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Title:
DEVICE FOR SECURING A LOAD AND CONTROL METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/067875
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates in particular to device for securing at least one object (G1 - G3) arranged on a floor or side surface (L; SL, SR) of a vehicle, comprising at least one flat and flexible securing element (1) that can be adjusted, preferably by external force, at least from a loading position into a securing position, wherein in the loading position at least one object (G1 - G3) can be arranged on the floor or side surface (L; SL, SR), and in the securing position the at least one object (G1 - G3) is at least partially covered by the securing element (1) and held in a position on the floor or side surface (L; SL, SR) via the securing element (1), wherein in the securing position the securing element (1) is in contact with the at least one object (G1 - G3) and in the securing position a force acting in the direction of the floor or side surface (L; SL, SR) is applied on the securing element (1). According to the invention, the flat and flexible securing element (1) and/or the floor or side surface (L; SL, SR) comprises at least one sensor means (2a, 2b, 2c), by means of which at least one measurement value can be detected if the at least one object (G1 - G3) is arranged on the floor or side surface (L; SL, SR) and/or the securing element (1) is in contact with the at least one object (G1 - G3), in order to electronically deduce therefrom, for example, the size, position and/or weight of the at least one object (G1 - G3).

Inventors:
HACK CHRISTINA (DE)
RIEDEL ROLAND (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/074850
Publication Date:
April 27, 2017
Filing Date:
October 17, 2016
Export Citation:
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Assignee:
BROSE FAHRZEUGTEILE (DE)
International Classes:
B60P7/08; G01G19/00
Foreign References:
DE19645503A11997-05-22
DE20305429U12003-08-28
EP2727767A12014-05-07
DE102012221565A12013-05-29
DE202005017815U12006-08-31
DE19722501A11997-12-11
DE102012200928A12013-07-25
DE19722501A11997-12-11
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Claims:
Ansprüche

1. Vorrichtung zur Sicherung wenigstens eines an einer Boden- oder Seitenfläche (L;

SL, SR) eines Fahrzeugs angeordneten Gegenstands (G1 - G3), mit wenigstens einem flächigen und flexiblen Sicherungselement (1 ), das zumindest von einer

Ladeposition in eine Sicherungsposition verstellbar ist, wobei in der Ladeposition wenigstens ein Gegenstand (G1 - G3) auf der Boden- oder Seitenfläche (L; SL, SR) angeordnet werden kann und der wenigstens eine Gegenstand (G1 - G3) in der Sicherungsposition von dem Sicherungselement (1 ) zumindest teilweise überdeckt ist und über das Sicherungselement (1 ) in einer Lage an der Boden- oder Seitenfläche

(L; SL, SR) gehalten ist, indem das Sicherungselement (1 ) in der Sicherungsposition mit dem wenigstens einen Gegenstand (G1-G3) in Kontakt steht und auf das Sicherungselement (1 ) in der Sicherungsposition eine Richtung der Boden- oder Seitenfläche (L; SL, SR) wirkende Kraft aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass das flächige und flexible Sicherungselement (1 ) und/oder die Boden- oder Seitenfläche (L; SL, SR) mindestens ein Sensormittel (2a, 2b, 2c) aufweist, mittels dem mindestens ein Messwert erfassbar ist, wenn der wenigstens eine Gegenstand (G1 - G3) an der Boden- oder Seitenfläche (L; SL, SR) angeordnet ist und/oder das Sicherungselement (1 ) mit dem wenigstens einen Gegenstand (G1 - G3) in Kontakt steht. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der von dem mindestens einen Sensormittel (2a, 2b, 2c) erfassbare Messwert repräsentativ für Größe, Position, Lage und/oder Gewicht des wenigstens einen Gegenstands (G1 - G3) ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Messwert repräsentativ für einen Abdeckungsgrad des wenigstens einen Gegenstands (G1 - G3) mit dem flächigen und flexiblen Sicherungselement (1 ) ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektronische Steuereinheit (SE) vorgesehen ist, mittels der anhand des

Messwerts des mindestens einen Sensormittels (2a, 2b, 2c) auswertbar ist, ob sich eine Position oder Lage des wenigstens einen Gegenstands (G1 - G3) verändert und/oder das Sicherungselement (1 ) den wenigstens einen Gegenstand (G1 - G3) mit einer als ausreichend eingestuften Kraft (Fs, FNZ, FE) gegen eine unerwünschte Bewegung an der Ladefläche (L) sichert

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der elektronischen Steuereinheit (SE) mindestens ein Schwellwert für eine auf das Sicherungselement

(1 ) und/oder den wenigstens einen Gegenstand (G1 - G3) aufgebrachte Kraft (Fs, FNZ, Fe) und/oder für einen zu dieser Kraft (Fs, FNZ, FE) proportionalen oder hierfür repräsentativen Messwert hinterlegt ist. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (1 ) zumindest teilweise aus einem textilen Material hergestellt.

7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (1 ) in zumindest einem Abschnitt mehrlagig ausgebildet ist.

8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sensormittel (2a, 2b, 2c) an das Sicherungselement (1 ) angebracht oder hierin integriert.

9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sensormittel (2a, 2b, 2c) an einer von mehreren Lagen und/oder zwischen zwei Lagen des Sicherungselements (1 ) angeordnet ist.

10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Sensormittel (2a, 2b, 2c) in einer Matrixstruktur an dem Sicherungselement (1 ) angebracht oder hierin integriert ist. 1 1 . Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensormittel (2a, 2b, 2c) mindestens einen Drucksensor und/oder einen Dehnungsmessstreifen umfasst.

12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Spannelement (2L, 2R) zum Spannen des Sicherungselements

(1 ) und/oder zum Festzurren des wenigstens einen Gegenstands (G1 - G3) mithilfe des Sicherungselements (1 ) in seiner Sicherungsposition vorgesehen ist.

13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselements (1 ) mittels eines Antriebs (5) fremd kraftbetätigt verstellbar ist und/oder mindestens ein ausfahrbares, flexibles Verstellteil (3L, 3R) vorgesehen ist, über das das Sicherungselement (1 ) verstellbar ist, wobei das an sich flexible Verstellteil (3L, 3R) im ausgefahrenen Zustand auf Grund sich verbindender Teilelemente (31 ) oder auf Grund seiner Formgebung steif ist, um das Sicherungselement (1 ) in einer Ladeposition zu halten.

14. Verfahren zur Steuerung der Verstellung eines flächigen und flexiblen Sicherungselements (1 ), mittels dem wenigstens ein an einer Boden- oder

Seitenfläche (L; SL, SR) eines Fahrzeugs angeordneter Gegenstand (G1 - G3) gesichert werden kann, wobei das Sicherungselement (1 ) zumindest von einer Ladeposition in eine Sicherungsposition fremdkraftbetätigt verstellbar ist. und wobei

- in der Ladeposition wenigstens ein Gegenstand (G1 - G3) auf der Boden- oder Seitenfläche (L; SL, SR) angeordnet werden kann und

- in der Sicherungsposition der wenigstens eine Gegenstand (G1 - G3) von dem Sicherungselement (1 ) zumindest teilweise überdeckt ist und über das Sicherungselement (1 ) in einer Lage an der Boden- oder Seitenfläche (L; SL, SR) gehalten ist, indem das Sicherungselement (1 ) in der Sicherungsposition mit dem wenigstens einen Gegenstand (G1-G3) in Kontakt steht und auf das

Sicherungselement (1 ) in der Sicherungsposition eine Richtung der Boden- oder Seitenfläche (L; SL, SR) wirkende Kraft aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Sensormittel (2a, 2b, 2c) vorgesehen ist, das wenigstens einen für Größe, Position, Lage und/oder Gewicht des wenigstens einen Gegenstands (G1 - G3) repräsentativen Messwert erfasst, und über eine elektronische Steuereinheit (SE) auf Basis dieses wenigstens einen Messwertes automatisch eine fremdkraftbetätigte Verstellung des Sicherungselements (1 ) ausgelöst wird und/oder nach einer fremdkraftbetätigten Verstellung des Sicherungselements (1 ) ein Hinweissignal für einen Nutzer erzeugt wird.

15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das flächige und flexible Sicherungselement (1 ) und/oder die Boden- oder Seitenfläche (L; SL, SR) das mindestens eine Sensormittel (2a, 2b, 2c) aufweist, mittels dem mindestens ein Messwert erfassbar ist, wenn der wenigstens eine Gegenstand (G1 - G3) an der Boden- oder Seitenfläche (L; SL, SR) angeordnet ist und/oder das Sicherungselement (1 ) mit dem wenigstens einen Gegenstand (G1 - G3) in Kontakt steht. 16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass über die elektronische Steuereinheit (SE) das Sicherungselement (1 ) in Abhängigkeit von dem wenigstens einen erfassten Messwert in seiner Sicherungsposition automatisiert entspannt oder stärker gespannt wird und/oder über die elektronische Steuereinheit (SE) ein Hinweissignal erzeugt wird, das eine unzureichende Sicherung des wenigstens einen Gegenstands (G1 - G3) über das Sicherungselement (1 ) anzeigt.

Description:
Vorrichtung zur Ladungssicherung und Steuerungs verfahren

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung wenigstens eines an einer Boden- oder Seitenfläche eines Fahrzeugs angeordneten Gegenstands nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Steuerungsverfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 14.

Eine gattungsgemäße Vorrichtung dient somit der Sicherung von Ladung an oder in einem Fahrzeug. Unter einer Bodenfläche wird hierbei beispielsweise eine Ladefläche in einem heckseitigen Laderaum eines Kraftfahrzeugs verstanden, auf der Gegenstände angeordnet werden können. Werden Gegenstände lose auf einer derartigen Ladefläche platziert, besteht die Gefahr, dass diese während der Fahrt und insbesondere beim Beschleunigen, beim Bremsen oder bei einer Kurvenfahrt unerwünscht verlagert werden. Hierbei kann es zu einer Beschädigung des Gegenstands und/oder des Fahrzeuginnenraums kommen ebenso wie zu einer Verletzung von Fahrzeuginsassen. Es besteht somit ein Bedarf an Vorrichtungen, die auf einer Ladefläche angeordnete Ladung zuverlässig sichern und hierbei möglichst einfach handhabbar sind.

Aus der DE 10 2012 200 928 A1 ist beispielsweise eine Vorrichtung mit einem Sicherungselement in Form einer längserstreckten Barriere bekannt. Das Sicherungselement ist hier verstellbar an der Ladefläche angeordnet, um einen durch die Ladefläche definierten Laderaum in seiner Größe variabel anpassen zu können und so insbesondere zu vermeiden, dass ein auf der Ladefläche angeordneter Gegenstand beliebig durch die während der Fahrt auftretenden Beschleunigungskräfte bewegt werden kann.

Ferner ist aus der DE 197 22 501 A1 eine Vorrichtung mit einem flächigen und in Form eines flexiblen Sicherungsnetzes ausgestalteten Sicherungselementes bekannt, mittels dem auf einer heckseitigen Ladefläche angeordnete Gegenstände gesichert werden können. Das Sicherungselement in Form des Sicherungsnetzes ist hierbei aus einer Ladeposition, in der sich das Sicherungsnetz im Wesentlichen entlang der Vertikalen erstreckt, mittels eines Seilzugsystems in eine Sicherungsposition überführbar, in der sich das Sicherungsnetz über auf der Ladefläche angeordnete Gegenstände erstreckt und diese straff überdeckt. Das hierfür von einer Wickelrolle abwickelbare Sicherungsnetz ist dabei mit einem freien Ende entlang zweier sich oberhalb der Ladefläche erstreckenden Kulissenführungen geführt, über die das freie Ende des Sicherungsnetzes bei einer Verstellung von der Ladeposition in die Sicherungsposition entlang eines dachseitigen Längsholm und weiter entlang der sich gegenüberliegenden C-Säulen des Fahrzeugs nach unten bis zum hinteren Bereich der Ladefläche geführt wird.

Befindet sich ein aus dem Stand der Technik bekannte Sicherungselement in seiner Sicherungsposition, um einen an der Ladefläche angeordneten Gegenstand zu sichern, ist eine Überprüfung der Sicherungsposition regelmäßig nur durch Inaugenscheinnahme oder manuelles Nachziehen möglich. Bei einem fremdkraftbetätigt verstellbaren Sicherungselement ist die Sicherungsposition zumindest über eine elektronische Steuerung eines für die Verstellung des Sicherungselements vorgesehenen Antriebs vorgegeben. Dieser Antrieb zieht üblicherweise mit einer voreingestellten Kraft an dem flächigen Sicherungselement. Je nach Position, Größe und Gewicht des zu sichernden Gegenstands ist aber auch hierüber keine ausreichende Sicherung an der Ladefläche während einer Fahrt gegeben. Beispielsweise kann die aufgebrachte Kraft durch einen ungünstigen Verlauf des Sicherungselements bei einem sperrigen Gegenstand stark variieren und z.B. im Bereich der Ladefläche relativ groß sein, obwohl das Sicherungselement an der Oberseite des Gegenstands nicht straff gespannt anliegt. In der Praxis kann es daher trotz des Sicherungselements zu einem unerwünschten Verrutschen eines auf der Ladefläche angeordneten Gegenstands kommen. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Ladungssicherung in dieser Hinsicht weiter zu verbessern und insbesondere den Bedienungskomfort zu steigern. Diese Aufgabe wird sowohl mit einer Vorrichtung zur Ladungssicherung nach dem unabhängigen Anspruch 1 als auch mit einem Steuerungsverfahren des Anspruchs 14 gelöst.

Erfindungsgemäß ist bei einer Vorrichtung zur Ladungssicherung vorgesehen, dass das flächige und flexible Sicherungselement, zum Beispiel in Form eines Sicherungsnetzes oder einer Sicherungsmatte, und/oder Boden- oder Seitenfläche eines Fahrzeugs, an der ein Gegenstand platziert werden kann, mindestens ein Sensormittel aufweist, mittels dem mindestens ein Messwert erfassbar ist, wenn der wenigstens eine Gegenstand an der Boden- oder Seitenfläche angeordnet ist und/oder das Sicherungselement mit dem wenigstens einen Gegenstand in Kontakt steht. Zumindest in der Sicherungsposition, wenn über das Sicherungselement der wenigstens eine auf der Boden- oder Seitenfläche angeordnete Gegenstand gesichert sein sollte, ist über das mindestens eine zum Beispiel an dem Sicherungselement vorgesehene Sensormittel ein für den Kontakt des Sicherungselements mit dem wenigstens einen Gegenstand repräsentativer Messwert erfassbar. Damit ist elektronisch eine Messgröße detektierbar, die zum Beispiel einen Rückschluss auf Größe, Position, Lage und/oder Gewicht des wenigstens einen Gegenstands erlaubt.

Es wird demgemäß bevorzugt, dass der mindestens eine von dem Sensormittel erfassbare Messwert repräsentativ für die Größe und/oder das Gewicht des wenigstens einen Gegenstands ist und/oder repräsentativ für eine Position oder Lage des wenigstens einen Gegenstands auf der Boden- oder Seitenfläche. Derart lässt sich sensorisch zum Beispiel erfassen, an welcher Stelle der Boden- oder Seitenfläche ein Gegenstand oder mehrere Gegenstände angeordnet sind und welches Gewicht dieser Gegenstand bzw. diese Gegenstände haben.

Der wenigstens eine Messwert kann alternativ oder ergänzend repräsentativ für einen Abdeckungsgrad des wenigstens einen Gegenstands mit dem flächigen und flexiblen Sicherungselement sein. Derart lässt der wenigstens eine Messwert einen Rückschluss darüber zu, ob der zu sichernde Gegenstand durch das flächige Sicherungselement ausreichend überdeckt ist. Hierfür ist wenigstens ein Sensorelement bevorzugt an dem Sicherungselement vorgesehen.

Mit einer erfindungsgemäß ausgestalteten und vorzugsweise fremdkraftbetätigten Vorrichtung zur Ladungssicherung ist es beispielsweise möglich, eine automatisierte Prüfung der Sicherungsposition vorzunehmen. Das Sicherungselement kann hierbei bei Bedarf über einen entsprechenden, z.B. elektromotorischen Antrieb automatisiert nachgezogen, d.h., stärker gespannt werden und/oder es kann ein Signal erzeugbar sein, das einen unzureichende Sicherung des wenigstens einen Gegenstands über das Sicherungselement anzeigt.

Alternativ oder ergänzend kann ein in oder an dem Sicherungselement vorgesehenes elektronisches Sensormittel dazu nutzbar sein, ein Bedienereignis zu detektieren. In diesem Zusammenhang kann beispielsweise vorgesehen sein, dass über das mindestens eine Sensormittel eine Berührung des Sicherungselements und/oder eine von einem Nutzer in der Nähe des Sicherungselements ausgeführte Geste berührungslos detektierbar ist. Beispielweise ist hierfür über das mindestens eine Sensormittel eine Kapazitätsänderung in einem erzeugten elektromagnetischen Feld erfassbar, wie es bei Sensoriken und Versteilvorrichtungen für die fremdkraftbetätigte Verstellung von Fahrzeugheckklappen bekannt ist. Dementsprechend kann ein Sensormittel an oder in dem flächigen Sicherungselement beispielsweise eine Sensorelektrode aufweisen.

In einer Ausführungsvariante kann alternativ oder ergänzende ein elektronisches Sensormittel an der Boden- oder Seitenfläche oder an einer anderen Stelle eines Fahrzeugladeraums vorgesehen sein, um hierüber vorzugsweise berührungslos ein Bedienereignis zu detektieren.

Zur Auswertung des mindestens einen Messwerts kann eine elektronische Steuereinheit vorgesehen sein. Mittels einer solchen elektronischen Steuereinheit ist dann anhand des Messwerts oder mehrerer Messwerte des mindestens einen Sensormittels oder mehrerer Sensormittel auswertbar, ob sich eine Position oder Lage des wenigstens einen Gegenstands verändert und/oder das Sicherungselement den wenigstens einen Gegenstand mit einer als ausreichend eingestuften Kraft gegen eine unerwünschte Bewegung an der Ladefläche sichert. So kann in der elektronischen Steuereinheit eine Auswertelogik hinterlegt sein, mittels derer aus mehreren erfassten Messwerten ableitbar ist, ob ein an der Boden- oder Seitenfläche angeordneter Gegenstand trotz der Sicherung über das Sicherungselement seine Position oder Lage verändert. Alternativ oder ergänzend kann detektierbar sein, ob der wenigstens eine Gegenstand über das Sicherungselement ausreichend gesichert ist, um zum Beispiel im Fall eines abrupten Stopps des Fahrzeugs eine unerwünschte Bewegung des wenigstens einen Gegenstands zu unterbinden oder zumindest auf ein als noch zulässig eingestuftes Maß zu begrenzen. Hierfür kann beispielsweise gemessen oder ausgewertet werden, mit welcher (Gewichts-) Kraft durch den wenigstens einen Gegenstand auf das in seiner Sicherungsposition befindliche Sicherungselement eingewirkt wird, wenn das Fahrzeug fährt. Beispielsweise kann in der elektronischen Steuereinheit mindestens ein Schwellwert für eine auf das Sicherungselement und/oder eine auf den wenigstens einen Gegenstand aufgebrachte Kraft und/oder für einen zu dieser Kraft proportionalen oder hierfür repräsentativen Messwert hinterlegt sein. Über den wenigstens einen Schwellwert ist somit ein Maß definiert, mit der das Sicherungselement gegen den wenigstens einen Gegenstand gedrückt oder gezogen werden sollte, um diesen gegen ein Verrutschen unter normalen Fahrbedingungen zu sichern.

In einem Ausführungsbeispiel ist das Sicherungselement zumindest teilweise aus einem textilen Material, zum Beispiel in Form einer Matte oder eines Netzes hergestellt. Alternativ oder ergänzend kann das Sicherungselement in zumindest einem Abschnitt mehrlagig ausgebildet sein, zum Beispiel aus mehreren Lagen mit zueinander verschiedenen Materialeigenschaften. In einer möglichen Weiterbildung ist das Sicherungselement als Sicherungsmatte aus mindestens drei unterschiedlichen textilen Lagen hergestellt, von denen eine Lage sandwichartig zwischen zwei anderen Lagen angeordnet ist.

Das mindestens eine Sensormittel ist beispielsweise an das Sicherungselement angebracht oder hierin integriert. Dabei kann das mindestens eine Sensormittel beispielsweise an einer von mehreren Lagen des Sicherungselements und/oder zwischen zwei Lagen des Sicherungselements angeordnet sein. In einer Variante ist ein Sensormittel, zum Beispiel in Form einer Sensorelektrode, in eine textile Lage eingewebt oder hieran angenäht oder geklebt.

Gegebenenfalls können mehrere Sensormittel an dem Sicherungselement angebracht oder hierin integriert sein, mittels denen jeweils mindestens ein Messwert erfassbar ist. Mehrere an dem Sicherungselement angebrachte oder hierin integrierte Sensormittel sind beispielsweise in einer Matrixstruktur (Gitter- oder Netzstruktur) angeordnet, bei der mehrere Sensormittel in einer definierten räumlichen Anordnung, z.B. an Gitterpunkten eines virtuellen Gitters, verteilt an dem Sicherungselement vorgesehen sind. Über die Anordnung mehrerer Sensormittel in einer Matrixstruktur kann anhand der hierüber erfassten Messwerte noch besser auf Position, Lage, Größe und Gewicht eines über das Sicherungselement an der Ladefläche gesicherten Gegenstands geschlossen werden. In einer Weiterbildung sind die in einer Matrixstruktur angeordneten Sensormittel selektiv auslesbar, um positionsbezogene Messwerte für den wenigstens einen mittels des Sicherungselements an der Ladefläche gesicherten Gegenstands gewinnen zu können.

Ein Sensormittel kann beispielsweise mindestens einen Drucksensor und/oder einen Dehnungsmessstreifen umfassen. Über die hierüber gewonnenen Messwerte lässt sich vergleichsweise einfach auswerten, wie ein von dem flexiblen Sicherungselement in seiner Sicherungsposition zumindest teilweise überdeckter Gegenstand ausgebildet und auf der Ladefläche positioniert ist und welche Kräfte an dem Sicherungselement und/oder dem wenigstens einen gesicherten Gegenstand wirken.

Die Vorrichtung zur Ladungssicherung kann mindestens ein vorzugsweise flexibles Spannelement zum Spannen des Sicherungselements und/oder zum Festzurren des wenigstens einen Gegenstands mithilfe des Sicherungselements in seiner Sicherungsposition aufweisen. Beispielsweise handelt es sich hierbei um einen Seilzug, über den das flächige, flexible Sicherungselement in seiner Sicherungsposition straff über den wenigstens einen auf der Ladefläche angeordneten Gegenstand gespannt wird. Grundsätzlich kann das Sicherungselements mittels eines vorzugsweise elektromotorischen Antriebs fremdkraftbetätigt verstellbar sein. Insbesondere in einer solchen Variante kann mindestens ein ausfahrbares, flexibles Verstellteil für die Verstellung des Sicherungselements vorgesehen ist, wobei das an sich flexible Verstellteil im ausgefahrenen Zustand auf Grund sich verbindender Teilelemente oder auf Grund seiner Formgebung steif ist, um das Sicherungselement in einer Ladeposition zu halten.

Das Verstellteil kann beispielsweise eine Kette oder ein Band umfassen. Bei der Verwendung einer Kette können Glieder der Kette im ausgefahrenen Zustand selbsttätig über einen Formschluss und/oder einen Reibschluss aneinander fixierbar sein und ein ausgefahrener Kettenabschnitt selbsttragend sein, obgleich die Kette über ihre Einzelglieder in einem nicht ausgefahrenen Zustand flexibel bleibt. Für die Fixierung der Glieder aneinander können beispielsweise wenigstens ein Zugmittel und/oder wenigstens ein Federelement vorgesehen sein. Über das wenigstens eine Zugmittel und/oder das wenigstens eine Federelement sind die Glieder der Kette bevorzugt derart gegeneinander vorgespannt, dass die Glieder im ausgefahrenen Zustand des Kette in einem ausgefahrenen Kettenabschnitt aneinander fixiert werden und über den hierdurch dann quer zu einer Ausfahrrichtung steifen Kettenabschnitt das Sicherungselement in einer gewünschten Ladeposition gehalten ist. Gleichzeitig sind die Glieder der Kette derart gegeneinander vorgespannt, das beim Verstellen bzw. Einfahren des Verstellteils in eine Ruheposition eine Fixierung der Glieder aneinander lösbar ist, so dass der zuvor ausgefahrene und steife Kettenabschnitt wieder flexibel wird. Vorzugsweise ist eine derartige Kette als (Schub-) Gliederkette ausgebildet.

Bei der Verwendung eines Bandes, z.B. aus Metall oder aus einem Polymerwerkstoff, kann das Band entsprechend geformt sein, beispielsweise mit einer entsprechenden Wölbung quer zu seiner Längserstreckungsrichtung, so dass es unter einer Vorspannung steht und im ausgefahrenen Zustand selbsttragend ist, wie dies beispielsweise für Maßbänder aus einem Federstahl bekannt ist.

In einer Ausführungsvariante stellt das Verstellteil, mittels dem die Verstellung des Sicherungselements zwischen Ladeposition und Sicherungsposition realisiert wird, eine körperliche Führung zumindest für einen Abschnitt eines Spannelements bereit, das mit dem Sicherungselement gekoppelt ist und unabhängig von dem Verstellteil antreibbar ist, um die in Richtung der Boden- oder Seitenfläche wirkende Kraft auf das Sicherungselement aufzubringen.. Beispielsweise ist das Spannelement längserstreckt ausgebildet und erstreckt sich durch einen in dem Verstellteil ausgebildeten Führungskanal, so dass hierüber eine definierte Führungsbahn für das Spannelement vorgegeben ist. Das Spannelement kann insbesondere hierbei als flexibles Zugmittel ausgebildet sein, das sich zumindest teilweise als Seele einer Gliederkette des Verstellteils durch diese Gliederkette hindurch erstreckt. In einer derartigen Ausführungsvariante kann über die sich beim Ausfahren versteifende Gliederkette das Sicherungselement zwischen Ladeposition und Sicherungsposition verstellt werden. Gleichzeitig kann über ein durch die Gliederkette hindurch geführtes Spannelement, das an dem Sicherungselement angreift, in der Sicherungsposition gezielt eine (gesteigerte) Spannkraft auf das Sicherungselement zur Ladungssicherung der Ladung ausgeübt werden, indem das Spannelement relativ zu der Gliederkette und unabhängig hiervon verfahren wird.

Bevorzugt umfasst die Vorrichtung ein Führungsteil, in dem ein ausfahrbares Verstellteil in einem eingefahrenen Zustand (Ruheposition) zumindest mit einem Abschnitt untergebracht ist und entlang dem das Verstellteil mit wenigstens einem Abschnitt körperlich geführt ist, wenn es ausgefahren wird. Das Führungsteil gibt somit dem Verstellteil eine Führungsbahn vor. Ein an sich flexibles und sich beim Ausfahren versteifendes Verstellteil kann dabei in dem Führungsteil auch umgelenkt sein, um dieses kompakt und bauraumoptimiert unterbringen zu können. Beispielsweise kann das Führungsteil als Führungsrohr ausgebildet sein, das wenigstens einmal - vorzugsweise um etwa 90° - umgebogen ist und in dem ein als Gliederkette ausgebildetes oder eine Gliederkette aufweisendes Verstellteil verschieblich geführt ist.

Grundsätzlich kann vorgesehen sein, dass ein ausfahrbares Verstellteil aus einer Öffnung des Führungsteils ausschiebbar ist, um das damit wirkverbundene

Sicherungselement von einer Sicherungsposition in eine Ladeposition zu verstellen.

Umgekehrt kann das Verstellteil wieder in das Führungsteil hineingezogen werden, um das Sicherungselement von einer Ladeposition in die Sicherungsposition zu verstellen.

Beispielsweise greift hierfür ein antreibbares Schubglied an einem ersten Ende einer Gliederkette des Verstellteils an. Dabei ist das Schubglied innerhalb des Führungsteils untergebracht und hierin oder hieran verschieblich geführt.

In einem Ausführungsbeispiel ist zur Verstellung des Sicherungselements wenigstens ein flexibles Antriebszugmittel vorgesehen, das mit dem Antrieb gekoppelt ist und mit dem Verstellteil in Wirkverbindung steht, um eine Verstellkraft zu übertragen. In einer derartigen Ausführungsvariante kann folglich beispielsweise ein Seilzugsystem, insbesondere ein Bowdenzugsystem vorgesehen sein, um eine Verstellkraft von einem Antrieb an das Verstellteil zu übertragen, die wiederum über das Verstellteil an das Sicherungselement übertragen wird. Hierbei kann das flexible Antriebszugmittel insbesondere mit einem eine Gliederkette aufweisenden Verstellteil kombiniert sein. Auf diese Art und Weise wird ein robustes und leistungsfähiges Seilzugsystem zum Antrieb der Gliederkette genutzt.

Wie bereits einleitend erläutert, ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung vorzugsweise zur Sicherung von Ladung an einer heckseitigen Ladefläche, insbesondere einem Kofferraum eingerichtet und vorgesehen und dabei insbesondere zur Sicherung von Gepäckstücken an der entsprechenden Ladefläche.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Steuerung der Verstellung eines flächigen und flexiblen Sicherungselements, mittels dem wenigstens ein an einer Boden- oder Seitenfläche eines Fahrzeugs angeordneter Gegenstand gesichert werden kann. Dabei ist das Sicherungselement zumindest von einer Ladeposition in eine Sicherungsposition fremdkraftbetätigt verstellbar, wobei - in der Ladeposition wenigstens ein Gegenstand auf der Boden- oder Seitenfläche angeordnet werden kann und

- in der Sicherungsposition der wenigstens eine Gegenstand von dem Sicherungselement zumindest teilweise überdeckt ist und über das Sicherungselement in einer Lage an der Boden- oder Seitenfläche gehalten ist, indem das Sicherungselement in der Sicherungsposition mit dem wenigstens einen Gegenstand in Kontakt steht und auf das Sicherungselement in der Sicherungsposition eine Richtung der Boden- oder Seitenfläche wirkende Kraft aufgebracht wird.

Erfindungsgemäß ist weiterhin mindestens ein Sensormittel vorgesehen, das wenigstens einen für Größe, Position, Lage und/oder Gewicht des wenigstens einen Gegenstands repräsentativen Messwert erfasst. Über eine elektronische Steuereinheit wird dann auf Basis dieses wenigstens einen Messwertes automatisch eine fremdkraftbetätigte Verstellung des Sicherungselements ausgelöst und/oder es wird nach einer fremdkraftbetätigten Verstellung des Sicherungselements automatisch ein Hinweissignal für einen Nutzer auf Basis dieses wenigstens einen Messwertes erzeugt.

Wie zuvor erläutert können hierbei das flächige und flexible Sicherungselement und/oder die Boden- oder Seitenfläche das mindestens eine Sensormittel aufweisen, mittels dem mindestens ein Messwert erfassbar ist, wenn der wenigstens eine Gegenstand an der Boden- oder Seitenfläche angeordnet ist und/oder das Sicherungselement mit dem wenigstens einen Gegenstand in Kontakt steht.

Über die elektronische Steuereinheit kann das Sicherungselement in Abhängigkeit von dem wenigstens einen erfassten Messwert in seiner Sicherungsposition automatisiert entspannt oder stärker gespannt werden. Alternativ oder ergänzend kann über die elektronische Steuereinheit ein Hinweissignal erzeugt werden, das eine unzureichende Sicherung des wenigstens einen Gegenstands über das Sicherungselement anzeigt. Das Hinweissignal kann hierbei visuell und/oder akustisch ausgegeben werden, um einen Nutzer des Fahrzeugs darauf aufmerksam zu machen, dass - nach Auswertung des Messwertes oder der Messwerte des Sensormittels oder mehrerer Sensormittel - festgestellt wurde, dass über das Sicherungselement die Ladung nicht ausreichend sichert ist, z.B. weil die Ladung aufgrund ihrer Größe nicht ausreichend überdeckt werden kann oder die Ladung ein zugelassenes Maximalgewicht übersteigt, z.B. ein Maximalgewicht, das von dem Sicherungselement auch im Fall eines Crash gehalten werden kann. Ein erfindungsgemäßes Steuerungsverfahren kann auch für die Steuerung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung eingesetzt werden. Dementsprechend gelten vor- und nachstehend im Zusammenhang mit Ausführungsbeispielen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung genannten Vorteile und Merkmale ebenfalls für entsprechende Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Steuerungsverfahrens und umgekehrt.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden bei der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren deutlich werden. Hierbei zeigen:

Figur 1 ausschnittsweise und in perspektivischer Darstellung ein

Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Ladungssicherung mit einer mehrlagigen Sicherungsmatte als Sicherungselement;

Figuren 2A bis 2C Einzeldarstellungen der einzelnen Lagen der Sicherungsmatte der Figur 1 ; Figur 3A schematisch eine Veranschaulichung der in der

Sicherungsposition der Sicherungsmatte wirkenden Kräfte;

Figur 3B schematisch eine Veranschaulichung der in einer

Sicherungsposition wirkenden Kräfte bei einer Sicherungsmatte, die zur Sicherung von Ladung an einer Seitenwandung eines

Laderaums eingesetzt ist;

Figuren 4A bis 4D in perspektivischer Ansicht ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem flächigen, flexiblen Sicherungselement in Form eines Sicherungsnetzes, das in einem gespannten Zustand zwischen einer Ladeposition und einer Sicherungsposition über ein oberhalb einer Ladefläche verlaufendes Seilzugsystem verstellbar ist; Figuren 5A bis 5B mit Blick auf die Ladefläche eines heckseitigen Laderaums eines

Fahrzeugs Verstellteile eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Ladungssicherung in einem eingefahrenen und einem ausgefahrenen Zustand;

Details eines Verstellmechanismus des zweiten Ausführungsbeispiels mit Blick auf eine Unterseite eines die Ladefläche definierenden Ladebodens; in verschiedenen Ansichten Details des Verstellmechanismus des weiteren Ausführungsbeispiels; mit Blick auf ein Ende eines Führungsteils in Form eines Führungsrohres des weiteren Ausführungsbeispiels eine als Verstellteil fungierende Gliederkette in einem eingefahrenen und einem teilweise ausgefahrenen Zustand;

Einzeldarstellungen von Gliedern der Gliederkette in einem unverbundenen und in einem verbundenen Zustand;

Figur 10 schematisch ein Flussdiagramm zu einem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Steuerungsverfahrens.

Die Figuren 4A, 4B, 4C und 4D zeigen mit Blick auf die Rückseite einer Rückbank HS eines Fahrzeuges einen heckseitigen Laderaum mit einem Ladeboden, der eine Ladefläche L definiert. Seitlich wird der Laderaum durch in den Figuren schematisch dargestellte Seitenwandungen SL und SR berandet. Zur Sicherung von Ladung, die auf der Ladefläche L angeordnet wird, ist eine Vorrichtung zur Ladungssicherung vorgesehen, die ein flächiges Sicherungselement in Form eines Sicherungsnetzes 1 umfasst. Dieses Sicherungsnetz kann über ein Seilzugsystem fremdkraftbetätigt verstellt werden. Die Figuren 4A bis 4D zeigen dabei das Sicherungsnetz 1 in unterschiedlichen Positionen und mit hierüber gesicherter Ladung in Form eines Gegenstandes G1.

In einem unbeladenen, in der Figur 4A dargestellten Zustand erstreckt sich das Sicherungsnetz 1 in einer Sicherungsposition im Wesentlichen an der Ladefläche L und parallel zu dieser. Das Sicherungsnetz 1 kann hierbei ausgebreitet auf der Ladefläche L aufliegen. Das im Wesentlichen rechteckförmige Sicherungsnetz 1 ist dabei an seinen vier Ecken 1 a bis 1d mit dem Seilzugsystem verbunden und hierüber aufgespannt. Das Seilzugsystem umfasst vorliegend zwei Seilzüge 2L und 2R, die jeweils über mehrere Umlenkelemente, z.B. in Form von drehbar gelagerten Seilrollen oder starren Umlenkstücken, umgelenkt sind, um eine Verstellkraft an das Sicherungsnetz 1 zu übertragen. Die Seilzüge 2L und 2R sind hierfür mit einem oder mehreren vorzugsweise elektromotorischen Antrieben verbunden, die in den Figuren 4A bis 4D nicht dargestellt sind. Vorzugsweise ist ein solcher Antrieb jeweils hinter einer Seitenwandung SL oder SR oder unterhalb der Ladefläche L untergebracht. Die Seilzüge 2L und 2R fungieren hier einerseits als Verstellteile, da durch sie das Sicherungsnetz 1 bezüglich der Ladefläche L angehoben und wieder abgesenkt werden kann. Gleichzeitig dienen die Seilzüge 2L und 2R als Spannelemente, über die das Sicherungsnetz 1 einerseits in einem aufgespannten Zustand verbleibt, wenn es zum Einstellen von Ladung in den Laderaum angehoben wird, und andererseits straff über einen auf der Ladefläche L angeordneten Gegenstand G1 gespannt wird, wenn das Sicherungsnetz 1 in Richtung der Ladefläche L verstellt wird.

Um einen Gegenstand G1 auf der Ladefläche L abstellen zu können, wird das Sicherungsnetz 1 über die Seilzüge 2L und 2R angehoben und in die in der Figur 4B dargestellte Ladeposition verstellt. Die Verstellung erfolgt fremdkraftbetätigt und beispielsweise automatisch auf ein erfasstes Bedienereignis hin, wie zum Beispiel das Öffnen der Heckklappe des Fahrzeugs. Seilzugabschnitte 21 und 22 sowie 23 und 24 der Seilzüge 2L und 2R greifen hierbei rechts und links des Sicherungsnetzes 1 an dessen vier Ecken 1 a bis 1d an, so dass das Sicherungsnetz 1 in seinem gespannten Zustand im Wesentlichen senkrecht zu der Ladefläche L angehoben werden kann. Nach Platzierung eines Gegenstands G1 auf der Ladefläche L und unterhalb des Sicherungsnetzes 1 entsprechend der Figur 4C, wird das Sicherungsnetz 1 - ebenfalls fremdkraftbetätigt - wieder in Richtung der Ladefläche L verstellt. In einer aus der Figur 1 D ersichtlichen Sicherungsposition überdeckt dann das Sicherungsnetz 1 den auf der Ladefläche L platzierten Gegenstand G1 straff und sichert diesen somit an der Ladefläche L in einer eingenommenen Position. Hierbei ist auf das Sicherungsnetz 1 in der Sicherungsposition eine in Richtung der Ladefläche L wirkende Kraft aufgebracht, um das mit dem Gegenstand G1 in stehende Sicherungsnetz 1 straff zu spannen ist. Für eine optimale Ladungssicherung wird das flexible, flächige Sicherungsnetz 1 beim Überführen in die Sicherungsposition mit sich gegenüberliegenden Seitenkanten 10L und 10R sowie einer Vorderkante 1 1 F und einer der Rückbank HS zugewandten Hinterkante 11 H über die Seilzüge 2L und 2R an dem Gegenstand G1 vorbeigeführt, so dass der Gegenstand zwischen den Kanten 10L, 10K, 1 1 F und 11 H angeordnet und allseitig von dem Sicherungsnetz 1 eingefasst ist.

Das Sicherungsnetz 1 wird in der dargestellten Ausführungsvariante über die Seilzüge 2L und 2R lediglich in einem aufgespannten Zustand angehoben und abgesenkt, um Ladung an der Ladefläche L zu sichern. Das Sicherungsnetz 1 muss folglich insbesondere nicht von einer Wickelwelle abgewickelt oder entlang eines dachseitigen Längsholms verschoben werden. Derart ist die gesamte Vorrichtung zur Ladungssicherung für einen Nutzer komfortabel handhabbar und vergleichsweise einfach in dem heckseitigen Laderaum eines Fahrzeugs zu montieren, ohne dass hierfür massive Eingriffe in das Design des Laderaums vorgenommen werden müssten.

Um ferner elektronisch Position, Lage, Gewicht und Größe des Gegenstands G1 zu ermitteln und einerseits zu prüfen, ob der Gegenstand G1 über das Sicherungsnetz 1 ausreichend gesichert ist, und andererseits zu detektieren, ob der Gegenstand G1 während einer Fahrt unerwünscht verrutscht und damit seine Position oder Lage an der Ladefläche L verändert, sind in das Sicherungsnetz 1 mehrere Sensormittel in Form von Drucksensoren 2a integriert. Diese Drucksensoren 2a sind in einer Matrixstruktur an dem Sicherungsnetz 1 vorgesehen. Diese Matrixstruktur ist ausschnittsweise in den Figuren 4A und 4D gezeigt.

Die einzelnen Drucksensoren 2a sind hierbei beispielsweise äquidistant zueinander angeordnet. Beim Spannen des Sicherungsnetzes 1 im Bereich des auf der Ladefläche L angeordneten Gegenstands G1 wirken auf die einzelnen Drucksensoren 2a in Abhängigkeit von der Größe und Position des Gegenstands G1 unterschiedlich große Kräfte. Bewegt sich der Gegenstand G1 während einer Fahrt an der Ladefläche L, ist dies ebenfalls über die Drucksensoren 2a des Sicherungsnetzes 1 detektierbar. Anhand von mittels den Drucksensoren 2a erfasster Messwerte lässt sich somit insbesondere detektieren und auswerten, an welcher Stelle sich der Gegenstand G1 an der Ladefläche L befindet und ob dieser durch das Sicherungsnetz 1 ausreichend gegen ein unerwünschtes Verrutschen gesichert ist. Auch lässt sich bereits beim erstmaligen Überführen des Sicherungsnetzes 1 in seine Sicherungsposition prüfen, ob das Sicherungsnetz 1 ausreichend straff über den Gegenstand G1 gespannt ist. Wird eine nicht ausreichende Sicherung des Gegenstands G1 über das Sicherungsnetz 1 mithilfe der Drucksensoren 2a festgestellt, kann ein Alarmsignal erzeugt werden und/oder ein Antrieb des Seilzugsystems mit den Seilzügen 2L und 2R nochmals automatisch betätigt werden.

Über die Matrix der Drucksensoren 2a an dem Sicherungsnetz 1 ist somit feststellbar, ob eine durch den Gegenstand G1 belastete Fläche„wandert", was einem Verrutschen der Ladung entspricht. Eine hierdurch ausgelöste Information an einen Fahrer des Fahrzeugs kann dann insbesondere angeben, in welche Richtung oder entlang welcher Achse sich die Ladung bewegt. Durch die alternative oder zusätzliche Verwendung von kapazitiven Sensoren an dem Sicherungsnetz 1 kann in Alternative oder Ergänzung zur Detektion eines Sicherungszustandes der auf der Ladefläche L angeordneten Ladung eine Möglichkeit in das Sicherungsnetz 1 integriert sein, ein Bedienereignis zum Verstellen des Sicherungsnetzes 1 berührungslos zu erfassen. Hierbei können beispielsweise in einem definierten Bereich oberhalb des Sicherungsnetzes 1 ausgeführte Gesten eines Nutzers als Bedienereignis bewertet werden, um das Sicherungsnetz 1 anzuheben oder abzusenken.

Bei der Ausführungsvariante der Figur 1 ist anstelle des Sicherungsnetzes ein Sicherungselement in Form einer Sicherungsmatte 1 vorgesehen. Die Sicherungsmatte 1 ist im Grunde analog zu dem Sicherungsnetz 1 der Ausführungsvariante der Figuren 4A bis 4D verstellbar. Auch sind hierüber dieselben vorgenannten Funktionen umsetzbar. Im Unterschied zu dem Sicherungsnetz 1 der Figuren 4A bis 4D ist die Sicherungsmatte 1 aber mehrlagig aus mehreren Textillagen 1.1 , 1.2 und 1.3 ausgebildet.

Jede dieser Textillagen 1.1 , 1.2 und 1.3 weist für eine spezifische Aufgabe optimierte Materialeigenschaften auf. Die in den Figuren 2A, 2B und 2C nochmals jeweils in Einzelansicht dargestellten Textillagen 1.1 ,1.2 und 1.3 sind beispielsweise gezielt für das Umschließen (Textillage 1.1 ), das Bündeln (Textillage 1.2) oder das Niederzurren (Textillage 1.3) auf der Ladefläche L1 angeordneter Ladung in Form von Gegenständen G1 , G2 und G3 ausgebildet und vorgesehen. Die Seilzüge 2L und 2R mit ihren Seilzugabschnitten 21 , 22, 23 und 24 sind dabei insbesondere an den Rändern dieser Textillagen 1.1 , 1.2 und 1.3 entsprechend entlang geführt, sodass durch Ziehen an den Ecken 1 a bis 1d der Sicherungsmatte 1 an der Ladefläche L positionierte Gegenstände G1 , G2 und G3 unter der Sicherungsmatte 1 gebündelt und die Sicherungsmatte 1 festgezurrt wird, wenn diese in Richtung ihrer Sicherungsposition gezogen wird. Die einzelnen Textillagen 1.1 , 1.2 und 1.3 können beispielsweise für ihre unterschiedlichen Aufgaben unterschiedlich flexibel sein. Wenigstens eine der Textillagen 1.1 bis 1.3 kann ferner netzartig ausgestaltet sein. Vorliegend ist exemplarisch die zwischen den beiden anderen Textillagen 1.1 und 1.2 sandwichartig angeordnete dritte Textillage 1.3, die für das Niederzurren des Ladeguts vorgesehen ist, nach Art eines Netzes ausgestaltet.

Analog zu dem Ausführungsbeispiel der Figuren 4A bis 4D sind auch in die Sensormatte 1 mehrere Sensormittel in Form von Drucksensoren oder Dehnungsmessstreifen 2a, 2b und 2c integriert. Über diese sind in Kontakt mit der an der Ladefläche L zu sichernden Ladung Informationen hinsichtlich deren Größe, Position, Lage, Gewicht und/oder Abdeckungsgrad durch die Sicherungsmatte 1 generierbar und auswertbar. Ferner lässt sich hiermit auch eine Positionsveränderung, d.h., insbesondere ein Verrutschen der Ladung, elektronisch detektieren sowie feststellen, ob die Ladung ausreichend gesichert ist und wie viel Platz die Ladung innerhalb des Laderaums einnimmt.

Exemplarisch sind in den Figuren 2A bis 2C einzelne Drucksensoren 2a bis 2c an jeder einzelnen Textillage 1.1 bis 1.3 zentral angeordnet. Alternativ können mehrere verteilt an der jeweiligen Textillage 1.1 , 1.2 oder 1.3 angeordnete Sensormittel vorgesehen sein. Ebenfalls ist es möglich, nur an einzelnen Textillagen 1.1 , 1.2 oder 1.3 ein Sensormittel oder mehrere Sensormittel, beispielsweise in einer Matrixstruktur, vorzusehen.

Generell kann ein Sensormittel 2a, 2b oder 2c in das jeweilige Textilmaterial einer Textillage 1.1 , 1.2 oder 1.3 integriert sein, zum Beispiel hierin eingewebt oder eingenäht sein. Alternativ können Sensormittel 2a, 2b oder 2c an die jeweilige Textillage 1.1 , 1.2 oder 1.3 angeklebt oder angenäht sein.

Die einzelnen Messsignale der Drucksensoren oder Dehnungsmessstreifen 2a, 2b und 2c werden von einer elektronischen Steuereinheit SE ausgewertet. Die wertet anhand empfangener Messwerte beispielsweise aus, welche Kräfte auf die Sensormatte 1 und/oder einen hiervon überdeckten Gegenstand G1 bis G3 wirken.

Exemplarisch zeigt die Figur 3A die hierbei relevanten Kräfte. So kann über die Sensormittel in Form der Drucksensoren und Dehnungsmessstreifen 2a bis 2c insbesondere auf die an dem überdeckten Gegenstand G1 der Masse m wirkende Normalkraft F NZ bestimmbar sein, so wie die innerhalb der Sensormatte 1 angreifende Zugkraft F s . Zusätzlich kann die über den Antrieb auf die Seilzugabschnitte 21 , 22, 23 und 24 aufgebrachte Zugkraft F E Berücksichtigung finden. Die Figur 3 zeigte ferner noch zur weiteren Veranschaulichung die Länge I der Ladefläche L, eine breite b und eine Höhe h des Gegenstands G1 sowie einen Reibungskoeffizienten μ β für die Reibung zwischen dem Gegenstand G1 und der Ladefläche L. Ferner ist auch ein Winkel α dargestellt, der die Neigung des sich in Richtung des Gegenstands G1 erstreckenden Abschnitts der Sicherungsmatte 1 bezogen auf die Ladefläche L veranschaulicht.

Die Figur 3B veranschaulicht ferner schematisch die zu der Figur 3A identischen Kräfteverhältnisse bei einer Ausführungsvariante, bei der eine Sicherungsmatte 1 zur Sicherung von Ladung, zum Beispiel in Form eines Gegenstands G1 , an einer Seitenwandung SL genutzt wird. Hierbei wird die Sicherungsmatte 1 ausfahrbar an der Seitenwandung SL vorgesehen, um in ihrer Sicherungsposition Ladung durch die Sicherungsmatte 1 gesichert an der Seitenwandung SL (oder entsprechend an der gegenüberliegenden Seitenwandung SR) zu halten.

Alternativ oder ergänzend zu den Sensormitteln 2a, 2b und 2c, die an oder in dem Sicherungsnetz oder der Sicherungsmatte 1 vorgesehen sind, ist in einer Variante vorgesehen, entsprechende Sensormittel an einer Seitenwandung SL oder SR und/oder an der Ladefläche L vorzusehen, um hierüber sensorisch Gewicht, Position, Lage und/oder Größe an der jeweiligen Fläche angeordneter Ladung feststellen zu können. Beispielsweise ist hierfür eine Sensormatrix, z.B. mit äquidistant in einer Gitterstruktur positionierten Drucksensoren, an der jeweiligen durch eine Seitenwandung SL, SR oder die Ladefläche L definierten Seiten- oder Bodenfläche angeordnet. Mit den Figuren 5A-5B, 6A-6B, 7A-7B, 8A-8B und 9A-9B ist in unterschiedlichen Ansichten eine weitere Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Ladungssicherung dargestellt, bei der eine Verstellung eines Sicherungselements, hier ebenfalls vorzugsweise eines flächigen, flexiblen Sicherungsnetzes 1 , über zwei ausfahrbare Verstellteile mit jeweils einer sich im ausgefahrenen Zustand versteifenden Gliederkette 3L und 3R erfolgt.

Die Figuren 2A und 2B zeigen hierbei zunächst den heckseitigen Laderaum des Fahrzeugs mit der Ladefläche L mit den Gliederketten 3L und 3R in einem eingefahrenen und einem ausgefahrenen Zustand, wobei in den genannten Figuren zur besseren Veranschaulichung der Funktionsweise das Sicherungselement nicht dargestellt ist. Bei der vorliegenden Ausführungsvariante sind in einer Sicherungsposition des Sicherungselements und einer damit einhergehenden Ruheposition der Gliederketten 3L und 3R, wenn diese jeweils eingefahren sind, alle Elemente eines zugehörigen Verstellmechanismus vorzugsweise unterhalb des Ladebodens und damit unterhalb der Ladefläche L untergebracht. Die Ladefläche L weist entlang einer Querachse zueinander beabstandete Öffnungen OL und OR auf, aus denen ein ausfahrbares Ende der jeweiligen Gliederkette 3 L oder 3R ausgefahren werden kann. Die Öffnungen OL und OR sind hierbei jeweils im Bereich des heckseitigen Endes der Ladefläche L und nahe der jeweiligen rechten oder linken Seitenwandung angeordnet.

Wie aus der Figur 2B ersichtlich ist, besteht jede Gliederkette 3L und 3R aus mehreren Teilsegmenten in Form von Kettengliedern 31 , die sich beim Ausfahren der Gliederkette 3L oder 3R miteinander verbinden und hierdurch den ausgefahrenen Abschnitt der Gliederkette 3L, 3R versteifen. Derart kann über jede Gliederkette 3L und 3R in einem ausgefahrenen Zustand ein mit dem jeweiligen Ende der Gliederkette 3L oder 3R gekoppeltes Sicherungselement in eine Ladeposition verstellt und in dieser Ladeposition oberhalb der Ladefläche L abgestützt und gehalten werden. Für die Kopplung einer Gliederkette 3L und 3R mit dem Sicherungselement weist jede Gliederkette 3L und 3R an ihrem ausfahrbaren, freien Ende ein Abschlussstück 30 auf. Aus diesem tritt zentral eine Verbindungsöse 300 einer in der Gliederkette 3L oder 3R geführten Seele 301 aus - hier in Form eines Zugseiles. Diese Seele 301 bildet ein Spannelement, über welches das Sicherungselement in der Sicherungsposition mit ausreichender und von der Verstellposition der einer zugehörigen Gliederkette 3L, 3R unabhängig einstellbarer Spannkraft in Richtung der Ladefläche L gezogen werden kann. Die Verbindungsöse 300 dient dabei als Verbindungsabschnitt, über den die Seele 301 an dem Sicherungselement angreift. Hierüber kann - im Fall eines flexiblen Sicherungselements - das Sicherungselement in der Sicherungsposition straff(er) gespannt, um auf der Ladefläche L platzierte Ladung wirksam gegen eine unerwünschte Eigenbewegung zu sichern.

In den Figuren 3A und 3B sind Teile des Verstellmechanismus der Vorrichtung zur Ladungssicherung mit den beiden Gliederketten 3L und 3R dargestellt. Die Teile des Verstellmechanismus sind dabei vollständig unterhalb der Ladefläche L - hier an einer Unterseite U des Ladebodens - angeordnet. So sind die Gliederketten 3L und 3R jeweils in einem Führungsteil in Form eines Führungsrohres 6.1 oder 6.2 verschieblich geführt, die in die Öffnungen OL oder OR münden und aus denen die Gliederketten 3L und 3R durch die Öffnungen OL und OR hindurch an der Ladefläche L ausgefahren werden können. Im eingefahrenen Zustand sind somit die beiden Gliederketten 3L und 3R platzsparend unterhalb der Ladefläche L angeordnet. Die beiden Führungsrohre 6.1 und 6.2 verlaufen vorliegend parallel zueinander und quer zu einer Fahrzeuglängsachse. Jedes der Führungsrohre 6.1 und 6.2 weist einen im Wesentlichen um 90° umgebogenen Endabschnitt auf, über den eine Gliederkette 3L oder 3R beim Ausschieben aus dem jeweiligen Führungsrohr 6.1 oder 6.2 umgelenkt wird. Zum Antreiben der Gliederketten 3L und 3R, um diese aus ihrem jeweils zugeordneten Führungsrohr 6.1 oder 6.2 auszufahren und wieder einzufahren, ist ein einzelner elektromotorischer Antrieb 5 vorgesehen. Dieser ist vorzugsweise ebenfalls an der Unterseite U das Ladebodens fixiert. Der Antrieb 5 treibt ein flexibles Antriebszugmittel in Form eines Bowdenzuges 4 an, der wiederum mit beiden Gliederketten 3L und 3R in Wirkverbindung steht, um diese relativ zu den Führungsrohren 6.1 und 6.2 zu verstellen. Der Bowdenzug 4 weist dabei zwei sich von dem Antrieb 5 jeweils zu einer Bowdenabstützung 9.1 oder 9.2 erstreckende Bowdenhüllen 40 auf, innerhalb derer ein Antriebsseil verschieblich geführt ist. Dieses Antriebsseil ist ausgehend von der Bowdenabstützung 9.1 oder 9.2 mehrfach außerhalb und entlang der Führungsrohre 6.1 und 6.2 umgelenkt, so dass durch ein Betätigen des Antriebs 5 beide Versteilglieder 3L und 3R synchron über den Antrieb 5 und den Bowdenzug 4 verstellt werden können. Für die Umlenkung und Führung des Antriebsseils des Bowdenzugs 4 sind mehrere Umlenk- und Führungselemente 7a bis 7f im Bereich der Führungsrohre 6.1 und 6.2 vorgesehen. Um hierbei eine möglichst kompakte Konstruktion zu ermöglichen, sind einige der Umlenk- und Führungselemente 7a bis 7f an Haltern H1 bis H4 angeordnet, über die die Führungsrohre 6.1 und 6.2 an der Unterseite U festgelegt sind. So sind zwei jeweils als drehbar gelagerte Seilrollen ausgebildete Umlenkelemente 7a und 7b an einem Halter H4 auf sich gegenüberliegenden Seiten der Führungsrohre 6.1 und 6.2 vorgesehen, so dass sich die beiden Führungsrohre 6.1 und 6.2 teilweise zwischen parallel zueinander verlaufenden Abschnitten des Antriebsseiles erstrecken. An einem weiteren, hier maximal zu dem Halter H4 beabstandeten Halter H1 sind ferner auf zwei sich gegenüberliegenden Seiten zwei Seilrollen als Führungselemente 7c und 7d angeordnet, über die das Antriebsseil nicht umgelenkt, sondern lediglich längs geführt ist. Um zu erreichen, dass das Antriebsseil mit einem Abschnitt sowohl parallel zu dem einen Führungsrohr 6.1 und mit einem anderen Abschnitt parallel zudem anderen Führungsrohr 6.2 verläuft, sind zwei Führungselemente 7e und 7f in Form von drehbar gelagerten Seilrollen vorgesehen, über die das Antriebsseil um insgesamt 180° umgelenkt ist. Derart läuft das Antriebsseil in der Draufsicht im Wesentlichen U-förmig um die beiden parallel zueinander ausgerichteten Führungsrohre 6.1 und 6.2 herum. An dem Antriebsseil sind zwei Antriebselemente in Form von Gleitern 8.1 und 8.2 angeordnet und fest mit dem Antriebsseil des Bowdenzuges 4 verbunden, so dass diese Gleiter 8.1 und 8.2 bei einem Verfahren des Antriebsseils über den Antrieb 5 mitgenommen werden. Die Gleiter 8.1 und 8.2 sind hierbei jeweils an einer Außenseite eines zugeordneten Führungsrohres 6.1 oder 6.2 gleitend entlang einer geradlinig verlaufenden Rohrachse R des jeweiligen Führungsrohres 6.1 oder 6.2 verschieblich geführt. Eine längs verlaufende Führungsbahn für einen Gleiter 8.1 oder 8.2 ist hierbei über einen seitlichen Führungsschlitz 60 an dem jeweiligen Führungsrohr 6.1 oder 6.2 definiert. Durch diesen Führungsschlitz 60 hindurch steht jeder Gleiter 8.1 und 8.2 über ein Koppelelement 80, z.B. in Form einer Schraube oder eines Bolzens, mit einem innerhalb des jeweils zugeordneten Führungsrohres 6.1 oder 6.2 verschieblich gelagertem Schubglied 303 in Verbindung. Durch die starre Verbindung zwischen einem Gleiter 8.1 oder 8.2 und dem jeweils zugehörigen Schubglied 303 wird das Schubglied 303 durch den Gleiter 8.1 oder 8.2 mit verstellt, sobald das Antriebsseil des Bowdenzuges 4 verfahren wird (vgl. hierzu auch Figur 7B). Bei Betätigung des Antriebs 5 wird somit eine Verstellkraft über den Bowdenzug 4 an die beiden Gleiter 8.1 und 8.2 übertragen, wodurch diese im Wesentlichen entlang einer Horizontalen an der Unterseite der Ladefläche L verstellt werden. Die Gleiter 8.1 und 8.2 nehmen dabei jeweils ein innerhalb eines Führungsrohres 6.1 oder 6.2 verschieblich geführtes Schubglied 303 mit, wodurch die Gliederketten 3L und 3B aus den Führungsrohren 6.1 und 6.2 aus- und eingefahren werden. Bei Ausfahren werden hierbei die Gliederketten 3L und 3R über die Umlenkung entlang der Führungsrohre 6.1 und 6.2 nach oben aus der Ladefläche L ausgefahren werden, vorliegend im Wesentlichen entlang einer Vertikalen.

Beispielhaft ist in der Figur 7A die teilweise ausgefahrene Gliederkette 3L ausschnittsweise zusammen mit einem Sicherungsnetz 1 dargestellt. Die am Ende der Gliederkette 3L vorstehende Verbindungsöse 300 greift dabei an der Ecke 1a des Sicherungsnetzes 1 an.

Wie insbesondere mit Blick auf die Schnittdarstellung der Figur 7B ersichtlich ist, kann über die Seele 301 unabhängig von der Verstellbewegung der Gliederkette 3L oder 3B eine Spannkraft auf das Sicherungsnetz 1 ausgeübt werden. So erstreckt sich die Seele 301 durch die Kettenglieder 31 der Gliederkette 3L oder 3R hindurch und ist durch einen zusätzlichen, vorzugsweise ebenfalls elektromotorischen Antrieb unabhängig von der Gliederkette 3L oder 3R verfahrbar und relativ zu dieser verstellbar. Damit kann insbesondere bei eingefahrener Gliederkette 3L oder 3R über die Seele 301 eine von der Verstellung der Gliederkette 3L oder 3R unabhängige Spannkraft auf das Sicherungsnetz 1 übertragen werden, um dieses straff zur Sicherung von auf der Ladefläche L platzierter Ladung zu spannen und eine Kraft in Richtung der Ladefläche L auf das Sicherungsnetz 1 auszuüben. Wie aus der Schnittdarstellung der Figur 7B weiterhin ersichtlich ist, erstreckt sich die als Spannelement fungierende Seele 301 nicht nur innerhalb des jeweiligen Führungsrohres 6.1 und 6.2 durch die einzelnen hintereinander angeordneten Kettenglieder 31 , sondern auch durch eine Druckfeder 302, das diese Druckfeder 302 in einem hülsenförmigen Abschnitt lagernde Schubglied 303 und ein an dem Schubglied

303 gelagertes Kraftübertragungselement 304. Die Kettenglieder 31 weisen dabei für die Führung der Seele 301 zentral einen durchgehenden Kanal 31 R auf.

Die Druckfeder 302, das Schubglied 303 und das Kraftübertragungselement 304 bilden ein hinteres und stets innerhalb des Führungsrohres 6.1 oder 6.2 verbleibendes Ende der Gliederkette 3L oder 3R. Hierüber wird die Gliederkette 3L oder 3R aus dem jeweiligen Führungsrohr 6.1 oder 6.2 ausgefahren und eingefahren. Das Kraftübertragungselement

304 ist hierbei in dem hülsenförmigen Abschnitt des Schubglieds 302 längsverschieblich gelagert, wobei eine Verstellung in eine Längsrichtung nur gegen eine von der Druckfeder 302 aufgebrachte Rückstellkraft erfolgen kann. Über die sich an dem Schubglied 303 und dem Kraftübertragungselement 304 abstützende und während der Montage zusammengedrückte Druckfeder 302 sind die Kettenglieder 31 der Gliederkette 3L oder 3R derart gegeneinander vorgespannt, dass die Kettenglieder 31 im ausgefahrenen Zustand aneinander fixiert werden und über den hierdurch dann quer zur Ausfahrrichtung steifen Kettenabschnitt das Sicherungsnetz 1 in einer Position oberhalb der Ladefläche L gehalten werden kann.

Zur Erzeugung der Vorspannung auf die einzelnen Kettenglieder 31 sind mehrere Vorspannungsseelen 312a und 312b vorgesehen. Diese erstrecken sich jeweils durch einen Kettengliedführungskanal 31 1 eines Kettengliedes 31 , der radial zu dem Kanal 31 R für die Seele 301 beabstandet ist, hierzu jedoch parallel verläuft. Über die Vorspannungsseelen 312a und 312b, die jeweils an beiden Enden einer Gliederkette 3L oder 3R angreifen, sind die Kettenglieder 31 gegeneinander vorgespannt. So greifen die vorzugsweise zwei oder vier vorgesehenen Vorspannungsseelen 312a und 312b jeweils an dem Abschlussstück 30 sowie an dem Kraftübertragungselement 304 an. Durch Verbindung der Vorspannungsseelen 312a und 312b sowohl mit dem Kraftübertragungselement 304 als auch mit dem Abschlussstück 30 kann somit bei einer Verstellung des Schubglieds 303 das Kraftübertragungselement 304 mitverstellt werden. Eine Verstellbewegung des Schubglieds 303 wird somit beim Ausfahren einer Gliederkette 3L oder 3R direkt an die in Ausfahrrichtung hintereinander angeordneten Kettenglieder 31 übertragen. Über die mit dem Kraftübertragungselement 304 und dem Abschlussstück 30 verbundenen Vorspanndungsseelen 312a, 312b wird ferner beim Ausfahren der Gliederkette 3L oder 3R das Kraftübertragungselement 304 von dem Abschlussstück 30 mitgenommen. Durch die Druckfeder 302 wird das Kraftübertragungselement 304 relativ zu dem Schubglied 303 von dem Abschlussstück 30 weggedrückt, so dass das Kraftübertragungselement 304 die versteifende Verbindung der Kettenglieder 31 aneinander bewirkt, wenn diese aus dem Führungsrohr 6.1 , 6.2 ausgefahren sind.

Beim Einfahren einer Gliederkette 3L oder 3R wird demgegenüber eine Verstellbewegung des Schubglieds 303 über die Druckfeder 303 an das Kraftübertragungselement 304 überragen. Dieses nimmt wiederum über die Vorspannungsseelen 312a, 312b das Abschlussstück 30 mit, so dass dieses schließlich am oder im Ende des Führungsrohres 6.1 , 6.2 vorliegt und die Gliederkette 3L oder 3R vollständig eingefahren ist. Die Vorspannung der Kettenglieder 1 gegeneinander ist hierbei so gewählt, dass beim Einfahren der jeweiligen Gliederkette 3L oder 3R in das Innere des Führungsrohres 6.1 oder 6.2 hinein die Kettenglieder 31 voneinander gelöst werden und somit der zuvor steife Kettenabschnitt wieder flexibel wird und innerhalb des Führungsrohres 6.1 oder 6.2 umgelenkt werden kann.

Wie auch mit Blick auf die vergrößerten Darstellung der Figuren 9A und 9B ersichtlich ist, weisen die einzelnen Kettenglieder 31 jeweils zentral an einer Vorderseite einen zapfenförmigen Vorsprung 310 und an eine Rückseite eine damit korrespondierende konkave Vertiefung 313 auf, um die herum gleichmäßig beabstandet die jeweils axial verlaufenden Kettengliedführungskanäle 31 1 für die Vorspannungsseelen 312a und 312b angeordnet sind. Die identisch ausgebildeten Kettenglieder 31 können dabei über die Vorsprünge 310 und die Vertiefungen 313 jeweils formschlüssig ineinandergreifen, so dass der ausgefahrene Abschnitt einer Gliederkette 3L oder 3R ausreichend steif und stabil ist, um das Sicherungsnetz 1 in der gewünschten Position zu halten und abzustützen. Dabei kann je nach Formgebung der einzelnen Kettenglieder 31 auch erreicht werden, dass sich der ausgefahrene Abschnitt einer Gliederkette 3L oder 3R nicht im Wesentlichen entlang einer Vertikalen erstreckt, sondern beispielsweise bogenförmig verläuft. Derart können je nach Formgestaltung der sich verbindenden Teilsegmente - hier in Form der Kettenglieder 31 - unterschiedliche Verstellbahnen für das Sicherungsnetz 1 vorgegeben werden. Anstelle eines einzelnen gemeinsamen Antriebs 5 für eine vorzugsweise synchrone Verstellung mehrerer Gliederketten 3L und 3R kann in einer Ausführungsvariante auch vorgesehen sein, dass die Gliederketten 3L und 3R asynchron über mehrere (mindestens zwei) - vorzugsweise elektromotorische - Antriebe verstellbar sind.

Mit der Figur 10 ist schematisch eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Steuerungsverfahrens veranschaulicht, das bei einer der vorstehend erläuterten Varianten für eine Vorrichtung zur Ladungssicherung zum Einsatz kommen kann.

Das Steuerungsverfahren startet hierbei nach der Detektion eines Bedienereignisses mit einem Verfahrensschritt S1 , in dem das Sicherungselement, z.B. in Form des Sicherungsnetzes oder der Sicherungsmatte 1 , in seine Ladeposition verstellt wird. Das Sicherungselement wird hierbei somit von der jeweiligen Seitenfläche einer Seitenwandung SL oder SR oder von einer Ladefläche L beabstandet, sodass hieran Ladegut platziert werden kann. Die Platzierung des Ladeguts erfolgt dann in einem Verfahrensschritt S2.

Nach dem Platzieren der Ladung wird in einem Verfahrensschritt S3 - vorzugsweise auf ein weiteres durch einen Benutzer gezielt ausgelöstes Bedienereignis hin - das Sicherungselement in seine Sicherungsposition verstellt, um die Ladung an der jeweiligen Seitenfläche oder Boden- bzw. Ladefläche L zu sichern. Eine elektronische Steuereinheit nimmt dann in einem Prüfschritt A1 eine Auswertung der durch die Sensorik gelieferten Messwerte vor und überprüft hierbei, ob in Bezug auf eine detektierte Position, eine detektierte Lage, eine detektierte Größe und/oder ein detektiertes Gewicht der Ladung eine ausreichende Spannkraft über das Sicherungselement aufgebracht ist und/oder das Sicherungselement bestimmungsgemäß in der Sicherungsposition vorliegt, sodass hierüber das Ladegut sicher überdeckt ist.

Wird bei dieser Auswertung festgestellt, dass eine ausreichende Sicherung der Ladung über das Sicherungselement nicht gegeben ist, wird in einem Verfahrensschritt S4 ein akustisch und visuell wahrnehmbares Hinweis- oder Alarmsignal innerhalb des Laderaums ausgegeben, um einen Nutzer hierauf hinzuweisen. Danach wird in einem weiteren Verfahrensschritt S5 automatisch eine erneute Verstellung des Sicherungselements ausgelöst, beispielsweise um ein Sicherungsnetz oder eine Sicherungsmatte 1 straffer zu spannen (gegebenenfalls nachdem das Sicherungsnetz oder die Sicherungsmatte 1 nochmals von dem Ladegut abgehoben wurde). Nach dieser automatisch ausgelösten Verstellung wird dann in einem weiteren Prüfschritt A2 nochmals anhand der Messwerte der Sensorik geprüft, ob die Ladung nunmehr durch das in seiner Sicherungsposition befindliche Sicherungselement ausreichend abgedeckt sein kann und hierüber eine bestimmungsgemäße Sicherung der Ladung gegeben ist.

Kommt diese mittels einer Auswertelogik anhand unterschiedlicher Schwellwerte durchgeführte weitere Prüfung zu einem positiven Ergebnis wird der Antrieb für die Verstellung des Sicherungselements deaktiviert. Gegebenenfalls kann hiernach auch noch ein weiteres Hinweissignal für einen Nutzer ausgegeben werden, dass diesen über die bestimmungsgemäße Positionierung des Sicherungselements informiert.

Wird in dem weiteren Prüfschritt A2 demgegenüber eine unzulässige Abweichung von hinterlegten Sollwerten und mithin ein Fehler festgestellt, wird in einem alternativen Verfahrensschritt S7 ein alternatives Hinweissignal an den Nutzer ausgegeben. Der Nutzer kann dann beispielsweise eine zusätzliche Sicherung der Ladung vornehmen oder die Ladung neu platzieren.

Bezugszeichenliste

1 Sicherungsnetz / Sicherungsmatte (Sicherungselement)

1.1 , 1.2, 1.3 Textillage

10L, 10R Seitenkante

1 1 F Vorderkante

1 1 H Hinterkante

1 a - 1d Ecke

21 , 22, 23, 24 Seilzugabschnitt

2a, 2b, 2c Drucksensor / Dehnungsmessstreifen (Sensormittel)

2L, 2R Seilzug (Spannelement)

30 Abschlussstück

300 Verbindungsöse (Verbindungsstück)

301 Seele (Spannelement)

302 Druckfeder (Federelement)

303 Schubglied

304 Kraftübertragungselement

31 Kettenglied

310 Vorsprung

31 1 Kettengliedführungskanal

312a, 312b Vorspannungsseele (Zugmittel)

313 (konkave) Vertiefung

31 R Kanal

3L, 3R Gliederkette (Verstellteil)

4 Bowdenzug (Antriebszugmittel)

40 Bowdenhülle

5 Antrieb

6. , 6.2 Führungsrohr (Führungsteil)

60 Führungsschlitz

61 Befestigungsteil

7a - 7f Umlenkelement / Führungselement

8.1 , 8.2 Gleiter (Antriebselement)

80 Koppelelement

9.1 , 9.2 Bowdenabstützung

b Breite

F E Zugkraft

F NZ Normalkraft F s Seilkraft

G1 , G2, G3 Gegenstand

H1 - H4 Halter

HS Rückbank

HS Rückbank

L Ladefläche

I Länge

m Masse

OL, OR Öffnung

R Rohrachse

SE Steuereinheit

SL, SR Seitenwandung

U Unterseite α Winkel

μ Γ Reibungskoeffizient