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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR SECURING FAÇADE PARTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/036756
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1) for securing façade parts (11) to a façade (10). The device (1) comprises a securing surface (2), an assembly surface (3), and a reinforcing element (4). The securing surface (2) forms an angle of 150 to 30°, particularly preferably 90°, relative to the assembly surface (3) such that a corner region, in particular a folding edge (5), is formed between the securing surface (2) and the assembly surface (3). Lateral flanges (6) are arranged on the securing surface (2) and on the assembly surface (3) on two opposite sides, each lateral flange having an opening (7), and the openings (7) of the lateral flanges (6) are arranged in a flush manner in the corner region. The reinforcing element (4) is latched or can be latched into the openings (7) of the lateral flanges (6), and the reinforcing element (4) is pressed or can be pressed into the folding edge (5) under pressing pressure in order to transmit forces acting on the surfaces (2, 3) from the reinforcing element (4) to the lateral flanges (6).

Inventors:
DROBESCH HANS JOERG (AT)
MITTERBACHER JOHANNES (AT)
Application Number:
PCT/EP2017/069340
Publication Date:
March 01, 2018
Filing Date:
July 31, 2017
Export Citation:
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Assignee:
ALLFACE BEFESTIGUNGSTECHNOLOGIE GMBH (AT)
International Classes:
E04F13/08
Foreign References:
DE3737310A11989-05-18
DE19754022A11999-06-17
EP2565345A12013-03-06
AT505030A42008-10-15
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
PUCHBERGER & PARTNER PATENTANWÄLTE (AT)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Vorrichtung (1 ) zur Befestigung von Fassadenteilen (1 1 ) an einer Fassade (10), wobei die Vorrichtung (1 ) eine Befestigungsfläche (2), eine Montagefläche (3) und ein Verstärkungselement (4) umfasst,

wobei die Befestigungsfläche (2) mit der Montagefläche (3) einen Winkel von 150 bis 30°, bevorzugt zwischen 120 bis 60°, besonderes bevorzugt 90°, einschließt, sodass ein Eckbereich, insbesondere eine Faltkante (5), zwischen der

Befestigungsfläche (2) und der Montagefläche (3) gebildet ist,

wobei an der Befestigungsfläche (2) und an der an Montagefläche (3) an zwei gegenüberliegenden Seiten Seitenflansche (6) angeordnet sind, die jeweils eine Öffnung (7) aufweisen,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Öffnungen (7) der Seitenflansche (6) im Eckbereich fluchtend angeordnet sind,

dass das Verstärkungselement (4) in den Öffnungen (7) der Seitenflansche (6) verrastet oder verrastbar ist,

und dass das Verstärkungselement (4) unter Pressdruck in die Faltkante (5) gepresst oder pressbar ist, um die auf die Flächen (2, 3) wirkenden Kräfte vom Verstärkungselement (4) an die Seitenflansche (6) zu übertragen.

2. Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das

Verstärkungselement (4) einen zur Faltkante (5) reichenden Fortsatz oder mehrere zur Faltkante (5) reichende Fortsätze aufweist, welche unter Pressdruck in die Faltkante (5) gepresst ist oder sind, um die an den Flächen wirkenden Kräfte vom Verstärkungselement (4) an die Seitenflansche (6) zu übertragen.

3. Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das

Verstärkungselement (4) und/oder die Fortsätze als gekröpfter Bügel ausgebildet sind.

4. Vorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflansche (6) durch Faltung der zugehörigen Fläche gebildet sind.

5. Vorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflansche (6) mit der zugehörigen Fläche einen Winkel von 150 bis 30°, bevorzugt zwischen 120 bis 60°, besonderes bevorzugt 90°, einschließen.

6. Vorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflansche (6) der Befestigungsfläche (2) und die Seitenflansche (6) der Montagefläche (3) im Eckbereich einander überlappend angeordnet sind.

7. Vorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Endbereiche (13) des Verstärkungselements (4) in den Öffnungen (7) gegen Verschiebung gesichert sind.

8. Vorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Befestigungsfläche (2) mindestens eine Befestigungsflächen- Öffnung (8) zur Befestigung und/oder mindestens eine Rastöffnung (1 6) und/oder mindestens eine Einsetzöffnung (17) und/oder mindestens eine

Aussparung (18) angeordnet ist oder sind.

9. Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Einsetzöffnung (17) dazu eingerichtet ist, einen Einsetzkörper (15) eines Montagebügels (12) aufzunehmen, sodass der Einsetzkörper (15) mit der Befestigungsfläche (2) form- und kraftschlüssig in Eingriff bringbar ist.

10. Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die

mindestens eine Rastöffnung (1 6) zum Einrasten eines Sicherungskörpers (14) des Montagebügels (12) ausgebildet ist.

1 1 . Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die

mindestens eine Aussparung (18) zur thermischen Optimierung der Vorrichtung ausgebildet ist.

12. Vorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass an der Montagefläche (3) mindestens eine Montageflächen-Öffnung (9) zur Befestigung angeordnet ist.

13. Vorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1 ) aus Stahl, Edelstahl, Alulegierungen oder dergleichen ausgeführt ist.

14. Vorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagebügel (12) aus Kunststoff, insbesondere thermoisolierenden Kunststoff, oder dergleichen ausgeführt ist.

15. Vorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsfläche (2) und die Montagefläche (3) aus einen Stück gebildet, insbesondere einstückig aus Blech gebogen, sind.

Description:
Vorrichtung zur Befestigung von Fassadenteilen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Fassadenteilen an einer Fassade, wobei die Vorrichtung eine Befestigungsfläche, eine Montagefläche und ein Verstärkungselement umfasst. Die Befestigungsfläche schließt mit der Montagefläche einen Winkel von 150 bis 30°, bevorzugt zwischen 120° bis 60, und besonders bevorzugt 90°, ein, sodass ein Eckbereich, insbesondere eine Faltkante, zwischen der Befestigungsfläche und der Montagefläche gebildet ist. An der Befestigungsfläche und an der Montagefläche sind an zwei gegenüberliegenden Seiten Seitenflansche angeordnet, die jeweils eine Öffnung aufweisen.

Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl an Vorrichtungen zur Befestigung von Fassadenteilen an einer Fassade bekannt. Diese gattungsgemäßen Vorrichtungen werden meist durch Guss oder Strangziehen hergestellt. Diese Herstellungsarten sind meist aufwendig und somit sind die damit hergestellten Vorrichtungen teuer. Darüber hinaus sind Vorrichtungen bekannt, die aus verschiedenen Teilen

zusammengeschweißt oder durch das Einschweißen verschiedener Teile verstärkt werden. Da diese Vorrichtungen oft unterschiedlichen Temperaturen ausgesetzt sind, treten Wärmedehnungen und Wärmespannungen in diesen Vorrichtung auf, wodurch mit einer durch Schweißen hergestellten Vorrichtung die Festigkeit über einen längeren Zeitraum nicht garantiert werden kann. Die Aufgabe der Erfindung ist es nun, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur

Befestigung von Fassadenteilen an einer Fassade zu schaffen, welche kostengünstig und einfach in der Herstellung ist und eine hohe Steifigkeit gegen Verformung aufweist. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, deren Festigkeit unempfindlich gegen auftretenden Wärmedehnungen und Wärmespannungen ist.

Die erfindungsgemäße Aufgabe wird insbesondere durch die Merkmale des

unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst.

Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass die Öffnungen der Seitenflansche im Eckbereich fluchtend angeordnet sind, dass ein Verstärkungselement in den Öffnungen der Seitenflansche verrastet oder verrastbar ist, und dass das Verstärkungselement unter Pressdruck in die Faltkante gepresst oder pressbar ist, um die auf die Flächen wirkenden Kräfte vom Verstärkungselement an die Seitenflansche zu übertragen. Nur durch die erfindungsgemäße Vorrichtung können die auf die Flächen wirkenden Kräfte an die Seitenflansche übertragen werden. Dadurch wird die Vorrichtung, verstärkt und versteift, und ist somit nicht mehr so leicht verformbar. Das Verstärkungselement kann gegebenenfalls ein Stift, ein Stab oder dergleichen sein. Das Verstärkungselement kann unter Pressdruck in die Faltkante gepresst werden, wodurch eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen der Befestigungsfläche und/oder der

Montagefläche und/oder der Faltkante mit dem Verstärkungselement hergestellt wird. Erst durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ist es möglich, einfach und kostengünstig, insbesondere aus gebogenem Blech, eine Vorrichtung zur Befestigung von

Fassadenteilen an einer Fassade herzustellen, welche die geforderte Festigkeit, Steifigkeit und Langlebigkeit aufweist.

Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass das Verstärkungselement einen zur Faltkante reichenden Fortsatz oder mehrere zur Faltkante reichende Fortsätze aufweist, welche unter Pressdruck in die Faltkante gepresst ist oder sind, um die an den Flächen wirkenden Kräfte vom Verstärkungselement an die Seitenflansche zu übertragen. Durch diese Fortsätze ist es möglich, das Verstärkungselement an die Gegebenheiten der Vorrichtung und/oder den vorhandenen Raum anzupassen. Ferner ist es möglich, das Verstärkungselement und die Vorrichtung gezielt auf die Fassade und den Fassadenteil abzustimmen. Die Fortsätze können unterschiedliche Geometrien aufweisen. Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass das

Verstärkungselement ein gerader Stab ist, an dem mehrere Fortsätze angeordnet sind, welche unter Pressdruck in die Faltkante pressbar sind.

Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass das Verstärkungselement und/oder die Fortsätze als gekröpfter Bügel ausgebildet sind. Ferner kann das Verstärkungselement trapezförmig, hyperbolisch, parabolisch oder dergleichen ausgebildet sein. Durch die Anpassung des Verstärkungselements und/oder der Fortsätze ist eine gezielte

Anpassung der Vorrichtung auf den jeweiligen Fassadenteil, das verwendete

Dämmmaterial oder dergleichen möglich.

Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass die Seitenflansche durch Faltung der zugehörigen Fläche gebildet sind. Ferner ist es auch möglich, dass nur ein

Seitenflansch einer zugehörigen Fläche durch Faltung gebildet wird. Das

Verstärkungselement kann z.B. aus einem Rundstab hergestellt werden. Durch diese einfache Fertigung ist die Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung

kostengünstig möglich.

Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass die Seitenflansche mit der zugehörigen Fläche einen Winkel von 150 bis 30°, bevorzugt zwischen 120 bis 60°, besonderes bevorzugt 90°, einschließen.

Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass die Seitenflansche der Befestigungsfläche und die Seitenflansche der Montagefläche im Eckbereich einander überlappend angeordnet sind. Durch diese Überlappung kann die vom Verstärkungselement aufgenommene Kraft an die Seitenflansche beider Flächen übertragen werden. Ferner wird durch das in den Öffnungen der Seitenflansche verrastete Verstärkungselement der Schwachpunkt gattungsgemäßer Vorrichtungen, der Eckbereich, verstärkt, wodurch die Steifigkeit der Vorrichtung und der Widerstand gegen Verformung erhöht wird.

Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass die Endbereiche des

Verstärkungselements in den Öffnungen gegen Verschiebung gesichert sind. Zur Sicherung gegen die Verschiebung des Verstärkungselements kann mindestens eine Fixiervorrichtung, insbesondere mindestens eine Starlock-Scheibe, am

Verstärkungselement angeordnet sein.

Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass an der Befestigungsfläche mindestens eine Befestigungsflächen-Öffnung und/oder mindestens eine Rastöffnung und/oder mindestens eine Einsetzöffnung und/oder mindestens eine Aussparung angeordnet ist oder sind. Diese Öffnungen und Aussparungen können rund, eckig, oval, pillenförmig, elliptisch oder dergleichen ausgestaltet sein. Ferner sind die Öffnungen an den jeweilig daran zu befestigenden Fassadenteil anpassbar. Die Befestigungsflächen-Öffnung(en) ist/sind zur Befestigung der Vorrichtung mit dem Fassadenteil ausgebildet.

Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass die mindestens eine Einsetzöffnung dazu eingerichtet ist, einen Einsetzkörper eines Montagebügels aufzunehmen, sodass der Einsetzkörper mit der Befestigungsfläche form- und kraftschlüssig in Eingriff bringbar ist. Dadurch wird der Montagebügel an der Befestigungsfläche befestigt, wodurch der Fassadenteil bereits vor der Befestigung an der Vorrichtung fixiert werden kann und eine Montage des Fassadenteils an der Befestigungsfläche der Vorrichtung erleichtert wird. Die Montagezeit eines Fassadenteils an einer Fassade mit Hilfe der

erfindungsgemäßen Vorrichtung wird dadurch erleichtert und ist somit effizienter möglich.

Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass die mindestens eine Rastöffnung zum Einrasten eines Sicherungskörpers des Montagebügels ausgebildet ist. Dadurch wird der Sicherungskörper mit der Befestigungsfläche form- und kraftschlüssig in Eingriff gebracht und eine Rotationsbewegung des Montagebügels verhindert.

Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass die mindestens eine Aussparung zur thermischen Optimierung der Vorrichtung ausgebildet ist. Durch diese Aussparungen in der Befestigungsfläche kann die Vorrichtung thermisch optimiert werden, je nach gefordertem Wärmedurchgangszahl bzw. Wärmebrückenverlust durch die Vorrichtung können die Öffnungen größer oder kleiner ausgebildet sein. Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass an der Montagefläche Montageflächen-Öffnungen zur

Befestigung der Vorrichtung an der Fassade angeordnet sind. Diese Montageflächen-Öffnungen können rund, eckig, oval, pillenförmig, elliptisch oder dergleichen ausgestaltet sein. Ferner sind die Montageflächen-Öffnungen an die jeweilige Fassade anpassbar.

Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass die Vorrichtung aus Stahl, Edelstahl, Alulegierungen oder dergleichen ausgeführt ist.

Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass der Montagebügel aus Kunststoff, insbesondere thermoisolierenden Kunststoff, oder dergleichen ausgeführt ist.

Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass die Befestigungsfläche und die

Montagefläche aus einen Stück gebildet, insbesondere einstückig aus Blech gebogen, sind.

Weitere erfindungsgemäße Merkmale ergeben sich aus den Ansprüchen, der

Beschreibung der Ausführungsbeispiele und den Figuren.

Die Erfindung wird nun am Beispiel exemplarischer, nicht ausschließlicher

Ausführungsbeispiele näher erläutert.

Es zeigt

Fig. 1 eine schematische 3D-Ansicht einer ersten Ausführungsform der

erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Seitenrisses der Fig. 1 in welcher zusätzlich der Montagebügel dargestellt ist;

Fig. 3 eine detaillierte schematische Darstellung des Eckbereichs des Seitenrisses der Fig. 2;

Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Aufrisses der Fig. 1 ; Fig. 5 eine schematische 3D-Ansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Aufrisses der Fig. 5; und

Fig. 7 eine schematische Darstellung der Befestigung eines Fassadenteils an einer Fassade mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung.

Fig. 1 zeigt eine dreidimensionale schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 . Die Vorrichtung 1 umfasst eine Befestigungsfläche 2, eine

Montagefläche 3 und ein Verstärkungselement 4. Die Befestigungsfläche 2 schließt mit der Montagefläche 3 einen Winkel von 90° ein, sodass eine Faltkante 5 zwischen den beiden Flächen 2, 3 gebildet ist. An der Montagefläche 3 und an der Befestigungsfläche 2 sind an zwei gegenüberliegenden Seiten Seitenflansche 6 angeordnet. Diese

Seitenflansche 6 weisen jeweils eine Öffnung 7 auf. Die Öffnungen 7 der Seitenflansche 6 sind im Eckbereich fluchtend angeordnet. Das Verstärkungselement 4 ist in

Öffnungen 7 der Seitenflansche 6 verrastet. Das Verstärkungselement 4 ist bereits unter Pressdruck in die Faltkante 5 gepresst. Es kann gegebenenfalls vorgesehen sein, dass das Verstärkungselement 4 zuerst in den Öffnungen 7 der Seitenflansche 6 verrastet wird und erst anschließend unter Pressdruck in die Faltkante 5 gepresst wird. Durch diese Pressung wird eine form- und kraftschlüssige Verbindung zwischen der Faltkante 5 und dem Verstärkungselement 4 hergestellt, sodass das

Verstärkungselement 4 die auf die Flächen 2, 3 wirkende Kräfte an die Seitenflansche 6 überträgt. Dadurch wird die Vorrichtung 1 versteift und gegen Verformung verstärkt. Das Verstärkungselement 4 weist einen zur Faltkante 5 reichenden Fortsatz auf. Das Verstärkungselement 4 ist als gekröpfter Bügel ausgebildet. Die Seitenflansche 6 dieser Ausführungsform sind durch Faltung der zugehörigen Flächen 2, 3 gebildet. Die

Seitenflansche 6 schließen mit den zugehörigen Flächen 2, 3 einen Winkel von 90° ein. Im Eckbereich sind die Seitenflansche 6 der Befestigungsfläche 2 und die

Seitenflansche 6 der Montagefläche 3 einander überlappend angeordnet. Zur besseren Ersichtlichkeit ist die am Endbereich 13 des Verstärkungselements 4 angeordnete Fixiervorrichtung, welche das Verstärkungselement 4 gegen Verschiebung sichert, nicht dargestellt. In der Befestigungsfläche 2 sind Befestigungsflächen-Öffnungen 8, eine Rastöffnung 16, eine Einsetzöffnung 17 und eine Aussparung 18 angeordnet. In der Montagefläche 3 ist eine Montageflächen-Öffnung 9 angeordnet. Die Befestigungsflächen-Öffnungen 8 sind rund, eckig und pillenförmig ausgestaltet. Die Montageflächen-Öffnung 9 ist als Langloch ausgestaltet. In dieser Ausführungsform ist die Rastöffnung 1 6 rund und zum Einrasten eines Einschubkörpers eines

Montagebügels 12, welcher zur besseren Darstellung nicht dargestellt ist, ausgebildet. Ferner ist die eckig ausgebildete Einsetzöffnung 17 dazu eingerichtet, einen

Sicherungskörper 14 des nicht dargestellten Montagebügels 12 aufzunehmen. Die in dieser Ausführungsform rechteckig ausgebildete Aussparung 18 dient zur thermischen Optimierung der Vorrichtung. Durch die Aussparung 18 wird die Wärmedurchgangzahl der Vorrichtung verringert. Die Flächen 2, 3 dieser Ausführungsform sind aus einem Stück, insbesondere einstückig aus Blech gebogen, ausgebildet.

Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Schnittes durch die Fig. 1 , wobei zusätzlich der Montagebügel 12 nicht ausgeblendet ist. In dieser Figur ist die

Befestigungsfläche 2, die Montagefläche 3, die Seitenflansche 6, der Montagebügel 12 und die Öffnung 7 in den Seitenflanschen 6 ersichtlich. In der Befestigungsfläche 2 sind Befestigungsflächen-Öffnungen 8, eine Rastöffnung 1 6, eine Einsetzöffnung 17 und eine Aussparung 18 angeordnet. In der Montagefläche 3 ist eine Montageflächen- Öffnung 9 angeordnet. Der Einsetzkörper 15 des Montagebügels 12 ist in die

Einsetzöffnung 17 der Befestigungsfläche 2 eingebracht, wodurch der Einsetzkörper 15 mit der Befestigungsfläche 2 form- und kraftschlüssig in Eingriff gebracht ist. Der Sicherungskörper 14 des Montagebügels 12 ist in der Rastöffnung 1 6 der

Befestigungsfläche 2 eingerastet, wodurch die Rotationsbewegung des Montagebügels 12 verhindert wird. Durch den Montagebügel 12 kann ein Fassadenteil 1 1 bereits vor der Befestigung an der Vorrichtung 1 fixiert werden, wodurch eine Montage des Fassadenteils 1 1 an der Befestigungsfläche 2 der Vorrichtung 1 erleichtert wird.

Dadurch wird die Montagezeit eines Fassadenteils 1 1 an der Fassade 10 mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 erleichtert und ist somit effizienter möglich.

In Fig. 3 ist ein Teilbereich der Fig. 2, welcher in Fig. 2 durch einen strichpunktierten Kreis gekennzeichnet ist, genauer dargestellt. In dieser Figur sind ein Teil der

Befestigungsfläche 2 und ein Teil der Montagefläche 3 ersichtlich. Ferner sind die Öffnungen 7 in den jeweiligen Seitenflanschen 6 dargestellt. Das Verstärkungselement 4 ist in den Öffnungen 7 der Seitenflansche 6 verrastet. Das Verstärkungselement 4 wurde bereits unter Pressdruck in die Faltkante 5 gepresst. Dadurch kann das Verstärkungselement 4 die auf die Flächen 2, 3 wirkenden Kräfte auf die Seitenflansche 6 übertragen, wodurch die Vorrichtung 1 verstärkt und versteift wird.

Fig. 4 zeigt einen Aufriss der Fig. 1 . Das Verstärkungselement 4 ist als gekröpfter Bügel ausgebildet und in den Öffnungen 7 der Seitenflansche 6 der zugehörigen Flächen 2, 3 eingeschoben. Durch das Verstärkungselement 4 werden die auf die Flächen 2, 3 wirkenden Kräfte auf die Seitenflansche 6 übertragen, wodurch die Vorrichtung 1 verstärkt und versteift wird. An den Endbereichen 13 des Verstärkungselements 4 sind Fixiervorrichtungen, welche zur besseren Ersichtlichkeit nicht dargestellt sind, angeordnet. Diese Fixiervorrichtungen, welche in dieser Ausführungsform als Starlock- Scheibe ausgebildet sind, sichern das Verstärkungselement 4 gegen Verschiebung. Die Montageflächen-Öffnung 9 ist als Langloch ausgestaltet.

Fig. 5 zeigt eine dreidimensionale schematische Darstellung einer zweiten

Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 . Diese zweite Ausführungsform ist im Wesentlichen doppelt so groß wie die erste Ausführungsform, welche im Detail in Fig. 1 bis Fig. 4 dargestellt ist. Die Vorrichtung 1 umfasst eine Befestigungsfläche 2, eine Montagefläche 3 und ein Verstärkungselement 4. Die Befestigungsfläche 2 schließt mit der Montagefläche 3 einen Winkel von 90° ein, sodass eine Faltkante 5 zwischen den beiden Flächen 2, 3 gebildet ist. An der Befestigungsfläche 2 als auch an der Montagefläche 3 sind Seitenflansche 6 angeordnet. Diese Seitenflansche 6 wurden durch Faltung der zugehörigen Flächen 2, 3 gebildet. In den Seitenflanschen 6 sind Öffnungen 7 angeordnet. Diese Öffnungen 7 der Seitenflansche 6 sind im Eckbereich fluchtend angeordnet. Das Verstärkungselement 4 ist in den Öffnungen 7 der

Seitenflansche 6 verrastet. Das Verstärkungselement 4 ist bereits unter Pressdruck in die Faltkante 5 gepresst, wodurch die auf die Flächen 2, 3 wirkenden Kräfte vom

Verstärkungselement 4 auf die Seitenflansche 6 übertragen werden. In dieser

Ausführungsform weist das Verstärkungselement 4 einen zur Faltkante 5 reichenden Fortsatz auf und ist als geköpfter Bügel ausgebildet. Die Seitenflansche 6 schließen mit den zugehörigen Flächen 2, 3 einen Winkel von 90° ein. In dieser Ausführungsform sind die Seitenflansche 6 der Flächen 2, 3 im Eckbereich überlappend angeordnet. An den Endbereichen 13 des Verstärkungselements 4 ist mindestens eine Fixiervorrichtung, insbesondere eine Starlock-Scheibe, welche zur besseren

Ersichtlichkeit nicht dargestellt ist, vorgesehen. Dadurch wird das Verstärkungselement 4 gegen Verschiebung gesichert. An der Befestigungsfläche 2 sind

Befestigungsflächen-Öffnungen 8, zwei Rastöffnungen 1 6, zwei Einsetzöffnungen 17 und zwei Aussparungen 18 vorgesehen. Diese Öffnungen 8, 1 6, 17 und Aussparungen 18 sind eckig, rund und pillenförmig ausgebildet. In dieser Ausführungsform sind zwei Einsetzöffnungen 17 für die Aufnahme eines Einsetzkörpers 15 eines Montagebügels 12, welcher zur besseren Ersichtlichkeit nicht dargestellt ist, ausgebildet, wodurch der Einsetzkörper 15 mit der Befestigungsfläche 2 form- und kraftschlüssig in Eingriff gebracht ist. In dieser Ausführungsform sind zwei Rastöffnungen 16 zum Einrasten eines Sicherungskörpers 14 des Montagebügels 12 ausgebildet. Die Aussparungen 18 sind zur thermischen Optimierung der Vorrichtung ausgebildet. Durch die beiden Aussparungen 18 wird die Wärmedurchgangzahl der Vorrichtung verringert. Die

Flächen 2, 3 dieser Ausführungsform sind aus einem Stück, insbesondere einstückig aus Blech gebogen, ausgebildet.

Fig. 6 zeigt einen Aufriss der Fig. 5. Das Verstärkungselement 4 ist als gekröpfter Bügel ausgebildet und in den Öffnungen 7 der Seitenflansche 6 der zugehörigen Flächen 2, 3 verrastet. Durch das Verstärkungselement 4 werden die auf die Flächen 2, 3 wirkenden Kräfte auf die Seitenflansche 6 übertragen, wodurch die Vorrichtung 1 verstärkt und versteift wird. An den Endbereichen 13 des Verstärkungselements 4 sind

Fixiervorrichtungen, welche zur besseren Ersichtlichkeit nicht dargestellt sind, angeordnet. Diese Fixiervorrichtungen, welche in dieser Ausführungsform als Starlock- Scheibe ausgebildet sind, sichern das Verstärkungselement 4 gegen Verschiebung. Die Montageflächen-Öffnungen 9 sind als Langlöcher ausgestaltet.

In Fig. 7 zeigt eine schematische Darstellung einer Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 . Die Vorrichtung 1 ist an der Fassade 10 befestigt. Am Montagebügel 12 der Vorrichtung 1 ist ein Fassadenteil 1 1 , insbesondere eine Vorhangfassade, angeordnet. Der Montagebügel 12 fixiert den Fassadenteil 1 1 , womit die Montage des Fassadenteils 1 1 an der Befestigungsfläche 2 der Vorrichtung 1 erleichtert wird.

Dadurch kann die Montagezeit eines Fassadenteils 1 1 an einer Fassade 10 mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 verkürzt werden und ist somit effizienter möglich. Bezugszeichenliste

1 Vorrichtung

2 Befestigungsfläche

3 Montagefläche

4 Verstärkungselement

5 Faltkante

6 Seitenflansche

7 Öffnungen

8 Befestigungsflächen-Öffnungen

9 Montageflächen-Öffnungen

10 Fassade

1 1 Fassadenteil

12 Montagebügel

13 Endbereich

14 Sicherungskörper

5 Einsetzkörper

1 6 Rastöffnung

17 Einsetzöffnung

18 Aussparung