Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR SCREWING IN MAGAZINE-FED FASTENING ELEMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/057054
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for screwing in magazine-fed fastening elements that comprises, inter alia, a plastic retainer (13). Between the magazine for the plastic retainers (13) and feeding elements (10) for feeding the plastic retainers (13) to the position of screwing, a picking system (16) is provided. Said picking system (16) is configured by a lever (17) that can be swiveled about an axis (19). An extension (26) that is formed on the lever arm (21) and a stop element (23) that is formed on the other lever arm (20) and that can be pushed back against the force of a spring engage in the feed channel (22) alternately and segmentally also at the same time.

More Like This:
Inventors:
GASSER DANIEL (CH)
Application Number:
PCT/EP2002/000537
Publication Date:
July 25, 2002
Filing Date:
January 21, 2002
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SFS INTEC HOLDING AG (CH)
GASSER DANIEL (CH)
International Classes:
B25B23/04; B25B23/06; E04D15/04; (IPC1-7): B25B23/04; B25B23/06
Foreign References:
EP0600283A11994-06-08
DE19538812A11996-06-27
EP0903202A21999-03-24
US3960191A1976-06-01
Attorney, Agent or Firm:
Ludescher, Hans (Patentabteilung Rosenbergsaustrasse 10, Heerbrugg, CH)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche :
1. Vorrichtung zum Einschrauben von magaziniert vorbereiteten Befestigungselementen, welche aus einem aus einer großflächigen Unterlegscheibe und einem rohrförmigen An satz gebildeten Kunststoffhalter und einer gegebenenfalls schon vormontierten Schraube bestehen, wobei zwischen das Magazin für die Kunststoffhalter und die Zuführelemente zur Einschraublage eine Vereinzelungsanordnung vorgesehen ist, wobei die Vereinze lungsanordnung einen um eine quer zur Zuführrichtung des Magazins verlaufende Ach se verdrehbaren zweiarmigen Hebel aufweist und wobei der in Zuführrichtung der Kunststoffhalter hinten liegende Hebelarm einen festen, in der Ruhestellung des Hebels den Zuführkanal für die magaziniert zugeführten Kunststoffhalter sperrenden Fortsatz aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der in Zuführrichtung (18) der Kunststoffhal ter (13) zuerst kommende Hebelarm (20) an seinem freien Endbereich einen federbelas tet zurückdrückbaren Anschlagteil (23) aufweist, der dann in den Zuführkanal (22) für die Kunststoffhalter (13) eingreift, wenn der Fortsatz (26) des hinten liegenden Hebel arms (21) aus seiner sperrenden Ruhestellung herausbewegt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der federbelastet zu rückdrückbare Anschlagteil (23) des einen Hebelarmes (20) als federbelastet in seine Ruhestellung ausschiebbarer Bolzen ausgeführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlag teil (23) mit seinem freien, zum Zuführkanal gerichteten Ende in seiner ausgeschobenen Ruhestellung bis unmittelbar vor dem Eingriff in den Zuführkanal (22) liegt, so dass bei einem auch nur geringfügigen Verdrehvorgang des Hebel (17) dieses Anschlagteil (23) bereits in den Zuführkanal eingreift.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ab stand zwischen dem festen Fortsatz (26) und dem federbelastet ausschiebbaren An schlagteil (23) größer ist als die Breite der großflächigen Unterlegscheibe (24) des Kunststoffhalters (13) in Zuführrichtung (18) des Zuführkanals (22) gemessen, so dass bei Beginn der Verdrehbewegung des Hebels (17) und solange der Fortsatz (26) am an deren Hebelarm (21) den Durchtritt im Zuführkanal (22) freigibt, das Anschlagteil (23) auf die Oberfläche (29) des nächstfolgenden Kunststoffhalters (13) presst.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der An schlagteil (23) an seinem freien Ende abgerundet und/oder abgefast ausgeführt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (17) federbelastet in seiner Ruhestellung gehalten ist, in welcher der Fortsatz (26) an dem in Zuführrichtung hinten liegenden Hebelarm (21) in den Zuführkanal (22) ein greift.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (17) auf einer von dem Fortsatz (26) und dem Anschlagteil (23) abgewandten Seite eine Angriffsfläche (31) zum Ansetzen eines mit dem Vorschub der Vorrichtung (1) ver schiebbaren Betätigungselementes (32) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Angriffsfläche (31) des Hebels (17) und eine Angriffsfläche (33) des Betätigungselementes (32) in der jeweili gen Ruhestellung parallel zueinander ausgerichtete Schrägflächen aufweisen, welche bei einem Verschieben relativ zueinander unmittelbar aneinander auftreffen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an die Vereinzelungsanordnung (16) ein Magazin (15) zur Vormagazinierung von Kunststoff haltern (13) ansetzbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der aus einem aus einer großflächi gen Unterlegscheibe und einem rohrförmigen Fortsatz gebildeten Kunststoffhalter und einer gegebenenfalls schon vormontierten Schraube bestehen, wobei ein Magazin zur lagegerechten Halterung und verschiebbaren Aufnahme der Kunststoffhalter mit den rohrförmigen Forstsätzen vorgesehen ist, wobei das Magazin als Cförmiges Profil aus gebildet ist, bei welchem der offene Bereich zum Durchtritt der Fortsätze der Kunst stoffhalter ausgebildet ist, und wobei im Innenbereich des Profils ein der Dicke der Un terlegscheiben der aufzunehmenden Kunststoffhalter entsprechender Zuführkanal zur geführten Aufnahme der großflächigen Unterlegscheiben der Kunststoffhalter gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenbereich des Profils (34) der Zuführkanal (22) mittels eines Führungssteges (36) und mittels Führungsschienen (37,38) begrenzt ist, wobei die Führungsschienen (37,38) mit Abstand voneinander beidseitig des offenen Bereiches (36) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungssteg (36) von einer verstärkten Ausgestaltung der Rückwand des Profils (34) gebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das das Magazin (15) bildende Profil (34) einsteckund verriegelbar an der Vorrichtung (1) montierbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Führungssteg (36) oder an den Führungsschienen (37,38) Vertiefungen oder Erhebungen ausgebildet sind, welche korrespondierend zu Erhebungen oder Vertiefungen an der Vorrichtung (1) aus geführt sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Lagesiche rung und kraftschlüssigen Verriegelung zwischen Magazin (15) und Vorrichtung (1) an der Rückseite des Magazins (15) eine Befestigungslasche (45) zum Angriff und zur formschlüssigen Verriegelung an der Vorrichtung (1) vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin (15) an seinen beiden Endbereichen Verschlusselemente (39,40) zur unver lierbaren Halterung eingesetzter Kunststoffhalter (13) aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusselemente (39,40) quer zur Längserstreckung des Profils (34) verschiebbar in eine Sperrund in eine Offenstellung bringbar sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin (15) unmittelbar an eine an der Vorrichtung (1) ausgebildete oder angeordnete Vereinzelungsanordnung (16) anschließbar ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Ma gazin (15) von einem geradlinig ausgeführten Profil (34) gebildet ist, wobei das Maga zin (15) in der an der Vorrichtung (1) montierten Stellung mit der Einschraubrichtung einen spitzen Winkel (W) einschließt.
Description:
Vorrichtung zum Einschrauben von magaziniert vorbereiteten Befestigungselementen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angege- benen Art.

Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind bereits in verschiedenen Ausführungsvarian- ten bekannt, z. B. aus der EP 0 600 285 Al. Bei einigen dieser bekannten Vorrichtungen werden die Kunststoffhalter derart in einem Magazin zugeführt, dass sie sich an ihren Rand- bereichen überlappen. Es sind daher gerade auf diese besondere Zuführart abzustimmende Vereinzelungsanordnungen vorzusehen, wobei außerdem die Gefahr bei einer derartigen Zuführung gegeben ist, dass sich die Kunststoffhalter aufgrund der Überlappungen und der Schräglage verkeilen.

Bei einer Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art, die aus der DE 195 25 328 AI bekannt ist, ist keine spezielle Vereinzelungsvorrichtung vorgesehen.

Vielmehr wird durch die Schraubvorrichtung selbst bei dem Einschraubvorgang die Vereinzelung vorgenommen. Der Nachteil, dass sich die Kunststoffhalter gegenseitig überlappen, wird bei dieser Vorrichtung dadurch vermieden, dass ein Gurt verwendet wird.

Das ist aufwendig und sollte ebenfalls vermieden werden. Ohne Gurt könnte bei dieser Vorrichtung aber nicht vereinzelt werden.

Eine Vorrichtung ähnlich der der eingangs genannten Art ist aus der DE 195 38 812 AI be- kannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden die Kunststoffhalter derart in einem Maga- zin zugeführt, dass sie sich an ihren Randbereichen überlappen. Es sind daher gerade auf diese besondere Zuführart abzustimmende Vereinzelungsanordnungen vorzusehen, wobei außerdem die Gefahr bei einer derartigen Zuführung gegeben ist, dass sich die Kunststoff- halter aufgrund der Ueberlappungen und der Schräglage verkeilen.

Bei einer solchen Vorrichtung sind auch verschiedene Konstruktionsvarianten für die Zufüh- rung der Kunststoffhalter über das Magazin einsetzbar. In der Regel sind dies entsprechende Führungsschienen oder Führungsstege. Es könnten auch zwei oder mehrere solcher als Ma- gazine eingesetzter Schienen parallel nebeneinander an der Vorrichtung angeordnet werden, wobei durch seitliche Verschiebung dieser Magazine jeweils eines der mehrfach angeordne- ten Magazine zur Entnahme der Kunststoffhalter bereitstünde.

Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine optimale Vereinzelungsanord- nung für Kunststoffhalter zu schaffen, bei deren Zuführung die großflächigen Unterlegschei- ben derselben im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.

Damit ist eine optimale Vereinzelungsmöglichkeit für Kunststoffhalter geschaffen worden, so daß diese mit ihren großflächigen Unterlegscheiben praktisch in einer Ebene liegend zu- geführt werden können und somit die rohrförmigen Ansätze parallel zueinander liegen und im wesentlichen rechtwinklig zum Zuführkanal ausgerichtet sind. Die Vereinzelung ist des- halb optimal gelöst, weil der unterste Kunststoffhalter durch den dort eingreifenden Hebel- arm am weiteren Vorschub gehindert wird. Sobald ein weiterer Kunststoffhalter nachgeführt werden soll, muss ja der Hebel entsprechend verschwenkt werden, so dass der zu unterst liegende Kunststoffhalter in die Einschraublage gleiten kann. Damit in einfacher und wir- kungsvoller Weise sichergestellt ist, dass der nächst folgende Kunststoffhalter nicht gleich nachfallen kann, d. h. sich erst dann weiter bewegt, wenn der verdrehbare Hebel wieder in seine Ruhestellung zurückgekehrt ist, wird in einfacher Weise mit dem federbelastet zu- rückdrückbaren Anschlagteil auf die Oberfläche der großflächigen Unterlegscheibe des Kunststoffhalters gedrückt und somit wird dieser und werden auch alle folgenden Kunst- stoffhalter des Magazins an einem weiteren Verschieben gehindert. Nach dem Zurück- schwenken des Hebelarmes in seine Ruhestellung ist dann der eine Hebelarm bereits wieder in der in den Zuführkanal eingreifenden Stellung und bildet somit für den untersten der nunmehr nachrutschenden Kunststoffhalter einen entsprechenden Anschlag.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass der federbelastet zurückdrückbare Anschlag- teil des einen Hebelarmes als federbelastet in seine Ruhestellung ausschiebbarer Bolzen aus- geführt ist. Es kann dadurch bereits bei einem geringfügigen Verdrehen des Hebels eine An- presskraft auf die Rückseite des Kunststoffhalters ausgeübt werden, wobei sich diese An- presskraft beim weiteren Verschwenkvorgang des Hebels entsprechend verstärkt. Es ist so- mit immer gewährleistet, dass die gesamten magazinierten Kunststoffhalter mit Ausnahme des ganz unten liegenden Kunststoffhalters in einer Sperrposition gehalten werden, bis der Hebel wieder in seine Ruhestellung zurückgekehrt ist und somit der in den Zuführkanal ein- greifende Fortsatz den weiteren Vorschub sperrt.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Anschlagteil mit seinem freien, zum Zuführkanal gerichteten Ende in seiner ausgeschobenen Ruhestellung bis unmittelbar vor dem Eingriff in den Zuführkanal liegt, so dass bei einem auch nur geringfügigen Ver- drehvorgang des Hebels dieser Anschlagteil bereits in den Zuführkanal eingreift. Es ist da- durch gewährleistet, dass die Kunststoffhalter mit Ausnahme des gerade freizugebenden untersten Kunststoffhalters sowohl beim Rückschwenkvorgang-also zur Freigabe des un- tersten Kunststoffhalters-als auch beim Verdrehen des Hebels in die Ruhestellung-also nachdem der unterste Kunststoffhalter den Magazinbereich verlassen hat-durch den eingrei- fenden federbelastenden Anschlagteil in einer Halteposition gesichert werden. Erst dann, wenn der Hebel zur Gänze in seine Ruhestellung geführt ist, wenn also der sperrende Fort- satz zur Gänze in den Zuführkanal eingreift, löst sich auch der federbelastet zurückdrückbare Anschlagteil, der hier als Bolzen ausgeführt ist, so dass nunmehr alle sich noch im Magazin befindlichen Kunststoffhalter um diese eine Station nach unten gleiten können.

In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, dass der Abstand zwischen dem festen Fortsatz und dem federbelastet ausschiebbaren Anschlagteil größer ist als die Breite der großflächi- gen Unterlegscheibe des Kunststoffhalters in Zuführrichtung des Zuführkanals gemessen, so dass bei Beginn der Verdrehbewegung des Hebels und solange der Fortsatz am anderen He- belarm den Durchtritt im Zuführkanal freigibt, der Anschlagteil auf die Oberfläche des nächst folgenden Kunststoffhalters presst. Durch diese Maßnahmen ist eine optimale Ab- stimmung der Vereinzelungsanordnung auf die eingesetzten Kunststoffhalter möglich, so dass eine störungsfreie Zufuhr und Vereinzelung auch im rauhen Baustellenbetrieb gewähr- leistet ist.

Wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Anschlagteil an seinem freien Ende abge- rundet und/oder abgefast ausgeführt ist, ist dadurch immer ein entsprechend sauberer und kantenfreier Andrückbereich gegeben, so dass es auch nicht zu einer Oberflächenverletzung bei den Kunststoffhaltern führen kann.

Ferner wird vorgesehen, dass der Hebel federbelastet in seiner Ruhestellung gehalten ist, in welcher der Fortsatz an dem in Zuführrichtung hinten liegenden Hebelarm in den Zuführka- nal eingreift. Es ist also gerade dann von einer Ruhestellung die Rede, wenn der Anschlagteil entlastet ist und somit keine Anpresskraft auf die Kunststoffhalter ausgeübt wird. Der Fort- satz am unteren Hebelarm hat in dieser Ruhestellung lediglich die Aufgabe, alle im Magazin darüber liegenden Kunststoffhalter in dieser Ruhelage zu halten, bis die nächste Vereinze- lung ansteht.

Eine weitere konstruktive Ausgestaltung sieht vor, dass der Hebel auf einer von dem Fortsatz und dem Anschlagteil abgewandten Seite eine Angriffsfläche zum Ansetzen eines mit dem Vorschub der Vorrichtung verschiebbaren Betätigungselementes aufweist. Es ist dadurch in einfacher Weise in Abhängigkeit von den aufeinander folgenden Setzvorgängen eine Ver- einzelung der Kunststoffhalter und vorteilhaft der bereits mit vormontierten Schrauben ver- sehenen Kunststoffhalter möglich. Bei jedem Setzvorgang, wenn also ein magaziniert vorbe- reitetes Befestigungselement eingeschraubt wird, erfolgt beim Zurückführen der Vorrichtung in die Ausgangslage die Zuführung eines weiteren Befestigungselementes, bestehend aus Kunststoffhalter und Schraube, wobei in gegenseitiger Abstimmung der Bewegungsabläufe eine optimale Vereinzelung und Zuführung erzielbar sind.

Damit ein wirksames und schnelles Verdrehen des Hebels der Vereinzelungsanordnung möglich ist und somit das Anpressen des Anschlagteiles und das Freigeben des untersten Kunststoffhalters optimal aufeinander abgestimmt werden können, ist es sinnvoll, wenn die Angriffsfläche des Hebels und eine Angriffsfläche des Betätigungselementes in der jeweili- gen Ruhestellung parallel zueinander ausgerichtete Schrägflächen aufweisen, welche bei einem Verschieben relativ zueinander unmittelbar aneinander auftreffen. Durch die beiden einander berührenden Schrägflächen wird ein rasches Verdrehen des Hebels auf einem kur- zen Bewegungsbereich der Setzvorrichtung ausgelöst und somit eine unmittelbare Freigabe des zu unterst liegenden Kunststoffhalters und ein unmittelbares Festhalten des untersten Kunststoffhalters der darüberliegenden, im Magazin befindlichen Kunststoffhalter. Gerade bei einer solchen konstruktiven Ausgestaltung einer Vereinzelungsanordnung ist es vorteilhaft, wenn an diese ein Magazin zur Vormagazinierung von Kunststoffhaltern ansetz- bar ist. Dabei ist es auch möglich, ein abnehmbares Magazin vorzusehen, welches unmittel- bar an die montierte Vereinzelungsanordnung ansetzbar ist. Es ist in einem solchen Fall auch möglich, dass die Zuführelemente zur Einschraublage hin lediglich noch als Abstützelement dienen, da auf diesem kurzen zur Einschraublage führenden Weg keine Lageänderung des Kunststoffhalters mehr möglich ist, zumal gerade dann, wenn ein solcher Kunststoffhalter bereits mit einer Schraube vormontiert ist, durch den tief im Fortsatz des Kunststoffhalters liegenden Schwerpunkt des gesamten Befestigungselementes eine Lagesicherung gewähr- leistet ist.

Eine optimale Möglichkeit zur magazinierten Bereithaltung der Kunststoffhalter, wobei ein einfaches Einführen der Kunststoffhalter und eine störungsfreie Entnahme möglich sein sol- len, ist dann gegeben, wenn im Innenbereich des Profils der Zuführkanal mittels eines Füh- rungssteges und mittels Führungsschienen begrenzt ist, wobei die Führungsschienen mit Abstand voneinander beidseitig des offenen Bereiches angeordnet sind.

Mit einem solchen Magazin können die großflächigen Unterlegscheiben der Kunststoffhalter praktisch in einer Ebene zueinander liegend ausgerichtet aufgenommen werden, so dass die- se mit ihren Randbereichen aneinander anliegen. Es kann somit keinesfalls zu einem Verkei- len der einzelnen Kunststoffhalter kommen. Die Kunststoffhalter werden natürlich mit entsprechendem Spiel aufgenommen, wobei jedoch durch die Anordnung von Führungssteg oder-Führungsschienen eine Abstützung der großflächigen Unterlegscheibe nur auf Teilbe- reichen gegeben ist. Es ergeben sich keine Reibungsverluste beim Nachrücken der Kunst- stoffhalter in diesem Magazin, weil die Kunststoffhalter mit dem Magazin nicht großflächig in Berührung kommen. An den Führungsschienen besteht zwischen Kunststoffhalter und Magazin lediglich Linienberührung. An dem Führungssteg, der sich in dem Zuführkanal in der Mitte befindet, ergibt sich auch nur kleinflächige Berührung, weil dort die Kunststoffhal- ter oben in der Mitte mit einem großen Loch versehen sind, das in den rohrförmigen Fortsatz hineinführt.

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung liegt darin, dass das das Magazin bildende Profil einsteck-und verriegelbar an diesem montiert ist. Es ist also möglich, zwei oder mehrere solcher Magazine zur Verfügung zu stellen, die ständig wieder befüllt werden können, so dass durch einfaches Auswechseln jeweils eines Magazins wiederum eine entsprechende Anzahl von Kunststoffhaltern für die weitere Verarbeitung in der Vorrichtung zur Verfügung steht. Zum Befüllen eines Magazins muss also nicht die Vorrichtung selbst zur Verfügung stehen, sondern es können während dieser Zeit mit der Vorrichtung Setzungen mit den vor- bereiteten Befestigungselementen durchgeführt werden, wobei während dieser Zeit von einer anderen Person die bereitstehenden Magazine wieder mit Kunststoffhaltern und gegebenen- falls vormontierten Schrauben bestückt werden können.

In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, dass an dem Führungssteg oder an den Führungsschienen Vertiefungen oder Erhebungen ausgebildet sind, welche korrespon- dierend zu Erhebungen oder Vertiefungen an der Vorrichtung ausgeführt sind. Es kann daher das Magazin einfach durch Einstecken angesetzt werden, so dass bereits die ordnungsgemä- ße Ausrichtung des Magazins zu der Vorrichtung gewährleistet ist und ein Verdrehen des Magazins um dessen Achse verhindert wird. Am einfachsten wird dazu zwischen Magazin und Vorrichtung eine Zapfen-Bohrung-Verbindung vorgesehen, die ein schnelles Ansetzen nach Art eines Einkuppelns möglich, um dadurch sowohl in Achsrichtung des Magazins als auch in der entsprechenden Winkelstellung eine exakte Ausrichtung vorzugeben.

Im Zusammenhang mit der Verbindung zwischen dem Magazin und der Vorrichtung sieht eine vorteilhafte Maßnahme vor, dass zur Lagesicherung und kraftschlüssigen Verriegelung zwischen Magazin und Vorrichtung an der Rückseite des Magazins eine Befestigungslasche zum Angriff und zur kraftschlüssigen Verriegelung an der Vorrichtung vorgesehen ist. Wenn also das Magazin mit seinem unteren Ende formschlüssig an der Vorrichtung angesetzt ist, bedarf es noch einer zusätzlichen Halterung, um das doch eine gewisse Länge aufweisende Magazin in exakter Ausrichtung zur Vorrichtung zu halten. Es ist daher eine sehr einfache konstruktive Variante gegeben, wenn hier eine entsprechende Ausbildung zur formschlüssi- gen Verriegelung mit Abstand vom freien Endbereich des Magazins vorhanden ist.

In diesem Zusammenhang sieht eine vorteilhafte Maßnahme vor, dass das Magazin an sei- nen beiden Endbereichen Verschlusselemente zur unverlierbaren Halterung eingesetzter Kunststoffhalter aufweist. Es können also die beiden Endbereiche des Magazins in gewissem Sinne geschlossen oder geöffnet werden. Beim Befüllen des Magazins wird beispielsweise das dem untenliegenden Endbereich zugeordnete Verschlusselement in die Verriegelungs- stellung gebracht, so dass die eingeführten Kunststoffhalter nicht an der unteren Seite des Magazins wieder nach außen gelangen können. Das dem oberen Endbereich des Magazins zugeordnete Verschlusselement kann nach dem gänzlichen Befüllen eines Magazins in die Schließstellung gebracht werden, damit auch beim Hantieren und gegebenenfalls falschen Handhaben des Magazins die Kunststoffhalter nicht an dieser Seite nach außen fallen kön- nen. Da die Verschlusselemente vorzugsweise an der offenen Seite des C-förmigen Profils angeordnet sind und somit in den Bewegungsbereich der rohrförmigen Fortsätze der einzu- setzenden Kunststoffhalter eingreifen, ist keine komplizierte Anordnung von Führungen zum Einschieben der Verschlusselemente gerade im Bereich des relativ engen Zuführkanales er- forderlich, sondern die Verschlusselemente können an der äußeren Oberfläche des des Ma- gazin bildenden C-förmigen Profils angeordnet werden. Die Verschlusselemente werden somit im Bereich ausserhalb des offenen Bereiches des C-förmigen Profils verschoben, so dass praktisch die vorstehenden rohrförmigen Fortsätze der Kunststoffhalter an einer weite- ren Verschiebung in Richtung zu den Endbereichen des Magazins gehindert werden. Durch diese Maßnahmen ist es auch in einfacher Weise möglich, das Magazin betriebsbereit zu machen, indem nämlich nach der Montage des Magazins an der Vorrichtung in einfacher Weise das entsprechende Verschlusselement in die Öffnungsstellung zurückgezogen werden kann.

In vorteilhafter Konstruktion wird vorgesehen, dass die Verschlusselemente quer zur Längs- erstreckung des Profils verschiebbar in die Sperr-und in die Offenstellung bringbar sind. Es ist damit auch eine sehr einfache Betätigungsmöglichkeit gewährleistet, welche auch im rau- hen Baustellenbetrieb störungsfrei wirksam ist.

Gerade durch diese Maßnahmen ist es besonders vorteilhaft, wenn das Magazin unmittelbar an eine an der Vorrichtung ausgebildete oder angeordnete Vereinzelungsanordnung an- schließbar ist. Es sind dadurch nur kleine Abschnitte zwischen dem Magazin und der Ver- einzelungsanordnung zu überbrücken, so dass die Zuführung der Kunststoffhalter problem- los stattfinden kann.

Für die Zuführung der Kunststoffhalter und die Weiterleitung derselben bis zur Einschraub- lage ist es vorteilhaft, wenn das Magazin vom einem geradlinig ausgeführten Profil gebildet ist, wobei das Magazin in der an der Vorrichtung montierten Stellung mit der Einschraub- richtung einen spitzen Winkel einschließt. Durch den Einsatz eines geradlinig ausgeführten Profils ist nicht nur der Transport einiger solcher Magazine problemlos, sondern es ist auch eine einwandfreie und störungsfreie Verschiebung der Kunststoffhalter in einem solchen Magazin möglich. Wenn das Ansetzen des Magazins in einem spitzen Winkel zur Ein- schraubrichtung der Vorrichtung erfolgt, bedarf es einer wesentlich geringeren Veränderung der Lage der Kunststoffhalter, um diese in die Einschraubstellung zu bringen, und es ist da- her eine Umlenkung von der Zuführrichtung im Magazin bis zur Einschraublage mit wesent- lich geringeren Winkeländerungen möglich.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Einschrauben von magaziniert vorbereiteten Befestigungselementen, teilweise im Schnitt dargestellt ; Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teilbereiches der Vorrichtung nach Fig. 1 in Pfeilrichtung II gesehen ; Fig. 3 eine Ansicht eines in der Vorrichtung einsetzbaren, aus einem Kunststoffhalter und einer Schraube bestehenden Befestigungselementes ; Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung einer Vereinzelungsanordnung für über ein Magazin zugeführte Befestigungselemente ; Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch die Vereinzelunganordnung nach Fig. 4 ; Fig. 6 die Vereinzelungsanordnung in einer Ansicht in Pfeilrichtung VI in Fig. 5 ; Fig. 7 eine Frontansicht des Magazins ; Fig. 8 eine Stirnansicht des Magazins in Pfeilrichtung VI in Fig. 7 ; Fig. 9 eine Ansicht und einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 7 ; Fig. 10 eine Seitenansicht des Magazins, teilweise aufgeschnitten dargestellt.

Bei einer Vorrichtung 1 zum Einschrauben von magaziniert vorbereiteten Befestigungselmenten 2 ist ein mittels Rädern 3 verfahrbares Grundgestell 4 vorhanden, in welchem eine Schraubvorrichtung 6 mit einem integrierten Schrauber 5 in vertikaler Richtung verschiebbar gehalten ist. Die gesamte Schraubvorrichtung 6 ist in einem Montageteil 7 eingesetzt und somit über Handgriffe 8 von einer Bedienungsperson zu handhaben. Über entsprechende Führungsstangen ist der Montageteil 7 verschiebbar Führungsstangen ist der Montageteil 7 verschiebbar gehalten, wobei mittels einer Gasfeder 9 die gesamte Schraubvorrichtung jeweils von selbst in die obere Ruhestellung verschoben wird.

Über Zuführelemente 10 werden die Befestigungselemente 2 in die Einschraublage gebracht.

Beim Niederdrücken der Schraubvorrichtung 6 greift dann ein mit einem Angriff für eine Schraube 11 versehener Dorn 12 soweit in die Öffnung eines Kunststoffhalters 13 des Befes- tigungselementes 2 ein, bis der Angriff von dem Schraubenkopf erfasst wird. Über entspre- chende Bolzen 14 wird erreicht, dass sich während des Niederdrückens des Befestigungs- elementes 2 und beim Einschraubvorgang selbst der Kunststoffhalter 13 nicht verdrehen kann.

Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, werden mit einer solchen Vorrichtung 1 Befestigungselemente 2 gesetzt, welche aus dem Kunststoffhalter 13 und einer bereits vormontierten Schraube 11 bestehen. Natürlich wäre es auch denkbar, die Schraube 11 erst dann zuzuführen, wenn der Kunststoffhalter 13 vereinzelt in der Einschraublage liegt. Gerade bei solchen Befestigungs- elementen aus Kunststoffhalter und Schraube ist es aber vorteilhaft und auch für einen schnellen Setzvorgang sinnvoll, wenn die Schraube 11 bereits in dem Kunststoffhalter 13 vormontiert ist und auch in dieser Form über ein vorhandenes Magazin 15 zugeführt werden kann. Zwischen dem Magazin 15 und den Zuführelementen 10, welche die Kunststoffhalter 13 in Richtung Einschraublage führen, ist eine Vereinzelungsanordnung 16 vorgesehen, wel- che dafür sorgt, dass bei jedem Setzvorgang, also bei jedem Niederdrücken der Schraubvor- richtung 6 jeweils ein Befestigungselement 2 freigegeben und in die Einschraublage ge- bracht wird. Die Vereinzelungsanordnung 16 weist einen Hebel 17 auf, welcher um eine quer zur Zuführrichtung 18 des Magazins verlaufende Achse 19 verdrehbar ist. Die Endbe- reiche beider Arme 20,21 des Hebels 17 greifen abwechselnd und abschnittweise auch gleichzeitig in den Zuführkanal 22 für die Kunststoffhalter 13 ein. Der in Zufi, ihrrichtung 18 der Kunststoffhalter 13 zuerst kommende Hebelarm weist an seinem freien Endbereich einen federbelastet zurückdrückbaren Anschlagteil 23 auf. Die Vereinzelungsanordnung 16 wird besonders vorteilhaft bei Befestigungselementen eingesetzt, welche Kunststoffhalter 13 auf- weisen, die aus einer großflächigen Unterlegscheibe 24 und einem rohrförmigen Ansatz 25 bestehen.

Wie auch aus den in Fig. 5 dargestellt Kunststoffhaltern 13 ersichtlich ist, werden diese im Magazin 15 so zugeführt, dass die großflächigen Unterlegscheiben 24 derselben praktisch in einer Ebene liegend aufeinander folgen angeordnet sind, so dass dann auch die rohrförmigen Ansätze 25 im wesentlichen rechtwinklig zur Führungsbahn 22 des Magazins 15 ausgerich- tet sind.

Bei der Vereinzelungsanordnung 16 ist dabei der in Zuführrichtung 18 der Kunststoffhalter 13 hinten liegende Hebelarm 21 mit einem Fortsatz 26 versehen, welcher in der federbelaste- ten Ruhestellung des Hebels 17 den Zuführkanal 22 für die magaziniert zugeführten Kunst- stoffhalter 13 sperrt.

Der federbelastet zurückdrückbare Anschlagteil 23 ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel als federbelastet in seine Ruhestellung ausschiebbarer Bolzen ausgeführt. Es geht hier also um eine sehr einfach Konstruktion dieses Anschlagteiles 23. Es ist dabei auch denkbar, dass auf die Breite des Hebels 17 gesehen beispielsweise zwei Bolzen nebeneinander angeordnet sind, die dann gemeinsam den Anschlagteil 23 bilden. Bei einem Bolzen sind auch die Halte- rung und die erforderliche Federbelastung einfach auszuführen, wobei außerdem in einfacher Weise beispielsweise über ein Langloch 27 und eine Stellschraube 28 eine Bewegungsbe- grenzung im Verschiebebereich eines solchen Bolzens möglich ist, der den Anschlagteil 23 bilden soll.

Wie auch aus Fig. 5 ersichtlich ist, liegt der Anschlagteil 23 mit seinem freien, zum Zuführ- kanal 22 gerichteten Ende in seiner ausgeschobenen Ruhestellung bis unmittelbar vor dem Eingriff in den Zuführkanal 22. In der Ruhestellung erfolgt also keine Hinderung der Kunst- stoffhalter 13 an einem Weiterführen in dem Zuführkanal 22. Es ist jedoch bei einem auch nur geringfügigen Verdrehvorgang des Hebels 17 bereits gewährleistet, dass der Anschlag- teil 23 sich in Richtung Zuführkanal 22 bewegt und somit in den Zuführkanal 22 eingreifen würde, wenn nicht direkt in diesem Bereich ein Kunststoffhalter 13 mit der großflächigen Unterlegscheibe 24 liegen würde.

Beim Verschwenken des Hebels 17 wird also durch Zurückziehen des Fortsatzes 26 der Zu- führkanal 22 freigegeben, so dass der zu unterst liegende Kunststoffhalter 13 über die Zu- führelemente 10 nach unten in die Einschraublage rutschen kann. Sobald sich eine Verdreh- bewegung des Hebels 17 ergibt, liegt unmittelbar der Anschlagteil 23 auf der Oberfläche 29 des nächst folgenden Kunststoffhalters 13 auf und drückt diesen an die gegenüberliegende Wandung des Zuführkanals 22. Es werden also dieser Kunststoffhalter 13 und alle weiteren darüberliegend im Magazin befindlichen Kunststoffhalter an einem weiteren Nach-unten- rutschen gehindert, so dass die durch den Fortsatz 26 freigegebene Durchtrittsöffnung des Zuführkanals 22 ohne Probleme offen bleiben kann, bis der folgende Setzvorgang beendet ist und somit der Hebel 17 wieder in seine Ruhestellung zurückgeführt werden kann.

Die besondere konstruktive Ausgestaltung des Anschlagteiles 23 kann auf verschiedene Art und Weise erfolgen. Vorteilhaft ist auch, wenn der Anschlagteil 23 an seinem freien Ende abgerundet und/oder abgefast ausgeführt ist. Es wäre durchaus auch denkbar, diesen An- schlagteil beispielsweise aus Kunststoff zu fertigen oder auch als entsprechende Schiene, die über einen relativ breiten Abschnitt sich an der Oberfläche 29 des Kunststoffhalters 13 ab- stützen kann.

Der Hebel 17 wird federbelastet in seiner Ruhestellung gehalten, wobei dies in einfacher Weise über eine Schraubenfeder 30 erfolgen kann. In der Ruhestellung greift also immer der Fortsatz 26 des anderen Hebelarmes 21 in den Zuführkanal 22 ein.

Insbesondere aus Fig. 2 und bezüglich der Vereinzelungsanordnung auch aus den Fig. 4 und 5 ist ersichtlich, dass der Hebel 17 auf der von dem Fortsatz 26 und von dem Anschlagteil 23 abgewandten Seite eine Angriffsfläche 31 zum Ansetzen eines mit dem Vorschub der Vor- richtung 1 verschiebbaren Betätigungselementes 32 aufweist. Die Angriffsfläche 31 des He- bels 17 und eine Angriffsfläche 33 des Betätigungselementes 32 weisen in der jeweiligen Ruhestellung parallel zueinander ausgerichtete Schrägflächen auf, welche beim Verschieben der Schraubvorrichtung 6 und somit bei einem relativ zueinander erfolgten Verschiebevor- gang unmittelbar aufeinander auftreffen, wobei durch diese Angriffsflächen 31 und 33 ein relativ schneller Schaltvorgang für den Hebel 17 erfolgt.

Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, wird die Vereinzelungsanordnung bei der gezeigten Ausführungsform unmittelbar an das ansetzbare Magazin 15 zur Vormagazinierung von Kunststoffhaltern 13 anschließend und somit unmittelbar vor den daran anschließenden Zu- führelementen 10, welche die Kunststoffhalter 13 in die Einschraublage bringen, angeordnet.

Dies scheint bei der gezeigten Konstruktion die einfachste und schnellste und störungsfrei wirkungsvollste konstruktive Gestaltung zu sein. Natürlich wäre es auch denkbar, die Ver- einzelungsanordnung 16 an anderer Stelle der Vorrichtung 1 vorzusehen oder beispielsweise im unmittelbaren Bereich des Magazins 15 anzuordnen. Die besondere Lage der Vereinze- lungsanordnung 16 an dem besonderen Ort ist aber insofern auch vorteilhaft, weil dadurch das Magazin 15 selbst konstruktiv einfach gestaltet werden kann, so dass es auch grundsätz- lich möglich ist, mehrfach gefüllte Magazine bereitzustellen, die dann einfach der Reihe nach angesetzt werden können, um die vormagazinierten Befestigungselemente 2 vereinzeln zu können.

Der Abstand zwischen dem Fortsatz 26 und dem Anschlagteil 23 ist so gewählt, dass bei einer Verstellbewegung des Hebels 17 der Anschlagteil 23 mit einer entsprechenden Feder- belastung bereits im nach innen gekrümmten Teil des Kunststoffhalters 13 zur Anlage kommt, so dass der an zweiter Stelle vorhandene Kunststoffhalter 13 bestrebt ist, in Rich- tung zum Fortsatz 26 zu drängen. Wenn dann der Fortsatz 26 aus dem Zuführkanal 22 he- rauskommt, wenn also der unterste Kunststoffhalter 13 freigegebenen wird, dann kommt es durch die Federbelastung des Anschlagteils 23 zu einer ruckartigen Weiterbewegung des nächstfolgenden Kunststoffhalters 13, weil nämlich der Anschlagteil 23 plötzlich in den Zentrumsbereich des nächstfolgenden Kunststoffhalters 13 hineindrängen kann. Der zu un- terst liegende Kunststoffhalter 13 erfährt somit fast eine Schlag-oder zumindest eine Stoß- bewegung, um dadurch zusätzlich ein sicheres Ausstoßen des freigegebenen Kunststoffhal- ters 13 zu bewirken. Beim Zurückschwenken des Hebels 17 gelangt dann der Fortsatz 26 in eine Sperrstellung im Zuführkanal 22, bevor der Anschlagteil 23 den nunmehr untersten Kunststoffhalter 13 freigibt.

Bei der in den Fig. 7 bis 10 gezeigten Ausführung geht es nun im Wesentlichen um die be- sondere Ausgestaltung und Anordnung des Magazin 15. Das Magazin 15 dient zur lagege- rechten Halterung und verschiebbaren Aufnahme der Kunststoffhalter 13, wobei als wesent- liches Kriterium angesehen wird, dass die großflächige Unterlegscheiben 24 der Kunststoff- halter 13 praktisch in einer Ebene liegend aufeinander folgend in dem Magazin 15 gehalten werden und sich nicht gegenseitig überlappen. Es ergibt sich dadurch auch eine wesentlich flachere Bauweise des Magazins 15 selbst und es ist auch die Vereinzelung der Kunststoff- halter 13 bei der Entnahme aus dem Magazin 15 einfacher geworden.

Das Magazin 15 ist im wesentlichen als ein C-förmiges Profil 34 ausgebildet, so dass ein offener Bereich 35 nach Art eines Schlitzes frei bleibt, welcher zum Durchtritt von Fortsät- zen 25 der Kunststoffhalter 13 dient. Im Innenbereich des Profils 34 ist ein Führungssteg 36 vorgesehen, welcher im Wesentlichen von einer verstärkten Ausgestaltung der Rückwand des Profils 34 gebildet wird. Weiter sind in diesem Profil 34 Führungsschienen 37 und 38 ausgebildet oder angeordnet, so dass hier zwei mit Abstand voneinander beidseitig des offe- nen Bereiches 35 angeordnete Führungen für die eingesetzten Kunststoffhalter 13 gebildet werden.

Durch den Führungssteg 36 und die Führungsschienen 37 und 38 wird praktisch ein Zuführ- kanal 22 zur geführten Aufnahme der großflächigen Unterlegscheiben 24 der Kunststoffhal- ter 13 geschaffen, der im Wesentlichen der Dicke der Unterlegscheiben 24 entspricht. Aus- serhalb, nämlich seitlich des Führungssteges 36 und der Führungsschienen 37 und 38 ist aus- reichend Platz vorhanden, so dass nur eine sehr geringe Berührungsfläche zwischen dem Magazin 15 und den eingesetzten Kunststoffhaltern 13 vorhanden ist. Es ist dadurch auch ein sehr einfaches und störungsfreies Nachrücken der Kunststoffhalter 13 bei der fortlaufenden Entnahme gewährleistet.

Wie insbesondere den Fig. 7 bis 10 entnommen werden kann, weist das Magazin 15 an sei- nen beiden Endbereichen Verschlusselemente 39 und 40 auf, um dadurch eine unverlierbare Halterung der eingesetzten Kunststoffhalter 13 bewirken zu können. Die Verschlusselemente 39 und 40 sind beispielsweise in der Magazinierungsphase und bei der Lagerung von bereits mit Kunststoffhaltern 13 bestückten Magazinen 15 vorteilhaft einsetzbar. Es ist dann ge- währleistet, dass die magazinierten Kunststoffhalter 13 nicht das Magazin 15 verlassen.

Auch beim Ansetzen des Magazins 15 an der Vorrichtung 1 selbst ergeben sich dadurch kei- ne Probleme, weil das Verschlusselement nach dem Ansetzen des Magazins 15 an der Vor- richtung 1 in die Öffnungsstellung gezogen werden kann.

Dies ist deshalb möglich, weil die Verschlusselemente 39,40 quer zur Längserstreckung des Profils 34 in die Sperr-und in die Offenstellung bringbar sind. Eine vorteilhafte Konstrukti- on sieht dabei vor, wie dies auch aus den Fig. 7 bis 10 ersichtlich ist, die Verschlusselemente 39,40 an der offenen Seite des C-förmigen Profils 34 anzuordnen, so dass die Verschluss- elemente 39,40 mit entsprechenden Riegeln 41 in den Bewegungsbereich der rohrförmigen Fortsätze 25 der einzusetzenden Kunststoffhalter 13 eingreifen.

Eine besonders vorteilhafte Konstruktion des Magazins 15 sieht vor, dass das freie untere Endes des Magazins 15 formschlüssig an der Vorrichtung 1 ansetzbar und gegenüber dieser kraftschlüssig verriegelbar ist. Es ist somit in einfacher Weise möglich, das Magazin 15 aus- serhalb der Vorrichtung 1 mit entsprechenden Kunststoffhaltern 13 zu bestücken und bei Bedarf schnell und einfach an die Vorrichtung 1 anzusetzen. Beim gezeigten Beispiel wird zwischen dem Magazin 15 und der Vorrichtung 1 eine Art Zapfen-Bohrung-Verbindung vorgesehen. Dabei werden in den Führungsschienen 37, 38 am freien unteren Ende derselben Bohrungen 42,43 vorgesehen, welche korrespondierend zu Bolzen 44 ausgebildet sind, wel- che an der Vorrichtung 1 oder vorteilhaft an einer an der Vorrichtung 1 angeordneten Ver- einzelungsanordnung 16 ausgebildet sind. Das Magazin 15 muss also lediglich in der Zu- führrichtung 18 an die Vorrichtung 1 und im speziellen Fall an die Vereinzelungsanordnung 16 angesetzt werden, so dass die Bolzen 44 in die Bohrungen 42,43 eingreifen. Es sind da- mit bereits eine Lagesicherung und eine Verdrehsicherung des Magazins 15 gegenüber der Vorrichtung 1 gewährleistet. Um dann das Magazin 15 in dieser eingesetzten Stellung ord- nungsgemäß halten zu können, ist eine zusätzliche formschlüssige Verriegelung mit der Vor- richtung 1 erforderlich. Dies kann in einfacher Weise über eine an der Rückseite des Maga- zins 15 angeordnete Befestigungslasche 45 erfolgen. Über diese Befestigungslasche 45 er- folgt eine Verbindung mit einem Tragarm 46, der am feststehenden Grundgestell 4 der Vor- richtung 1 angeordnet ist. Die Verriegelung selbst erfolgt durch einen einsteckbaren Bolzen, der beispielsweise federbelastet ausgestaltet ist.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um eine gegenseitige formschlüssige Verbindung zwi- schen dem Magazin 15 und der Vorrichtung 1 herzustellen. Anstelle einer Zapfen-Bohrung- Verbindung kann jede Art von Vertiefungen oder Erhebungen an dem freien Ende des Ma- gazins 15 und von entsprechend korrespondierenden Erhebungen und Vertiefungen an der Vorrichtung 1 vorgesehen sein. Es ist auch möglich, diese Erhebungen, Vertiefungen, Boh- rungen oder Zapfen nicht nur an dem Führungssteg oder an den Führungsschienen auszubil- den, sondern auch am Profil selbst. Es wäre daher auch grundsätzlich denkbar, einen Teilbe- reich des Profils 34 vorstehend auszubilden, wobei dann eine entsprechende Öffnung zum Einschieben des vorstehenden Bereiches des Profils 34 an der Vorrichtung 1 ausgebildet wäre. Auch für die obere Halterung des Magazins 15 könnte anstelle der Befestigungslasche 45 eine Art federnder Haltebacken vorgesehen werden, so dass das Magazin 15 lediglich mit seinem unteren Ende in Formschluss mit der Vorrichtung 1 zu bringen wäre und dann mit einer geringfügigen Verschränkbewegung in eine federnde Halterung eingedrückt werden müsste. Es stehen hier also die diversesten Varianten offen.

Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, ist das Magazin 15 von einem geradlinig ausgeführ- ten Profil 34 gebildet. Es wäre im Rahmen der Erfindung auch denkbar, dieses Profil 34 mit einer entsprechenden Krümmung zu versehen, wobei jedoch die Handhabung, die einfache und sichere Zuführung der Kunststoffhalter und auch die Anordnung an der Vorrichtung selbst einfacher und besser zu gestalten sind, wenn ein gradliniges Profil 34 vorhanden ist.

Vorteilhaft ist auch, dass das Magazin 15 in der an der Vorrichtung 1 montierten Stellung mit der Einschraubrichtung einen spitzen Winkel W einschließt. Damit ist nicht nur die Handhabung und Anordnung des Magazins 15 sehr einfach, sondern es ist auch die Zufüh- rung der eingesetzten Kunststoffhalter 13 einfacher, da eine geringere Winkelveränderung bis zur endgültigen Einschraublage erforderlich ist.

Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist nicht nur die Möglichkeit geschaffen worden, eine konstruktiv einfache Gestaltung vorzusehen, sondern es können nunmehr mehrfach ge- füllte Magazine bereitgestellt werden, die dann einfach der Reihe nach in sehr einfacher Weise und vor allem schnell an die Vorrichtung 1 angesetzt werden können.

Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich ist, kann ein zusätzlicher Vorschubdruck für die in das Magazin 15 eingesetzten Kunststoffhalter 13 erreicht werden, wenn ein eben- falls in das Magazin 15 eingesetzter Gleitkörper 47 als Gewicht eingesetzt wird. Dieser Gleitkörper 47 kann beispielsweise über eine Kette 48 an dem Tragarm 46 unverlierbar be- festigt werden.