Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR SECURING AN OBJECT ON A RAIL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/198643
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1) for securing an object (2) on a rail, comprising an elongate main body (6), which can be placed transversely onto the rail and which has an integrated actuation element (4) at one end, which, when actuated by a user, moves locking hooks (5A, 5B), which are integrated in the actuation element and lie opposite each other, in opposite directions.

Inventors:
STEINBERGER PHILIPP (DE)
MASEL JORAM (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/061675
Publication Date:
November 23, 2017
Filing Date:
May 16, 2017
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
WOEHNER GMBH & CO KG ELEKTROTECHNISCHE SYSTEME (DE)
International Classes:
H02B1/052
Domestic Patent References:
WO2013054873A12013-04-18
Foreign References:
DE202015106673U12016-01-14
EP1742315A12007-01-10
EP1672743A12006-06-21
Attorney, Agent or Firm:
ISARPATENT PATENT- UND RECHTSANWÄLTE BEHNISCH, BARTH, CHARLES, HASSA, PECKMANN & PARTNER MBB (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung ( 1) zum Sichern eines Objektes (2) auf einer Schiene, mit

einem länglich ausgebildeten, quer auf die Schiene aufsetzbaren Grundkörper (6) , der an einem Ende ein integriertes Betätigungselement (4) aufweist, das bei Betätigung durch einen Nutzer in dem Betätigungselement integrierte gegenüberliegende Rasthaken (5A, 5B) , welche geeignet sind, die Schiene zu hintergreifen, in entgegengesetzte Richtungen bewegt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,

wobei ein erster Rasthaken (5A) in eine Betätigungsrichtung des Betätigungselementes (4) und ein zweiter Rasthaken (5B) in die zu der Betätigungsrichtung des Betätigungselementes (4) entgegengesetzte Richtung bewegbar ist .

3. Vorrichtung nach Anspruch 2 ,

wobei der zweite Rasthaken (5B) durch ein in der Vorrichtung (1) integriertes Umlenkelement (5) in die zu der Betätigungsrichtung des Betätigungselementes entgegengesetzte Richtung bewegt wird.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3 ,

wobei das Umlenkelement (5) einen Umlenkhebel aufweist, der an der Vorrichtung (1) angeformt ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4 ,

wobei der Umlenkhebel (5) über eine mäanderförmige Verbindung (7) an der Vorrichtung (1) angeformt ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5 ,

wobei der Umlenkhebel (5) symmetrisch ausgebildet ist und einen zentralen Lagerpunkt (L) aufweist .

7. Vorrichtung nach Anspruch 6 ,

wobei der Lagerpunkt (L) des Umlenkhebels (5) auf der Längsachse (S) des länglich ausgebildeten Grundkörpers (6) liegt.

8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7 ,

wobei der Umlenkhebel (5) bei Betätigung des Betätigungselementes sich rotatorisch um den Lagerpunkt (L) bewegt, sodass sich der zweite Rasthaken (5B) in die zu der Betätigungsrichtung entgegengesetzte Richtung bewegt .

9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 8,

wobei die gegenüberliegenden Rasthaken (5A, 5B) jeweils angeformte Rückstellfedern (8, 9) aufweisen.

10. Vorrichtung nach Anspruch 9,

wobei die Rückstellfedern (8, 9) in den Grundkörper (6) integriert sind oder durch separate Federelemente gebildet werden.

11. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche

1 bis 10,

wobei die Vorrichtung (1) an das auf die Schiene anzubringende Objekt (2) angeformt ist.

12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 2 bis 11, wobei die durch Betätigung des Betätigungselementes (4) aufeinander zubewegten gegenüberliegenden Rasthaken (5A, 5B) in einer Einrastposition die Schiene hintergreifen.

13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 2 bis 12,

wobei die durch die Betätigung des Betätigungselementes (4) auseinander bewegten gegenüberliegenden Rasthaken (5A, 5B) in einer Parkposition die Schiene zum Lösen der

Vorrichtung (1) von der Schiene freigeben.

14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 13,

wobei die Rasthaken (5A, 5B) derart ausgebildet sind, Schienen unterschiedlicher Höhe zu hintergreifen.

15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 14,

wobei das Betätigungselement (4) durch einen Nutzer mittels eines Schraubendrehers betätigbar ist.

16. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 15,

wobei der länglich ausgebildete Grundkörper (6) der Vorrichtung (1) aus Kunststoff besteht.

Description:
VORRICHTUNG ZUM SICHERN EINES OBJEKTES AUF EINER SCHIENE

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, insbesondere ein Rastbauelement, zum Sichern eines Objektes auf einer Schiene, beispielsweise einer Hut- oder Stromsammeischiene .

In vielen Anwendungen ist es notwendig, eines oder mehrere Objekte auf Schienen, beispielsweise Hut- oder Stromsammei - schienen, anzubringen. Bei dem Objekt kann es sich beispielsweise um ein elektrisches Modul oder elektrisches Gerät handeln, welches über die Schiene oder eine andere Schiene mit elektrischem Strom versorgt wird.

Die Montage von Objekten beispielsweise mittels Schrauben o- der Adaptereinrichtungen auf Schienen ist dabei bei herkömmlichen Montagesystemen mühsam und zeitraubend.

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Sichern eines Objektes auf einer Schiene zu schaffen, bei der das Anbringen und Entfernen eines Objektes von der Schiene mühelos und in kurzer Zeit erfolgen kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum Sichern eines Objektes auf einer Schiene mit den in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.

Die Erfindung schafft demnach eine Vorrichtung zum Sichern eines Objektes auf einer Schiene mit

einem länglich ausgebildeten, quer auf die Schiene aufsetzbaren Grundkörper, der an einem Ende ein integriertes Betätigungselement aufweist, das bei Betätigung durch einen Nutzer in dem Betätigungselement integrierte gegenüberliegende Rast- haken, welche geeignet sind, die Schiene zu hintergreifen, in entgegengesetzte Richtungen bewegt.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet den Vorteil, dass das Objekt in einfacher Weise auf eine Schiene montiert werden kann und das betreffende Objekt auf der Schiene sichert.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet weiterhin den Vorteil, dass ein bereits auf einer Schiene befindliches montiertes Objekt in einfacher Weise schnell von der Schiene demontiert bzw. von ihr entfernt werden kann.

Die Zeit zur Montage bzw. Demontage eines Objektes auf einer Schiene wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung minimiert .

Bei einer möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein erster Rasthaken in eine Betätigungsrichtung des Betätigungselementes und ein zweiter Rasthaken in die zu der Betätigungsrichtung des Betätigungselementes entgegengesetzte Richtung bewegbar.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der erfindungs - gemäßen Vorrichtung wird der zweite Rasthaken durch ein in der Vorrichtung integriertes Umlenkelement in die zu der Betätigungsrichtung des Betätigungselementes entgegengesetzte Richtung bewegt .

Bei einer möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist das Umlenkelement einen Umlenkhebel auf, der an der Vorrichtung angeformt ist . Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der erfindungs- gemäßen Vorrichtung ist der Umlenkhebel über eine mäanderför- mige Verbindung, die an der Vorrichtung angeformt ist .

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der erfindungs- gemäßen Vorrichtung ist der Umlenkhebel symmetrisch ausgebildet ist und weist einen zentralen Lagerpunkt auf .

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt der Lagerpunkt des Umlenkhebels auf einer Längsachse des länglich ausgebildeten Grundkörpers der Vorrichtung .

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der erfindungs- gemäßen Vorrichtung bewegt der Umlenkhebel bei Betätigung des Betätigungselementes sich rotatorisch um den Lagerpunkt, sodass sich der zweite Rasthaken in die zu der Betätigungsrichtung entgegengesetzte Richtung bewegt.

Bei einer möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weisen die gegenüberliegenden Rasthaken jeweils angeformte Rückstellfedern auf.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Rückstellfedern in den Grundkörper integriert .

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der erf indungs- gemäßen Vorrichtung werden die Rückstellfedern durch separate Federelemente gebildet. Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Vorrichtung an das auf die Schiene anzubringende Objekt angeformt.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung hintergreifen die durch die Betätigung des Betätigungselementes aufeinander zubewegten gegenüberliegenden Rasthaken in einer Einrastposition der Vorrichtung die jeweilige Schiene.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung geben die durch die Betätigung des Betätigungselementes auseinander bewegten gegenüberliegenden Rasthaken in einer Parkposition die Schiene zum Lösen der Vorrichtung von der Schiene frei.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Rasthaken derart ausgebildet, dass sie Schienen unterschiedlicher Höhe bzw. Dicke hintergreifen .

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der erfindungs- gemäßen Vorrichtung ist das Betätigungselement der Vorrichtung durch einen Nutzer mittels eines Schraubendrehers betä- tigbar .

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht der länglich ausgebildete Grundkörper der Vorrichtung aus Kunststoff.

Im Weiteren werden mögliche Ausführungsformen der erfindungs- gemäßen Sicherungsvorrichtung zum Sichern eines Objektes auf einer Schiene unter Bezugnahme auf die beigefügten F guren beschrieben.

Es zeigen: eine perspektivische Ansicht von hinten auf eine mögliche Ausführungsform eines berührungsgeschützten Grundplattenmoduls eines Stromsammelschienen- systems , welches über erfindungsgemäße Sicherungsvorrichtungen verfügt, als Anwendungsbeispiel; eine Frontalansicht auf das in Fig. 1 dargestellte berührungsgeschützte Grundplattenmodul von hinten, wobei das berührungsgeschützte Grundplattenmodul auf einer Stromsammeischiene in einer Einrastposition aufgerastet ist; zeigt einen Ausschnitt auf eine an dem berührungs- geschützten Grundplattenmodul gemäß Figuren 1, 2 angebrachte erfindungsgemäße Sicherungsvorrichtung zum Sichern des Grundplattenmoduls auf einer Schie ne ;

Fig. 4 zeigt eine Frontalsicht auf die in Fig. 3 dargestellte Sicherungsvorrichtung zum Sichern eines Grundplattenmoduls auf einer Schiene.

Fig. 1 zeigt beispielhaft als Anwendungsfall ein Objekt, welches durch mehrere an dem Objekt angeformte Sicherungsvorrichtungen auf einer Schiene angebracht werden kann. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Anwendungsbeispiel sind mehrere Sicherungsvorrichtungen 1 an einem Unterteil 2 eines Grundplattenmoduls 2 angeformt, welches auf einer Schiene, beispiels- weise einer Tragschiene , anzubringen ist. Fig . 1 zeigt perspektivisch eine Ansicht auf das Unterteil des Grundplatten- moduls 2 von hinten bzw. von der Rückseite . Das Unterteil 2 des Grundplattenmoduls 2 besitzt in dem dargestellten Anwendungsbeispiel eine Aussparung bzw . eine Kontur 3 zum Aufsetzen des berührungsgeschützten Grundp1a11enmodu1s 2 auf eine Tragschiene . Weiterhin verfügt das Grund lattenmodu1 2 bei dem dargestellten Anwendungsbeispiel über vier quer zu der Aussparungskontur 3 angeordnete integrierte bzw. angeformte SicherungsVorrichtungen 1 zum Sichern des Grundp1a11enmodu1s 2 als Objekt auf der Tragschiene. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die verschiedenen Sicherungsvorrichtungen 1 in dem Objekt integriert bzw. an das Objekt angeformt . Bei dem dargestellten Anwendungsbeispie1 ist das Objekt ein Grundplattenmodul 2, insbesondere ein berührungsgeschütztes Grundplattenmodul, welches in einem

Stromsammeisystem eingesetzt werden kann. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft die Aussparung bzw. Aussparungskontur 3 zentral mittig in einer Längsrichtung des Grundplattenmoduls 2, wie in Fig. 1 dargestellt. Das Grundplattenmodul 2 kann auf eine Tragschiene, insbesondere eine Hutschiene, aufgesetzt und anschließend mithilfe der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtungen 1 - 1 , 1-2 , 1-3 , 1-4 auf der Schiene aufgerastet werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel verfügt das anzubringende Objekt 2 bzw. Grundplattenmodul 2 über vier verschiedene gleichmäßig zueinander beabstandete SicherungsVorrichtungen 1 zum Sichern des Objektes 2 auf der betreffenden Schiene. Wie man aus Fig. 1 erkennen kann, sind die verschiedenen SicherungsVorrichtungen 1-1 , 1-2 , 1-3 , 1-4 länglich ausgebildet und verlaufen quer zu der Kontur 3 bzw. im aufgerasteten Zustand quer zu der entsprechenden Schiene . Jede der vier verschiedenen Sicherungsvorrichtungen 1 - i besitzt an einem Ende ein integriertes Be- tätigungselement 4-i. Bei Betätigung durch einen Nutzer werden an dem Betätigungselement vorgesehene Rasthaken 5A-i, 5B- i bewegt , welche geeignet sind, die Schiene zu hintergreifen . Dabei ist ein erster Rasthaken in eine Betätigungsrichtung des Betätigungselementes und ein zweiter Rasthaken in die zu der Betätigungsrichtung des Betätigungselementes entgegengesetzte Richtung bewegbar. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Anwendungsbeispiel verfügt jede der an dem Objekt 2 angeformten Sicherungsvorrichtungen 1-1 , 1-2 , 1-3, 1-4 über ein zugehöriges Betätigungselement 4-1, 4-2, 4-3, 4-4. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Anwendungsbeispiel liegen alle vier Betätigungselemente 4-1 bis 4-4 an einer Längsseite des an die Tragschienen anzubringenden Objektes 2 bzw. des an die Tragschienen anzubringenden Grundplattenmoduls. Die Betätigungselemente 4-i können daher durch einen Nutzer bei der Montage ohne Weiteres erreicht werden und mithilfe eines Werkzeuges, insbesondere eines Schraubendrehers, betätigt werden.

Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel verfügt jede Sicherungsvorrichtung 1-i über zugehörige aneinander gegenüberliegende Rasthaken 5A, 5B . Auf der einen Seite der Kontur 3 sind erste Rasthaken 5A-1, 5A-2, 5A-3, 5A-4 vorgesehen, die in einer Betätigungsrichtung der zugehörigen Betätigungselemente 4-1, 4-2, 4-3, 4-4 bewegbar sind. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Anwendungsbeispiel befinden sich die verschiedenen Betätigungselemente 4-i an der unteren Längsseite des anzubringenden Grundplattenmoduls 2. Werden die Betätigungselemente 4-i beispielsweise mithilfe eines Schraubendrehers nach unten (U) gezogen, werden die ersten Rasthaken 5A-i der verschiedenen Sicherungsvorrichtungen 1-i entsprechend der Bewegungsrichtung des Betätigungselementes ebenfalls nach unten bewegt. Auf der gegenüberliegenden Seite der Kontur 3 befinden sich die gegenüberliegenden zweiten Rasthaken 5B- 1 , 5B-2 , 5B- 3 , 5B-4 der verschiedenen Sicherungsvorrichtungen 1-i . Bei Betätigung der Betätigungselemente 4-i werden diese zweiten Rasthaken in die zu der Betätigungsrichtung des Betätigungselementes 4-i entgegengesetzte Richtung bewegt . Werden die Betätigungselemente 4-i bei - spielsweise mithilfe eines Schraubendrehers nach unten gezogen bzw. bewegt , bewegen sich die zweiten Rasthaken 5B- i der Sicherungsvorrichtungen 1-i in die entgegengesetzte Richtung, d.h. nach oben (O) . Die durch die Betätigung der Betätigungs- elemente 4-i auseinanderbewegten gegenüberliegenden Rasthaken 5A-i, 5B- i gelangen in eine Parkposition bzw. Freigabeposition, bei der die Schiene zum Lösen der Vorrichtung 1 von der betreffenden Schiene freigegeben wird. Ein Endanschlag verhindert vorzugsweise ein übermäßiges Herausziehen des Betätigungselementes 4-i, beispielsweise mittels eines Schraubendrehers. Fig. 1 zeigt das Grundplattenmodul 2 mit mehreren Sicherungsvorrichtungen 1-i, die sich jeweils in einer Freigabe- bzw. Parkposition befinden. Ausgehend von dieser

Parkposition kann das Grundplattenmodul 2 auf eine Tragschiene aufgesetzt und anschließend montiert werden. Hierzu wird das Grundplattenmodul 2 als anzubringendes bzw. zu sicherndes Objekt in seiner dafür vorgesehenen Aufnahmekontur 3 auf die Tragschiene aufgesetzt und anschließend die an der unteren Längsseite vorgesehenen Betätigungselemente 4-i der Sicherungsvorrichtungen 1-i mithilfe eines Schraubendrehers nach unten gezogen, sodass sich die Rasthaken der verschiedenen SicherungsVorrichtungen 1-i aufeinander zubewegen, bis eine Einrastposition erreicht ist, bei der die gegenüberliegenden Rasthaken die Tragschiene hintergreifen.

Fig . 2 zeigt eine Frontalansicht auf das anzubringende Obj ekt bzw. das anzubringende Grundp1a11enmodu1 2 von der Rückseite des Grundplattenmoduls 2. Man erkennt die in der Mitte der Längsrichtung des Grundplattenmoduls 2 verlaufende Aufnahme- kontur für die Tragschiene . Quer zu der in Längsrichtung verlaufende Kontur 3 und somit zu der Schiene sind vier gleichmäßig beabstandete SicherungsVorrichtungen 1- i zur Anbringung des Grund 1a11enmodu1s 2 auf die Tragschiene vorgesehen . Die Anzahl und der Abstand der verschiedenen Sicherungsvorrichtungen 1 - i kann je nach Gewicht und Last des anzubringenden Obj ektes 2 variieren. Jede der Sicherungsvorrichtungen 1-i besitzt mindestens zwei aneinander gegenüberliegende Rasthaken, welche geeignet sind, die betreffende Schiene zu hintergreifen, und die sich bei Betätigung des jeweiligen Betätigungselementes 4 - i der Sicherungsvorrichtung 1-i in entgegengesetzte Richtungen bewegen.

Fig. 3 zeigt perspektivisch beispielhaft die in Fig. 2 dargestellte vierte Sicherungsvorrichtung 1-4. Jede der in den Figuren 1, 2 dargestellten verschiedenen Sicherungsvorrichtungen 1-i besitzt vorzugsweise die gleiche Form wie die in Fig. 3 dargestellte Sicherungsvorrichtung 1-4. Fig. 4 zeigt eine Frontalansicht auf die in Fig. 3 dargestellte Sicherungsvorrichtung 1. Das Rastbauelement bzw . die Sicherungsvorrichtung 1, die zur Montage des Grundplattenmoduls 2 an eine Tragschiene dient , besitzt bei dem in den Figuren 3 , 4 darge- stellten Ausführungsbeis ie1 einen Umlenkhebel 5, der an einem Grundkörper 6 der Sicherungsvorrichtung 1 über eine mäan- derförmige Verbindung 7 angeformt bzw. angespritzt ist und einen zentralen Lagerpunkt 2 aufweist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Umlenkhebel 5 in das Rastbauelement bzw . in die SicherungsVorrichtung 1 integriert und über mäanderförmige Filmscharniere angeformt. Die mäanderförmige Filmscharniere garantieren dabei eine maximale Bewegungsfreiheit . Das Rastbauelement bzw . die Sicherungsvorrichtung 1 besitzt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ferner inte- grierte Rückstellfedern 8, 9. Alternativ kann auch eine

Fremdfederung durch Druckfedern erfolgen. Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispie1 ist die Sicherungs orrichtung 1 symmetrisch ausgebildet und besitzt eine Symmetrieach- se S . Der Umlenkhebel 5 ist ebenfalls symmetrisch ausgebildet und besitzt einen zentralen Lagerpunkt L, der sich vorzugsweise auf der Symmetrieachse S der Sicherungsvorrichtung 1 befindet . Der Lagerpunkt L des Umlenkhebels 5 liegt somit auf der Längsachse bzw. Symmetrieachse S des länglich ausgebildeten Grundkörpers 6 der Sicherungsvorrichtung 1. Bei Betätigung des Betätigungselementes 4 bewegt sich der Umlenkhebel 5 rotatorisch um seinen Lagerpunkt L , sodass sich der zweite Rasthaken 5B in die zu der Betätigungsrichtung des Betätigungselementes 4 entgegengesetzte Richtung bewegt. Die beiden gegenüberliegenden Rasthaken 5A, 5B besitzen jeweils angeformte zugehörige Rückstellfedern 8, 9. Bei dem in den Fig. 3, 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Rückstellfedern 8, 9 in den Grundkörper 6 der Sicherungsvorrichtung 1 integriert. Alternativ können die Rückstellfedern 8, 9 auch durch separate Federelemente gebildet werden. Das Sicherungsbauelement bzw. Rastbauelement 1 verfügt über einen Bedienpunkt bzw. ein Betätigungselement 4 für die Betätigung durch einen Nutzer bzw . Bediener . Das Rastbauelement bzw. die Sicherungsvorrichtung 1 ist derart ausgelegt, dass durch den an der Sicherungsvorrichtung 1 angespritzten Umlenkhebel 5 eine von der einen Seite erfolgte Bedien- bzw. Betätigungsbewegung derart umgelenkt wird, dass sich die beiden Rasthaken 5A, 5B in entgegengesetzte Richtungen bewegen . Bei Betätigung des Betätigungselementes 4 bewegt sich der Umlenkhebel 5 rotatorisch um den Lagerpunkt L, sodass sich eines der gegenüberliegenden Rasthaken in die zu der Betätigungsrichtung entgegengesetzte Richtung bewegt . Wird beispielsweise das Betätigungselement 4 nach unten U gezogen, bewegt sich der auf der Seite des Betätigungselementes 4 befindliche erste Rasthaken 5A in die gleiche Richtung, d.h. in Betätigungsrichtung des Betätigungselementes 4 , und der andere gegenüberliegende Rasthaken 5B in die entgegengesetzte Richtung, d.h. nach oben 0. Wird umgekehrt das Betätigungselement 4 aus einer ausgezogenen Stellung zurück nach oben (O) bewegt , bewegt sich der erste Rasthaken 5A in die gleiche Richtung, d.h. ebenfalls nach oben, während sich der gegenüberliegende zweite Rasthaken 5B nach unten (U) bewegt , bis die beiden Rasthaken eine Einrastposition erreichen, bei der sie die Schiene sicher hintergreifen. Die beiden Verriegelungshaken 5A, 5B können in einem verriegelten Zustand eine Schiene , insbesondere eine Hutschiene bzw. Tragschiene, hintergreifen, sodass das Obj ekt bzw . das Grundplattenmodul 2 nicht mehr von der Schiene abge - nommen werden kann. Wird das Rastbauelement bzw. die Sicherungsvorrichtung 1 mithilfe des Betätigungselementes 4 mit einem Schraubendreher betätigt bzw. gezogen, bewegt sich der angeformte erste Rasthaken 5A ebenfalls gleichzeitig in die gleiche Richtung, wobei gleichzeitig der Umlenkhebel 5 aus der in Fig . 4 dargestellten symmetrischen mittigen Lage rotatorisch um die Rotationsachse bewegt wird, wodurch sich der andere gegenüberliegende Rasthaken 5B in die entgegengesetzte Richtung bewegt . Wird die Betätigungseinrichtung 4 beispielsweise weiter nach unten gezogen, kann bei einer möglichen Ausführungsform die Sicherungs orrichtung 1 bzw . das Rastbauelement in eine Parkposition einschnappen, sodass der Anwender bzw. der Nutzer bei einer Montage des Obj ektes auf einer Schiene das Rastbauelement bzw. die Sicherungsvorrichtung 1 aktiv in die verriegelte Rastposition zurücklegen muss , beispielsweise indem er das Rastbauelement manuell zurückdrückt oder mithilfe eines Schraubendrehers betätigt . Die Bedienung der durch die Rastbauelemente bzw . Sicherungsvorrichtung 1-i gebildeten Befestigungsmittel kann durch einen Nutzer in ein- facher Weise durch Betätigung der Betätigungselemente 4-i, die sich am Rande des berührungsgeschützten Grundp1a11enmo- duls befinden, erfolgen. Ein Vorteil des erfindungsgemäßen doppelseitig wirkenden Rastbauelements bzw . Sicherungselementes besteht darin, dass ein Objekt, beispielsweise ein flächiges Grundplattenmodul 2, frontal ohne ein Verkippen auf eine Tragschiene bzw . Hutschiene aufgesetzt werden kann .

Hiermit können auch sehr große Plattenmodule bzw . flächige Module mithilfe der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung 1 ohne Probleme auf eine Schiene aufgesetzt werden. Bei einer möglichen Ausführungsform besteht die erfindungsgemäße Sicherungsvorrichtung 1, insbesondere dessen länglich ausgebildeter Grundkörper, aus Kunststoff. Bei dem in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die erfindungsgemäße Sicherungsvorrichtung 1 an das anzubringende Objekt angeformt. Bei einer alternativen Ausführungsform kann die Sicherungsvorrichtung 1 an dem jeweiligen Objekt mechanisch angebracht werden, beispielsweise durch Einrasten oder Anschrauben. Dabei werden eine oder mehrere Sicherungs orrichtungen 1 an ein Gehäuse des anzubringenden Objektes angeschraubt oder mittels Schnappverbindungen angebracht. Bei dem in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Anwendungsbeispie1 handelt es sich bei dem zu sichernden Obj ekt um ein flächiges Grundplattenmodul 2. Bei alternativen Ausf hrungsformen kann es sich bei dem anzubringenden Obj ekt um ein beliebiges Gehäuse eines Gerätes , beispielsweise eines Elektrogerätes, handeln, das an eine Tragschiene oder Stromsamme1schiene angebracht werden kann. Bei dem in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Objekt 2 auf eine einzige Schiene angebracht, da das Obj ekt eine einzige entsprechende Aufnahmekon- tur 3 besitzt. Weiterhin ist es möglich, das Obj ekt 2 auch auf mehrere Schienen angebracht werden kann, wobei es sich bei den Schienen um Tragschienen und/oder stromführende Schienen handeln kann . Für j ede Schiene können eine oder mehrere Sicherungsvorrichtungen 1 gemäß der Erfindung vorgesehen werden, beispielsweise besitzt das Gehäuse eines anzubringenden Objektes Konturen für drei Stromsammeischienen, die zuei - nander parallel verlaufen, wobei an jeder Aufnahmekontur 3 eine oder mehrere erfindungsgemäße SicherungsVorrichtungen 1 vorgesehen sein können . Bei dem in Fig . 1 dargestellten Aus- führungsbeispiel befinden sich alle Betätigungselemente 4-i auf einer Seite . Bei einer alternativen Ausführungsform können Betätigungselemente für verschiedene Sicherungsvorrichtungen 1 auf verschiedenen Seiten, beispielsweise auf zwei gegenüberliegenden Seiten bzw. Längsseiten eines Obj ektes vorgesehen sein, beispielsweise zur Betätigung verschiedener SicherungsVorrichtungen 1 , die an verschiedenen Aufnähmekon- turen vorgesehen sind. Bei dem in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Umlenkhebel 5 in der Sicherungsvorrichtung 1 integriert. Bei einer alternativen Ausführungsform kann der Umlenkhebel 5 auch durch ein separates Bauteil gebildet sein. Bei dieser Ausführungsform ist das Rastbauelement bzw. die Sicherungsvorrichtung 1 somit mehrteilig ausgebildet. Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform wird dem Anwender bzw. Nutzer die Einrastposition und/oder Parkposition optisch angezeigt. Beispielsweise ist in dem anzubringenden Objekt 2, beispielsweise dem Grundplattenmodul 2 , vorne eine Aussparung vorgesehen, die bei Betätigung der Betätigungseinrichtung 4 und somit erfolgter Betätigung des Umlenkhebels 5 optisch anzeigt , ob sich die Rastvor- richtung bzw. die Sicherungsvorrichtung 1 in einer Einrastposition oder Parkposition befindet. Dies ist für den Anwender hilfreich, da insbesondere bei flächigen Obj ekten bzw. Plattenmodulen der Nutzer bzw . Anwender die Stellung der Rasthaken 5A, 5B während der Montage des anzubringenden Obj ektes 2 nicht ohne Weiteres direkt beobachten bzw. sehen kann. Bei dem in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispie1 sind die Rastvorrichtungen bzw. Sicherungsvorrichtungen 1 - i gleichmäßig beabstandet und fest an das Gehäuse des Obj ektes angeformt. Bei einer alternativen Ausführungsform können die Sicherungsvorrichtungen 1-i entlang einer Aufnahmekontur 3 in Längsrichtung manuell verschoben werden, beispielsweise um Montagebereiche des Grundplattenmoduls 2, an dem schwerere Lasten bzw. Geräte angebracht werden, abzusichern bzw. deren Gewicht sicher auf die Tragschiene zu übertragen. Bei dieser Ausführungsform sind somit die SicherungsVorrichtungen 1-i relativ zu dem Gehäuse 2 des anzubringenden Objektes 2 lateral in Längsrichtung der Aufnahmekontur 3 verschiebbar, wobei ihr Abstand zueinander verändert werden kann. Bei einer möglichen Ausführungsvarxante kann die Anzahl der Sicherungsvorrichtungen 1-i je nach Anwendungsfall und abzustützender Last durch den Nutzer verändert werden, indem mehr oder weniger Sicherungsvorrichtungen 1-i an dem Grundplattenmodul 2 des zu sichernden Objekts vorgesehen werden. Die erfindungsgemäße Sicherungsvorrichtung 1 eignet sich zum Sichern bzw. Befestigen beliebiger Objekte auf unterschiedlichen Schienen, insbesondere Trag- oder stromführenden Schienen. Die erfindungsgemäße Sicherungsvorrichtung 1 ist einfach bedienbar und erlaubt eine sehr schnelle Montage bzw. Demontage eines Objektes auf einer Schiene.

BEZUGSZEICHEN

1 Vorrichtung

2 zu sicherndes Objekt

3 Kontur

4 Betätigungselement 5A, 5B Rasthaken

6 Grundkörper

7 Verbindung

8, 9 Rückstellfedern