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Title:
DEVICE FOR SKIN CARE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/048306
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for skin care, in particular for removal of callous skin on heels, elbows and the like. Said device has a housing (2) on which a member (6, 15) movable substantially parallel to a plane E is provided. The member has a working surface (9) facing away from the housing (2), abrasive means being provided on the working surface (9). To ensure that the skin is treated in a uniform and cosmetically perfect manner, the invention provides that the working surface (9) is curved to form a concave, and the abrasive means is a file plate (10) made of a stainless metal.

Inventors:
DIVERS NANCY (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/001249
Publication Date:
December 24, 1997
Filing Date:
June 18, 1997
Export Citation:
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Assignee:
DIVERS NANCY (DE)
International Classes:
A45D29/05; A61B17/54; (IPC1-7): A45D29/05; A61B17/54
Foreign References:
LU85173A11985-09-12
DE1557330A11969-07-24
BE893137A1982-08-30
EP0269040A21988-06-01
DE8916210U11995-02-16
FR1453515A1966-06-03
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Hautpflege, insbesondere zum Abtragen von Hornhaut an Fersen, Ellenbogen u. dgl., mit einem Gehäuse (2), an dem ein im wesentlichen parallel zu einer Ebene (E) bewegbares Element (6, 15) vorgesehen ist, das eine dem Gehäuse (2) abgewandte Arbeitsfläche (9) aufweist, wobei auf der Arbeitsfläche (9) ein Schleifmittel vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche (9) im Querschnitt konkav gekrümmt ist, und daß das Schleifmittel eine aus rostfreiem Metall hergestellte Raspelplatte (10) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (2) eine elektrische Antriebsvorrichtung (3) zur Bewegung des Elements (6, 15) aufgenommen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (2) mindestens ein, vorzugsweise auswechselbarer, Akkumulator (8) zur Versorgung der elektrischen Antriebsvorrichtung (3) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche (9) Durchbrüche (12) aufweist.
5. Vorrichtung einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Raspelplatte (10) eine Vielzahl von Raspelvorsprüngen (11) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Raspelplatte (10) lösbar am Element (6, 15) befestigbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (6, 15) eine mit den Durchbrüchen (12) in Verbindung stehende Kammer (13) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (13) eine Öffnung aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (6, 15) mittels einer Verriegelungsvorrichtung lösbar am Gehäuse (2) befestigbar ist.
Description:
Vorrichtung zur Hautpflege

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Zur Hautpflege, insbesondere zum Abtragen von Hornhaut an Fersen, Ellenbogen u. dgl., werden nach dem Stand der Technik vielfach sogenannte Peeling-Cremes verwendet. Peeling-Cremes sind teuer. Um den gewünschten Hautabtrag zu erzielen, müssen sie meist mehrfach angewandt werden, was einen hohen Zeitaufwand erfordert. Auch bei einer mehrfachen Anwendung läßt sich damit insbesondere bei der Fußpflege kein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen.

Zum Beschleifen von Holz oder Metall sind nach dem Stand der Technik auch Schwing- bzw. Exzenterschleifer bekannt. Die be¬ kannten Schwingschleifer sind zur Hautpflege, insbesondere zum Abtragen von Hornhaut an Fersen, Ellenbogen u. dgl. unge¬ eignet, weil damit kein gleichmäßiger kosmetisch einwand- freier Hautabtrag erzielt werden kann. Darüber hinaus kann es bei der Verwendung von Schwingschleifern zu Verletzungen und Infektionen, bspw. durch von der Schleiffläche sich lösende Schleifkörner, kommen.

Aus der DE 89 16 210 UI ist eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Dabei wird eine mit Schleifkörnern besetzte ebene Schleiffläche verwendet. Die bekannte Vorrichtung ist mit den vorerwähnten Nachteilen behaftet.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile nach dem Stand der Technik zu beseitigen, insbesondere eine universell ver¬ wendbare Vorrichtung zur Hautpflege anzugeben. Die Vorrichtung soll einen kosmetisch einwandfreien Hautabtrag gekrümmter Körperoberflächen gewährleisten und gleichzeitig

eine Verletzungs- und Infektionsgefahr durch sich von der Schleiffläche lösende Schleifkörner verhindern.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 2 - 9.

Nach Maßgabe der Erfindung ist vorgesehen, daß die Arbeitsfläche im Querschnitt konkav gekrümmt ist, und daß das Schleifmittel eine aus rostfreiem Metall hergestellte Raspelplatte ist.- Das hat den Vorteil, daß ein besserer Kontakt zu den gekrümmten mit Hornhaut belegten Hautpartien wie Fersen, Ellenbogen u. dgl. erzielt und damit stets eine gleichmäßige kosmetisch einwandfreie Behandlung gewährleistet werden kann, bei der eine Verletzungs- und Infektionsgefahr weitgehend ausgeschlossen ist. Infolge der Ausbildung aus rostfreiem Metall ist es möglich, die Raspelplatte zu sterilisieren, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung stets hygienisch einwandfrei betrieben werden kann.

Vorteilhafterweise ist im Gehäuse eine elektrische Antriebs¬ vorrichtung zur Bewegung des Elements aufgenommen. In diesem Fall kann im Gehäuse mindestens ein, vorzugsweise aus¬ wechselbarer, Akkumulator zur Versorgung der elektrischen Antriebsvorrichtung vorgesehen sein. In dieser Ausgestaltung ist eine besonders gleichmäßige Behandlung erzielbar, wobei gleichzeitig eine Behinderung durch ein Netzkabel ausge¬ schlossen ist.

Zweckmäßigerweise weist die Arbeitsfläche Durchbrüche auf. Sie dienen zum Abführen von Abrieb oder zum Zuführen von Hautpflegemitteln.

Nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal weist die Raspel¬ platte eine Vielzahl von Raspelvorsprüngen auf. Die Raspelplatte kann ebenfalls mit Durchbrüchen versehen sein, die zweckmäßigerweise mit den an der Arbeitsplatte vorgesehenen Durchbrüchen fluchten. Besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Raspelplatte lösbar am Element zu befestigen. So können je nach Bedarf Raspelplatten, die sich nach Anzahl an Raspelvorsprüngen pro Flächeneinheit und/oder Ausbildung der Raspelvorsprünge unterscheiden, eingesetzt werden. Dabei können die Raspelplatten insbesondere so ausgebildet sein, daß sie Schleifmittelkörnungen von 40, 100, 240 und 1000 entsprechen.

Nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung weist das Element eine mit den Durchbrüchen in Verbindung stehende Kammer auf, wobei die Kammer mit einer Öffnung versehen sein kann. Die Öffnung dient zum Abführen von Abrieb oder zum Nachfüllen von Hautpflegemitteln.

Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung ist das Element mittels einer Verriegelungsvorrichtung lösbar am Gehäuse befestigt. Die Verriegelungsvorrichtung kann nach Art eines Bajonettverschlusses ausgebildet sein. Auf diese Weise können je nach Bedarf Elemente, die bspw. hinsichtlich ihrer Krümmung oder Körnung unterschiedlich ausgestaltet sind, schnell und problemlos ausgewechselt werden.

Die Arbeitsfläche eines Elements kann auch eine Vielzahl ela¬ stischer, bspw. aus Gummi hergestellter, Noppen aufweisen. Eine solches Element dient dazu, Hautpartien wie Kopf, Rücken oder durch "Orangenhaut" gefährdete Stellen zu massieren. Zweckmäßigerweise dient die Kammer in diesem Fall als Reservoir für Hautpflegemittel, die während des Massage¬ vorgangs durch die Durchbrüche auf die Haut abgegeben werden.

Schließlich kann zur universellen Verwendung der Vorrichtung ein am Gehäuse vorgesehener Griff so ausgebildet sein, daß an ihm ein Verlängerungsstiel anschließbar ist.

In der Zeichnung ist schematisch ein bevorzugtes Ausführungs- beispiel der Erfindung dargestellt.

Es zeigen

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem ersten Element,

Fig. 2 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie A-B in Fig. 1 und

Fig. 3 eine Schnittansicht durch ein zweites Element.

In Fig. 1 und 2 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Draufsicht dargestellt. Ein runder Griff 1 ist auf einem zur Herabsetzung der Verletzungsgefahr mit runden Kanten versehe¬ nen Gehäuse 2 angebracht. Im Gehäuse 2 ist eine elektrische Antriebsvorrichtung 3 aufgenommen. Ein mit einer Welle 4 ver¬ bundener Kurbelzapfen 5 greift in eine im ersten Element 6 (Abriebelement) angebrachte Lagerbüchse 7 ein. Zwischen dem ersten Element 6 und dem Gehäuse 2 sind elastische Verbindungselemente 14 vorgesehen. Im Gehäuse 2 sind ferner Akkumulatoren 8 aufgenommen.

Die im Querschnitt konkav gekrümmte Arbeitsfläche 9 weist in der Draufsicht ein schmales Ende Tl und ein breites Ende T2 auf. Die besondere Form der Arbeitsfläche 9 ermöglicht einen Einsatz der Vorrichtung auch an gekrümmten Hautpartien. Die Arbeitsfläche 9 des ersten Elements 6 ist durch eine Raspelplatte 10 gebildet. An der Raspelplatte 10 vorgesehene Raspelvorsprünge 11 sind benachbart zu Durchbrüchen 12 ange-

ordnet, die mit einer im ersten Element 6 gebildeten Kammer 13 in Verbindung stehen. Die Kammer 13 kann eine Öffnung zur Entleerung von darin aufgenommenem Abrieb aufweisen (hier nicht dargestellt) .

Fig. 3 zeigt ein zweites Element 15 (Massageelement) im Querschnitt. In dieser Ausgestaltungsform ist die im Querschnitt konkav gekrümmte Arbeitsfläche 9 mit Gumminoppen 16 versehen.

Die Funktion der Vorrichtung ist folgende.

Bei Inbetriebnahme der elektrischen Antriebsvorrichtung 3 wird das Element 6 bzw. 15 in eine im wesentlichen parallel zu einer am Gehäuse 2 gebildeten Ebene E gerichteten krei¬ senden Bewegung versetzt. - Bei Andrücken der Arbeitsfläche 9 an die zu behandelnde Hautpartie wird durch die Bewegung der auf der Raspelplatte 10 vorgesehenen Raspelvorsprünge 11 Hornhaut abgerieben. Der Abrieb gelangt durch die Durchbrüche 12 in die Kammer 13. Er kann durch eine in der Kammer 13 vor¬ gesehene Öffnung entleert werden. - Falls das Element 15 benutzt wird, dient die Kammer 13 als Reservoir für Hautpflege- oder Haarwuchsmittel, welche während des Massagevorgangs durch die Durchbrüche 12 auf die Haut abgegeben werden.

Das Element 6 bzw. 15 kann vom Gehäuse 2 abgenommen werden, indem die Verbindungselemente 14 und/oder die Verbindung zwi¬ schen der Antriebsvorrichtung 3 und dem Element 6 bzw. 15 entriegelt wird/werden. So können die Elemente 6 und 15 ge ¬ geneinander ausgetauscht werden.

Bezugs zeichenliste

1 Griff

2 Gehäuse

3 AntriebsVorrichtung

4 Welle

5 Kurbelzapfen

6 erstes Element

7 Lagerbüchse

8 Akkumulator

9 Arbeitsfläche

10 Raspelplatte

11 Raspelvorsprung

12 Durchbruch

13 Kammer

14 elastisches Verbindungselement

15 zweites Element

16 Gumminoppen

E Ebene

Tl schmales Ende

T2 breites Ende