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Title:
DEVICE FOR SLITTING STRIP METAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/013886
Kind Code:
A1
Abstract:
To provide a device for slitting strip metal consisting of a feed reel bearing a coil of a metal strip, circular-bladed shears by means of which the metal strip coming off the coil is slit once or several times and a winding reel device for the slit metal strip which makes the slitting and winding process easily controllable within the smallest possible space, it is proposed that the winding reel device have motor-driven winding reels (5, 6) for the even and odd-numbered strip sections (11, 12) mutually adjacent in the slitting direction, the feed reel (2) and the circular-bladed shears (4) rotate at the same speed, the winding reels (5, 6) being driven ahead thereof, and that the feed reel (2) and the winding reels (5, 6) are fitted on the frame (7) so as to be adjustable for height, thus providing a substantially straight path for the strip from the feed to the winding reels.

Inventors:
HOHFELD EGON (DE)
Application Number:
PCT/DE1992/001071
Publication Date:
July 22, 1993
Filing Date:
December 17, 1992
Export Citation:
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Assignee:
HOHFELD EGON (DE)
International Classes:
B21C47/00; B23D19/06; B23D33/02; (IPC1-7): B21C47/00
Foreign References:
US2343720A1944-03-07
FR682895A1930-06-03
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 8, no. 90 (M-292)(1527) 25. April 1984
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 13, no. 334 (M-855)(3682) 27. Juli 1989
Attorney, Agent or Firm:
Köchling, Conrad (Hagen 1, DE)
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Claims:
Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Spalten von Metallband, bestehend aus einer Ablaufhaspel, auf der ein Coil eines Metall¬ bandes gehalten ist, einer Kreismesserschere, mittels derer das vom Coil ablaufende Metallband ein oder mehrfach gespalten wird, sowie einer Auf ickelhaspel vorrichtung für das gespaltene Metallband, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufwickelhaspelvorrichtung je eine Aufwickelhaspel (5,6) für die in Trennrich¬ tung nebeneinander befindlichen geradzahligen und ungeradzahligen Bandteile (11,12) aufweist, daß beide Aufwickelhaspeln (5,6) motorisch angetrieben und die Zugfördermittel für das vom Coil (3) abge¬ zogene Bandmaterial (1) sind, daß die motorisch angetriebene Ablaufhaspel (2) und die Kreismesserschere (4) mit gleicher, vorzugsweise konstanter, Ablauf bzw. Umlauf eschwindigkeit um¬ laufen, wobei die Aufwickelhaspeln (5,6) demgegenüber voreilend angetrieben sind, daß die Ablaufhaspel (2) und die Aufwickelhaspeln (5,6) höhenverstellbar am Vorrichtungsgestell (7) gehaltert sind, wobei das von der Ablaufhaspel (2) ablaufende Band (1) dem Einlaufspalt der Kreismesser schere (4) geradlinig vorzugsweise horizontal zuführ¬ bar ist und die in Richtung auf das untere der beiden lotrecht übereinander angeordneten Messerrollen (8,9) der Kreismesserschere (4) gespaltene Band (12) (zum Beispiel ungeradzahlige Bandabschnitte) der nächst liegenden Aufwickelhaspel (5) unter einem von der Waagerechten (gebildet durch ablaufendes Band (1) und Einzugspalt der Kreismesserschere (4) gering¬ fügig gleichgerichtet (nach unten) abweichenden Winkel und die in Richtung auf das obere der beiden lotrecht übereinander angeordneten Messerrollen (8,9) der Kreismesserschere (4) gespaltene Band (11) (zum Beispiel geradzahlige Bandabschnitte) der in Abzugs¬ richtung des Bandes (1) folgenden Aufwickelhaspel (6) unter einem von der Waagerechten nach oben gering abweichenden Winkel zugeführt ist, wobei ferner motorische, pneumatische oder hydraulische Stellan¬ triebe für die Haspeln (2,5,6) vorgesehen sind, mittels derer dieser Bandverlauf mindestens etwa konstant einstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelabweichung des gespaltenen Bandes (11, 12) von der Waagerechten ca. 1,5 ° beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß der Mittenabstand von Ablaufhaspel (2) zur Kreismesserschere (4) ca. 900 bis 1100 mm, der Mittenabstand von Kreismesserschere (4) zu der ersten Aufwickelhaspel (5) ca. 900 bis 1100 mm und zur zweiten Aufwickelhaspel (6) ca. 2400 bis 2600 mm beträgt.
Description:
Vorrichtung zum Spalten von Metallband

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spalten von Metallband, bestehend aus einer Ablaufhaspel , auf der ein Coil eines Metallbandes gehalten ist, eine Kreismesserschere, mittels derer das vom Coil ablaufende Metallband ein- oder mehrfach gespalten wird, sowie einer Auf ickelhaspelvorrichtung für das gespaltene Metallband .

Im Stand der Technik ist es üblich, zwischen der Ab¬

10 laufhaspel und der Kreismesserschere Umlenkrollen an¬ zuordnen, wobei der Kreismesserschere eine Schiingen¬ grube mit wiederum mehrfachen Umlenkrollen nachgeordnet ist, bevor dann das gespaltene Metallband über Umlenk¬ rollen auf die Aufwickelhaspel geführt wird. Bei dieser ~ ~ Anordnung ergeben sich erhebliche Längendifferenzen der einzelnen Schnitte, die möglicherweise aus der

vielfachen Umlenkung des gespaltenen Metallbandes um Umlenkrollen resultiert. Im Stand der Technik übernimmt die Kreismesserschere den Zug des Bandes, wobei die Ablaufhaspel einen gewissen Rückzug aufbaut. Zusätz- lieh ist vor der Aufwickelhaspel noch häufig eine Band¬ presse vorgesehen.

Die im Stand der Technik bekannten Vorrichtungen sind insofern nachteilig, als sie einen außerordentlich hohen Raumbedarf besitzen und zudem die Problematik der auf¬ tretenden Längendifferenzen der einzelnen Schnitte nicht beherrschbar ist.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Er— findung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gattungs¬ gemäßer Art zu schaffen, die bei äußerst geringem Raum¬ bedarf den Spaltvorgang und Auf ickelvorgang leicht beherrschbar macht.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Aufwickelhaspelvorrichtung je eine Aufwickel¬ haspel für die in Trennrichtung nebeneinander befind¬ lichen geradzahligen und ungeradzahligen Bandteile auf¬ weist, daß beide Aufwickelhaspeln motorisch angetrieben und die Zugfördermittel für das vom Coil abgezogene Bandmaterial sind, daß die motorisch angetriebene Ab¬ laufhaspel und die Kreismesserschere mit gleicher, vor¬ zugsweise konstanter, Ablauf- bzw. Umlaufgeschwindig-

keit umlaufen, wobei die Aufwickelhaspeln demgegenüber voreilend angetrieben sind, daß die Ablaufhaspel und die Aufwickelhaspeln höhenverstellbar am Vorrichtungsgestell gehaltert sind, wobei das von der Ablaufhaspel ablaufende Band dem Einlaufspalt der Kreismesserschere geradlinig vorzugsweise horizontal zuführbar ist und die in Richtung auf das untere der beiden lotrecht übereinander angeordneten Messerrollen der Kreismesserschere gespaltene Band (z.B. ungeradzahlige Bandabschnitte) der nächstliegenden Aufwickelhaspel unter einem von der Waagerechten (gebildet durch ablaufendes Band und Einzugspalt der Kreismesserschere) geringfügig gleichgerichtet (nach unten) abweichenden Winkel und die in Richtung auf das obere der beiden lotrecht übereinander angeordneten

Messerrollen der Kreismesserschere gespaltene Band /z.B geradzahlige Bandabschnitte) der in Abzugsrichtung des Bandes folgenden Aufwickelhaspel unter einem von der Waagerechten nach oben gering abweichenden Winkel zugeführt ist, wobei ferner motorische, pneumatische oder hydraulische Stellantriebe für die Haspeln (2,5,6) vorgesehen sind, mittels derer dieser Bandverlauf mindestens etwa konstant einstellbar ist.

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung läuft die Ablauf¬ haspel und die Kreismesserschere mit konstanter Ablauf¬ geschwindigkeit um. Diese Geschwindigkeit kann geregelt werden .

Es sind hierzu entsprechende Antriebsmotoren vorgesehen, die über entsprechende Regelorgane in ihrer Geschwindigkeit eingestellt und aufeinander abgestimmt werden können. Die Aufwickelhaspeln ziehen das ge— spaltene Band unter Voreilung gegenüber der Ablauf¬ haspel und der Kreismesserschere von der Ablaufhaspel ab, wodurch beim Aufwickeln durch die auf die Band¬ abschnitte einwirkenden Zugkräfte eine gewisse Reck¬ wirkung erreicht wird, so daß das Band beim Aufwickeln quasi ausgereckt wird.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist nicht nur der erforderliche Raumbedarf auf ein Minimum be¬ schränkt, sondern es wird auch ein äußerst präzises und beherrschbares Ab- und Aufwickeln des gespaltenen Bandes ermöglicht. Die kompakte Bauform ergibt sich insbesondere deshalb, weil auf die Anordnung von Schlingengruben sowie Umlenkrollen vollständig ver¬ zichtet werden kann. Ebenfalls kann auf eine Bandpresse verzichtet werden.

Längendifferenzen der einzelnen abgespaltenen Bandteile ergeben sich nicht oder nur in unbedeutendem Maße, offenbar deshalb, weil auf die Vielfachanordnung von Umlenkrollen und dergleichen verzichtet wird. Offenbar kommt hierbei auch dem Merkmal der unterschiedlichen Aufwicklung der durch die Kreismesserschere abge¬ spaltenen Bandteile erhebliche Bedeutung zu.

Durch die Kreismesserschere werden im Bereich einer Trennstelle jeweils die benachbarten Randkanten der Schnittlinie einerseits nach unten und andererseits nach oben relativ zur vorzugsweise waagerecht ausgerichteten Bandoberfläche gedrängt. Diese Schnittrichtung wird beim Aufwickeln auf die Aufwickelhaspel berücksichtigt, wobei die Tangente des von der Ablaufhaspel ablaufenden Bandes waagerecht verläuft und in den Einlaufspalt der Kreismesserschere gerichtet ist, dann aber nachfolgend bis zur

Aufwickelhaspel nicht exakt diese Fluchtrichtung beibehalten wird, sondern die Tangente der nach relativ unten weggedrängten gespaltenen Bandabschnitte um einen geringen Winkelgrad von der gedachten Verlängerung der waagerechten Ebene nach unten abgewinkelt verläuft, während die anderen, nach relativ oben abgespaltenen Bandabschnitte in einem geringen Winkelgrad nach ober¬ halb der gedachten Horizontalebene gerichtet verlaufen. Die Aufwickelhaspel und die Ablaufhaspel wird jeweils entsprechend dem Bandablauf bzw. dem Bandaufwickelgrad quer zur waagerechten Ebene verstellt, so daß unabhängig vom Aufwickelgrad ständig der gleiche Ablauf bzw. Aufwickelwinkel eingestellt ist. Die Ablaufhaspel und die Aufwickelhaspeln können dabei an lotrecht am Maschinengestell gehalterten Führungs¬ stangen verstellt werden, wobei zum Zwecke der Verstellung beispielsweise Elektromotoren oder der¬ gleichen benutzt werden können.

Selbstverständlich ist auch die Ablaufgeschwindigkeit der Ablaufhaspel und die Drehzahl der Kreismesserschere einstellbar, wobei beide so eingestellt sind, daß ein konstanter Bandablauf sichergestellt ist. Lediglich die Aufwickelhaspeln werden mit einer geringfügigen Voreilung betrieben, damit das Band unter Aufbringung von Zugkraft auf die Aufwickelhaspeln aufgewickelt werden kann. Die Drehzahl der Aufwickelhaspel ist entsprechend einstellbar und regelbar.

Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß die Winkelabweichung des gespaltenen Bandes von der Waagerechten ca. 1,5 ° beträgt.

Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß der Mittenab¬ stand von Ablaufhaspel zu Kreismesserschere ca. 900 bis 1100 mm, der Mittenabstand von Kreismesserschere zu der ersten Aufwickelhaspel ca. 900 bis 1100 mm und zur zweiten Aufwickelhaspel ca. 2400 bis 2600 mm be- trägt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich¬ nung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.

Es zeigt:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Seitenan¬ sicht;

Fig. 2 desgleichen in Draufsicht

Die Vorrichtung zum Spalten von Metallband 1 besteht aus einer Ablaufhaspel 2, auf der ein Coil 3 eines Metallbandes 1 gehalten ist. Ferner besteht die Vorrich¬ tung aus einer Kreismesserschere 4, mittels derer das vom Coil 3 ablaufende Metallband 1 mehrfach gespalten wird, wie insbesondere aus Figur 2 ersichtlich ist. Im Ausführungsbeispiel wird das Metallband 1 in acht Teilstücke aufgespalten. Schließlich besteht die Vor¬ richtung noch aus einer Aufwickelhaspelvorrichtung für das gespaltene Metallband 11, 12. Die Auf ickelhaspel¬ vorrichtung weist je eine Aufwickelhaspel 5, 6 für die in Trennrichtung nebeneinander befindlichen geradzahligen und ungeradzahligen Bandteile 11 bzw. 12. Beide

Aufwickelhaspeln 5, 6 sind motorisch angetrieben und stellen Zugfördermittel für das vom Coil abgezogene Bandmaterial 1 dar. Tatsächlich werden diese Haspeln 5,6 mit Voreilung betrieben, so daß das Band von der Ablaufhaspel 2 durch die Kreismesserschere 4 gezogen wird. Auch die Ablaufhaspel 2 und die Kreismesserschere 4 ist motorisch angetrieben, wobei diese Aggregate mit gleicher, vorzugsweise konstanter Ablauf- bzw. Umlauf¬ geschwindigkeit umlaufend ausgebildet sind. Sowohl die Ablaufhaspel 2 als auch die Aufwickelhaspeln 5, 6 sind höhenverstellbar am Vorrichtungsgestell 7 gehaltert.

Das von der Ablaufhaspel 2 ablaufende Band 1 wird dem Einlaufspalt der Kreismesserschere geradlinig, insbe¬ sondere horizontal zugeführt, wobei die in Richtung auf das untere der beiden lotrecht übereinander ange- ordneten Messerrollen 8, 9 der Kreismesserschere 4 ge¬ spaltene Band zum Beispiel der ungeradzahligen Band ¬ abschnitte 12 der nächstliegenden Auf ickelhaspel 5 unter einem von der Waagerechten (gebildet durch das ablaufende Band 1 und den Einzugspalt der Kreismesser- schere 4) geringfügig gleichgerichtet nach unten ab¬ weichenden Winkel zugeführt werden. Die in Richtung auf das obere der beiden lotrecht übereinander ange¬ ordneten Messerrollen 8,9 der Kreismesserschere 4 ge¬ spaltene Band 11 (geradzahlige Bandabschnitte) werden der in Abzugsrichtung des Bandes 1 folgenden Aufwickel¬ haspel 6 unter einem von der Waagerechten gering nach oben abweichenden Winkel zugeführt. Ferner sind in der Zeichnung im einzelnen nicht dargestellte Stellantriebe für die Höhenverstellung der Haspeln 5, 6 und 2 vorge- sehen, mittels derer dieser gewünschte Bandverlauf etwa konstant einstellbar ist. Der Ablauf ist in der Zeichnung in durchgezogenen Linienzügen für den Fall dargestellt, daß das Coil 3 noch fast vollständig auf der Ablaufhaspel 2 sich befindet und nur die ersten Wicklungen auf den Aufwickelhaspeln 5, 6 angeordnet sind. In gestrichelten Linienzügen ist der Fall gezeigt, daß die Ablaufhaspel 2 nahezu vollständig entleert und die Aufwickelhaspeln 5, 6 fast vollständig gefüllt sind.

Die Winkelabweichung des gespaltenen Bandes 11 bzw.

12 von der Waagerechten (Verlauf des Bandes 1 im Bereich zwischen der Ablaufstelle vom Coil 3 und dem Spalte der Kreismesserschere 4) beträgt etwa 1,5 ° nach relativ unten bzw. oben in der Zeichnungsfigur 1 gesehen.

Aufgrund der gewählten Ausbildung ist es möglich, die gesamte Vorrichtung auf einer Baulänge von ca. 5 m unterzubringen. Der Coildurchmesser des Coils 3 kann dabei etwa 660 mm betragen. Der Mittelabstand der Ablaufhaspel 2 zu der Kreismesserschere 4 beträgt etwa 900 bis 1100 mm, im Ausführungsbeispiel 927 mm. Der Mittenabstand von der Kreismesserschere 4 zu der ersten Aufwickelhaspel 5 beträgt im Ausführungsbeispiel 938 mm, während der Mittenabstand von der Kreismesserschere 4 zu der zweiten Aufwickelhaspel 6 etwa 266 mm beträgt. Bei 10 sind schematisch Stangenführungen angezeigt , die ebenso an den Gehäuseteilen der anderen Haspelvorrichtungen angebracht werden können. Mittels dieser Stangenführungen ist eine exakte Verschiebung der Haspeln 2, 5, 6 in vertikaler Richtung bezogen auf Figur 1 möglich. Die Gesamtlänge der Vorrichtung liegt damit unter 5 m, wobei die Gesamthöhe der Vorrichtung etwa bei 1,80 m liegt.