GB2285929A | 1995-08-02 | |||
US6174276B1 | 2001-01-16 | |||
US1391762A | 1921-09-27 | |||
US6155966A | 2000-12-05 |
1. | Vorrichtung (1) zur gesundheitsfördernden Behandlung mit magnetischen und/oder elektromagnetischen Feldern und/oder Strahlen mit einer Magnetisierungseinrichtung (7) zur Erzeugung der Feldern und/oder Strahlen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) zusätzlich eine Heizeinrichtung (5) aufweist. |
2. | Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) eine Liegeeinrichtung (3)insbesondere in Form einer Matte aufweist. |
3. | Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetisierungseinrichtung (7) und/oder die Heizeinrichtung (5) in die Liegeeinrichtung (3) integriert, an dieser befestigt und/oder an dieser befestigbar sind. |
4. | Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (5) eine flächige Wärmequelle aufweist insbesondere ein elektrisch leitfähiges Textil oder einen langgestreckten, eben angeordneten Heizleiter. |
5. | Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß während des eingeschalteten Zustands der Magnetisierungseinrichtung (7) auch die Heizeinrichtung (5) zumindest kurzzeitig eingeschaltet ist. |
6. | Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) eine Regeleinrichtung (11) zur Regelung der Magnetisierungseinrichtung (7) und/oder der Heizeinrichtung (5) aufweist. |
7. | Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Steuergerät mindestens ein Programm zur zeitlichen Steuerung der Betriebsparameter von Magnetisierungseinrichtung (7) und/oder Heizeinrichtung (5) gespeichert ist. |
Stand der Technik Bekannte Vorrichtungen zur Behandlung von Menschen oder Tieren mit magnetischen Feldern erzeugen ein Magnetfeld mit einer Feldstärke zwischen 5 und 100, uT.
Dieses Feld bewirkt an den Membranen der Zellen des Behandelten eine Verschiebung von lonen und somit eine Änderung der lokalen lonenkonzentration. Daraus resultiert ein verändertes Potentialgefälle an den Grenzflächen der beeinflußten Zellen. Dies erhöht die Durchlässigkeit der Zellmembran und erhöht den Sauerstoffpartialdruck des Gewebes. Dadurch wird der Stoffwechsel angeregt und die Durchblutung verbessert.
Anwendungsgebiete gattungsgemäßer Vorrichtungen sind z. B. degenerative Leiden, Durchblutungsstörungen, Heilungsprozesse, Verspannungen, Stoffwechselstörungen, Schlafstörungen, Migräne, Streß und Asthma.
Nachteilig ist, daß Patienten dieser Art von Behandlung zunächst eher zurückhaltend begegnen. Das liegt wesentlich an der fehlenden Wahrnehmbarkeit von magnetischen Feldern.
Ferner sind Infrarot-Strahler bekannt. Diese werden zur Therapie von Gelenk- und Gewebe-Schädigungen oder Infektionskrankheiten und bei der Aufzucht von Nutztieren eingesetzt.
In den meisten Einsatzfällen werden jedoch die hierbei verwendeten Glas- Röhren wegen bestehender Bruchgefahr als Nachteil empfunden.
Gegenstand der Erfindung Eine Kombination einer Heizeinrichtung und einer Magnetisiereinrichtung nach dem Gegenstand des Anspruchs 1 ermöglicht eine gleichzeitige, intensivierte Behandlung. Sie vereinfacht die Handhabung der Geräte, spart Platz und ist auch für Privathaushalte benutzbar.
Eine Vorrichtung nach Anspruch 2 intensiviert durch bessere Entspannung des Benutzers den Behandlungserfolg.
Eine Vorrichtung nach Anspruch 3 erleichtert den Anschluß der elektrischen Komponenten. Eine individuelle Justierung nach den Körperabmessungen des Benutzers entfällt. Außerdem entfällt eine Störung durch Glas-Komponenten.
Eine Vorrichtung nach Anspruch 4 erhöht den Benutzungskomfort durch eine leichte Handhabbarkeit der Vorrichtung. Zudem können die magnetische und die infrarote Strahlung gleichzeitig auf dieselben Köperzonen des Benutzers einwirken. Die Oberfläche der Liegeeinrichtung ist zudem flexibel gestaltbar.
Dadurch kann der Abstand der Heizeinrichtung und der Magnetisierungseinrichtung zum Körper minimiert werden.
Eine Vorrichtung nach Anspruch 5 macht für den Benutzer fühlbar, daß das Gerät in Betrieb ist. Sie fördert zudem den Entspannungseffekt der Magnet- Therapie.
Eine Vorrichtung nach Anspruch 6 gestattet eine Anpassung des Behandlungsablaufes an individuelle Erfordernisse.
Eine Vorrichtung nach Anspruch 7 vereinfacht und automatisiert die Regelung des Behandlungsprozesses.
Figuren Die nachfolgende Beschreibung behandelt Möglichkeiten zur Ausgestaltung der Erfindung. Diese Ausführungen sind nur beispielhaft zu verstehen und erfolgen unter Bezug auf : Fig. 1 perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung Beschreibung der Erfindung Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1.
Die Vorrichtung 1 weist eine Liegeeinrichtung 3 auf. Die Liegeeinrichtung 3 ist matten-oder matratzenförmig gestaltet.
Die Liegeeinrichtung 3 weist an ihrem unteren, vom Benutzer beabstandeten Bereich eine Magnetisierungseinrichtung 7 auf. Diese weist einen oder mehrere nicht dargestellte Magnete auf. Diese Magnete können jeweils Dauermagnete, Elektromagnete oder Kombinationen aus beidem sein.
Die Liegeeinrichtung 3 weist an ihrem oberen, dem Benutzer zugewandten Bereich eine Heizeinrichtung 5 auf. Diese weist einen oder mehrere nicht dargestellte elektrische Heizelemente auf. Diese können jeweils textile, foliebasierte, drahtartige oder daraus kombinierte Widerstandselemente sein.
Die Vorrichtung 1 weist außerdem eine Regeleinrichtung 11 auf.
Die Regeleinrichtung 11 besitzt eine nicht detailiert dargestellte Bedieneinrichtung zur manuelle Einstellung der gewünschten Betriebsparameter der Heizeinrichtung 5 und/oder der Magnetisierungseinrichtung 7.
Vorzugsweise weist Regeleinrichtung 11 außerdem einen nicht gezeigten Speicher auf. In diesem sind Programme zur Anpassung der Betriebsparameter der Heizeinrichtung 5 und/oder der Magnetisierungseinrichtung 7 an verschiedene Behandlungsabläufe speicherbar. Dies gestattet z. B. einen gepulsten Betrieb der Magnetisierungseinrichtung 7. Auch eine gezielte zeitliche Steuerung der Betriebstemperatur oder eine voneinander unterschiedliche Temperierung einzelner Heizelemente ist so möglich.
Die Regeleinrichtung 11 ist über eine Verbindungsleitung 9 mit der Heizeinrichtung 5 und/oder der Magnetisierungseinrichtung 7 verbunden. Die Verbindungsleitung 9 dient der Übertragung von Regelsignalen. Im Ausführungsbeispiel dient sie zusätzlich der Übertragung der elektrischen Energie für die Heizelemente der Heizeinrichtung 5 und für die Elektromagnete der Magnetisierungseinrichtung 7.
Weitere nicht dargestellte Möglichkeiten zu Ausgestaltung der Erfindung sind denkbar.
Die Regeleinrichtung könnte auch in die Liegeeinrichtung integriert sein. Die Verbindungsleitung könnte durch eine drahtlose Signal- Übertragungseinrichtung ersetzt sein. Die Heizelemente und die Magnete könnten auch nebeneinander angeordnet sein. Die Heizelemente könnten auch in Elektromagnete integriert sein.