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Title:
DEVICE FOR SEPARATING BULK GOODS AND SORTING SYSTEM FOR SEPARATELY SUPPLYING ALIGNED BULK GOOD PARTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/028496
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for separating bulk goods, such as ammunition parts, for example cases and/or projectiles, comprising an endless conveyor which is arranged in relation to a source of bulk goods such that bulk goods, under the influence of their weight, fall into conveyor bowls of the endless conveyor that are conveyed past the source of bulk goods and in particular are arranged in a row, wherein the conveyor bowls have a receiving space for the bulk goods that becomes smaller during the course of conveying.

Inventors:
BIEDERMANN PETER (CH)
SPATZ PETER (CH)
Application Number:
PCT/EP2023/071726
Publication Date:
February 08, 2024
Filing Date:
August 04, 2023
Export Citation:
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Assignee:
SWISSP DEFENCE AG (CH)
International Classes:
B65G47/14; F42B33/00; F42B33/02
Foreign References:
DE102015214869A12017-02-09
DE102020116888A12022-01-13
DE102013208422A12013-11-14
US20130125737A12013-05-23
US4763772A1988-08-16
Attorney, Agent or Firm:
SCHMID, Nils T.F. (DE)
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Claims:
Ansprüche:

1. Vorrichtung zum Vereinzeln von Schüttgut, wie Munitionsteile, beispielsweise Hülsen und/oder Projektile (5), umfassend:

- einen Endlosförderer (205), der derart zu einer Schüttgutquelle (207) angeordnet ist, dass Schüttgut unter dem Einfluss dessen Gewichtskraft in an der Schüttgutquelle (207) vorbei geförderte, insbesondere in Reihe angeordnete, Förderschalen (215) des Endlosförderers (205) fällt; d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Förderschalen (215) einen sich während des Förderns verkleinernden Aufnahmeraum (225) für das Schüttgut aufweisen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (225) sich während des Förderns von einem Schüttgutaufnahmezustand, in dem eine Vielzahl von, insbesondere identischen, Schüttgutteilen in den Aufnahmeraum (225) passen, in einen Vereinzelungszustand, in dem ausschließlich ein vereinzeltes Schüttgutteil (3) in den Aufnahmeraum (225) passt, verkleinert.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (225), insbesondere im Vereinzelungszustand, derart an die Form des Schüttguts angepasst ist, dass das Schüttgut in eine vordefinierte Ausgangsausrichtung gezwungen wird.

4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (225) sich derart verkleinert, dass über ein vereinzeltes Schüttgutteil (3) hinaus in dem Aufnahmeraum (225) befindliches Schüttgut, aus dem Aufnahmeraum (225) herausfällt, insbesondere aus diesem herausgeschoben wird.

5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschalen (215) zur Verkleinerung des jeweiligen Aufnahme raums (225) jeweils eine bewegliche Schalenwand (227) aufweisen. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschalen (215) jeweils einen, insbesondere konkav geformten, Schalenboden (235) aufweisen, gegenüber dem die jeweilige Schalenwand beweglich ist. Vorrichtung, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, zum Vereinzeln von Schüttgut, wie Munitionsteile, beispielsweise Hülsen und/oder Projektile (5), umfassend:

- einen Endlosförderer (205), der derart zu einer Schüttgutquelle (207) angeordnet ist, dass Schüttgut unter dem Einfluss dessen Gewichtskraft in an der Schüttgutquelle (207) vorbei geförderte Förderschalen (215) des Endlosförderers (205) fällt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Endlosförderer (205) eine Trommel (205) aufweist, um dessen Rotationsachse (217) herum die Förderschalen (215) in Reihe angeordnet sind. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschalen (215) durch Aussparungen in der Trommel (205) ausgebildet sind, die sich vorzugsweise ausgehend von einem Trommelmantel (219) in Radialrichtung, insbesondere ausschließlich, nach innen erstrecken. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Endlosförderer (205) wenigstens zwei, vorzugsweise wenigstens drei, vier, sechs, acht, zehn oder zwölf, Reihen von Förderschalen (215) aufweist, die jeweils um die Rotationsachse (217) der Trommel (205) herum angeordnet sind. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschalen (215) in Umfangsrichtung und/oder in Axialrichtung um weniger als die größte Erstreckung des zu vereinzelnden Schüttguts voneinander beabstandet sind, insbesondere wobei die Reihen von Förderschalen (215) gemäß Anspruch 9 in Axialrichtung um höchstens 50%, besonders bevorzugt um höchstens 30% oder 15 %, der größten Erstreckung des zu vereinzelnden Schüttguts voneinander beabstandet sind. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei der Aufnahmeraum (225) derart an die Form eines achssymmetrischen Schüttguts angepasst ist, dass die Symmetrieachse des Schüttguts von dessen Gewichtskraft in eine parallele Ausrichtung zur Rotationsachse (217) der Trommel (205) getrieben wird. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch

- eine Schüttgutquelle (207) mit einem zum Endlosförderer (205) hin geöffneten Schüttgutvorrat und vorzugsweise ein das Schüttgut in der Schüttgutquelle (207) relativ zum Endlosförderer (205) bewegendes Fördermittel, insbesondere Förderband (239)- Sortieranlage (201) zu der vereinzelten Zuführung ausgerichteter Schüttgutteile, insbesondere Munitionsteile mit höchstens einer Achsensymmetrie, umfassend:

- eine Vereinzelungsstation (203, 205) zum Vereinzeln von Schüttgut, insbesondere eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12;

- eine Ausrichtungsstation (209), zum identischen Ausrichten jedes vereinzelten Schüttgutteils (3); und

- eine Übergabestation (211), über welche das vereinzelte und ausgerichtete Schüttgutteil an eine weitere Verarbeitungsstation überführbar ist. Sortieranlage (201) nach Anspruch 13, wobei die Ausrichtungsstation (209) dazu ausgelegt ist, das vereinzelte Schüttgutteil (3) von einer Ausgangsausrichtung in der Vereinzelungsstation (203, 205) in eine Zielausrichtung zu überführen. Sortieranlage (201) nach Anspruch 14, wobei die Ausrichtungsstation (209) dazu ausgelegt ist, Schüttgutteile mit einer Symmetrieachse, insbesondere Rotationssymmetrieachse, durch Drehen der Symmetrieachse, insbesondere um io° bis 270°, vorzugsweise um 30° bis 180°, besonders bevorzugt um 6o° bis 120°, beispielsweise um 90 °, in die Zielausrichtung zu überführen. Sortieranlage (201) nach einem der Ansprüche 14 oder 15, wobei die Ausrichtungsstation (209) einen Ausrichtkanal (285) aufweist, der zur Übergabestation (211) hin derart verjüngend ausgebildet ist, dass Schüttgutteile mit einer Längsachse, insbesondere Symmetrielängsachse, in eine Zielausrichtung, insbesondere unter dem Einfluss deren Gewichtskraft, gezwungen werden, in der die Längsachse zur Übergabestation (211) hin ausgerichtet ist. Sortieranlage (201) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Ausrichtungsstation (209) dazu ausgelegt ist, jedes vereinzelte Schüttgutteil (3) unabhängig von den anderen vereinzelten Schüttgutteilen auszurichten. Sortieranlage (201) nach Anspruch 17, wobei die Ausrichtungsstation (209) zum Ausrichten wenigstens ein bewegliches Ausrichtmittel (255) aufweist. - Sortieranlage (201) nach Anspruch 18, wobei das wenigstens eine bewegliche Ausrichtmittel eine in zwei Stellungen versetzbare Kippschranke (255) ist, die vorzugsweise je nach Stellung ein Verkippen des Schüttgutteils aus der Ausgangsausrichtung in unterschiedliche Richtungen bewirkt, vorzugsweise wobei die Kippschranke (255) den Ausrichtkanal (285) gemäß Anspruch 16 derart begrenzt, dass dieser sich in den zwei Stellungen der Kippschranke (255) von unterschiedlichen Seiten her verjüngt. . Sortieranlage (201) nach Anspruch 18, wobei das wenigstens eine bewegliche Ausrichtmittel ein Greifer (255) ist, der dazu ausgelegt ist, jedes vereinzelte Schüttgutteil (3) zu greifen, von einer Ausgangsausrichtung in eine Zielausrichtung, insbesondere durch Drehung, zu überführen und anschließend wieder abzugeben, insbesondere an die Übergabestation (211) zu übergeben. . Sortieranlage (201) nach einem der Ansprüche 13 bis 20, wobei die Vereinzelungsstation (203, 205) dazu ausgelegt ist, Schüttgut mit einer Symmetrieachse, insbesondere Rotationssymmetrieachse, wie Hülsen und/oder Projektile (5), unter Überführung der Symmetrieachse jedes Schüttgutteils in eine vorbestimmte Ausgangsausrichtung zu vereinzeln, wobei die Vereinzelungsstation (203, 205) hierzu vorzugsweise wie in Anspruch 11 beschrieben ausgebildet ist. . Sortieranlage (201) nach einem der Ansprüche 13 bis 21, ferner umfassend

- eine Ausrichtungserfassungseinrichtung (261), die dazu ausgelegt ist, eine Ausgangsausrichtung des vereinzelten Schüttgutteils (3) in der Vereinzelungsstation (203, 205) zu erfassen, insbesondere dazu ausgelegt ist, bei Schüttgut mit voneinander unterscheidbaren Seiten entlang einer Symmetrieachse, insbesondere Rotationsymmetrieachse, die Position der Seiten entlang der Symmetrieachse zu erfassen. . Sortieranlage (201) nach einem der Ansprüche 13 bis 22, ferner umfassend

- eine Steuerung, die dazu ausgelegt ist, die Ausrichtungsstation (209) bei unterschiedlichen Ausgangsausrichtungen der Schüttgutteile unterschiedlich anzusteuern. - Sortieranlage (201) nach einem der Ansprüche 13 bis 23 wobei die Vereinzelungsstation (203, 205) dazu ausgelegt ist, der Ausrichtstation wenigstens zwei, vorzugsweise wenigstens drei, vier, sechs, acht, zehn oder zwölf, vereinzelten Schüttgutteilen gleichzeitig zuzuführen, vorzugsweise gemäß einem der Ansprüche 7 bis 11 ausgebildet ist. . Sortieranlage (201) nach Anspruch 24, wobei die Ausrichtungsstation (209) dazu ausgelegt ist, die wenigstens zwei, vorzugsweise wenigstens drei, vier, sechs, acht, zehn oder zwölf, vereinzelten Schüttgutteile gleichzeitig und unabhängig voneinander auszurichten, wobei die Ausrichtungsstation (209) hierzu vorzugweise wenigstens zwei, insbesondere wenigstens drei, vier, sechs, acht, zehn oder zwölf, bewegliche Ausrichtmittel aufweist, die vorzugsweise wie in den Ansprüchen 18 oder 20 beschrieben ausgebildet sind. . Sortieranlage (201), insbesondere nach einem der Ansprüche 13 bis 25, zu der vereinzelten Zuführung ausgerichteter Schüttgutteile, insbesondere Munitionsteile mit höchstens einer Achsensymmetrie, umfassend:

- eine Vereinzelungsstation (203, 205) zum Vereinzeln von Schüttgut, insbesondere eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12; und

- eine Übergabestation (211) mit wenigstens einer Rutschbahn (267), über die das vereinzelte Schüttgutteil (3) unter dem Einfluss dessen Gewichtskraft und unter Aufrechterhaltung dessen Vereinzelung an eine weitere Verarbeitungsstation überführbar ist. . Sortieranlage (201) nach Anspruch 26, wobei die wenigstens eine Rutschbahn (267) derart an die Dimension des Schüttguts angepasst ist, dass das vereinzelte Schüttgutteil (3) die Rutschbahn (267) in einer vorbestimmten Ausrichtung passiert. . Sortieranlage (201) nach Anspruch 26 oder 27, wobei die wenigstens eine Rutschbahn (267) einen in Gravitationsrichtung geneigten Beschleunigungsabschnitt (269) aufweist, in dem das Schüttgutteil unter Einfluss dessen Gewichtskraft beschleunigt wird, und einen gegenüber dem Beschleunigungsabschnitt (269) weniger stark in Gravitationsrichtung geneigten, insbesondere im Wesentlichen horizontal ausgerichteten, Auslaufabschnitt (271) aufweist, in dem das Schüttgutteil abgebremst wird. - Sortieranlage (201) nach einem der Ansprüche 26 bis 28, wobei die Übergabestation (211) eine Ladevorrichtung (213) aufweist, die das vereinzelte Schüttgutteil (3) von der Rutschbahn (267) empfängt und dazu ausgebildet ist, es in die weitere Verarbeitungsstation, insbesondere in Form eines beweglich an der Sortieranlage (201) vorbeigeführten Werkstückträgers (100), zu übergeben. . Sortieranlage (201) nach Anspruch 29, wobei die Ladevorrichtung (213) einen Schieber (273) aufweist, der dazu ausgebildet ist, das vereinzelte Schüttgutteil (3) in, insbesondere an dieses angepasste, Aufnahmen der weiteren Verarbeitungsstation zu schieben. Sortieranlage (201) nach einem der Ansprüche 26 bis 30 wobei die Vereinzelungsstation (203, 205) dazu ausgelegt ist, der Übergabestation (211) wenigstens zwei, vorzugsweise wenigstens drei, vier, sechs, acht, zehn oder zwölf, vereinzelte Schüttgutteile gleichzeitig zuzuführen, vorzugsweise gemäß einem der Ansprüche 8 bis 12 ausgebildet ist. . Sortieranlage (201) nach Anspruch 31, umfassend wenigstens zwei, vorzugsweise wenigstens drei, vier, sechs, acht, zehn oder zwölf, Rutschbahnen (267), über die die vereinzelten Schüttgutteile (3) unter dem Einfluss deren Gewichtskraft und unter Aufrechterhaltung deren Vereinzelung gleichzeitig an eine weitere Verarbeitungsstation überführbar sind. . Sortieranlage (201) nach Anspruch 32, wobei die Rutschbahnen (267) in Richtung der weiteren Verarbeitungsstation aufeinander zulaufen, um die vereinzelten Schüttgutteile (3) einander unter Aufrechterhaltung ihrer Vereinzelung anzunähern. . Sortieranlage (201) nach Anspruch 32 oder 33, wobei die Übergabestation (211) eine Ladevorrichtung (213) aufweist, die die vereinzelten Schüttgutteile (3) von den Rutschbahnen (267) empfängt und dazu ausgebildet ist, diese gleichzeitig an die weitere Verarbeitungsstation, insbesondere in Form eines beweglich an der Sortieranlage (201) vorbeigeführten Werkstückträgers (100), zu übergeben. . Anlage zum Fertigen von Munition, die eine Hülse, ein Zündelement und ein Projektil (5) aufweist, umfassend

- wenigstens eine Sortieranlage (201) nach einem der Ansprüche 13 bis 34 und/oder mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, zum Vereinzeln von wenigstens einem Munitionsteil, insbesondere der Hülse und/oder des Projektils (5). Anlage nach Anspruch 35, umfassend

- wenigstens zwei Sortieranlagen nach einem der Ansprüche 13 bis 34 und/oder jeweils mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, um mit einer Sortieranlage (201) eine Hülse oder ein Projektil (5), insbesondere eine Hülse, und mit der anderen Sortieranlege ein weiteres Munitionsteil, insbesondere ein Projektil (5), zu vereinzeln. Anlage nach Anspruch 35 oder 36, ferner umfassend:

- eine Anzündelementeinsetzstation (47) zum Einsetzen eines Anzündelements in die Hülse;

- eine Treibladungsbefüllstation (15) zum Befüllen der Hülse mit Treibladungspulver;

- eine Projektilmontagestation (19, 21) zum Aufsetzen des Projektils (5) auf die Hülse; und

- ein umlaufendes Fördersystem zum An- oder Abtransport jeweils mehrerer der Munitionsteile, insbesondere mehrere Hülsen und/oder Projektile (5), von, hinzu und/oder zwischen mehreren Fertigungsstationen. Anlage nach Anspruch 37, wobei das umlaufende Fördersystem wenigstens einen, vorzugsweise eine Vielzahl von, Werkstückträger (100) aufweist, der derart an der wenigstens einen Sortieranlage (201) vorbeigefördert wird, dass er über die Übergabestation (211) mit den vereinzelten Munitionsteilen beladen wird. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 zum Vereinzeln von Munitionsteilen oder einer Sortieranlage (201) nach einem der Ansprüche 13 bis 34 zum vereinzelten Zuführen von Munitionsteilen, insbesondere an einen Werkstückträger (100).

Description:
Vorrichtung zum Vereinzeln von Schüttgut und Sortieranlage zu der vereinzelten Zuführung ausgerichteter Schüttgutteile

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Schüttgut, wie Munitionsteile, beispielsweise Hülsen und/ oder Projektile. Ferner betrifft die Erfindung eine Sortieranlage zu der vereinzelten Zuführung ausgerichteter Schüttgutteile, vorzugsweise Schüttgutteile mit höchstens einer Achsensymmetrie. Weiter betrifft die Erfindung die Verwendung entsprechender Vorrichtungen und Sortieranlagen. Schließlich betrifft die Erfindung eine Anlage zum Fertigen von Munition, die eine Hülse, ein Zündelement und ein Projektil aufweist.

Vorrichtungen zum Vereinzeln von Schüttgut, die folgend auch als Vereinzelungsvorrichtung bezeichnet werden, sind beispielsweise aus DE 10 2013 208 422 Ai bekannt. Diese umfasst einen Endlosförderer in Form einer Transportschalenkette, die derart an einer Schüttgutquelle vorbei gefördert wird, dass Schüttgut unter dem Einfluss dessen Gewichtskraft in die Förderschale fällt. Die Förderschale wird anschließend über die Kette zu einer Übergabestation gefördert, an der das Schüttgut wiederum unter dem Einfluss dessen Gewichtskraft über eine Rutsche an ein Abförderband übergeben wird. Von dem Abförderband werden die Schüttgutteile anschließend über einen Handling-Roboter abgenommen. Nicht abgenommene Schüttgutteile können der Schüttgutquelle über eine Rückführrutsche zurückgeführt werden. Es ist auch eine Ausführungsform vorgesehen, bei welcher der Handling- Roboter Schüttgut direkt aus den Transportschalen entnimmt.

Um sicherzustellen, dass sich keine Schüttgutteile zwischen den Kettengliedern, nämlich den Transportschalen, der Transportschalenkette, verklemmen und so zum Stillstand oder zu Beschädigungen der Vorrichtung führen, sind die Transportschalen derart spaltfrei aneinandergereiht, dass sie eine nur durch Aufnahmetaschen unterbrochene Oberflächen aufweisen und auch bei einer Verschwenkung zweier benachbarter Transportschalen entlang der Transportschalenkette keine relevanten Lücken und Spalten bilden. Dies wird durch gelenkig ineinander gekoppelte Transportschalen realisiert, deren aufeinander zu gerichtete Seitenkanten jeweils eine konzentrisch um die Koppelachsen gebogene Schürze aufweisen, an der die andere Seitenkante unabhängig vom Knickwinkel zwischen den beiden Transportschalen spaltfrei anliegt. Des Weiteren soll Spaltfreiheit gegenüber der Führung der Transportgliederkette realisiert werden, indem die Transportschalen beidseitig Führungswangen aufweisen, über welche die Transportschalenkette sich entlang der gesamten Länge an einer Führung abstützt.

Die vorgeschlagenen Transportschalen weisen jedoch eine komplexere Struktur auf, was sowohl deren Auslegung als auch deren Fertigung zeit- und kostenintensiv macht. Des Weiteren reduziert die beidseitige Führung der Transportschalen die Flexibilität hinsichtlich der Anordnung der Schalen zueinander.

Des Weiteren besteht der Bedarf, mehr Schüttgutteile in kürzerer Zeit zu vereinzeln (die Vereinzelungskapazität zu erhöhen). Hierzu kann mit der bekannten Vorrichtung die Fördergeschwindigkeit der Transportschalenkette erhöht werden. Dadurch erhöht sich jedoch das Risiko, das Schüttgut zu beschädigen oder aufgrund der erhöhten Geschwindigkeit erst gar kein Schüttgut aufzunehmen. Alternativ können mit der bekannten Vorrichtung mehrere Aufnahmeräume in einer Transportschale vorgesehen werden, sodass mit einer Transportschale mehrere Schüttgutteile vereinzelt werden können. Je kleiner die Aufnahmeräume jedoch werden, umso höher ist das Risiko, dass diese beim Vorbeifahren an der Schüttgutquelle leer verbleiben. Insofern ist auch mit dieser Lösung nur bedingt eine Erhöhung der Vereinzelungskapazität möglich.

Neben der Vereinzelungskapazität besteht insbesondere bei Schüttgut, das im Anschluss an die Vereinzelung weiterverarbeitet werden soll, der Bedarf, dieses zuverlässig und unter Aufrechterhaltung der zuvor erfolgten Vereinzelung an eine entsprechende Weiterbearbeitungsstation zu übergeben. Diesbezüglich hat sich die aus der bekannten Vorrichtung bekannte Lösung mit Rutsche und Förderband als nicht ausreichend zuverlässig herausgestellt. Die Alternative mit einem Greifer, der das vereinzelte Schüttgut unmittelbar aus der Transportschale nimmt, ist zwar zuverlässig, senkt jedoch erheblich die Vereinzelungskapazität.

Eine weitere Herausforderung besteht bei Schüttgut mit höchstens einer Achssymmetrie, das im Anschluss an die Vereinzelung automatisiert weiterverarbeitet werden soll. Ein Beispiel hierfür sind Hülsen, die im Anschluss an die Vereinzelung mit einem Zündelement und einem Projektil versehen werden, um Munition bereitzustellen. Die Automatisierung kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Hülse nach der Vereinzelung an einen Werkstückträger übergeben wird, der die Hülse an verschiedene Stationen bringt, an denen sie bearbeitet wird.

Ein Nadelöhr bei der automatisierten Fertigung ist jedoch insbesondere die richtige Ausrichtung von Schüttgutteilen, die höchstens eine Achssymmetrie aufweisen. Um beispielsweise mehrere Hülsen in einem Werkstückträger gleichzeitig aufnehmen zu können, um die Produktionskapazität zu erhöhen, ist es erforderlich, dass sämtliche Hülsen in der gleichen Ausrichtung, beispielsweise mit der Hülsenöffnung nach oben, im Werkstückträger befestigt werden. Eine Lösung, mit der dieser Schritt automatisiert erfolgen kann, ist im Stand der Technik nicht bekannt.

Es ist Aufgabe der Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden, insbesondere eine Vereinzelungsvorrichtung und eine Sortieranlage bereitzustellen, die die Nachteile des Standes der Technik überwinden, insbesondere eine erhöhte Vereinzelungskapazität aufweisen und eine zuverlässige Übergabe der vereinzelten Schüttgutteile an eine Weiterverarbeitungsstation, wie einen Werkstückträger, ermöglichen, insbesondere um eine automatisierte Weiterverarbeitung der Schüttgutteile zu ermöglichen.

Die Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Weitere Vorteile, Merkmale und Eigenschaften der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung bevorzugter Ausführungen der beiliegenden Zeichnungen erläutert:

Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Schüttgut (Vereinzelungsvorrichtung), wie Munitionsteile, beispielsweise Hülsen und/oder Projektile. Die Vorrichtung umfasst einen Endlosförderer, der derart zu einer Schüttgutquelle angeordnet ist, dass Schüttgut unter dem Einfluss dessen Gewichtskraft in an der Schüttgutquelle vorbeigeförderte, insbesondere in Reihe angeordnete, Förderschalen des Endlosförderers fällt. Wie nachfolgend im Detail beschrieben, weist der Endlosförderer vorzugsweise eine Trommel auf, um dessen Rotationsachse herum die Förderschalen in Reihe angeordnet sind. Besonders bevorzugt sind mehrere Reihen von Förderschalen entlang der Rotationsachse nebeneinander angeordnet. Wie nachfolgend im Detail beschrieben, kann die Schüttgutquelle einen zum Endlosförderer hin geöffneten Schüttgutvorrat aufweisen. Der Endlosförderer kann derart zu der Schüttgutquelle angeordnet sein, dass er, insbesondere die Trommel des Endlosförderers, die geöffnete Seite des Schüttgutvorrats schließt, insbesondere derart, dass der Schüttgutvorrat und der Endlosförderer gemeinsam einen umfänglich geschlossenen Schüttgutvorratsraum begrenzen. Vorzugsweise kann der Schüttgutvorrat eine dem Endlosförderer, insbesondere der Trommel des Endlosförderers, gegenüberliegende Längswand, insbesondre Rutsche, aufweisen. Vorzugsweise ist die Längswand gegenüber der Horizontalen geneigt, insbesondere nach oben geneigt, vorzugsweise um wenigstens 30°, 40°, 6o° oder 70° nach oben geneigt. Besonders bevorzugt laufen die Längswand und der Endlosförderer in Gravitationsrichtung aufeinander zu, sodass der Schüttgutvorratsraum sich insbesondere in Gravitationsrichtung verjüngt, insbesondere V-förmig oder keilförmig verjüngt. Ferner weist der Schüttgutvorrat vorzugsweise zwei sich zwischen der Längswand und der Übergabestation erstreckende Stirnwände auf, die den Schüttgutvorratsraum stirnseitig begrenzen. Insbesondere erstrecken sich die Stirnwände in Rotationsachsenrichtung der Trommel außenseitig zu der Trommel. Insbesondere ist zwischen den Stirnwänden und der Trommel ein Spalt vorgesehen, dessen Dimensionierung eine Relativbewegung der Trommel zu den Stirnwänden zulässt, aber ein Hineinrutschen von Schüttgut in den Spalt verhindert. Insbesondere erstreckt sich der Spalt zwischen der Trommel und den Stirnwänden, insbesondere in Axialrichtung, hierzu zwischen 1 mm und 10 mm, vorzugsweise zwischen 2 mm und 8 mm, besonders bevorzugt zwischen 3 mm und 5 mm. Vorzugsweise ist der Aufnahmeraum in Gravitationsrichtung, abgesehen von einem Spalt, der die gleichen Maße aufweisen kann wie der zuvor beschriebene Spalt, durch den Endlosförderer und den Schüttgutvorrat geschlossen. In Vertikalrichtung nach oben kann der Schüttgutvorratsraum geöffnet sein.

In der bevorzugten Ausführungsform, in der der Endlosförderer eine Trommel ist, ist dieser vorzugsweise derart um die Rotationsachse der Trommel drehangetrieben, dass der Trommelmantel bezüglich des Schüttgutvorratsraums eine bewegliche Begrenzungswand darstellt. Vorzugsweise ist die Trommel derart drehangetrieben, dass der Trommelmantel eine in Vertikalrichtung nach oben gerichtete Bewegungskomponente aufweist. Dadurch können im Schüttgutvorrat liegende Schüttgutteile in einem in Gravitationsrichtung unteren Bereich in die Förderschale gelangen und anschließend durch die Drehung der Trommel angehoben werden, um der nachfolgend im Detail beschriebene Übergabestation zugeführt zu werden. Wie nachfolgend im Detail beschrieben, können die Förderschalen durch Aussparungen in der Trommel gebildet werden, die sich, ausgehend vom Trommelmantel, in Radialrichtung nach innen erstrecken. Insbesondere dadurch kann Schüttgut im unteren Bereich des Schüttgutvorrats unter dem Einfluss dessen Gewichtskraft in die an der Schüttgutquelle vorbeigeförderten Förderschalen fallen. Vorzugsweise ist die Rotationsachse der Trommel vom Boden des Schüttgutvorrats, der vorzugsweise durch die in Gravitationsrichtung unterste Position definiert wird, an den von oben in den Schüttgutvorrat gelangendes Schüttgut gelangen kann, in Vertikalrichtung nach oben und/oder unten um maximal 50%, 40%, 30%, 20%, 10%, 5%, 3% oder 1% der Radialerstreckung der Trommel beabstandet. Besonders bevorzugt liegt die Rotationsachse der Trommel in Vertikalrichtung im Wesentlichen auf der gleichen Höhe des Bodens des Schüttvorrats. Dadurch kann insbesondere gewährleistet werden, dass die in der Trommel ausgebildeten Aussparungen beim Eintreten in den Schüttgutvorratsraum ein in Gravitationsrichtung unterhalb des Bodens liegendes Loch bilden, in welche die Schüttgutteile unter dem Einfluss deren Gewichtskraft fallen können. Dadurch wird eine besonders zuverlässige Aufnahme von Schüttgutteilen in die Förderschalen gewährleistet. Unter Schüttgut im Sinne vorliegenden Erfindung ist insbesondere eine Vielzahl von Schüttgutteilen zu verstehen. Unter einem Schüttgutteil ist insbesondere ein einziges, insbesondere aus Schüttgut vereinzeltes, Schüttgutteil zu verstehen.

Vorzugsweise sind die erfindungsgemäßen Vereinzelungsvorrichtungen und/oder Sortieranlagen dazu ausgebildet, achssymmetrische, insbesondere rotationssymmetrische, Schüttgutteile zu vereinzeln bzw. auszurichten. Besonders bevorzugt sind sie dazu ausgebildet, rotationssymmetrische Schüttgutteile mit definierter Vorderseite und Rückseite entlang der Symmetrieachse und/oder deren Erstreckung parallel zur Symmetrieachse mindestens doppelt so groß ist wie deren Erstreckung orthogonal zur Symmetrieachse, zu vereinzeln bzw. auszurichten. Es hat sich herausgestellt, dass derartige Schüttgutteile mit den erfindungsgemäßen Vorrichtungen besonders zuverlässig vereinzelt bzw. ausgerichtet werden können. Insbesondere durch die größere Erstreckung entlang der Symmetrieachse wird die Ausrichtung in die nachfolgend beschriebene Ausgangsausrichtung und Zielausrichtung, insbesondere durch Ausnutzung der Gewichtskraft, vereinfacht. Insbesondere sind die Vereinzelungsvorrichtungen und/oder die Sortieranlagen zum Vereinzeln bzw. Ausrichten von Munitionsteilen, insbesondere von Hülsen und/oder Projektilen, ausgelegt. Für die vorgenannten Zwecke kann der Aufnahmeraum der Förderschalen an die Dimensionierung der entsprechenden Schüttgutteile angepasst sein. Insbesondere kann der Aufnahme raum der Förderschalen, insbesondere unabhängig von deren Zustand, wie Aufnahmezustand und Vereinzelungszustand, eine Längserstreckung entlang einer vordefinierten Ausgangsausrichtrichtung von 100 % bis 195%, vorzugsweise 105% bis 150%, besonders bevorzugt 110% bis 130%, der Erstreckung der zu vereinzelnden Schüttgutteile entlang deren Symmetrieachse, insbesondere Rotationssymmetrieachse, aufweisen. Unter der Ausgangsausrichtrichtung ist insbesondere die Richtung zu verstehen, in der das zu vereinzelnde Schüttgutteil zusätzlich zur Vereinzelung ausgerichtet werden soll. Bei achssymmetrischen Schüttgutteilen bezieht sich die Ausgangsausrichtung insbesondere auf die Ausrichtung der Symmetrieachse, insbesondere der Rotationssymmetrieachse, der Schüttgutteile. Vorzugsweise ist die Symmetrieachse des Schüttgutteils in der Ausgangsausrichtung parallel zur Rotationsachse der Trommel ausgerichtet. Dadurch kann sichergestellt werden, dass in einer Förderschale in der Ausgangsausrichtrichtung ein Schüttgutteil in Ausgangsausrichtung aufnehmbar ist, wobei gleichzeitig verhindert wird, dass ein zweites Schüttgutteil in Ausgangsausrichtrichtung an das erste Schüttgutteil anschließt. Dadurch kann bei der nachfolgend beschriebenen Verkleinerung des Aufnahmeraums in den Vereinzelungszustand auf eine Verkleinerung in die Ausgangsausrichtrichtung verzichtet werden, wodurch das Risiko einer Fehlausrichtung verringert wird.

Gemäß einem Aspekt der Erfindung weisen die Förderschalen einen sich während des Förderns verkleinernden Aufnahmeraum für das Schüttgut auf. Dadurch kann ein relativ großer Aufnahmeraum bereitgestellt werden, um sicherzustellen, dass wenigstens ein Schüttgutteil in den Aufnahmeraum gelangt, wobei durch eine anschließende Verkleinerung des Aufnahmeraums gewährleistet wird, dass gegebenenfalls über das eine Schüttgutteil hinaus aufgenommene Schüttgutteile durch den sich verkleinernden Aufnahmeraum aus der Förderschale gedrängt werden. Vorzugsweise werden die Förderschalen von der Schüttgutquelle, insbesondere dem Boden des Schüttgutvorrats, in Förderrichtung zu einer Weiterverarbeitungsstation, insbesondere einer Ausrichtungsstation und/oder einer Übergabestation, insbesondere wie im Detail nachfolgend beschrieben, gefördert. Vorzugsweise verkleinert sich der Aufnahmeraum in Förderrichtung zwischen der Schüttgutquelle, insbesondere dem Schüttgutvorrat, insbesondere dem Boden des Schüttgutvorrats, und der Weiterverarbeitungsstation. Vorzugsweise findet die Verkleinerung von einem Schüttgutaufnahmezustand, in dem der Aufnahmeraum am größten ist, zu einem Vereinzelungszustand, in dem der Aufnahmeraum am kleinsten ist, vollständig während einer Drehung der Trommel des Endlosförderers um io° bis i8o°, vorzugsweise um 20° bis 150°, besonders bevorzugt um 30° bis 120 0 , am bevorzugtesten um 50° bis ioo°, statt. Insbesondere findet die Verkleinerung während einer Bewegung der Förderschale aus einer Drei- oder Neun- Uhr-Stellung in eine Zwölf- Uhr-Stellung statt. Vorzugsweise verkleinert sich der Aufnahmeraum während des Förderns von einem Schüttgutaufnahmezustand, in dem eine Vielzahl von, insbesondere identischen, Schüttgutteilen in den Aufnahmeraum passen, in einen Vereinzelungszustand, in dem ausschließlich ein vereinzeltes Schüttgut in den Aufnahmeraum passt. Dabei weist der Aufnahmeraum vorzugsweise eine konstante Längserstreckung entlang der zuvor beschriebenen Ausgangsausrichtrichtung, insbesondere entlang der Rotationsachse der Trommel, auf. Vorzugsweise verkleinert sich der Aufnahmeraum in eine Verkleinerungsrichtung, die quer, insbesondere orthogonal, zur Ausgangsausrichtrichtung, insbesondere der Rotationsachse der Trommel, verläuft. Vorzugsweise verkleinert sich der Aufnahmeraum in Verkleinerungsrichtung derart, dass die Erstreckung des Aufnahmeraums in Verkleinerungsrichtung im Vereinzelungszustand kleiner ist als die Erstreckung des Schüttguts entlang seiner Symmetrieachse. Dadurch kann sichergestellt werden, dass das vereinzelte Schüttgut in die vordefinierte Ausgangsausrichtungsrichtung versetzt wird oder im Vereinzelungszustand aus dem Aufnahmeraum herausfällt, sodass der Aufnahmeraum vollständig leer ist. Um Letzteres zu vermeiden, entspricht die vorbestimmte Ausgangsausrichtung vorzugsweise einer Ausrichtung der Symmetrieachse im Wesentlichen parallel zur Horizontalen. Unter im Wesentlichen ist insbesondere eine Abweichung von maximal ± 30°, 25 0 , 20°, 15 0 , 10°, 5 0 , 3 0 oder 1° von der Horizontalen zu verstehen. Durch diese horizontale Ausgangsausrichtung wird insbesondere gewährleistet, dass Schüttgutteile, deren Längserstreckung wenigstens doppelt so groß ist wie deren Radialerstreckung, durch die Gravitationskraft in die vordefinierte Ausgangsausrichtung getrieben werden. Die zuvor beschriebene konstante Längserstreckung des Aufnahmeraums stellt dabei zusätzlich sicher, dass bereits in der Ausgangsausrichtung befindliche Schüttgutteile nicht aus dieser herausgezwungen werden.

Vorzugsweise ist der Aufnahmeraum, insbesondere im Vereinzelungszustand, derart an die Form des Schüttguts angepasst, dass das Schüttgut in eine vordefinierte Ausgangsausrichtung gezwungen wird. Neben den zuvor beschriebenen Maßnahmen, wie Dimensionierung, konstante Längserstreckung, Verkleinerungsrichtung und horizontale Ausgangsausrichtung, kann dies zusätzlich dadurch gewährleistet werden, dass der Aufnahmeraum im Vereinzelungszustand an die Form des Schüttguts angenähert ist. Darunter ist beispielsweise bei zylindrischen Schüttgutteilen, wie Hülsen, zu verstehen, dass der Aufnahmeraum im Vereinzelungszustand eine Zylinderabschnittsform aufweist, insbesondere kann der Aufnahmeraum im Vereinzelungszustand eine halbzylindrische Form aufweisen. Insbesondere kann der Radius des halbzylindrischen Aufnahmeraums zwischen 100% und 195%, vorzugsweise zwischen 105% und 150%, besonders bevorzugt zwischen 110% und 130%, des Radius des zu vereinzelnden zylinderförmigen Schüttguts aufweisen.

Vorzugsweise verkleinert sich der Aufnahmeraum derart, dass über ein vereinzeltes Schüttgut hinaus im Aufnahmeraum befindliches Schüttgut aus dem Aufnahmeraum herausfällt, insbesondere aus diesem herausgeschoben wird. Wie zuvor beschrieben, kann dies insbesondere durch eine Verkleinerung des Aufnahmeraums in Radialrichtung nach außen, relativ zur Ausgangsausrichtung bzw. zur Rotationsachse der Trommel, realisiert werden. Besonders bevorzugt kann dies durch die nachfolgend im Detail beschriebene bewegliche Schalenwand realisiert werden, indem diese bei der Verkleinerung des Aufnahmeraums vom Aufnahmezustand in den Vereinzelungszustand die überschüssigen Schüttgutteile aus dem Aufnahmeraum herausschiebt, insbesondere in Radialrichtung nach außen Richtung Trommelmantel herausschiebt.

Der Aufnahmezustand ist insbesondere der Zustand, in dem der Aufnahmeraum der Förderschalen, insbesondere im Bereich der Schüttgutquelle, am größten ist. Im Aufnahmezustand passen vorzugsweise wenigstens 2, 3, 5, 8, 10 oder 12 Schüttgutteile in den Aufnahmeraum, wobei entlang der Längserstreckung des Aufnahmeraums vorzugsweise lediglich ein Schüttgutteil Platz findet. Dementsprechend ist es bevorzugt, dass die Vielzahl der im Aufnahmezustand aufnehmbaren Schüttgutteile in der vordefinierten Ausgangsausrichtung übereinander, in anderen Worten orthogonal zur Ausgangsausrichtungsrichtung, aufgenommen werden können. Im Vereinzelungszustand kann der Aufnahmeraum kleiner sein als die Dimension des zu vereinzelnden Schüttgutteils, solange der Aufnahmeraum noch so groß ist, dass ein vereinzeltes und in der Ausgangsausrichtung ausgerichtetes Schüttgutteil nicht zurück in die Schüttgutquelle fällt. Hierzu kann der Aufnahmeraum im Vereinzelungszustand beispielsweise bei zylinderförmigen Schüttgutteilen halbzylinderförmig ausgebildet sein.

Vorzugsweise weisen die Förderschalen zur Verkleinerung des jeweiligen Aufnahmeraums jeweils eine bewegliche Schalenwand auf. Insbesondere weisen die Förderschalen jeweils einen, insbesondere konkav geformten, Schalenboden auf, gegenüber dem die jeweilige Schalenwand beweglich ist. Vorzugsweise ist die Schalenwand schwenkbar, insbesondere schwenkbar in der Förderschale gelagert. Zur Verkleinerung des Aufnahmeraums von dem Schüttgutaufnahmezustand in den Vereinzelungszustand ist die Schalenwand vorzugsweise aus einer Schüttgutaufnahmestellung in eine Vereinzelungsstellung beweglich, insbesondere schwenkbar. Vorzugsweise weist die Schalenwand einen Rücksprung zur Aufnahme des vereinzelten Schüttgutteils in dem Vereinzelungszustand auf. Vorzugsweise ist der Rücksprung zylinderabschnittsförmig ausgebildet. Besonders bevorzugt erstreckt sich die Schalenwand im Wesentlichen entlang einer ebenen Fläche, gegenüber der der Rücksprung in Radialrichtung zur Rotationsachse der Trommel vertieft ist.

Vorzugsweise ist der Aufnahmeraum im Schüttgutaufnahmezustand im Wesentlichen scheibenabschnittsförmig ausgebildet. Im Aufnahmezustand erstreckt sich der Scheibenabschnitt vorzugsweise zwischen io° und 90°, besonders bevorzugt zwischen 20° und 70°, insbesondere zwischen 30° und 6o°. Vorzugsweise ist der scheibenabschnittsförmige Aufnahmeraum in Umfangsrichtung, insbesondere bezogen auf die Schwenkachse der Schalenwand und/oder auf die Mittelachse des Scheibenabschnitts, an einer Seite durch die Schalenwand begrenzt und an der in Umfangsrichtung gegenüberliegenden Seite zur Schüttgutquelle hin geöffnet. Vorzugsweise bewegt sich die Schalenwand bei der Verkleinerung des Aufnahmeraums zu der geöffneten Seite hin, sodass sich die Umfangserstreckung, insbesondere der Winkel, des scheibenförmigen Abschnitts verkleinert. Besonders bevorzugt nimmt die Schalenwand in der Vereinzelungsstellung die Position der Öffnungsseite ein, sodass der scheibenabschnittsförmige Aufnahmeraum vollständig verschwindet. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist im Vereinzelungszustand der Aufnahmeraum lediglich durch den insbesondere zylinderabschnittsförmigen Rücksprung in der Schalenwand gebildet. Vorzugsweise ist die Schalenwand schwenkbar an der Förderschale gelagert. Bei einem scheibenabschnittförmigen Aufnahmeraum ist die Schwenkachse vorzugsweise in Radialrichtung, bezogen auf die Mittelachse des Scheibenabschnitts, innen, insbesondere im Wesentlichen (± 20 mm, 15 mm, 10 mm , 5 mm oder 3 mm) auf Höhe der Mittelachse des Scheibenabschnitts, schwenkbar gelagert und/oder der radial außenliegende Mantelabschnitt durch den Schalenboden, insbesondere einen konkav geformten Schalenboden gebildet. Wie nachfolgend im Teil beschrieben, ist der Aufnahmeraum bei der bevorzugten Ausführungsform, bei der der Endlosförderer eine Trommel aufweist, insbesondere vollständig in dem Trommelmantel versenkt, in anderen Worten durch eine Aussparung gebildet, die sich ausgehend von dem Trommelmantel in Radialrichtung, insbesondere ausschließlich, nach innen erstreckt.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ebenfalls eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Schüttgut wie Munitionsteilen, beispielsweise Hülsen und/oder Projektile. Die Vorrichtung umfasst ebenfalls einen Endlosförderer, der derart zu einer Schüttgutquelle angeordnet ist, dass Schüttgut unter dem Einfluss dessen Gewichtskraft in an der Schüttgutquelle vorbeigeförderte Förderschalen des Endlosförderers fällt. Die Vorrichtung kann wie zuvor beschrieben ausgebildet sein, wobei die Förderschalen einen sich während des Förderns verkleinernden Aufnahmeraum für das Schüttgut aufweisen können oder nicht. Für diesen Aspekt der Erfindung ist lediglich wesentlich, dass der Endlosförderer eine Trommel aufweist, um dessen Rotationsachse herum die Förderschalen in Reihe angeordnet sind. Durch den Einsatz einer erfindungsgemäßen Trommel können eine Vielzahl von Munitionsteilen in kurzer Zeit und auf kleinem Raum vereinzelt werden. Dabei wird insbesondere die im Verhältnis zur Radialerstreckung große Mantelfläche der Trommel ausgenutzt, die vorzugsweise zylinderförmig ausgebildet ist. Außerdem hat sich der gekrümmte Verlauf des Trommelmantels als besonders bevorzugt erwiesen, um die Förderschalen derart an der Schüttgutquelle vorbeizufördern, dass die Schüttgutteile unter dem Einfluss deren Gewichtskraft in die Förderschalen fallen. Weiterhin hat sich der Einsatz einer Trommel für den Endlosförderer als besonders vorteilhaft für die Ausbildung des zuvor beschriebenen V- förmigen oder keilförmigen Schüttgutvorratsraums herausgestellt. Insbesondere kann die gekrümmte Mantelfläche, insbesondere ein Mantelabschnitt über zwischen 6o° und 120°, beispielsweise 90°, als Schenkel des V-förmigen Schüttgutvorratsraums genutzt werden, sodass die darin liegenden Schüttgutteile unter Ausnutzung der Gewichtkraft in die Förderschalen fallen, die entlang dessen Schenkel (Mantelabschnitt) an dem Schüttgutvorrat vorbeigefördert werden.

Vorzugsweise sind die Förderschalen durch Aussparungen in der Trommel ausgebildet, die sich vorzugsweise ausgehend von einem Trommelmantel in Radialrichtung, insbesondere ausschließlich nach innen erstrecken. Derartig ausgeführte Förderschalen können auch als versenkte Förderschalen bezeichnet werden. Durch die Versenkung der Förderschalen wird insbesondere verhindert, dass vorstehende Schaufeln Schüttgutteile in der Schüttgutquelle beschädigen. Gleichzeitig wird bei hohen Trommeldrehzahlen verhindert, dass Schüttgutteile durch vorstehende Schalenelemente aus der Vorrichtung herausgeschleudert werden. Vorzugsweise sind die Förderschalen, insbesondere die zuvor beschriebene Schalenwand und/ oder der zuvor beschriebene Schalenboden derart versenkt, dass er/sie zumindest in dem Schüttgutaufnahmezustand, vorzugsweise aber auch in dem Vereinzelungszustand, nicht oder nur unwesentlich in Radialrichtung, bezogen auf die Rotationsachse der Trommel, über den Trommelmantel, insbesondere den theoretischen Trommelmantel wenn keine Förderschalen vorliegen würden, hervorsteht. Unter „nur unwesentlich“ hervorstehen sollen insbesondere gegenüber der Mantelfläche vorstehende Abschnitte mit einer Radialerstreckung von maximal 10 mm, 8 mm, 5 mm, 3 mm oder 1 mm und/oder konvex geformte Abschnitte, beispielsweise zwischen der ebenen Fläche und dem Rücksprung der beweglichen Schalenwand, zu verstehen sein.

Vorzugsweise weist der Endlosförderer wenigstens 2, vorzugsweise wenigstens 3, 4, 6, 8, 10 oder 12, Reihen von Förderschalen auf, die jeweils um die Rotationsachse der Trommel herum angeordnet sind. Vorzugsweise sind die Einzelreihen jeweils in Rotationsachsenrichtung nebeneinander angeordnet. Vorzugsweise sind die Reihen derart symmetrisch zueinander angerichtet, dass in Rotationsachsenrichtung nebeneinander angeordnete Förderschalen miteinander fluchten. Dadurch werden insbesondere zusätzlich zu den Förderschalenreihen in Umfangsrichtung auch Förderschalenreihen entlang der Rotationsachse (Axialrichtung) gebildet. Dadurch wird insbesondere gewährleistet, dass mehrere Schüttgutteile gleichzeitig vereinzelt werden können und auch gleichzeitig an die weiter unten beschriebene Ausricht- und Übergabestation übergeben werden können, was eine zügige Beladung, insbesondere Beschickung, von Werkstückträgern mit mehreren vereinzelten Schüttgutteilen ermöglicht.

Vorzugsweise sind die Förderschalen in Umfangsrichtung (bezogen auf die Rotationsachse der Trommel) und/oder in Axialrichtung (Rotationsachsenrichtung oder parallel zur Rotationsachse) um weniger als die größte Erstreckung des zu vereinzelnden Schüttguts voneinander beabstandet. Insbesondere sind die zuvor beschriebenen mehreren Reihen von Förderschalen in Axialrichtung vorzugsweise um höchstens 50%, besonders bevorzugt um höchstens 30% oder 15% der größten Erstreckung des zu vereinzelnden Schüttguts oder der zuvor beschriebenen Längserstreckung der Förderschalen, voneinander beabstandet. Dadurch kann der erforderliche Bauraum für den Endlosförderer, insbesondere für die Trommel, reduziert werden. Insbesondere kann der Abstand zwischen den in Axialrichtung beabstandeten Reihen von Förderschalen so schmal ausgestaltet sein, insbesondere durch relativ schmale Stege zwischen den Förderschalen, dass beim Vorbeifahren an der Schüttgutquelle zwischen den Förderschalen liegende Schüttgutteile über die schmalen Stege in die Aufnahmeräume der Förderschalen fallen, insbesondere kippen, können.

Vorzugsweis ist der Aufnahmeraum der jeweiligen Förderschalen derart an die Form eines achssymmetrischen Schüttgutteils angepasst, dass die Symmetrieachse des Schüttgutteils von dessen Gewichtskraft in eine parallele Ausrichtung zur Rotationsachse der Trommel getrieben wird. Diese parallele Ausrichtung entspricht vorzugsweis der zuvor beschriebenen vordefinierten Ausgangsausrichtung. Um dies zu gewährleisten, kann insbesondere die Dimensionierung und/oder Form des Aufnahmeraums wie zuvor beschrieben ausgeführt sein, die Positionierung des Endlosförderers relativ zur Schüttgutquelle wie zuvor beschrieben ausgeführt sein, die Versenkung der Förderschalen in der Trommel wie zuvor beschrieben realisiert sein und/oder die Verkleinerung des Aufnahmeraums wie zuvorbeschrieben realisiert sein.

Besonders bevorzugt ist hierfür die Rotationsachse der Trommel im Wesentlichen horizontal ausgerichtet. Unter „im Wesentlichen“ ist hierbei insbesondere eine Abweichung von höchstens +/- 30°, 25 0 , 20°, 15 0 , 10°, 5 0 , 3 0 oder 1° zur Horizontalen zu verstehen. Alternativ oder zusätzlich, vorzugsweise zusätzlich, entspricht die Ausgangsausrichtung im Wesentlichen einer horizontalen Ausrichtung des zu vereinzelnden Schüttguts, insbesondere der Symmetrieachse des zu vereinzelnden Schüttguts. Insbesondere in Kombination mit einer Drehrichtung, die beim Fördern zwischen dem Schüttgutaufnahmezustand und dem Vereinzelungszustand eine in Vertikalrichtung nach oben gerichtete Bewegungskomponente aufweist, kann dabei die Gewichtskraft von zu Beginn noch nicht in der Ausgangsausrichtung liegenden Schüttgutteilen genutzt werden, um diese in die Ausgangsausrichtung zu treiben. Dies funktioniert besonders zuverlässig bei Schüttgutteilen, die eine Erstreckung in Richtung der Symmetrieachse von wenigstens dem Doppelten gegenüber deren maximaler Erstreckung orthogonal zur Symmetrieachse, insbesondere in Radialrichtung, aufweisen.

Vorzugsweise weist die Vorrichtung eine Schüttgutquelle mit einem zum Endlosförderer hin geöffneten Schüttgutvorrat auf. Der Schüttgutvorrat ist vorzugsweise wie zuvor beschrieben ausgeführt. Vorzugsweise weist die Schüttgutquelle ferner einen das Schüttgut in der Schüttgut quelle relativ zum Endlosförderer bewegendes Fördermittel, insbesondere Förderband, auf. Vorzugsweise fördert das Fördermittel das Schüttgut in einer Förderrichtung und erstreckt sich orthogonal zur Förderrichtung entlang einer Breitenrichtung. Vorzugsweise weist die Schüttgutquelle eine Rutsche auf, die ausgehend den dem Fördermittel in Gravitationsrichtung nach unten geneigt ist. Besonders bevorzugt bildet die Rutsche, insbesondere wie zuvor beschrieben, mit der Trommel einen v-förmigen oder keilförmigen Schüttgutvorratsraum aus. Vorzugsweise weist die Schüttgutquelle eine das Fördermittel abschnittsweise umlaufenden Rahmen auf, der im Bereich der Rutsche unterbrochen ist, sodass Schüttgut von dem Fördermittel zur Rutsche gelangen kann. Um das Schüttgut von dem Fördermittel in Richtung der Rutsche zu drängen, weist der Rahmen vorzugsweise eine Rampe auf, die Quer über das Fördermittel verläuft, um dessen Breitenerstreckung in Förderrichtung zu verkleinern. Insbesondere erstreckt sich die Rampe von der in Breitenrichtung von der Rutsche abgewandten Seite des Fördermittels zu der der Rutsche in Breitenrichtung zugewandten Seite des Fördermittels, so dass die Breitenerstreckung des Fördermittels sich in Förderrichtung zur Rutsche hin verjüngt. Dadurch wird Schüttgut über die Rampe zu der Rutsche gedrängt.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Sortieranlage zu der vereinzelten Zuführung ausgerichteter Schüttgutteile, insbesondere Munitionsteile mit höchstens einer Achsensymmetrie. Die Sortieranlage umfasst eine Vereinzelungsstation zum Vereinzeln von Schüttgut. Die Vereinzelungsstation kann wie die zuvor beschriebene Vorrichtung, insbesondere Vereinzelungsvorrichtung, ausgebildet sein, wobei sich der Aufnahmeraum der Förderschalen gemäß dem diesbezüglichen Aspekt der Erfindung während des Förderns verkleinern kann oder nicht und/oder wobei der Endlosförderer eine Trommel gemäß dem diesbezüglichen Aspekt der Erfindung aufweisen kann oder nicht.

Gemäß dem diesbezüglichen Aspekt der Erfindung weist die Sortieranlage eine Ausrichtungsstation zum identischen Ausrichten jedes vereinzelten Schüttguts auf. Ferner weist die Sortieranlage eine Übergabestation auf, über welche das vereinzelte und ausgerichtete Schüttgut an eine weitere Verarbeitungsstation überführbar ist. Durch die erfindungsgemäße Möglichkeit, jedes Schüttgutteil identisch auszurichten können die Schüttgutteile automatisiert an eine Weiterverarbeitungsstation, wie den nachfolgend beschriebenen Werkstückträger, übergeben werden, was eine vollautomatisierte Verarbeitung der Schüttgutteile ermöglicht. Dies ist von besonderem Vorteil bei Schüttgutteilen, die achsensymmetrisch sind, jedoch entlang der Achse unterschiedliche Seiten, insbesondere eine Vorderseite und eine Rückseite, haben. Dies ist beispielsweise bei Munitionsteilen, wie Hülsen und Projektilen, der Fall. Durch die Möglichkeit, diese stets identisch auszurichten, können die Schüttgutteile automatisiert an einen Werkstückträger zur weiteren Verarbeitung übergeben werden.

Vorzugsweise ist die Ausrichtungsstation dazu ausgelegt, das vereinzelte Schüttgutteil von einer Ausgangsausrichtung in der Vereinzelungsstation in eine Zielausrichtung zu überführen. Vorzugsweise ist die Ausrichtungsstation hierfür dazu ausgelegt, Schüttgutteile mit einer Symmetrieachse, insbesondere Rotationssymmetrieachse, durch Drehen oder Kippen der Symmetrieachse, insbesondere um io° bis 270°, vorzugsweise um 30° bis 180°, besonders bevorzugt um 6o° bis 120°, beispielsweise um 90°, in die Zielausrichtung zu überführen. In der bevorzugten Ausführung, bei der die Vereinzelungsstation einen Endlosförderer mit einer Trommel aufweist, um dessen Rotationsachse herum die Förderschalen in Reihe angeordnet sind, entspricht die Ausgangsausrichtung vorzugsweise einer im Wesentlichen parallelen Ausrichtung der Symmetrieachse des Schüttgutteils zur Rotationsachse der Trommel und die Zielausrichtung einer orthogonalen Ausrichtung der Symmetrieachse des Schüttgutteils zur Rotationsachse der Trommel. Besonders bevorzugt ist die Rotationsachse der Trommel dabei im Wesentlichen in Horizontalrichtung ausgerichtet.

Vorzugsweise weist die Ausrichtungsstation einen Ausrichtkanal auf, der sich zur Übergabestation hin derart verjüngend ausgebildet ist, dass Schüttgutteile mit einer Längsachse, insbesondere Symmetrieachse, in eine Zielausrichtung, insbesondere unter dem Einfluss deren Gewichtskraft, gezwungen wird, in der die Längsachse zur Übergabestation hin ausgerichtet ist. Hierfür kann sich der Ausrichtkanal vorzugsweise in Umfangsrichtung, insbesondere in die Umfangsrichtung, in die sich die Trommel während des Förderns, insbesondere Vereinzelns, dreht, verjüngen.

Vorzugsweise ist die Ausrichtungsstation dazu ausgelegt, jedes vereinzelte Schüttgutteil unabhängig von den anderen vereinzelten Schüttgutteilen auszurichten. Dabei ist die Ausrichtungsstation vorzugsweise dazu ausgelegt vereinzelte Schüttgutteile aus Förderschalen die in Reihe um die Rotationsachse der Trommel angeordnet sind, also Schüttgutteile, die nacheinander ausgerichtet werden, unabhängig voneinander auszurichten. Alternativ oder zusätzlich ist die Ausrichtungsstation dazu ausgebildet vereinzelte Schüttgutteile, die in in Axialrichtung nebeneinander angeordneten Förderschalen vereinzelt sind, also solche die gleichzeitig in der Ausrichtungsstation ausgerichtet werden, unabhängig voneinander auszurichten.

Vorzugsweise weist die Ausrichtungsstation zum Ausrichten wenigstens ein bewegliches Ausrichtmittel auf. Um auch die in nebeneinander angeordneten Förderschalen vereinzelten Schüttgutteile gleichzeitig und unabhängig voneinander auszurichten, weist die Ausrichtungsstation vorzugsweise wenigstens zwei, besonders bevorzugt für jede in Axialrichtung nebeneinander angeordnete Reihe von Förderschalen, ein eigenes bewegliches Ausrichtmittel auf, die unabhängig voneinander beweglich sind, insbesondere in unterschiedliche Richtungen beweglich sind. Gemäß einer Ausführungsform ist das bewegliche Ausrichtmittel ein Greifer, der dazu ausgelegt ist, jedes vereinzelte Schüttgut zu greifen, von einer Ausgangsausrichtung in eine Zielausrichtung, insbesondere durch Drehung, zu überführen und anschließend wieder abzugeben, insbesondere an die Übergabestation zu übergeben. Insbesondere erfolgt die Überführung von der Ausgangsausrichtung in die Zielausrichtung durch eine Drehung um 90°.

In einer alternativen Ausführungsform ist das wenigstens eine bewegliche Ausrichtmittel eine in zwei Stellungen versetzbare Kippschranke, die je nach Stellung ein Verkippen des Schüttguts aus der Ausgangsausrichtung in unterschiedliche Richtungen bewirkt, vorzugsweise wobei die Kippschranke einen Ausrichtkanal, insbesondere den zuvor beschriebenen Ausrichtkanal, derart begrenzt, dass dieser sich in den zwei Stellungen der Kippschranke von unterschiedlichen Seiten her verjüngt. Dadurch kann die Zielausrichtung durch eine einfache Kippbewegung realisiert werden, was insbesondere gegenüber der Greiferlösung eine deutlich erhöhte Produktionskapazität, reduzierte Wartungsintensität und erhöhte Zuverlässigkeit bewirkt. Insbesondere ist die Kippschranke an ihrem förderrichtungsabwärtigen Ende schwenkbar gelagert, insbesondere für die Ausführung einer Schwenkbewegung angetrieben.

Vorzugsweise ist die Vereinzelungsstation dazu ausgelegt, Schüttgut mit einer Symmetrieachse, insbesondere Rotationssymmetrieachse, wie Hülsen und/oder Projektile, unter Überführung der Symmetrieachse jedes Schüttgutteils in eine vorbestimmte Ausgangsrichtung zu vereinzeln. Hierfür kann die Vereinzelungsstation wie zuvor im Zusammenhang mit den erfindungsgemäßen Vereinzelungsvorrichtungen ausgeführt sein, wobei die zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Aspekte realisiert sein können oder nicht. Dadurch wird insbesondere sichergestellt, dass das vereinzelte Schüttgut der Ausrichtungsstation in der vordefinierten Ausgangsausrichtung zugeführt wird, sodass eine zuverlässige Ausrichtung in die Zielausrichtung gewährleistet werden kann.

Vorzugsweise weist die Sortieranlage ferner eine Ausrichtungserfassungseinrichtung auf, die dazu ausgelegt ist, eine Ausgangsausrichtung des vereinzelten Schüttguts in der Vereinzelungsstation zu erfassen, insbesondere dazu ausgelegt ist, bei Schüttgut mit voneinander unterscheidbaren Seiten, insbesondere einer Vorderseite und einer Rückseite, entlang der Symmetrieachse, die Position der Seiten entlang der Symmetrieachse zu erfassen. Vorzugsweise ist die Ausrichtungserfassungseinrichtung dazu ausgelegt, die Ausgangsausrichtung jedes vereinzelten Schüttgutteils zu erfassen. Insbesondere ist die Ausrichtungserfassungseinrichtung dazu ausgelegt, auch bei unterschiedlichen Ausrichtungen von in in Axialrichtung nebeneinanderliegenden Förderschalen vereinzelten Schüttgutteilen, die individuelle Ausrichtung jedes einzelnen Schüttgutteils zu erfassen. Hierfür kann die Ausrichtungserfassungseinrichtung wenigstens eine optische Erfassungseinheit, insbesondere wenigstens eine Kamera, aufweisen. Vorzugsweise weist die Ausrichtungserfassungseinrichtung wenigstens drei optische Erfassungseinrichtungen auf, die vorzugsweise in Axialrichtung zueinander versetzt angeordnet sind. Vorzugsweise sind die Ausrichtungserfassungseinrichtungen auf die Förderschalen ausgerichtet, die unmittelbar den Förderschalen in Förderrichtung folgen, deren vereinzelte Schüttgutteile gerade ausgerichtet werden. Dadurch kann das Risiko vermieden werden, dass sich die Ausgangsausrichtung der Schüttgutteile nach der Erfassung und vor der Ausrichtung in der Ausrichtungsstation verändert.

Vorzugsweise weist die Sortieranlage ferner eine Steuerung auf, die dazu ausgelegt ist, die Ausrichtungsstation bei unterschiedlichen Ausgangsausrichtungen, insbesondere der Schüttgutteile, unterschiedlich anzusteuern. Vorzugsweise empfängt die Steuerung hierfür den unterschiedlichen Ausgangsausrichtungen entsprechende Signale, insbesondere von der zuvor beschriebenen Ausrichtungserfassungseinrichtung. Vorzugsweise ist die Steuerung dazu ausgelegt, die zuvor beschriebenen, beweglichen Ausrichtmittel gleichzeitig und/oder unabhängig voneinander anzusteuern.

Vorzugsweise ist die Vereinzelungsstation dazu ausgelegt, der Ausrichtstation wenigstens zwei, vorzugsweise wenigstens drei, vier, sechs, acht, zehn oder zwölf, vereinzelte Schüttgutteile gleichzeitig zuzuführen. Vorzugsweise ist die Vereinzelungsstation hierfür wie zuvor im Zusammenhang mit einem oder beiden die Vereinzelungsvorrichtung betreffenden Aspekte der Erfindung ausgebildet.

Vorzugsweise ist die Ausrichtungsstation dazu ausgelegt, die wenigstens zwei, vorzugsweise wenigstens drei, vier, sechs, acht, zehn oder zwölf, vereinzelten Schüttgutteile gleichzeitig und unabhängig voneinander auszurichten, wobei die Ausrichtungsstation hierzu vorzugsweise wenigstens zwei, insbesondere wenigstens drei, vier, sechs, acht, zehn oder zwölf, bewegliche Ausrichtmittel, insbesondere wie zuvor beschrieben, aufweist.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Sortieranlage zu der vereinzelten Zuführung ausgerichtete Schüttgutteile, insbesondere Munitionsteile mit höchstens einer Achssymmetrie. Die Sortieranlage kann wie im Zusammenhang mit dem zuvor beschriebenen Aspekt der Erfindung bezüglich der Sortieranlage beschrieben ausgebildet sein, wobei die Ausrichtungsstation zum identischen Ausrichten jedes vereinzelten Schüttgutteils geeignet sein kann oder nicht. Die Sortieranlage umfasst eine Vereinzelungsstation zum Vereinzeln von Schüttgut. Die Vereinzelungsstation kann wie die Vereinzelungsvorrichtung ausgebildet sein, wie sie im Zusammenhang mit den diesbezüglich betreffenden Aspekten der Erfindung beschrieben wurde, wobei deren Förderschalen einen sich während des Förderns verkleinernden Aufnahmeraum aufweisen können oder nicht und/oder wobei der Endlosförderer eine Trommel aufweisen kann oder nicht.

Gemäß diesem Aspekt der Erfindung weist die Sortieranlage eine Übergabestation mit wenigstens einer Rutschbahn auf, über die das vereinzelte Schüttgutteil unter dem Einfluss dessen Gewichtskraft und unter Aufrechterhaltung dessen Vereinzelung an eine weitere Verarbeitungsstation überführbar ist. Zur Ausnutzung der Gewichtskraft kann die Rutschbahn gegenüber einer horizontalen in Vertikalrichtung nach unten geneigt sein. Zur Aufrechterhaltung der Vereinzelung des Schüttgutteils kann die Rutschbahn Rutschkanäle aufweisen, die derart an die Dimension des zu vereinzelnden Schüttguts angepasst sind, dass nur ein Schüttgut einen Kanal gleichzeitig passieren kann. Ferner können bei einer Auslegung der Vereinzelungsstation zum gleichzeitigen Vereinzeln mehrerer Schüttgutteile, mehrere Rutschkanäle ausgebildet sein, die dazu ausgebildet sind, die Vereinzelung jedes vereinzelten Schüttguts aufrecht zu erhalten. Hierfür kann jeder Rutschkanal Begrenzungswände aufweisen, die einen Übertritt von einem Rutschkanal in den anderen verhindern. Insbesondere können die Rutschkanäle jeweils einen Kanalboden und von dem Kanalboden hervorstehende Kanalseitenwände aufweisen. Die Kanalseitenwände können sich orthogonal von dem Kanalboden erstrecken, insbesondere in Vertikalrichtung nach oben erstrecken. Insbesondere können die Kanalwände und der Kanalboden einen U-förmigen Querschnitt der Rutschkanäle definieren.

Vorzugsweise ist die wenigstens eine Rutschbahn derart an die Dimension des Schüttguts angepasst, dass das vereinzelnde Schüttgutteil die Rutschbahn in einer vorbestimmten Ausrichtung passiert. Insbesondere kann hierfür der Abstand zwischen den Kanalseitenwänden der Rutschbahn kleiner ausgebildet sein als die Erstreckung der Schüttgutteile in Ausgangsausrichtungsrichtung, insbesondere in Richtung deren Symmetrieachse, insbesondere Rotationssymmetrieachse. Dadurch kann insbesondere sichergestellt werden, dass ein entlang deren Symmetrieachse ausgerichtetes Schüttgutteil nicht um 90° verkippen kann, sodass eine Drehung des Schüttgutteils aus der Zielausrichtung heraus vermieden ist. Vorzugsweise verjüngen sich die Rutschkanäle in Richtung der weiteren Verarbeitungsstation derart, dass Spiel für mögliche Kippbewegungen der Symmetrieachsen der Schüttgutteile reduziert wird. Besonders bevorzugt ist der Abstand der die Rutschkanäle begrenzenden Seitenwände im Bereich der nachfolgend beschriebenen Ladevorrichtungen derart verkleinert, dass der Abstand maximal 30%, 25%, 20%, 15%, oder 10% größer ist, als die größte Radialerstreckung der Schüttgutteile. Dadurch kann sichergestellt werden, dass im Bereich der Ladevorrichtung keine oder zumindest keine wesentliche Verkippung der Schüttgutteile erfolgen kann, insbesondere dass die Schüttgutteile im Bereich der Ladevorrichtung zwangsausgerichtet sind. Vorzugsweise ist der Abstand zwischen den die Rutschkanäle begrenzenden Seitenwände auch im Bereich der Ladevorrichtung noch größer als die maximale Radialerstreckung der Schüttgutteile, insbesondere wenigstens 1%, 2%, 3%, 5% oder 10% größer als die Radialerstreckung, um ein Verklemmen der Schüttgutteile in den Rutschkanälen zu vermeiden.

Vorzugsweise weist die Rutschbahn einen in Gravitationsrichtung geneigten Beschleunigungsabschnitt auf, in dem das Schüttgutteil unter Einfluss dessen Gewichtskraft beschleunigt wird, und einen gegenüber dem Beschleunigungsabschnitt weniger stark in Gravitationsrichtung geneigten, insbesondere im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Auslaufabschnitt, in dem das Schüttgutteil abgebremst wird. Vorzugsweise ist der Beschleunigungsabschnitt bogenförmig ausgebildet. Insbesondere weist der Beschleunigungsabschnitt in Förderrichtung einen an die Vereinzelungsstation anschließenden Beschleunigungsanfang und ein an den Auslaufabschnitt anschließendes Beschleunigungsende auf. Vorzugsweise weist der Beschleunigungsanfang gegenüber der Horizontalen eine Neigung, insbesondere gemessen anhand einer Tangente an dem Beschleunigungsanfang, von zwischen 30 und 90°, vorzugsweise zwischen 50 und 8o°, besonders bevorzugt zwischen 60 und 70°, auf. Vorzugsweise weist das Beschleunigungsende eine Neigung gegenüber der Horizontalen von weniger als 20°, 15 0 , io°, 5 0 , 3 0 oder 1° auf, ist insbesondere horizontal ausgerichtet.

Vorzugsweise weist die Vereinzelungsstation eine Trommel, insbesondere wie zuvor beschrieben, auf, mittels derer das Schüttgut in einer Vielzahl von Förderschalen vereinzelt und der Übergabestation, insbesondere der Rutschbahn, zuführbar ist. Vorzugsweise ist die Rotationsachse der Trommel horizontal ausgerichtet. Besonders bevorzugt übergibt die Vereinzelungsstation das vereinzelte Schüttgut an die Übergabestation in einem Übergabeabschnitt, der sich vorzugsweise zwischen einem in Vertikalrichtung obersten Bereich der Trommel, insbesondere des Trommelmantels, und einem gegenüber dem obersten Bereich um 90° um die Rotationsachse der Trommel, insbesondere in Förderrichtung, versetzten Bereich erstreckt. Vorzugsweise wird der Übergabeabschnitt als Vorbeschleunigungsabschnitt genutzt. Vorzugsweise erstreckt sich der Übergabeabschnitt bogenförmig, insbesondere komplementär zu dem bogenförmigen Verlauf des Trommelmantels. Besonders bevorzugt weist der Vorbeschleunigungsabschnitt wenigstens einen Vorbeschleunigungskanal auf, entlang dem das vereinzelte Schüttgut unter dem Einfluss dessen Gewichtskraft und unter Aufrechterhaltung dessen Vereinzelung in Richtung der Übergabestation, insbesondere der Rutschbahn beschleunigbar ist. Vorzugsweise weist der Vorbeschleunigungskanal wenigstens einen Boden auf, der insbesondere durch den Trommelmantel gebildet ist, und wenigstens zwei Seitenwände, die vorzugsweise durch bogenförmige Rippen gebildet sind, die, insbesondere oberhalb, des Trommelmantels entlang dessen Kontur verlaufen. Vorzugsweise gehen der Vorbeschleunigungskanal und der Rutschbahnkanal ineinander über. Besonders bevorzugt bilden der Vorbeschleunigungskanal und der Rutschbahnkanal einen S-förmigen Kanalverlauf. Vorzugsweise ist die zuvor beschriebene Ausrichtstation im Bereich des Scheitelpunkts des S-förmigen Kanals angeordnet. Unter „im Bereich“ ist vorzugsweise ein Bereich, in Förderrichtung gesehen, von +/- 300 mm, 250 mm, 200 mm, 150 mm, 100 mm, 80 mm, 50 mm, 30 mm, 20 mm, 10 mm oder 5 mm vom Scheitelpunkt zu verstehen. Vorzugsweise ist das zuvor beschriebene bewegliche Ausrichtmittel der Übergabestation, insbesondere die zuvor beschriebene Kippschranke, in dem S-förmigen Kanal angeordnet. Besonders bevorzugt ist die Kippschranke in dem Kanal mittig, insbesondere bezogen auf die Axialrichtung der Trommel, angeordnet und kann gegen beiden der den jeweiligen Beschleunigungskanal begrenzenden Seitenwände, insbesondere Rippen, gekippt werden. Vorzugsweise verjüngt sich der Beschleunigungskanal vom Übergang von dem Vorbeschleunigungsabschnitt in den Beschleunigungsabschnitt, insbesondere auf eine Axialerstreckung, die vorzugsweise im Wesentlichen der größten Radialerstreckung des zu vereinzelnden Schüttguts entspricht. Besonders bevorzugt weitet sich der Ausrichtkanal wieder vor dem Auslaufabschnitt, insbesondere um ein Verklemmen in diesem Bereich zu vermeiden. In dem Auslaufabschnitt verjüngt sich der Ausrichtkanal vorzugsweise wieder, insbesondere auf eine Axialerstreckung, die vorzugsweise im Wesentlichen der größten Radialerstreckung des zu vereinzelnden Schüttguts entspricht. Unter im Wesentlichen ist dabei jeweils insbesondere zu verstehen, dass die Axialerstreckung der Kanäle höchstens 30%, 25%, 20%, 15%, oder 10% größer ist, als die größte Radialerstreckung der Schüttgutteile. Vorzugsweise weist die Übergabestation eine Ladevorrichtung auf, die das vereinzelte Schüttgutteil von der Rutschbahn empfängt und dazu ausgebildet ist, es in die weitere Verarbeitungsstation, insbesondere in Form eines beweglich an der Sortieranlage vorbeigeführten Werkstückträgers zu übergeben. Vorzugsweise weist die Ladevorrichtung wenigstens einen Ladekanal auf, der vorzugsweise an wenigstens einen der zuvor beschriebenen Rutschbahnkanäle anschließt, insbesondere derart anschließt, dass die vereinzelten Schüttgutteile in den Ladekanal gelangen, insbesondere rutschen, insbesondere durch die Beschleunigung im Bereich des Beschleunigungsabschnittes in den Ladekanal gelangen, und vorzugsweise durch den an dem Beschleunigungsabschnitt anschließenden Auslaufabschnitt derart gebremst werden, dass sie im Bereich des Ladekanals zum Stehen kommen.

Vorzugsweise weist die Ladevorrichtung einen Schieber auf, der dazu ausgebildet ist, das vereinzelte Schüttgutteil in eine, insbesondere an dieses angepasste, Aufnahme einer weiteren Verarbeitungsstation zu schieben. Vorzugsweise weist der Schieber hierzu oberhalb des Ladekanals eine Fallklappe auf, die dazu ausgebildet ist, ein von der Rutschbahn kommendes Schüttgutteil passieren zu lassen und dieses bei einer anschließenden Bewegung des Schiebers in Richtung der Verarbeitungsstation mitzunehmen, insbesondere in Richtung der Verarbeitungsstation zu schieben. Vorzugsweise ist die Fallklappe hierzu schwenkbar an dem Schieber befestigt, insbesondere oberhalb der Rutschbahn an diesem befestigt, insbesondere derart schwenkbar befestigt, dass der Kipphebel, insbesondere durch die Gravitationskraft, in den Ladekanal hineinragt und von einem von der Rutschbahn kommenden Schüttgutteil aus dem Ladekanal, insbesondere entgegen der Gravitationsrichtung, herausgeschwenkt wird. Vorzugsweise ist der Kipphebel derart ausgebildet, dass er, nach dem Passieren des Schüttgutteils, wieder in den Ladekanal gelangt, insbesondere durch dessen Gravitationskraft wieder in den Kanal getrieben wird. Vorzugsweise weist der Kipphebel ferner eine Anlagekante auf, die derart zur Rotationsachse des Kipphebels ausgebildet ist, dass der Kipphebel bei einer Bewegung des Schiebers in Richtung der Ladevorrichtung nicht aus dem Ladekanal herausgeschwenkt wird, sondern die Relativbewegung des Schiebers an das Schüttgutteil überträgt, insbesondere das Schüttgutteil in die Aufnahme der Verarbeitungsstation schiebt.

Vorzugsweise ist der Schieber gegenüber dem Werkstückträger und/oder, vorzugsweise und, gegenüber dem Ladekanal beweglich, insbesondere in der Horizontalen beweglich. Besonders bevorzugt ist der Schieber über zwei Bolzen beweglich gelagert. Insbesondere ist der Schieber über einen Aktuator, insbesondere ein Linearmotor, angetrieben. Vorzugsweise ist der Schieber oberhalb des zuvor beschriebenen wenigstens einen Ladekanals angeordnet.

Vorzugsweise ist die Vereinzelungsstation dazu ausgelegt, der Übergabestation wenigstens zwei, vorzugsweise wenigstens drei, vier, sechs, acht, zehn oder zwölf, vereinzelte Schüttgutteile gleichzeitig zuzuführen. Vorzugsweise ist die Vereinzelungsstation hierzu wie zuvor beschrieben ausgeführt.

Vorzugsweise weist die Sortieranlage wenigstens zwei, vorzugsweise wenigstens drei, vier, sechs, acht, zehn oder zwölf, Rutschbahnen, insbesondere jeweils eine Rutschbahn pro von der Vereinzelungsstation gleichzeitig vereinzeltes Schüttgut, auf, über welche die vereinzelten Schüttgutteile unter dem Einfluss deren Gewichtskraft und unter Aufrechterhaltung deren Vereinzelung gleichzeitig an eine weitere Verarbeitungsstation überführbar sind. Vorzugsweise ist jede der Rutschbahnen hierzu wie zuvor beschrieben ausgeführt und weist besonders bevorzugt jeweils einen Rutschbahnkanal und vorzugsweise einen Vorbeschleunigungsabschnitt, insbesondere wie zuvor beschrieben, auf. Vorzugsweise ist jeder der Rutschbahnen förderrichtungsaufwärts ein bewegliches Ausrichtmittel, insbesondere wie zuvor beschrieben, zugeordnet. Besonders bevorzugt ist in jeder der zuvor beschriebenen S-förmigen Rutschbahnen, die zwischen Rutschbahn und Vorbeschleunigungsabschnitt ausgebildet sind, ein bewegliches Ausrichtmittel, insbesondere eine Kippschranke, insbesondere wie zuvor beschrieben, ausgebildet. Vorzugsweise laufen die einzelnen Rutschbahnen in Richtung der weiteren Verarbeitungsstation aufeinander zu, um die vereinzelten Schüttgutteile einander unter Aufrechterhaltung ihrer Vereinzelung anzunähern. Wie zuvor beschrieben werden die Schüttgutteile im Bereich der Vereinzelungsstation, insbesondere deren Symmetrieachse, vorzugsweise parallel zu der Rotationsachse der Trommel ausgerichtet und anschließend in der Ausrichtungsstation um 90° gedreht. Bei den bevorzugt zu vereinzelten und auszurichtenden Schüttgutteilen, die eine größere Erstreckung entlang ihrer Symmetrieachse als orthogonal zu dieser aufweisen, können die vereinzelten Schüttgutteile durch die vorher genannte Drehung auf kleinerem Raum nebeneinander angeordnet werden. Durch das Aufeinanderzulaufen der Rutschbahnen wird dieser Umstand ausgenutzt, um die vereinzelten Schüttgutteile auf möglichst geringem Raum anzuordnen und an eine möglichst kleine Weiterverarbeitungsstation, insbesondere Werkstückträger, übergeben zu können.

Vorzugsweise weist die Übergabestation eine Ladevorrichtung auf, welche die vereinzelten Schüttgutteile von den Rutschbahnen empfängt und dazu ausgebildet ist, diese gleichzeitig an die weitere Verarbeitungsstation, insbesondere in Form eines beweglich an der Sortieranlage vorbeigeführten Werkstückträgers, zu übergeben. Vorzugsweise weist die Ladevorrichtung hierzu einen Schieber auf, der wie zuvor beschrieben ausgeführt ist. Besonders bevorzugt weist der Schieber für jede der Rutschbahnen eine Kippschranke auf, über welche jedes vereinzelte Schüttgut über einen eigenen Ladekanal in den Werkstückträger schiebbar ist.

Die Erfindung betrifft weiterhin eine Anlage zum Fertigen von Munition, die eine Hülse, ein Zündelement und ein Projektil aufweist. Die Anlage kann auch als Munitionsfertigungsanlage bezeichnet werden. Die Anlage umfasst wenigstens eine Sortieranlage gemäß einem oder beider der zuvor beschriebenen, die Sortieranlage betreffenden Aspekte der Erfindung, und/oder wenigstens eine Vereinzelungsvorrichtung gemäß einem oder beider der diesbezüglich zuvorbeschrieben Aspekte der Erfindung. Die Sortieranlage ist zum Vereinzeln von wenigstens einem Munitionsteil, insbesondere der Hülse und/oder des Projektils, ausgelegt.

Vorzugsweise weist die Anlage wenigstens zwei Sortieranlagen auf, die jeweils wie die zuvor beschriebene wenigstens eine Sortieranlage ausgebildet sein können, um mit einer Sortieranlage eine Hülse oder ein Projektil, insbesondere eine Hülse, und mit der anderen Sortieranlage ein weiteres Munitionsteil, insbesondere ein Projektil, zu vereinzeln. Vorzugsweise sind die zwei Sortieranlagen hierzu jeweils an die Geometrie und Dimension der zu vereinzelnden Munitionsteilen, insbesondere des Projektils und/oder der Hülse, angepasst.

Ferner weist die Anlage vorzugsweise eine Anzündelementeinsetzstation zum Einsetzten eines Anzündelements in die Hülse auf. Ferner weist die Anlage vorzugsweise eine Treibladungsbefüllstation zum Befüllen der Hülse mit Treibladungspulver auf. Außerdem weist die Anlage bevorzugt eine Projektilmontagestation zum Aufsetzten des Projektils auf die Hülse auf. Ferner weist die Anlage bevorzugt ein umlaufendes Fördersystem zum An- oder Abtransport jeweils mehrerer der Munitionsteile, insbesondere mehrerer Hülsen und/oder Projektile, vor, hinzu oder zwischen mehreren Fertigungsstationen auf. Vorzugsweise weist das umlaufende Fördersystem wenigstens ein, vorzugsweise eine Vielzahl von, Werkstückträger auf, der derart an der wenigstens einen Sortieranlage vorbeigeführt wird, dass er über dessen Übergabestation mit den vereinzelten Munitionsteilen beladen, insbesondere beschickt, wird. Die Anlage kann mehrere Fertigungs- oder Bearbeitungsstationen aufweisen, an denen die unterschiedlichen Zusammenbau- oder Fertigungsschritte durchgeführt werden. Beispielsweise umfassen die mehreren Fertigungsstationen eine Munitionsteileinbringstation, vorzugsweise eine Hülseneinbringstation und/oder eine Projektileinb ringstation, zum Einbringen von wenigstens einem der mehreren Munitionsteile in den Fertigungsprozess der Anlage, mehrere Qualitätsprüfstationen, wenigstens eine Munitionsteilbearbeitungsstation, beispielsweise eine Hülsenumformstation, eine Treibladungsbefüllstation, eine Projektilmontagestation, eine Projektilmarkierstation und/oder eine Ausschleusstation zum Abtransport der gefertigten Munition aus dem F ertigungsprozess der Anlage. Die Ausschleusstation kann auch dazu dienen, Ausschuss aus dem Fertigungsprozess auszuschleusen. Die mehreren Fertigungsstationen können so in Bezug auf den Fertigungsprozess angeordnet sein, dass die Munitionsteile nacheinander den Fertigungsstationen zuführbar sind, um die aufeinander aufbauenden Fertigungsschritte vornehmen zu lassen.

Die Anlage kann ferner eine oder mehrere Werkstückträger jeweils zum Halten mehrerer der mehreren Munitionsteile und zum An- oder Abtransport jeweils mehrerer der mehreren Munitionsteile von, hinzu und/oder zwischen den mehreren Fertigungsstationen aufweisen. Der Werkstückträger, der auch als Fördereinrichtung bezeichnet werden kann, erfüllt demnach zumindest zwei Funktionen. Zum einen kann der Werkstückträger die für die Munition notwendigen Munitionsteile halten und einen Zugriff der einzelnen Fertigungsstationen auf die Munitionsteile ermöglichen bzw. eine Bearbeitung der Munitionsteile an den einzelnen Fertigungsstationen ermöglichen und zum anderen ist die Fördereinrichtung für das insbesondere automatisierte Transportieren bzw. Befördern der einzelnen Munitionsteile entlang des durch die mehreren Fertigungsstationen festgelegten Fertigungsprozesses verantwortlich. Insbesondere definiert der Werkstückträger eine geschlossen umlaufende Förderbahn, entlang der die einzelnen Munitionsteile wenigstens abschnittsweise, je nach deren Einfluss auf den Fertigungsprozess, befördert werden, und die einen von der Förderbahn eingeschlossenen Innenraum sowie einen davon abgegrenzten Außenraumbegrenzt. Die Förderbahn kann eine endlos-rennbahnartige Struktur bzw. Form aufweisen. Insbesondere umfasst die Anlage mehrere entlang der Förderbahn verteilte, insbesondere identisch ausgebildete Werkstückträger, wie Schlitten. Die mehreren Werkstückträger können dabei individuell angesteuert und entlang der Förderbahn verfahren werden, damit einzelne Fertigungsstationen mit einem individuellen Bewegungsprofil je Werkstückträger angefahren werden können. Somit ist der Fertigungsprozess erheblich flexibler als bei einer Aneinanderfixierung der Werkstückträger entlang der Förderbahn.

Wenigstens eine, insbesondere mehrere, der mehreren Fertigungsstationen kann im Innenraum und/oder dem Außenraum angeordnet sein und von innen und/oder von außen auf den Werkstückträger, insbesondere die entlang der Förderrichtung geförderten bzw. transportierten Munitionsteile, einwirken. Die so geschaffene seitliche bzw. horizontale Einwirkebene der Fertigungsstationen auf die Werkstückträger bzw. auf die damit beförderten Munitionsteile ermöglicht einen platzsparenden, aufgeräumten Aufbau der Anlage. Mit einem solchen seitlichen Zugriff auf die Fördereinrichtung können die hohen Anforderungen an die Produktionskapazität besser zufriedengestellt werden, denn durch die seitliche Anordnung mit dem seitlichen Zugriff der Fertigungsstationen auf die Werkstückträger können die einzelnen Fertigungsstationen vollständig unabhängig von den Werkstückträgern ausgelegt und frei bzw. flexibel in Bezug auf die Fördereinrichtung positioniert, umpositioniert sowie vertauscht werden.

Ferner können die mehreren Werkstückträger von, hinzu und/oder zwischen den mehreren Fertigungsstationen unabhängig voneinander verfahren werden. Insbesondere umfasst die Anlage mehrere entlang einer Förderbahn verteilte, insbesondere identisch ausgebildete Werkstückträger, wie Schlitten. Die mehreren Werkstückträger können dabei individuell angesteuert und entlang der Förderbahn verfahren werden, damit einzelne Fertigungsstationen mit einem individuellen Bewegungsprofil je Fördereinrichtung angefahren werden können. Somit ist der Fertigungsprozess erheblich flexibler als bei einer Aneinanderfixierung der Werkstückträger entlang der Förderbahn.

Ferner kann die Anlage wenigstens zwei in Förderrichtung hintereinander angeordnete Treibladungsbefüllstationen aufweisen. Die Treibladungsbefüllstationen sind grundsätzlich dazu ausgelegt, Munitionsteile, insbesondere die Hülse, mit Treibladungspulver zu befüllen. Die Treibladungsbefüllstation kann auf Basis der Gravimetrie ausgelegt sein oder auf Basis einer volumetrischen Dosierung arbeiten. Mit der gravimetrischen Dosierung können Vorteile hinsichtlich der Genauigkeit der Dosiermenge erreicht werden. Mit der volumetrischen Dosierung lassen sich deutliche Vorteile hinsichtlich der Verarbeitungsgeschwindigkeit erzielen, was sich positiv auf die Taktzahl insbesondere bei der Einbindung der Treibladungsbefüllstation in eine Anlage zum automatisierten Fertigen von Munition auswirkt. Die Vorrichtung dient insbesondere zum simultanen Befüllen der wenigstens zwei Munitionshülsen mit Treibladungspulver. Dies bedeutet, dass die Befüllung der wenigstens zwei Munitionshülsen in einem Befüllvorgang, insbesondere ohne Richtungswechsel um mehr als 90°, durchgeführt wird. Unter simultan ist dabei nicht notwendigerweise zu verstehen, dass die wenigstens zwei Munitionshülsen exakt zeitgleich befüllt werden, sondern dass durchaus ein gewisser zeitlicher Versatz zwischen der Befüllung, insbesondere der vollständigen Befüllung, der entlang der Bahn angeordneten Munitionshülsen besteht. Die Vorrichtung kann dazu ausgelegt sein, die wenigstens zwei Munitionshülsen jeweils mit einer definierten, insbesondere im Wesentlichen identischen, unter Berücksichtigung der prozessinhärenten Ungenauigkeiten, Menge zu befüllen. Bei dem Treibladungspulver kann es sich beispielsweise um ein Treibladungspulver für eine Kleinkalibermunition insbesondere mit einem Kaliber im Bereich von 4,5 mm bis 13 mm handeln, das typischerweise ein- oder zweibasige Kugel- , Röhrchen-, Stäbchen- oder Blättchen-formen aufweist und/oder pulverartig geformt ist. Alternativ können auch extrudierte Treibladungspulver verwendet werden. Sofern es sich um ein kugelförmiges Treibladungspulver handelt, kann dieses beispielsweise gewalzt sein und einen Kugeldurchmesser von 0,4 mm bis 0,8 mm aufweisen. Bei stäbchenförmigem Treibladungspulver beispielsweise für die 5.56 mm-Kalibermunition können die Stäbchen eine Länge von bis zu 1,1 mm und/oder einen Durchmesser von bis zu 0,7 mm aufweisen. Die Dichte des eingesetzten Treibladungspulvers kann bei Nitrocellulose (NC) beispielsweise im Bereich von 0,5 bis 1 g/cm3 liegen. Bei einem derartigen Treibladungspulver liegt die Schüttdichte im Bereich von 0,6 bis 1 g/cm3, für Einsatzpatronen, für Subsonic- oder Blank-Patronen bei bis zu 0,4 g/cm3.

Ferner kann eine der mehreren Fertigungsstationen eine Anzündelementeinsetzstation sein, die ein Anzündelement in den Fertigungsprozess der Anlage bringt und jeweils in eine Hülse einsetzt. Die Anzündelementeinsetzstation kann dazu ausgelegt sein, mehrere, insbesondere wenigstens zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun, zehn, elf oder zwölf, Anzündelemente gleichzeitig, insbesondere in einem Einsetzvorgang, in eine entsprechende Anzahl von Hülsen einzusetzen.

Ferner kann eine der mehreren Fertigungsstationen eine Fluidaufbringstation sein, bei der eine Abdichtmasse in einer Ringfuge zwischen der Hülse und dem darin aufgenommenen Anzündelement und/oder zwischen der Hülse und dem darin eingesetzten Projektil aufgebracht ist und die Ringfuge abgedichtet und/oder markiert ist. Es hat sich herausgestellt, dass die Integration der Aufbringung der Abdichtmasse im automatisierten Fertigungsprozess erhebliche Vorteile bezüglich der Produktionskapazität sowie auch der Fertigungsgenauigkeit mit sich bringt. Dadurch, dass die Anlage sicherstellt, dass die einzelnen Komponenten ausgerichtet zueinander sind, kann die Fluidaufbringstation von dieser vorbestimmten Ausrichtung der einzelnen Komponenten zueinander profitieren und sehr präzise die Abdichtmasse aufbringen.

Ferner kann eine der mehreren Fertigungsstationen eine Qualitätsüberwachungsstation sein, bei der die Hülse und das Projektil vor einem Zusammensetzen insbesondere jeweils einzeln überwacht werden. Unter der Überwachung kann eine Qualitätskontrolle im Hinblick auf vorbestimmte Parameter verstanden werden.

Ferner können die Werkstückträger und die Fertigungsstationen in Taktzyklen aufeinander abgestimmt sein, wobei wenigstens zwei, wenigstens fünf, wenigstens zehn oder wenigstens zwölf Munitionsteile pro Taktzyklus an den Fertigungsstationen zu Munition verarbeitet werden. Die Produktionskapazität wird unter anderem durch die parallele Verarbeitung einer Vielzahl an Munitionsteilen pro Taktzyklus erreicht.

Ferner kann die Förderbahn eine in Richtung Innenraum und/oder Außenraum orientierte Schiene aufweisen, die entlang der Förderbahn verläuft und eine Kopplungsschnittstelle der Fördereinrichtung in einer Bereitstellposition fixiert.

Ferner betrifft die Erfindung die Verwendung einer Vereinzelungsvorrichtung, gemäß einem oder beider diese betreffenden Aspekte der Erfindung, und/oder eine Sortieranlage gemäß einem oder beide der diese betreffende Aspekte der Erfindung, zum vereinzelten Zuführen von Munitionsteilen, insbesondere an einen Werkstückträger

Figur la eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Sortieranlage mit Vereinzelungsstation;

Figur ib eine Seitenansicht der Sortieranlage aus Figur la;

Figur ic eine Vorderansicht auf die Sortieranlage aus Figur la;

Figur id eine Vogelperspektive auf die Sortieranlage aus Figur la;

Figur le eine vergrößerte Ansicht auf Ausrichtemittel aus Figur la; Figuren 2a eine perspektivische Ansicht auf eine alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sortieranlage mit Vereinzelungsstation;

Figur 2b eine Seitenansicht der Sortieranlage aus Figur 2a;

Figur 2c eine Vorderansicht auf die Sortieranlage aus Figur 2a;

Figur 2d eine Vogelperspektive auf die Sortieranlage aus Figur 2a;

Figur 2e eine vergrößerte Ansicht auf Ausrichtemittel aus Figur 2a;

Figur 3a eine perspektivische Ansicht der Trommel aus den Figuren la bis 2e;

Figur 3b eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts der Trommel aus Figur 3a;

Figur 3c eine vergrößerte Ansicht eines anderen Abschnitts der Trommel aus Figur

3a;

Figur 4 eine perspektivische Ansicht auf die Sortieranlage aus Figure la mit Ladestation und Werkstückträger;

Figur 5a eine beispielhafte, schematische Darstellung des Innenlebens der Ladestation aus Fig. 4 mit Fallklappe und einem Munitionsteil vor der Fallklappe;

Figur 5b eine beispielhafte, schematische Darstellung des Innenlebens der Ladestation aus Fig. 4 mit Fallklappe und einem Munitionsteil auf Höhe der Fallklappe;

Figur 5c eine beispielhafte, schematische Darstellung des Innenlebens der Ladestation aus Fig. 4 mit Fallklappe und einem Munitionsteil hinter der Fallklappe;

Figure 6 eine schematische Prinzipskizze zu einer beispielhaften Ausführung einer Munitionsfertigungsanlage;

Figure 7 eine schematische Prinzipskizze zu einer alternativen beispielhaften Ausführung einer Munitionsfertigungsanlage; Figur 8 eine schematische Prinzipskizze in höherer Detailtiefe einer weiteren beispielhaften Ausführung einer Munitionsfertigungsanlage;

In der vorliegenden Beschreibung beispielhafter Ausführungen der vorliegenden Erfindungen ist eine Anlage zum Fertigen von Munition, auch Munitionsfertigungsanlage oder Laborierungsanlage genannt, im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 1 versehen. Ein Werkstückträger zum Halten sowie zum An- und Abtransport der mehreren Munitionsteile von hinzu und/oder zwischen mehreren Fertigungsstationen ist im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 100 gekennzeichnet. Die fertige Munition ist mit dem Bezugszeichen 101 gekennzeichnet.

Gemäß den beispielhaften Ausführungen der Laborierungsanlage i in den Figuren 6-8 umfasst die Laborierungsanlage i folgende Fertigungsstationen: eine Sortieranlage in Form einer Hülseneinbringstation 11, mit der Schüttgut in Form einer Hülse 3 vereinzelt und ausgerichtet und anschließend an den Werkstückträger 100 überführt wird; und eine Sortieranlage in Form einer Projektileinbringstation 13, mit der Schüttgut in Form eines Projektils 5 vereinzelt und ausgerichtet und anschließend an den Werkstückträger 100 überführt wird. Des Weiteren kann die Laborierungsanlage 1, wie dargestellt, folgende weitere Fertigungsstationen umfassen; eine Treibladungsbefüllstation 15, die dazu eingerichtet ist, Hülsen 3 mit Treibladungspulver 9 zu befüllen; eine Hülsenmundaufweitungsstation 46; eine Anzündelementzuführstation 49 zum Zuführen von Anzündelementen 7; eine Anzündelementeinsetzstation 47 zum Einsetzen eines der Anzündelemente 7 in die Hülsen; eine Anzündelementverstemmstation 48; eine Hülsenmundabdichtstation 57; mehrere Qualitätsüberwachungsstationen 59 und Qualitätsprüfstationen 69 zur optischen und/oder taktilen Sicherstellung der Qualität der Munition 101 und eine Ausschleusstation 25 zum schlussendlichen Ausschleusen der fertigen Munition 101.

Der Werkstückträger 100 ist Teil eines Fördersystems, das den Werkstückträger zwischen den mehreren Fertigungsstationen 11, 13, 15, 59, 59, 25 entlang einer geschlossen umlaufenden Förderbahn 29 fördert, die einen von der Förderbahn 29 eingeschlossen Innenraum 33 sowie einen davon abgegrenzten Außenraum 31 begrenzt. Die Förderbahn 29 ist gemäß der beispielhaften Ausführung in Figur 6-8 aus zwei parallelen Linearabschnitten 27 aufgebaut, die durch Kurvenabschnitte 43 verbunden sind, um einen rennbahnförmigen Förderbahnverlauf zu bilden. Die Fertigungsstationen sind seitlich zur Förderrichtung E im Innenraum 33 (Figur 6) oder im Außenraum 31 (Figur 7) der Förderbahn 29 angeordnet. Bezugnehmend auf Figuren 6 und 7 sind schematische Prinzipskizzen zu beispielhaften Ausführungen einer Anlage 1 ersichtlich. Figur 6 zeigt eine Anlagenanordnung, bei der die Munitionsbestandteile von außen in den Werkstückträger 100 eingebracht werden. Figur 7 zeigt den umgekehrten Ansatz, bei dem die Munitionsbestandteile aus dem Innenraum 33 heraus in den Werkstückträger 100 gebracht werden. Der prinzipielle Fertigungsablauf ist bei beiden Anlageanordnungen gemäß Figuren 6 und 7 gleich. Beide Anlageprinzipien besitzen folgenden Fertigungsablauf: Über einen Kurvenabschnitt 43 wird ein sich in einer Pufferzone 45 befindlicher Werkstückträger 100 der Hülseneinbringstation 11 zugeführt. Darauf folgt die Projektileinbringstation 13, in der die Projektile 5 dem Werkstückträger 100 zugeführt werden. Danach wird der gesamte Werkstückträger 100 mit den sich darauf befindlichen Projektilen 5 und Hülsen 3 in einer Qualitätsüberwachungsstation 59 einer optischen Kontrolle unterzogen. Bei den darauffolgenden Stationen wird ein Anzündelement 7 zuerst über eine Anzündelementzuführstation 49 in die Anlage 1 eingeführt, um dann mit einem Schieber 51 in einer Anzündelementeinsetzstation 47 überführt zu werden, um schlussendlich ins Heck der Hülse 3 eingebracht zu werden. Nach dem Einbringen werden die angefeuerten Hülsen 3 an einer Hülsenumformstation 17 kalibriert und anschließend bei einer Fluidaufbringstation 53 mit Ringfugenlack abgedichtet. Anschließend werden die Werkstückträger 100 über einen zweiten Kurvenabschnitt 43 geführt, wonach sich wieder ein Linearabschnitt 27 anschließt mit mehreren Fertigungsstationen. Bevor die Hülsen 3 mit Treibladungspulver 9 an der Treibladungsbefüllstation 15 befüllt werden, wird bei einer Qualitätsüberwachungsstation 59 kontrolliert, ob die Anzündelemente 7 ordnungsgemäß in den Hülsen 3 aufgenommen wurden. Nach dem Befüllen wird der Füllstand an einer Qualitätsprüfstation 69, insbesondere taktil überprüft. Die eigentliche Zusammenstellung von Projektil 5 und Hülse 3 findet in zwei Stufen statt, zuerst wird das Projektil 5 nur leicht an der Projektil einbringstation 19 auf die Hülse 3 gebracht, um schlussendlich im nachgelagerten Schritt an der Projektilmontagestation 21 in die Hülse 3 gepresst zu werden. Die dadurch finalisierte Munition 101 wird anschließend noch bei einer Qualitätsüberwachungsstation 59 und/oder einer Qualitätsprüfstation 69 kontrolliert und anschließend über eine Ausschleusstation 25 ausgeschleust.

Aus Figur 8 ist eine detaillierte Darstellung der Anlage 1 ersichtlich. Zur Erhöhung der Produktionskapazität oder der Produktionssicherheit ist es möglich, dass die Anlage 1 wenigstens zwei in Förderrichtung hintereinander angeordnete Treibladungsbefüllstationen 15 besitzt. Durch diese spezielle Anordnung können zwei Werkstückträger 100 alternierend mit Treibladungspulver 9 befüllt werden. Dadurch hat das Treibladungspulver pro Zyklus mehr Zeit, um in die Hülse 3 zu rieseln, was zu einer erhöhten Dosiergenauigkeit führt. Arbeitsintensive Stationen können bei der Anlage 1 allgemein zweifach ausgeführt werden, damit die Arbeitslast einer Station entsprechend halbiert wird. Ein Beispiel für einen arbeitsintensiven Schritt ist das Zuführen und Einbringen von Anzündelementen 7 in das Heck der Hülse 3. Hierzu ist in Figur 8 eine beispielhafte Weiterbildung der Anlage 1 ersichtlich, in der zwei Anzündelementzuführstationen 49 zum Bestücken der Anzündelementeinsetzstation 47 mit Anzündelementen 7 auf und sind in Förderrichtung hintereinander angeordnet sind. In Figur 8 ist die Anzündelementeinsetzstation 47 in Förderrichtung E zwischen den Anzündelementzuführstationen 49 angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass die Produktionskapazität deutlich erhöht werden kann, da Vorgänge parallel durchgeführt werden können.

In Figuren 6 bis 8 sind die erfindungsgemäßen Sortieranlagen sowie die erfindungsgemäßen Vereinzelungsvorrichtungen schematisch angedeutet. Figur 4 zeigt eine bevorzugte Ausführung einer erfindungsgemäßen Sortieranlage 201 mit einer erfindungsgemäßen Vereinzelungsvorrichtung 203. Die Vereinzelungsvorrichtung 203 weist einen Endlosförderer 205 in Form einer Trommel auf, wie in den Figuren 3a bis 3cgezeigt. Die Förderrichtung von vereinzelten Schüttgutteilen ist in Figur 4 mit dem Pfeil F gekennzeichnet. Förderrichtungsaufwärts des Endlosförderers 205 ist eine Schüttgutquelle 207 angeordnet. Förderrichtungsabwärts des Endlosförderers 205 ist eine Ausrichtungsstation 209 angeordnet. Förderrichtungsabwärts der Ausrichtungsstation 209 ist eine Übergabestation 211 angeordnet, über die das vereinzelte Schüttgutteil an eine Ladevorrichtung 213 übergeben wird. Über die Ladevorrichtung 213 wird das vereinzelte Schüttgutteil an den Werkstückträger 100 übergeben.

Wie insbesondere aus Figur la ersichtlich ist, ist der Endlosförderer 205 derart zu der Schüttgutquelle 207 angeordnet, dass Schüttgut unter dem Einfluss dessen Gewichtskraft G in an der Schüttgutquelle vorbei geförderte, insbesondere in Reihe angeordnete, Förderschalen 215 fällt. Hierzu weist der Endlosförderer 205 eine Trommel 205 auf, um dessen Rotationsachse 217 herum die Förderschalen 215 in Reihe angeordnet sind. Die Richtung parallel zur Rotationsachse 217 wird im Folgenden als Axialrichtung A bezeichnet. In Axialrichtung A sind mehrere Reihen von Förderschalen 215 nebeneinander angeordnet, insbesondere fluchtend nebeneinander angeordnet, sodass zusätzlich zu den in Umfangsrichtung U um die Rotationsachse 217 angeordneten Förderschalenreihen sich in Axialrichtung A erstreckende Förderschalenreihen gebildet werden. Wie insbesondere aus Figur 3a ersichtlich ist, sind die Förderschalen 215 durch Aussparungen in der Trommel 205 ausgebildet, die sich, ausgehend von einem Trommelmantel 219, in Radialrichtung R (bezogen auf die Rotationsachse 217) nach innen erstrecken. In der dargestellten Ausführungsform weist der Endlosförderer 205 zwölf sich um die Rotationsachse 217 herum erstreckende Reihen von Förderschalen 215 auf, die in Axialrichtung A nebeneinander angeordnet sind. Wie insbesondere Figur 3b entnehmbar ist, ist der Abstand zwischen den Förderschalen 215 in Umfangsrichtung U (bezogen auf die Rotationsachse 217) und in Axialrichtung A kleiner als die Erstreckung 221 der Förderschalen 215 in Axialrichtung. Die Axialerstreckung 221 der Förderschalen 215 ist an die Axialerstreckung des zu vereinzelnden Schüttguts, insbesondere entlang dessen Symmetrieachse, insbesondere Rotationssymmetrieachse, angepasst. Insbesondere ist die Axialerstreckung 221 der Förderschalen 215 etwas größer als die Axialerstreckung der zu vereinzelnden Schüttgutteile, sodass diese unter dem Einfluss deren Gewichtskraft in eine liegende Position (Symmetrieachse parallel zur Vertikalen) und in eine parallele Ausrichtung zur Rotationsachse 217 der Trommel 205 getrieben wird.

Die Figuren 3b und 3c zeigen Nahaufnahmen der Förderschalen 215 in unterschiedlichen Umfangspositionen 223^223“. Figur 3b zeigt eine Förderschale 215 in der in Figur 3a gekennzeichnete Position 223', während Figur 3c eine Förderschale in der Figur 3a dargestellten förderrichtungsabwärtigen Umfangsposition 223“ zeigt. Wie aus dem Vergleich der Figuren 3b und 3c ersichtlich ist, verkleinert sich der Aufnahmeraum 225 für das Schüttgut während des Förderns von der Umfangsposition 223' zu der Umfangsposition 223“. Figur 3b zeigt die Förderschale 215 in einem Schüttgutaufnahmezustand, in dem eine Vielzahl von, insbesondere identischen, Schüttgutteilen in den Aufnahmeraum 225 passen. Figur 3c zeigt die Förderschale 215 in einem Vereinzelungszustand, in dem ausschließlich ein vereinzeltes Schüttgut in den Aufnahmeraum 225 passt. Der Aufnahmeraum 225 im Vereinzelungszustand ist derart an die Form der Schüttgutteile angepasst, dass vereinzelte Schüttgutteile in eine vordefinierte Ausgangsausrichtung gezwungen werden. Hierzu weist der Aufnahmeraum 225 im Vereinzelungszustand eine Zylinderabschnittsform auf. Diese wird in der dargestellten Ausführungsform durch eine Schalenwand 227 begrenzt, die eine ebene Fläche 229 aufweist, gegenüber der ein Rücksprung 231 in Radialrichtung R zur Rotationsachse der Trommel 205 vertieft ist. Der Rücksprung 231 (Vertiefung 231) ist durch einen Zylindermantelabschnitt gebildet, der sich ausgehend der ebenen Fläche (flächiger Abschnitt) 229 in Radialrichtung R, insbesondere zylinderabschnittsförmig, nach innen erstreckt. Wie aus dem Vergleich der Figuren 3b und 3c ersichtlich ist, verkleinert sich der Aufnahmeraum 225 derart, dass über ein vereinzeltes Schüttgutteil hinaus in dem Aufnahmeraum 225 befindliches Schüttgut aus diesem herausgeschoben wird. Hierzu weisen die Förderschalen 215 zur Verkleinerung des jeweiligen Aufnahmeraums 225 jeweils eine bewegliche Schalenwand 227 auf. Die bewegliche Schalenwand 227 weist den zuvor beschriebenen flächigen Abschnitt 229 und den Rücksprung 231 auf. Die Schalenwände 227 sind um eine Schwenkachse 233 schwenkbar, die in den Figuren 3b und 3c schematisch eingezeichnet ist. Wie aus dem Vergleich der Figuren 3b und 3c ersichtlich ist, schwenkt die jeweilige Schalenwand 227 vom Schüttgutaufnahmezustand in den Vereinzelungszustand, bezogen auf die Rotationsachse 217, in Radialrichtung R nach außen. Ferner weisen die Förderschalen 215 jeweils einen konkav geformten Schalenboden 235 auf, gegenüber dem die jeweilige Schalenwand 227 beweglich, insbesondere schwenkbar, ist. Insbesondere durch die schwenkbare Schalenwand 227 verkleinert sich der Aufnahmeraum 225 beim Fördern von dem Schüttgutaufnahmezustand in den Vereinzelungszustand.

Die Schüttgutquelle 207 weist einen zum Endlosförderer 205 hin geöffneten Schüttgutvorrat 237 und ein das Schüttgut in der Schüttgutquelle 207 relativ zum Endlosförderer 205 bewegendes Fördermittel 239, insbesondere Förderband 239, auf. Der Schüttgutvorrat 237 begrenzt einen zum Endlosförderer 205 hin geöffneten Schüttgutvorratsraum 241. Der Schüttgutvorratsraum 241 verjüngt sich in Gravitationsrichtung G. Der Schüttgutvorratsraum 241 ist an sich gegenüberliegenden Seiten einerseits durch eine Rutsche 243 des Schüttgutvorrats und auf der anderen Seite durch die Trommel 205 des Endlosförderers 205 begrenzt. In Axialrichtung A ist der Schüttgutvorrat 237 vorzugsweise durch Stirnwände 245 des Schüttgutvorrats 237 begrenzt. Wie insbesondere aus Figur 4 ersichtlich ist, verjüngt sich der Schüttgutvorratsraum 241 bzw. der Schüttgutvorrat 237 in Gravitationsrichtung G keilförmig, insbesondere V-förmig.

An einem oberen Abschnitt, insbesondere Ende, der Rutsche 243, schließt das Förderband 239 an, sodass entlang des Förderbands 239 gefördertes Schüttgut über die Rutsche 243 in den Schüttgutvorratsraum 241 gelangen kann. Das Förderband 239 ist von einem Rahmen 247 umgeben, der zur Rutsche 243 hin geöffnet ist. Der Rahmen 247 weist eine sich quer über das Förderband 239 erstreckende Rampe 249 auf, sodass sich die Breite 251 (orthogonal zur Förderrichtung des Förderbandes 239) des Förderbandes 239, auf der sich Schüttgut befinden kann, in Förderrichtung F des Förderbandes 239 verkleinert. Durch die dargestellte Anordnung des Endlosförderers 205 zu der Schüttgutquelle 207 wird gewährleistet, dass Schüttgut unter dem Einfluss dessen Gewichts kraft in an der Schüttgut quelle 207 vorbei geförderte Förderschalen 215 des Endlosförderers 205 fällt. Insbesondere durch die Ausbildung der Förderschalen 215 als Aussparungen im Trommelmantel 219 in Radialrichtung R nach innen wird gewährleistet, dass beim Vorbeifördern der Förderschalen 215 an der Schüttgutquelle 207 Schüttgut unter dem Einfluss dessen Gewichtskraft in die an der Schüttgutquelle vorbei geförderten Förderschalen 215 fällt. Durch das daran anschließende Verkleinern des Aufnahmeraums 225 der Förderschalen 215 wird die Vereinzelung des Schüttguts gewährleistet.

Die Ausrichtungsstation 209 aus Figur 4 ist in Figur le von der anderen Seite gezeigt. Eine alternative Ausführungsform der Ausrichtungsstation 209 ist in Figur 2e gezeigt. Beide Ausrichtungsstationen 209 sind zum identischen Ausrichten jedes vereinzelten Schüttgutteils ausgelegt. Hierzu überführen beide Vereinzelungsstationen 203 ein vereinzeltes Schüttgutteil von einer Ausgangsausrichtung in eine Zielausrichtung. Die Ausgangsausrichtung entspricht vorliegend der Ausrichtung der Symmetrieachse eines Schüttgutteils parallel zur Rotationsachse 217 der Trommel 205. Die Ausgangsausrichtung wird vorliegend insbesondere durch den zylinderabschnittsförmigen Rücksprung 231 in der beweglichen Schalenwand 227 definiert, dessen Zylinderachse 253 parallel zur Rotationsachse 217 der Trommel 205 ausgebildet ist. In diese Ausgangsausrichtung werden insbesondere rotationssymmetrische Schüttgutteile durch die zuvor beschriebene Ausgestaltung, Dimensionierung und Verkleinerung der Förderschalen 215, insbesondere des Aufnahmeraums 225, verbracht.

Die Überführung von Schüttgutteilen aus der Ausgangsausrichtung, in der insbesondere die Symmetrieachse der Schüttgutteile parallel zur Rotationsachse 217 der Trommel 205 ist, in die Zielausrichtung wird durch Drehen der Symmetrieachse um 90° realisiert. Insbesondere erfolgt die Drehung um 90° um eine einer Radialrichtung zur Rotationsachse 217 der Trommel 205 entsprechenden Achse, sodass die Symmetrieachse des Schüttgutteils in der Zielausrichtung in Richtung der Übergabestation 211 ausgerichtet ist, insbesondere parallel zu einer Tangente des Trommelmantels 219 verläuft. In den beiden in Figuren le und 2e gezeigten Ausführungsformen wird die Ausrichtung durch ein bewegliches Ausrichtmittel 255 realisiert. In beiden Ausführungsformen ist für jede der um die Rotationsachse 217 herum angeordnete Reihe von Förderschalen 215 ein eigenes Ausrichtmittel 255 vorgesehen, sodass die Schüttgutteile in den einzelnen Förderschalenreihen unabhängig voneinander ausgerichtet werden können.

In der Ausführungsform gemäß Figur le ist das bewegliche Ausrichtmittel 255 eine in zwei Stellungen versetzbare Kippschranke 255, die je nach Stellung ein Verkippen des Schüttgutteils aus der Ausgangsausrichtung in unterschiedliche Richtungen bewirkt. Hierzu ist die Kippschranke 255 um eine Schwenkachse 257 schwenkbar. Vorzugsweise wird die Kippschranke 255 über einen Antrieb 259 zwischen den zwei Stellungen hin und her gekippt. In der dargestellten Stellung begrenzt die Kippschranke 255 einen Ausrichtkanal 285 (vgl. Figur ic), der sich zur Übergabestation 211 hin derart verjüngend ausgebildet ist, dass Schüttgutteile mit einer Längsachse, insbesondere unter dem Einfluss deren Gewichtskraft, in die Zielausrichtung gezwungen werden, in der die Längsachse zur Übergabestation 211 hin ausgerichtet ist. In der Ansicht von Figur ic ist die Kippschranke 255 hierfür nach links gekippt. Dadurch verjüngt sich der Ausrichtkanal 285 in Förderrichtung F von links nach rechts. Dadurch kann beispielsweise ein Schüttgutteil in Form einer Hülse, deren Symmetrieachse in der Ausgangsausrichtung parallel zur Rotationsachse 217 der Trommel 205 verläuft und deren Hülsenboden nach rechts ausgerichtet ist, derart verkippt werden, dass die Hülse mit dem Hülsenboden voran in den Ausrichtkanal 285 kippt. In Fällen, in denen der Hülsenboden in der Ausgangsausrichtung nach links ausgerichtet ist, kann die Kippschranke 255 nach rechts verschwenkt werden, sodass sich der Ausrichtkanal 285 derart verjüngt, dass die Hülse ebenfalls mit dem Hülsenboden voran in den sich verjüngenden Ausrichtkanal 285 kippt. Dadurch kann für jedes Schüttgutteil eine identische Zielausrichtung erzielt werden. Insbesondere durch die Möglichkeit, die in Axialrichtung A nebeneinander angeordneten beweglichen Ausrichtmittel 255 individuell anzusteuern, können dabei auch in der Ausgangsausrichtung unterschiedlich ausgerichtete Schüttgutteile gleichzeitig und unabhängig voneinander in die gleiche Zielausrichtung überführt werden.

In Figur le übergibt die Vereinzelungsstation das vereinzelte Schüttgut an die Übergabestation in einem Vorbeschleunigungsabschnitt 256, der sich zwischen einem in Vertikalrichtung obersten Bereich des Trommelmantels 219 und einem gegenüber dem obersten Bereich um 90° um die Rotationsachse der Trommel 205 in Förderrichtung F versetzten Bereich erstreckt. Der Vorbeschleunigungsabschnitt 256 weist einen Boden auf, der durch den Trommelmantel 219 gebildet ist, und zwei Seitenwände 254, die durch bogenförmige Rippen 254 gebildet sind, die oberhalb, des Trommelmantels 219 entlang dessen Kontur verlaufen. Dabei bilden der Vorbeschleunigungsabschnitt 256 und der Rutschbahnkanal 287 einen S-förmigen Kanal, an dessen Scheitelpunkt der Ausrichtkanal 285 angeordnet ist.

Figur 2e zeigt eine alternative Ausführungsform, bei der das bewegliche Ausrichtmittel 255 als Greifer ausgebildet ist. Der Greifer 255 ist dazu ausgebildet, jedes vereinzelte Schüttgutteil zu greifen, von einer Ausgangsausrichtung in eine Zielausrichtung zu überführen und anschließend wieder abzugeben, insbesondere an die Übergabestation 211 abzugeben. Ähnlich wie zuvor für die Kippschranke 255 beschrieben, kann der Greifer 255 je nach Ausgangsausrichtung (beispielsweise Hülsenboden links oder rechts) dazu ausgebildet sein, die Hülsen jeweils in unterschiedliche Richtungen, beispielsweise linksherum oder rechtsherum, um 90° zu drehen, um diese in die Zielausrichtung zu überführen.

Durch die zuvor beschriebene Ausgestaltung der Vereinzelungsstation 203 können der Ausrichtungsstation 209 mehrere vereinzelte und in eine Ausgangsausrichtung überführte Schüttgutteile gleichzeitig zugeführt werden. Durch den Einsatz jeweils eines Ausrichtmittels 255 für jedes gleichzeitig der Ausrichtungsstation zuführbare, vereinzelte Schüttgutteil, kann eine zeitgleiche Ausrichtung jedes Schüttgutteils in die Zielausrichtung gewährleistet werden.

Um auch bei unterschiedlichen Ausgangsausrichtungen der gleichzeitig zugeführten Schüttgutteile eine identische Ausrichtung jedes einzelnen Schüttgutteils gewährleisten zu können, weist die Sortieranlage ferner eine Ausrichtungserfassungseinrichtung 261 auf, die dazu ausgelegt ist, die Ausgangsausrichtung jedes vereinzelten Schüttgutteils individuell zu erfassen. Hierzu kann die Ausrichtungserfassungseinrichtung 261 mehrere Kameras 263 aufweisen. Die Kameras 263 können auf die Förderschalen 215 ausgerichtet sein, die in Förderrichtung F denjenigen Förderschalen 215 folgen, deren vereinzelte Schüttgutteile gerade durch die Ausrichtungsstation 209 ausgerichtet werden. Hierzu kann die Ausrichtungserfassungseinrichtung 261, insbesondere deren Kameras 263, insbesondere in Gravitationsrichtung, oberhalb der Ausrichtungsstation 209 angeordnet sein. Insbesondere können die Kameras 263 an einer Haltestruktur 265 befestigt sein. Die Haltestruktur 265 kann eine Rahmenstruktur sein. Insbesondere kann die Haltestruktur 265 eine U-förmige Struktur aufweisen, deren Schenkel an der Sortieranlage 201, insbesondere an der Vereinzelungsvorrichtung 203, befestigt sind. Die Sortieranlage kann ferner eine Steuerung aufweisen, die dazu ausgelegt ist, die Ausrichtungsstation 209 bei unterschiedlichen Ausgangsausrichtungen, die von der Ausrichtungserfassungseinrichtung 261 erfasst werden, unterschiedlich anzusteuern. Im Anschluss an die Ausrichtungsstation 209 werden die vereinzelten und ausgerichteten Schüttgutteile an die Übergabestation 211 überführt. Die Übergabestation 211 weist eine Rutschbahn 267 auf, über die das vereinzelte Schüttgut unter dem Einfluss dessen Gewichtskraft G und unter Aufrechterhaltung dessen Vereinzelung an eine weitere Verarbeitungsstation (in Figur 4 in Form des dargestellten Werkstückträgers 100) überführbar ist. Die Rutschbahn 267 weist einen in Gravitationsrichtung G geneigten Beschleunigungsabschnitt 269 auf, in dem das Schüttgutteil unter Einfluss dessen Gewichtskraft G beschleunigt wird. Ferner weist die Rutschbahn 267 einen gegenüber dem Beschleunigungsabschnitt 269 weniger stark in Gravitationsrichtung G geneigten, insbesondere im Wesentlichen horizontal ausgerichteten, Auslaufabschnitt 271 auf, in dem das Schüttgut abgebremst wird. Der Auslaufabschnitt 271 schließt in Förderrichtung F an die Ladevorrichtung 213 an.

Die Übergabestation 211 weist vorliegend zwölf Rutschbahnen 267 auf, die in Axialrichtung A (bezogen auf die Rotationsachse 217) aneinander anschließen und in Richtung der Ladevorrichtung 213 aufeinander zulaufen, um die vereinzelten Schüttgutteile einander unter Aufrechterhaltung ihrer Vereinzelung anzunähern. Jeder der Rutschbahnen 267 weist einen Rutschbahnkanal 287 (Fig. ic) auf, der derart an die Dimension des Schüttguts angepasst ist, dass das vereinzelte Schüttgutteil die Rutschbahn 267 in einer vorbestimmten Ausrichtung, insbesondere der Zielausrichtung, passiert. Hierfür ist die Erstreckung 289 der Rutschbahnkanäle 287 in Axialrichtung A kleiner ausgebildet als die Erstreckung der zu sortierenden Schüttgutteile entlang ihrer Symmetrieachse, sodass ein Verkippen der Symmetrieachse in dem Rutschbahnkanal 287 um mehr als 90° vermieden wird. Insbesondere ist der Rutschbahnkanal 287 hierfür in Axialrichtung A von Seitenwänden 291 begrenzt, die von einem Rutschbahnboden 293 hervorstehen. Wie insbesondere aus Figur ic ersichtlich ist, schließt der Rutschbahnkanal 287 in Förderrichtung F an den Ausrichtkanal 285 an. Von dem, in Förderrichtung F gesehen, Anfang der Rutschbahn 267 verjüngt sich der Rutschbahnkanal 287 zunächst in Förderrichtung und bleibt dann im Beschleunigungsabschnitt 269 über einen gewissen Bereich hinsichtlich seiner Breite konstant. Im Übergangsbereich zu dem Auslaufabschnitt 271 weitet sich der Rutschbahnkanal 287 wieder. Einmal in den Auslaufabschnitt 271 übergegangen, verjüngt sich der Rutschbahnkanal 287 in Förderrichtung F wieder. Am förderrichtungsabwärtigen Ende der Rutschbahn 267, insbesondere des Auslaufabschnittes 271, wird das Schüttgut an die Ladevorrichtung 213 übergeben. Die Ladevorrichtung 213 weist einen Schieber 273 auf, und sich unterhalb des Schiebers 273 erstreckende Ladekanäle 275. Der Schieber 273 ist beweglich zu den Ladekanälen 275 ausgebildet. Insbesondere ist der Schieber 273 über zwei Bolzen 277 axialverschiebbar gelagert. Die Ladevorrichtung weist außerdem einen Antrieb 280 auf, über den der Schieber 273 verschiebbar ist. Durch eine Verschiebung des Schiebers 273 in Förderrichtung F werden die vereinzelten und ausgerichteten Schüttgutteile in den Werkstückträger 100 geschoben. Eine beispielhafte Ausführungsform des Innenlebens der Ladevorrichtung 213 ist in den Figuren 5a bis 5c dargestellt. Darin ist ein die Ladevorrichtung 213 passierendes Schüttgutteil in Form einer Hülse 3 schematisch dargestellt. Der Ladekanalboden 281 ist mit der Bezugsziffer 281 angedeutet. An dem Schieber 273 ist eine Fallklappe 279 schwenkbar über eine Schwenkachse 283 befestigt. Wie im Vergleich der Figuren 5a bis 5c ersichtlich ist, wird durch eine derartige Ausführungsform die Fallklappe durch das heraneilende Schüttgutteil 3 zunächst entgegen der Gravitationsrichtung G aus dem Ladekanal herausgeschwenkt, sodass die Hülse 3 den Ladekanal 275 passieren kann (Figur 5b). Nach dem Passieren (Figur 5c) fällt die Fallklappe 279 durch die Gravitationskraft wieder in den Ladekanal 275. Die Fallklappe 279 weist eine Anlagekante 295 auf, über die im Anschluss das Schüttgutteil 3 durch Versetzen des Schiebers 273 in Förderrichtung F in den Werkstückträger 100 geschoben wird. Vorzugsweise ist für jeden Rutschbahnkanal 287 beziehungsweise für jeden daran anschließenden Ladekanal 275 eine solche Fallklappe 279 vorgesehen, sodass alle vereinzelten Schüttgutteile 3 gleichzeitig in den Werkstückträger 100 geschoben werden können.

Die in der vorstehenden Beschreibung, den Figuren und den Ansprüchen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Realisierung der Erfindung in verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.

Bezugszeichenliste :

1 Laborierungsanlage, Anlage

3 Schüttgutteil, Hülse

5 Projektil

7 Anzündelement

11 Hülseneinbringstation

13 Projektileinbringstation

15 Treibladungsbefüllstation

17 Hülsenumformstation

19 Projektileinbringstation

21 Projektilmontagestation

25 Ausschleusstation

27 Linearabschnitt

29 Förderbahn

33 Innenraum

43 Kurvenabschnitt

45 Pufferzone

46 Hülsenmudaufweitungsstation

47 Anzündelementeinsetzstation

48 Anzündelementenverstemmstation

49 Anzündelementzuführstation

51 Schieber

53 Fluidaufbringstation

57 Hülsenmundabdichtstation

59 Qualitätsüberwachungsstation

69 Qualitätsprüfstation

100 Werkstückträger

101 Munition

201 Sortieranlage

203 Vereinzelungsvorrichtung, Vereinzelungsstation

205 Endlosförderer, Trommel

207 Schüttgutquelle

209 Ausrichtungsstation

211 Übergabestation

213 Ladevorrichtung

215 Förderschale

217 Rotationsachse

219 Trommelmantel

221 Axialerstreckung

223‘, 223“ Umfangsposition

225 Aufnahmeraum

227 Schalenwand

229 ebene Fläche

231 Rücksprung

233 Schwenkachse

235 Schalenboden Schüttgutvorrat[s]

Förderband

Schüttgutvorratsraum

Rutsche

Stirnwand

Rahmen

Rampe

Breite

Ausrichtmittel, Kippschranke, Greifer

Vorbeschleunigungsabschnitt

Schwenkachse

Antrieb

Ausrichtungserfassungseinrichtung

Kamera

Haltestruktur

Rutschbahn

Beschleunigungsabschnitt

Auslaufabschnitt

Schieber

Ladekanal

Bolzen

Fallklappe

Antrieb

Ladekanalboden

Schwenkachse

Ausrichtkanal

Rutschbahnkanal

Axialerstreckung

Seitenwände

Rutschbahnboden

Anlagekante