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Title:
DEVICE FOR STORING COMPRESSED FLUIDS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/015885
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for storing compressed fluids for a vehicle driven by means of gaseous fuels, the device comprising at least two tubular tank modules and at least one high-pressure fuel distributor having at least one integrated control and safety device, the at least two tubular tank modules consisting of metal and being connected to the at least one high-pressure fuel distributor having the at least one integrated control and safety device modularly to form a module in flexible geometry.

Inventors:
SCHUBERT ANGELIKA (DE)
FROSCHMEIER TILMAN (DE)
MUEHLEDER FRIEDRICH (DE)
HOLZ DIETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/065601
Publication Date:
January 24, 2019
Filing Date:
June 13, 2018
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B60K15/03; B60K15/063; B60K15/07
Foreign References:
US6257360B12001-07-10
DE10312205A12003-10-23
AT9456U12007-10-15
US6095367A2000-08-01
DE102005037636A12006-02-23
DE102010033623A12012-02-09
US20040026762A12004-02-12
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Claims:
Ansprüche

1. Einrichtung (10) zur Speicherung von verdichteten Fluiden (11), die als Kraftstoff für ein Fahrzeug (12) dienen, wobei die Einrichtung (10) mindestens zwei rohrförmige Tankmodule (13) und mindestens einen Hochdruckkraftstoffzuteiler (14) mit mindestens einer integrierten Regel- und Sicherheitstechnik (15) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei rohrförmigen Tankmodule (13) aus Metall bestehen und mit dem mindestens einen Hochdruckkraftstoffzuteiler (14) mit der mindestens einen integrierten Regel- und

Sicherheitstechnik (15) modular zu einem Modul in flexibler Geometrie verbunden sind.

2. Einrichtung (10) zur Speicherung von verdichteten Fluiden (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei rohrförmigen Tankmodule (13) aus Stahl bestehen.

3. Einrichtung (10) zur Speicherung von verdichteten Fluiden (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei rohrförmigen Tankmodule (13) aus Titan bestehen.

4. Einrichtung (10) zur Speicherung von verdichteten Fluiden (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (10) aus mehreren Rohrbündeln (16) mit identischer Geometrie besteht.

5. Einrichtung (10) zur Speicherung von verdichteten Fluiden (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (10) aus mindestens einem Rohrbündel (16) mit flexibler Geometrie in Länge, Durchmesser, Anordnung und Bauraum besteht.

6. Einrichtung (10) zur Speicherung von verdichteten Fluiden (11) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (10) in einem Gehäuse (17) angeordnet ist.

Description:
Beschreibung Titel

Einrichtung zur Speicherung von verdichteten Fluiden

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Speicherung von verdichteten Fluiden für ein Fahrzeug mit einem Antrieb mit gasförmigen

Kraftstoffen.

Stand der Technik

Druckgasbehälter für Fahrzeuge sind aus dem allgemeinen Stand der Technik bekannt. Insbesondere sind sogenannte Typ-IV-Druckgasbehälter für Drücke bis zu 700 bar und darüber aus dem allgemeinen Stand der Technik bekannt, die bevorzugt in Kraftfahrzeugen zur Speicherung von Wasserstoff zur Versorgung einer Brennstoffzelle eingesetzt werden. Sie weisen einen Aufbau aus einer Innenhülle auf, welche aus einem ein- oder mehrschichtigen Kunststoffaufbau besteht. Die Innenhülle sorgt dabei dafür, dass der spätere Druckgasspeicher für das in ihm gespeicherte Gas möglichst dicht ist. Die Innenhülle, welche selbst mechanisch nicht übermäßig stabil ist, wird dann außen von einer sie

stabilisierenden Außenhülle aus faserverstärktem Kunststoff umgeben, welche den im späteren Druckgasbehälter auftretenden Druck aufnimmt.

Nachteilig bei diesen Aufbauten ist es, dass ein derartiger Druckgasbehälter, insbesondere beim Einsatz mit Wasserstoff, im Betrieb hohen thermischen und mechanischen Belastungen unterliegt. Ein Problem, das dabei auftritt, ist insbesondere dass der Innenliner gegenüber der Diffusion von Wasserstoff nie zu 100 Prozent dicht ausgeführt werden kann.

Ein derartiger Typ-IV-Druckgasbehälter ist beispielsweise in der DE 10 2010 033 623 AI beschrieben. Der dort beschriebene Druckgasbehälter hat einen besonderen Aufbau, bei welchem der Innenliner aus mehreren Schichten unterschiedlicher Kunststoffe besteht, was diesen jedoch außerordentlich aufwändig in der Herstellung macht. Ein vergleichbarer Aufbau ist auch aus der US 2004/026762 AI bekannt.

Aufgrund der aufwändigen Herstellung und der damit verbundenen hohen Kosten der Typ-IV-Druckgasbehälter wird üblicherweise die Anzahl der Druckgasbehälter pro Fahrzeug sehr gering gehalten. Bei Serienfahrzeugen ist die Ausstattung mit ein bis zwei Typ-IV-Druckgasbehältern als Tank für Wasserstoff bekannt. Diese Typ-IV-Druckgasbehälter sind aufgrund ihrer Größe von ca. 120 L

Speichervolumen auf besondere Karosseriekonstruktionen mit entsprechend großen freien Einbauräumen angewiesen. Eine Verwendung von

Großserienkarosserien scheidet in der Regel aus, da die erforderlichen

Einbauräume in diesen für den Antrieb durch eine Verbrennungskraftmaschine oder batterieelektrischen Antrieb vorgesehenen Fahrzeugen in der erforderlichen Größe nicht zur Verfügung stehen.

Es besteht daher der Bedarf nach einem einfach herzustellenden

Druckgasbehältermodul, das an den zur Verfügung stehenden Bauraum anpassbar ist.

Offenbarung der Erfindung

Die erfindungsgemäße Einrichtung mit dem Kennzeichen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass ein Druckgasbehältermodul geschaffen wird, das an den zur Verfügung stehenden Bauraum anpassbar ist.

Erfindungsgemäß ist dazu eine Einrichtung zur Speicherung von verdichteten Fluiden vorgesehen, bestehend aus mindestens zwei rohrförmigen Tankmodulen und mindestens einem Hochdruckkraftstoffzuteiler mit mindestens einer integrierten Regel- und Sicherheitstechnik, wobei die mindestens zwei

rohrförmigen Tankmodule aus Metall bestehen und mit dem mindestens einen Hochdruckkraftstoffzuteiler mit der mindestens einen integrierten Regel- und Sicherheitstechnik modular und mit flexibler Geometrie verbunden sind. In vorteilhafter Weise ist diese eine Einrichtung zur Speicherung von verdichteten Fluiden einfach herstellbar, weist eine flexible Geometrie in Länge, Durchmesser, Anordnung und Bauraum auf und hält hohen thermischen und mechanischen Belastungen stand. Die Verwendung von Metall bietet den Vorteil der

Nichtbrennbarkeit und der niedrigen Kosten. Weiterhin sind bei der Verwendung von Metall die vergleichsweise niedrige Wasserstoff- Diffusion und die höhere Crashsicherheit aufgrund der hohen Bruchdehnung vorteilhaft. Die höhere

Wärmeleitung und die hohe Wärmekapazität von Metall bieten den Vorteil der geringeren Erwärmung beim Tanken, womit ein höherer Füllgrad und/oder eine höhere Füllrate beim Betanken mit gasförmigem Wasserstoff aufgrund des negativen Joule-Thomson- Koeffizienten erzielt werden.

Durch die in den abhängigen Ansprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen der in dem unabhängigen Anspruch angegebenen Vorrichtung möglich.

Vorteilhafterweise wird für die Herstellung der rohrförmigen Tankmodule der Einrichtung zur Speicherung von verdichteten Fluiden Stahl verwendet. Stahl ist einerseits sehr robust und andererseits sehr kostengünstig. Vorteilhaft ist, dass Stahl sehr einfach zu verarbeiten ist. Aufgrund der hohen Duktilität von Stahl ergibt sich eine verbesserte Crash-Sicherheit von Fahrzeugen mit rohrförmigen Tankmodulen.

Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von Titan für die Herstellung der rohrförmigen Tankmodule der Einrichtung zur Speicherung von verdichteten Fluiden. Das geringe spezifische Gewicht von Titan führt in vorteilhafter Weise zu einer Gewichtsreduktion der Einrichtung. In vorteilhafter Weise kann diese leichtere Einrichtung kraftstoffsparend im Kraftfahrzeug eingesetzt werden.

Bevorzugt besteht die Einrichtung zur Speicherung von verdichteten Fluiden aus mehreren Rohrbündeln mit identischer Geometrie. Damit wird eine kostengünstige Fertigung erreicht. Weiterhin kann die Einrichtung zur Speicherung von

verdichteten Fluiden unverändert als Standardbaugruppe in vorteilhafter Weise für unterschiedliche Anwendungen eingesetzt werden, womit die Herstellstückzahl steigt und Kosteneffekte der Serienfertigung genutzt werden können.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Einrichtung zur Speicherung von

verdichteten Fluiden aus einem oder mehreren Rohrbündeln mit flexibler

Geometrie in Länge, Durchmesser, Anordnung und Bauraum besteht. Damit kann jedes Rohrbündel an einen beispielsweise durch eine Karosserie vorgegebenen Einbauraum angepasst werden. Somit wird in vorteilhafter Weise eine verbesserte Nutzung des vorgegebenen Bauraums erreicht, was zu einem größeren verfügbaren Speichervolumen führt. Andererseits kann auch bei gleichbleibendem Speichervolumen der Bauraumbedarf reduziert werden. Die Anordnung der Rohrbündel kann längs oder quer zur Fahrtrichtung erfolgen. Ebenfalls sind gemischte Anordnungen und schräg stehende Rohrbündel möglich. Ein Einsatz von gekrümmten Rohren ist ebenfalls möglich.

Vorteilhafterweise wird die aus mehreren Rohren und/oder mehreren Rohrbündeln bestehende Einrichtung zur Speicherung von verdichteten Fluiden in ein Gehäuse angeordnet. Das Gehäuse kann in vorteilhafter Weise an den Einbauraum des Fahrzeugs angepasst sein und dient als Montagerahmen für die Rohrbündel und den Hochdruckkraftstoffzuteiler mit der mindestens einen integrierten Regel- und Sicherheitstechnik. Durch das Gehäuse wird die Einrichtung zur Speicherung von verdichteten Fluiden vor Umwelteinflüssen und korrosiven Medien geschützt.

Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden dem

Fachmann aus der nachfolgenden Beschreibung beispielhafter

Ausführungsformen, die jedoch nicht als die Erfindung beschränkend auszulegen sind, unter Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen ersichtlich. Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Es zeigen:

Fig. 1: zeigt eine schematische Darstellung des modularen Aufbaus einer aus Tankmodulen bestehenden Einrichtung zur Speicherung von verdichteten Fluiden;

Fig. 2.: zeigt eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs mit einer quer im Fahrzeugboden eingebauten, aus Tankmodulen bestehenden Einrichtung zur Speicherung von verdichteten Fluiden;

Fig. 3.: zeigt eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs mit einer längs im Fahrzeugboden eingebauten, aus Tankmodulen bestehenden Einrichtung zur Speicherung von verdichteten Fluiden;

Fig. 4.: zeigt eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs mit einer an die verfügbaren Einbauräume angepassten, aus Tankmodulen unterschiedlicher Länge und unterschiedlichen Durchmessers bestehenden Einrichtung zur Speicherung von verdichteten Fluiden;

Fig. 5.: zeigt eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs mit einer im

Fahrzeugboden und im Fahrzeugheck eingebauten, aus quer ausgerichteten Tankmodulen bestehenden Einrichtung zur

Speicherung von verdichteten Fluiden;

Fig. 6: zeigt eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs mit einer im

Fahrzeugboden und im Fahrzeugheck eingebauten, aus längs ausgerichteten Tankmodulen bestehenden Einrichtung zur

Speicherung von verdichteten Fluiden;

Fig. 7: zeigt eine schematische Darstellung eines Vergleichs zwischen

einem Typ-IV-Druckgasbehälter und dem modularen Aufbau einer aus Tankmodulen bestehenden Einrichtung zur Speicherung von verdichteten Fluiden;

Fig. 8: eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs mit einem

Brennstoffzellenantrieb;

Fig. 9: eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs mit einer im

Fahrzeugboden eingebauten, aus quer angeordneten Tankmodulen bestehenden Einrichtung zur Speicherung von verdichteten Fluiden;

Fig. 10: zeigt eine schematische Darstellung einer aus Tankmodulen

bestehenden Einrichtung zur Speicherung von komprimierten Gasen zum Einbau in einen vorgegebenen Einbauraum eines Fahrzeugs;

Fig. 11: eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs mit einer im

Fahrzeugboden eingebauten, aus längs angeordneten Tankmodulen bestehenden Einrichtung zur Speicherung von verdichteten Fluiden.

Alle Figuren sind lediglich schematische Darstellungen des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. seiner Bestandteile gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung. Insbesondere Abstände und Größenrelationen sind in den Figuren nicht maßstabsgetreu wiedergegeben. In den verschiedenen Figuren sind sich entsprechende Elemente mit den gleichen Referenznummern versehen.

In Figur 1 ist eine schematische Darstellung des modularen Aufbaus einer aus Tankmodulen bestehenden Einrichtung 10 zur Speicherung von verdichteten Fluiden gezeigt. Diese Einrichtung 10 besteht aus einer Reihe von aus Metall angefertigten Tankmodulen 13. Die einzelnen Tankmodule 13 können aus rohrförmigen Halbzeugen angefertigt werden. Die Tankmodule 13 können als Stapel übereinander oder nebeneinander angeordnet und in beliebiger Länge angefertigt werden. Die Tankmodule 13 sind über mindestens einen Hochdruckkraftstoffzuteiler 14 mit der mindestens einen integrierten Regel- und Sicherheitstechnik 15 verbunden.

Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs 12 mit einer quer im Fahrzeugboden eingebauten, aus Tankmodulen 13 bestehenden Einrichtung 10 zur Speicherung von verdichteten Fluiden. In diesem Fahrzeug 12 sind die Tankmodule 13 quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs 12 angeordnet. Die

Anordnung der Tankmodule 13 unterhalb der Fahrgastzelle des Fahrzeugs 12 ist besonders unfallsicher, da die energieverzehrenden Bereiche des Fahrzeugs 12, die sogenannten Knautschzonen, vor und hinter der Fahrgastzelle angeordnet sind. Somit werden die Fahrgastzelle und damit auch die Tankmodule 13 in einem Unfall besonders vor Beschädigungen geschützt. Die tiefe Anbringung der Tankmodule 13 führt zu einem tiefen Schwerpunkt des Fahrzeugs 12, wodurch die Wank- und Nickneigung der Karosserie bei Kurvenfahrten und Beschleunigungen bzw. Abbremsmanövern abnimmt. Die Tankmodule 13 sind über mindestens einen Hochdruckkraftstoffzuteiler 14 mit der mindestens einen integrierten Regel- und Sicherheitstechnik 15 verbunden.

Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs 12 mit einer längs im Fahrzeugboden eingebauten, aus Tankmodulen 13 bestehenden Einrichtung 10 zur Speicherung von verdichteten Fluiden. In diesem Fahrzeug 12 sind die Tankmodule 13 längs zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs 12 angeordnet. Die Anordnung der Tankmodule 13 unterhalb der Fahrgastzelle des Fahrzeugs 12 ist besonders unfallsicher, da die energieverzehrenden Bereiche des Fahrzeugs 12, die sogenannten Knautschzonen, vor und hinter der Fahrgastzelle angeordnet sind. Somit werden die Fahrgastzelle und damit auch die Tankmodule 13 in einem Unfall besonders vor Beschädigungen geschützt. Die tiefe Anbringung der Tankmodule 13 führt zu einem tiefen Schwerpunkt des Fahrzeugs 12, wodurch die Wank- und Nickneigung der Karosserie bei Kurvenfahrten und Beschleunigungen bzw. Abbremsmanövern abnimmt. Die Tankmodule 13 sind über mindestens einen Hochdruckkraftstoffzuteiler 14 mit der mindestens einen integrierten Regel- und Sicherheitstechnik 15 verbunden. Figur 4 zeigt eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs 12 mit einer an die verfügbaren Einbauräume angepassten, aus Tankmodulen 13 unterschiedlicher Längen und/oder unterschiedlichen Durchmessers bestehende Einrichtung 10 zur Speicherung von verdichteten Fluiden. Bei dieser Anordnung der Tankmodule 13 im Heck des Fahrzeugs 12 werden unterschiedliche Tankmodule 13 an den vorgegebenen Einbauraum angepasst. Die Anordnung der Tankmodule 13 ist beliebig, die Tankmodule 13 können horizontal längs der Fahrtrichtung, horizontal quer zur Fahrrichtung, senkrecht stehend oder beliebig schräg angeordnet sein. Mischanordnungen der Tankmodule 13 eignen sich besonders zur optimalen Nutzung des vorgegebenen Einbauraums des Fahrzeugs 12. Die Tankmodule 13 sind über mindestens einen Hochdruckkraftstoffzuteiler 14 mit der mindestens einen integrierten Regel- und Sicherheitstechnik 15 verbunden.

In Figur 5 ist in einer schematischen Darstellung eines Fahrzeugs 12 eine gleichzeitige Nutzung von unterschiedlichen Einbauräumen der Karosserie des Fahrzeugs 12 für die aus Tankmodulen 13 bestehende Einrichtung 10 zur

Speicherung von verdichteten Fluiden gezeigt. Die quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs 12 eingebauten Tankmodule 13 sind zum einen im Unterboden der Fahrgastzelle und zum anderen im Heckbereich des Fahrzeugs 12 angeordnet. Damit ergibt sich durch die tiefe Anbringung der Tankmodule 13 ein tiefer

Schwerpunkt des Fahrzeugs 12, wodurch die Wank- und Nickneigung der

Karosserie bei Kurvenfahrten und Beschleunigungen bzw. Abbremsmanövern abnimmt. Die Tankmodule 13 sind über mindestens einen

Hochdruckkraftstoffzuteiler 14 mit der mindestens einen integrierten Regel- und Sicherheitstechnik 15 verbunden. Durch die zusätzliche Kapazität der im

Heckbereich des Fahrzeugs 12 angeordneten Tankmodule 13 wird die Reichweite mit einer Tankfüllung des Fahrzeugs 12 erweitert.

In Figur 6 ist in einer schematischen Darstellung eines Fahrzeugs 12 ebenfalls eine gleichzeitige Nutzung von unterschiedlichen Einbauräumen der Karosserie des Fahrzeugs 12 für die aus Tankmodulen 13 bestehende Einrichtung 10 zur Speicherung von verdichteten Fluiden gezeigt. Die längs zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs 12 eingebauten Tankmodule 13 sind zum einen im Unterboden der Fahrgastzelle und zum anderen im Heckbereich des Fahrzeugs 12 angeordnet. Damit ergibt sich durch die tiefe Anbringung der Tankmodule 13 ein tiefer

Schwerpunkt des Fahrzeugs 12, wodurch die Wank- und Nickneigung der

Karosserie bei Kurvenfahrten und Beschleunigungen bzw. Abbremsmanövern abnimmt. Die Tankmodule 13 sind über mindestens einen

Hochdruckkraftstoffzuteiler 14 mit der mindestens einen integrierten Regel- und Sicherheitstechnik 15 verbunden. Durch die zusätzliche Kapazität der im

Heckbereich des Fahrzeugs 12 angeordneten Tankmodule 13 wird die Reichweite mit einer Tankfüllung des Fahrzeugs 12 erweitert.

Figur 7 zeigt eine schematische Darstellung eines Vergleichs zwischen einem Typ-IV-Druckgasbehälter 18 aus dem Stand der Technik und dem modularen Aufbau einer aus Tankmodulen 13 bestehenden Einrichtung 10 zur Speicherung von verdichteten Fluiden. Die Figur zeigt, wie ein Typ-IV-Druckgasbehälter 18 durch ein aus mehreren Tankmodulen 13 bestehendes Rohrbündel 16 ersetzt werden kann. Weiterhin kann das Rohrbündel 16 durch Hinzufügen von

Tankmodulen 13 beispielsweise die Ecken eines eckig ausgeführten Einbauraums in einem Fahrzeug 12 ausnutzen und damit die Kapazität ohne zusätzlichen Bauraumbedarf vergrößern. Die Tankmodule 13 sind über mindestens einen Hochdruckkraftstoffzuteiler 14 mit der mindestens einen integrierten Regel- und Sicherheitstechnik 15 verbunden.

Figur 8 zeigt eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs 12 mit einem

Brennstoffzellenantrieb. Die Brennstoffzelle 20 wird von der Einrichtung 10 zur Speicherung von verdichteten Fluiden über den Hochdruckkraftstoffzuteiler 14 mit der integrierten Regel- und Sicherheitstechnik 15 mit gasförmigem Kraftstoff versorgt. Die Einrichtung 10 zur Speicherung von verdichteten Fluiden besteht aus einer Reihe von aus Metall angefertigten Tankmodulen 13. Die Tankmodule 13 sind in einem Gehäuse 17 angeordnet. Die von der Brennstoffzelle 20

abgegebene elektrische Energie wird von dem Gleichspannungswandler 22 auf das Spannungsniveau des Gleichstromzwischenkreises 26 gewandelt. Aus dem Gleichstromzwischenkreis 26 wird der Traktionswechselrichter 24 mit elektrischer Energie versorgt. Durch den Traktionswechselrichter 24 wird die Gleichspannung des Gleichstromzwischenkreises 26 in Wechsel- oder Drehstrom umgewandelt, mit dem der Elektromotor 19 betrieben wird. Der Elektromotor 19 treibt über das Getriebe 23 die Antriebsräder 27 an. Der Gleichstromzwischenkreis 26 ist außerdem mit der Pufferbatterie 25 verbunden. Diese Pufferbatterie 25 versorgt den Elektromotor 19 zusätzlich zu der Brennstoffzelle 20 mit elektrischer Energie, wenn beispielsweise bei einem Beschleunigungsvorgang der Bedarf an

elektrischer Energie des Elektromotors 19 höher ist als die von der Brennstoffzelle 20 abgegebene elektrische Energie. Weiterhin nimmt die Pufferbatterie 25 überschüssige elektrische Energie auf, wenn beispielsweise der Bedarf an elektrischer Energie des Elektromotors 19 kleiner ist als die von der

Brennstoffzelle 20 abgegebene elektrische Energie. Beim Abbremsen des

Fahrzeugs 12 wird der Elektromotor 19 als Generator betrieben. Wenn der

Elektromotor 19 generatorisch als verschleißfreie Bremse arbeitet, wird die durch den Bremsvorgang erzeugte elektrische Energie ebenfalls durch die Pufferbatterie 25 aufgenommen. Dabei wandelt der Traktionswechselrichter 24 den vom

Elektromotor 19 abgegebenen Wechsel- oder Drehstrom in Gleichstrom auf dem Spannungsniveau des Gleichstromzwischenkreises 26 um.

Figur 9 zeigt eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs 12 mit einer

Einrichtung 10 zur Speicherung von verdichteten Fluiden. Diese Einrichtung 10 zur Speicherung von verdichteten Fluiden besteht aus einer Reihe von aus Metall angefertigten Tankmodulen 13, die quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs 12 angeordnet sind. Die einzelnen Tankmodule 13 sind durch den

Hochdruckkraftstoffzuteiler 14 verbunden. In den Hochdruckkraftstoffzuteiler 14 ist die Regel- und Sicherheitstechnik 15 integriert. Die Tankmodule 13 zusammen bilden ein Rohrbündel 16, das in den Unterboden des Fahrzeugs 12 integriert ist. Die Anordnung der Tankmodule 13 unterhalb der Fahrgastzelle des Fahrzeugs 12 ist besonders unfallsicher, da die energieverzehrenden Bereiche des Fahrzeugs 12, die sogenannten Knautschzonen, vor und hinter der Fahrgastzelle angeordnet sind. Somit werden die Fahrgastzelle und damit auch die Tankmodule 13 in einem Unfall besonders vor Beschädigungen geschützt. Figur 10 zeigt eine schematische Darstellung einer aus Tankmodulen 13 bestehenden Einrichtung 10 zur Speicherung von verdichteten Fluiden zum

Einbau in den für eine Traktionsbatterie vorgesehenen Einbauraum eines

Fahrzeugs 12. Dazu ist die Einrichtung 10 zur Speicherung von verdichteten Fluiden in einem Gehäuse 17 angeordnet. Zur Befestigung der Tankmodule 13 sind in dem Gehäuse 17 Verankerungen 21 so angeordnet, dass die bei einem Unfall wirkenden Kräfte aufgenommen werden und die Tankmodule 13 nicht beschädigt werden. Die einzelnen Tankmodule 13 sind durch den

Hochdruckkraftstoffzuteiler 14 verbunden, in welchen die Regel- und

Sicherheitstechnik 15 integriert ist. Das Gehäuse 17 schützt die aus den

Rohrbündeln 16 bestehenden Tankmodule 13 zusammen mit dem

Hochdruckkraftstoffzuteiler 14 und der Regel- und Sicherheitstechnik 15 vor Umwelteinflüssen und vor korrosiven Medien. Das Gehäuse 17 kann

beispielsweise so ausgeführt sein, dass es zusätzlich eine versteifende Funktion für die Karosserie des Fahrzeugs 12 übernimmt. Zur Überprüfung oder bei Defekten kann das Gehäuse 17 mit der Einrichtung 10 zu Speicherung von verdichteten Fluiden einfach aus dem Fahrzeug entnommen und nach der

Überprüfung bzw. nach der Instandsetzung wieder in das Fahrzeug eingesetzt werden. Bei Einbau der Einrichtung 10 in einem Gehäuse 17 in den für eine Traktionsbatterie vorgesehenen Einbauraum erfordert die Masse eines aus Stahl angefertigten Rohrbündels keine Zusatzmaßnahmen am Fahrzeug 12, da die ursprünglich vorgesehene Traktionsbatterie ebenfalls ein ähnlich hohes Gewicht aufweist.

Figur 11 zeigt eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs 12 mit einer Einrichtung 10 zur Speicherung von verdichteten Fluiden. Diese Einrichtung 10 zur Speicherung von verdichteten Fluiden besteht aus einer Reihe von aus Metall angefertigten Tankmodulen 13, die längs zur Fahrtrichtung in einem Gehäuse 17 angeordnet sind. Die einzelnen aus Rohrbündeln 16 bestehenden Tankmodule 13 sind in dem Gehäuse 17 durch den Hochdruckkraftstoffzuteiler 14 verbunden. In den Hochdruckkraftstoffzuteiler 14 ist die Regel- und Sicherheitstechnik 15 integriert. Das Gehäuse 17 ist in den Unterboden des Fahrzeugs 12 integriert. Die Anordnung der Tankmodule 13 in dem Gehäuse 17 unterhalb der Fahrgastzelle des Fahrzeugs 12 ist besonders unfallsicher, da die energieverzehrenden Bereiche des Fahrzeugs 12, die sogenannten Knautschzonen, vor und hinter der Fahrgastzelle angeordnet sind und damit auch das Gehäuse 17 mit den

Tankmodulen 13 und der Hochdruckkraftstoffzuteiler 14 mit der Regel- und Sicherheitstechnik 15 in einem Unfall besonders vor Beschädigungen geschützt sind.