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Title:
DEVICE FOR SECURING HIGH-PRESSURE LINES TO A HIGH PRESSURE ACCUMULATOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/118724
Kind Code:
A3
Abstract:
The invention relates to a device (20) for connecting a high-pressure line (16) to a tubular high-pressure accumulator base (10) in the wall (40) of which at least one connecting bore (42) for the high-pressure line (16) is configured. An end (44, 64, 74) of the high-pressure line (16) is covered by a half-shell (22, 24) of a shell-type securing device (20). Said shell-type securing device (20) encloses a peripheral surface (12) of the high-pressure accumulator base (10), the half-shells (22, 24) being braced against each other.

Inventors:
WARGA JOHANN (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/051493
Publication Date:
February 14, 2008
Filing Date:
February 16, 2007
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
WARGA JOHANN (DE)
International Classes:
F02M55/02; F02M55/00; F02M63/00
Domestic Patent References:
WO2001009508A12001-02-08
Foreign References:
EP1752655A12007-02-14
EP1746282A12007-01-24
JPH10299610A1998-11-10
EP1154150A12001-11-14
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (Stuttgart, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Vorrichtung (20) zum Anschluss einer Hochdruckleitung (16) an einem rohrförmigen Hochdruckspeicherkörper (10), in dessen Wand (40) mindestens eine Anschlussboh- rung (42) für die Hochdruckleitung (16) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende (44, 64, 74) der Hochdruckleitung (16) von einer Halbschale (22, 24) einer den Hochdruckspeicherkörper (10) umschließenden, schalenförmigen Befestigung (20) übergriffen ist, wobei die Schalen (22, 24) gegeneinander verspannt sind.

2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die schalenförmige Befestigung (20) eine Oberschale (22) und eine Unterschale (24) umfasst, die an einer ersten Einleitungsstelle (32) für eine Klemmkraft F κ miteinander verhakt, ineinander eingehängt oder ineinander eingelegt sind.

3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbschalen (22, 24) an einer zweiten Einleitungsstelle (34) für eine Klemmkraft F κ mittels eines Spannelements (28) gegeneinander verspannt sind oder über eine spannelementfreie Klemmung (78) an einer Mantelfläche (12) des Hochdruckspeicherkörpers (10) verspannt sind.

4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mantelfläche (12) des Hochdruckspeicherkörpers (10) mindestens eine Ausnehmung (86) aufweist, in die mindestens ein an einer der Halbschalen (22, 24) ausgebildeter Vorsprung (84) als Verdrehsicherung eingreift.

5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Ausnehmung (86) des Hochdruckspeicherkörpers (10) und der mindestens eine an einer der Halbschalen (22, 24) ausgebildete Vorsprung (84) eine Verdrehsicherung in beliebiger Umfangswinkellage in Bezug auf den Hochdruckspeicherkörper (10) bilden.

6. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Krafteinleitungsstelle (32) für die Klemmkraft F κ als übergriff (60) ausgeführt ist, an dem ein ü- bergreifendes Ende (80) an einer der Halbschalen (22, 24) ein übergriffenes Ende (82) einer der beiden Halbschalen (22, 24) umschließt.

7. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende der Hochdruckleitung (16) als Anstauchung (44) als gerundete Anstauchung (64) oder als kegel- stumpfförmige Anstauchung (74) ausgeführt ist.

8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (44, 64, 74) der Hochdruckleitung (16) eine Schulter (54) aufweist, an welcher die Dichtkraft F D der schalenförmigen Befestigung (20) in die Hochdruckleitung (16) eingeleitet wird.

9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Endes (44, 64, 74) der Hochdruckleitung (16) eine Distanzscheibe (72) oder eine Distanzscheibe (92) mit einem kragenförmigen Ansatz aufgenommen ist.

10. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (28) an der zweiten Einleitungsstelle (34) der Klemmkraft F κ in einen mit einem Innengewinde (68) versehenen Gewindekragen (90) oder eine Materialanhäufung (66) in einer der Halbschalen (22, 24) eingeschraubt ist.

Description:

Beschreibung

Titel

Befestigungsvorrichtung für Hochdruckleitungen an einem Hochdruckspeicher

Stand der Technik

DE 199 48 341 Al bezieht sich ebenfalls auf einen Kraftstoffhochdruckspeicher, der insbesondere für ein Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem einer Brennkraftmaschine eingesetzt wird. Der Kraftstoffhochdruckspeicher umfasst einen rohrförmigen Grundkörper, der mit mehreren Anschlussöffnungen ausgestattet ist. Um das Druckniveau, mit dem der Kraftstoffhochdruckspeicher beaufschlagt werden kann, zu steigern, sind mindestens zwei Anschlussöffnungen in dem rohrförmigen Grundkörper diametral gegenüberliegend angeordnet. Ferner befinden sich in der Wand des aus DE 199 48 341 Al bekannten Kraftstoffhochdruckspeichers Bearbeitungsöffnungen, die jeweils durch Verschlussstopfen verschlos- sen sind.

DE 199 48 338 Al hat ein Verfahren zur Bearbeitung eines Kraftstoffhochdruckspeichers, einen Kraftstoffhochdruckspeicher und einen Anschlussstutzen zur Anwendung des Verfahrens zum Gegenstand. Der Kraftstoffhochdruckspeicher umfasst einen Grundkörper, der mit mehreren Anschlussöffnungen ausgestattet ist. Der Bereich der Anschlussöffnungen des Grundkörpers des Kraftstoffhochdruckspeichers, an dem Hochdruckleitungen für die einzelnen, unter Systemdruck stehenden, mit Kraftstoff zu versorgenden Kraftstoffinjektoren angeschlossen werden, weist in der Wand ausgebildete Durchgangsbohrungen auf, die zwei Abschnitte mit unterschiedlich großen Innendurchmessern aufweisen. Zum Anschluss der Hochdruckleitungen, die zu den einzelnen Kraftstoffinjektoren verlaufen, werden in die Wand des Grundkörpers des Kraftstoffhochdruckspeichers Fittings eingeschraubt, die ihrerseits ein Innengewinde zur Aufnahme eines komplementär ausgebildeten Anschlussendes einer zum Kraftstoffinjektor verlaufenden Hochdruckleitung aufweisen.

Die aus dem Stand der Technik bekannten Kraftstoffhochdruckspeicher sind überwiegend als geschmiedete Bauteile ausgebildet und aus einem Stückgefertigt. Die Schmiederohlinge werden in der Regel im Wege der Zerspanung mit den Anschlussbohrungen versehen und mit den zum Anschluss der Hochdruckleitungen erforderlichen Fittings ausgestattet. Kraft-

stoffhochdruckspeicher werden darüber hinaus auch als mehrteilige, geschweißte Bauteile ausgebildet, die eine entsprechende Anzahl angeschweißter Einzelteile, so wie zum Beispiel die bereits erwähnten Fittings und Laschen umfassen, wobei ein derartiger, geschweißter Kraftstoffhochdruckspeicher mittels der Laschen im Zylinderkopfbereich der Verbren- nungskraftmaschine befestigt wird.

Sowohl als Schmiedebauteile beschaffene Kraftstoffhochdruckspeicher als auch aus mehreren Einzelbauteilen bestehende geschweißte Hochdruckspeicher erfordern einen recht hohen Fertigungsaufwand.

Offenbarung der Erfindung

Angesichts der vorstehend skizzierten Lösungen des Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Hochdruckspeicher, insbesondere für Hochdruckspei- cher-Einspritzsysteme (Common-Rail) bereitzustellen, deren Fertigungs- und Montageaufwand erheblich vereinfacht ist und bei dem die Abdichtung zwischen einer jeweiligen zum Kraftstoffinjektor verlaufenden Hochdruckleitung und der korrespondierenden Anschlussbohrung im Hochdruckspeicher bereits bei der Montage erreicht werden kann.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass dem Umfang des Hochdruckspeicherkörpers im Bereich der Anschlussbohrungen für die zu den Kraftstoffinjektoren führenden Hochdruckleitungen schalenförmige Befestigungen zugeordnet sind, welche die Hochdruckleitungen in einen angestauchten Bereich übergreifen und in einen Anstellbereich der Umfangsfläche des Hochdruckspeicherkörpers drücken. Die schalenförmige Befestigung umfasst bevorzugt zwei an einem Ende ineinander einhängbare Halbschalen, die an dem anderen Ende entweder mittels eines Spannelementes am Umfang des Hochdruckspeicherkörpers gegeneinander verspannt werden, oder über die Ausbildung eines übergriffes zwischen den offenen Enden der beiden Halbschalen unter Vorspannung am Umfang des Hochdruckspeicherkörpers befestigt werden. Die schalenförmige Befestigung wirkt wie eine den Umfang des Hochdruckspeicherkörpers umschließende Rohrschelle, die direkt auf die Mantelfläche des Hochdruckspeicherkörpers aufgebracht wird und die Dichtkraft zwischen der Anschlussbohrung in der Wand des Hochdruckspeicherkörpers und der Anstauchung am Ende der Hochdruckleitung erzeugt. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung vermeidet den Einsatz heute eingesetzter Fittings, die im Allgemeinen stoffschlüssig mit der Um- fangsfläche des Hochdruckspeicherkörpers verbunden werden. Bevorzugt werden die beiden Halbschalen der schalenförmigen Befestigung als Blechformstücke ausgeformt, was die Herstellkosten günstig beeinflusst.

Der Hochdruckspeicherkörper umfasst ein einfaches Rohr, in welchem eine Anzahl von Anschlussbohrungen eingebracht wird, wobei die Anzahl der in die Wand des Hochdruckspeicherkörpers eingebrachten Anschlussbohrungen der Zahl der mit Kraftstoff zu versorgenden Kraftstoffinjektoren der Verbrennungskraftmaschine entspricht. Im Bedarfsfall kön- nen an das gezogene, einfach ausgebildete Rohr, welches den Hochdruckspeicherkörper im Wesentlichen darstellt, Befestigungslaschen zur Fixierung des Hochdruckspeicherkörpers im Zylinderkopfbereich der Verbrennungskraftmaschine angeschweißt werden. Das Anschlagen, das Befestigung und das Abdichten zwischen den zu den Kraftstoffinjektoren verlaufenden Hochdruckleitungen erfolgt bei der Montage der schalenförmigen Befestigung. über die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung besteht die Möglichkeit, die Hochdruckleitungen zu den einzelnen unter Systemdruck stehenden, mit Kraftstoff zu versorgenden Kraftstoffinjektoren querkraftfrei und abgedichtet am Hochdruckspeicherkörper anzuschließen.

In montagetechnisch besonders einfacher Weise werden die beiden Halbschalen der schalenförmigen Befestigung an einem Ende ineinander eingehängt. Es besteht die Möglichkeit, die Halbschale der schalenförmigen Befestigung, welche die Anstauchung am Ende der Hochdruckleitung zum Kraftstoffinjektor verschließt, vorzumontieren und damit direkt am Ende der an der Mantelfläche des Hochdruckspeicherkörper zu fixierenden Hochdruckleitung auszubilden. Bevorzugt wird diejenige der Halbschalen, welche die Anstauchung am Ende der Hochdruckleitung umschließt, mittels einer Fixierung zur Mantelfläche des Hochdruckspeicherkörpers verdrehgesichert, damit beim Fertigmontieren insbesondere beim Erzeugen der Klemmkraft keine Querkraft auf die Hochdruckleitung zum Kraftstoffinjektor wirkt. Neben einer Vormontage derjenigen der Halbschalen, welche die Anstauchung der Hoch- druckleitung übergreift, kann diese Halbschale auch als separates Bauteil mit einem Einführschlitz versehen, bei der Montage der Hochdruckleitung im Bereich der Anschlussbohrung am Hochdruckspeicherkörper als Einzelteil montiert werden. Aus Festigkeitsgründen ist die an der Hochdruckleitung vormontierte Halbschale die günstigere Variante. In der Halbschale, welche die Anstauchung am Ende der Hochdruckleitung übergreift, wird bevorzugt eine Distanzscheibe oder ein Distanzring mit einem kragenförmigen Ansatz eingebaut. Mittels des Distanzringes oder der Distanzscheibe mit kragenförmigem Ansatz können Fertigung- sungenauigkeiten ausgeglichen werden sowie die auf die Abdichtung zwischen der Anstauchung in korrespondierender Geometrie ausgebildeten Fläche an der Mantelfläche des Hochdruckspeicherkörpers wirkenden Kräfte ausgeglichen und insbesondere gleichmäßig am Dichtumfang verteilt werden.

Die Klemmkraft am offenen Ende zwischen den beiden Halbschalen zur Fixierung der schalenförmigen Befestigung einer Mantelfläche des Hochdruckspeicherkörpers kann einerseits

durch eine Schraubverbindung erzeugt werden und andererseits durch eine Deformation zwischen den offenen Enden der beiden Halbschalen zur Sicherung der Dichtspannung herbeigeführt werden. Wird als Spannelement im Rahmen einer Schraubverbindung eine Spannschraube eingesetzt, so kann diese einerseits mit einer korrespondierenden Mutter vorgespannt werden, andererseits kann zum Beispiel in der unteren der beiden Halbschalen durch eine Materialumformung eine Materialanhäufung ausgebildet werden, in der ein Innengewinde erzeugt wird. Das schraubenförmige Spannelement kann dann unter Verzicht auf eine separate Mutter mit der unteren der beiden Halbschalen verschraubt werden. Des Weiteren kann an der unteren der beiden Halbschalen auch ein Gewindekragen durch Um- formung erzeugt werden, in welche das schraubenförmig ausgebildete Spannelement zur Erzeugung einer Klemmkraft eingeschraubt werden kann.

Bei Ausbildung einer Deformation der beiden offenen Enden der Halbschalen der schalenförmigen Befestigung an der Mantelfläche des Hochdruckspeicherkörpers wird diese Klemmkrafteinleitungsstelle bevorzugt so ausgebildet, dass sich die beiden offenen Enden der Halbschalen an dieser Klemmkrafteinleitungsstelle übergreifen. Dadurch ist das Spiel an der Einleitungsstelle der Klemmkraft in die Befestigung, an der die beiden Halbschalen zuerst ineinander eingehangen oder miteinander verhakt werden, aus der Verbindung herausgedrückt, so dass sich ein fester Sitz der schalenförmigen Befestigung an der Mantelfläche des Hochdruckspeicherkörpers ergibt.

Um auch bei der Montage der schalenförmigen Befestigung an der Mantelfläche des Hochdruckspeicherkörpers eine querkraftfreie Festigung der Hochdruckleitungen an der Mantelfläche des Hochdruckspeichers zu gewährleisten, wird bevorzugt eine Ausnehmung an der Mantelfläche des Hochdruckspeicherkörpers erzeugt. Diese Ausnehmung wirkt mit einem entweder an der oberen Halbschale oder an der unteren Halbschale ausgebildeten Vorsprung zusammen. Die Kombination aus einem an einer der Halbschalen ausgebildeten Vorsprung mit der Ausnehmung an der Mantelfläche des Hochdruckspeicherkörpers bewirkt eine Verdrehfixierung der schalenförmigen Befestigung während der Montage an der Man- telfläche und des Hochdruckspeicherkörpers und insbesondere beim Erzeugen der Vorspannung, sei es durch eine Schraubverbindung, sei es durch eine Deformation der noch offen stehenden Enden der beiden gegeneinander vorzuspannenden Halbschalen.

Zeichnung

Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nach stehend eingehender beschrieben.

Es zeigt:

Figur 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsvariante einer schalenförmigen Befestigung für eine Hochdruckleitung an der Mantelfläche eines Hochdruckspei- cherkörpers,

Figur 2 einen Querschnitt durch die in Figur 1 dargestellte Ausführungsvariante einer schalenförmigen Befestigung für eine Hochdruckleitung an der Mantelfläche eines Hochdruckspeicherkörpers,

Figur 3 eine Unteransicht der in den Figuren 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungs- variante der schalenförmigen Befestigung einer Hochdruckleitung an der Mantelfläche eines Hochdruckspeicherkörpers,

Figur 4 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsvariante einer schalenförmigen Befestigung einer Hochdruckleitung an der Mantelfläche eines Hochdruckspeicherkörpers,

Figur 5 eine Unteransicht der in Figur 4 dargestellten zweiten Ausführungsvariante der schalenförmigen Befestigung einer Hochdruckleitung,

Figur 5.1 eine Seitenansicht der in Figur 5 dargestellten zweiten Ausführungsvariante der schalenförmigen Befestigung,

Figur 6 eine Ansicht der zweiten Ausführungsvariante der schalenförmigen Befestigung von der Oberseite,

Figur 7 eine weitere, dritte Ausführungsvariante einer schalenförmigen Befestigung einer Hochdruckleitung an der Mantelfläche eines Hochdruckspeicherkörpers mit einer durch Deformation der offenen Halbschalenenden erzeugten Klemmkraft- einleitungsstelle,

Figur 8 eine fertig ausgebildete Klemmkraft-Einleitungsstelle gemäß der in Figur 7 dargestellten dritten Ausführungsvariante der schalenförmigen Befestigung,

Figur 9 eine Draufsicht auf die in Figur 7 dargestellte weitere dritte Ausführungsvariante der schalenförmigen Befestigung,

Figur 10 eine weitere, vierte Ausführungsvariante der schalenförmigen Befestigung zwischen einer Hochdruckleitung und der Mantelfläche eines Hochdruckspeicherkörpers und

Figur 11 eine Seitenansicht der in Figur 10 dargestellten weiteren, vierten Ausführungsvariante der schalenförmigen Befestigung zwischen der Hochdruckleitung und dem rohrförmig ausgeführten Hochdruckspeicherkörper,

Figur 12 eine Draufsicht auf die in Figur 10 dargestellte vierte Ausführungsvariante der schalenförmigen Befestigung,

Figur 13 eine weitere Ausführungsvariante der schalenförmigen Befestigung in Schnitt- darstellung,

Figur 13.1 eine Seitenansicht der in Figur 13 dargestellten Ausführungsvariante mit oberhalb der Symmetrieachse angeordnetem übergriff,

Figur 13.2 eine Draufsicht auf die in Figur 13 dargestellte Ausführungsvariante und

Figurenl4.2 und

14.2 eine weitere Ausführungsvariante mit axial zueinander verschieb- und verrastba- ren Schalen einer schalenförmigen Befestigung.

Ausführungsvarianten

Darstellung gemäß Figur 1 ist eine erste Ausführungsvariante einer schalenförmigen Befestigung einer Hochdruckleitung an der Mantelfläche eines Hochdruckspeicherkörpers von oben zu entnehmen.

Nachfolgend wird eine schalenförmige Befestigung 20 beschrieben, die eine Oberschale 22 und eine Unterschale 24 aufweist. Die Oberschale 22 und die Unterschale 24 werden komplementär zueinander ausgelegt, so dass die Ober- beziehungsweise die Unterschale 22, 24 eine Mantelfläche eines rohrförmigen Hochdruckspeicherkörpers 10 in einem Winkel von 180° umschließen. Unter "Halbschalen" wird nachfolgend verstanden, dass die schalenför- mige Befestigung 20 zwei schalenförmige Komponenten umfasst, die den rohrförmig ausgebildeten Hochdruckspeicherkörper 10 auch in größeren oder kleineren Umschlingungs- winkeln 98 beziehungsweise 100 umschließen. Im montierten Zustand umschließt die schalenförmige Befestigung 20 eine Mantelfläche 12 des rohrförmig ausgebildeten Hochdruck-

speicherkörpers 10, bevorzugt entlang des gesamten Umfangs, abgesehen von der Verbindungsstelle zu einer Hochdruckleitung 16. So können zum Beispiel die Halbschalen so ausgeführt sein, dass die Oberschale 22 eine Mantelfläche 12 des Hochdruckspeicherkörpers 10 auch in einem größeren Winkel als 180° umschließt und die Unterschale 24 demzufolge die Mantelfläche 12 des Hochdruckspeicherkörpers 10 in einem geringeren Winkel als 180° umschließt. Selbstverständlich können die Abmessungen hinsichtlich des Umschließungswinkels der Halbschalen 22, 24 der schalenförmigen Befestigung 20 auch umgekehrt ausgebildet sein.

Ein Hochdruckspeicherkörper 10, der im Wesentlichen rohrförmig ausgebildet ist, weist eine Mantelfläche 12 auf. Der Hochdruckspeicherkörper 10 ist in einer Wandstärke ausgebildet, die einer Beaufschlagung des Hochdruckspeicherkörpers 10 mit einem Systemdruck zwischen 1600 und 2000 bar standhält. Der Systemdruck wird im Hochdruckspeicherkörper 10 durch ein Hochdruckförderaggregat, wie zum Beispiel eine Hochdruckpumpe, erzeugt, die in den nachfolgend beschriebenen Zeichnungen nicht dargestellt ist. Der Hochdruckspeicherkörper 10 ist symmetrisch zu seiner Symmetrieachse 14 ausgebildet. An der Mantelfläche 12 des Hochdruckspeicherkörpers 10 ist eine im Schnitt dargestellte Hochdruckleitung 16 aufgenommen, die einen Strömungsquerschnitt 18 aufweist und zu einem in Figur 1 nicht dargestellten Kraftstoffinjektor verläuft. Durch die Hochdruckleitung 16 wird der im Hohl- räum des Hochdruckspeicherkörpers 10 bevorratete, unter Systemdruck stehende Kraftstoff zum Kraftstoffinjektor geführt. Die in Figur 1 im Schnitt dargestellte Hochdruckleitung 16 ist mittels einer schalenförmigen Befestigung 20 an der Mantelfläche 12 des Hochdruckspeicherkörpers 10 befestigt. Die schalenförmige Befestigung 20 umfasst eine Oberschale 22 und eine Unterschale 24, die im Wesentlichen halbkreisförmig ausgebildet sind. In der in Figur 1 dargestellten ersten Ausführungsvariante der schalenförmigen Befestigung 20 verläuft in der Oberschale 22 eine schlitzförmige Ausnehmung 26. Durch die schlitzförmige Ausnehmung 26 der Oberschale 22 ist gewährleistet, dass die Oberschale 22 bei der Montage als separates Bauteil über eine in Figur 1 nicht dargestellte Anstauchung 44 (vergleiche Darstellung gemäß Figur 2) geschoben werden kann, d.h. diese übergreift. Eine erste Ver- bindung der Oberschale 22 mit der Unterschale 24 ist durch eine Klammerung 30 gegeben, an der die Oberschale 22 in die Unterschale 24 eingehängt ist. Der Klammerung 30 gegenüberliegend befindet sich ein zum Beispiel als Schraube beschaffenes Spannelement 28, über welches die Oberschale 22 und die Unterschale 24 der schalenförmigen Befestigung 20 gegeneinander vorgespannt werden können. Die Oberschale 22 kann Bestandteil der Hoch- druckleitung 16 sein, demnach mit dieser vormontiert sein. In diesem Falle entfällt an der Oberschale 22 die Ausbildung der schlitzförmigen Ausnehmung 26. Die Oberschale 22 der schalenförmigen Befestigung 20 kann ebenso gut ein separates Bauteil darstellen, welches

mit der schlitzförmigen Ausnehmung 26 bei der Montage am Hochdruckspeicherkörper 10 über die bereits erwähnte Anstauchung der Hochdruckleitung 16 geschoben wird.

Figur 2 zeigt eine Schnittdarstellung der in Figur 1 dargestellten ersten Ausführungsvariante einer schalenförmigen Befestigung einer Hochdruckleitung 16 an der Mantelfläche eines Hochdruckspeicherkörpers.

Wie der Darstellung gemäß Figur 2 entnehmbar ist, umschließt eine Wand 40 des Hochdruckspeicherkörpers 10 einen Hohlraum 38. Der Hohlraum 38 ist mit Systemdruck beauf- schlagt, wobei dieses Druckniveau im Bereich zwischen 1600 und 2000 bar liegt. In der Wand 40 des Hochdruckspeicherkörpers 10 sind eine der mit diesem zu verbindenden Kraftstoffinjektoren entsprechende Anzahl von Anschlussbohrungen 42 ausgebildet. Wie aus Figur 2 hervorgeht, münden die Anschlussbohrungen 42 in trichterförmig konfigurierte Flächen 43. Anstelle einer trichterförmigen Konfiguration können die Flächen 43 auch halb- kugelförmig oder in einer anderen Geometrie ausgebildet werden.

An der Mantelfläche 12 des Hochdruckspeicherkörpers 10 ist die schalenförmige Befestigung 20 fixiert, welche die Oberschale 22 und die Unterschale 24 umfasst. Die Oberschale 22 und die Unterschale 24 sind an einer ersten Einleitungsstelle 32 zur Einleitung einer Klemmkraft F κ ineinander eingehangen oder miteinander verhakt. Diese Verbindung der Oberschale 22 mit der Unterschale 24 an der ersten Einleitungsstelle 32 erfolgt werkzeuglos. An der der ersten Einleitungsstelle 32 gegenüber liegenden zweiten Einleitungsstelle 34 zur Einleitung der Klemmkraft F κ in die schalenförmige Befestigung 20, erstreckt sich zwischen den Enden der Oberschale 22 und der Unterschale 24 ein schraubenförmig ausge- bildetes Spannelement 28. Ein Gewindeabschnitt des Spannelementes 28 ist durch Bezugszeichen 52 bezeichnet, eine Mutter, in welche das Spannelement 28 eingreift, durch Bezugszeichen 50 identifiziert. Je nach Anzugsmoment des Spannelements 28 erfolgt ein Spannen der Oberschale 22 gegen die Unterschale 24 der schalenförmigen Befestigung 20 um die Mantelfläche 12 des Hochdruckspeicherkörpers 10. Dabei wird an der ersten Einlei- tungsstelle 32 eventuell noch vorhandenes Spiel aus der schalenförmigen Befestigung 20 herausgedrückt. Je nach definiertem Anzugsmoment, mit welchem das Spannelement 28 angezogen wird, legt sich die Oberschale 22 der schalenförmigen Befestigung 20 im Bereich einer in der Oberschale 22 ausgebildeten öffnung 46 unter Ausbildung eines Ringspaltes 48 um eine Schulter 54 oberhalb einer Anstauchung 44. Die Anstauchung 44 hat in der in Figur 2 dargestellten Ausführungsvariante ein kegelstumpfförmiges Aussehen. Die Anstauchung 44 wird bevorzugt komplementär zur Geometrie der Anschlussfläche 43, in welche die Anschlussbohrung 42 in der Wand 40 ausläuft, gefertigt.

Je nach verbleibender Axiallänge des freien Gewindeabschnitts 52 zwischen den Enden der Oberschale 22 und der Unterschale 24 kann die Klemrnkraft F κ erzeugt werden, wobei die an der ersten Einleitungsstelle 32 und an der zweiten Einleitungsstelle 34 eingeleitete Klemrnkraft F κ bevorzugt der aufzubringenden Dichtkraft 36 (F D ) entspricht. Dadurch ist sichergestellt, dass eine Leckage-dichte Verbindung zwischen der Anstauchung 44 und der in einer zu dieser komplementären Geometrie ausgebildeten Anschlussfiäche 43 an der Mantelfläche 12 des Hochdruckspeicherkörpers 10 entsteht.

Figur 3 zeigt die erste Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen schalenförmigen Befes- tigung von der Unterseite her.

Figur 3 ist entnehmbar, dass das Spannelement 28 die Mutter 50 durchsetzt, wodurch die Unterschale 24 an die Oberschale 22 angezogen wird. Beim Verspannen der Oberschale 22 gegen die Unterschale 24 an der zweiten Krafteinleitungsstelle 34 wird an der ersten Kraft- einleitungsstelle 32 eventuell noch vorhandenes Spiel aus der schalenförmigen Befestigung 20 herausgedrückt.

Figur 4 zeigt eine zweite Ausführungsvariante der schalenförmigen Befestigung, mit der eine Hochdruckleitung an der Mantelfläche des Hochdruckspeichers dichtend angeschlossen ist.

Der in Figur 4 dargestellten zweiten Ausführungsvariante ist entnehmbar, dass die Oberschale 22 und die Unterschale 24 an der ersten Einleitungsstelle 32 der Klemmkraft F κ mittels eines übergriffes 60 miteinander verbunden sind. In der in Figur 4 dargestellten Ausfüh- rungsvariante übergreift ein gebogen ausgebildetes Ende der Oberschale 22 einen Ansatz der Unterschale 24 im Bereich der ersten Einleitungsstelle 32 der Klemmkraft F κ . An der zweiten Einleitungsstelle 34 der Klemmkraft F κ werden die offenen Enden der Oberschale 22 und der Unterschale 24 der schalenförmigen Befestigung 20 über ein Spannelement 28 gegeneinander verschraubt. In dieser Ausführungsvariante ist im Unterschied zur Darstel- lung gemäß Figur 2 die Mutter 50 entbehrlich, da das Innengewinde für das schraubenförmige ausgebildete Spannelement 28 in einer Materialanhäufung 66 ausgebildet ist. Das Innengewinde ist durch Bezugszeichen 68 identifiziert. Im Unterschied zur in Figur 2 dargestellten Schnittdarstellung der ersten Ausführungsvariante der schalenförmigen Befestigung weist die Hochdruckleitung 16 eine gerundet ausgebildete Anstauchung 64 auf, welche an die Anlagefläche 43 oberhalb der Anschlussbohrung 42 in der Wand 40 des Hochdruckspeicherkörpers 10 angestellt ist. Die Wand 40 begrenzt den Hohlraum 38 des Hochdruckspeicherkörpers 10, der über ein nicht dargestelltes Hochdruckförderaggregat mit einem Systemdruck zwischen 1600 und 2000 bar beaufschlagt ist. Die Oberschale 22 umfasst die öff-

nung 46, durch welche die Hochdruckleitung 16 verläuft. Die obere Halbschale 22 wird vor dem Ausbilden der gerundeten Anstauchung 64 über die Hochdruckleitung 16 geschoben. Die Oberschale 22 liegt auf einer an der gerundeten Anstauchung 64 ausgebildeten Schulter 54 auf, über welche die Dichtkraft zwischen der Hochdruckleitung 16 und der Anlagefiäche 43 an der Mantelfläche 12 des Hochdruckspeicherkörpers 10 beim Vorspannen der Oberschale 22 gegen die Unterschale 24 erzeugt wird. Die Oberschale 22 kann mit einer Anfla- chung 62 versehen werden, die mit einer korrespondierend an der Mantelfläche 12 des Hochdruckspeicherkörpers 10 ausgebildeten Anflachung zusammenwirkt und so bei der Montage eine Verdrehsicherung darstellt, so dass die Hochdruckleitung 16 querkraftfrei an der Mantelfläche 12 des Hochdruckspeicherkörpers 10 montiert werden kann.

Figur 5 zeigt die in Figur 4 dargestellte zweite Ausführungsvariante der laschenförmigen Befestigung von der Oberseite her.

Figur 5 zeigt, dass die Oberschale 22 die Unterschale 24 im Bereich des übergriffes 30 umschließt. Die Hochdruckleitung 16 ist unter Ausbildung eines Ringspaltes 48 zwischen der Oberschale 22 und der Außenumfangsfläche der Hochdruckleitung 16 fixiert. Aufgrund des Ringspaltes 48 unterbleibt eine Einleitung von Querkräften in die Hochdruckleitung 16, was deren Lebensdauer erheblich erhöht. Figur 5 ist in der Draufsicht das Spannelement 28 zu entnehmen, welches die Oberschale 22 gegen die Unterschale 24 im Bereich der zweiten Krafteinleitungsstelle 34 für die Klemmkraft F κ vorspannt. Der Vollständigkeit halber wird darauf hingewiesen, dass der Hochdruckspeicherkörper 10 im Wesentlichen rohrförmig ausgebildet ist und symmetrisch zu seiner Symmetrieachse 14 verläuft.

Figur 5.1 zeigt eine Seitenansicht des übergriffes, mit dem die Oberschale und die Unterschale der schalenförmigen Befestigung gemäß Figur 5 ineinander greifen.

Aus der Seitenansicht gemäß Figur 5.1 geht hervor, dass der übergriff 60, wie in Figur 5 dargestellt, im Bereich der ersten Einleitungsstelle 32 für die Klemmkraft F κ werkzeuglos hergestellt wird und durch eine formschlüssige Verbindung zwischen den offenen Enden der Oberschale 22 und der Unterschale 24 entsteht. Zur Orientierung ist an der Oberschale 22 die Hochdruckleitung 16 teilweise angedeutet.

Figur 6 ist die Draufsicht auf die in Figur 4 im Schnitt dargestellte zweite Ausführungsvari- ante der schalenförmigen Befestigung der Hochdruckleitung an der Mantelfläche des Hochdruckspeicherkörpers zu entnehmen.

Aus der Darstellung gemäß Figur 6 geht hervor, dass die Oberschale 22 die bereits erwähnte schlitzförmige Ausnehmung 26 enthält. Die Oberschale 22 kann dadurch als separates Bauteil im Rahmen der Ausbildung des Hochdruckanschlusses zwischen der Hochdruckleitung 16 und dem Hochdruckspeicherkörper 10 eingesetzt werden. In diesem Falle gestattet die schlitzförmige Ausnehmung 26 ein seitliches Aufschieben der Oberschale 22 über die in Figur 4 näher dargestellte, dort gerundete Anstauchung 64 am Ende der Hochdruckleitung 16. Wie bereits erwähnt, sind die Oberschale 22 und die Unterschale 24 der schalenförmigen Befestigung im Bereich der ersten Einleitungsstelle 32 für die Klemmkraft F κ ineinander eingehängt oder miteinander verhakt. Die Spannung zwischen der Oberschale 22 und der Unterschale 24 zur Fixierung der schalenförmigen Befestigung 20 an der Mantelfläche 12 des Hochdruckspeichers 10 wird im Wesentlichen durch das Anzugsmoment des Spannelementes 28 definiert. In der Darstellung gemäß Figur 6 ist angedeutet, dass die Wand 40 des Hochdruckspeicherkörpers 10 dessen Hohlraum 38 umschließt. Unterhalb der in Figur 6 dargestellten, angedeuteten Hochdruckleitung 16 befindet sich in der Wand 40 des Hoch- druckspeicherkörpers 10 die in Figur 4 im Schnitt dargestellte Anschlussbohrung 42, die in die Anlagefläche 43 übergeht, hier trichterförmig ausgebildet.

Figur 7 zeigt eine weitere, dritte Ausführungsvariante der erfindungsgemäß vorgeschlagenen schalenförmigen Befestigung einer Hochdruckleitung an der Mantelfläche des Hoch- druckspeicherkörpers.

Gemäß der in Figur 7 dargestellten weiteren dritten Ausführungsvariante der schalenförmigen Befestigung 20 ist die Mantelfläche 12 des Hochdruckspeicherkörpers 10 von der O- berschale 22 und der Unterschale 24 im Bereich der Anschlussbohrung 42 umschlossen. In der Darstellung gemäß Figur 7 ist an der ersten Einleitungsstelle 32 zur Einleitung der Klemmkraft F κ der übergriff 60 ausgebildet, wobei unter Ausbildung einer spannelement- freien Klemmung 78 ein übergreifendes Ende 80 der Oberschale 22 ein übergreifendes Ende 82 der Unterschale 24 umschließt. Durch den Doppelpfeil ist angedeutet, dass die Position des übergriffes 60 an beliebigen Stellen an der Mantelfläche 12, d.h. in beliebigen Winkella- gen in Bezug auf die Symmetrieachse 14 des Hochdruckspeicherkörpers 10 ausgebildet werden kann. Gemäß der Darstellung in Figur 7 wird an der der ersten Einleitungsstelle 32 der Klemmkraft F κ gegenüberliegenden zweiten Einleitungsstelle 34 das offene Ende der Oberschale 22 in Richtung eines Verformungsweges 26 bewegt und schlussendlich die in Figur 8 dargestellte spannelementfreie Klemmung 78 an der zweiten Einleitungsstelle 34 der Klemmkraft F κ erzeugt.

Aus der Darstellung gemäß Figur 7 ist zudem entnehmbar, dass die Oberschale 22 einen domförmigen Absatz aufweist, der in der Darstellung gemäß Figur 7 eine Distanzscheibe 72

umschließt. Anstelle der in Figur 7 dargestellten, ohne hülsenförmigen Kragen ausgebildeten Distanzscheibe 72 kann hier auch die in Figur 10.1 dargestellte Distanzscheibe 92 mit Kragen eingesetzt werden, wodurch sichergestellt ist, dass die Hochdruckleitung 16 querkraft- belastungsfrei an der Mantelfläche 12 des Hochdruckspeicherkörpers 10 befestigt und ab- gedichtet ist.

Die in der Darstellung gemäß Figur 7 wiedergegebenen Distanzscheibe 72 liegt auf der Schulter 54 der Anstauchung 74 der Hochdruckleitung 16 auf. Die Anstauchung 74 weist eine kegelförmig konturierte Mantelfläche auf, die komplementär zur trichterförmig ausge- bildeten Anlagefläche 43 in der Wand 40 des Hochdruckspeicherkörpers 10 ausgebildet ist.

Darüber hinaus ist an einer Innenseite der Oberschale 22 ein Vorsprung 84 ausgebildet. Der Vorsprung 84 ragt in eine in der Mantelfläche 12 des Hochdruckspeichers 10 angeordnete Ausnehmung 86 hinein. Durch das Zusammenwirken des an der Oberschale 22 ausgebilde- ten Vorsprungs 84 mit der Ausnehmung 86 in der Mantelfläche 12 des Hochdruckspeicherkörpers 10 ist sichergestellt, dass sich der Hochdruckspeicherkörper 10 bei der Ausbildung der Spannverbindung an der zweiten Einleitungsstelle 34 bei einer Verformung des offenen Endes der Oberschale 22 entsprechend des Verformungsweges 76 nicht relativ verdreht, was zu einer Querkraftbeanspruchung der Hochdruckleitung 16 führen würde. Die Hoch- druckleitung 16 ist einerseits durch die Distanzscheibe 72 und andererseits durch den Ringspalt 48 gegen eine Einleitung von Querkräften durch die Oberschale 22 geschützt. Alternativ zur in Figur 7 dargestellten Distanzscheibe 72 kann die Mantelfläche der Hochdruckleitung 16 auch von der in Figur 10.1 im Schnitt dargestellten Distanzscheibe 92 mit kragen- förmigem Ansatz umschlossen sein.

Figur 8 zeigt die Verbindung der Oberschale 22 mit der Unterschale 24 im Bereich der zweiten Einleitungsstelle der Klemmkraft.

Aus Figur 8 geht hervor, dass bei Verformung des oberen Endes der Oberschale 22 in Rich- tung des Verformungsweges 76 - wie in Figur 7 dargestellt - eine spannelementfreie Klemmung 78 an der zweiten Einleitungsstelle 34 der Klemmkraft F κ erzeugt wird. Dadurch wird einerseits eventuell noch an der ersten Einleitungsstelle 32 der Klemmkraft F κ vorhandenes Spiel aus der schalenförmigen Befestigung 20 herausgedrückt und andererseits eine voll umfängliche Anlage der Innenseiten der Oberschale 22 und der Unterschale 24 an der Mantelfläche 12 des Hochdruckspeicherkörpers 10 erreicht.

Figur 9 zeigt die in Figur 7 dargestellte dritte Ausfuhrungsvariante der schalenförmigen Befestigung der Hochdruckleitung an der Mantelfläche des Hochdruckspeicherkörpers in der Draufsicht.

Durch Bezugszeichen 84 ist die Lage des Vorsprungs an der Innenseite der Oberschale 22 angedeutet, welche in Zusammenspiel mit der Ausnehmung 86 an der Mantelfläche 12 des Hochdruckspeicherkörpers 10 als Verdrehsicherung zwischen Oberschale 22 und Hochdruckspeicherkörper 10 bei der Montage fungiert. Die Oberschale 10 und die Unterschale 22 (in Figur 9 nicht dargestellt) sind durch den übergriff 60 gemäß der Darstellung in Figur 7 im Bereich der ersten Einleitungsstelle 32 der Klemmkraft F κ miteinander verbunden.

Figur 10 zeigt eine weitere, vierte Ausführungsvariante der schalenförmigen Befestigung der Hochdruckleitung 16 an der Mantelfläche des Hochdruckspeicherkörpers.

Aus der Darstellung gemäß Figur 10 geht hervor, dass im Bereich der ersten Einleitungsstelle 32 der Klemmkraft F κ die offenen Enden der Oberschale 22 und der Unterschale 24 auch formschlüssig ineinander gelegt werden können, etwa in Form einer Schwalbenschwanz-Führung. Dadurch ergibt sich eine spannelementfreie Klemmverbindung 78 im Bereich der ersten Einleitungsstelle 32 der Klemmkraft. Im Bereich, in dem die offenen En- den der Oberschale 22 und der Unterschale 24 im Bereich der ersten Einleitungsstelle 32 miteinander verbunden sind, kann an der der Mantelfläche 12 des Hochdruckspeicherkörpers 10 zuweisenden Innenseite der Vorsprung 84 ausgebildet werden, der in die korrespondierend zu dessen Geometrie ausgebildete Ausnehmung 86 der Mantelfläche 12 des Hochdruckspeicherkörpers 10 eingreift. Auf diese Weise ist auch in der in Figur 10 darge- stellten Ausführungsvariante eine relative Bewegung zwischen dem rohrförmig ausgebildeten Hochdruckspeicherkörper 10 und der diesen umschließenden schalenförmigen Befestigung 20 ausgeschlossen, so dass eine Querkrafteinleitung in die Hochdruckleitung 16 unterbleibt.

Die Oberschale 22 weist im Bereich, in dem die Oberschale 22 die Anstauchung 74 der Hochdruckleitung 16 übergreift, einen domförmigen Ansatz auf. Dort ist die öffnung 46 ausgebildet. Zwischen der öffnung 46 und der Mantelfläche der Hochdruckleitung 16 erstreckt sich der Ringspalt 48. Unterhalb der Oberschale 22 ist eine Distanzscheibe 92 mit kragenförmigem Ansatz angeordnet, die die Hochdruckleitung 16 umschließt. Die Distanz- scheibe 72 stützt sich einerseits auf der Schulter 54 der Anstauchung 74 mit Kegelfläche ab und ist andererseits von der Oberschale 22 umschlossen. Der kragenförmige Ansatz der Distanzscheibe 92 gemäß der Darstellung in Figur 10.1 schützt die Außenumfangsfläche der Hochdruckzuleitung 16 gegen die Einleitung von Querkräften und vergleichmäßigt die Ein-

leitung der Vorspannkraft. Figur 10.1 ist darüber hinaus entnehmbar, dass die Distanzscheibe 92 mit kragenförmigem Ansatz einen Innendurchmesser 94 aufweist, welcher im Wesentlichen dem Außendurchmesser der Hochdruckleitung 16 entspricht. In der Darstellung gemäß Figur 10 wird die Anstauchung 74, die eine kegelstumpfförmige Fläche aufweist, in die trichterförmig konfigurierte Anschlussfiäche 43 der Mantelfläche 12 oberhalb der Anschlussbohrung 42 der Wand 40 hineingedrückt. Dadurch entsteht eine leckagefreie Verbindung zwischen dem Hohlraum 38 des Hochdruckspeicherkörpers 10, der Anschlussbohrung 42 in der Wand 12 des Hochdruckspeicherkörpers 10 und der Hochdruckleitung 16.

In der in Figur 10 dargestellten Ausführungsvariante wird die Dichtkraft F D (Bezugszeichen 36) zwischen der Oberschale 22 und der Unterschale 24 der schalenförmigen Befestigung 20 über das Spannelement 28 erzeugt. Auch in der in Figur 10 dargestellten weiteren, vierten Ausführungsvariante der schalenförmigen Befestigung 20 kann in der Unterschale 24 beispielsweise ein Gewindekragen 90 ausgebildet werden, indem der Gewindeabschnitt 52 des Spannelementes 28 eingeschraubt wird. Bevorzugt wird die Oberschale 22 auf der Hochdruckleitung 16 vormontiert, wodurch die Ausbildung einer schlitzförmigen Ausnehmung 26 in der Oberschale 22, wie im Zusammenhang mit den Ausführungsvarianten gemäß der Figuren 1 und 6 dargestellt, entfallen kann.

Während in der in Figur 10 im Schnitt dargestellten weiteren, vierten Ausführungsvariante der schalenförmigen Befestigung 20 die Einleitung der Klemmkraft F κ an der ersten Einleitungsstelle 32 durch die ineinander gelegten Enden der Oberschale 22 und der Unterschale 24 erfolgt, wird die Klemmkraft F κ an der zweiten Einleitungsstelle 24 durch das Spannelement 28 aufgebracht. Bevorzugt erfolgt somit die Einleitung der Klemmkraft F κ an zwei Stellen an der Mantelfläche 12 des Hochdruckspeicherkörpers 10. Bevorzugt beträgt F D = 2

Die in Figur 10 dargestellte Ausführungsvariante der schalenförmigen Befestigung 20 zeichnet sich dadurch aus, dass im Bereich der ersten Einleitungsstelle 32 der Klemmkraft F κ die Anschlussverbindung 60 nicht erhaben in radialer Richtung über die Oberschale 22 bzw. die Unterschale 24 hervorsteht, wie dies beispielsweise beim übergriff 60 gemäß der Darstellung in Figur 7 oder beim übergriff in der Darstellung gemäß Figur 4 oder bei der in Figur 2 dargestellten Ausführungsvariante der Fall ist. Dadurch ergibt sich ein zusätzlicher Bauraumvorteil, da die schalenförmige Befestigung 20 lediglich im Bereich der zweiten Einlei- tungsstelle 34 der Klemmkraft F κ etwas Bauraum beansprucht.

Figur 11 zeigt eine Seitenansicht der in Figur 10 dargestellten, weiteren vierten Ausfüh- rungsvariante der schalenförmigen Befestigung einer Hochdruckleitung 16 an der Mantelfläche des Hochdruckspeicherkörpers.

Aus Figur 11 geht hervor, dass die Enden der Oberschale 22 und der Unterschale 24 ineinander eingelegt werden können und so eine durchgängige, glatte Außenfläche der schalenförmigen Befestigung 20 bilden. An der Oberschale 22 ist in der Ausführungsvariante gemäß Figur 11 an der Innenseite der Vorsprung 84 ausgebildet, der in eine Ausnehmung 86 in der Mantelfläche 12 des Hochdruckspeicherkörpers 10 hineinragt und demzufolge eine Relativbewegung zwischen dem Hochdruckspeicherkörper 10 und der schalenförmigen Befestigung 20 bei der Ausbildung des Anschlusses der Hochdruckleitung 16 am Hochdruckspeicherkörper 10 wirksam verhindert. Der Darstellung gemäß Figur 12 ist eine Seitenansicht der in Figur 10 dargestellten vierten Ausführungsvariante des Hochdruckanschlusses zu entnehmen. Aus der Darstellung gemäß Figur 11 geht hervor, dass der Vorsprung 84 beziehungsweise die mit diesem zusammenwirkende Ausnehmung 86 an der Mantelfläche 12 des Hochdruckspeicherkörpers 10 oberhalb der Symmetrieachse 14 liegen. Damit umgreift die Unterschale 24 die Mantelfläche 12 des Hochdruckspeicherkörpers 10 in einem größeren Umschlingungswinkel als die Oberschale 22.

Figur 12 zeigt die Draufsicht auf die in Figur 10 im Schnitt dargestellte vierte Ausführungsvariante des Hochdruckanschlusses. Die Distanzscheibe 92 sowie die darunter liegende kegelförmige Anstauchung 74 sind von der Oberschale 22 übergriffen. Bezugszeichen 26 markiert den Montageschlitz, der als schlitzförmige Ausnehmung beschaffen ist.

Figur 13 ist eine weitere Ausführungsvariante der Verbindung eines Hochdruckanschlusses an einem Hochdruckspeicherkörper 10 zu entnehmen. Die Darstellung gemäß Figur 13 entspricht im Wesentlichen der Darstellung gemäß Figur 10. Im Unterschied zur Darstellung gemäß Figur 10 ist in Figur 13 der Umschlingungswinkel der Unterschale 24 mit Bezugszeichen 98 identifiziert. Komplementär zu diesem Umschlingungswinkel ist der Umschlin- gungswinkel der Oberschale 22 der schalenförmigen Befestigung 20 geringer ausgebildet. Aus der Schnittdarstellung gemäß Figur 13 geht hervor, dass der Vorsprung 84 an der Innenfläche der Oberschale 22 und die komplementär zu diesem ausgebildete Ausnehmung 86 an der Mantelfläche 12 des Hochdruckspeicherkörpers 10 im Bereich des übergriffes 60 ausgebildet sind, vgl. auch Darstellung gemäß Figur 13.1. Die Unterschale 24, die in einem Umschlingungswinkel von > 180° ausgebildet ist - vgl. Position 98 - wird auf die Mantelfläche 12 des Hochdruckspeicherkörpers 10 aufgezogen. Die Oberschale 22 wird mit Hilfe des Montageschlitzes 96 in die Unterschale 24 eingeschwenkt, mittels der Verdrehsicherung 84, 86 positioniert und in die Unterschale 24 eingehangen.

Der Darstellung gemäß der Figuren 14.1 und 14.2 ist eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäß vorgeschlagenen schalenförmigen Befestigung zu entnehmen.

Aus der Darstellung gemäß Figur 14.1 geht hervor, dass die Oberschale 22 in einem Um- schlingungswinkel 100 ausgebildet ist, der kleiner als 180° ist. Korrespondierend dazu ist die Unterschale 24 der schalenförmigen Befestigung 20 im Umschlingungswinkel 98 ausgeführt, der größer als 180° beträgt. Im Unterschied zu den in den vorhergehenden Ausführungsvarianten dargestellten Halbschalen 22, 24 sind die Halbschalen 22, 24 gemäß den Darstellungen in den Figuren 14.1 und 14.2 in Fügerichtung 102 axial, d.h. parallel zur Symmetrieachse 14 des Hochdruckspeicherkörpers 10 verschiebbar. Zunächst wird die Unterschale 24 auf die Mantelfläche 12 des Hochdruckspeicherkörpers 10 aufgezogen und axial verschoben. Anschließend wird die Oberschale 22 aufgesetzt und über die Hochdruckleitung 16 relativ zum Hochdruckspeicherkörper 10 positioniert. Danach wird die Unter- schale 24 durch eine Längsverschiebung in Richtung des Doppelpfeiles 102 über Arretierzungen seitlich in die Oberschale 22 tangential eingehängt. über das in Figur 14.1 dargestellte Vorspannelement 28 wird schließlich die Dichtkraft F D , mit der die kegelförmige An- stauchung 74 in die Mantelfläche 12 des Hochdruckspeicherkörpers 10 eingedrückt wird, erzeugt.