kopf der Hebeeinrichtung derart zusammen, dass die Abgabeposition als eine bestimmte Position des Kopfes der Hebeeinrichtung definiert ist.

Um den Ball von der Aufnahmeposition in die Abgabeposition zu befördern, sind am Kopf zwei parallel und voneinander beabstandete Stäbe befestigt. Die Stäbe sind im Wesentlichen senkrecht zum Kopf angeordnet und parallel zueinander. Die Stäbe stellen eine Auflage und eine Halterung für den zu hebenden Ball dar. Es ist für einen Fachmann selbstverständlich, dass die Auflage und Halterung auch in einer anderen Form ausgebildet sein kann als in Form der Stäbe, z. B. in Form einer Platte oder Wanne. Dabei ist insbesondere der Übergang von der schiefen Ebene zur Aufnahmeposition bevorzugt dergestalt glatt ausgebildet, dass der Ball idealerweise nur in einer genau definierten Aufnahmeposition und ruhig zum Liegen kommen kann. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Führung der schiefen Ebene mit Nuten ausgestattet ist, um die Stäbe in der Aufnahmeposition der Hebeeinrichtung aufzunehmen. Die Hebeeinrichtung ist bevorzugt mit einer beweglichen Sperreinrichtung versehen. Der Zugang zur Hebeeinrichtung für einen weiteren Ball wird durch die bewegliche Sperreinrichtung gesperrt, wenn sich ein Ball in der Hebeeinrichtung befindet und den Ball zu der Abgabeposition transportiert. Mit anderen Worten, der Zugang für einen Ball zu der Hebeeinrichtung ist durch die Sperreinrichtung blockiert, wenn der Kopf der Hebeeinrichtung nicht in der Aufnahmeposition ist. Die Sperreinrichtung hat den Vorteil, dass die Funktionsweise der Hebeeinrichtung sichergestellt ist. Mit der Hebeeinrichtung wird immer nur ein einziger Ball transportiert und in der Situation, bei der die Hebeeinrichtung in der Abgabeposition ist, sollte kein weiterer Ball in die Aufnahmeposition der Hebeeinrichtung gelangen. Wäre dies der Fall, würde die Hebeeinrichtung nicht mehr in die Aufnahmeposition fahren können und es wurde zu einer Störung der Spielanordnung kommen. Es kann vorgesehen sein, dass die Sperreinrichtung und die Hebeeinrichtung miteinander gekoppelt sind. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Sperreinrichtung und die Hebeeinrichtung von ein und demselben motorbetriebenen Zugelement betrieben werden. Alternativ können separate motorbetriebene Zugelemente vorgesehen sein. Die Sperreinrichtung kann entlang einer weiteren oder derselben Linearführung zwischen einer Sperrstellung und einer Freistellung bewegbar angeordnet sein. Die Bewegungen der Sperreinrichtung und der Hebeeinrichtung können mechanisch oder elektrisch miteinander gekoppelt sein, zum Beispiel über den Einsatz eines gemeinsamen Zahnriemens.

Die Sperreinrichtung kann zum Beispiel eine Prallplatte und/oder eine Prallrolle aufweisen, um den Zugang eines weiteren Balls zur Hebeeinrichtung zu sperren. Die Sperreinrichtung kann außerdem mittels eines oder mehrerer Vorspannelemente, z. B. einer Feder, in der Sperrstellung vorgespannt sein.

Die Vorrichtung weist beispielsweise eine elektrische Sicherung gegen Überspannung oder Überstrom auf. Weiterhin weist die Vorrichtung beispielsweise eine Schutzvorrichtung gegen den unbedachten Zugriff in den Wirkbereich der Hebeeinrichtung auf. Die Schutzvorrichtung kann beispielsweise eine Holzverblendung im Bereich der Aufnahmeposition der Hebeeinrichtung umfassen oder ähnliches.

Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine motorisch betätigbare Hebeeinrichtung für jeweils einen Ball zur Verwendung in einer der oben beschriebenen Vorrichtungen vorgesehen. Die motorisch betätigbare Hebeeinrichtung kann dabei wir zuvor beschrieben ausgestaltet und mit den weiteren Elementen der Vorrichtung gekoppelt sein, z. B. mit der Sperreinrichtung. Nach einem noch weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Rücktransport von Bällen bei einer Spielanordnung einer Ballsportart mit einer Torwand vorgesehen, wobei ein Raum vor der Torwand, ein Raum hinter der Torwand und eine schiefe Ebene im Raum hinter der Torwand vorgesehen sind, wobei ein Ball, der die schiefe Ebene herabrollt, an einer Aufnahmeposition einer motorisch betätigten Hebeeinrichtung für jeweils einen Ball aufgenommen wird und zu einer Abgabeposition der Hebeeinrichtung geführt wird, wo ein Abgabemechanismus so auf den Ball wirkt, so dass der Ball in den Raum vor der Torwand abgegeben wird. Bevorzugt sind die beschriebenen Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens ausgebildet. Dementsprechend sollen die im Rahmen der Vorrichtungen beschriebenen Merkmale entsprechend für das Verfahren als offenbart gelten.

Gemäß der Erfindung ist es möglich, dass im Spiel befindliche Bälle in den Raum vor der Torwand befördert werden. Hinzu kommt, dass die Förderung der Bälle automatisch abläuft und sich nicht störend oder behindernd auf den Spielbetrieb der Spielanordnung auswirkt. Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Figuren, sowie deren Beschreibungsteile.

Es zeigen im Einzelnen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Spielanordnung, bei der die erfindungsgemäße Vorrichtung eingesetzt ist;

Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Fig. 3 eine Seitenansicht der Hebeeinrichtung, wobei sich ein Ball in der Aufnahmeposition befindet;

Fig. 4 eine Seitenansicht der Hebeeinrichtung, wobei sich ein Ball in der Abgabeposition befindet; und

Fig. 5 eine schematische Darstellung der Wirkung einer Ausführungsform des Abgabemechanismus auf den Ball. Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen verwendet. Das dargestellte Ausführungsbeispiel stellt lediglich eine von mehreren Ausführungsform dar, wie die erfindungsgemäße Vorrichtung ausgestaltet sein kann. Die dargestellte Ausführungsform ist nicht als Beschränkung der Erfindung aufzufassen.

Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Spielanordnung 20, bei der die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 eingesetzt wird. Die Spielanordnung 20 besteht aus einer Torwand 21 , die die Spielanordnung 20 in einen Raum 22 vor der Torwand 21 und einen Raum 23 hinter der Torwand 21 unterteilt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 ist im Raum 23 hinter der Torwand 21 vorgesehen und dient dazu, Bälle 24 vom Raum 23 hinter der Torwand 21 in den Raum 22 vor der Torwand 21 zu befördern. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 besteht aus einer schiefen Ebene 3, die an einer Aufnahmeposition 4 einer Hebeeinrichtung 5 für die Bälle 24 endet. Die schiefe Ebene 3 weist eine Führung 9 auf, so dass jeder Ball 24 in Richtung des Pfeils P zu der Aufnahmeposition 4 der Hebeeinrichtung 5 rollt. Die Führung 9 kann z.B. in Form von zwei parallelen Schienen, wannenartig, etc. ausgestaltet sein.

Fig. 2 ist eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 . Der Ball 24 rollt über die schiefe Ebene 3 zu der Aufnahmeposition 4 der Hebeeinrichtung 5. Die Hebeeinrichtung 5 besitzt einen Kopf 8, der entlang einer Linearführung 10 mittels eines motorbetriebenen Zugelementes 12 (siehe Fig. 3) zwischen der Aufnahmeposition 4 und einer Abgabeposition 7 bewegbar ist, die in Fig. 2 als gestrichelt-gepunktetes Rechteck angedeutet ist. Die Betätigung des motorbetriebenen Zugelementes 12 erfolgt durch ein Signal von mindestens einem dem Kopf 8 zugeordneten Sensor 14 (siehe Fig. 3). Der Sensor 14 stellt fest, dass der Ball 24 in der Aufnahmeposition 4 in der Hebeeinrichtung 5 ist, so dass die Bewegung des Kopfes 8 der Hebeeinrichtung 5 zu der Abgabeposition 7 gestartet werden kann.

Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Hebeeinrichtung 5, wobei sich ein Ball 24 in der Aufnahmeposition 4 befindet und Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der Hebeeinrichtung 5, wobei sich ein Ball 24 in der Abgabeposition 7 befindet. Von dem mindestens einen Sensor 14 (z. B. Lichtschranke) im Kopf 8 erhält ein Motor 16 ein Signal zur Betätigung des Zugelements 12. Der Ball wird durch Stäbe 13 (auch in Figur 2 dargestellt) während der Bewegung des Kopfs 8 von der Aufnahmeposition 4 in die Abgabeposition 7 gehaltert. Um zu verhindern, dass ein weiterer Ball (nicht dargestellt) während der Bewegung des Kopfes 8 von der Aufnahmeposition 4 in die Abgabeposition 7 in die Hebeeinrichtung 5 gelangt, ist eine bewegliche Sperreinrichtung 15 vorgesehen. Die Sperreinrichtung 15 bewegt sich in die Aufnahmeposition 4 wenn ein am Kopf 8 gehalterter Ball 24 die Aufnahmeposition 4 der Hebeeinrichtung 5 verlässt. Die Sperreinrichtung 15 verhindert, dass es durch einen unkontrollierten Zugang von Bällen 24 in die Hebeeinrichtung 5 zu einer Störung bzw. Unterbrechung des Balltransports kommt. Ebenso stellt der mindestens eine Sensor 14 fest, wenn der Ball 24 durch einen Abgabemechanismus 6 (siehe Fig. 5) aus der Abgabeposition 7 befördert wurde. Auch hier erhält der Motor 16 ein Signal zur Betätigung des Zugelements 12 und der Kopf 8 wird wieder in die Aufnahmeposition 4 verfahren.

Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung der Wirkung einer Ausführungsform des Abgabemechanismus 6 auf den Ball 24. Der Abgabemechanismus 6 ist bei der hier dargestellten Ausführungsform als schwenkbarer Hebel ausgebildet. Wenn der Kopf 8 mit dem gehalterten Ball 24 die Abgabeposition 7 erreicht hat, wird der Abgabemechanismus 6 ausgelöst und der Ball 24 durch Abgabeposition 7 in den Raum 22 vor der Torwand 21 befördert.

Bezugszeichenliste

1 Vorrichtung

3 schiefe Ebene

4 Aufnahmeposition

5 Hebeeinrichtung

6 Abgabemechanismus

7 Abgabeposition

8 Kopf

9 Führung

10 Linearführung

12 Zugelement

13 Stab

14 Sensor

15 Sperreinrichtung

16 Motor

20 Spielanordnung

21 Torwand

22 Raum vor der Torwand

23 Raum hinter der Torwand

24 Ball

P Pfeil