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Title:
DEVICE FOR SHIELDING A FLAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/202227
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for shielding a flame, in particular a candle, comprising a volume hollow body which is to be placed over the flame, in particular a candle, comprising a neck region, a base region, and a lateral region. The neck region is designed to taper in a narrow manner, and the base region is designed to run outwards in a wide manner. The neck region is designed with an outlet opening, and the base region has an open base, wherein the open base is to be opened substantially completely or at least partly by means of an opening tool in particular, in particular a cutting tool and/or a sawing tool, and a ventilating opening, in particular a bore, is introduced into the lateral region, said ventilating opening being arranged in a region in the vicinity of a flame inserted into the volume hollow body.

Inventors:
BEUCKER MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/DE2018/000124
Publication Date:
November 08, 2018
Filing Date:
May 02, 2018
Export Citation:
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Assignee:
BEUCKER MARTIN (DE)
International Classes:
F21V37/02; F21V35/00; F21L19/00
Foreign References:
AT13074U12013-05-15
US4184195A1980-01-15
DE202011003475U12011-06-09
Other References:
ANONYMOUS: "Spring & Garden | Recycled Bottle Lanterns | Ancient Wisdom Drop Shipping | Drop Ship Gifts", 23 May 2016 (2016-05-23), XP055500493, Retrieved from the Internet [retrieved on 20180817]
Attorney, Agent or Firm:
NITZ, Astrid (DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE

1. Vorrichtung (1) zum Beschirmen einer Flamme (2), insbesondere Kerze (3), umfassend einen Volumenhohlkörper (3), der über die Flamme (2), insbesondere eine Kerze (3), zu setzen ist, mit einem Halsbereich (4), einem Bodenbereich (5) und einem Seitenbereich (6), wobei der Halsbereich (4) enger zulaufend und der Bodenbereich (5) weiter auslaufend ausgebildet ist,

wobei der Halsbereich (4) mit einer Auslassöffnung (22) ausgebildet ist, und der Bodenbereich (5) einen geöffneten Boden (7) aufweist, wobei der geöffnete Boden (7) insbesondere mittels eines Öffnungswerkzeugs, insbesondere eines Schneidwerk- zeugs und/oder eines Sägewerkzeugs im Wesentlichen vollständig, zumindest jedoch teilweise, zu öffnen ist,

und in dem Seitenbereich (6) eine Belüftungsöffnung (8), insbesondere eine Bohrung (9) eingebracht ist, die in einem Nahbereich (10) einer in den Volumenhohlkörper (3) eingesetzten Flamme (2) angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Volumenhohlkörper (3) eine Glasflasche (11) umfasst, die einen aufgeschnittenen und/oder aufgesägten Bodenbereich (5) aufweist, so dass ein im Wesentlichen ebener Randbereich (12) entsteht, wobei der Volumenhohlkörper (3) auf den abgeschnittenen Randbereich (12) aufsetzbar und/oder in diesem gehalten ist.

3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Volumenhohlkörper (3) eine Kegelform und/oder Pyramidenform umfasst.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die der Volumenhohlkörper (3) eine geleerte Glasflasche (1 1) umfasst, insbesondere eine Weinflasche (13) und/oder Champagnerflasche.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Bodenbereich (5) des Volumenhohlkörpers (3) ein Bodenelement (14) unter die

Flamme (2), insbesondere Kerze, insbesondere ein Plattenelement (15) angeordnet ist, das insbesondere mit einer Aufhängung (16), insbesondere umfassend mehrere Bandelemente (17), die durch den Halsbereich (4) und die Auslassöffnung (22) geführt ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängung (16) Drahtseilelemente (18) umfasst, die an dem Plattenelement (15) angebracht sind, wobei die Drahtseilelemente (18) durch die Auslassöffnung (22) zu führen sind. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Plattenelement (15) der Form des Bodenbereichs (5) des Volumenhohlkörpers (3) ange- passt ausgebildet ist, wobei das Plattenelement (15) insbesondere abgeschrägte Seitenbereiche aufweist, wodurch ein Halt im Bodenbereich (5) des Volumenhohl¬ körpers (3) gegeben ist, und/oder insbesondere Bohrungen (20) zur Aufnahme einer Aufhängung (16) aufweist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenbereich (6) des Volumenhohlkörper (3) eine Wandung (21) mit einer Dicke von etwa 0,5 cm bis etwa 2 cm aufweist, wobei die Bohrung (9) in der Wandung (21 ) insbesondere mittels eines Bohrers ausgeführt ist.

Description:
V o rr i c h t u n g z u m B e s c h i r m e n e i n e r F l a m m e

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschirmen einer Flamme nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.

Bekannt sind Vorrichtungen zum Beschirmen einer Flamme in Form von Windlichtern aus Glasbehältern, in die Kerzen einzusetzen sind.

Nachteilig ist es dabei, dass diese oben eine große Öffnung aufweisen, damit man die Kerze einsetzen kann. Bekannt sind weiterhin Windschutzvorrichtungen, die über eine Kerze zu setzen sind, wobei diese Lüftungsöffnungen im Bodenbereich aufweisen, weil andernfalls die Kerze aus Sauerstoffmangel erlischt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Beschirmen einer Flamme bereitzustellen, die einfach zu handhaben ist und zugleich eine sichere Funktion ermöglicht.

Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zum Beschirmen einer Flamme, insbesondere Kerze, umfassend einen Volumenhohlkörper, der über die Flamme, ins- besondere eine Kerze, zu setzen ist, mit einem Halsbereich, einem Bodenbereich und einem Seitenbereich, wobei der Halsbereich enger zulaufend und der Bodenbereich weiter auslaufend ausgebildet ist, wobei der Halsbereich mit einer Auslassöffnung ausgebildet ist, und der Bodenbereich einen geöffneten Boden aufweist, wobei der geöffnete Boden insbesondere mittels eines Öffnungswerkzeugs, insbesondere eines Schneidwerkzeugs und/oder eines Sägewerkzeugs im Wesentlichen vollständig zumindest jedoch teilweise zu öffnen ist, und in dem Seitenbereich eine Belüf-

BESTÄTIGUNGSKOPIE tungsöffnung, insbesondere eine Bohrung eingebracht ist, die in einem Nahbereich einer in den Volumenhohlkörper eingesetzten Flamme angeordnet ist.

Die Erfindung ermöglicht einen Schutz für eine Flamme und zugleich ein sicheres Abbrennen, wobei beispielsweise Einwegflaschen im Sinne eines Upcyclings und der Nachhaltigkeit wiederverwendet werden können, die gesäubert werden und deren Flaschenboden entfernt wird, der Rand geschliffen wird, wodurch ein Schwerpunkt auf der vollen Fläche liegt.

Durch die Wiederverwendung ist es möglich, individuelle Erinnerungsstücke zu erhal- ten und einer Anschlussfunktion zuzuführen.

Eine Belüftungsöffnung, die eine beliebige Form haben kann, beispielsweise auch ein Schlitz sein kann oder eckig oder rund, liegt vorteilhaft unterhalb einer Oberkante einer Kerze zur Erhaltung eines dauerhaften Brennens ohne Rußentwicklung.

Die Belüftungsöffnung kann vom Seitenbereich auch noch in den Bodenbereich hereinragen.

Es können leicht unterschiedliche Kerzengrößen, insbesondere Teelichtgrößen ver- wendet werden, beliebige Formen eines Volumenhohlkörpers können eingesetzt werden, insbesondere auch eckige oder ovale.

Der geöffnete Boden kann auch nur teilweise geöffnet sein, wobei die Kerze in den Volumenkörper hineinpassen muss.

Der Einsatz der Vorrichtung kann draußen und/oder drinnen erfolgen. Die Vorrich ¬ tung trotzt Regen, Schnee und Wind. Ein Einsatz kann direkt auf nahezu jeder Flä ¬ che erfolgen, insbesondere beispielsweise auch auf Natursteinmauern, Fenstersims, Treppen, in Kellergewölben, Vinotheken oder Weinstuben, so dass zugleich eine na- türliche Anmutung entsteht und zugleich Sicherheit gegeben ist. Vorteilhaft ist es, wenn der Volumenhohlkörper eine Glasflasche umfasst, die einen aufgeschnittenen und/oder aufgesägten Bodenbereich aufweist, so dass ein im Wesentlichen ebener Randbereich entsteht, wobei der Volumenhohlkörper auf den abgeschnittenen Randbereich aufsetzbar und/oder in diesem gehalten ist. Vorteilhaft ist es, wenn der Volumenhohlkörper eine Kegelform und/oder Pyramidenform umfasst.

Vorteilhaft ist es, wenn die der Volumenhohlkörper eine geleerte Glasflasche umfasst, insbesondere eine Weinflasche und/oder Champagnerflasche.

Vorteilhaft ist es, wenn im Bodenbereich des Volumenhohlkörpers ein Bodenelement unter die Flamme, insbesondere Kerze, insbesondere ein Plattenelement angeordnet ist, das insbesondere mit einer Aufhängung, insbesondere umfassend mehrere Ban ¬ delemente, die durch den Halsbereich und die Auslassöffnung geführt ist.

Vorteilhaft ist es, wenn die Aufhängung Drahtseilelemente umfasst, die an dem Plattenelement angebracht sind, wobei die Drahtseilelemente durch die Auslassöffnung zu führen sind. Vorteilhaft ist es, wenn das Plattenelement der Form des Bodenbereichs des Volumenhohlkörpers angepasst ausgebildet ist, wobei das Plattenelement insbesondere abgeschrägte Seitenbereiche aufweist, wodurch ein Halt im Bodenbereich des Volumenhohlkörpers gegeben ist, und/oder insbesondere Bohrungen zur Aufnahme einer Aufhängung aufweist.

Vorteilhaft ist es, wenn der Seitenbereich des Volumenhohlkörpers eine Wandung mit einer Dicke von etwa 0,5 cm bis etwa 2 cm aufweist, wobei die Bohrung in der Wandung insbesondere mittels eines Bohrers ausgeführt ist. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert sind.

Es zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Beschirmen einer Flamme,

Fig. 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Beschirmen einer Flamme und

Fig. 3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Beschirmen einer Flamme.

Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Beschirmen einer Flamme 2, insbesondere Kerze 23, umfassend einen Volumenhohlkörper 3, der über die Flamme 2, insbesondere eine Kerze 3, zu setzen ist, mit einem Halsbereich 4, einem Bodenbereich 5 und einem Seitenbereich 6, wobei der Halsbereich 4 enger zulaufend und der Bodenbereich 5 weiter auslaufend ausgebildet ist, wobei der Halsbereich 4 mit einer Auslassöffnung 22 ausgebildet ist, und der Bodenbereich 5 einen geöffneten Boden 7 aufweist, wobei der geöffnete Boden 7 insbesondere mittels eines Öffnungswerkzeugs, insbesondere eines Schneidwerkzeugs und/oder eines Sägewerkzeugs im Wesentlichen vollständig, zumindest jedoch teilweise, zu öffnen ist, und in dem Seitenbereich 6 eine Belüftungsöffnung 8, insbesondere eine Bohrung 9 eingebracht ist, die in einem Nahbereich 10 einer in den Volumenhohlkörper 3 eingesetzten Flamme 2 angeordnet ist, wobei beispielsweise der Volumenhohlkörper 3 eine Glasflasche 1 1 umfasst, die einen aufgeschnittenen und/oder aufgesägten Bodenbereich 5 aufweist, so dass ein im Wesentlichen ebener Randbereich 12 entsteht, wo- bei der Volumenhohlkörper 3 auf den abgeschnittenen Randbereich 12 aufsetzbar und/oder in diesem gehalten ist und der Volumenhohlkörper 3 beispielhaft eine Kegelform, wie in Fig. 1 oder 2 und/oder Pyramidenform wie in Fig. 3 oder 4 umfassen kann.

Wie beispielhaft dargestellt, kann der Volumenhohlkörper 3 eine geleerte Glasflasche 1 1 umfassen, insbesondere eine Weinflasche 13 und/oder Champagnerflasche und/oder Bierflasche oder andere insbesondere Erinnerungsstücke, die somit im Sinne eines Upcyclings nachhaltig weiterverwendet wird.

Im Bodenbereich 5 des Volumenhohlkörpers 3 ist ein Bodenelement 14 unter die Flamme 2, insbesondere Kerze 23, insbesondere ein Plattenelement 15 angeordnet, das insbesondere mit einer Aufhängung 16, insbesondere umfassend mehrere Bandelemente 17, die durch den Halsbereich 4 und die Auslassöffnung 22 geführt sind, wobei die Aufhängung 16 beispielhaft Drahtseilelemente 18 umfasst, die an dem Plattenelement 15 angebracht sind, wobei die Drahtseilelemente 18 durch die Aus- lassöffnung 22 zu führen sind.

Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Beschirmen einer Flamme in einer Ausschnittsdarstellung vergleichbar Fig. 1 beispielhaft ohne Kerze. Ein beispielhaftes Plattenelement 15 kann der Form des Bodenbereichs 5 des Volumenhohlkörpers 3 angepasst ausgebildet sein, wobei das Plattenelement 15 insbesonde- re nicht dargestellte abgeschrägte Seitenbereiche aufweisen kann, wodurch ein Halt im Bodenbereich 5 des Volumenhohlkörpers 3 gegeben sein kann, und/oder insbesondere Bohrungen 20 zur Aufnahme einer Aufhängung 16 aufweisen.

Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Beschirmen einer Flamme mit einem beispielhaften pyramidenförmigen Volumenhohlkörper 3.

Einwegflaschen mit beliebigen Formen können somit zur Herstellung eines natürlich anmutenden Windlichtes verwendet werden, ohne dass eine aufwendige Bodenkonstruktion notwendig wäre. Die Flaschen werden gesäubert, der Flaschenboden wird entfernt und der Rand wird geschliffen sowie eine Bohrung 9 eingebracht.

Der Seitenbereich 6 des Volumenhohlkörper 3 kann beispielhaft eine Wandung 21 mit einer Dicke von etwa 0,5 cm bis etwa 2 cm aufweist, wobei die Bohrung 9 in der Wandung 21 insbesondere mittels eines Bohrers ausgeführt ist.

Somit können auch Flaschen mit dicken Wandungen weiterverwendet werden. BEZUGSZEICHENLISTE

1 Vorrichtung

2 Flamme

3 Kerze

4 Halsbereich

5 Bodenbereich

6 Seitenbereich

7 geöffneter Boden

8 Belüftungsöffnung

9 Bohrung

10 Nahbereich

1 1 Glasflasche

12 Randbereich

13 Weinflasche

14 Bodenelement

15 Plattenelement

16 Aufhängung

17 Bandelemente

18 Drahtseilelemente

20 Bohrung

21 Wandung

22 Auslassöffnung