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Title:
LOADING/UNLOADING DEVICE FOR SHELVING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/100759
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a loading/unloading device (1) for shelving, comprising a load receiving element (4) that can be displaced vertically along a column (2). Said column (2) is guided by travelling mechanisms (7,8) on lower and upper guide rails and can be displaced along said guide rails by means of a lower and upper travelling drive (13,14) that operate with a frictional fit. The lower and upper adjustment devices are operated on the guide rails using vertical and lateral guide organs and are configured to be displaced in relation to the guide rails by means of a drive device (33). A respective coupling device (29) is provided between the travelling drives (13,14) and the travelling mechanisms (7,8). Said coupling device comprises at least two adjustable coupling parts (28) and at least one coupling connection (27) extending between the articulated axes of the coupling parts (28). The coupling connection is mounted so that it can be pivoted in relation to a coupling part (28) about the articulated axis, approximately perpendicular to the longitudinal extension of the guide rail and so that its end region facing away from said articulated axis can be displaced by means of a longitudinal guide, which runs approximately parallel to the longitudinal extension of the column (2).

Inventors:
HANSL RUDOLF (AT)
SCHWINGSHANDL THOMAS (AT)
ENSINGER WOLFGANG (AT)
ASCHAUER HERBERT (AT)
Application Number:
PCT/AT2002/000164
Publication Date:
December 19, 2002
Filing Date:
May 29, 2002
Export Citation:
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Assignee:
TGW TRANSPORTGERAETE GMBH (AT)
HANSL RUDOLF (AT)
SCHWINGSHANDL THOMAS (AT)
ENSINGER WOLFGANG (AT)
ASCHAUER HERBERT (AT)
International Classes:
B65G1/04; B66F9/07; (IPC1-7): B66F9/07
Foreign References:
DE19534291A11997-03-20
US2696763A1954-12-14
US5033784A1991-07-23
US4658485A1987-04-21
DE1477603A11969-06-19
Attorney, Agent or Firm:
Secklehner, Günter (Windischgarsten, AT)
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Claims:
Patentansprüche
1. Hubvorrichtung für ein Regalbediengerät mit einem in Richtung der Höhe eines Mastes verfahrbaren schlittenartigen Hubwagen mit Lastaufnahmemittel, der mit Höhenund/ oder Seitenführungsorganen auf zumindest einer Führungsbahn am Mast geführt und über eine Antriebsvorrichtung entlang der Führungsbahn im wesentlichen vertikal verstellbar ist und der ein über die Führungsbahn vorkragendes Lastaufnahmemittel aufweist, dadurch ge kennzeichnet, daß die Führungsbahn (54) auf einem Mast (2) und eine die Höhenund/oder Seitenführungsorgane (53) aufweisende Führungsvorrichtung auf dem Hubwagen (3) ange ordnet ist bzw. sind und daß zumindest ein erster Anlenkpunkt (56) der Antriebsvorrichtung (55) am Hubwagen (3) quer zur Führungsbahn (54) in Richtung des Lastaufnahmemittels (4) versetzt angeordnet ist.
2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Hubwagen (3) zumindest ein weiterer Anlenkpunkt (58) quer zur Führungsbahn (54) in Richtung des Mastes (2) und in einem Abstand (57) zum zumindest ersten Anlenkpunkt (56) versetzt ange ordnet ist.
3. Hubvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die An triebsvorrichtung (55) zumindest ein antreibbares Antriebsorgan (60) aufweist, das mit dem über dieses verstellbaren Hubwagen (3) verbunden ist.
4. Hubvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, daß das Antriebsorgan (60) durch ein endloses oder endliches Zugmittel, insbe sondere Zahnriemen, gebildet ist, das über zumindest ein am Mast (2) angeordnetes, an einem Hubmotor angeflanschtes Antriebselement und zumindest ein am Mastkopf (6) angeordnetes Abtriebselement antreibbar und umlenkbar ist.
5. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan (60) über eine Befestigungsvorrichtung an dem ersten Anlenkpunkt (56) bzw. den Anlenkpunkten (56,58) unmittelbar mit dem Hubwagen (3) bewegungsfest oder gelenkig verbunden ist.
6. Hubvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsor gan (60) durch eine ZylinderKolbenanordnung gebildet ist :.
7. Hubvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, daß in dem ersten und zweiten Anlenkpunkt (56,58) jeweils ein um eine quer zur vertikalen Verstellrichtung (61) verlaufende Achse an einem Gelenk verschwenkbeweg lich gelagerter trägerartiger Befestigungsschenkel angeordnet ist und daß zumindest zwei endlich ausgebildete Antriebsorgane (60) über ihre Endbereiche beidseitig des Gelenks mit den beiden Befestigungsschenkel verbunden sind.
8. Hubvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge kennzeichnet, daß dem insbesondere im Gefrierbzw. Tiefkühlbereich einsetzbaren Antriebs organ (60) zumindest eine Energie zuführende Vorrichtung (62) zur Regelung einer Tempe ratur des Antriebsorganes (60) zugeordnet ist.
9. Hubvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (62) dem Antriebsorgan (60) die Energie auf berührungslosem oder kontaktbehaftetem bzw. berührendem Wege zuführt und diese in einer geringen Distanz zu dem Antriebsorgan (60) angeordnet oder mit dem Antriebsorgan (60) leitungsverbunden ist.
10. Hubvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vorrichtung (62) zum zumindest bereichsweisen Erwärmen des verstellbaren Antriebsorganes (60) über einen Teil einer Länge des Antriebsorganes (60) erstreckt und daß zumindest ein Meßmittel zum Erfassen eines Istwertes der Temperatur des Antriebsorganes (60) dem An triebsorgan (60) zugeordnet und mit einer die Vorrichtung (62) ansteuernden Steuereinrich tung verbunden ist.
11. Hubvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10, dadurch ge kennzeichnet, daß das Antriebsorgan (60) an wenigstens einem oder durch wenigstens ein Energiefeld (63) vorbeibewegt bzw. hindurchgeführt wird und das Energiefeld (63) durch ein mechanisches oder magnetisches oder elektrisches oder elektromagnetisches Feld gebildet ist.
12. Hubvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 11, dadurch ge kennzeichnet, daß das elektromagnetische Feld ein bevorzugt mitteloder hochfrequentes Wechselfeld ist.
13. Hubvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 12, dadurch ge kennzeichnet, daß die Vorrichtung (62) durch zumindest eine Induktionsvorrichtung (64) oder zumindest einen Mikrowellengenerator zur Erzeugung eines mit dem Antriebsorgan (60) wir kungsverbundenen Energiefeldes (63) gebildet ist.
14. Hubvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 13, dadurch ge kennzeichnet, daß die Induktionsvorrichtung (64) eine primäre, mit Wechselstrom beauf schlagbare Induktionsspule bildet und zumindest eine mit dieser wirkungsverbundene Schlei fe aus elektrisch leitfähigem Material im oder am Antriebsorgan (60) eine Sekundärspule bil det.
15. Hubvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 14, dadurch ge kennzeichnet, daß die Vorrichtung (62) durch ein Heizelement, wie Heizwendel, oder ein Wärmeabstrahlelement, wie Wärmetauscher, Gebläse, zur Erzeugung eines mit dem Antriebs organ (60) wirkungsverbundenen, thermischen Energiefeldes (63) gebildet ist.
16. Hubvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 15, dadurch ge kennzeichnet, daß die Vorrichtung (62) am oder im Hubwagen (3) angeordnet oder durch diesen ausgebildet ist.
17. Hubvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 16, dadurch ge kennzeichnet, daß die Schleife durch wenigstens einen sich über die Länge des Antriebsorga nes (60) erstreckenden Festigkeitsträger gebildet ist.
18. Hubvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 17, dadurch ge kennzeichnet, daß die Schleife durch wenigstens eine sich über die Länge und zumindest über einen Teil einer Breite des Antriebsorganes (60) erstreckende elektrisch leitfähige Folie, ins besondere Kupferfolie, eine Folie aus Stahllegierung oder Federstahl, gebildet ist.
19. Hubvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Festig keitsträger durch Aramid oder Stahlund Glasfaser gebildet ist.
20. Hubvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 19, dadurch ge kennzeichnet, daß die Vorrichtung (62) außerhalb des Antriebsorganes (60) ortsfest oder in zu dem Antriebsorgan (60) bzw. zur Schleife verstellbar angeordnet ist.
21. Hubvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 20, dadurch ge kennzeichnet, daß im oder unmittelbar am Antriebsorgan (60) wenigstens ein die Temperatur des Antriebsorganes (60) erfassendes Meßmittel, insbesondere ein Dehnungsmeßstreifen, Thermoelement, angeordnet ist und daß das Meßmittel mit einer Steuereinrichtung verbunden ist.
22. Hubvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 21, dadurch ge kennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen Regelalgorithmus zumindest zur Regelung der Temperatur des Antriebsorganes (60) aufweist.
23. Regalbediengerät mit einem in Richtung der Höhe eines Mastes verfahrbaren Hubwagen mit Lastaufnahmemittel, bei dem der Mast mit an seinem Mastfuß und Mastkopf angeordneten Fahrwerken auf unteren und oberen Führungsbahnen geführt ist und entlang der unteren Führungsbahn eine kraftschlüssig wirkende Verstellvorrichtung als unterer Fahran trieb und an der oberen Führungsbahn eine kraftschlüssig wirkende Verstellvorrichtung als oberer Fahrantrieb verfahrbar angeordnet ist, wobei die untere und obere Verstellvorrichtung mit Höhenund Seitenführungsorganen auf den Führungsbahnen geführt und über eine mit zumindest einer Antriebsrolle versehene Antriebsvorrichtung relativ zu den Führungsbahnen verfahrbar ausgebildet sind und die Verstellvorrichtungen mit dem Mast in Antriebsverbin dung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den geführt verfahrbaren Fahrantrieben (13,14) und Fahrwerken (7,8) jeweils eine Kupplungsvorrichtung (29) vorgesehen ist, die zumindest zwei etwa senkrecht zur Längserstreckung der Führungsbahn gegeneinander ver stellbare Kupplungsteile (28,40) und zumindest eine sich zwischen den Gelenkachsen (42a, 42b) der Kupplungsteile (28, 40) erstreckende Kupplungsverbindung (27) umfaßt, die um die Gelenkachse (42a ; 42b) etwa senkrecht zur Längserstreckung der Führungsbahn gegenüber einem Kupplungsteil (28 ; 40) verschwenkbar und in einem von dieser Gelenkachse (42a ; 42b) abgewandten Endbereich über eine in etwa parallel zur Längserstreckung des Mastes (2) ver laufende Längsführung (44) verschiebbar gelagert ist.
24. Regalbediengerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der erste mastseitige Kupplungsteil (28) zumindest des Fahrwerkes (7) und/oder Fahrantriebes (13) quer zum horizontalen Führungsbahnteil (19) in Richtung des Mastfußes (5) oder in zum Mastfuß (5) entgegengesetzter Richtung versetzt angeordnet ist.
25. Regalbediengerät nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere mastseitige Kupplungsteil (28) zumindest des Fahrwerkes (8) und/oder Fahrantriebes (14) quer zum horizontalen Führungsbahnteil (19) in Richtung des Mastkopfes (6) oder in zum Mastkopf (6) entgegengesetzter Richtung versetzt angeordnet ist.
26. Regalbediengerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die untere und obere Führungsbahn durch eine untere und obere Fahrschiene (11,12) mit bevorzugt I förmigem Querschnitt gebildet sind und zumindest ein Höhenführungsorgan (20) und Seiten führungsorgane (24) einer Führungsvorrichtung des unteren Fahrwerkes (7) an einem hori zontalen Führungsbahnteil (19) eines Obergurtes (18) und an einem vertikalen Führungsbahn teil (10) eines Steges (17) der unteren Fahrschiene (11) und Seitenführungsorgane (24) einer Führungsvorrichtung des oberen Fahrwerkes (8) an einem vertikalen Führungsbahnteil (10) eines Steges (17) der oberen Fahrschiene (12) anliegen.
27. Regalbediengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Fahrantriebe (13,14) bevorzugt zumindest zwei in Gassenrich tung (15) voneinander distanziert angeordnete Paare von beidseits des Steges (17) der bevor zugt Iförmig ausgebildeten Fahrschienen (11, 12) an voneinander abgekehrten Führungs bahnteilen (19,32) der unteren und oberen Fahrschiene (11, 12) anliegenden Höhenführungs organen (30) und zumindest ein an voneinander abgekehrten Führungsbahnteilen (32,19) der unteren und oberen Fahrschiene (11,12) anliegendes Andrückorgan (36) und zumindest zwei in Gassenrichtung (15) voneinander distanziert angeordnete Paare von an gegenüberliegenden Führungsbahnteilen (10) des Steges (17) anliegenden Seitenführungsorganen (31) aufweist.
28. Regalbediengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die an Führungsbahnteilen (19,32) abrollbar anliegenden Höhenfüh rungsorgane (30) und an Führungsbahnteilen (32,19) anpreßbar anliegenden Andrückorgane (36) durch um quer zur Gassenrichtung (15) bzw. Längserstreckung der Fahrschienen (11,12) verlaufende Achsen (34) rotierende Höhenführungsrollen und Druckrollen und die abrollbar anliegenden Seitenführungsorgane (31) durch um eine senkrecht zur Gassenrichtung (15) bzw. Längserstreckung derFahrschienen (11,12) verlaufende Rotationsachsen (35) rotierende Seitenführungsrollen gebildet sind.
29. Regalbediengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenund Seitenführungsorgane (30,31) der Fahrantriebe (13,14) durch an den Führungsbahnteilen (19,32,10) der Fahrschienen (11,12) mit einer vorbe stimmbaren Anpreßkraft andrückbare Führungsleisten gebildet sind.
30. Regalbediengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrantriebe (13,14) zumindest eine angetriebene Antriebsrolle (37) und zumindest ein Gegenrad oder eine weitere angetriebene Antriebsrolle (37) aufweist, die jeweils an den gegenüberliegenden Führungsbahnteilen (10) der Stege (17) der Fahrschienen (11,12) angepreßt sind und daß die Antriebsrolle (37) und das Gegenrad oder die weitere An triebsrolle (37) zwischen den hintereinander liegenden Höhenführungsorganen (30) angeord net sind.
31. Regalbediengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenund/oder Seitenführungsorgane (30,31) der Fahrantriebe (13, 14) jeweils auf einem gemeinsamen Tragrahmen angeordnet sind und die Höhenund/oder Seitenführungsorgane (30,31) unter der Wirkung zumindest einer auf den Tragrahmen wir kenden Anpreßkraft gegen die Führungsbahnteile (19,32,10) der Fahrschienen (11,12) preß bar sind.
32. Regalbediengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenund Seitenführungsund Andrückorgane (20,24 ; 30,31,36) der Fahrwerke (7,8) und Fahrantriebe (13,14) durch Elastomere, vorzugsweise Thermopla ste, oder aus Stahl mit einer diese umgebenden Kunststoffummantelung gebildet sind.
33. Regalbediengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (2) im wesentlichen lotrecht ausgerichtet ist und daß der untere und obere Fahrantrieb (13,14) vorzugsweise an einer Rückseite des Mastes (2) übereinander angeordnet sind.
34. Regalbediengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrantriebe (13,14) und der Mast (2) mit den Fahrwerken (7,8) je weils eine eigene Baueinheit bilden und daß die mit einer Vorschubkraft über den Kupplung teil (28) beaufschlagbaren Fahrwerke (7,8) mit den Fahrantrieben (13,14) bevorzugt lösbar verbunden sind.
35. Regalbediengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die unangetriebenen Fahrwerke (7,8) von dem Mast (2) ausgebildet oder daß diese mit dem Mastfuß (5) und Mastkopf (6) starr verbunden sind.
36. Regalbediengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrwerke (7,8) jeweils einen um seine quer zur Gassenrichtung (15) verlaufende Mittelachse verschwenkbeweglichen Fahrschemel (46) aufweisen und daß der die Fahrschienen (11,12) zumindest teilweise umgreifende Fahrschemel (46) im Quer schnitt etwa Uförmig ausgebildet ist und an seinen bevorzugt parallel zu dem Steg (17) ver laufenden Schenkeln (47) die an den Führungsbahnteilen (10) der Stege (17) anliegenden Seitenführungsorgane (24) aufweist.
37. Regalbediengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die die Seitenführungsorgane (24) tragenden Fahrschemel (46) der Fahr werke (7,8) bei einer Schiefstellung des Mastes (2) über mechanisch und/oder elektrisch und/ oder hydraulisch und/oder pneumatisch betätigbare Mittel, insbesondere Rückstellelemente (50), selbsttätig in eine vorbestimmbare, horizontale Lage verbringbar sind.
38. Regalbediengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich zwischen den Schenkeln (47) erstreckende Basis (48) an ihrer dem Führungsbahnteil (19) zugewandten Unterseite mit zumindest einer an dem Führungs bahnteil (19) angepaßten und an diesem anliegenden sowie in Richtung der Fahrschiene (11, 12) eine Anpreßkraft erzeugenden Abstreifleiste (49) ausgestattet ist.
39. Regalbediengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Basis (48) und Abstreifleiste (49) und beidseits der Quer mittelachse desselben distanziert angeordnete elastische Rückstellelemente (50) angeordnet sind und daß die Abstreifleiste (49) um ihre Quermittelachse verschwenkbar ist und die Ab streifleiste (49) aus verschleißfestem Kunststoff, wie Polytetrafluorethylen, Polyamid, gebil det ist.
40. Regalbediengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrantriebe (13,14) über die Kupplungsvorrichtung (29) zumindest in Gassenrichtung (15) spielfrei mit dem Mastfuß (5) und Mastkopf (6) und/oder den Fahr werken (7,8) bevorzugt lösbar verbunden sind.
41. Regalbediengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den in Gassenrichtung (15) hintereinander angeordneten, auf den Fahrschienen (11,12) geführt verfahrbaren Fahrwerken (7,8) und Fahrantrieben (13, 14) angeordneten Kupplungsvorrichtungen (29) und/oder die Fahrantriebe (13, 14) selbst zum Ausgleich von Abweichungen der Linearität der geradlinigen Fahrschienen (11,12) ausgebil det sind.
42. Regalbediengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenund Seitenführungsorgane (30,31) und Antriebsrollen (37) und Andrückorgane (36) der Fahrantriebe (13,14) auf einem entlang einer Führungsvorrich tung quer zur Gassenrichtung (15) bzw. Fahrschienen (11,12) verstellbaren Führungsschlitten angeordnet sind und daß der Führungsschlitten zu einem Gehäuse (38) des Fahrantriebes (13, 14) relativ verstellbar ausgebildet ist.
43. Regalbediengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß die stangenartige oder gabelartige Kupplungsverbindung (27) mindestens zwei Gelenkachsen (42a, 42b) aufweist und daß der Mast (2) zwei in Richtung seiner Längs erstreckung und in Gassenrichtung (15) verlaufende Freiheitsgrade aufweist.
44. Regalbediengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung (29) über eine erste mastseitige Gelenkachse (42a) mit wenigstens einem am Mast (2), insbesondere an dem Fahrwerk (7,8), starr angeord neten Kupplungsteil (28) und über eine weitere fahrantriebsseitige Gelenkachse (42b) mit wenigstens einem an dem Fahrantrieb (13,14) starr angeordneten Kupplungsteil (40) ver schwenkbeweglich verbunden ist.
45. Regalbediengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung (29) zumindest eine, bevorzugt zwei in quer zur Gassenrichtung (15) bzw. Längserstreckung der Fahrschienen (13,14) in einem Abstand zueinander angeordnete und um die fahrantriebsseitigen Kupplungsteile (40) verschwenkbe weglich gelagerte Kupplungsverbindungen (27), insbesondere Wangenteile (41), aufweist, die bevorzugt etwa dreieckförmig ausgebildet sind.
46. Regalbediengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß der Wangenteil (41) an seinen dem Fahrwerk (7,8) zugewandten Eckbe reichen jeweils ein an diesen verdrehbeweglich gelagertes Führungsorgan (43) und etwa im Bereich eines Schwerpunktes des Wangenteiles (41) zumindest ein weiteres, gegenüber die sen relativ verstellbares Führungsorgan (43) aufweist.
47. Regalbediengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil (28 ; 40) zwei voneinander distanzierte profilartige Längsführungen (44) mit von diesen ausgebildeten Führungsbahnen (45), die mit den an den Wangenteilen (41) angeordneten Führungsorganen (43) zur Führung des Mastes (2) in seiner Längsrichtung korrespondieren, aufweist.
48. Regalbediengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 47, dadurch gekennzeichnet, daß die sich zwischen den Kupplungsteilen (28,40) erstreckende Kupplungs verbindungen (27) von den fahrantriebsseitigen Kupplungsteilen (40) in einer quer zur Gas senrichtung (15) verlaufenden Richtung spielfrei gelagert sind.
49. Regalbediengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß in einer lotrechten Ausrichtung des Mastes (2) die in zur Gassenrichtung (15) parallel verlaufenden Gelenkachsen (42a, 42b) fluchtend zueinander verlaufen.
50. Regalbediengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 49, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsverbindung (27) gabelartig ausgebildet und ein geöffneter Endbereich dem Fahrwerk (7) und der diesem gegenüberliegende Endbereich dem Kupp lungsteil (40) zugeordnet ist und daß diese um die mastseitige, mit einer Rotationsachse (21) des Höhenführungsorganes (29) deckungsgleich verlaufenden Gelenkachse (42a) ver schwenkbar und in einem von dieser Gelenkachse (42a) abgewandten Endbereich über eine in etwa parallel zur Längserstreckung des Mastes (2) verlaufende Längsführung (44) verschieb bar gelagert ist.
51. Regalbediengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 50, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsverbindung (27) durch ein gabeloder stangenartiges Knickgelenk oder einen mechanisch und/oder elektrisch ansteuerbaren Stellantrieb, insbeson dere längenveränderbaren Gewindespindelantrieb, gebildet ist.
52. Regalbediengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 51, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Mastfuß (5) und der unteren Fahrschiene (11) sowie dem Mastkopf (6) und der oberen Fahrschiene (12) jeweils zumindest ein Aushebeschutz (65) an geordnet ist.
53. Regalbediengerät nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrwerk (7,8) mit dem die Fahrschiene (11, 12) bereichsweise umgreifenden bügelartigen Aushebe schutz (65) ausgestattet und dieser an seinen freien Bügelendbereichen (66) mit Stützelemen ten (67), wie Kufen, Räder, versehen ist und daß bei Schiefstellung des Mastes (2) über einen vorgegebenen Grenzwert hinaus die Stützelemente (67) an den voneinander abgewandten Führungsbahnteilen (32) der unteren und oberen Fahrschienen (11,12) abgestützt sind.
54. Regalbediengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 53, dadurch gekennzeichnet, daß dem Regalbediengerät (1), insbesondere dem Mast (2) und/oder den Fahrwerken (7,8) und/oder den Fahrantrieben (13,14) und/oder dem Lastaufnahmemittel (4) zumindest ein Positionserfassungssystem (74) zugeordnet ist.
55. Regalbediengerät nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, daß das Positi onserfassungssystem (74) durch eine Navigationsvorrichtung, insbesondere GPS, bestehend aus einer Sendeund/oder Empfangseinrichtung (75) am Regalbediengerät (1) und einer Sendeund/oder Empfangseinrichtung im vordefinierbaren Arbeitsbereich, gebildet ist.
56. Regalbediengerät nach Anspruch 54 oder 55, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Positionserfassungssystem (74) der Standort des Regalbediengerätes (1) im Arbeitsbe reich und/oder die Position des Hubwagens (3) und/oder Lastaufnahmemittels (4) feststellbar ist.
57. Regalbediengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 56, dadurch gekennzeichnet, daß dem Regalbediengerät (1), bevorzugt im Bereich des Hubwagens (3) und/oder der Fahrwerke (7,8) und/oder der Fahrantriebe (13,14) zumindest ein bildverarbei tendes Element, insbesondere eine CCDKamera, oder eine Sensoranordnung zugeordnet ist.
58. Regalbediengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 57, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubwagen (3) mit Höhenund Seitenführungsorganen (53) auf zu mindest einer Führungsbahn (54) am Mast (2) im wesentlichen spielfrei geführt ist und daß das Lastaufnahmemittel (4) senkrecht auf den Mast (2) ausgerichtet ist und zur Erfassung einer Abweichung des Lastaufnahmemittels (4) aus seiner horizontalen Ausrichtung am Hub wagen (3) oder Lastaufnahmemittel (4) zumindest eine Sensoranordnung (76) und eine einen Istwert erfassende Regelungsvorrichtung zur Regelung der horizontalen Ausrichtung des Lastaufnahmemittels (4) durch Ansteuerung zumindest eines Fahrantriebes (13 ; 14) vorgese hen ist.
59. Regalbediengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 58, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Hubwagen (3) aufzunehmende Last (9) über Gewichtsmeßor gane, insbesondere Wiegezelle, erfaßt und über eine Regelungseinrichtung eine variable An preßkraft der Antriebsrollen (37) und/oder Andrückorgane (36) der Fahrantriebe (13,14) durch ansteuerbare mechanische und/oder elektromechanische Stellelemente, wie Gewinde spindel, geregelt verstellt wird und/oder die Neigung des Mastes (2) durch Veränderung der Position der übereinander angeordneten Fahrantriebe (13,14) in Abhängigkeit des auf diesen wirkenden Momentes einstellbar ist.
60. Regalbediengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 59, dadurch gekennzeichnet, daß diesem eine entlang zumindest einer Fahrschiene (11 ; 12) der Höhe und Seite nach geführte verfahrbare Leiter (68), beispielsweise für Wartungsund/oder Instand haltungsarbeiten, zugeordnet ist.
61. Regalbediengerät nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (68) längenvariabel ausgebildet ist.
62. Regalbediengerät nach Anspruch 60 oder 61, dadurch gekennzeichnet, daß sich in einer Warteposition die Leiter (68) in einem außerhalb eines Arbeitsraumes des Regalbe diengerätes (1) liegenden Wartebereich befindet und diese mittels im Wartebereich angeord neten Sensoren in ihrer Endlage überwacht ist.
63. Regalbediengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 60 bis 62, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (68) in einer Zustellposition über an diese und dem Regalbe diengerät (1) vorgesehene mechanische und/oder elektrische und/oder pneumatische und/oder hydraulische Verriegelungselemente entriegelbar an dem Regalbediengerät (1) andockbar oder daß diese über Verriegelungselemente gegenüber beispielsweise der Fahrschiene (11 ; 12) positioniert feststellbar ist.
64. Regalbediengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 60 bis 63, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (68) an ihrem Leiterfuß und Leiterkopf Höhenund Seitenfüh rungsrollen und zumindest ein, bevorzugt an dem Leiterfuß und/oder Leiterkopf vorgesehenes Antriebsorgan aufweist und daß diese auf den Führungsschienen (11,12) geführt und gegebe nenfalls über das insbesondere fernbedienbare Antriebsorgan automatisch verfahrbar ausge bildet ist.
65. Regalbedienanlage, bei der mehrere hintereinander angeordnete Regalbedienge räte mit Höhenund/oder Seitenführungsorganen auf Führungsbahnen einer unteren und obe ren Fahrschiene geführt verfahrbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (52) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 22 und daß Regalbe diengeräte (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 23 bis 64 ausgebil det sind.
66. Regalbedienanlage nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, daß die in Gas senrichtung (15) distanziert voneinander angeordneten Regalbediengeräte (1) über zwischen den Mästen (2), insbesondere den Mastfüßen (5) und Mastköpfen (6), vorgesehene Träger rahmen (73) bevorzugt lösbar miteinander verbunden sind und daß die bevorzugt synchron verstellbaren Lastaufnahmemittel (4) aufeinander zugerichtet sind und wenigstens eines der Regalbediengeräte (1) zumindest einen, bevorzugt den unteren und/oder oberen Fahrantrieb (13,14) aufweist.
67. Regalbedienanlage nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, daß die Regal bediengeräte (1) in einem vorbestimmbaren Abstand zueinander gehalten und/oder in einem vorbestimmbaren Abstand miteinander verfahrbar sind und eine Regelungseinrichtung zur Regelung dieses Abstandes durch Steuerung der Fahrantriebe (13,14) der Regalbediengeräte (1) vorgesehen ist und daß die verstellbaren Lastaufnahmemittel (4) voneinander abgewandt ausgerichtet sind.
68. Regalbedienanlage insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 67, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (2) aus zumindest zwei halbschalenförmigen Längsprofilen (80) mit in etwa Cförmigem Querschnitt zusammengesetzt ist und eine Breite (81) einer Basis (82) des Cförmigen Querschnittes größer ist als eine Höhe (83) von dazu etwa senkrechten Schenkeln (85) und diese Längsprofile (80) in einer achsparallelen und eine Längssymmetrieebene (88) des Mastes (2) einschließenden Fügeebene miteinander verbunden sind und/oder die Längsprofile (80) über eine Lötverbindung kraftschlüssig zusammengefügt sind.
69. Regalbedienanlage nach Anspruch 68, dadurch gekennzeichnet, daß an den bei den der miteinander zu einem Hohlprofil verbundenen Längsprofilen (80) nach außen gerich tete, sich in Längsrichtung des Mastes (2) erstreckende, etwa Uförmige Ausbuchtungen (86) mit von der Basis (82) der Längsprofile (88) vorkragenden Profilstreifen (87) ausgebildet sind und die Profilstreifen (87) Laufflächen (89) für Laufräder (90) des am Mast (2) verstellbar geführten Hubwagens (3) ausbilden, wobei die beiden einander gegenüberliegenden Laufflä chen (89) einer jeden Ausbuchtung (86) parallel zueinander und in zur Längssymmetrieebene (88) senkrechten Ebenen sowie die Laufflächen (89) der einander gegenüberliegenden Aus buchtungen (86) fluchtend zueinander verlaufen.
70. Regalbedienanlage nach Anspruch 68 oder 69, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der im Querschnitt etwa Cförmigen Längsprofile (80) an einem seiner ersten freien Enden einen etwa Lförmig gestalteten Fortsatz (91) ausbildet, der eine zu der Längssymme trieebene (88) abgewandte erste Fläche als Lauffläche (92) für die Laufräder (90) des am Mast (2) verstellbar geführten Hubwagens (3) und eine die Längssymmetrieebene (88) ein schließende, zugewandte weitere Fläche als Stützund/oder Verbindungsflächen (93) ausbil det, wobei die beiden Laufflächen (92) der Fortsätze (91) parallel zueinander und in zur Längssymmetrieebene (88) paralleler Ebene verlaufen.
71. Regalbedienanlage nach Anspruch 70, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa Lförmig gestalteten Fortsätze (91) an ihren freien Enden etwa parallel zur Längssymmetrie ebene (88) vorkragende, die Stützund/oder Verbindungsflächen (93) bildenden Längsränder (94) aufweisen, die im ersten Verbindungsbereich (95) zwischen den beiden stumpf aneinan dergelegten Längsprofilen (80) eine Hohlkehle für die Lötnaht (97) ausbilden.
72. Regalbedienanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 68 bis 70, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (85) der Längsprofile (80) an ihren den Fortsätzen (91) gegenüberliegenden, weiteren freien Enden etwa parallel zur Längssymmetrieebene (88) vor kragende, die Stützund/oder Verbmdungsftächen (93) bildenden Längsränder (94) aufwei sen, die im weiteren Verbindungsbereich (96) zwischen den beiden stumpf aneinandergeleg ten Längsprofilen (80) eine Hohlkehle für die Lötnaht (97) ausbilden.
73. Regalbedienanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 68 bis 70, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Längsprofilen (80) entlang der Hohlkehle durch eine sich über die Mastlänge durchgehend erstreckende Lötnaht (97) gebildet ist.
74. Regalbedienanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 68 bis 70, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Längsprofilen (80) entlang der Hohlkehle abschnittsweise durch mehrere voneinander beabstandete und sich über einen Teil der Mast länge erstreckende Lötnähte (97) gebildet ist.
75. Regalbedienanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 68 bis 74, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsprofile (80) an ihrer Basis (82) mehrere in Reihe hintereinander angeordnete, schlitzartige Ausnehmungen (105) aufweist.
76. Regalbedienanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 68 bis 75, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Längssymmetrieebene (88) zugewandte, offene Seite der etwa Uförmigen Ausbuchtungen (86) mit jeweils zumindest einem die seitlichen Anschlußberei che zu den Ausbuchtungen (86) überlappenden, streifenartigen Versteifungselement (106) geschlossen ist und die Versteifungselemente (106) über eine Lötverbindung kraftschlüssig mit den Längsprofilen (80) verbunden sind.
77. Regalbedienanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 68 bis 75, dadurch gekennzeichnet, daß die Lförmig gestalteten Fortsätze (91) miteinander zu einer etwa Uför migen Führungsbahn 54b verbunden sind und eine den Ausbuchtungen (86) zugewandte, offene Seite der Führungsbahn (54b) mit zumindest einem die seitlichen Anschlußbereiche zu den Fortsätzen (91) überlappenden, streifenartigen Versteifungselement (106) geschlossen ist und das zumindest eine Versteifungselemente (106) über ein Verbindungselement, z. B. Schraubenverbindung, Lötverbindung, kraftschlüssig mit den beiden Schenkeln (85) der Längsprofile (80) verbunden ist.
78. Regalbedienanlage nach Anspruch 76 oder 77, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsform des Versteifungselementes (106) annähernd der Querschnittsform der Aus buchtung (86) entspricht.
79. Regalbedienanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 76 oder 78, da durch gekennzeichnet, daß sich die Versteifungselemente (106) über die gesamte Mastlänge erstrecken.
80. Regalbedienanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 76 bis 79, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Versteifungselemente (106) in Richtung der Mastlänge hinter einander und voneinander getrennt angeordnet sind.
81. Regalbedienanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 76 bis 80, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungselement (106) einen zum Schenkel (85) des Längsprofi les (80) parallel verlaufenden und an diesen flächig anliegenden ersten Seitenrand (107) und einen zur Basis (82) des Längsprofiles (80) parallel verlaufenden und an diesen flächig anlie genden weiteren Seitenrand (108) sowie gegebenenfalls an einem der Seitenränder (107 ; 108) zumindest zwei in Längsrichtung des Versteifungselementes (106) in Abstand voneinander angeordnete, seitlich abstehende und parallel zu dem einen Profilstreifen (87) verlaufende und an diesen flächig anliegende Positionierfortsätze (109) aufweist.
82. Regalbedienanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 76 bis 81, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Seitenrändern (107,108) des zumindest einen Verstei fungselementes (106) und dem Schenkel (85) sowie der Basis (82) Verbindungsbereiche aus gebildet sind und das Versteifungselement (106)) über eine Lötverbindung in den Verbin dungsbereichen mit dem Längsprofil (80) kraftschlüssig verbunden ist.
83. Regalbedienanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 76 bis 82, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem zumindest einen Versteifungselement (106) und dem Längsprofil (80) durch sich über die Mastlänge durchgehend erstreckende Löt nähte (97) an den Seitenrändern (107,108) des Versteifungselementes (106) gebildet ist.
84. Regalbedienanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 76 bis 83, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem zumindest einen Versteifungselement (106) und dem Längsprofil (80) abschnittsweise durch mehrere voneinander beabstandete und sich über einen Teil des Versteifungselementes (106) erstreckende Lötnähte (97) an den Sei tenrändern (107,108) gebildet ist.
85. Regalbedienanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 68 bis 84, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsprofile (80) symmetrisch ausgebildet sind und über ihren Quer schnitt eine etwa gleichbleibende Wandstärke (102) aufweisen.
Description:
Regalbediengerät Die Erfindung betrifft eine Hubvorrichtung eines Regalbediengerätes, ein Regalbediengerät für eine Regalanlage und eine Regalbedieneinheit entsprechend den Merkmalen in den Ober- begriffen der Ansprüche 1, 23 und 65.

Es ist bereits eine Vielzahl von Regalbediengeräten bekannt geworden, die sich in der Art und Anordnung der Antriebe sowie in der konstruktiven Ausgestaltung des Mastes, nämlich Ein- mastsystem oder Zweimastsystem, wesentlich unterscheiden.

In der DE 44 05 952 A1 ist ein mit einem Mast ausgebildetes Regalbediengerät beschrieben, das über wegesynchron gesteuerte obere und untere Antriebe verfahren wird. Es handelt sich um ein in einer Gasse geführtes Regalbediengerät, an dessen Mast ein die Lasten aufnehmen- der Hubwagen verfährt. Das Regalbediengerät leitet sein Eigengewicht und das Gewicht der aufzunehmenden Lasten über eine mitlaufende Rolle in die Fahrstraße ein. Gemäß einer Wei- terbildung dieser Erfindung wird der Mast in Gassenrichtung im unteren und oberen Bereich über angetriebene Zahnräder in ortsfest angeordnete Zahnstangen abgestützt. Die Wegesyn- chronität wird entweder durch elektrische Synchronisation oder durch mechanische Koppe- lung der beiden Antriebe erzielt. Durch getrennte Messung der Fahrwege und permanenten Ausgleich von Abweichungen durch Beschleunigen oder Abbremsen zumindest eines Fahr- antriebes werden der Mastfuß und Mastkopf lotrecht übereinander gehalten. Nachteilig ist bei diesem Regalbediengerät die Zwängungsgefahr des Zahnstangenantriebes infolge Schiefstel- lung des Mastes bei Versagen der elektrischen Synchronisation. Durch die abhängig von der Hubwagenstellung ungleiche Massenträgheit von Mastfuß und Mastkopf sind größere Brems- wegdifferenzen zwischen unterem und oberem Fahrantrieb und damit auch Schiefstellungen des Mastes zu erwarten. Dieses bewirkt bei dem vorliegenden Regalbediengerät eine starke Zwängung der im Eingriff stehenden Zahnflanken des Zahnstangenantriebes, die zu Schäden führen kann.

In der EP 0 621231 Al ist ein Regalbediengerät ähnlich dem vorgenannten erwähnt, bei dem die angetriebenen Zahnräder der drehzahlsynchron gesteuerten Fahrantriebe zum Ausgleich von Winkelfehlern bzw. zur Vermeidung von Zwängungen kardanisch gelagert sind.

Gleiche Systeme mit formschlüssig wirkenden Fahrantrieben sind auch bereits aus der CH 518 862 und der CH 518 863 bekannt geworden. Der Mast wird am Mastfuß und am Mast-

kopf mit seitlich angeordneten Führungsrollen an Fahrschienen geführt und stützt sich in Fahrtrichtung formschlüssig über zwei Ritzel einer vertikalen Verbindungswelle in je einer oberen und unteren ortsfesten Zahnstange ab. Das Regalbediengerät leitet die vertikalen Kräfte über ein Laufrad in die untere Fahrschiene ein. Durch die Zwangsführung des Mast- fußes und Mastkopfes kann auf einen horizontalen Radabstand verzichtet werden. Nachteilig bei diesem Regalbediengerät ist der hohe mechanische Aufwand für die Verbindungswelle und deren Lagerung am Mast sowie die sehr hohen Kosten für die obere und untere Zahnstan- ge und deren präzise Verlegung in der Gasse der Regalanlage. Zusätzlich neigt dieses Regal- bediengerät bei hohen Regalanlagen zu kaum beherrschbaren massendynamischen Schwin- gungen, weil die extrem lange Verbindungswelle sehr verdrehweich ist und unter dynami- schen Einflüssen wie eine Torsionsfeder wirkt.

Zudem treten bei den oben genannten Regalbediengeräten nach DE 44 05 052 A1, EP 0 621 231 A1, CH 518 862 und CH 518 863 die konstruktiv bedingten Geräusch-, Schmier-und Verschleißprobleme der offenen Verzahnungen und die relativ hohen Material-, Montage- und Wartungskosten für die Zahnstangen auf. Durch die hohe Geräuschentwicklung ist ferner ein Einsatz der oben genannten Regalbediengeräte nur begrenzt möglich. Die vorstehenden Nachteile sind so gravierend, daß sich diese Regalbediengeräte bisher am Markt nicht durch- setzen konnten.

Die vorgenannten Nachteile wurden durch die Verwendung von reibschlüssig wirkenden Fahrantrieben vermieden. Ein derartiger Antrieb eines Regalbediengerätes ist aus der DE 44 08 123 Al bekannt, welcher ein auf mindestens einer Bodenschiene fahrbares, antreibbares Fahrwerk, das mindestens ein, in der Regel zwei sich auf der Bodenschiene abstützende, massetragende Lasträder aufweist. Die Lasträder nehmen dabei nur die Masse des gesamten Regalbediengerätes auf und das Antriebsdrehmoment wird von mindestens einem separaten Reibrad, welches an dem Steg der Bodenschiene angreift, von einem Motor unmittelbar auf das Fahrwerk des Regalbediengerätes übertragen. Die Fahrschienen sind als Doppel-T-Träger oder als T-Träger ausgebildet, wobei dessen Steg senkrecht zum Fußboden steht, auf welchem der Träger verläuft und fixiert ist und sich das Lastrad auf dem Ober-bzw. Untergurt der Fahrschienen abstützt und abrollt, während am Steg das Reibrad angreift. Die Reibräder wer- den mit einer vordefinierbaren Andruckkraft an den Steg angedrückt. Diese Andruckkraft ist mittels eines Drehschemels manuell einstellbar oder automatisch regelbar. Nachteilig dabei ist, daß die an gegenüberliegenden Führungsbahnen des Steges anliegenden bzw. sich abwäl- zenden Antriebsrollen gleichermaßen als Seitenführungsorgane für das den Antrieb aufwei-

sende Fahrwerk dienen. Ist ein Mast eines Regalbediengerätes an seinem Mastfuß und Mast- kopf mit einem derartig angetriebenen Fahrwerk ausgestattet, wird infolge einer gegebenen- falls eintretenden Schiefstellung des Mastes aus seiner lotrechten Ausrichtung und/oder bei gegebenenfalls quer zur Gassenrichtung einwirkenden Kräften ein erhöhter reibungsbedingter Verschleiß der Antriebsrollen hervorgerufen, so daß diese Fahrwerke nur an Regalbedienge- räten mit niedrigen Verfahrgeschwindigkeiten und kleiner Baugröße einsetzbar sind. Schon aus diesem Grunde ist das Einsatzgebiet von mit diesen Fahrwerken ausgestatteten Regalbe- diengeräten stark eingeschränkt und ist deren Einsatz für moderne Kommissionieranlagen, wo Fahrgeschwindigkeiten bis zu 7 m/sec und Masthöhen von bis zu 20 m sowie ein niedriger Wartungsaufwand gefordert sind, nicht oder nur stark eingeschränkt möglich. Zudem führen alleinig die am Mast während des Betriebes auftretenden systembedingten Verformungen zwangsweise zu einer Anstellung der Antriebsrollen und zu dem zuvor erwähnten erhöhten reibungsbedingten Verschleiß.

In der DE 195 34 291 A1 und DE 196 14 660 A1 sind Regalbediengeräte vorgeschlagen, die die oben genannten Nachteile weitestgehend beseitigen. Derartige Regalbediengeräte weisen einen Mast mit auf diesem verfahrbaren Hubwagen auf, der mit am Mastfuß und Mastkopf angeordnetem, jeweils mit einem Antrieb ausgestattetem Fahrwerk an der unteren und oberen Fahrschiene geführt und abgestützt ist. Der Mastfuß und Mastkopf ist jeweils am unteren und oberen angetriebenen Fahrwerk an einem Gelenk befestigt, wobei jedes Fahrwerk zwei an- treibbare, reibschlüssig wirkende Laufräder aufweist, die beidseitig des Gelenks in Gassen- richtung hintereinander auf den einander zugewandten Ober-und Untergurten der unteren und oberen Fahrschiene abrollbar anliegen. Den Laufrädern sind an abgewandten Seiten des Ober- und Untergurtes zur Verbesserung des Kraftschlusses zwischen den Laufrädern und Fahr- schienen anpreßbare Gegenrollen zugeordnet. Die Laufräder und Gegenrollen sind aus Kunst- stoff, insbesondere einem Elastomer, gebildet. Derartige Regalbediengeräte weisen den Nachteil auf, daß die antreibbaren Laufräder einerseits zum Beaufschlagen des Fahrwerkes mit einer Vorschubbewegung in Gassenrichtung und andererseits zum Abtragen des Eigenge- wichtes des Mastes und der aufzunehmenden Lasten ausgebildet sind und dadurch bei hohen aufzunehmenden Lasten hohe Reibkräfte zwischen den Laufrädern und insbesondere der un- teren Fahrschiene entstehen und gleichermaßen das erforderliche Antriebsmoment des An- triebsmotors stark angehoben werden muß, wodurch mit Mehrkosten für die Herstellung des Regalbediengerätes und mit einem erhöhten Platzbedarf infolge der robust auszulegenden Antriebsmotoren der Fahrwerke zu rechnen ist.

Die Aufgabe der Erfindung ist es ein einfach aufgebautes, hochdynamisches wartungs-und verschleißarmes Regalbediengerät zu schaffen und sollen die mechanischen Belastungen auf die Führungsbahnen bzw. Führungsorgane verringert sowie die Verfügbarkeit des Regalbedi- engerätes angehoben werden.

Die Aufgabe der Erfindung wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruches 1 wiedergege- benen Merkmale gelöst. Der überraschende Vorteil dabei ist, daß durch das Versetzen des An- lenkpunktes der Antriebsvorrichtung die Höhen-und/oder Seitenführungsorgane und Füh- rungsbahn zumindest während der Verstellung des Lastaufnahmemittels entlastet werden und ein mechanisch schonender Betrieb der Hubvorrichtung möglich ist. Das Versetzen des An- lenkpunktes der Antriebsvorrichtung und die Entlastung der Führungsbahn ermöglicht eine dünnwandige Konstruktion des Mastes sowie eine Anhebung der Verfahrgeschwindigkeit des Hubwagens und des Regalbediengerätes entlang der Fahrschienen sowie die Ausbildung großer Masthöhen.

Die Weiterbildung nach Anspruch 2 ermöglicht auf einfache Art und Weise eine zusätzliche Reduzierung der mechanischen Belastungen der Höhen-und/oder Seitenführungsorgane und Führungsbahn, da sowohl während der Aufwärts-als auch der Abwärtsbewegung eine Ent- lastung erfolgen kann. Durch eine entgegengesetzte Krafteinwirkung in den Anlenkpunkten des Hubwagens können nunmehr auch extrem hohe Lasten von den Lastaufnahmemitteln bei relativ geringer Belastung der Führungsbahn und der Höhen-und/oder Seitenführungsorgane aufgenommen werden.

Die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 3 bis 7 erweisen sich als vorteilhaft, da auf bereits bewährte Systeme von Antriebsvorrichtungen mit einfachem Aufbau zurückgegriffen werden kann und ist durch die Anordnung von Befestigungsschenkeln im ersten und zweiten Anlenk- punkt eine Vorschubbewegung bzw. Tragkraft über mehrere Antriebsorgane möglich, wo- durch eine einfache Anpassungsmöglichkeit an unterschiedlichen Tragfähigkeiten von Regal- bediengeräten gegeben ist und kann gleichermaßen eine beispielsweise alterungsbedingte Längendifferenz beim Einsatz von mehreren Antriebsorganen ausglichen werden.

Von Vorteil ist auch die Ausgestaltung nach Anspruch 8, wodurch es nunmehr auch möglich ist, derartige Hubvorrichtungen von Regalbediengeräten auch bei Temperaturen beispiels- weise von 0 °C bis-40 °C unter Beibehaltung der für einen dynamischen Betrieb der Hub- vorrichtung erforderlichen Eigenschaften, in Hinblick auf Dynamik wie Beschleunigung, Ver-

fahrgeschwindigkeit, etc. des Lastaufnahmemittels bzw. Eigenschaften des bandartigen An- triebsorganes Festigkeit, Dynamik etc. einzusetzen. Selbst Temperaturschwankungen, z. B. zwischen +15°C und-40°C, haben keine Auswirkungen auf die Elastizität, Festigkeit des Antriebsorganes und somit auf die Dynamik, z. B. Beschleunigung, Verfahrgeschwindigkeit, des Lastaufnahmemittels. Die Regelung der Temperatur in bzw. an dem Antriebsorgan er- möglicht vor allem ein ruckfreies, dynamisches Verstellen des Lastaufnahmemittels und im weiteren Sinne eine Schonung der Höhen-und Seitenführungsorgane und Führungsbahn.

Die Weiterbildungen nach den Ansprüchen 9 und 10 ermöglichen eine einfache Anpassung an unterschiedliche Betriebsbedingungen oder konstruktive Vorgaben wie Länge und Breite des Antriebsorganes oder Einbauraum etc. des Regalbediengerätes.

Von Vorteil sind dabei Weiterbildungen nach den Ansprüchen 11 und 12, womit eine ein- fache Aufstellung und/oder Nachrüstung der ortsfest angeordneten, Energie zuführenden Vor- richtung möglich ist, ohne dabei größere konstruktive Aufwendungen betreiben zu müssen und ist zudem eine Anpassung an unterschiedliche Anforderungen, wie beispielsweise an den Temperaturbereich, das Material des Antriebsorganes, den Aufstellbereich etc., möglich.

Durch Wechselstrombeaufschlagung der Vorrichtung wird die für die Induzierung der Span- nung bzw. des Stromes erforderliche Änderung des magnetischen Flusses bewirkt und wird der Effekt der Umwandlung der elektrischen Leistung in Wärmeleistung, der beim Strom- durchgang durch einen ohmschen Widerstand auftritt, ausgenutzt, um das bei einer Umge- bungstemperatur von z. B.-10°C eingesetzte bandartige Antriebsorgan, insbesondere ein Zahnriemen, über seinen Querschnitt und gesamte Länge im wesentlichen gleichmäßig auf eine vorbestimmbare Mindesttemperatur von etwa +5°C bis +25°C, insbesondere +10°C bis +22°C, z. B. +20°C, zu temperieren.

Die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 13 bis 15 ermöglichen die Verwendung standar- disierter, kostengünstiger und bereits ausreichend erprobter Vorrichtungen, wie Induktions- spule, Mikrowellengenerator, Heizvorrichtungen oder dgl., wodurch eine hohe Zuverlässig- keit erreicht wird. Ein weiterer Vorteil ist vor allem auch darin zu sehen, daß die Vorrichtung bereits für sich optimiert ist und diese meistens bereits auch in ihren Abmessungen relativ klein bemessen ist und der Platzbedarf für die Unterbringung der Vorrichtung gering gehalten werden kann.

Von Vorteil ist auch die Ausbildung nach Anspruch 16, durch welche keine zusätzliche An-

bauten am Regalbediengerät erforderlich sind.

Die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 17 bis 20 weisen den Vorteil auf, daß die zumeist ohnehin in den Antriebsorganen angeordneten Festigkeitsträger den für die Verlustleistung maßgeblichen ohmschen Widerstand bilden und dadurch alle aus dem Stand der Technik be- kannten Antriebsorgane, die gleichermaßen auch zur Übertragung von hohen Kräften geeignet sind, verwendet werden können.

Durch die Ausbildung nach Anspruch 21 ist eine unmittelbare Erfassung der im oder am An- triebsorgan eingestellten Temperatur über aus dem Stand der Technik bekannte kostengün- stige und bewährte Systeme möglich, so daß eine gegebenenfalls permanente Zustandsüber- wachung des Antriebsorganes vorgenommen werden kann.

Vorteilhaft ist auch die Ausbildung nach Anspruch 22, da durch Vorgabe eines Regelalgo- rithmus und des eingehenden, über das Meßmittel festgestellten Istwertes der Temperatur und gegebenenfalls durch Vorgabe der Umgebungstemperatur eine für diese Bedingungen opti- mierte vorbestimmbare Temperatur eingestellt oder vorgegeben und danach infolge des durch den Regelalgorithmus und den erfaßten Parametern vorgegebenen geschlossenen Regelkreises eine permanente Kontrolle und Anpassung des Istwertes an einen wählbaren Sollwert der Temperatur durchgeführt werden kann.

Die Aufgabe der Erfindung wird aber auch durch die im Anspruch 23 wiedergegebenen Merkmale im Kennzeichenteil gelöst. Der Vorteil liegt darin, daß durch die getrennte Bau- weise der Fahrwerke und Fahrantriebe sowie deren Antriebsverbindung über die Kupplungs- vorrichtungen die Fahrwerke statische und dynamische Massenkräfte aufzunehmen haben, während die in ihrer Baugröße klein bemessenen und eigenständig geführten Fahrantriebe, ausschließlich die Vorschubbewegung für das Regalbediengerät herstellen und keine Lasten des Regalbediengerätes und der zu transportierenden Lasten abtragen müssen, wodurch ein über lange Einsatzdauer weitestgehend wartungsfreier Betrieb des Regalbediengerätes er- möglicht wird und im weiteren die Fahrdynamik wesentlich angehoben werden kann.

Von Vorteil sind auch die Weiterbildungen nach den Ansprüchen 24 und 25, wodurch die an den quer zur Längserstreckung der Führungsbahnen der Fahrschienen versetzt angeordneten Kupplungsteile bzw. Anlenkpunkte am unteren und oberen Fahrwerk oder Mastfuß und Mast- kopf angreifenden Vorschubkräfte des unteren und oberen Fahrantriebes eine Reduzierung

der mechanischen Belastung auf das Höhenführungsorgan und den das Höhenführungsorgan abstützenden Führungsbahnteil der unteren Fahrschiene während des Verfahrens des Mastes entlang der Fahrschienen bewirken.

Gemäß Anspruch 26 ist durch die Fahrwerke eine eigenständige Führung des Mastes in Rich- tung der Höhe und Seite gegeben.

Von Vorteil sind auch die Weiterbildungen nach den Ansprüchen 27 bis 29, wodurch ein der Höhe und Seite nach geführter und eine eigene Baueinheit bildender, gegenüber der Fahr- schiene verdrehgesicherter Fahrantrieb geschaffen wird, der kleinbauend und kostengünstig herzustellen ist.

Unterschiedliche vorteilhafte konstruktive Ausgestaltungen der Fahrantriebe sind in den An- sprühen 30 und 31 beschrieben.

Gemäß Anspruch 32 wird durch die Verwendung von Elastomeren oder Stahl mit Kunststoff- ummantelungen für die Höhen-und Seitenführungs-und Antriebs-und Andrückorgane der Fahrwerke und Fahrantriebe eine Geräuschminimierung während des Betriebes der Regalbe- diengeräte erreicht. Weiters ist von Vorteil, daß diese Materialien einen hohen Kraftschlupf- beiwert aufweisen, der die Übertragung der erforderlichen Antriebskräfte auch bei hohen Be- schleunigungen und Verzögerungen ermöglicht. Durch die geräuschminimierenden Maßnah- men wird erreicht, daß das Regalbediengerät auch bei sehr hohen Fahrgeschwindigkeiten ei- nen niedrigen Schalldruckpegel erzeugt und daher auch im Aufenthaltsbereich von Personen eingesetzt werden kann.

Von Vorteil ist auch die Ausgestaltung nach Anspruch 33, wodurch der vertikale Verstellweg bzw. die Höhenverstellung des Lastaufnahmemittels entlang und im wesentlichen über die ge- samte Höhe des Mastes möglich ist.

Nach den Ausgestaltungen entsprechend den Ansprüchen 34 und 35 bilden der Fahrantrieb und das Fahrwerk jeweils eine eigene Baueinheit aus, die über zumindest eine Kupplungsvor- richtung bevorzugt lösbar miteinander gekoppelt bzw. verbunden sind. Das untere und das obere Fahrwerk führen den Mast in Richtung seiner Höhe und Seite und bilden ein selbstab- stützendes System, was den Vorteil mit sich bringt, daß ein beispielsweise störungsbehafteter Fahrantrieb nach dem Abkoppeln bzw. Lösen der Verbindung zwischen dem Fahrwerk und

Fahrantrieb dieser von der Fahrschiene entfernt und ein bereitgestellter Fahrantrieb sofort wieder an der Fahrschiene angeordnet werden kann. Dadurch können kostenintensive Still- standszeiten reduziert werden und sind erforderliche Instandhaltungs-und/oder Wartungs- arbeiten an diesem Fahrantrieb außerhalb des Arbeitsbereiches des Regalbediengerätes ein- fach durchführbar.

Von Vorteil sind auch die Weiterbildungen nach den Ansprüchen 36 bis 39, wodurch bei ei- ner gegebenenfalls eintretenden Abweichung des Mastes aus einer Senkrechtstellung der die Seitenführungsorgane tragende verschwenkbewegliche im Fahrwerk gelagerte Fahrschemel selbsttätig in eine vorbestimmbare, horizontale Lage verbracht wird und die Seitenführungs- organe parallel zur Gassenrichtung verlaufen und ein durch mögliches Schrägstellen der Sei- tenführungsorgane hervorgerufener Verschleiß vermieden werden kann. Die mehrere Funk- tionen aufweisende wippenartige Abstreifleiste dient einerseits als Reinigungsvorrichtung für die Führungsbahnen, insbesondere Fahrschienen, und andererseits als Abstützelement für die zwischen der Basis und diesem angeordneten Rückstellelemente, die dafür sorgen, daß bei einer Schiefstellung des Mastes der Fahrschemel bzw. die Seitenführungsorgane in eine hori- zontale Lage selbsttätig verbracht wird bzw. werden und auf diese Weise in jeder Betriebs- stellung des Mastes eine optimale Seitenführung desselben erreicht wird.

Gemäß einer Weiterbildung nach Anspruch 40, sind die Vorschubkräfte der Fahrantriebe auf die Fahrwerke ruckfrei übertragbar.

Von weiterem Vorteil sind aber auch die Ausbildungen nach den Ansprüchen 41 und 42, wo- durch ein Ausgleich von Abweichungen der Linearität der Fahrschienen zwischen Fahrwer- ken und Fahrantrieben vorgenommen werden kann und dadurch Verzwängungen zwischen diesen vermieden werden.

Gemäß Anspruch 43 wird über die zwischen den Fahrwerken und Fahrantrieben angeordneten Kupplungsverbindungen der von seiner Lotrechten abweichende Mast in zwei Raumrichtun- gen spielfrei zu den Fahrantrieben positioniert gehalten. Des weiteren können die Kupplungs- vorrichtungen reparaturbedingte und belastungsabhängige Längenänderungen bzw. Verfor- mungen des Mastes und Verlegeungenauigkeiten der Führungsbahnen ausgleichen.

Vorteilhaft sind auch die Weiterbildungen nach den Ansprüchen 44 bis 49, wodurch eine hohe Vorschubkräfte übertragende Kupplungsvorrichtung geschaffen wird, die eine spielfreie

Übertragung der Vorschubkraft des Fahrantriebes auf den Mast, insbesondere das Fahrwerk, ermöglicht.

Vorteilhafte Anordnungen und konstruktive Ausgestaltungen der Kupplungsvorrichtungen sind in den Ansprüchen 50 und 51 angegeben.

Die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 52 und 53 sehen vor, daß selbst bei eventueller unzulässiger Schiefstellung des Mastes die Gefahr des seitlichen Wegkippens oder Abstür- zens des Mastes verhindert wird. Diese mechanische Sicherung ist einfach aufgebaut und kostengünstig herzustellen und ist die Anordnung des Aushebeschutzes an dem Mastfuß und Mastkopf einfach möglich.

Von Vorteil sind auch die Weiterbildungen nach den Ansprüchen 54 bis 56, wodurch der Standort des Regalbediengerätes innerhalb eines vorbestimmbaren Arbeitsbereiches und/oder die Position des Lastaufnahmemittels am Regalbediengerät exakt festgestellt werden kann und die daraus gewonnenen Daten bzw. Signale für eine weitere Bearbeitung beispielsweise einer Steuereinrichtung, zur Verfügung stehen um einen vollautomatisierten Betrieb in einem Kommissionierlager zu ermöglichen.

Von Vorteil ist auch die Ausbildung nach Anspruch 57, wobei zur Zustandsüberwachung und/oder Herstellung von Wartungsprognosen in schwer zugänglichen Bereichen, wie am Fahrwerk und/oder Fahrantrieb im Mastkopfbereich, bildverarbeitende Elemente zur Datener- fassung vorgesehen sind und die Daten beispielsweise an eine Steuereinrichtung weitergelei- tet werden, wo eine entsprechende Auswertung bzw. Weiterverarbeitung einfach erfolgen kann. Durch beispielsweise am Lastaufnahmemittel angeordnete bildverarbeitende Elemente kann auch eine Fachüberwachung, insbesondere ein Belegungsstatus der anzufahrenden Fä- cher einer Regalanlage, einfach durchgeführt werden. Natürlich können die von den bildver- arbeitenden Elementen erfaßten und an der Steuereinrichtung übermittelten Daten beispiels- weise auch über lokale und/oder weltweite Netzwerke, wie Intranet, Internet, zum Zwecke der Fernwartung übertragen werden.

Von Vorteil ist auch die Ausgestaltung nach Anspruch 58, wodurch selbst geringfügige Ab- weichungen des Lastaufnahmemittels von seiner bevorzugt horizontalen Ausrichtung diese über die am Lastaufnahmemittel angeordnete Sensoranordnung feststellbar ist und die Ein- stellung des Antriebsdrehmomentes der Antriebsrolle bzw. der Vorschubgeschwindigkeit zu-

mindest eines Fahrantriebes derart erfolgt, daß das Lastaufnahmemittel horizontal ausgerich- tet ist, wodurch das Lastaufnahmemittel als Bezugsniveau für das exakte Verstellen des Hub- wagens beim Ein-oder Auslagern der Last in ein Regalfach herangezogen werden kann. Das exakte Feststellen der Position des Lastaufnahmemittels vermeidet Kollisionen beim Ein- und/oder Auslagern beispielsweise einer Palette in das Regalfach.

Eine Ausgestaltung nach Anspruch 59 ermöglicht die Steuerung zumindest eines Fahrantrie- bes in Abhängigkeit einer aufzunehmenden Last am Lastaufnahmemittel, in Abhängigkeit welcher die Anpreßkraft der Antriebsorgane an den Fahrschienen geregelt verstellt wird und dadurch ein Schlupf zwischen den Antriebsorganen und den Fahrschienen während des An- triebes im wesentlichen verhindert werden kann.

Die Fortbildungen nach den Ansprüchen 60 bis 64 ermöglichen das bedarfsweise Zustellen einer zumindest entlang einer Fahrschiene verfahrbaren Leiter, so daß Wartungsarbeiten am Regalbediengerät rasch durchgeführt werden können.

Schließlich wird die Aufgabe der Erfindung auch durch die im Anspruch 65 wiedergegebenen Merkmale gelöst. Der überraschende Vorteil dabei ist, daß eine Mehrzahl von gleichartigen Regalbediengeräten beliebig kombinierbar ist und zu einer Regalbedienanlage zusammenge- setzt werden können, die auf unterschiedliche Anforderungen, beispielsweise der Geometrie des Fördergutes, der Tragkapazität des Regalbediengerätes, Lagerumschlagzahl etc., einfach abgestimmt ist. Durch die beliebige Kombinierbarkeit der Regalbediengeräte ist ein hohes Maß an Flexibilität, wie es die moderne Automatisierungstechnik erfordert, ohne größeren Mehraufwand für die Montage betreiben zu müssen, gegeben.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 66 kann ein über am Mastfuß und Mastkopf lösbar befestigte Trägerrahmen ein rahmenförmiges Regalbediengerät mit zwei Mästen geschaffen werden und ist dadurch eine Anpassung an unterschiedliche Einsatzge- biete möglich. Die dafür aufzuwendenden Umrüstarbeiten sind aufgrund des modularen Auf- baues der Regalbediengeräte rasch und einfach durchführbar.

Die Weiterbildung nach Anspruch 67 ermöglicht eine Erhöhung des Lagerumschlages, da gleichzeitig von mehreren Regalbediengeräten Güter gehandhabt werden können.

Von Vorteil ist auch die Ausgestaltung nach Anspruch 68, da durch die Teilung des Mastes in

einer zur Gassenrichtung parallelen Ebene gegenüber die Einleitung der Kräfte von den die Hubvorrichtung am Mast abstützenden Führungsorgane bzw. Laufräder gleichmäßiger über den Profilquerschnitt verteilt werden, da in der Hauptbeanspruchungsrichtung keinerlei Mate- rialstoßstellen im unmittelbaren Nahbereich der Führungsbahnen bzw. Laufflächen angeord- net sind. Dadurch kann mit geringeren Materialstärken ein Mast hergestellt werden, der gleich hohe oder höhere Belastungen sowohl statisch als auch dynamisch aufnehmen kann.

Vorteilhaft ist hierbei, daß ergänzend dazu oder nur durch die verwendete Verbindungstech- nologie und das Herstellungsverfahren, nämlich ein Lötvorgang, insbesondere das MIG- Löten, die dynamischen Beanspruchungen, insbesondere die Schwingungen des Mastes, auf- grund der Beschleunigungen und Verzögerungen, gleichmäßig über die Längsrichtung auf- geteilt und Spannungsspitzen vermieden werden können. Durch die höhere Elastizität und die geringere Sprödigkeit aufgrund der geringeren Wärmeeintragung auf den Mast während des Lötprozesses, insbesondere im Bereich der Lötnähte, wird die Dauerfestigkeit auch unter Schwingungsbelastungen erheblich erhöht. Des weiteren ermöglicht die halbschalenförmige Ausbildung der miteinander überlappenden oder aufeinanderliegenden, großflächigen Ver- bindungsbereiche eine Aufteilung der Kräfte in den Nahtbereichen auf erheblich größere Flächen und damit eine Reduktion der Spitzenbelastungen, wobei die aneinanderliegenden Längsprofile während des Lötvorganges die Kapillarwirkung bevorzugen und ein gutes Ein- diffundieren oder Eindringen des Lotes in den Verbindungsbereichen und der Ausgleich von Unebenheiten zwischen den aneinanderliegenden Bereichen der Längsprofile erreicht wird.

Die Weiterbildungen nach den Ansprüchen 69 bis 72 sind von Vorteil, da die die Führungs- bahnen bildenden Ausbuchtungen und die im rechten Winkel zu den Ausbuchtungen ausge- richteten, die Führungsbahn bildenden Fortsätze einerseits zur Führung der Laufräder dient und andererseits dem Mast selbst bei kleinem Querschnitt eine hohe Steifigkeit verleihen und hohen statischen und dynamischen Belastungen ausgesetzt werden kann, ohne sich dabei unzulässig zu verformen. Weiters ist von Vorteil, daß durch die geringe Wärmeeintragung während des Lötprozesses die bereits im wesentlichen auf ihre Endabmessung hergestellten Längsprofile sich nicht unzulässig verziehen und somit der Lötprozeß einfach zu beherrschen ist.

Von Vorteil sind auch die Weiterbildungen nach den Ansprüchen 73 und 74, da entsprechend den vorgegebenen, maximalen statischen und dynamischen Belastungen die Lötverbindung individuell angepaßt werden kann.

Gemäß Anspruch 75 kann durch die im Mast vorgesehenen Ausnehmungen die Montage und/oder Verlegung von z. B. energieführenden Leitungen erleichtert werden.

Die im Bereich der U-förmigen Ausbuchtungen angeordneten Versteifungselemente, wie in den Ansprüchen 76 bis 84 beschrieben, dienen zur weiteren Anhebung der Steifigkeit bzw.

Tragfähigkeit des Mastes, indem die über die Laufräder auf die Laufflächen der Ausbuchtun- gen abgetragenen Kräfte nicht nur auf die Profilstreifen sondern auch über die Versteifungs- elemente in die Anschlußbereiche zu den Ausbuchtungen abgetragen werden, so daß die seit- lich vom Mast vorkragenden Führungsbahnen über ihre gesamte Betriebszeit eine hohe Lauf- genauigkeit für die Hubvorrichtung bzw. das Lastaufnahmemittel ermöglichen.

Schließlich ist aber auch die Ausgestaltung nach Anspruch 85 von Vorteil, wodurch ein über seinen gesamten Querschnitt kräfteübertragender Mast geschaffen wird, der in Leichtbauwei- se hergestellt ist.

Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausfüh- rungsbeispiele näher erläutert.

Es zeigen : Fig. 1 eine untere und obere Führungsbahn, insbesondere eine unter und obere Fahr- schiene und das erfindungsgemäße Regalbediengerät in Seitenansicht und in stark vereinfachter, schematischer Darstellung ; Fig. 2 einen Teilbereich der oberen Fahrschiene und des Mastkopfes in stark verein- fachter, schematischer Darstellung ; Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Fahrwerk und einen mit diesem antriebsverbundenen Fahrantrieb mit der in strichlierten Linien dargestellten oberen Fahrschiene in stark vereinfachter, schematischer Darstellung ; Fig. 4 eine andere Ausführungsvariante des unteren Fahrwerkes mit einem die Seiten- führungsorgane tragenden Fahrschemel, quer zur Gassenrichtung geschnitten, in stark vereinfachter und schematischer Darstellung ;

Fig. 5 einen Teilbereich des Regalbediengerätes mit einer erfindungsgemäßen Hubvor- richtung in Seitenansicht und in stark vereinfachter, schematischer Darstellung ; Fig. 6 einen Teilbereich aus der Fig. 1 mit der unteren Fahrschiene, dem Mastfuß und unterem Fahrwerk und einem zwischen der Fahrschiene und dem Fahrwerk ange- ordneten Aushebeschutz in Seitenansicht und in stark vereinfachter, schemati- scher Darstellung ; Fig. 7 das Regalbediengerät und eine für Wartungszwecke zu dem Regalbediengerät auf zumindest einer Verfahrschiene verfahrbare Leiter in Seitenansicht und in stark vereinfachter, schematischer Darstellung ; Fig. 8 eine mögliche Variante einer Anordnung von mehreren Regalbediengeräten zu einer Regalbedienanlage in Seitenansicht und in stark vereinfachter, schemati- scher Darstellung ; Fig. 9 einen Querschnitt durch einen Mast mit an den Führungsbahnen anliegenden Sei- tenführungsorganen des Hubwagens ; Fig. 10 den Mast in Ansicht und in stark vereinfachter, schematischer Darstellung ; Fig. 11 ein Versteifungselement in Ansicht und in stark vereinfachter, schematischer Dar- stellung ; Fig. 12 das Versteifungselement gemäß Fig. 11 in Stirnansicht und in stark vereinfachter, schematischer Darstellung.

Einführend sei festgehalten, daß in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z. B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen

unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfin- dungsgemäße Lösungen darstellen. Es sei bereits zu Beginn darauf verwiesen, daß das erfin- dungsgemäße Regalbediengerät 1 nur für Geradeausfahrten geeignet ist.

In den gemeinsam beschriebenen Fig. 1 bis 3 ist ein Regalbediengerät 1 bzw. sind Teilberei- che davon in unterschiedlichen Ansichten gezeigt. Das Regalbediengerät 1 weist einen vor- zugsweise etwa lotrecht angeordneten Mast 2 mit einem in Richtung seiner Höhe verfahrba- ren Hubwagen 3 mit Lastaufnahmemittel 4 und an seinem Mastfuß 5 und Mastkopf 6 ange- ordnete Fahrwerke 7,8 auf. Eine das Lastaufnahmemittel 4 aufnehmende Last 9 kann über geeignete, nicht weiters dargestellte Mittel in eine nicht weiters dargestellte Regalanlage ein- und ausgelagert werden. An dem Mastfuß 5 ist das untere Fahrwerk 7 und an dem Mastkopf 6 das obere Fahrwerk 8 angeordnet. Das untere und obere Fahrwerk 7,8 ist jeweils auf zumin- dest einem im wesentlichen senkrechten Führungsbahnteil 10 einer unteren und oberen Fahr- schiene 11, 12 der Seite und über zumindest einen weiteren noch genauer zu beschreibenden, im wesentlichen horizontalen Führungsbahnteil der Höhe nach geführt. Die Fahrwerke 7,8 unterscheiden sich in ihrem konstruktiven Aufbau. Die Führungsbahnen bildenden Fahrschie- nen 11, 12 sind am Gebäude oder am Regal ortsfest befestigt und sind geradlinig ausgebildet.

Dem Mastfuß 5 und Mastkopf 6 ist jeweils zumindest ein Fahrantrieb 13,14 zur Beaufschla- gung des Mastes 2 mit einer Vorschubbewegung in Gassenrichtung-gemäß Doppelpfeil 15- zugeordnet. Die in Gassenrichtung-gemäß Doppelpfeil 15-hintereinander angeordneten, auf der unteren und oberen Führungsbahn, insbesondere unteren und oberen Fahrschiene 11, 12, verfahrbaren und jeweils für sich der Höhe und Seite nach geführten Fahrwerke 7,8 und Fahrantriebe 13,14 stehen zueinander in Antriebsverbindung. Vorzugsweise sind der untere und obere Fahrantrieb 13,14 an einer Rückseite des Mastes 2 übereinander an der unteren und oberen Fahrschiene 11,12 angeordnet. Selbstverständlich ist es auch möglich, beidseits des Mastes 2 jeweils einen Fahrantrieb 13,14 anzuordnen. Die Fahrantriebe 13,14 bilden eine untere und obere Verstellvorrichtung aus. Ebenfalls an der Rückseite des Mastes 2 ist ein Schaltschrank 16 angeordnet, der u. a. die Steuerung, Regelung und Leistungselektronik bei- spielsweise für einen Hubmotor des Hubwagens 3, die Fahrantriebe 13,14 und dgl. enthält.

Die Fahrbahnen bzw. die diese bildenden Fahrschienen 11,12 sind bevorzugt flanschförmig nach Art einer I-Schiene ausgebildet. An der unteren Fahrschiene 11 sind an einem senkrech- ten Steg 17 nicht weiters dargestellte Schleifleitungen angeordnet, die das Regalbediengerät 1 mit Energie versorgen und über die gegebenenfalls ein Datenaustausch vom ortsfesten Lager- verwaltungsrechner zum Regalbediengerät 1 und zurück erfolgen kann. Selbstverständlich kann die Schleifleitung auch parallel in einem Abstand zur Fahrschiene 11 verlaufen.

Das untere Fahrwerk 7 weist zumindest ein sich an einem von einem Obergurt 18 der Fahr- schiene 11 ausgebildeten horizontalen Führungsbahnteil 19 abwälzendes Höhenführungs- organ 20 auf. Das untere Fahrwerk 7 kann natürlich auch in Gassenrichtung-gemäß Doppel- pfeil 15-mehrere hintereinander angeordnete, lastabtragende Höhenführungsorgane 20, ins- besondere Höhenführungsrollen, aufweisen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird das Höhenführungsorgan 20 durch eine beispielsweise aus Stahl gefertigte Führungsrolle mit ge- gebenenfalls einem die Lauffläche umgebenden Kunststoffmantel gebildet. Eine Rotations- achse 21 der Höhenführungsrolle verläuft quer zur Gassenrichtung-gemäß Doppelpfeil 15- bzw. Längserstreckung der Fahrschiene 11. Eine das Fahrwerk 7 bildende gehäuseartige Um- rahmung 22 nimmt die Rotationsachse 21 auf und lagert die Höhenführungsrolle über einen in der Umrahmung 22 angeordneten Bolzen. Die Umrahmung 22 weist einen U-förmigen Quer- schnitt auf und trägt an seinen zumindest um die Breite des Obergurtes 18 voneinander distan- zierten Seitenwänden 23 jeweils zumindest ein an den vertikalen Führungsbahnteilen 10 des Steges 17 der unteren Fahrschiene 11 anliegende Seitenführungsorgane 24. Die Seitenfüh- rungsorgane 24 sind zweckmäßig gelenkig mit dem Fahrwerk 7 verbunden, so daß auch bei einer Schiefstellung des Mastes 2 Rotationsachsen 25 der Seitenführungsorgane 24 senkrecht zur Gassenrichtung-gemäß Doppelpfeil 15-und parallel zu den Führungsbahnteilen 10 ausgerichtet sind. Eine das untere Fahrwerk 7 umfassende Führungsvorrichtung weist das Höhenführungsorgan 20 und die Seitenführungsorgane 24 auf.

Die Fig. 1 zeigt das untere Fahrwerk 7 mit vier Seitenführungsorganen 24, wobei die Seiten- führungsorgane 24 paarweise nebeneinanderliegend an den Seitenwänden 23 und in Gassen- richtung-gemäß Doppelpfeil 15-hintereinander angeordnet sind. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, daß das Fahrwerk 7 mit nur zwei Seitenführungsorganen 24 ausgestattet ist, die in Gassenrichtung-gemäß Doppelpfeil 15-hintereinander und diagonal versetzt zueinander angeordnet sind. Die Seitenführungsorgane 24 werden im einfachsten Fall ebenfalls durch Seitenführungsrollen mit senkrecht zur Längserstreckung der Fahrschiene 11 und im wesent- lichen parallel zu den Führungsbahnteilen 10 ausgerichteten Rotationsachsen 25 gebildet. An einer Rückenwand 26 des Fahrwerkes 7 oder an der Rückenwand des Mastfußes 5 und an dem Fahrantrieb 13 ist jeweils zumindest ein erster Anlenkpunkt für die Übertragung bzw.

Beaufschlagung des Fahrwerkes 7 mit einer Vorschubkraft bzw. Vorschubbewegung des Fahrantriebes 13 vorgesehen. Zwischen diesen Anlenkpunkten erstreckt sich zumindest eine noch näher zu beschreibender Kupplungsverbindung 27.

Gemäß dieser Ausführung ist der erste Anlenkpunkt des Fahrantriebes 13 am Fahrwerk 7 quer

zum horizontalen Führungsbahnteil 19 in Richtung des Mastfußes 5 versetzt angeordnet. Eine zusätzliche Verringerung der mechanischen Belastung auf die Führungsbahnteile 19 kann dadurch erreicht werden, indem der Anlenkpunkt des Fahrantriebes 13 am Fahrwerk 7 quer zum horizontalen Führungsbahnteil 19 in zum Mastfuß 5 entgegengesetzter Richtung versetzt angeordnet. Der zumindest eine erste Anlenkpunkt ist von zumindest einem am Mast 2 oder Fahrwerk 7 starr angeordneten Kupplungsteil 28 ausgebildet. Zumindest eine Kupplungsvor- richtung 29 zwischen dem Fahrwerk 7 und dem Fahrantrieb 13 stellt zwischen dem mastseiti- gen Anlenkpunkt und dem weiteren, zu diesem zumindest geringfügig distanzierten weiteren fahrantriebsseitigen Anlenkpunkt die Antriebsverbindung her, wobei in zumindest einem der Anlenkpunkte des Fahrwerkes 7 und/oder Fahrantriebes 13 eine Verschwenkbewegung der Kupplungsvorrichtung 29 aufgenommen werden kann. Der mastseitige Anlenkpunkt und fahrantriebsseitige Anlenkpunkt sind bevorzugt an der gleichen Seite, in der das Versetzen des mastseitigen Anlenkpunktes erfolgt, oberhalb oder unterhalb der Führungsbahnteile 19 angeordnet. Selbstverständlich ist es auch möglich, daß der mastseitige Anlenkpunkt oberhalb und der fahrantriebsseitige Anlenkpunkt unterhalb oder der mastseitige Anlenkpunkt unter- halb und der fahrantriebsseitige Anlenkpunkt oberhalb der Führungsbahnteile 19 angeordnet sind. Ein genauerer konstruktiver Aufbau der Anlenkpunkte und der Kupplungsvorrichtung 29 wird anhand der Fig. 2 und 3 näher erläutert.

Wie in der Zusammenschau aus der Fig. 1 und Fig. 3 entnehmbar ist, bilden die Fahrantriebe 13,14 jeweils eine mit den Fahrwerken 7,8 antriebsverbundene eigenständige Baueinheit aus, wobei die Fahrantriebe 13,14 mit ihrem zumindest einen Höhenführungsorgan 30 und zumin- dest einen Seitenführungsorgan 31 auf Führungsbahnteilen 19, 32 der Höhe und Seite nach geführt und über zumindest eine Antriebsvorrichtung 33 entlang der unteren und oberen Fahr- schienen 11, 12 geradlinig verfahrbar sind.

Die Höhenführungsorgane 30 werden durch um quer zur Gassenrichtung-gemäß Doppel- pfeil 15-bzw. Längserstreckung der Fahrschienen 11,12 und parallel zu den Führungsbah- nen 19 ; 32 verlaufende Achsen 34 rotierende Höhenführungsrollen und die Seitenführungsor- gane 31 durch um senkrecht zur Gassenrichtung-gemäß Doppelpfeil 15-bzw. Längser- streckung der Fahrschienen 11,12 und parallel zum Führungsbahnteil 10 verlaufende Rotati- onsachsen 35 rotierende Seitenführungsrollen gebildet.

Jeder der Fahrantriebe 13,14 weist zumindest zwei in Gassenrichtung-gemäß Doppelpfeil 15-voneinander distanziert angeordnete Paare von beidseits des Steges 17 der bevorzugt I-

förmig ausgebildeten Fahrschienen 11,12 an voneinander abgekehrten Führungsbahnteilen 19,32 der unteren und oberen Fahrschienen 11,12 anliegende Höhenführungsorgane 30 und zumindest ein an voneinander abgekehrten Führungsbahnen 32,19 der unteren und oberen Fahrschiene 11,12 anliegende Andrückorgane 36 und bevorzugt zumindest zwei in Gassen- richtung voneinander distanziert angeordnete Paare von an gegenüberliegenden Führungsbah- nen 10 anliegenden Seitenführungsorganen 31, auf. Gegebenenfalls können die Höhenfüh- rungsorgane 30 und Andrückorgane 36 über ein endlos umlaufendes Zugmittel miteinander verbunden werden.

Natürlich besteht auch die Möglichkeit, daß zur Höhenführung der Fahrantriebe 13,14 zwei in Gassenrichtung-gemäß Doppelpfeil 15-hintereinander und diagonal versetzt zueinander angeordnete Höhenführungsorgane 30 und zur Seitenführung zwei in Gassenrichtung-ge- mäß Doppelpfeil 15-hintereinander und diagonal versetzt zueinander angeordnete Seitenfüh- rungsorgane 31 vorgesehen sind.

Die Andrückorgane 36 werden durch um quer zur Gassenrichtung-gemäß Doppelpfeil 15- bzw. Längserstreckung der Fahrschienen 11, 12 verlaufende Achsen rotierende und in radialer Richtung elastisch verformbare Druckrollen gebildet, die in Richtung des Führungsbahnteiles 19 ; 32 eine gerichtete Anpreßkraft ausüben.

Die Antriebsvorrichtung 33 der Verstellvorrichtungen bzw. die diese bildenden Fahrantriebe 13,14 weisen jeweils zumindest eine über einen Antriebsmotor antreibbare Antriebsrolle 37 auf, die an den Führungsbahnteil 10 des Steges 17 angreift. Natürlich können auch mehrere, an den gegenüberliegenden Führungsbahnteilen 10 des Steges 17 angreifende, angetriebene Antriebsrollen 37, wie in Fig. 3 dargestellt ist, oder zumindest ein unangetriebenes Gegenrad vorgesehen werden, die mit einer vordefinierbaren Andruckkraft an die Führungsbahnteile 10 gepreßt werden. Die Rotationsachse der Antriebsrolle 37 verläuft parallel zu den Rotations- achsen 35 der Seitenführungsrollen und senkrecht zur Längserstreckung der Fahrschienen 11, 12. Das Antriebsmoment der Antriebsrolle 37 wird daher auf kraftschlüssigem Wege über- tragen und wird infolgedessen eine Vorschubbewegung der Fahrantriebe 13,14 ausgelöst und auf die Fahrwerke 7,8 übergeleitet. Der Antriebsmotor der Fahrantriebe 13,14 kann durch einen Servomotor, Schrittschaltmotor, der bevorzugt unmittelbar an die Antriebsrolle 37 an- gekoppelt ist, oder einen Asynchronmotor oder Synchronmotor mit Getriebeanordnung zwi- schen diesem und der Antriebsrolle 37 gebildet werden.

Die Höhen-und/oder Seitenführungsrollen der Fahrantriebe 13,14 können manuell oder selbsttätig oder automatisch nachgestellt werden, um ein sicheres Anliegen bzw. Abwälzen bzw. eine sichere Antriebsdrehmomentübertragung derselben an bzw. auf die Führungsbah- nen 10,19,32 zu bewirken. Ein die Fahrschiene 11,12 weitestgehend umgreifendes Gehäuse 38 stützt den Antriebsmotor ab und weist dieses geeignete Mittel zur verdrehbeweglichen Lagerung der Höhen-und Seitenführungs-und Andrückorgane 30,31,36 auf.

Wie nicht weiters dargestellt, können die Höhen-und/oder Seitenführungsorgane 30,31 der Fahrantriebe 13,14 jeweils auf einen gemeinsamen Tragrahmen angeordnet werden, wobei die Höhen-und/oder Seitenführungsorgane 30,31 unter der Wirkung zumindest einer auf den Tragrahmen wirkenden Anpreßkraft gegen die Führungsbahnteile 10,19,32 gepreßt werden.

Das über die Kupplungsvorrichtung 29 mit dem oberen Fahrantrieb 14 antriebsverbundene obere Fahrwerk 8 weist zwei in Gassenrichtung-gemäß Doppelpfeil 15-voneinander distan- ziert angeordnete Paare von an gegenüberliegenden Führungsbahnteilen 10 der oberen Füh- rungsbahn bzw. Fahrschiene 12 anliegende Seitenführungsorgane 24 auf, die bevorzugt durch sich an den Führungsbahnteilen 10 abwälzende Seitenführungsrollen gebildet sind und die um die senkrecht zur Längserstreckung der Fahrschiene 12 ausgerichtete Rotationsachsen 25 ro- tieren. Das am Mastkopf 6 befestigte obere Fahrwerk 8 ist im wesentlichen durch einen die in Gassenrichtung-gemäß Doppelpfeil 15-hintereinander angeordneten Paare von Seitenfüh- rungsorganen 31 aufnehmenden Trägerrahmen 39 gebildet. Der Trägerrahmen 39 ist derart ausgebildet, daß konstruktive Mittel zur Lagerung der Seitenführungsrollen vorgesehen sind.

Weiters weist dieser, wie in der Fig. 3 ersichtlich, 2 Paare von Abtriebselementen für eine noch näher zu beschreibende Hubvorrichtung auf. Natürlich besteht auch beim oberen Fahr- werk 8 die Möglichkeit, daß dieses in Gassenrichtung-gemäß Doppelpfeil 15-nur zwei hin- tereinander und diagonal zueinander versetzt angeordnete Seitenführungsorgane 24, insbeson- dere Seitenführungsrollen, aufweist. Eine das obere Fahrwerk 8 umfassende Führungsvorrich- tung weist die Seitenführungsorgane 24 auf.

Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß natürlich auch die Möglichkeit besteht, daß die Höhen-und Seitenführungsorgane 20,24 ; 30,31 der Fahrwerke 7,8 und/oder Fahrantriebe 13,14 durch an den Führungsbahnteilen 19,32,10 mit einer vorbestimmbaren Anpreßkraft andrückbare Führungsleisten, wie diese jedoch nicht weiters dargestellt wurden, gebildet sind.

Durch das Zusammenwirken des am Mastfuß 5 angeordneten unteren Fahrwerks 7 und des

am Mastkopf 6 angeordneten oberen Fahrwerkes 8 bildet der Mast 2 der über im Bereich des Mastfußes 5 und Mastkopfes 6 vorgesehene Anlenkpunkte zur Beaufschlagung derselben mit einer Vorschubbewegung durch die Fahrantriebe 13,14 entlang der unteren und oberen Fahr- schiene 11,12 verfahrbar ist ein der Höhe und Seite nach geführtes System aus,.

Der zumindest weitere mastseitige Anlenkpunkt am oberen Fahrwerk 8 ist quer zu dem hori- zontalen Führungsbahnteil 19, zweckmäßig in Richtung des Mastes 2, oder gegebenenfalls in entgegengesetzter Richtung versetzt angeordnet. Der mastseitige Anlenkpunkt und der fahran- triebsseitige Anlenkpunkt sind bevorzugt an der gleichen Seite, in der das Versetzen des mast- seitigen Anlenkpunktes erfolgt, gegebenenfalls oberhalb oder zweckmäßig unterhalb des Füh- rungsbahnteiles 19 angeordnet. Dadurch kann zumindest während des Verfahrens des Mastes 2 entlang der Führungsbahnen bzw. Führungsschienen 11,12 eine Entlastung vor allem auf das untere Höhenführungsorgan 20 und der unteren Führungsbahn bzw. unteren Fahrschiene 11 erreicht werden.

Wie bereits zuvor kurz beschrieben und nunmehr aus dieser Fig. 2 besser ersichtlich, ist die Kupplungsvorrichtung 29 mit zumindest einem weiteren, am Mastkopf 6 angeordneten weite- ren Anlenkpunkt wirkungsverbunden. Die Kupplungsvorrichtung 29 weist neben dem am Mast 2 angeordneten Kupplungsteil 28 noch zumindest einen weiteren am, Fahrantrieb 13,14 angeordneten Kupplungsteil 40 auf, zwischen denen sich die Kupplungsverbindung 27 er- streckt und die mit diesen verbunden ist.

Die beispielsweise in etwa gabelartig ausgebildete Kupplungsvorrichtung 29 weist zwei in quer zur Längserstreckung bzw. Gassenrichtung-gemäß Doppelpfeil 15-in einem Abstand zueinander angeordnete und um fahrantriebsseitige Kupplungsteile 40 verschwenkbeweglich gelagerte Wangenteile 41 auf, die bevorzugt in etwa dreieckförmig ausgebildet sind. Die Wangenteile 41 sind an ihren dem Mast 2 zugewandten Eckbereichen mit zumindest zwei Führungsorganen 43 und in etwa im Bereich eines Schwerpunktes der Wangenteile 41 mit einem weiteren Führungsorgan 43 versehen.

Die Kupplungsvorrichtung 29 weist zumindest zwei Gelenkachsen 42a, 42b auf, wovon eine dem Fahrwerk 7,8 zugewandte Gelenkachse 42a mit dem mastseitigen Kupplungsteil 28 und die zu dieser distanzierte weitere, dem Fahrantrieb 13,14 zugewandte Gelenkachse 42b mit dem fahrantriebsseitigen Kupplungsteil 40 zusammenfällt. Der Kupplungsteil 40 und ein die- sem zugewandtes Ende der Kupplungsverbindung 27 sind jeweils mit einer von einem

Kupplungsbolzen durchragten Bohrung versehen, wobei eine Längsmittelachse des Kupp- lungsbolzens und die Gelenkachse 42b des Kupplungsteiles 40 deckungsgleich verlaufen. Um gegebenenfalls eine Verdrehung des Fahrantriebes 13,14 gegenüber dem Fahrwerk 7, 8 auf- nehmen zu können, wird die Kupplungsverbindung 27 über ein im Bereich der Gelenkachse 42a ; 42b angeordnetes Gummiausgleichselement in Längsrichtung des Kupplungsbolzens elastisch gelagert.

Der den ersten mastseitigen Anlenkpunkt aufweisende Kupplungsteil 28 weist zumindest ei- ne, bevorzugt zwei voneinander distanzierte profilartige, mit den Führungsorganen 43 korre- spondierende und in etwa parallel zur Längserstreckung des Mastes 2 verlaufende Längsfüh- rungen 44 auf, an deren von diesen ausgebildeten senkrechten Führungsbahnen 45 sich die Führungsorgane 43 abstützen. Über mechanische Mittel, beispielsweise Verstellexzenter, ist eine spielfreie Einstellung der Führungsorgane 43 gegenüber den Führungsbahnen 45 durch- führbar und ist der Mast 2 mit dem unteren und oberen Fahrantrieb 13,14 zur Übertragung der Vorschubbewegung zumindest in Gassenrichtung-gemäß Doppelpfeil 15-spielfrei ver- bunden. Die Kupplungsvorrichtung 29 ermöglicht bei einer gegebenenfalls eintretenden Ab- weichung der lotrechten Ausrichtung des Mastes 2 eine Verschwenkbewegung, um die Ge- lenkachse 42b und eine vertikal geführte Lageänderung des Mastes 2, indem die sich entlang der Führungsbahnen 45 abwälzenden Führungsorgane 43 vertikal verstellt werden. Der Mast 2 weist daher zwei in Richtung seiner Längserstreckung und Gassenrichtung-gemäß Dop- pelpfeil 15-verlaufende Freiheitsgrade auf. Dadurch ist der Mast 2 auch bei einer gegebe- nenfalls eintretenden Schiefstellung zwängungsfrei am Mastfuß 5 und Mastkopf 6 gegenüber den Fahrantrieben 13,14 positioniert gehalten. Durch Vorsehen eines quer zur Längserstrek- kung der Fahrschienen 11,12 ausgebildeten Spieles zwischen den Führungsorganen 43 und den Längsführungen 44 ist ein Ausgleich von vorhandenen Abweichungen der Linearität der Fahrschienen 11,12 ermöglicht und kann ein Verspannen der der Höhe und Seite nach ge- führten Fahrwerke 7,8 und Fahrantriebe 13,14 gegeneinander vermieden werden.

Eine andere, jedoch nicht weiters dargestellte Ausführung des Ausgleiches von Abweichun- gen von der Linearität der Fahrschienen 11, 12 besteht darin, daß die Fahrwerke 7,8 und Fahrantriebe 13,14 über die Kupplungsvorrichtung 29 quer zur Längserstreckung der Fahr- schienen 11,12 spielfrei zueinander geführt sind und die Höhen-und Seitenführungsorgane 30,31 und Antriebsrollen 37 und Andrückorgane 36 der Fahrantriebe 13,14 auf einem ent- lang einer Führungsvorrichtung quer zur Gassenrichtung gem.-Doppelpfeil 15-quer zu.

Fahrschienen 11,12 verstellbaren Führungsschlitten angeordnet sind. Dazu ist der Führungs-

schlitten zu dem Gehäuse 38 des Fahrantriebes 13,14 relativ verstellbar ausgebildet.

Eine weitere, nicht dargestellte Ausführung der Kupplungsverbindung 27 besteht darin, daß diese durch einen elektrisch ansteuerbaren Stellantrieb, insbesondere Gewindespindelantrieb, der an den Gelenkachsen 42a, 42b beweglich befestigt ist, gebildet ist.

In der Fig. 4 ist ein Teilbereich des Mastes 2 mit dem das untere Fahrwerk 7 tragenden Mast- fuß 5 und einem dem Fahrwerk 7 zugeordneter Fahrschemel 46 und die untere Führungsbahn bzw. die diese bildende Fahrschiene 11 teilweise geschnitten dargestellt. Das Fahrwerk 7 weist zumindest ein Höhenführungsorgan 20, insbesondere die um die quer zur Längserstrek- kung der Fahrschiene 11 verlaufende Rotationsachse 21 drehbare und an dem horizontalen Führungsbahnteil 19 der Fahrschiene 11 sich abwälzende Höhenführungsrolle und den um die Rotationsachse 21 des Höhenführungsorganes 20 verschwenkbeweglich gelagerten Fahrsche- mel 46 auf. Der Fahrschemel 46 umgreift weitestgehend die Fahrschiene 11 und ist im Quer- schnitt in etwa U-förmig ausgebildet und ist an seinen in etwa parallel zu dem Steg 17 verlau- fenden und zu diesem distanziert angeordneten Schenkeln 47 mit um parallel zu den Füh- rungsbahnteilen 10 des Steges 17 verlaufende Rotationsachsen 25 drehbaren Seitenführungs- organen 24 ausgestattet. An einer dem Obergurt 18 der Fahrschiene 11 zugewandten Basis 48 des Fahrschemels 46 ist zumindest eine die Führungsbahnteile 19 überstreifende Abstreiflei- ste 49 vorgesehen. Die in etwa plattenförmig und an die Umrißform des Obergurtes 18 ange- paßte Abstreifleiste 49 ist um seine parallel zur Rotationsachse 21 der Höhenführungsrolle verlaufende Quermittelachse entgegen der Wirkung von beidseits der Quermittelachse ange- ordneten elastischen Rückstellelementen verstellbar ausgebildet. Dadurch ist die Abstreifleiste 49 in Art einer Wippe ausgebildet, die in jeder Betriebsstellung des Mastes 2 im wesentlichen vollflächig an den Führungsbahnteil 19 der Fahrschiene 11 aufliegt. Die elastischen Rück- stellelemente 50, die beispielsweise eine Federanordnungen gebildet sind, sind über stiftartige Führungselemente 51 zwischen der Abstreifleiste 49 und der Basis 48 des Fahrschemels 46 positioniert gehalten. Ein weiterer Vorteil der Anordnung der Abstreifleiste 49 ist vor allem auch darin zu sehen, daß bei einer Schiefstellung des Mastes 2 durch die um die Quermittel- achse voneinander distanziert angeordneten elastischen Rückstellelemente 50 ein Kräfte- gleichgewicht der in Längsrichtung voneinander distanzierten Rückstellelementen 50 einge- stellt wird und durch die entstehenden Reaktionskräfte der Rückstellelemente 50 der Fahr- schemel in eine vorbestimmbare, insbesondere horizontale Lage verbracht wird und dadurch die Seitenführungsorgane 24 derart ausgerichtet werden, daß die Rotationsachsen 25 senk- recht auf die Längserstreckung der Fahrschiene 11 ausgerichtet sind. In der vorliegenden Aus-

führung sind der Abstreifleiste 49 zwei Paare von Rückstellelementen 50 zugeordnet. Durch diese selbsttätige Ausrichtung des die Seitenführungsorgane 24 tragenden Fahrschemels 46 kann selbst bei einer Schiefstellung des Mastes 2 der erhöhte reibungsbedingte Verschleiß, welcher infolge einer Schiefstellung bzw. Anstellung der Seitenführungsorgane 24 auftreten würde, vermieden werden. Die Abstreifleiste 49 ist bevorzugt aus verschleißfestem Kunst- stoff, wie Polytetrafluorethylen, Polyamid, gebildet.

Natürlich besteht auch die Möglichkeit, daß die Rückstellelemente 50 durch mechanisch und/oder elektrisch und/oder hydraulisch und/oder pneumatisch betätigbare Mittel gebildet sind.

Der Einfachheit halber wurde der konstruktive Aufbau und die Funktionsweise des Fahrsche- mels 46 nur im Bereich des Mastfußes 5 erläutert. Natürlich kann gleichermaßen auch der Mastkopf 6 bzw. das obere Fahrwerk 8 mit dem derartigen Fahrschemel 46 ausgestattet wer- den. Dies ist jedoch nicht weiters dargestellt.

In der Fig. 5 ist eine gegebenenfalls für sich eigenständige Erfindung bildende Hubvorrich- tung 52 des Regalbediengerätes 1 in Seitenansicht dargestellt. Der Einfachheit halber wurden nur noch die am Mastfuß 5 und Mastkopf 6 angeordneten Fahrwerke 7,8 dargestellt, die auf Führungsbahnteilen 10,19 der unteren und oberen Fahrbahnen bzw. die diese bildenden Fahr- schienen 11,12 geführt sind. Der Aufbau und die Funktionsweise der Fahrwerke 7,8 kann aus den zuvor beschriebenen Fig. 1 bis 4 übertragen werden. Der in Richtung der Höhe des Mastes 2 verfahrbare schlittenartige Hubwagen 3 mit Lastaufnahmemittel 4 ist mit zumindest einer, bevorzugt zwei Höhen-und/oder Seitenführungsorgane 53 aufweisende Führungsvor- richtungen auf zumindest einer Führungsbahn 54 am Mast 2 geführt und ist dieser über eine Antriebsvorrichtung 55 entlang der Führungsbahn 54 im wesentlichen vertikal verstellbar.

Der Hubwagen 3 ist weiters mit dem über die Führungsbahn 54 vorkragenden Lastaufnahme- mittel 4 versehen. Zumindest ein Anlenkpunkt 56 der Antriebsvorrichtung 55 am Hubwagen 3 ist quer zur vertikalen Führungsbahn 54 beispielsweise in Richtung des Lastaufnahmemit- tels 4 versetzt angeordnet. Wie der Fig. weiters entnehmbar, ist am Hubwagen 3 zumindest ein weiterer, quer zur Führungsbahn 54 in Richtung des Mastes 2 und in einem Abstand 57 zum zumindest ersten Anlenkpunkt 56 versetzt angeordneter Anlenkpunkt 58 vorgesehen.

Die Antriebsvorrichtung 55 weist zumindest ein über einen Hubmotor 59 antreibbares An- triebsorgan 60 auf, das mit dem über das bandartige Antriebsorgan 60 verstellbaren Hub-

wagen 3 in dem ersten und weiteren Anlenkpunkt 56,58 verbunden ist. Das bandartige An- triebsorgan 60 wird durch ein endliches Zugmittel, insbesondere einen Zahnriemen, gebildet.

Der mit einem Antriebselement versehene Hubmotor 59 ist am Mast 2, bevorzugt im Bereich des Mastfußes 5 oder am unteren Fahrwerk 7 angeordnet. Diesem liegt im Bereich des Mast- kopfes 6 zumindest ein Abtriebselement für das an diesem umzulenkende Antriebsorgan 60 gegenüber. Der horizontal bemessene Abstand 57 kann durch die Wahl unterschiedlicher Durchmesser des Antriebselementes und Abtriebselementes variabel bestimmt werden. Be- vorzugt weist der Mastkopf 6 oder der Trägerrahmen 39 zwei in Gassenrichtung-gemäß Doppelpfeil 15-voneinander distanziert angeordnete Abtriebselemente, insbesondere Um- lenkrollen, um die das Antriebsorgan 60 während einer Verstellbewegung des Hubwagens 3 umgelenkt wird, auf. Endbereiche des Antriebsorganes 60 sind über Befestigungsvorrichtun- gen in den Anlenkpunkten 56,58 unmittelbar mit dem Hubwagen 3 bewegungsfest verbun- den.

Werden mehrere parallel zueinander verlaufende Antriebsorgane 60 eingesetzt, werden ihre Endbereiche über einen nicht weiters dargestellten Befestigungsschenkel an dem Hubwagen 3 gelenkig verbunden. Dabei ist in den Anlenkpunkten 56,58 jeweils ein um eine quer zur Ver- stellrichtung-gemäß Doppelpfeil 61-verlaufende Achse von einem Gelenk verschwenkbe- weglich gelagerter Befestigungsschenkel angeordnet, wobei zumindest zwei endlich ausgebil- dete Antriebsorgane 60 über ihre Endbereiche beidseits des Gelenks mit beiden Befestigungs- schenkel verbunden werden.

Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, das erfindungsgemäße Regalbediengerät 1 insbe- sondere auch im Gefrier-bzw. Tiefkühlbereich oder bei tiefen Temperaturen einzusetzen, wo- bei dem Antriebsorgan 60 zumindest eine Vorrichtung 62 zur Regelung einer Temperatur des Antriebsorganes 60 zugeordnet ist. Die Vorrichtung 62 ist bevorzugt an der Rückseite des Mastes 2 und über einen Teil der Länge des Antriebsorganes 60 angeordnet. Zur Regelung der Temperatur wird dem Antriebsorgan 60 Energie auf berührungslosem oder kontaktbehaftetem oder berührendem Wege zugeführt. Das bandartige Antriebsorgan 60 wird dabei an wenig- stens einem oder durch wenigstens ein Energiefeld 63 vorbeibewegt bzw. hindurchgeführt, wobei das Energiefeld 63 durch ein mechanisches oder magnetisches oder elektrisches oder elektromagnetisches Feld gebildet ist. Das elektromagnetische Feld kann durch bevorzugt ein mittel-oder hochfrequentes Wechselfeld gebildet werden. Die Vorrichtung 62 ist durch zu- mindest eine mit Wechselstrom beaufschlagte Induktionsvorrichtung 64 oder zumindest einen Mikrowellengenerator zur Erzeugung eines mit dem Antriebsorganes 60 wirkungsverbunde-

nen Energiefeldes 63 gebildet. Die das Antriebsorgan 60 zumindest weitgehend umgreifende Vorrichtung 62 bzw. die diese bildende Induktionsvorrichtung 64 weist die primäre Indukti- onsspule auf und induziert in einer durch nicht weiters dargestellte Festigkeitsträger des An- triebsorganes 60 gebildeten sekundären Induktionsspule Strom bzw. Spannung. Die induzierte Spannung in den Festigkeitsträgern, insbesondere Stahllitzen, ermöglicht einerseits die Rege- lung der Temperatur des Antriebsorganes 60 und andererseits eine Zustandsüberwachung, insbesondere die Überwachung der Tragfähigkeit der Festigkeitsträger. Die Festigkeitsträger bilden dabei wenigstens eine Schleife aus elektrisch leitfähigem Material aus, die sich über zumindest einen Teil der Länge des Antriebsorganes 60 erstrecken. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, daß die Schleife durch wenigstens eine sich über die Länge und zumindest über einen Teil der Breite des Antriebsorganes 60 erstreckende elektrisch leitfähige Folie, insbe- sondere Kupferfolie, eine Folie aus Stahllegierung oder Federstahl, gebildet ist. Die Festig- keitsträger sind durch aus dem Stand der Technik bekannte elektrisch leitfähige Materialien, wie Aramid oder Stahl-und Glasfasern, gebildet.

Die Vorrichtung 62 außerhalb des Antriebsorganes 60 ist in einem Abstand ortsfest oder in zu dem Antriebsorgan 60 und/oder entlang dem Antriebsorgan 60 verstellbar angeordnet. Zur Regelung der Temperatur ist im oder unmittelbar am Antriebsorgan 60 wenigstens ein die Temperatur des Antriebsorganes 60 erfassendes Meßmittel, insbesondere ein Dehnungsmeß- streifen, Thermoelement, angeordnet. Die vom Meßmittel erfaßten Istwerte der Temperatur werden an eine Steuereinrichtung im Steuerschrank 16 oder an eine zentrale Steuereinrichtung weitergeleitet, wo entsprechende Regelalgorithmen zur Regelung bzw. zur Anpassung des Ist- wertes an einen vorgebbaren Sollwert der Temperatur des Antriebsorganes 60 vorgesehen sind.

Zumindest die feststehende, mit Wechselstrom beaufschlagte Induktionsspule ist als netzsei- tige Primärspule ausgebildet und induziert infolge des sich ändernden magnetischen Flusses in zumindest einem aus elektrisch leitfähigem Material gebildeten, die Sekundärspule bilden- den Festigkeitsträger Strom bzw. Spannung. Infolge der Relativbewegung des Antriebsorga- nes 60 zu der Vorrichtung 62 und somit zu dem Energiefeld 63, insbesondere dem elektroma- gnetischen Feld, kann im wesentlichen über die gesamte Länge und den Querschnitt des An- triebsorganes 60 eine gleichmäßige, vorbestimmbare Temperatur von z. B. +15°C bei einer Umgebungstemperatur von z. B.-10°C eingestellt und gehalten werden. Gemäß der Erfindung ist es nunmehr möglich, daß das Antriebsorgan 2 während der Relativbewegung zwischen diesem und der zumindest einen Vorrichtung 62 durch Zuführen von Energie auf eine vorbe-

stimmte Mindesttemperatur aufgewärmt bzw. aufgeheizt wird. Als einzustellende Größen der primärseitigen, mit Wechselstrom beaufschlagten Induktionsspule gelten vor allem die Fre- quenz und gegebenenfalls die Stromstärke. Das elektromagnetische Energiefeld 63 wird durch die im Mittel-oder Hochfrequenzbereich betriebene Induktionsspule generiert, wobei der Frequenzbereich zwischen 1 kHz bis 150 kHz, beispielsweise 50 kHz, beträgt.

Durch zumindest bereichs-und zeitweises Beaufschlagen des Antriebsorganes 60 bzw. der elektrisch leitfähigen Festigkeitsträger mit dem Energiefeld 63 erfolgt zumindest in einem Teilbereich des Antriebsorganes 60 eine durch die elektrische Verlustleistung hervorgerufene Erwärmung, insbesondere in Abhängigkeit der Frequenz der primärseitigen Induktionsspule.

Die Steuereinrichtung des Lagerverwaltungssytem ist derart ausgebildet, daß beispielsweise die Frequenz in Abhängigkeit der Umfangsgeschwindigkeit des Antriebsorganes 60 und/oder der dem Antriebsorgan 60 ausgesetzten Temperatur und/oder eines über ein Meßmittel, z. B.

Thermoelement, Pyrometer, wo die Erfassung der Temperatur berührungslos erfolgt, festge- stellten Istwertes der Temperatur eingestellt wird. Das Antriebsorgan 60 kann zum zeitweisen und örtlichen Erfassen des Istwertes der Temperatur in unterschiedlichen Bereichen des An- triebsorganes 60 mit in Richtung seiner Länge in einem Abstand zueinander angeordneten Meßmittel ausgestattet werden. Diese einzelnen erfaßten Istwerte der Temperatur werden an die Steuereinrichtung weitergeleitet, wo aus diesen der arithmetische Mittelwert der Tempe- ratur für die geregelte Ansteuerung des Parameters, wie die Frequenz der Induktionsspule oder eines Mikrowellengenerators, die Wärmeleistung der auf berührungslosem Wege Ener- gie übertragenden Vorrichtung 62, die Stromstärke der stromdurchflossenen Festigkeitsträger, gebildet wird. Zur Festlegung dieser einzelnen Parameter werden aus dem Stand der Technik bekannte Sensoranordnungen, wie Temperaturfühler, Dehnungsmeßstreifen, Thermoelement, verwendet. Die Sensoranordnungen für das Erfassen der Umgebungseinflüsse, wie die Luft- feuchtigkeit, Umgebungstemperatur etc., sind im Umfeld, daher z. B. in dem Raum wo das Regalbediengerät 1 aufgestellt ist, angeordnet und mit der Steuereinrichtung zur Datenüber- mittlung verbunden. Zur Festlegung des Istwertes der Temperatur des Antriebsorganes 60 werden in oder an diesem Meßmittel vorgesehen. Der Istwert der Temperatur des Antriebs- organes 60 kann in der Laufschichte und/oder Deckschichte und/oder Zugschichte erfaßt und jeder der einzelnen Meßwerte an die Steuereinrichtung für die Ermittlung einer Stellgröße für den Parameter weitergeleitet werden. Alternativ dazu kann der Istwert der Temperatur auch auf berührungslosem Wege erfaßt werden. Durch die geregelte Temperierung bzw. das Halten einer eingestellten Temperatur ist selbst bei tiefen Temperaturen, beispielsweise zwischen 0 °C und-80 °C, eine dynamische Verstellung des Hubwagens 3 bzw. des Lastaufnahmemittels

4 möglich.

Weiters ist es auch möglich, daß die Vorrichtung 62 durch ein Heizelement, wie Heizwendel oder ein Wärmeabstrahlelement, wie Wärmetauscher, Gebläse, zur Erzeugung eines mit dem Antriebsorgan 60 wirkungsverbundenen, thermischen Energiefeldes 63 gebildet ist. Natürlich ist es auch möglich, daß die Vorrichtung 62 am oder im Hubwagen 3 angeordnet oder durch diesen ausgebildet ist.

Eine andere, nicht weiters dargestellte Ausführung besteht darin, daß durch Anlegen einer Gleichspannung an mit den Festigkeitsträgern verbundene Klemmkontakte die Festigkeits- träger im wesentlichen als Heizelement wirken und die vorbestimmbare Temperatur im An- triebsorgan 60 eingestellt und/oder gehalten werden kann.

Hinsichtlich der Festlegung der unterschiedlichen Ausführungen der Vorrichtung 62 zur Re- gelung der Temperatur, die Wirkungsweisen der unterschiedlichen Vorrichtungen 62, das Verfahren zur Regelung der Temperatur des Antriebsorganes 60 sowie der unterschiedliche Aufbau des Antriebsorganes 60 wird die diesbezügliche, detaillierte Offenbarung aus der österreichischen Patentanmeldung A 822/2001 zum Gegenstand dieser Offenbarung gemacht.

Daher wird auf nähere Erläuterungen in dieser Offenbarung verzichtet.

In der Fig. 6 ist ein Teilbereich des Mastes 2 mit dem am Mastfuß 5 angeordneten unteren Fahrwerk 7, welches über Höhen-und Seitenführungsorgane 20,24 auf der unteren Führungs- bahn bzw. die von dieser gebildeten Fahrschiene 11 gestützt und geführt ist, gezeigt. Die ge- häuseartige Umrahmung 22 des Fahrwerkes 7 weist an einer der Fahrschiene 11 zugewandten Seite zumindest einen zwischen der Fahrschiene 11, insbesondere einem Untergurt und dem Fahrwerk 7 angeordneten Aushebeschutz 65 auf, um ein Wegkippen des Mastes 2 durch un- zulässige Schiefstellung zu verhindern. Der die Fahrschiene 11 zumindest bereichsweise um- greifende bügelartige Aushebeschutz 65 ist mit seiner Basis mit dem Fahrwerk 7 bewegungs- fest verbunden und freie Bügelendbereiche 66 sind mit Stützelemente 67, wie Kufen, Räder ausgestattet. Die Stützelemente 67 sind bei senkrechter Ausrichtung des Mastes 2 distanziert zu den Führungsbahnteilen 32 angeordnet, während bei einer im wesentlichen unzulässigen Schiefstellung des Mastes 2 die Stützelemente 67 an den Führungsbahnteilen 32 zur Anlage kommen und den Mast 2 in einer gesicherten Position halten.

Wie in der Fig. 2 eingetragen, ist auch das obere Fahrwerk 8 mit zumindest einem Aushebe-

schutz 65 ausgestattet, der zwischen der oberen Führungsbahn bzw. der von dieser gebildeten oberen Fahrschiene 12, insbesondere einem Obergurt, und dem oberen Fahrwerk 8 angeordnet ist. Der obere Aushebeschutz 65 soll einen Absturz des Mastes 2 bei unzulässiger Schiefstel- lung verhindern und diesen in seiner Schiefstellung gesichert halten. Der Aushebeschutz 65 weist, wie bereits zuvor beschrieben, in den Bügelendbereichen 66 die Stützelemente 67 auf.

In der Fig. 7 ist das entlang der unteren und oberen Führungsbahn bzw. Fahrschiene 11,12 der Höhe und Seite nach geführt verfahrbare Regalbediengerät 1 in Seitenansicht gezeigt, deren einzelne Baueinheiten, wie Fahrwerke 7,8, Verstellvorrichtungen bzw. Fahrantriebe 13, 14 usw. aus den zuvor beschriebenen Figuren übernommen werden können. Wie aus dieser Fig. ersichtlich, kann für Wartungszwecke, Instandhaltungszwecke etc. zumindest eine ent- lang zumindest einer, bevorzugt der oberen Fahrschiene 12 der Höhe und Seite nach geführt verfahrbaren Leiter 68 zu dem Regalbediengerät 1 zugestellt werden. Die Leiter 68 ist bevor- zugt längenvariabel ausgebildet und über einen ausziehbaren oder verschwenkbaren Stütz- apparat 69 an einer Aufstandsfläche 70 eines Hallenbodens gesichert abstützbar. Zur Höhen- und Seitenführung der Leiter 68 weist dieses zumindest an seinem oberen Ende ein Leiter- fahrwerk 71 mit Höhen-und Seitenführungsorganen auf. Natürlich besteht auch die Möglich- keit, wie dies jedoch nicht dargestellt ist, daß sich die Leiter 68 über die gesamte Höhe des Mastes 2 erstreckt und diese sowohl über ein unteres und oberes Leiterfahrwerk 71 an der unteren und oberen Fahrschiene 11, 12 abstützt bzw. diese entlang der Fahrschiene 11, 12 der Höhe und Seite nach geführt ist. Während des Betriebes des Regalbediengerätes 1 wird die Leiter 68 in einen außerhalb eines vorbestimmbaren Arbeitsraumes des Regalbediengerätes 1 liegenden Wartebereich verbracht, wobei die Warteposition der Leiter 68 über zumindest eine in dem hierfür vorgesehenen Wartebereich angeordnete Sensoranordnung überwacht wird.

Wird das Regalbediengerät 1 außer Betrieb gesetzt, kann die Leiter 68 zu dem Regalbedien- gerät 1 zugestellt werden und ist diese in ihrer zugestellten Position über mechanische und/ oder elektrische und/oder pneumatische und/oder hydraulische Verriegelungselemente entrie- gelbar an dem Regalbediengerät 1 angedockt oder über an der Leiter 68 vorgesehene Brems- und/oder Befestigungsvorrichtungen gegenüber der Aufstandsfläche 70 und/oder Fahrschiene 11 ; 12 gesichert positioniert. Die Leiter 68 kann manuell oder durch Vorsehen zumindest ei- nes Antriebsorganes an zumindest einem der Leiterfahrwerke 71 automatisch bzw. fernbe- dienbar entlang der Fahrschiene 11 ; 12 verfahren. Derartige Leitern 68 sind bereits allgemei- ner Stand der Technik und entsprechen auch den für diese Anwendung erforderlichen sicher- heitstechnischen Aspekten.

In der Fig. 8 ist eine beispielhafte Anordnung mehrerer Regalbediengeräte 1 zu einer aus diesen zusammengesetzten Regalbedienanlage 72 in Seitenansicht und in stark vereinfachter, schematischer Darstellung gezeigt. Die Regalbedienanlage 72 ist dabei durch mehrere hinter- einander angeordnete und miteinander wirkungsverbundene Regalbediengeräte 1 gebildet.

Die in Gassenrichtung-gemäß Doppelpfeil 15-distanziert voneinander angeordneten Re- galbediengeräte 1 werden über zwischen den Mästen 2, insbesondere deren unteren und obe- ren Fahrwerken 7,8 vorgesehene Trägerrahmen 73 bevorzugt lösbar miteinander verbunden.

Die Trägerrahmen 73 sind in strichpunktierten Linien schematisch dargestellt. Zweckmäßig sind die beiden Regalbediengeräte 1 an den Führungsbahnen bzw. Fahrschienen 11, 12 derart angeordnet, daß deren Lastaufnahmemittel 4 aufeinander zugerichtet sind und dadurch eine großflächige Last 9, wie beispielsweise eine Palette, aufgenommen werden kann. Die beiden Regalbediengeräte 1 sind mit ihren Fahrwerken 7,8 auf den Führungsbahnteilen 10,19,32 der Führungsbahnen bzw. Fahrschienen 11,12 geführt und zumindest eines der Regalbedien- geräte 1 ist mit zumindest einem Kupplungsteil 28 zur Übertragung bzw. Beaufschlagung der Regalbedienanlage 72 mit der Vorschubbewegung versehen. Daher ist der Regalbedienanlage 72 nur ein, bevorzugt der untere Fahrantrieb 13 zugeordnet. Wie in dieser Fig. dargestellt, sind der Regalbedienanlage 72 zweckmäßig beide Fahrantriebe 13,14 zugeordnet. Natürlich ist eine beliebige Aneinanderreihung mehrerer bevorzugt lösbar miteinander verbundener Regalbediengeräte 1 zur Bildung einer Großregalbedienanlage 72 möglich.

Natürlich können die Regalbediengeräte 1 auch derart angeordnet werden, daß deren Lastauf- nahmemittel 4 voneinander abgewandt ausgerichtet sind.

Eine andere, nicht weiters dargestellte Ausführungsvariante besteht darin, daß mehrere Regal- bediengeräte 1 in einem vorbestimmbaren Abstand zueinander gehalten und/oder in einem vorbestimmbaren Abstand miteinander verfahrbar sind und eine die Fahrantriebe 13,14 an- steuernde Regelungseinrichtung zur Regelung desselben, anhand eines Programmes vorge- sehen ist. Selbstverständlich ist es dadurch auch möglich, daß gleichzeitig mehrere von der Steuereinrichtung fernbedienbare Regalbediengeräte 1 frei verfahren, wobei, um Kollisionen zu vermeiden, ein Mindestabstand zwischen den Regalbediengeräten 1 eingehalten wird.

Wie in der Fig. 1 nachträglich eingetragen, ist es möglich, dem Regalbediengerät 1 zumindest ein Positionserfassungssystem 74 zuzuordnen, welches beispielsweise am Mast 2 und/oder am Fahrwerk 7,8 und/oder am Fahrantrieb 13,14 und/oder am Lastaufnahmemittel 4 ange- ordnet ist. Ein derartiges Positionserfassungssystem 74 kann durch eine Navigationsvorrich-

tung, insbesondere GPS, bestehend aus einer Sende-und/oder Empfangsvorrichtung 75 am Regalbediengerät 1, und einer nicht weiters dargestellten Sende-und/oder Empfangseinrich- tung im vordefinierbaren Arbeitsbereich gebildet werden. Ein derartiges Positionserfassungs- system 74 hat den Vorteil, daß ein Standort des Regalbediengerätes 1 und/oder die Lage und/ oder ein Abstand des Lastaufnahmemittels 4 zu einer Regalanlage und/oder einem Regalfach durch Erfassen der zugehörigen X-Y-Koordinaten festgelegt werden kann. Diese Koordinaten oder Daten, wie Geschwindigkeitsprofile, können an die Steuereinrichtung im Steuerschrank 16 und/oder an eine zentrale Steuereinrichtung eines Lagerverwaltungsrechners zur Weiter- verarbeitung und/oder Ausgabe weitergeleitet werden.

Weiters ist es auch möglich, daß dem Regalbediengerät 1 an einer oder mehreren Stellen, wie im Bereich des Hubwagens 3 und/oder der Fahrwerken 7,8 und/oder der Fahrantriebe 13,14 zumindest ein bildverarbeitendes Element, insbesondere eine CCD-Kamera, zum Zwecke der Zustandsüberwachung, wie Verschleißverhalten an den Fahrwerke 7,8 und/oder der Fahran- triebe 13,14 oder Überwachung des Ein-und Auslagerns der Lasten 9 in Regalfächer etc., zu- geordnet wird. Die daraus erfaßten Daten bzw. Bilder werden ebenfalls an die Steuereinrich- tung im Schaltschrank 16 und/oder an eine zentrale Steuereinrichtung weitergeleitet und aus- gewertet. Auf diese Weise können Wartung-und Instandhaltungspläne bzw. Diagnosen er- stellt werden. Der Befehls-und/oder Daten-und/oder Signaltransfer erfolgt über nicht weiters dargestellte und bevorzugt weitestgehend im Innenraum des Mastes 2 verlegte Leitungen, ins- besondere Busleitungen, und/oder auf berührungslosem Wege, wie Ultraschall-oder Infrarot- übertragung, zu der Steuereinrichtung.

Weiters ist es Aufgabe der Steuereinrichtung, den Mast 2 etwa in seiner Senkrechtstellung zu halten, wozu entsprechende hochdynamische Gleichlaufregelungen der Antriebsmotoren der Fahrantriebe 13,14 eingesetzt werden. Zweckmäßig sind dazu der untere und obere Antriebs- motor in der Leistung in etwa gleich stark ausgelegt, damit die horizontale Wegabweichung von Mastfuß 5 und Mastkopf 6 unter allen Betriebs-und/oder Belastungssituationen so gering wie möglich gehalten werden kann. Die Gleichlaufregelung hat die Aufgabe, das Regalbe- diengerät 1 unter allen Betriebsbedingungen in einer vorzugsweise lotrechten Mastausrich- tung zu halten.

Um dies zu ermöglichen, wird eine an einer Auflagefläche des Lastaufnahmemittels 4 durch zwei Punkte definierte Bezugslinie festgelegt, die bei Senkrechtstellung des Mastes 2 hori- zontal ausgerichtet ist. Weicht der Mast 2 von seiner Senkrechtstellung ab, erfährt die Be-

zugslinie eine Neigungsänderung, die über zumindest eine am Lastaufnahmemittel 4 angeord- nete neigungserfassende Sensoranordnung 76, z. B. Nivelliergerät, erfaßt wird. Die Neigungs- änderung wird an die Steuereinrichtung übermittelt, wo anhand entsprechender Regelalgo- rithmen der permanent erfaßte Istwert mit einem vorgebbaren Sollwert der Neigung vergli- chen und an den Sollwert durch Ansteuerung der Antriebsvorrichtung 33 des unteren und/ oder oberen Fahrantriebes 13 ; 14 angepaßt wird. Bevorzugt wird das Antriebsmoment des oberen Fahrantriebes 14 so lange verändert, bis das Lastaufnahmemittel 4 horizontal ausge- richtet ist. Durch das Nivellieren des Lastaufnahmemittels 4 wird gleichermaßen eine etwa lotrechte Ausrichtung des Mastes 2 erreicht, da das über den Hubwagen 3 am Mast 2 im we- sentlichen der Höhe und Seite nach spielfrei geführte Lastaufnahmemittel 4 senkrecht auf den Mast 2 angeordnet ist.

Natürlich kann die Sensoranordnung 76 auch durch das Positionserfassungssystem 74 gebil- det werden. Alternativ wäre es auch möglich, die jeweiligen Wege-Istwerte des Mastfußes 5 und Mastkopfes 6 an der unteren und oberen Fahrschiene 11,12 zu erfassen. Die Wege-Ist- werte werden mit den von der Steuerung vorgegebenen jeweiligen Sollwerten der Wege per- manent verglichen. Bei einer Abweichung der Wege-Istwerte erfolgt eine selbsttätige Anpas- sung der Istwerte an die Sollwerte der Wege, indem das Antriebsdrehmoment eines Fahran- triebes 13 ; 14, bevorzugt des oberen Fahrantriebes 14 verstellt wird.

Um selbst bei hohen aufzunehmenden Lasten 9 einen geringen Schlupf zwischen den An- triebsrollen 37 und den Fahrschienen 11,12 zu bewirken, ist es möglich, am Hubwagen 3 oder Lastaufnahmemittel 4 ein Gewichtsmeßorgan, insbesondere eine Wiegezelle, Kraftmeß- dose etc., vorzusehen, über das das Gewicht der Last 9 bestimmt wird und durch eine Rege- leinrichtung eine variable Anpreßkraft der Antriebsrollen 37 und/oder Andrückorgane 36 der Fahrantriebe 13,14 geregelt verstellt wird und/oder die Neigung des Lastaufnahmemittels 4 über Veränderung der Position der übereinander angeordneten Fahrantriebe 13,14 in Abhän- gigkeit des auf diesen wirkenden Momentes eingestellt wird. Die Verstellung der Anpreßkraft und der Neigung des Lastaufnahmemittels 4 kann über die die Kupplungsvorrichtung 29 bil- denden mechanischen und/oder elektromechanischen Kupplungsverbindung 27, insbesondere Stellelemente, wie beispielsweise Gewindespindel, erfolgen.

In den gemeinsam beschriebenen Fig. 9 und 12 ist nunmehr der Mast 2 für das in dieser Fig. nicht ersichtliche Regalbediengerät 1 in unterschiedlichen Ansichten und vereinfacht darge- stellt.

Besonders bevorzugt kann in Verbindung mit der beschriebenen Hubvorrichtung 52 bzw. dem beschriebenen Regalbediengerät 1 der Mast 2 für das Regalbediengerät 1 bzw. die Hubvor- richtung 52 entsprechend den Darstellungen in den Fig. 1 bis 8 ausgebildet bzw. hergestellt sein.

Die Ausbildung und Herstellung dieses Mastes 2 ist unabhängig von der Ausgestaltung der Hubvorrichtung 52 und dem Regalbediengerät 1 und kann auch den Gegenstand eines eige- nen, unabhängigen Patentes bilden.

Vor allem bei unabhängiger Realisierung der Ausbildung des Mastes 2 liegt dieser Lösung die bevorzugt unabhängige Aufgabe zugrunde einen Mast 2 für das Regalbediengerät 1 so herzu- stellen bzw. auszubilden, der den auftretenden statischen und dynamischen Beanspruchungen besser entspricht und sowohl auch für hohe statische und/oder dynamische Belastungen ein- gesetzt werden kann.

Der Mast 2 ist aus zumindest zwei halbschalenförmigen Längsprofilen 80 mit in etwa C-för- migem Querschnitt zusammengesetzt. Eine Breite 81 einer Basis 82 der Längsprofile 80 ist größer als eine Höhe 83,84 der dazu etwa senkrechten Schenkeln 85. Wie aus der Fig. 9 er- sichtlich, ist die Breite 81 größer als die maximale Höhe 83 der Längsprofile 80. Der aus zu- mindest zwei miteinander zu einem Hohlprofil verbundenen Längsprofilen 80 gebildete Mast 2 ist im Querschnitt kreuzartig ausgebildet und an seinen einander gegenüberliegenden Breit- seiten mit nach außen gerichteten, sich in Längsrichtung des Mastes 2 erstreckenden, etwa U- förmigen Ausbuchtungen 86 mit von der Basis 82 der Längsprofile 80 vorkragenden Profil- streifen 87 versehen. Jede der sich über die gesamte Mastlänge erstreckende U-förmige Aus- buchtung 86, insbesondere Profilstreifen 87, bilden in zu einer Längssymmetrieebene 88 senkrechten Ebenen verlaufende Laufflächen 89 für die Seitenführungsorgane bildende Lauf- räder 90 des am Mast 2 verstellbar geführten Hubwagens 3, wie in dieser Fig. nicht darge- stellt, aus. Die Ausbuchtungen 86 bilden somit die an einander gegenüberliegenden Breitsei- ten des Mastes 2 in Längsrichtung desselben angeordneten Führungsbahnen 54a für die Sei- tenführungsorgane 53 bildende Laufräder 90 des Hubwagens 3 aus.

Jedes der etwa C-förmigen Längsprofile 80 bildet an einem seiner freien Enden einen etwa L-förmig gestalteten Fortsatz 91 aus, der an einer von der Symmetrieebene 88 abgewandten ersten Fläche als die Lauffläche 92 für das Seitenführungsorgane 53 bzw. Laufrad 90 des am Mast 2 verstellbar geführten Hubwagens 3 und eine der Längssymmetrieebene 88 zugewandte

weitere Fläche als Stütz-und/oder Verbindungsfläche 93 ausbildet. Bei zusammengesetzten Längsprofilen 80 bilden die beiden Fortsätze 91 die weitere, im rechten Winkel zu den Füh- rungsbahnen 54a an einer Schmalseite des Mastes 2 angeordnete und über die gesamte Mast- länge sich erstreckende Führungsbahn 54b bzw. Laufflächen 92 aus. Die Laufflächen 92 der in Längsrichtung des Mastes 2 verlaufenden und an den Schenkeln 85 der Längsprofile 80 vorkragenden Fortsätze 91 verlaufen parallel zueinander und parallel zu der Längssymmetrie- ebene 88. Die etwa L-förmig gestalteten Fortsätze 91 sind an ihren freien Enden mit etwa parallel zur Längssymmetrieebene 88 abstehenden, die Stütz-und/oder Verbindungsflächen 93 ausbildenden Längsrändern 94 versehen, die stumpf aneinandergelegt im Verbindungsbe- reich 95 zwischen den beiden miteinander zu verbindenden Längsprofilen 80 eine Hohlkehle ausbilden.

Die Schenkel 85 der Längsprofile 80 weisen an ihren den Fortsätzen 91 gegenüberliegenden freien Enden etwa parallel zur Längssymmetrieebene 88 ausgerichtete, die Stütz-und/oder Verbindungsflächen 93 ausbildenden Längsränder 94 auf, die stumpf aneinander gelegt im Verbindungsbereich 96 zwischen den beiden miteinander zu verbindenden Längsprofilen 80 eine Hohlkehle ausbilden. Die Verbindung zwischen den Längsprofilen 80 in den beiden Ver- bindungsbereichen 95,96 entlang der Hohlkehle ist durch eine sich bevorzugt über die ge- samte Mastlänge durchgehend erstreckende Lötnaht 97 gebildet.

Die zwischen den Ausbuchtungen 86 und den Fortsätzen 91 ausgebildeten Profilteile 98 von den Schenkeln 85 der Längsprofile 80 sind in Richtung der Breite 81 geneigt zueinander ver- laufend angeordnet und verjüngen sich mit zunehmenden Abstand von den Ausbuchtungen 86 in Richtung der Fortsätze 91 bis zu senkrecht zur Längssymmetrieebene 88 angeordneten Profilteilen 99, an denen sich die mit den Laufflächen 92 versehenen und senkrecht auf die Profilteile 99 ausgerichteten Profilstreifen 87 der Fortsätze 91 anschließen. Ein Winkel 100 zwischen den Profilteilen 98,99 beträgt zwischen 90 ° und 160 °, insbesondere zwischen 110 ° und 140 °, beispielsweise 135 °. Wie weiters aus der Fig. 9 ersichtlich, verläuft die Basis 82 der Längsprofile 80 geneigt zur Längssymmetrieebene 88 und verjüngen sich diese mit zu- nehmendem Abstand von den Ausbuchtungen 86 in Richtung der senkrecht zur Längssymme- trieebene 88 ausgerichteten Schenkeln 85. Der Winkel 101 zwischen der Basis 82 der beiden Längsprofile 80 beträgt zwischen 5 ° und 25 °, insbesondere zwischen 8'und 18', beispiels- weise 10 °.

Die Längsprofile 80 sind symmetrisch ausgebildet und weisen über ihren Querschnitt eine

etwa gleichbleibende Wandstärke 102, die zwischen 3 mm und 6 mm, beispielsweise 4 mm, beträgt, auf. Eine Überdeckungsbreite 103 der aneinandergelegten, planparallel zueinander verlaufenden Längsränder 94 der beiden Längsprofile 80 entspricht bevorzugt zumindest der dreifachen Wandstärke 102 und beträgt beispielsweise zwischen 9 mm und 18 mm, beispiels- weise 12 mm. Zwischen der Basis 82 und dem Schenkel 85 ist eine Abrundung mit einem Radius 104 zwischen 40 mm und 80 mm, insbesondere 50 mm und 70 mm, beispielsweise 60 mm, vorgesehen.

Die Längsprofile 80 weisen an ihrer Basis 82 in Mastlängsrichtung mehrere, in Reihe hinter- einander angeordnete, schlitzartige Ausnehmungen 105 auf, die vor allem dazu dienen, die Montage bzw. Verlegung, beispielsweise von innerhalb des Mastes 2 verlegten, energiefüh- renden Leitungen, zu erleichtern, da über diese Ausnehmungen 105 ein Zutritt mit Werkzeug in den Innenraum des Mastes 2 ermöglicht wird.

Um selbst bei geringen Wandstärken 102 den Anforderungen der hohen statischen und dyna- mischen Belastbarkeit, wie beispielsweise Verdrehung, Biegebelastung etc., stand zu halten, ist es vorgesehen, die in Richtung des Innenraumes des Mastes 4 zugewandte, offene Seite der etwa U-förmigen Ausbuchtungen 86 mit jeweils zumindest einem, die seitlichen Anschlußbe- reiche zu den Ausbuchtungen 86 überlappenden, streifenartigen Versteifungselementen 106, wie diese gemeinsam mit den Fig. 11 und 12 beschrieben werden, zu verschließen bzw. die Anschlußbereiche mit zumindest einem Versteifungselement 106 miteinander zu verbinden.

Das Versteifungselement 106 weist einen zum Schenkel 85, insbesondere zum Profilteil 98 des Längsprofiles 80, parallel verlaufenden und an diesen flächig anliegenden ersten Seiten- rand 107 und einen zur Basis 82 des Längsprofiles 80 parallel verlaufenden und an diesen flächig anliegenden weiteren Seitenrand 108 sowie gegebenenfalls an einem der Seitenränder 108 zumindest zwei in Längsrichtung des Versteifungselementes 106 in Abstand voneinander angeordnete, seitlich abstehende und parallel zu dem einen Profilstreifen 87 verlaufende und an diesen flächig anliegende Positionierfortsätze 109 auf.

Die Versteifungselemente 106 erstrecken sich zweckmäßig über die gesamte Mastlänge und werden diese mittels zwei sich durchgehend erstreckende Lötnähte 97 zwischen den Seiten- rändern 107,108 und den Schenkeln 85 sowie der Basis 82 der Längsprofile 80 mit den Längsprofilen 80 kraftschlüssig verbunden. Andererseits ist es auch möglich, daß über die gesamte Mastlänge mehrere, unmittelbar übereinander und aneinanderstoßend oder in einem vertikalen Abstand voneinander getrennt angeordnete streifenartige Versteifungselemente 106

angeordnet werden, die jedes für sich mit über die Länge der Versteifungselemente 106 durchgehend erstreckenden Lötnähte zwischen den Seitenrändern 107,108 und den Schen- keln 85 sowie der Basis 82 mit den Längsprofilen 80 verbunden sind.

Natürlich besteht auch Möglichkeit, daß die Verbindung zwischen den Längsprofilen 80 in den Verbindungsbereichen 95,96 und/oder in den Verbindungsbereichen zwischen den Ver- steifungselementen 106 und den Längsprofilen 80 in mehreren Abschnitten über voneinander getrennte Lötnähte gebildet ist. Jedoch stellt die Ausführung der über die gesamte Mastlänge durchgehenden Lötnähte 97 in den Verbindungsbereichen 95,96 und zwischen den Verstei- fungselementen 106 und den Längsprofilen 80 die bevorzugte Variante dar.

Wie in der Fig. 9 in strichlierten Linien schematisch eingetragen, können die Versteifungs- elemente 106 auch annähernd an die Querschnittsform der U-förmigen Ausbuchtungen 86 angepaßt werden und weisen diese ebenfalls einen etwa U-förmigen Querschnitt auf. Durch eine derartige Ausbildung kann die mechanische Belastbarkeit weiters angehoben werden, da sich in vorteilhafter Weise die Schenkel und/oder die Basis der Versteifungselemente 106 an der Innenkontur der Ausbuchtungen 106 zumindest bereichsweise abstützen. Andererseits, wie ebenfalls in der Fig. 9 in strichlierten Linien eingetragen, kann auch zwischen den mitein- ander zu einer etwa U-förmigen Führungsbahn 54b verbundenen L-förmig gestalteten Fort- sätze 91 auf einer den Ausbuchtungen 86 zugewandten, offenen Seite der Führungsbahn 54b zumindest ein die seitlichen Anschlußbereiche zu den Fortsätzen 91 überlappendes, streifen- artiges Versteifungselement 106 in Längsrichtung des Mastes 2 angeordnet sein. Das zumin- dest eine Versteifungselemente 106 ist über ein Verbindungselement, z. B. eine Schraubenver- bindung, eine Lötverbindung, eine Nietverbindung etc., mit den beiden Schenkeln 85 der Längsprofile 80 fest verbunden. Natürlich können auch mehrere Versteifungselement 106 hintereinander in Längsrichtung des Mastes 2 angeordnet und jedes der Versteifungselemente 106 über das Verbindungselement 106 mit den Längsprofilen 80 verbunden werden und/oder annähernd die Querschnittsform der Führungsbahn 54b aufweisen. Durch diese Anordnung des zusätzlichen Versteifungselementes 106 können besonders hohe Lasten vom Mast 2 auf- genommen werden.

Eine Dicke 110 der Versteifungselemente 106 entspricht bevorzugt der Wandstärke 102. Na- türlich können zur Anhebung der mechanischen Belastbarkeit des Mastes 2 die Versteifungs- elemente 106 auch eine zu der Wandstärke 102 mehrfache, z. B. die doppelte Dicke 110, auf- weisen. Auch können im Versteifungselement 106 Ausnehmungen 111 zum Zweck der ein-

fachen Montage und/oder Verlegung von z. B. energieführenden Leitungen, wie dies oben bereits ausführlich beschrieben wurde, angeordnet sein, die in Längsrichtung des Verstei- fungselementes 106 in Reihe hintereinander in einem Abstand voneinander angeordnet sind.

Die in den einzelnen Fig. gezeigten Längsprofile 80 sind aus einem ebenflächigen Zuschnitt aus Stahlblech im Rollverfahren oder Innenhochdruckumformverfahren hergestellt und an ihren Innen-und/oder Außenflächen mit einer Zinkschicht mit einer Dicke von beispielsweise 5 um bis 20 um, beispielsweise 10 um, versehen. Die beiden Längsprofile 80 werden im Metall-Inertgas-Lötverfahren (MIG-Lötverfahren) oder im Lichtbogen-Lötverfahren fest mit- einander verbunden. Als Zusatzwerkstoff für das Löten kommt ein auf Kupferbasis aufge- bauter Zusatzwerkstoff, z. B. Cu Si 3 Mn Al zur Anwendung. Die Längsprofile 80 sind aus Stahl, insbesondere einem Feinkornbaustahl, gebildet.

Das Löten bringt den überraschenden Vorteil mit sich, daß durch die geringe Wärmezubrin- gung während des Lötverfahrens die Zinkschicht im wesentlichen kaum vermindert wird und der geringfügig auftretende Zinkabbrand seitlich von den Lötnähten 97 keine Auswirkung auf die Korrosionsbeständigkeit hat, da die kathodische Fernschutzwirkung auch in den Verbin- dungsbereichen 95,96 zwischen den Längsprofilen 80 sowie zwischen den Versteifungsele- menten 106 und den Längsprofilen 80 erhalten bleibt.

Von Vorteil ist auch die einfache Herstellung des aus den beiden Längsprofilen 80 hergestell- ten Mastes 2, da die bevorzugt im Rollverfahren hergestellten Längsprofile 80 bereits auf ihre Endabmessungen vorgefertigt werden, wonach jedes der Längsprofile 80 in einer Vorrichtung positioniert fixiert wird. Darauffolgend werden die Versteifungselemente 106 am Längsprofil 80 im Bereich der Ausbuchtungen 86 aufgelegt und über die Positionierfortsätze 109 gegen- über der Ausbuchtung 86 in zur Längssymmetrieebene 88 parallel verlaufenden Richtung und über den geneigten und parallel zum Profilteil 98 verlaufenden Längsrand 107 in zur Längs- symmetrieebene 88 senkrecht verlaufender Richtung positioniert und sodann mit den Längs- profilen 80 in den Anschlußbereichen zu den Ausbuchtungen 86 kraftschlüssig verbunden.

Nachfolgend werden die beiden Längsprofile 80 in ihrer gewünschten Lage zueinander ausge- richtet und mit ihren einander zugewandten, parallel zur Längssymmetrieebene 88 und plan- parallel zueinander verlaufenden Stütz-und/oder Verbindungsflächen 93 aneinandergelegt und an ihren durch die aneinanderstoßenden Längsränder 94 der beiden Längsprofile 80 ge- bildeten Hohlkehle miteinander verlötet. Gegebenenfalls kann nach dem Verbinden der bei- den Längsprofile 80 zwischen den Fortsätze 91 auf einer den Ausbuchtungen 86 zugewand-

ten, offenen Seite der Führungsbahn 54b zumindest ein streifenartiges Versteifungselement 106 positioniert eingelegt und beispielsweise von außen über Blindnieten, Schrauben, Lötnaht mit den Längsprofile 80 verbunden werden.

Von wesentlichem Vorteil ist, daß die Fertigungstoleranzen der im Rollverfahren aus einem ebenflächigen Zuschnitteil einstückig hergestellten Längsprofile 80 in den Verbindungsberei- chen 95,96 zwischen den beiden Längsprofilen 80 sowie zwischen den Versteifungselemen- ten 106 und den Längsprofilen 80 durch den Zusatzwerkstoff ausgeglichen werden, wobei die erstarrte Lötnaht 97 gegenüber dem Werkstoff der Längsprofile 80 eine höheren Festigkeit aufweist.

Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, daß zum besseren Verständnis des Aufbaus des Regalbediengerätes 1 dieses bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.

Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Be- schreibung entnommen werden.

Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1, 2,3 ; 4 ; 5 ; 6 ; 7 ; 8 ; 9,10,11,12 gezeigten Aus- führungen den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen, erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.

Bezugszeichenaufstellung 1 Regalbediengerät 41 Wangenteil 2 Mast 42a Gelenkachse 3 Hubwagen 42b Gelenkachse 4 Lastaufnahmemittel 43 Führungsorgan 5 Mastfuß 44 Längsführung 45 Führungsbahn 6 Mastkopf 46 Fahrschemel 7 Fahrwerk (unten) 47 Schenkel 8 Fahrwerk (oben) 48 Basis 9 Last 49 Abstreifleiste 10 Führungsbahnteil 50 Rückstellelement 11 Fahrschiene (unten) 51 Führungselement 12 Fahrschiene (oben) 52 Hubvorrichtung 13 Fahrantrieb (unten) 53 Höhen-und/oder Seitenführungsorgan 14 Fahrantrieb (oben) 54a Führungsbahn 15 Doppelpfeil 54b Führungsbahn 55 Antriebsvorrichtung 16 Schaltschrank 56 Anlenkpunkt 17 Steg 57 Abstand 18 Obergurt 58 Anlenkpunkt 19 Führungsbahnteil 59 Hubmotor 20 Höhenführungsorgan 60 Antriebsorgan 21 Rotationsachse 61 Doppelpfeil 22 Umrahmung 62 Vorrichtung 23 Seitenwand 63 Energiefeld 24 Seitenführungsorgan 64 Induktionsvorrichtung 25 Rotationsachse 65 Aushebeschutz 26 Rückenwand 66 Bügelendbereich 27 Kupplungsverbindung 67 Stützelement 28 Kupplungsteil 68 Leiter 29 Kupplungsvorrichtung 69 Stützapparat 30 Höhenführungsorgan 70 Aufstandsfläche 31 Seitenführungsorgan 71 Leiterfahrwerk 32 Führungsbahnteil 72 Regalbedienanlage 33 Antriebsvorrichtung 73 Trägerrahmen 34 Achse 74 Positionserfassungssystem 35 Rotationsachse 75 Sende-und/oder Empfangseinrichtung 36 Andrückorgan 76 Sensoranordnung 37 Antriebsrolle 77 38 Gehäuse 78 39 Trägerrahmen 79 40 Kupplungsteil 80 Längsprofil

81 Breite 82 Basis 83 Höhe 84 Höhe 85 Schenkel 86 Ausbuchtung 87 Profilstreifen 88 Längssymmetrieebene 89 Lauffläche 90 Laufrad 91 Fortsatz 92 Lauffläche 93 Stütz-und/oder Verbindungsfläche 94 Längsrand 95 Verbindungsbereich 96 Verbindungsbereich 97 Lötnaht 98 Profilteil 99 Profilteil 100 Winkel 101 Winkel 102 Wandstärke 103 Überdeckungsbreite 104 Radius 105 Ausnehmung 106 Versteifungselement 107 Seitenrand 108 Seitenrand 109 Positionierfortsatz 110 Dicke 111 Ausnehmung