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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR STIMULATING AT LEAST ONE PERSON
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/084618
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for stimulating at least one person, by means of at least one module (12), observed and controlled by the at least one person. Said module (12) comprises at least one means by means of which the observable control of the at least one module may be at times and/or partly deactivated by the at least one person (48).

Inventors:
WEISS FRANK
Application Number:
PCT/EP2003/002661
Publication Date:
October 16, 2003
Filing Date:
March 13, 2003
Export Citation:
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Assignee:
RYLL THOMAS (DE)
International Classes:
A61B5/16; A63B69/00; A61B5/00; A63B23/035; (IPC1-7): A63B69/00; A61B5/16
Domestic Patent References:
WO2001008755A12001-02-08
Foreign References:
US5584779A1996-12-17
US5221243A1993-06-22
GB2270004A1994-03-02
US4824237A1989-04-25
CA1203258A1986-04-15
DE2725662A11978-12-07
US4627620A1986-12-09
GB2323297A1998-09-23
Attorney, Agent or Firm:
Schneider, Henry (Gulde Hengelhaupt Ziebig & Schneider Schützenstrasse 15 - 17 Berlin, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Aktivierung wenigstens einer Per son (48) mit wenigstens einem, durch die wenigstens eine Person (48) wahrnehmungsfähig ansteuerbaren Mo dul (12), wobei das Modul (12) wenigstens ein Mittel umfasst, mit dem durch die wenigstens eine Person (48) die wahrnehmungsfähige Ansteuerung des wenigs tens einen Moduls (12) zumindest zeitweise und/oder teilweise deaktivierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass das Modul (12) wenigstens ein ansteuerbares Segment (14) umfasst.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (12) eine Vielzahl in einem vorgebbaren Raster anordbare Seg mente (14) umfasst.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (14) in sich schneidenden senkrechten und/oder waagerech ten und/oder diagonalen Linien angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Modul (12) ein Flächenelement bildet.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement gerade ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement gekrümmt ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement konkav geformt ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement konvex geformt ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) wenigstens zwei Module (12) umfasst.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Module (12) in einem wählbaren Winkel zueinander anordbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Module (12) rechtwinklig zueinander anordbar sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Module (12) sich gegenüberstehend angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Modul (12) vor und/oder hinter und/oder links und/oder rechts und/oder über und/oder unter der wenigstens einen Person (48) angeordnet ist bezie hungsweise sind.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass durch die wahrneh mungsfähige Ansteuerung die Segmente (14) optische und/oder akustische Signale abgeben.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass durch die wahrneh mungsfähige Ansteuerung die Segmente (14) eine Form änderung erfahren.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn zeichnet, dass die Ansteuerung pneumatisch und/oder hydraulisch erfolgt.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (14) wenigstens ein Leuchtmittel (24) umfassen.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (14) mehrere, in unterschiedlichen Wellenlängenbereichen elektromagnetische Wellen abstrahlende Leuchtmittel (24) umfassen.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (24) Leuchtdioden oder dergleichen sind.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (14) austauschbare Abdeckelemente (42) umfassen.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckelemente (42) eine unterschiedliche Formgestalt und/oder unterschiedliche Materialstärke aufweisen und/oder aus einem unterschiedlichen Material bestehen.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckelemente (42) aus Kunststoff, insbesondere optisch transparen tem Kunststoff, bestehen.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Mittel zur Deaktivierung des wenigstens einen Segmen tes (14) ein Schaltmittel (26) ist.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltmittel (26) ein Schaltkontakt ist.
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltkontakt berührungslos oder mechanisch betätigbar ist.
27. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) ein Steuergerät (20) zur Ansteuerung des wenigs tens einen Moduls (12) und/oder zur Erfassung und/oder Aufzeichnung der Deaktivierung des wenigs tens einen Segmentes (14)/einen Moduls (12) umfasst.
28. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (20) frei programmierbar ist.
29. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (20) Mittel zur personengebundenen Programmierung um fasst.
30. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (20) Speichermittel zur personengebundenen Speiche rung der Ansteuerund/oder Deaktivierungsvorgänge umfasst.
31. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (20) wenigstens eine Eingabe/Ausgabeeinheit zum Ein lesen beziehungsweise Auslesen personengebundener Ansteuerund/oder Deaktivierungsvorgänge umfasst.
32. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabe /Ausgabeeinheit (32) ein Chipkartenlesegerät (34) ist.
33. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (20) mit dem wenigstens einen Modul (12) über eine Schnittstelle (22) verbunden ist.
34. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (22) drahtlos oder leitungsgebunden ausgebildet ist.
35. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (22) eine Infrarotschnittstelle ist.
36. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (22) bidirektional arbeitet.
Description:
Vorrichtung zur Aktivierung wenigstens einer Person Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aktivie- rung wenigstens einer Person.

Im Sinne der Erfindung wird unter Aktivierung wenigs- tens einer Person ein gezieltes Bewegungstraining, eine gezielte Bewegungstherapie, eine gezielte Bewe- gungsanimierung oder dergleichen einer Person ver- standen. Die gezielte Aktivierung kann insbesondere aus sportlichen, medizinischen oder therapeutischen Gründen erfolgen.

Bekannt sind Trainings-und/oder Therapievorrichtun- gen der unterschiedlichsten Art. Diese allgemein als Sport-und/oder Fitnessgeräte bekannten Einrichtungen bieten Personen die Möglichkeit einer gezielten Bewe- gungstherapie beziehungsweise eines gezielten Trai- nings. Hierbei sind statische oder dynamische Geräte bekannt. Entsprechend ihrem Aufbau sind unterschied- liche Bewegungsabläufe denkbar. Bekannt ist auch, derartige Geräte mit so genannten Kleincomputern zu kombinieren, mittels denen unterschiedliche Trai- ningsabläufe beziehungsweise Bewegungsabläufe simu- liert werden können. Beispielsweise seien hier so ge- nannte Ergometer genannt.

Bei den bekannten Geräten ist nachteilig, dass diese nur relativ unflexibel, insbesondere nur für eine be- stimmte Bewegung, einsetzbar sind.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet und flexibel an unterschiedliche Bewegungsabläufe anpass- bar ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vor- richtung mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst. Dadurch, dass die Vorrichtung zur Aktivierung wenigstens einer Person wenigstens ein, durch wenigs- tens eine Person wahrnehmungsfähig ansteuerbares Mo- dul umfasst, wobei das Modul wenigstens ein Mittel umfasst, mit dem durch die wenigstens eine Person die wahrnehmungsfähige Ansteuerung des Moduls zumindest zeitweise und/oder teilweise deaktivierbar ist, wird vorteilhaft erreicht, dass durch die wahrnehmungs- fähige Ansteuerung des wenigstens einen Moduls eine Reaktion der wenigstens einen Person zur Deaktivie- rung der wahrnehmungsfähigen Ansteuerung gefordert wird. Entsprechend der relativen Position des wahr- nehmungsfähig ansteuerbaren Moduls zu der wenigstens einen Person ist die Deaktivierung mit einer quasi erzwungenen beziehungsweise geforderten Bewegung der Person verbunden. Es wird deutlich, dass somit ge- zielt Bewegungsabläufe und-Reaktionsvermögen von Per- sonen initiiert werden können. Dies erlaubt eine sehr effiziente Bewegungstherapie beziehungsweise ein sehr effizientes Bewegungstraining.

In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorge- sehen, dass das wenigstens eine Modul wenigstens ein ansteuerbares Segment umfasst. Insbesondere ist be- vorzugt vorgesehen, dass das Modul eine Vielzahl, in einem vorgebbaren Raster anordbare Segmente umfasst, die vorzugsweise in sich schneidenden senkrechten und/oder waagerechten und/oder diagonalen Linien an- geordnet sind. Durch eine derartige Ausgestaltung wird vorteilhaft erreicht, dass hier eine große Fle- xibilität hinsichtlich unterschiedlichster Bewegungs- abläufe gegeben ist. Hier können insbesondere perso- nengebundene Bewegungstherapien oder personengebun- dene beziehungsweise sportartgebundene Bewegungs- trainings unter Berücksichtigung ergonomischer Ge- sichtspunkte in einfacher Weise durchgeführt werden.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das wenigstens eine Modul ein Flächenelement ist, das vorzugsweise gerade oder ge- krümmt ausgebildet ist. Insbesondere kann auch vor- gesehen sein, das Flächenelement konkav und/oder kon- vex gekrümmt auszubilden. Hierdurch wird eine opti- male Position der einzelnen Segmente des Moduls zu der wenigstens einen Person realisierbar, so dass ne- ben einer optimalen Anpassung an gegebene Raumsitu- ationen gleichzeitig auf den Einzelfall abgestimmte spezielle Therapie-beziehungsweise Trainingsmaßnah- men realisierbar sind.

Ferner ist in bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen, dass das wenigstens eine Modul vor und/oder hinter und/oder links und/oder rechts und/oder über und/oder

unter der wenigstens einen Person angeordnet ist be- ziehungsweise sind. Hierdurch wird durch Kombination einer Vielzahl von Modulen, die jeweils eine Vielzahl einzelner Segmente aufweisen können, eine Vorrichtung geschaffen, die eine gezielte Bewegungstherapie be- ziehungsweise ein gezieltes Bewegungstraining in mehreren Raumrichtungen zulässt.

Entsprechend der tatsächlichen Anwendungsmöglichkeit der Vorrichtung, beispielsweise als Trainingsgerät für den Leistungssport, Trainingsgerät in Fitness- centern oder Sportschulen oder therapeutischen Ein- richtungen, wie Rehabilitationskliniken oder derglei- chen, lässt sich durch die gewählte Modulbauweise eine den tatsächlichen Anforderungen entsprechende Vorrichtung zusammenstellen. Insbesondere kann ausge- hend von einem der zu aktivierenden Person quasi gegenüberliegend angeordneten Modul eine Erweiterung um wenigstens ein zusätzliches Modul, das insbeson- dere winklig zu dem ersten Modul angeordnet ist, vor- genommen werden. Hierbei ist eine Übereck-Anordnung, insbesondere in rechtwinkliger Anordnung zueinander, genauso denkbar wie die Anordnung in spitzen oder stumpfen Winkeln zueinander. Insbesondere auch ein konkav und/oder konvex ausgebildetes Modul gestattet in kompakter Bauform vielfältige Anwendungsmöglich- keiten in den genannten Bereichen.

Darüber hinaus ist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass durch die wahrnehmungs- fähige Ansteuerung die Segmente optische und/oder akustische Signale abgeben. Durch Wahrnehmung der

optischen und/oder akustischen Signale durch die wenigstens eine Person wird diese aufgefordert, exakt die die optischen und/oder akustischen Signale abge- benden Segmente zu deaktivieren. Entsprechend einer vorgebbaren Frequenz und/oder Zeitdauer der Abgabe der optischen und/oder akustischen Signale wird hier- bei die Bewegung der Person stimuliert. Es wird deut- lich, dass hier unterschiedlichste Bewegungstherapien beziehungsweise Bewegungstrainings durch Vorgabe von Frequenz und/oder Zeitdauer der optischen und/oder akustischen Signale einstellbar sind. Hierbei ist auch über die Gesamtdauer einer Trainings-bezie- hungsweise Therapieeinheit eine Variation der Fre- quenz und/oder der Zeitdauer der optischen und/oder akustischen Signale einzelner Segmente möglich.

Ferner ist in bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen, dass durch die wahrnehmungsfähige Ansteuerung die Segmente eine Formänderung erfahren, die insbesondere durch eine pneumatische und/oder hydraulische Ansteu- erung erfolgt. Hierdurch werden zusätzliche Ausge- staltungsmöglichkeiten geschaffen, die entweder das optische Wahrnehmen oder das Ertasten der Ansteuerung eines Segmentes durch die wenigstens eine Person gestatten. Durch die vielfältigen Kombinationsmög- lichkeiten zwischen optischer und/oder akustischer und/oder pneumatischer beziehungsweise hydraulischer Ansteuerung ergeben sich Therapie-und Trainingsmög- lichkeiten auch für beispielsweise seh-und/oder hör- geschädigte Personen unterschiedlichen Behinderungs- grades.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Segmente wenigstens ein Leuchtmittel umfassen und nach weiterer bevorzugter Ausgestaltung mehrere, in unterschiedlichen Wellen- längenbereichen elektromagnetische Wellen abstrah- lende Leuchtmittel umfassen. Hier kann je nach Wahl des wenigstens einen Leuchtmittels eine optische Sig- nalgebung in unterschiedlichen Farben erfolgen. Diese unterschiedliche Farbsignalisierung bewirkt unter- schiedliche Wahrnehmungsreaktionen der zu aktivieren- den Personen, so dass aufgrund. der ansonsten bei- spielsweise gleichen Bewegungsabläufe durch Ansteue- rung der gleichen Segmente infolge deren unterschied- licher Farbgebung unterschiedliche Reaktionsgeschwin- digkeiten der Personen auslösbar beziehungsweise trainierbar beziehungsweise therapierbar sind.

Das wenigstens eine Leuchtmittel wird bevorzugt durch eine Leuchtdiode oder dergleichen gebildet, so dass sich die Leuchtmittel in einfacher Weise in die Seg- mente ohne Beanspruchung großen Bauraumes integrieren lassen. Ferner wird hierdurch ein Energiebedarf der Leuchtmittel auf ein notwendiges Minimum reduzierbar.

Darüber hinaus ist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Segmente austauschbare Abdeckelemente umfassen, die insbesondere eine unter- schiedliche Formgestalt und/oder unterschiedliche Materialstärke aufweisen und/oder aus einem unter- schiedlichen Material bestehen. Hierdurch wird eben- falls in vorteilhafter Weise eine Anpassung an unter- schiedlichste Trainings-beziehungsweise Therapiemaß-

nahmen möglich. Über Materialstärke und/oder Mate- rialwahl und/oder Formgestalt kann beispielsweise eine unterschiedliche Betätigungskraft der Segmente eingestellt werden, die notwendig ist, um die Deakti- vierung der einzelnen Segmente zu erzielen. So wird neben einer Reaktionsschnelligkeit gleichzeitig das Training beziehungsweise die Therapie von mit der Bewegung verbundenen Kraftanstrengüngen möglich.

Hierdurch kann insbesondere auf unterschiedliche Trainingsmethoden bei unterschiedlichen Sportarten oder dergleichen in einfacher Weise abgestellt wer- den. Insbesondere ist bevorzugt, wenn die Abdeck- elemente aus Kunststoff, insbesondere optisch trans- parenten Kunststoff, bestehen. Hierdurch lässt sich neben der optischen Signalgebung in einfacher Weise die Formgebung und/oder Materialstärke der Abdeckhau- ben realisieren. Insbesondere wird auch das notwen- dige Gewicht der Abdeckelemente und somit der Seg- mente und somit der Module auf ein Minimum reduziert, so dass hinsichtlich einer Mobilität und Flexibilität der Vorrichtung gute Einsatzbedingungen gegeben sind.

Ferner ist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Schaltmittel zur Deaktivierung der einzelnen Segmente berührungslos oder mechanisch betätigbar ist. Je nach gewählter Ausführungsform kann hier eine Deaktivierung beispielsweise durch Aufbringen einer Betätigungskraft-die wie bereits erläutert gegebenenfalls variabel einstellbar ist- erfolgen oder es ist durch Annähern eines Körpertei- les der Person an das zu deaktivierende Segment eine

berührungslose Deaktivierung, beispielsweise durch einen Infrarotsensor oder dergleichen, möglich.

Darüber hinaus ist in weiterer bevorzugter Ausgestal- tung der Erfindung vorgesehen, dass die Vorrichtung ein Steuergerät zur Ansteuerung des wenigstens einen Moduls und/oder zur Erfassung und/oder Aufzeichnung der Deaktivierung des wenigstens einen Segmentes des wenigstens einen Moduls umfasst. Insbesondere, wie in weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vor- gesehen ist, wenn das Steuergerät frei programmierbar ist, lassen sich hierdurch unterschiedliche Trai- ningsprogramme beziehungsweise Therapieprogramme mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung realisieren. So können die Frequenz und/oder die Zeitdauer der Signa- lisierung der einzelnen Segmente programmiert werden.

Insbesondere sind hier Programmierungen an im Hin- blick auf unterschiedliche Schwierigkeitsgrade, unterschiedliche zu trainierende Bewegungsabläufe und unterschiedliche Trainingsdauer möglich. Beispiels- weise können so ergonomische Verhältnisse der zu aktivierenden Person bei der Programmierung der Ansteuerung Berücksichtigung finden.

Ferner ist bevorzugt, wenn das Steuergerät Mittel zur personengebundenen Programmierung umfasst. Hierdurch wird möglich, gezielt eine Programmierung der Vor- richtung auf personengebundene unterschiedliche Schwierigkeitsgrade und/oder gewünschte Bewegungs- abläufe zu erzielen. Hierdurch werden eine besonders hohe Flexibilität und eine umfassende Einsatzmöglich- keit der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich.

Ferner ist bevorzugt, wenn das Steuergerät Speicher- mittel zur personengebundenen Speicherung der Ansteuer-und/oder Deaktivierungsvorgänge umfasst, wobei insbesondere bevorzugt vorgesehen ist, dass das Steuergerät wenigstens eine Eingabe-/Ausgabeeinheit zum Einlesen beziehungsweise Auslesen personengebun- dener Ansteuer-und/oder Deaktivierungsvorgänge um- fasst. Hierdurch wird vorteilhaft möglich, die per- sonengebundene Programmierung zwischenzuspeichern, so dass nicht jedes Mal eine Neuprogrammierung des Steu- ergerätes und somit der Vorrichtung notwendig ist.

Gleichzeitig können die Deaktivierungsvorgänge er- fasst und gespeichert werden, so dass diese für eine umfassende Auswertung zur Verfügung stehen. Insbeson- dere können hier Reaktionszeiten zwischen Ansteuerung der Segmente und Deaktivierung der Segmente erfasst werden, um auf das Bewegungsverhalten der zu aktivie- renden Personen Rückschlüsse zu erhalten. Hierdurch kann in einfacher Weise eine Optimierung der Trai- ningsprogramme beziehungsweise Therapieprogramme er- folgen. Insbesondere können Deaktivierungszeiten der einzelnen Segmente untereinander verglichen werden, so dass die Bewegungsreaktionen der zu aktivierenden Person exakt erfassbar sind und gegebenenfalls gezielt trainierbar sind.

Darüber hinaus ist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Eingabe-/Ausgabeein- heit des Steuergerätes ein Chipkartenlesegerät ist.

Hierdurch wird möglich, die personengebundene Pro- grammierung beziehungsweise die personengebundene Speicherung der Ansteuer-und/oder Deaktivie-

rungsvorgänge auf der Chipkarte zu speichern, so dass durch Einführen beziehungsweise Entnehmen der Chip- karte aus dem Steuergerät eine einfache Programmie- rung der Vorrichtung möglich ist beziehungsweise ein Mitnahme der erfassten Deaktivierungsvorgänge erfol- gen kann. So ist eine spätere-unabhängig von der eigentlichen erfindungsgemäßen Vorrichtung-Erfas- sung, Archivierung und/oder Auswertung der einzelnen Ergebnisse in einfacher Weise möglich.

Schließlich ist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Steuergerät mit dem wenigstens einen Modul über eine Schnittstelle ver- bunden ist, die insbesondere drahtlos oder leitungs- gebunden ausgebildet ist. Diese Schnittstelle ist vorzugsweise bidirektional ausgebildet, so dass ein Austausch der. Ansteuersignale beziehungsweise der Deaktivierungssignale zwischen dem wenigstens einen Modul und dem Steuergerät in einfacher Weise möglich ist. Die Schnittstelle kann beispielsweise eine Infrarotschnittstelle sein, so dass auf zusätzliche Leitungsverlegungen verzichtet werden kann. Selbst- verständlich sind andere Ausbildungen denkbar, die beispielsweise über Funk, Lichtwellenleiter, elektri- sche Leitungen oder dergleichen realisierbar sind.

Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.

Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispie- len anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen : Figur 1 eine schematische Ansicht der erfindungs- gemäßen Vorrichtung ; Figur 2 die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrich- tung anhand eines Blockschaltbildes ; Figuren verschiedene Ansichten eines Segmentes der 3a bis 3c erfindungsgemäßen Vorrichtung und Figuren schematisch verschiedene Ausführungs- 4 bis 7 varianten der Vorrichtung.

Figur 1 zeigt eine insgesamt mit 10 bezeichnete Vor- richtung zur Aktivierung wenigstens einer Person (in Figur 1 nicht dargestellt). Die Vorrichtung 10 um- fasst wenigstens ein Modul 12, das aus einer Anzahl von Segmenten 14 besteht. Wie anhand der Darstellung in Figur 1 ohne weiteres deutlich wird, sind hier die Segmente 14 in einem aus Zeilen 18 beziehungsweise Reihen 16 gebildeten Raster angeordnet. Die Anzahl der Zeilen 18 und der Reihen 16 ist variabel. Ent- sprechend gegebener baulicher Voraussetzung oder ent- sprechend-noch zu erläuternder-gewünschter Trai- nings-beziehungsweise Therapieabläufe kann die Anzahl der Segmente 14 beliebig gewählt sein.

Entsprechend der Darstellung in Figur 1 ist das Modul 12 als ebenes Flächenelement ausgebildet. Nach wei-

teren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen kann das Modul 12 eine konkav und/oder konvex gewölbte Form-sowohl in Richtung der Reihen 16 und/oder in Richtung der Zeilen 18-aufweisen. Gegebenenfalls erfolgt eine entsprechend konstruktive Formanpassung der Segmente 14, so dass diese sich auch zu den ge- nannten konkaven oder konvexen Formen zusammensetzen lassen. Gegebenenfalls weisen die Segmente 14 eine Flexibilität auf, die eine elastische Formgebung ent- sprechend der gewünschten Einsatzbedingungen gestat- tet.

Dem Modul 12 ist ein Steuergerät 20 zugeordnet, das mit dem Modul 12 über eine bidirektionale Schnitt- stelle 22 kommuniziert. Jedes der Segmente 14 umfasst wenigstens ein Leuchtmittel 24, insbesondere wenigs- tens eine Leuchtdiode, die durch das Steuergerät 20 ansteuerbar ist, das heißt mit einer Versorgungs- spannung beaufschlagbar ist. Ferner umfasst jedes Segment 14 ein hier lediglich schematisch angedeute- tes Schaltmittel 26, mittels dem das zuvor über das Steuergerät 20 angesteuerte Leuchtmittel 24 de- aktivierbar ist.

Bei der Darstellung in Figur 1 ist nur einem Segment 14 ein Leuchtmittel 24 und ein Schaltmittel 26 zuge- ordnet, wobei klar ist, dass jedes der Segmente 14 ein derartiges Leuchtmittel 24 und Schaltmittel 26 aufweist.

Über das Steuergerät 20 sind die einzelnen Leucht- mittel 24 der Segmente 14 variabel ansteuerbar. Durch

Verknüpfung jedes Segmentes 14 mit einer Zeileninfor- mation beziehungsweise einer Spalteninformation lässt sich jedes Leuchtmittel 24 einzeln ansteuern. Hierbei kann durch das Steuergerät 20 eine Frequenz der Ansteuerung und/oder eine Zeitdauer der Ansteuerung jedes der Leuchtmittel 24 vorgegeben werden.

Das Steuergerät 20 umfasst hier lediglich angedeutete Betätigungseinrichtungen 28, mittels denen eine Pro- grammierung des Steuergerätes 20 erfolgen kann. In das Steuergerät 20 sind Mittel 30 integriert, die insbesondere Speichermittel, Rechenmittel und der- gleichen umfassen, mittels denen eine Be-beziehungs- weise Verarbeitung von Signalen erfolgen kann. Ferner umfasst das Steuergerät 20 eine Eingabe-und Ausgabe- einheit 32, die insbesondere als Chipkartenlesegerät 34 ausgebildet ist. In das Chipkartenlesegerät 34 ist eine hier angedeutete Chipkarte 36 einführbar, die wenigstens ein Speichermittel 38 umfasst.

Die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung 10 zeigt fol- gende anhand des Blockschaltbildes in Figur 2 erläu- terte Funktion : Eine die Vorrichtung 10 benutzende Person ist im Besitz der personengebundenen Chipkarte 36. Diese wird in einem ersten Schritt 50 in das Steuergerät 20 eingegeben. Das Steuergerät 20 liest aus dem Spei- chermittel 38 der Chipkarte 36 in einem nächsten Schritt 52 die personengebundene Programmierung aus und speichert diese in dem Mittel 30 zwischen. Das Mittel 30 bestimmt aus der personengebundenen Pro-

grammierung in einem nächsten Schritt 54 die Ansteu- ersignale für die Leuchtmittel 24 der einzelnen Seg- mente 14. Dies betrifft insbesondere die Reihenfolge, die Auswahl, die Frequenz und/oder die Zeitdauer der Ansteuerung einzelner der Segmente 14. Entsprechend der personengebundenen Programmierung müssen nicht zwangsläufig alle Segmente 14 angesteuert werden, sondern nur eine dem entsprechend gewünschten Trai- ningsprogramm beziehungsweise Therapieprogramm zuge- ordnete Auswahl der Segmente 14. Die personengebun- dene Programmierung kann gleichzeitig die Gesamtdauer des Trainingsprogramms beziehungsweise Therapiepro- gramms enthalten. Durch Auslösen eines Starts (Schritt 56) der Vorrichtung 10 wird das Ansteuerpro- gramm gestartet. Dies kann beispielsweise durch Be- tätigen einer der Betätigungstasten 28 oder derglei- chen erfolgen. Anschließend nimmt die Person in Reichweite des Moduls 12 Aufstellung und deaktiviert mit ihren Gliedmaßen, beispielsweise Händen und/oder Füßen, das jeweils zuvor angesteuerte Segment 14.

Infolge des Aussendens des optischen Signals über das Leuchtmittel 24 erkennt die Person, welches Segment 14 aktiviert und demnach zu deaktivieren ist. Nach weiteren Ausführungsbeispielen kann das optische Signal mit einem akustischen Signal kombiniert sein.

Die Deaktivierung des Segmentes 14 durch die Person wird über die Schnittstelle 22 dem Steuergerät 20 gemeldet (Schritt 58), das diese Information im Mit- tel 30 zwischenspeichert. Hierbei kann insbesondere eine Zeitspanne zwischen Ansteuerung eines Segmentes 14 und dessen Deaktivierung erfasst werden. Nach diesem grundsätzlich erläuterten Schema erfolgt die

Abarbeitung des personengebundenen Programms über die gewählte Zeitspanne.

Nach Abschluss des Trainings-beziehungsweise Thera- pieprogramms werden die zwischengespeicherten Deakti- vierungsinformationen der Person auf den Speicherchip 38 der personengebundenen Chipkarte 36 eingelesen (Schritt 60), so dass diese für eine spätere detail- liertere Auswertung beziehungsweise Archivierung oder dergleichen zur Verfügung stehen.

Der Einsatz der Chipkarte 36 ist lediglich beispiel- haft. So können selbstverständlich auch andere geeig- nete Speichermittel beziehungsweise Erfassungsmittel zum Einsatz kommen.

Nach einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungs- variante der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die zu aktivierende Person mit wenigstens einem Mess- mittel versehen beziehungsweise verbunden ist, das/die wenigstens ein Körpersignal, wie beispiels- weise Puls, Blutdruck, Temperatur, Hirnströme oder dergleichen misst/messen. Das wenigstens eine Mess- mittel kann mit dem Steuergerät 20 verbunden sein, um so eine vom momentanen Zustand der Person abhängige Beeinflussung der Steuerung der Vorrichtung 10 zu er- möglichen.

In Figur 3 sind verschiedene Ansichten eines Segmen- tes 14 gezeigt. Figur 3a zeigt eine Draufsicht auf das Segment 14, während Figur 3b eine Schnittdarstel- lung zeigt. Anhand der Schnittdarstellung in Figur 3b

wird deutlich, dass das Segment 14 aus einem Grund- element 40 und einem Abdeckelement 42 besteht. Das Grundelement 40 ist an einer Unterkonstruktion, bei- spielsweise einer transportablen Wand oder einer festen Raumwand, befestigbar. Das Abdeckelement 42 ist mit dem Grundelement 40 über hier angedeutete Rastverbindungen 44 oder dergleichen verbindbar. Das Abdeckelement 42 besteht aus einem optisch trans- parenten Kunststoff, so dass die im Inneren (in Figur 3 nicht dargestellt) des Segmentes 14 angeordneten Leuchtmittel 24 die elektromagnetischen Strahlen durch das Abdeckelement 42 hindurch abstrahlen kön- nen. Das Abdeckelement 42 bildet ferner eine Be- tätigungsfläche 46 aus, mittels der durch Betätigen durch die Person das Schaltelement 26 zur Deakti- vierung des Leuchtmittels 24 betätigbar ist. Hierbei kann vorgesehen sein, dass das Abdeckelement 42 eine an eine Betätigungskraft zur Deaktivierung des Leuchtmittels 24 angepasste Form und/oder Material- stärke beziehungsweise Materialeigenschaft aufweist.

So kann bei unterschiedlichen Trainingsprogrammen be- ziehungsweise Therapieprogrammen eine unterschiedlich große Betätigungskraft eingestellt werden, die zur Deaktivierung des entsprechenden Leuchtmittels 24 notwendig ist. So kann auf gezieltes Training be- stimmter Bewegungen beziehungsweise bestimmter Mus- keln der Person Einfluss genommen werden.

Figur 3c zeigt schließlich noch in einer verkleiner- ten Darstellung ein Segment 14, bei dem das Abdeck- element 42 an ein Grundelement 40 verrastet ist. Auf die Darstellung der Leuchtmittel 24 sowie der Schalt-

mittel 26 als auch der Signal-beziehungsweise Span- nungsleitungen zu den Segmenten 14 wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet.

Die Figuren 4 bis 7 zeigen schließlich verschiedene Größen von Modulen 12 in schematischer Darstellung.

Den Modulen 12 ist jeweils eine hier angedeutete Per- son 48 zugeordnet, die durch entsprechende Bewegungen die Deaktivierung der einzelnen Segmente 14 gemäß den bereits erfolgten Erläuterungen vornimmt. Hierbei kann die Größe, die Höhe und die Anordnung der Module 12 entsprechend dem gewünschten Trainingsprogramm beziehungsweise Therapieprogramm angepasst sein.

Anhand der vorstehenden Erläuterungen wird deutlich, dass mittels der Vorrichtung 10 Personen 48 durch Berührung und Aktion ihre Kondition, ihr Reaktions- vermögen, ihre Schnelligkeit und ihre Fitness mit Hilfe optischer Signale optimal trainieren können.

Insbesondere können gezielte Bewegungsabläufe und ein gezieltes Reaktionsvermögen geschult werden. Durch einfache Modifizierung der Vorrichtung 10 ist eine Anpassung an unterschiedlichste Trainingsmethoden beziehungsweise Trainingsprogramme und unterschied- lichste Therapiemethoden beziehungsweise Therapie- programme möglich. Die Vorrichtung 10 ist genauso sowohl für den Leistungssport einsetzbar als auch für den Breitensport, allgemeine Ertüchtigung und zu the- rapeutischen Zwecken in der Medizin. Ausgehend von einem Segment 14 sind Module 12 zusammenstellbar, die eine größtmögliche Flexibilität in der Anwendung garantieren. Den jeweiligen spezifischen Anforderun-

gen der Personen 48 kann durch die Anordnung der ein- zelnen Segmente, 14 beziehungsweise Module 12, bei- spielsweise nach ergonomischen Gesichtspunkten, ent- sprochen werden. So sind insbesondere auch Konfigura- tionen für das Training verschiedener Sportarten mög- lich. Insbesondere kann eine Abstimmung der Vorrich- tung 10 auf eine Körpergröße, einen Reaktionsradius und auf taktile Situationen der zu aktivierenden Per- sonen 48 abgestimmt werden. Ferner ist in einfacher Weise eine Anpassung an gegebene räumliche Möglich- keiten möglich.

Durch Erfassen der Deaktivierungsvorgänge lassen sich die Tast-und Schaltreaktionen der Personen 48 ermit- teln, so dass deren Reaktionsvermögen, therapeutische Parameter und Behandlungs-sowie Trainingsfortschrit- te auswertbar sind.

Bezugszeichenliste 10 Vorrichtung 12 Modul 14 Segment 16 Reihe 18 Zeile 20 Steuergerät 22 Schnittstelle 24 Leuchtmittel 26 Schaltmittel 28 Betätigungseinrichtungen 30 Mittel 32 Eingabe-/Ausgabeeinheit 34 Chipkartenlesegerät 36 Chipkarte 38 Speichermittel 40 Grundelement 42 Abdeckelement 44 Rastverbindung 46 Betätigungsfläche 48 Person 50 Schritt 52 Schritt 54 Schritt 56 Schritt 58 Schritt 60 Schritt