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Title:
DEVICE FOR SECURING INSULATING ELEMENTS TO THE SUBSTRUCTURE OF A ROOF AND TO THE BUILDING ROOF
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/027115
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for securing insulating elements to the substructure of a roof, in particular, profile sheets, made of at least one profiled rail which comprises two limbs which extend essentially at a right-angle in relation to the web, and which is embodied as a U-shape, essentially, in the cross-section and also a web. In order to produce a device which secures insulating elements to the substructure of a roof which can be joined in a simple manner to an insulating layer, in particular to insulating material plates made of mineral fibres, without requiring prior work and/or without fundamentally damaging the device during construction, the profiled rail (2) comprises tongues (20) which can bend in the region of the web (3), said tongues being regionally separated from the profile rail (2) by punched-out sections (21).

Inventors:
KLOSE GERD-RUEDIGER (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/009219
Publication Date:
March 16, 2006
Filing Date:
August 26, 2005
Export Citation:
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Assignee:
ROCKWOOL MINERALWOLLE (DE)
KLOSE GERD-RUEDIGER (DE)
International Classes:
E04D13/16; E04D3/36
Domestic Patent References:
WO2003016652A12003-02-27
Foreign References:
DE8006695U11980-07-10
FR2173264A11973-10-05
DE10206327A12003-04-24
DE3513404A11986-10-30
US3394516A1968-07-30
GB1596699A1981-08-26
EP0984114A22000-03-08
Attorney, Agent or Firm:
STENGER, WATZKE & RING (Düsseldorf, DE)
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Description:
Vorrichtung zur Befestigung von Dämmstoffelementen auf einer Dachunterkonstruktion und Gebäudedach

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Dämmstoffelementen auf einer Dachunterkonstruktion, insbesondere aus Profilblechen, bestehend aus zumindest einer im Wesentlichen im Querschnitt U-förmig ausgebildeten und so¬ mit einen Steg und zwei im Wesentlichen rechtwinklig zum Steg verlaufende Schenkel aufweisenden Profilschiene. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Ge- bäudedach, bestehend aus einer Dachunterkonstruktion, insbesondere aus Profil¬ blechen und einer darauf angeordneten Wärmedämmschicht aus Dämmstoffele¬ menten, vorzugsweise aus trittfesten Mineralfaserdämmstoffelementen, sowie zumindest einer Vorrichtung zur Befestigung der Dämmstoffelemente auf der Dachunterkonstruktion, die aus zumindest einer im Wesentlichen im Querschnitt U-förmig ausgebildeten und somit einen Steg und zwei im Wesentlichen recht¬ winklig zum Steg verlaufende Schenkel aufweisenden Profilschiene und Befesti¬ gungselementen besteht, mit denen die Profilschiene mit der Dachunterkonstruk¬ tion verbunden ist.

Aus dem Stand der Technik sind leichte wärmegedämmte Flachdachkonstruktio¬ nen bekannt, die häufig den oberen Abschluss eines Gebäudes, wie beispielswei¬ se einer Fertigungs- und/oder einer Lagerhalle, einer Versammlungsstätte oder dergleichen bilden und eine tragende Dachschale aufweisen, die beispielsweise aus profilierten Stahlblechen zusammengesetzt ist oder aus Schalen aus Ortbe- ton, Holz- und Holzwerkstoffen, Beton- oder Leichtbeton-Elementen besteht. Um einen sicheren Ablauf von Niederschlägen von der Flachdachkonstruktion zu er¬ reichen, wird die Dachschale, insbesondere die profilierten Stahlbleche unter Be¬ rücksichtigung des Durchhangs der leicht verformbaren Dachschale mit einem ausreichenden Gefälle auf einer entsprechend ausgelegten Unterkonstruktion be- festigt. Die Stahlbleche weisen eine Profilierung auf, die in Gefälle-Richtung, also in Richtung First-Traufe oder auch quer dazu gelegt wird. Um eine Wasserdampfdiffusion aus dem Gebäudeinneren in die Flachdachkon¬ struktion zu vermindern und einen Luftaustausch über die Flachdachkonstruktion sicher zu verhindern, wird oberhalb der tragenden Dachschale eine Luftdichtheits¬ schicht angeordnet, die zumeist aus relativ dünnen Kunststoff- oder Kunststoff- Metall-Verbundfolien besteht, die lose verlegt oder bei einer hier beispielhaft vor¬ gestellten Flachdachkonstruktion auf Obergurten der profilierten Stahlbleche auf¬ geklebt werden. Ganz wesentlich ist hierbei eine dauerhaft luftdichte Verbindung der Luftdichtheitsschicht mit angrenzenden Bauteilen oder im Bereich von Durch¬ dringungen.

Auf der Luftdichtheitsschicht ist eine Wärmedämmschicht angeordnet, die bei¬ spielsweise aus großformatigen nicht brennbaren Steinwolle-Dämmstoffelemen¬ ten mit einem Schmelzpunkt von 1.0000C nach DIN 4102 Teil 17 besteht. Diese Dämmstoffelemente müssen die für den Anwendungstyp WD nach DIN 18165-1 bzw. das Anwendungsgebiet DAD-dm nach DIN V 4108-10 erforderlichen Festig¬ keitswerte aufweisen und beispielsweise eine Druckspannung ≥ 40 kPa, eine Zug¬ festigkeit senkrecht zur Plattenebene ≥ 7,5 kPa sowie eine Punktbelastbarkeit bei 5 mm Stauchung ≥ 500 N haben.

Steinwolle-Dämmstoffelemente bestehen aus mit Bindemitteln gebundenen Mine¬ ralfasern, wobei der Anteil an Bindemittel durch die Anforderungen an eine Nicht- brennbarkeit derartiger Dämmstoffelemente begrenzt ist. Um die voranstehend genannten Festigkeitswerte erreichen zu können, ist daher ein ausreichend gro¬ ßer Faseranteil erforderlich, dass heißt die Rohdichten von aus den Dämmstoff- elementen gebildeten Dämmstoffplatten betragen üblicherweise mehr als ca. 120 kg/m3, wobei zusätzlich die einzelnen Mineralfasern in eine möglichst steile Lage¬ rung zu den großen Oberflächen derartiger Dämmstoffplatten gebracht werden.

Um die Mineralfasern in einer entsprechenden Orientierung, dass heißt einer möglichst steilen Lagerung zu den großen Oberflächen anzuordnen, wird eine mit Binde- und Zusatzmitteln imprägnierte Mineralfaserbahn einer intensiven Verfal- tung unterzogen. Als Bindemittel werden Gemische von duroplastisch aushärten¬ den Phenol-, Formaldehyd- und/oder Harnstoffharzen verwendet, die unter ande- rem geringe Anteile an haftvermittelnden Silanen enthalten. Die Bindemittelmen¬ gen sind auf weniger als 12 Masse-% begrenzt, um den Charakter eines nicht brennbaren Dämmstoffs zu erhalten. In der Regel werden Dämmstoffe aus Mine¬ ralfasern mit einem Bindemittelgehalt von maximal 4,5 Masse-% hergestellt. Als Zusatzmittel sind hydrophobierend wirkende Mineralöle, Silikonöle und -harze und/oder organisch modifizierte Silane vorgesehen. Diese Zusatzmittel vermitteln auch eine leichte Haftung der Mineralfasern aneinander, verringern somit die Frei¬ setzung von feinen Bestandteilen und Mineralfaserbruchstücken des Dämmstoffs, gelten aber nicht als Bindemittel im eigentlichen Sinn.

Die Herstellung von Mineralfaserdämmelementen erfolgt aus auf einer Förderein¬ richtung abgelegten Mineralfasern, die aus einer Schmelze zerfasert werden. Die auf die Fördereinrichtung abgelegten Mineralfasern sind hierbei im Wesentlichen parallel zu den großen Oberflächen der als Primärvlies bezeichneten Mineralfa- sernbahn ausgerichtet. Das Primärvlies wird anschließend aufgefaltet und als Se¬ kundärvlies einer intensiven Stauchung in Förderrichtung und/oder rechtwinklig zu den großen Oberflächen des Sekundärvlieses unterzogen. Die hierbei erzielte Struktur des Sekundärvlieses wird anschließend durch Aushärtung bzw. Verfesti¬ gung des Bindemittels in einem Härteofen fixiert. Durch die Stauchung in nur zwei Richtungen bleiben die Mineralfasern quer zur Förderrichtung überwiegend in ho¬ rizontaler Lagerung. Diese Orientierung der Mineralfasern führt dazu, dass die Biegezugfestigkeit in dieser Richtung im Wesentlichen dreimal so hoch ist, wie in Förder- und/oder Verfaltungsrichtung. Die relative Verformbarkeit, dass heißt auch die geringere Schubfestigkeit in dieser Richtung geht einher mit einer höheren Spaltfähigkeit des Sekundärvlieses. Nach diesem Sekundärvlies werden einzelne Abschnitte als Dämmstoffplatten abgetrennt. Diese Dämmstoffplatten werden normalerweise in einer auf die Transportmittel abgestimmten Breite von üblicher¬ weise 1 ,2 m abgetrennt, wobei die Länge der Dämmstoffplatten mit der Breite der Sekundärfaserbahn von beispielsweise 2 m übereinstimmt. Um die hohe Biege- Zugfestigkeit in Längsrichtung auszunutzen, werden die Dämmstoffplatten gene¬ rell quer zur Profilrichtung der Stahlbleche verlegt. Die steile Lagerung der Mineralfasern führt zu einer hohen Druckfestigkeit bzw. Punktbelastbarkeit der aus der Mineralfaserbahn hergestellten Dämmstoffplatten auf einem ebenen Untergrund. Da aber Punktbelastungen über den Untergurten der profilierten Stahlbleche zu erheblichen Scherbeanspruchungen in der Dämm- stoffplatte führen, kann es gerade wegen der Orientierung der Mineralfasern zu Beschädigungen der Dämmstoffschicht bis hin zum Durchbrechen der einzelnen Dämmstoffplatten führen. Die relativ schweren und elastisch-federnden Mineral¬ wolle-Dämmstoffplatten führen aufgrund ihres Eigengewichts zwar zu einer zu¬ sätzlichen, wenn auch gleichmäßigen Verformung und damit letzten Endes zu einer ebenen Oberfläche der Wärmedämmschicht, gleichzeitig aber dämpfen die Mineralwolle-Dämmstoffplatten die durch Windbelastungen ausgelösten Schwin¬ gungen der Dachschale deutlich.

Oberhalb der Wärmedämmschicht ist die eigentliche Abdichtung der Flachdach- konstruktion angeordnet, die häufig aus Bahnen aus Kunststoffen oder Elastome¬ ren bzw. aufgeklebten Bitumenbahnen besteht. Diese Bahnen sind in der Regel 1 m oder 1 ,2 m breit und werden randlich mit Hilfe von Schrauben durch die Wär¬ medämm- und die Luftdichtheitsschicht hindurch mit der tragenden Dachschale verbunden. Besteht die Dachschale aus den voranstehend beschriebenen profi- lierten Stahlblechen erfolgt die Verbindung der Bahnen grundsätzlich im Bereich der Obergurte der Stahlbleche, dass heißt in den an der Wärmedämm- bzw. der Luftdichtheitsschicht anliegenden Bereichen der Stahlbleche. Hierzu werden Bohrschrauben verwendet, deren Spitzen als Bohrer ausgebildet sind und deren durchschnittliche Auszugswerte generell von der Blechstärke und der Form des Gewindes bzw. eines aufgeformten Blechwulstes abhängig ist und im Durch¬ schnitt bei 0,2 kN liegen.

Die Bohrschrauben weisen unterhalb eines Kopfes ein zweites Gewinde auf. Die materialgerechte Anpressung an die Luftdichtheitsschicht und die Wärmedämm- schicht erfolgt zumeist durch längliche, in sich ausgesteifte Metallplatte mit abge¬ rundeten Schmalseiten, die Abmessungen von beispielsweise 40 mm x 82 mm aufweisen. Zur Durchführung einer Bohrschraube weist die Metallplatte eine zent- rale Bohrung auf, wobei die Metallplatte im Bereich der Bohrung derart ausgebil¬ det ist, dass der Kopf der Bohrschraube versenkt in der Platte angeordnet ist.

Neben dem bereits voranstehend erwähnten zweiten Gewinde der Bohrschraube unterhalb ihres Kopfes weist die Bohrschraube ein erstes oberes Gewinde auf, welches ein Durchtreten des Kopfes durch die Dachabdichtung, nämlich der auf der Wärmedämmschicht angeordneten Bahnen verhindert. Die Schrauben werden randseitig der Bahnen in Reihen angeordnet, so dass eine nächste Bahn der Dachabdichtung über die Schrauben hinweggeführt und randlich mit der bereits mechanisch befestigten Bahn durch Kleben oder Verschweißen verbunden wird. Durch eine Überlappung benachbarter Bahnen der Dachabdichtung werden die Schrauben abgedeckt.

Flachdachkonstruktionen der voranstehend beschriebenen Ausgestaltung weisen in ihren Rand- und Eckbereichen höhere Windsog lasten auf, so dass die Abstän¬ de zwischen den Reihen der Schrauben deutlich verringert und die Anzahl der Schrauben auf 8 bzw. 12 Stück pro m2 angehoben werden muß. Die Schrauben sind aufgegurtet, so dass das Setzen mit Hilfe von leistungsfähigen motorgetrie¬ benen Schraubern erfolgen kann. Diese Vorgehensweise hat die Verwendung von an sich üblichen druckübertragenden Schienen mit entsprechenden Bohrungen für die Schrauben weitgehend in den Hintergrund gedrängt.

Die Widerstandsfähigkeit der Befestigung der Wärmedämmschicht ist in starkem Maße durch die Festigkeit der Dämmstoffelemente bestimmt. Diese Festigkeit der Dämmstoffelemente ist nicht konstant, sondern fällt unter Einwirkungen von Druck, Zug, Feuchte, Temperatur und Zeit ab, so dass sich mit der Zeit eine ge¬ genüber dem Ausgangsniveau geringere Festigkeit einstellt. Bei hohen anfängli¬ chen Festigkeitswerten wird daher versucht, diese Festigkeitsverminderung zu¬ mindest teilweise zu kompensieren. Zu diesem Zweck werden hohe Vorspannun- gen gewählt, indem die Bohrschrauben mit einem hohen Anzugsmoment angezo¬ gen werden, so dass die druckausgleichenden Metallplatten auch bei Dämmstoff¬ elementen mit hoher Festigkeit in die Dämmstoffelemente hineingezogen werden. Hierdurch bilden sich in der Folge unerwünschte Wasseransammlungen und Schmutzablagerungen an diesen Stellen auf der Dachabdichtung aus. Um diesen Effekt zu vermeiden, werden Dämmstoffplatten aus Mineralfasern verwendet, die eine ca. 15 bis ca. 25 mm dicke, auf zumeist 180 bis 220 kg/m3 verdichtete Ober¬ flächenschicht aufweisen und deshalb vergleichsweise hohe Punktbelastungen ermöglichen. Dennoch führt die Vielzahl der in eine derartige Flachdachkonstruk¬ tion eingebauten Metallteile, insbesondere die vielen Bohrschrauben auch bei hö¬ heren, den gestiegenen Anforderungen an den baulichen Wärmeschutz ange- passten Dämmschichtdicken zu größeren Wärmeverlusten, da die Bohrschrauben selbst bei der voranstehend dargestellten Anordnung Wärmebrücken ausbilden.

Aus dem Stand der Technik sind ferner geneigte Dachkonstruktionen bekannt, die oftmals mit Blechen aus beispielsweise Aluminium, Kupfer, Titanzink, feuerver¬ zinktem Stahl, austenitischen Stählen, Blei oder dergleichen eingedeckt sind. Die einzelnen Deckelemente werden Schare genannte und aus Bändern und Blechta- fein geformt. Hierbei werden Falz- und Leistendächer unterschieden. Bei Falzdä¬ chern erfolgt die Verbindung der einzelnen Schare untereinander zumeist in Form von einfachen oder doppelten Stehfalzen bzw. Winkelfalzen. Die Befestigung der Schare erfolgt durch Hafte. Es werden Fix- und Schiebe- oder Gleithafte ausgebil¬ det, wobei letztere thermisch bedingte Längsbewegungen der Schare ermöglichen sollen. Die Hafte bestehen aus schmalen Blechstreifen und werden aus geeigne¬ ten Werkstoffen mit vorgeschriebenen Mindestdicken ≥ 0,4 mm bei Edelstahl, > 0,6 mm bei verzinktem Stahlblech und ≥ 0,7 mm bei Titanzink bzw. > 0,8 mm bei Aluminium hergestellt. Die Schiebehafte weisen entweder Langlöcher oder ein entsprechend bewegliches Oberteil auf, um eine Bewegung der Schare relativ zur Hafte zu ermöglichen.

Für die Befestigung der Schare sind Halter vorgesehen, die ein entsprechend ausgebildetes Kopfteil aufweisen. Ein Beispiel eines derartigen Halters ist in der DE 297 12 794 U1 beschrieben. Dieser vorbekannte Halter besteht aus einem Kopfteil zum Tragen der Schare und einem Fußteil zur Kupplung des Halters mit einer Stützkonstruktion. Zwischen dem Kopfteil und dem Fußteil ist ein Verbin¬ dungsrücken vorgesehen. Das Fußteil ist in einem Stützelement angeordnet, wel¬ ches beweglich mit dem Fußteil gekuppelt ist. Das Fußteil kann plattenförmig oder im Querschnitt rund ausgebildet sein, wobei das Stützelement eine hierzu korres¬ pondierende Formgebung aufweist.

Die Haften und Halter sind in einer Falzverbindung zwischen benachbarter Scha- ren eingebunden und bei einer schweißenden Verbindung mit den Scharen ver¬ schweißt. Die Halter werden beispielsweise mittels Senkkopfschrauben mit dem Untergrund verbunden.

Breite und Länge der Scharen, Werkstoffdicken, Anzahl und Abstand der Hafte sind beispielsweise in DIN 18339 festgelegt. Normgemäß Scharenbreiten von Scharen sind 520, 620, 720 und 920 mm. Die Anzahl und der Abstand der Hafte voneinander sind abhängig von der Scharenbreite, -länge, der Gebäudehöhe, der Lage innerhalb der Dachfläche und betragen < 500 mm bis 210 mm bis ca. 4 bis 8 Stück pro m2. Die Haften weisen zumeist eine konstante Länge auf, so dass Durchbiegungen der tragenden Dachschale auf die Eindeckung übertragen wer¬ den.

Bei geneigten Dachkonstruktionen ist ebenfalls eine dampfbremsende Luftdicht¬ heitsschicht vorgesehen, auf der die Wärmedämmschicht angeordnet ist, die bei- spielsweise aus rollbaren leichten Mineralwolle-Dämmfilzen besteht. Die einzelnen Lagen der Mineralwolle-Dämmfilze, soweit es die Fußpunkte der Hafte und diese selbst zulassen, weitgehend dicht gestoßen.

Auf der Wärmedämmschicht kann zur Dämpfung von durch Niederschlägen ver- ursachten akustischen Beeinträchtigung, zur Kondensatableitung und zur Redu¬ zierung der Korrosionsgefahr der verarbeitenden Metallteile eine Trennschicht vorgesehen sein, die aus in sich verwirbelten Kunststofffasern auf einem wasser¬ dampfdurchlässigen, jedoch wasserabweisenden Kunststoff-Wirrfaservlies aufge¬ legt ist. Eine derartige Dachkonstruktion weist jedoch erhebliche Nachteile auf, da die in großer Zahl verwendeten Hafte massive Wärmebrücken darstellen. Deren wärmeleitende Wirkung kann nur dadurch vermindert werden, dass sie auf weni¬ ger wärmeleitenden Schichten oder auf Hohlkörpern aus Kunst- oder Mineralfa¬ serstoffen aufgestellt werden. Aus der EP 1 445 395 A1 sind Profilelemente bekannt, die im Querschnitt im We¬ sentlichen U-förmig ausgebildet sind, so dass diese Profilelemente zwei Schenkel und einen die Schenkel verbindenden Steg aufweisen, wobei die Schenkel recht- winklig zum Steg ausgerichtet sind. Zumindest ein Schenkel weist an seinem frei¬ en Ende eine Schneide auf, die es ermöglicht, den Schenkel in einfacher Weise in eine Dämmstoffplatte, insbesondere eine Mineralfaserdämmstoffplatte mit einer Rohdichte von 120 kg/m3 einzustecken. Es kann vorgesehen sein, dass zu die¬ sem Zweck eine Nut in die Dämmstoffplatte eingefräst ist. Ergänzend weist der Schenkel eine in Längsrichtung des Profilelementes verlaufenden Sicke auf, die es ermöglicht, die Materialstärke des Profilelementes auf weniger als 1 ,6 mm ab¬ zusenken, ohne dass hierdurch Festigkeitsprobleme im Bereich des in die Dämm¬ stoffplatte einzusteckenden Schenkels hervorgerufen werden. Der Schenkel wird soweit in die Dämmstoffplatte eingedrückt, dass der Steg geringfügig in die Ober- fläche der Dämmstoffplatte versenkt ist, um eine ebene Oberfläche einer Dämm¬ schicht auszubilden.

An einem solchen Profilelement sind Haften befestigt, die im Querschnitt im We¬ sentlichen Z-förmig ausgebildet sind und mit einem Schenkel auf dem Steg des Profilelementes aufliegen. Die Befestigung der Hafte auf dem Profilelement erfolgt durch Verprägung an zwei Punkten, so dass eine Drehung der Hafte relativ zum Profilelement erschwert ist. Derartige Profilelemente werden im Abstand vonein¬ ander und parallel zueinander verlegt, wobei die Profilelemente rechtwinklig zu der Längsrichtung der Schare ausgerichtet werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Profilelemente unter einem beliebigen Winkel zur Längsachse der Schare anzuordnen.

Weiterhin ist aus der DE 44 18 890 A1 eine Unterkonstruktion für zweischalige Dachsysteme bekannt, die in gleicher Weise für Eindeckungen aus Ziegeln, TYa- pezblechen, Welleternit oder ein Spenglerfalzdach geeignet ist. Diese Unterkon¬ struktion für ein zweischaliges Dachsystem weist eine Wärmedämmschicht auf, die unter Zwischenlage einer Dampfsperre auf den Obergurten eines unteren Tra¬ pezbleches aufliegt. In die Wärmedämmschicht sind im Querschnitt U-förmige Profile eingesetzt, welche über Schrauben mit den Trapezblechen verbunden sind. Die Wärmedämmschicht besteht aus trittfesten Mineralfaserdämmplatten mit einer Rohdichte von 120 kg/m3.

Eine weitere Dachkonstruktion sowie ein Verfahren zur Abdichtung eines Daches ist ferner aus der DE 195 49 026 A1 bekannt. Die Dachkonstruktion gemäß dieser Druckschrift weist im Querschnitt U-förmige Profilelemente auf, die über Nieten mit einer unterhalb einer Wärmedämmschicht angeordneten Dachschale aus im Querschnitt trapezförmigen Stahlblechen verbunden werden. Die Profilelemente haben somit einen Steg und zwei parallel zueinander ausgerichtete, am Ende des Stegs angeordnete Schenkel, die in die Wärmedämmschicht eindrückbar sind. Die Wärmedämmschicht besteht aus trittfesten Mineralfaserdämmplatten, die begeh¬ bar sind, ohne sich unter der Last des Montagepersonals wesentlich zu verfor¬ men. Durch die Verwendung von Nieten mit gegenüber Schrauben größeren Aus- zugswerten besteht die Möglichkeit, die Anzahl der Verbindungselemente zwi¬ schen den Profilelementen und der Dachschale zu verringern, so dass auch die Anzahl möglicher Wärmebrücken wesentlich verringert wird. Auf den außenlie¬ genden Flächen der Profilelemente sind verschweiß- oder verklebbare Dachab¬ dichtungsmaterialien angeordnet, die mit darauf angeordneten Dachabdichtungs- bahnen verbindbar sind.

Der wesentliche Nachteil der aus diesem Stand der Technik vorbekannten Profil¬ elemente liegt darin, dass sich diese nicht in der angestrebten Form und nicht mit einer hohen Verarbeitungsgeschwindigkeit in die als trittfest beschriebenen Mine- ralwolle-Dämmstoffplatten eindrücken lassen. Es besteht die Gefahr, dass die Profilelemente und/oder der Dämmstoffplatten beim Eindrücken in die Wärme¬ dämmschicht beschädigt oder zerstört werden, so dass die erwartungsgemäßen Eigenschaften der einzelnen Konstruktionselemente nicht erfüllt werden. Das Ein¬ drücken der Profilelemente in die Wärmedämmschicht erfolgt in der Regel mit dem Fuß, so dass darüber hinaus auch die auf dem Steg angeordneten Dachab¬ dichtungsmaterialien beschädigt oder entfernt werden können. Um diese Nachteile zu vermeiden, ist es bei der praxisgerechten Ausgestaltung einer entsprechenden Dachkonstruktion üblich, dass vor dem Einbringen der Pro¬ filelemente Nuten in die Oberfläche der zuvor ausgelegten Wärmedämmschicht eingeschnitten werden. Hierzu werden spezielle Maschinen verwendet, so dass die Nuten gerade und in konstantem Abstand zueinander eingeschnitten werden können. Das Einschneiden der Nuten stellt aber eine zeitlich aufwendige Vorge¬ hensweise dar und ist nur von gut ausgebildeten Fachleuten ausführbar.

Bei einer Breite des Stegs eines Profilelementes von deutlich unter 100 mm und dementsprechend nahe beieinander liegenden Nuten ergibt sich darüber hinaus ein inselartiger Ausschnitt. Dadurch wird die druckverteilende Wirkung einer hoch verdichtenden Oberflächenschicht der Dämmstoffelemente weitgehend aufgeho¬ ben. Bei quer in geneigten Wärmedämmschichten eingefrästen Nuten kann sich das eingelegte Profilelement nur mit den tiefer liegenden Schenkeln an der hoch verdichteten Oberflächenschicht abstützen, da die Schubfestigkeit des durch die eingefrästen Nuten gebildeten Dämmstoffelements gering ist.

Schließlich ist aus der EP 0 969 160 A2 eine weitere Dachkonstruktion bekannt, die ein Last aufnehmende Unterkonstruktion, eine Eindeckung aus Profilen und entsprechenden Haltern und bolzenförmige Befestigungselemente aufweist, wobei die Halter mit der Unterkonstruktion über die Befestigungselemente zugfest ver¬ bunden sind. Bei dieser Dachkonstruktion ist ein Modulband vorgesehen, das auf der Unterkonstruktion aufliegt und eine mit dem Modulmaß des Profilblechs ent¬ sprechende maßhaltige Einteilung hat, wobei die Halter entsprechend der Eintei- lung auf das Modulband aufgesetzt sind. Bei diesem Gebäudedach wird das Ein- fräsen von Nuten vermieden. Es sind jedoch die Kanten des Modulbandes gering¬ fügig abgeknickt, wobei das Modulband mit den abgeknickten Bereichen in die Oberfläche der Dämmstoffschicht eingreift, ohne diese Dämmstoffschicht zu be¬ schädigen. Das geringfügige Eingreifen der abgeknickten Bereiche des Modul- bands führt dazu, dass das Modulband nach dem Anziehen der Befestigungsele¬ mente, nämlich der Schrauben, unverrückbar auf der Wärmedämmschicht ange¬ ordnet ist. Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die A u f g a b e zugrunde, eine Vorrichtung zur Befestigung von Dämmstoffelementen auf einer Dachunterkonstruktion zu schaffen, die in einfacher Weise mit einer Wärme¬ dämmstoffschicht, insbesondere mit Wärmedämmstoffplatten aus Mineralfasern verbindbar ist, ohne dass hier vorhergehende Arbeiten erforderlich sind bzw. ohne dass die Gefahr einer grundlegenden Beschädigung der Vorrichtung beim Einbau besteht. Darüber hinaus ist es A u f g a b e der Erfindung, ein gattungsgemä¬ ßes Gebäudedach in entsprechender Weise weiterzubilden, nämlich derart, dass die Montage der einzelnen Konstruktionselemente insbesondere bei der Verbin- düng mit einer Wärmedämmschicht in vereinfachter Weise möglich ist.

Die L ö s u n g dieser Aufgabenstellung sieht bei einer erfindungsgemäßen Vor¬ richtung zur Befestigung von Dämmstoffelementen auf einer Dachunterkonstrukti¬ on vor, dass die Profilschiene im Bereich ihres Stegs abbiegbare Zungen auf- weist, die bereichsweise durch Ausstanzungen von der Profilschiene getrennt sind.

Die Profilschiene weisen erfindungsgemäß im Bereich ihres Steges abbiegbare Zungen auf, die bereichsweise durch Austanzungen durch die Profilschiene ge- trennt sind. Diese Zungen können auf der Baustelle abgebogen und in die Dämm¬ stoffplatten eingestochen werden.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können auch die Zungen in Überein¬ stimmung mit dem Steg oder den Schenkeln der Profilschiene Sicken und/oder Einprägungen aufweisen.

Eine weitere Ausgestaltung der abbiegbaren Zunge sieht vor, dass die Zunge über eine Biegelinie mit der Profilschiene verbunden ist und dass das der Biegeli¬ nie gegenüberliegende freie Ende der Zunge eine Schneidfläche aufweist, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung der Profilschiene in die Dämmstoffplatte ein¬ gestochen wird. Vorzugsweise ist die Schneidfläche der Zunge V-förmig ausgebil¬ det. Sie kann darüber hinaus einen Wellenschliff aufweisen. In einer Weiterbildung ist bei einer erfind ungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, dass sich die Sicke ausgehend von der Schneidfläche in Richtung zur Biegelinie erstreckt, wobei die Sicke vorzugsweise rechtwinklig zur Biegelinie verlaufend ausgerichtet ist. Diese Ausgestaltung versteift die Zunge.

Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist zwei Halteklammern auf, die im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildet sind und somit ei¬ nen Steg und zwei rechtwinklig zum Steg ausgerichtete Schenkel aufweisen, wo¬ bei die Breite des Stegs zwischen den Schenkeln größer als die Breite des Stegs der Profilschiene ausgebildet ist. Die Halteklammern dienen dazu, die Profilschie¬ ne zu übergreifen und in der Wärmedämmschicht zu verankern. Hierbei hat sich herausgestellt, dass die Profilschiene dann mit relativ kurzen Schenkeln ausgebil¬ det werden kann, da die Verankerung der Profilschiene in tieferen Bereichen der Wärmedämmschicht über die Halteklammern erfolgt. Die Montage der Profilschie- ne ist durch die relativ kurzen Halteklammern wesentlich vereinfacht, da die Handhabung der kurzen Halteklammern bei der Montage über eine relativ kurze Länge der Profilschiene erfolgt. Darüber hinaus kann bei dieser Ausgestaltung die Profilschiene mit einer relativ kurzen Halteklammer in einem ersten Bereich fest¬ gelegt und anschließend ausgerichtet werden, bevor die Profilschiene sodann mit weiteren Halteklammem festgelegt wird. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Profilschiene eine große Länge von beispielsweise drei oder mehr Me¬ tern aufweist.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Material- stärke der Halteklammern größer als die Materialstärke der Profilschiene ausge¬ bildet ist, da letztendlich die Befestigung der Profilschiene über die Halteklammern erfolgt. Die größere Materialstärke der Halteklammern ist auch dadurch möglich, dass diese nur relativ kurz ausgebildet sind, so dass das Eindrücken der Halte¬ klammern auch in Wärmedämmelementen mit hoher Rohdichte mit dem Fuß oder allenfalls mit einem Hammer problemlos möglich ist.

Vorzugsweise weisen die Halteklammern im Bereich ihrer Stege zumindest eine Öffnung auf, die der Aufnahme eines Befestigungselementes zur Verbindung der Halteklammern mit der Profilschiene dienen. Durch diese Befestigungselemente werden die Halteklammern auch in Längsrichtung der Profilschiene fixiert.

Es ist nach einem weiteren Merkmal vorgesehen, dass die Halteklammern im Be- reich ihrer Stege Sicken aufweisen, die im Wesentlichen parallel zu einer Kante zwischen dem Steg und einem Schenkel der Halteklammer verlaufen. Diese Sicken haben ebenfalls die Aufgabe, die Stege der Halteklammern auszusteifen.

Die Aufteilung des Schenkels der Profilschiene in mehrere Abschnitte, die durch Ausnehmungen voneinander getrennt sind, führt bei einer Weiterbildung dazu, dass der Einbau der Profilschiene in eine Wärmedämmschicht mit relativ hoher Rohdichte wesentlich vereinfacht ist, da die beim Einbringen der Profilschiene in die Wärmedämmschicht aufliegende Fläche des Schenkels reduziert ist. Die Sta¬ bilität der Profilschiene wird darüber hinaus dadurch erhöht, dass im Bereich des die Schenkel verbindenden Steges zumindest eine Sicke und/oder eine Einprä¬ gung angeordnet ist. Die Profilschiene lässt sich daher in einfacher Weise auch in solche Wärmedämmschichten ohne die Gefahr der Beschädigung, beispielsweise Tordierung eindrücken, wenn zuvor keine Nuten eingefräst worden sind. Hieraus ergibt sich eine wesentliche Arbeitsverkürzung beim Aufbau eines erfindungsge- mäßen Gebäudedachs, wobei darüber hinaus auch der Einsatz einer Vielzahl von fachlich gut ausgebildeten Montagearbeitern nicht mehr erforderlich ist. Die Mon¬ tage der erfindungsgemäßen Vorrichtung lässt sich in einfacher Weise auch von nicht ausgebildeten Montagekräften bewerkstelligen.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den die Vorrich¬ tung bzw. das Gebäudedach weiterbildenden Unteransprüchen. Im einzelnen wird hierzu noch folgendes ausgeführt:

Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung hat es sich im Zuge einer Weiterbildung als vorteilhaft erwiesen, die Sicke im Bereich des Übergangs des Stegs in den Schenkel anzuordnen. Hierfür wird insbesondere dieser Übergangsbereich aus¬ gesteift, so dass die Montage der Profilschiene ohne Gefahr der Beschädigung, beispielsweise des Verbiegens der Schenkel relativ zum Steg in einfacher Weise ausgeführt werden kann, indem die Profilschiene durch Niedertreten mit dem Fuß in die Dämmstoffschicht eingebracht werden kann.

Demzufolge ist es vorteilhaft, dass der Steg zwei Sicken aufweist, die jeweils im Bereich des Übergangs des Stegs in einen Schenkel angeordnet sind.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Profilschie¬ ne aus Metall, insbesondere Leichtmetall, beispielsweise Aluminium oder aus kor¬ rosionsgeschütztem Stahl, beispielsweise verzinktem Stahl oder Edelstahl ausge- bildet ist. Eine derartige Profilschiene ist leicht, korrosionsbeständig und ausrei¬ chend steif, so dass ihre Verarbeitung wesentlich vereinfacht wird. Als Material¬ stärke hat sich bei einer derartigen Profilschiene eine Dicke von 0,6 bis 3 mm , insbesondere von 1 bis 1 ,5 mm als vorteilhaft erwiesen.

Anstelle von Sicken bzw. in Ergänzung zu Sicken können Einprägungen vorgese¬ hen sein, die ebenfalls der Aussteifung des Stegs der Profilschiene dienen, wobei gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung diese Einprägungen flächig ausgebildet sind. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Einprägungen linienförmig ausge¬ bildet sind und insbesondere schräg zur Längsachse der Profilschiene ausgerich- tet sind. Selbstverständlich können auch Einprägungen flächiger und linienförmi- ger Ausgestaltungen gemeinsam vorgesehen werden, wobei beispielsweise eine alternierende Anordnung von flächigen und linienförmigen Einprägungen hinsicht¬ lich der Stabilität der Profilschiene vorteilhaft sind.

Eine Weiterbildung der Ausgestaltung der Vorrichtung mit Einprägungen sieht vor, dass mehrere Einprägungen in gleichmäßigen Abständen über die Länge der Pro¬ filschiene angeordnet sind.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Profilschie- ne im Bereich des Stegs mehrere Öffnungen zur Aufnahme von Befestigungsele¬ menten, insbesondere Schrauben aufweist. Durch diese Ausgestaltung wird dem Montagepersonal die Anordnung und die Anzahl der Befestigungselemente vor¬ gegeben, so dass in aller Regel mit einer ausreichenden Befestigung der Profil- schiene gerechnet werden kann. Die Öffnungen sind vorzugsweise im Bereich der Einprägungen angeordnet, so dass sie bereits gegenüber der Hauptoberfläche des Stegs der Profilschiene vertieft angeordnet sind. Werden in diese Öffnungen beispielsweise Schrauben eingesetzt, so liegen die Schraubenköpfe üblicherweise bereits unterhalb der voranstehend genannten Hauptoberfläche des Stegs der Profilschiene.

Ergänzend kann vorgesehen sein, dass in die Einprägungen Druckausgleichspla- ten eingelegt sind, die mit der Öffnung koaxial verlaufende Bohrungen haben. Ei- ne derartige Ausgestaltung führt dazu, dass die Profilschiene aus einem Kunst¬ stoff herstellbar ist, wobei die Anzugsmomente der bei der Montage der Profil¬ schienen verwendeten Schrauben über die Druckausgleichsplatten auf eine grö¬ ßere Fläche der Profilschienen verteilt werden, so dass die Gefahr von einreißen¬ den Bohrungen oder Öffnungen vermindert ist. Besteht die Profilschiene anderer- seits aus Metall, so ermöglichen die Druckausgleichsplatten die Ausgestaltung der Profilschiene mit einer geringeren Materialstärke ohne dass die Gefahr besteht, dass nur die Anzugsmomente die Profilschiene im Bereich der Öffnungen verbie¬ gen oder in andere Art und Weise beschädigen.

Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, dass die durch Ausnehmungen voneinander getrennte Abschnitte eine Breite zwischen 10 und 100 mm, insbesondere zwischen 25 und 50 mm und eine Länge zwischen 3 und 50 mm aufweisen. Derart ausgebildete Abschnitte lassen sich in einfacher Weise auch dann in Mineralfaserdämmstoffplatten eindrücken, wenn diese Mine- ralfaserdämmstoffplatten eine hohe Rohdichte oder eine hoch verdichte Oberflä¬ chenschicht aufweisen.

Vorzugsweise weisen die Abschnitte an ihren freien Enden eine Schneidkante und/oder eine insbesondere V-förmige Spitze auf, um das Eindrücken der Ab- schnitte in die Mineralfaserdämmstoffplatten zu vereinfachen, indem ein hoher Druck durch eine geringe Auflagefläche erzeugt wird. Es ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die Ab¬ schnitt an ihren freien Enden abgeschrägt ausgebildet und/oder eine angeschlif¬ fene Wellenstruktur aufweisen. Auch diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass der Einbau der Profilschienen, insbesondere das Eindrücken der Schenkel der Profilschiene in eine Wärmedämmschicht wesentlich vereinfacht ist.

Eine ausreichende Verbindung der Profilschiene mit einer darunter angeordneten Wärmedämmschicht wird auch dann bereits erzielt, wenn die Abschnitte an ge¬ genüberliegenden Schenkeln unterschiedlich lang und/oder breit ausgebildet sind. So können die Abschnitte eines Schenkels eine große und tief in die Wärme¬ dämmschicht eingreifende Länge aufweisen, während die Abschnitte des gegen¬ überliegenden Schenkels relativ kurz sind und lediglich der Führung der Profil¬ schiene in der Wärmedämmschicht dienen, so dass diese kurzen Abschnitte auch nur relativ gering in die Wärmedämmschicht eingedrückt werden.

Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Abschnitte unter einem Winkel 45° < α < 90° relativ zur Längsachse des Stegs ausgerichtet sind. Darüber hinaus können die Abschnitte mit einem Steg einen Winkel ß > 90° ein¬ schließen, so dass sich derart ausgebildete Profilschienen in einfacher Weise in- einanderstapeln lassen können, so dass der für die Lagerung derartiger Profil¬ schienen benötigte Lagerraum reduziert wird.

Es ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die Ab¬ schnitte jeweils zumindest eine in Richtung ihrer Längsachse verlaufende Sicke und/oder Einprägung aufweisen. Eine derartige Sicke oder Einprägung erhöht die Stabilität des Abschnitts, so dass dieser beim Eindrücken in eine Wärmedämm¬ schicht mit hoher Rohdichte nicht beschädigt, insbesondere verbogen wird. Die Sicke bzw. die Einprägung ermöglichen es ferner, dass die Abschnitte mit gerin¬ ger Materialstärke oder aus einem Kunststoffmaterial hergestellt werden können.

Vorzugsweise sind die Sicken und/oder Einprägungen bis in den Übergangsbe¬ reich von Abschnitt zu Steg ausgebildet, um den Abschnitt über seine gesamte Länge auszusteifen. Seitens des erfindungsgemäßen Gebäudedachs ist zur L ö s u n g der voran¬ stehend dargestellten Aufgabenstellung vorgesehen, dass die Profilschiene im Bereich ihres Stegs abbiegbare Zungen aufweist, die bereichsweise durch Aus- stanzungen von der Profilschiene getrennt sind.

Die voranstehend beschriebenen Weiterbildungen und Ausgestaltungen der erfin¬ dungsgemäßen Vorrichtung führen zu übereinstimmenden Vorteilen bei einem erfindungsgemäßen Gebäudedach, so dass hinsichtlich der das Gebäudedach weiterbildenden Unteransprüche hierauf Bezug genommen wird.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung für die Verwendung in einem erfindungs- gemäßen Gebäudedach dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:

Figur 1 eine erste Ausführungsform eines Blechstreifens zur Ausbildung einer Profilschiene in einer Draufsicht;

Figur 2 eine zweite Ausführungsform eines Blechstreifens zur Ausbildung einer Profilschiene in einer Draufsicht;

Figur 3 eine dritte Ausführungsform eines Blechstreifens zur Ausbildung einer Profilschiene in einer Draufsicht;

Figur 4 eine aus dem Blechstreifen in Figur 1 gebildete Profilschiene in einer geschnitten dargestellten Seitenansicht entlang der Schnittlinie IV-IV in Figur 1 ;

Figur 5 eine vierte Ausführungsform einer Profilschiene in geschnitten dar¬ gestellter Seitenansicht; Figur 6 eine fünfte Ausführungsform eines Blechstreifens zur Ausbildung einer Profilschiene in einer Draufsicht;

Figur 7 eine sechste Ausführungsform einer Profilschiene in einer Drauf- sieht;

Figur 8 die Profilschiene gemäß Figur 7 in einer geschnitten dargestellten Seitenansicht;

Figur 9 eine Profilschiene mit einer Halteklammer in einer Draufsicht;

Figur 10 die Profilschiene mit der Halteklammer gemäß Figur 9 in einer Seitenansicht;

Figur 11 eine Halteklammer in Draufsicht;

Figur 12 die Halteklammer gemäß Figur 11 in einer Seitenansicht und

Figur 13 die Halteklammer gemäß den Figuren 11 und 12 mit einer Profil- schiene in einer geschnitten dargestellten Seitenansicht.

In der Figur 1 ist eine erste Ausführungsform eines Blechstreifens 1 zur Ausbil¬ dung einer Profilschiene 2 in einer Draufsicht dargestellt. Die Profilschiene 2 ist in Figur 4 im Querschnitt dargestellt und besteht aus einem Steg 3 sowie zwei end- seitig am Steg 3 angeordneten und rechtwinklig zum Steg 3 ausgerichteten Schenkeln 4, die in der gleichen Richtung ausgerichtet sind. Die Schenkel 4 be¬ stehen gemäß Figur 1 aus durch Ausnehmungen voneinander getrennten Ab¬ schnitten 6, die ein V-förmig ausgebildetes Ende 7 in Form einer Schneidkante haben.

Die Abschnitte 6 sind entlang einer Biegekante 8 (Figur 1) relativ zum Steg 3 um 90° abbiegbar, so dass die Abschnitte 6 gemäß Figur 4 zum Steg 3 ausgerichtet sind. Jeder Abschnitt 6 weist im Bereich der Biegekante 8 eine den Übergang vom Steg 3 in den Abschnitt 6 aussteifende Einprägung 9 auf, die im Wesentlichen rund oder oval ausgebildet ist.

Der Steg 3 weist zwei parallel zueinander und in Längsrichtung des Steges 3 ver- laufende Sicken 10 auf, die benachbart zur Biegekante 8 angeordnet sind. Die Sicken 10 steifen den Steg 3 der Profilschiene 2 aus. Im Querschnitt sind die Sicken 10 halbkreisförmig ausgebildet, wobei sie sich ausgehend vom Steg 3 in mit der Richtung der Erstreckung der Schenkel 4 bzw. Abschnitte 6 übereinstim¬ mender Richtung erstrecken.

Zwischen den Sicken 3 sind Öffnungen 11 angeordnet, die in gleichmäßigen Ab¬ ständen auf der Mittelachse des Stegs 3 angeordnet sind. Die Öffnungen 11 die¬ nen der Aufnahme von nicht näher dargestellten Befestigungselementen, insbe¬ sondere Schrauben, mit denen das Profil 2 durch eine ebenfalls nicht näher dar- gestellte Dämmstoffschicht mit einer Dachunterkonstruktion verbunden ist.

Die Öffnungen 11 sind im Bereich von Einprägungen 12 angeordnet, die die run¬ den Öffnungen 11 konzentrisch umgeben und ebenfalls rund ausgebildet sind. Die Einprägungen 12 dienen der Aufnahme von Köpfen der Schrauben, so dass diese unterhalb einer Oberfläche 13 des Stegs 3 angeordnet sind.

Aus Figur 1 ist zu erkennen, dass die Abschnitte 6 an gegenüberliegenden Biege¬ kanten 8 der Profilschiene 2 identisch ausgebildet sind und somit auch gemäß Figur 4 eine übereinstimmende Länge aufweisen. Die Abschnitte 6 gegenüberlie- gender Biegekanten 8 der Profilschiene 2 sind derart versetzt zueinander ange¬ ordnet, dass die Abschnitte 6 einer Biegekante 8 den Ausnehmungen 5 der ge¬ genüberliegenden Biegekante 8 gegenüberliegend angeordnet sind. Die Ausneh¬ mungen 5 können eine mit der Breite der Abschnitte 6 übereinstimmende Breite aufweisen und gegenüber der Breite der Abschnitte 6 mit einer größeren, insbe- sondere doppelten Breite ausgebildet sein. Die Profilschiene 2 besteht aus ver¬ zinktem Stahl und hat eine Materialstärke von 1 ,1 mm. Diese Materialangabe und Materialstärke ist auch hinsichtlich der nachfolgend beschriebenen Ausführungs¬ formen einer Vorrichtung zur Befestigung von Dämmstoffelementen auf einer Dachunterkonstruktion anwendbar. Diesbezüglich werden bei den nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen der Vorrichtung für identische Konstruktions¬ elemente auch identische Bezugszeichen verwendet.

Figur 2 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Blechstreifens 1 zur Ausbildung einer Profilschiene 2, die sich dadurch von der Ausführungsform gemäß Figur 1 unterscheidet, dass zur Stabilisierung des Steges 3 linienförmige Einprägungen 14 vorgesehen sind, die aus zwei im Bereich der Mittelachse 15 sich X-förmig kreuzenden Einprägungen 14 bestehen und deren Enden in der Nähe der Biege- kanten 8 angeordnet sind.

In Übereinstimmung mit der Ausführungsform gemäß Figur 1 sind im Bereich der Biegekanten 8 Abschnitte 6 angeordnet, zwischen denen Ausnehmungen 5 aus¬ gebildet sind, wobei die Ausnehmungen 5 eine Breite aufweisen, die mit der Breite eines Abschnitts 6 übereinstimmt. Die Abschnitte 6 im Bereich einer Biegekante 8 sind den Ausnehmungen 5 der gegenüberliegenden Biegekante 8 gegenüberlie¬ gend angeordnet, wobei die Abschnitte 6 der in der Figur 2 unteren Biegekante 8 im Bereich ihres freien Endes einen Wellenschliff 15 aufweisen. Anstelle eines Wellenschliffes kann auch ein Anschleifen oder Ansägen dieser Kante vorgese- hen sein. Darüber hinaus kann auch wiederum ein V-förmig ausgebildetes Ende vorgesehen sein.

Zwischen benachbart angeordneten Paaren von Einprägungen 14 weist der Steg 3 eine Öffnung 11 im Bereich einer Einprägung 12 auf.

Figur 3 zeigt eine weitere dritte Ausführungsform eines Blechstreifens 1 zur Aus¬ bildung einer Profilschiene 2, die in Übereinstimmung mit der Ausführungsform gemäß Figur 1 zwei im Bereich der Biegekanten 8 in Längsachsenrichtung verlau¬ fende Sicken 10 aufweist.

Im Unterschied zu den Ausführungsformen gemäß den Figuren 1 und 2 weisen die Abschnitte 6 in ihrer Längsrichtung verlaufende Sicken 16 auf, die sich bei den in Figur 3 an der oberen Biegekante 8 anschließenden Abschnitten 6 aus dem Bereich des Stegs 3 bis zum freien Ende des Abschnitts 6 erstrecken, während die an der gegenüberliegenden und in Figur 3 unteren Biegekante 8 angeordne¬ ten Abschnitte 6 Sicken 16 aufweisen, die nur in einem Teilbereich der Abschnitte 6 ausgebildet sind. Darüber hinaus sind die letztgenannten Abschnitte 6 an ihren freien Enden abgeschrägt ausgebildet, während die an der gegenüberliegenden Biegekante 8 angeordneten Abschnitte 8 eine Kante 17 aufweisen, die parallel zu den Biegekanten 8 verlaufend ausgerichtet ist. Die Abschnitte 6 der Profilschiene 2 gemäß der Ausführungsform nach Figur 3 sind im Wesentlichen gleich lang ausgebildet. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Abschnitte 6 mit der paral- IeI zur Biegekante 8 verlaufenden Kante 17 länger als die an der gegenüberlie¬ genden Biegekante 8 angeordneten Abschnitte 6 auszubilden, wie dies beispiels¬ weise in Figur 5 im Querschnitt dargestellt ist.

Eine weitere Ausführungsform eines Blechstreifens 1 zur Bildung einer Profil- schiene 2 ist in Figur 6 dargestellt, wobei diese Ausführungsform im Wesentlichen mit der Ausführungsform gemäß Figur 1 übereinstimmt. Im Unterschied zur Aus¬ führungsform gemäß Figur 1 sind die Abschnitte 6 nicht rechtwinklig zu einer Kan¬ te 18 des Steg 3, sondern unter einem Winkel α von 45° relativ zur Kante 18 ver¬ laufend ausgerichtet. Die Abschnitte 6 gegenüberliegender Kanten 18 sind dar- über hinaus in entgegengesetzte Richtungen ausgerichtet. Jeder Abschnitt 6 weist eine Biegekante 8 auf, entlang welcher der Abschnitt 6 relativ zum Steg 3 abge¬ knickt werden kann, wobei die Biegekante 8 ein Knicken des Abschnitts 6 relativ zum Steg 3 von 90° ermöglicht. Im Bereich des Winkels α sind im Übergangsbe¬ reich von der Kante 18 zum Abschnitt 6 Einkerbungen 19 vorgesehen, in denen die Biegekante 8 endet, so dass das Biegen des Abschnitts 6 relativ zum Steg 3 vereinfacht ist.

Figur 7 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Blechstreifens 1 zur Ausbildung einer Profilschiene 2 mit einem Steg 3 und zwei in Figur 8 dargestellten kurzen Schenkeln 4. Der Steg 3 ist in seinem Übergangsbereich zu den Schenkeln 4 mit Sicken 10 ausgebildet, die aus der Oberfläche 13 des Steges 3 herausgehoben sind. Im Mittelbereich des Stegs 3 sind Zungen 20 ausgebildet, die durch Ausstanzun¬ gen 21 vom Steg 3 getrennt und um eine Biegelinie 22 relativ zum Steg 3 derart verbiegbar sind, dass sie gemäß Figur 8 parallel zur Flächennormalen des Stegs 3 ausgerichtet sind. Die Zungen 20 weisen ein V-förmiges freies Ende mit einer . Schneidkante 23 auf. Im Bereich der Mittelachse jeder Zunge 20 ist eine in Längsachsenrichtung der Zunge 20 verlaufende Sicke 24 ausgebildet, die im Be¬ reich der Schneidkante 23 endet.

Anstelle einer Sicke 24 kann auch eine Einprägung vorgesehen sein. Als weiteres Stabilisierungselement kann die Sicke 24, wie auch die voranstehend beschriebe¬ nen Sicken 10 durch aufgesetzte Schweißnähte ersetzt werden.

Schließlich ist in den Figuren 9 bis 10 eine weitere Ausführungsform einer erfin¬ dungsgemäßen Vorrichtung zur Befestigung von Dämmstoffelementen auf einer Dachunterkonstruktion dargestellt. Figur 9 zeigt eine Profilschiene 2 mit einem Steg 3, der zwei parallel zueinander und in Richtung der Längsachse verlaufen¬ den Sicken 10 aufweist, in Kombination mit einer Halteklammer 25, die im Quer¬ schnitt U-förmig ausgebildet ist und die Profilschiene 2 übergreift.

Die Halteklammer 25 weist demzufolge einen Steg 26 und zwei rechtwinklig dazu abgeknickte Schenkel 27 auf, wobei die beiden Schenkel 27 parallel zu den Schenkeln 4 der Profilschiene 2 ausgerichtet sind. Der Abstand der beiden Schenkel 27 der Halteklammer 25 ist größer als die Breite des Stegs 3 der Profil¬ schiene 2. Im Bereich einer der Oberfläche 13 der Profilschiene 2 zugewandten Fläche 28 des Stegs 26 der Halteklammer 25 weist die Halteklammer 25 zwei beabstandet zueinander angeordnete und parallel verlaufende Vorsprünge 29 auf, die in die Sicken 10 der Profilschiene 2 eingreifen. Ferner weist die Halteklammer 25 eine Bohrung 30 zur Aufnahme einer nicht näher dargestellten Schraube auf, die zwischen den Vorsprüngen 29 angeordnet und koaxial zu einer Öffnung 11 der Profilschiene 2 vorgesehen ist.

Die Halteklammer 25 besteht aus verzinktem Stahlblech, wobei die Materialstärke der Halteklammer 25 größer ist, als die Materialstärke der Profilschiene 2. Die Vorsprünge 29 der Halteklammer 25 sind als Sicken ausgebildet.

Eine alternative Ausgestaltung einer Halteklammer 25 ist in den Figuren 11 bis 13 dargestellt. Die in den Figuren 11 bis 13 dargestellte Halteklammer besteht aus einem Blechstreifen, der an seinen Enden zur Bildung der Schenkel 27 abgewin¬ kelt ist, wobei die beiden Schenkel 27 geringfügig nach innen eingezogen sind, so dass die Halteklammer 25 in ihrem Außenkantenbereich Absätze 31 aufweist.