WO/2016/146097 | SPIRAL CUTTER FOR FRUIT AND VEGETABLES |
JP2024503913 | Angled annealing process |
WO/2019/179828 | METHOD AND DEVICE FOR TAKING A SAMPLE, AND USE OF A DEVICE OF THIS TYPE |
EP2218561A1 | 2010-08-18 | |||
EP2529902A1 | 2012-12-05 | |||
US20110094111A1 | 2011-04-28 | |||
BE1009771A6 | 1997-08-05 |
Patentansprüche 1. Vorrichtung zum spiralförmigen Schneiden von schnittfestem Schneidgut (G) wie Obst oder Gemüse, mit mindestens einem als Kegel oder Konus als offenen Trichter mit Trichterrand (9) ausgebildeten Grundkörper (2, 3), in dessen Mantelfläche (5) wenigstens eine aus Schneidspalt (6) und Schneidmesser (7) gebildete Schneideinrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Trichterrand (9) der Trichteröffnung ein Restehalter (11) aus einem Deckelkranz (12) und einem Stempel (13) drehbar aufsetzbar ist, in dem der Stempel (13) so geführt ist, dass mit ihm Reste des Schneidgutes (G) in den Grundkörper (2,3) weiter eindrückbar und schneidbar sind. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideinrichtung zusätzlich Schneiddornen (8) aufweisen, mit denen das spiralförmige Schneidgut (G) in gewünschte Schnittbreiten zerteilbar ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Grundkörper (2, 3) zwei gegensinnig angeordnete Schneideinrichtungen in der Mantelfläche (5) aufweist, die mit einem unterschiedlich breiten Schneidspalt (6) versehen sind. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Grundkörper (2, 3) mit ihren spitzen Enden zusammengefügt sind und dabei ein Durchgangsloch (4) bilden. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Grundkörper (2, 3) in der Mantelfläche (5) eine Schneideinrichtungen aufweist, die jeweils mit einem unterschiedlich breiten Schneidspalt (6) versehen sind. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Trichterrand (9) des Grundkörpers zugleich als Standfuß für die Vorrichtung (1) ausgebildet ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei gegenüberliegende, laschenartige Griffflächen (10) aufweist, die jeweils die Trichteröffnungen (9) der Grundkörper (2, 3) miteinander verbinden. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel des Restehalters Stifte (19) aufweist, die eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Schneidgut (G) und dem Restehalter (11) herstellen. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (13) und der Deckelkranz (12) Profilierungen (16) aufweisen, die als Griffelemente des Restehalters (11) dienen. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelkranz (12) einen ringförmigen Wulst (29) aufweist, der in eine Nut in dem Trichterrand (9) eingreift. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (13) Führungsnuten (17) aufweist, in die Zapfen des Deckelkranzes (12) eingreifen. |
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum spiralförmigen Schneiden von
schnittfestem Schneidgut wie Obst oder hartem Gemüse, mit mindestens einem als Kegel oder Konus als offenen Trichter mit Trichterrand ausgebildeten Grundkörper, in dessen Mantelfläche wenigstens eine aus Schneidspalt und Messer gebildete
Schneideinrichtung angeordnet ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus dem europäischen Patent EP 2 218 561 B1 bekannt. Mit dieser Vorrichtung lassen sich Obst und festes Gemüse, wie Rettich, Möhren Rüben, Zucchini und dergleichen, leicht spiralförmig scheiden. Der auf den
Grundkörper aufsetzbare und drehbare Deckel weist innen Vorsprünge auf, die in das Schneidgut eingreifen können und über die Reste des Schneidgutes weiter in dem Trichter gedreht und geschnitten werden können. Da die Vorsprünge bündig mit der Oberkante des Trichters abschließen, verbleibt aber immer ein größerer Rest des
Schneidgutes, der nicht weiter geschnitten werden kann und anders weiter verwendet werden muss.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, die bekannte Vorrichtung zum spiralförmigen Schneiden von schnittfestem Schneidgut so weiter zu verbessern, dass das Schneidgut bis auf geringe Reste in der Vorrichtung zerschnitten werden kann.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruches 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Die Vorrichtung zum spiralförmigen Schneiden von schnittfestem Schneidgut wie Obst oder Gemüse ist mit mindestens einem als Kegel oder Konus als offenen Trichter mit Trichterrand ausgebildeten Grundkörper versehen, in dessen Mantelfläche wenigstens eine aus Schneidspalt und Messer gebildete Schneideinrichtung angeordnet ist.
Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass auf die Trichteröffnung ein Restehalter aus einem Deckelkranz und einem Stempel drehbar aufsetzbar ist, in dem der Stempel so geführt ist, dass mit ihm Reste des Schneidgutes in den Grundkörper weiter eindrückbar und schneidbar sind.
Durch den eindrückbaren Stempel wird das Schneidgut gefasst und durch Drehen des Restehalters weiter durch den Schneidspalt der Schneideinrichtung geschnitten. Dies kann solange erfolgen, bis der Stempel vollständig in den Deckelkranz eingedrückt ist. Danach befindet sich nur noch ein geringer Rest des Schneidgutes in dem Grundkörper.
Mindestens einer der Grundkörper weist vorteilhaft zwei gegensinnig angeordnete Schneideinrichtungen in der Mantelfläche auf, die mit einem unterschiedlich breiten Schneidspalt versehen sind. So kann durch ein Drehen in das Schneidgut in
unterschiedliche Dicken geschnitten werden, ohne dass irgendeine Einstellung erforderlich wäre.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind zwei Grundkörper mit ihren spitzen Enden zusammengefügt und diese bilden dabei ein Durchgangsloch. Die Vorrichtung ist so in der Lage, endlose spiralförmige Schneidprodukte herzustellen, da während des
Schneidvorganges lediglich der Mantelbereich eines Schneidgutes mittels der
Schneideinrichtung in spiralförmige Schneidprodukte zerteilt wird und eine mittig durch das Durchgangsloch hindurch sich bewegende Seele des Schneidgutes die Funktion eines Führungs Stiftes übernimmt. Durch diese führungs stiftartige Seele wird das Schneidgut nicht nur zentriert, sondern darüber hinaus auch während des
Schneidvorganges in einer fest definierten Position gehalten, wodurch die Erstellung von Endlosprodukten besser möglich wird.
Vorteilhaft kann nun jeder Grundkörper in der Mantelfläche eine Schneideinrichtung aufweisen, die jeweils mit einem unterschiedlich breiten Schneidspalt versehen ist. Durch ein Umdrehen der Vorrichtung wird der eine oder der andere Schneidspalt genutzt.
Jeder Grundkörper ist mit seinem Trichterrand vorteilhaft zugleich als Standfuß für die Vorrichtung ausgebildet. Die Vorrichtung ist dann in jeder Einsatzstellung auf einer Unterlage sicher lagerbar.
In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung zwei gegenüberliegende, laschenartige Griffflächen auf, die jeweils die Trichterränder der Grundkörper miteinander verbinden. Die Handhabbarkeit und somit die Ergonomie der Vorrichtung somit deutlich verbessert, da sie mit Hilfe der Griffflächen gleichzeitig an Handballen und Fingern anliegen kann.
Vorteilhaft weist der Stempel des Restehalters an seiner Innenseite Stifte auf, die eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Schneidgut und dem Restehalter herstellen. Die Nadeln drücken sich so in das Schneidgut ein, dass bei einem Drehen des
Restehalters auch das Schneidgut gegen die Schneideinrichtung gedrückt und somit geschnitten wird.
Das Drehen wird dadurch unterstützt, dass der Stempel und der Deckelkranz
Profilierungen aufweisen, die als Griffelemente an dem Deckelhalter dienen. Zum Drehen des Restehalters auf dem Trichterrand weist der Deckelkranz einen ringförmigen Wulst auf, der in eine Nut in dem Trichterrand eingreift. So ist der Restehalter leicht drehbar, wird aber auch in seiner Position auf dem Trichterrand gehalten.
Der Stempel wird in dem Deckelkranz über Führungsnuten geführt, in die Zapfen des Deckelkranzes eingreifen. So ist der Stempel verdrehsicher mit dem Deckelkranz verbunden, kann aber leicht in den Trichter hinein gleiten.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung;
Fig. 3 eine um 90° gedrehte Seitenansicht einer Vorrichtung nach Fig. 2;
Fig. 4 einen Restehalter zum Aufsatz auf die Vorrichtung;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung durch den Restehalter in oberer Position;
Fig. 6 eine Schnittdarstellung durch den Restehalter in unterer Position
Eine Ausführungsform der Vorrichtung 1 zum spiralförmigen Schneiden von schnittfestem Schneidgut ist in den Figuren 1 bis 3 in verschiedenen Ansichten dargestellt.
Sie weist die beiden Trichter 2 und 3 auf, die an dem Durchgangsloch 4
zusammengefügt sind. Auf den Mantelflächen 5 der beiden Trichter 2 und 3 sind Schneidspalten 6 vorhanden. Diese sind so ausgeformt dass das Schneidgut mitunterschiedlichen Dicken geschnitten wird.
Die Trichterränder 9 sind längs der Trichter 2 und 3 gegenüberliegend über
laschenartig, leicht gebogene Griffflächen 10 miteinander verbunden. Dadurch liegt die Vorrichtung 1 einerseits während der Benutzung großflächig am Handballen und den Fingern einer Hand an. Andererseits wird dadurch die Stabilität der Vorrichtung 1 vergrößert.
Auf einen Trichterrand 9 ist der Restehalter 11 aufgesetzt. Er besteht aus dem
Deckelkranz 12 und dem Stempel 13, der oben mit der Kappe 14 verschlossen ist.
Der Restehalter 11 ist in Fig. 4 näher dargestellt. Er weist an seiner Umfangsfläche 15 und an dem Rand des Deckelkranzes 12 Profilierungen 16 auf, die das Drehen des Deckelhalters 11 erleichtern. Der Stempel 13 ist über Führungsnuten 17 in dem
Deckelkranz 12 so geführt, dass er sich leicht herunter drücken, aber nicht gegen den Deckelkranz 12 verdrehen lässt. An der Innenfläche 18 des Stempels 13 sind Stifte 19 angebracht, die sich in das Schneidgut eindrücken. In den Figuren 5 und 6 ist die Funktion des Restehalters 11 näher dargestellt. Der
Stempel 13 ist mit seinen Führungsnuten 17 in dem Deckelkranz 12 so geführt, dass er von oben auf das Schneidgut G eine Schubkraft S ausüben kann. Gleichzeitig wird durch ein Drehen des Stempels 13 zusammen mit dem Deckelkranz 12 in der
Drehrichtung X das Schneidgut G gegen die Schneidspalte 6 drückt. An der
Schneidspalte 6 befinden sich das Schneidmesser 7 und die Schneiddornen 8, die das
Schneidgut G weiter zerteilen. Um das Drehen von Resten des Schneidgutes G sicher zu ermöglichen, sind die Stifte 19 in das Schneidgut G gedrückt.
Das Drehen des Restehalters 11 auf dem Trichterrand 9 wird durch die Wulst 20 an dem Deckelkranz 12 unterstützt. Die Wulst 20 greift in eine Nut in dem Trichterrand 9 ein. Dies stellt eine Klickbefestigung dar, die für den Restehalter 11 einen Halt auf dem Trichterrand 9 bietet, aber ein Drehen in Drehrichtung X nicht beeinträchtigt. Bezugszeichen
1 Vorrichtung zum spiralförmigen Schneiden
2 Erster Trichter
3 Zweiter Trichter
4 Durchgangsloch
5 Mantelfläche
6 Schneidspalte
7 Schneidmesser
8 Schneiddornen
9 Trichterrand der Trichteröffnung
10 Grifffläche
11 Restehalter
12 Deckelkranz
13 Stempel
14 Kappe
15 Umfangsfläche
16 Profilierung
17 Führungsnut
18 Innenfläche
19 Stift
20 Wulst
G Schneidgut
S Schubkraft
X Drehrichtung