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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR STORING AND CONVEYING UNIT LOADS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/009407
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a device for storing and conveying unit loads, comprising a frame (8), housing or the like with receiving pockets or compartments arranged therein, whereby at least one side of the housing or frame (8) that is open for loading or unloading purposes can be closed by a curtain (2) or flexible material strip. In order to create a device that possesses the above-mentioned features and allows all open sides of the frame or framework, together with all open sides of the pockets or compartments received therein, to be closed in a firm but simple manner, the curtain (2) is provided with a strip of adhesive (3) material along at least part of an edge thereof and the edge of the open side of the frame opposite the edge of the curtain is also provided with a strip (4) that is made of a counterpiece to said adhesive material.

Inventors:
HUGENHOLTZ ROLAND PATRICK HENR (BE)
CAMPS WERNER PHILOMENA THEOPHI (BE)
Application Number:
PCT/EP1999/005118
Publication Date:
February 24, 2000
Filing Date:
July 17, 1999
Export Citation:
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Assignee:
CONTEYOR MULTIBAG SYSTEMS NV (BE)
HUGENHOLTZ ROLAND PATRICK HENR (BE)
CAMPS WERNER PHILOMENA THEOPHI (BE)
International Classes:
B65D19/38; (IPC1-7): B65D19/38
Foreign References:
DE7918679U11979-10-25
US4132257A1979-01-02
DE4138507A11993-05-27
DE19549166A11997-07-03
Attorney, Agent or Firm:
Weber, Seiffert Lieke -. -. (Gustav-Freytag-Strasse 25 Wiesbaden, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung für die Aufbewahrung und den Transport von Stückgut, bestehend aus einem Gestell (8), Gehäuse oder dergleichen, mit darin angeordneten Aufnahmetaschen oder fächern, wobei mindestens eine für das Be bzw. Entiaden offene Seite des Gehäuses oder Gestelis (8) durch einen Vorhang (2) oder eine flexible Materialbahn verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (2) entlang mindestens eines Teils einer seiner Kanten einen Streifen eines Klettbandes (3) aufweist, und daß der dieser Vorhang kante gegenüberliegende Rand der offenen Seite des Gestells (2) einen weiteren Streifen (4) aus dem passenden Gegenstück des Klettmaterials aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (2) entlang ei nes Randes der offenen Seite im wesentlichen festgelegt ist, während der übhge Teil des Vorhanges um eine gedachte Achse entlang dieses festgelegten Randes im wesentlichen scharnierartig bewegbar ist, um die offene Seite des Gestells (2) zu verschließen bzw. freizugeben, wobei die Klettmaterialstreifen mindestens teilweise im Abstand von der ge dachten Scharnierachse vorgesehen sind bzw. sich von dieser Achse weg erstrecken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Klettmaterialstreifen entlang zweier gegenüberliegender Kanten des Vorhanges (2) verlaufen, die sich im wesentlichen senkrecht von der gedachten Scharnierachse (9) weg erstrecken.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vor hang im wesentlichen rechteckig und der Form der offenen Seite des Gestells (1) ange paßt ist, wobei Klettmaterialstreifen entlang aller frei bewegbaren Kanten des Vorhanges und der entsprechend gegenüberfiegenden Ränder der offenen Seite des Gestells (1) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Klettmate rialstreifen (4) an den Innenflächen eines die offene Seite begrenzenden Rahmens (8) des Gestells vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klettmaterialstreifen in Form eines teilweise vorgewölbt auf den Innenflächen des Rahmens befestigten Klett bandes angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Klettband entlang seiner beiden Längskanten in einem Abstand dieser Längskanten auf eine Randftäche einer of fenen Seite des Gestells (1) derart aufgeklebt ist, daß der Abstand der Längskanten des Klettbandes im aufgeklebten Zustand deutlich kleiner ist als bei dem nicht aufgeklebten, eben ausgebreiteten Band.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Vorwölbung des Klettbandes (4) ein flexibler Schlauch zwischen das Klettband (4) und den Rand der offenen Seite eingelegt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das gege benenfalls von der Vorwölbung aus gesehen zur Außenseite der Vorrichtung hin ange ordnete Klettmaterial des Klettbandes (4) unwirksam gemacht bzw. abgedeckt oder durch ein anderes Beschichtungsmaterial ersetzt ist, welches nicht mit den am Vorhang ange ordneten Gegenstücken des Klettmaterials in Halteeingriff treten kann.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die das Klettmaterial aufweisende Vorhangkante mit einem flexiblen Stab oder Schlauch verstärkt ist, um welchen ein Klettband, dessen Breite größer ist als der Umfang des Stabes oder Schlauches, in Breitenrichtung herumgelegt und an der Vorhangkante befestigt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlaufen aufweisende Teil des Klettmaterials an dem Gestell oder Gehäuse angebracht ist, während der Haken aufweisende Teil des Klettmaterials an dem Vorhang angebracht ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an inneren Taschen oder Fächereinteifungen des Gehäuses an sich bis zur offenen Seite erstrek kenden Teilen der Taaschen oder Fächer Klettmaterialstreifen vorgesehen sind und daß an hierzu korrespondierenden Positionen auf der Innenfläche des Vorhanges passende Gegenstücke aus Klettmaterial vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ta schen oder Fächer in dem Gestell ihrerseits mit flexiblen Bahnen verschließbare offene Seiten aufweisen.
Description:
Vorrichtung für die Aufbewahrung und den Transport von Stückgut Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Aufbewahrung und den Transport von Stückgut, bestehend aus einem Gestell, Gehäuse oder dergleichen mit darin angeordneten Auf- nahmetaschen oder -fächern, wobei mindestens eine für das Be- bzw. Entladen offene Seite des Gehäuses oder Gestells durch einen Vorhang oder eine flexible Materialbahn verschließbar ist.

Eine solche Vorrichtung ist im Prinzip aus den deutschen Patentanmeldungen P 41 38 507 und 195 49 166 bekannt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen sind aus einem flexiblen Bahnmaterial gebildete Taschen in einen Rahmen an Stangen aufgehängt, wobei zum Beispiel ein überstehen- der Streifen der Materialbahn, aus welcher die Taschen gebildet werden, über die offenen Ober- seiten der Taschen gelegt werden kann und diese dadurch abdeckt, so daß insgesamt die gesamte obere offene Seite des betreffenden Gesteiis hierdurch abgedeckt ist.

Der Rahmen bzw. das Gestell, in welchem die einzelnen Taschen oder Fächer angeordnet sind, kann ein Kasten, eine Box oder ein sonstiges, im wesentlichen geschlossenes, jedoch an einer Seite offenes Gehäuse sein, es kann sich aber auch lediglich um ein Rohrgestell oder einen Rah- men oder dergleichen handeln, bei dem wahlweise einige oder alle Seiten offen oder mit einem flexiblen Material bespannt oder mit Platten verschlossen sind. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung kommt es lediglich darauf an, dafl mindestens eine Seite des Gestells offen ist, die wahlweise auch verschlossen werden kann, wobei selbstverständlich auch mehrere Seiten des Rahmens oder Gestells offen sein und offen bleiben können, oder aber wahlweise verschließbar sein können. Wenn zum Beispiel die einzetnen Taschen oder Fächer, die im Inneren eines offenen Gestef ! s angeordnet sind, zu einer Seite dieses Gesteiis hin geschlossen sind, wäre es nicht unbe- dingt nötig, dort auch die offene Seite des Gestells vollständig zu verschließen.

Als Vorhang oder flexible Bahn kommen alle denkbaren, flexiblen Bahnmaterialien in Frage, d. h. solche Bahnmaterialien, die hinreichend flexibel sind, um ohne großen Aufwand von der offenen Seite abgenommen oder weggeklappt und auch wieder zurückgeklappt werden zu können. Insbe- sondere kommen hierfür Gewebebahnen, viiesartige Stoffe, aber auch Folienmaterialien und der- gleichen in Frage. Die Bahnen können auch zusammengesetzten Materialien oder zum Beispiel beschichtete Gewebebahnen sein. Im folgenden wird für den die offene Seite verschließenden Teil einer flexiblen Materialbahn generell der Begriff"Vorhang"verwendet, der alle vorgenannten Mate- rialien und Ausgesta ! tungen umfassen soll. Auch der Begriff"Gestell", wie er im folgenden alige- mein für den die inneren Taschen und Fächer aufnehmenden Teil der Vorrichtung verwendet wird, soll geschlossene Gehäuse ebenso wie offene Rahmen, mit flexiblen Bahnen bespannte Rahmen und dergleichen umfassen.

Bei den bekannten Vorrichtungen, von welchen die vorliegende Erfindung ausgeht, ist das Gestell an mindestens einer Seite offen, um die einzelnen Taschen oder Fächer, die in dem Gestell aufge- nommen sind, mit einzelnen Gegenständen beladen zu können, die auf diese Weise voneinander getrennt und ohne aneinander zu stoßen oder zu verkratzen schonend transportiert werden kön- nen. Ein Beispiel für Gegenstände, für welche ein solch schonender Transport sinnvoll und not- wendig ist, sind lackierte Karosserieteile von Kraftfahrzeugen. Bei manchen Varianten der entspre- chenden Vorrichtungen ist das Gestell zu einer Seite hin offen, welche von den Stirnseiten U- förmiger und seitlich offener Taschen definiert wird. Während des Transportes mit in einer solchen Vorrichtung aufgenommenen Teilen oder auch während des Rücktransportes entsprechender lee- rer Vorrichtungen, kann, zumal ein solcher Transport oftmals auf LKWs erfolgt, sehr ieicht Staub, Sand und sonstiger Schmutz in die einzelnen Taschen oder Fächer eindringen. Dieser kann zum Beispiel dazu führen, daß die empfindlichen Oberflächen der transportierten Gegenstände verkrat- zen oder er kann unter Umständen auch in funktionell wesentliche Teile eindringen und die spätere Funktion entsprechender Gegenstände beeinträchtigen. Die bekannten Vorrichtungen sehen ledig- lich ein Verschließen der oberen Seite von U-förmigen, oben offenen Taschen vor, so daß nicht direkt Schmutz von oben in die Taschen hineinfallen kann. Die Ausbildung von U-förmigen Taschen aus einer langen Materialbahn, deren freies Ende schließlich über die Oberseite der so gebildeten, U-förmigen Taschen gelegt wird, ermöglicht jedoch nicht das Verschließen der Stirnseiten dieser Taschen. Diese sind also bei den bekannten Vorrichtungen nach wie vor der Gefahr der Ver- schmutzung bzw. des Eindringens von Staub und Sand und dergleichen ausgesetzt.

Zwar ist es grundsätzlich möglich, die entsprechenden, U-förmigen Taschen in einem komplett verschließbaren Gehäuse aufzuhängen, solche Gehäuse sind jedoch relativ aufwendig und teuer.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt daher der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu- grunde, eine Vorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen zu schaffen, welche in einfacher Weise ein sicheres Verschließen aller offenen Seiten eines Gestells oder Rahmens und damit aller offenen Seiten von darin aufgenommenen Taschen oder Fächern ermöglicht. Aul3erdem soll diese Ausgestaltung nach Möglichkeit einem platzsparenden Zusammenlegen oder Zusammenklappen des Gestells nicht im Wege stehen und die entsprechende Vorrichtung soll dennoch möglichst ein- fach herzustellen und preiswert sein.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Vorhang mindestens entlang eines Teils einer seiner Kanten einen Streifen eines Klettbandes aufweist und der dieser Vorhangkante gegenüberliegende Rand der offenen Seite des Geste ! ! s einen weiteren Streifen aus dem passenden Gegenstück des Klettmaterials aufweist. Es ist klar, daß in einem solchen Fall auch für die verbleibenden offenen Seiten eines Gestells oder Gehäuses ein flexibles Bahnmaterial bzw. ein Vorhang zum Verschlie- ßen verwendet werden kann, wobei dessen dichtes Schließen dadurch gewährleistet wird, daß er mindestens entlang eines Teils seiner Kanten einen Streifen eines Klettbandes aufweist, mit des- sen Hilfe er an dem gegenüberliegenden Rand der offenen Seite des Gestells befestigt werden kann, da dort das passende Gegenstück eines Klettmaterials befestigt ist.

Besonders zweckmäßig ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der Vorhang entlang eines Randes der offenen Seite des Gestells im wesentlichen festgelegt ist, während der übrige Teil des Vorhanges um diesen festgelegten Rand herum bzw. um eine gedachte Achse entlang dieses Randes mehr oder weniger scharnierartig bewegbar ist, um die offene Seite des Gestells zu verschließen bzw. umgekehrt um diese Seite freizugeben, wobei die Klettmaterialstreifen, die ent- lang der Kante bzw. Kanten des Vorhanges angebracht sind, mindestens teilweise im Abstand von der gedachten Scharnierachse des Vorhanges vorgesehen sind bzw. sich von dieser Achse aus weg erstrecken.

Insbesondere ist eine Ausführungsform der Erfindung bevorzugt, bei welcher Klettmaterialstreifen entlang zweier gegenüberliegender Kanten des Vorhanges verlaufen, die sich im wesentlichen senkrecht von der gedachten Scharnierachse weg erstrecken.

Zweckmäßigerweise ist der Vorhang der Form der offenen Seite des Gestells angepasst und er hat insbesondere eine rechteckige Form, wenn auch die offene Seite des Gestells dementsprechend rechteckig geformt ist, wobei eine Variante der Erfindung besonders bevorzugt ist, bei welcher Klettmaterialstreifen entlang sämtlicher frei bewegbarer Kanten des Vorhanges vorgesehen sind.

Im Falle eines rechteckigen Vorhanges sind also drei der vier Kanten des Vorhanges vollständig mit dem betreffenden Klettmaterial versehen, während die verbleibende vierte Kante des rechtecki- gen Vorhanges an dem Gestell festgelegt ist. Auch diese vierte Kante könnte jedoch einen Streifen aus Klettmaterial aufweisen und der Vorhang könnte dann insgesamt von dem Gestell abnehmbar sein.

Weiterhin ist eine Ausführungsform der Erfindung bevorzugt, bei welcher das passende Gegen- stück der Klettmaterialstreifen an den fnnenffächen eines die offenen Seite begrenzenden Rah- mens angeordnet ist. Dabei ist es weiterhin zweckmäßig, wenn die an diesen fnnenffächen des Rahmens angebrachten Klettmaterialstreifen in Form eines teilweise von dieser Innenfläche des Rahmens vorgewölbten Klettbandes angebracht sind.

Konkret kann dies zum Beispiel dadurch geschehen, daß das Klettband entlang seiner beiden Längskanten in einem Abstand dieser Längskanten auf eine innere Randfläche einer Öffnung der- art aufgeklebt ist, daß der Abstand der Längskanten dieses Klettbandes im aufgeklebten Zustand deutlich kleiner ist als bei dem entsprechenden nicht-aufgeklebten, eben ausgebreiteten Klettband.

Das Klettband muß dann notwendigerweise im Bereich zwischen seinen beiden Kanten eine Auf- wöibung aufweisen.

In diese Aufwölbung kann zwischen Klettband und Innenfläche des Rahmens außerdem noch ein flexibler Gummischlauch oder dergleichen eingelegt sein, der zum einen die Vorwölbung des Klett- bandes sicherstellt, zum anderen aber auch eine elastische Rückstelikraft bietet, wenn nämtich das sich vorwölbende Klettband in diesem Bereich einwärts gedrückt wird.

Wie bereits erwähnt, ist die diesem Rand der Gestellöffnung gegenüberliegende Kante des Vor- hanges ebenfalls mit einem Streifen eines Klettmaterials versehen, wobei es besonders bevorzugt ist, wenn ein Streifen oder Band aus einem Klettmaterial in Querrichtung zu einer Schlaufe gelegt ist, so daß seine beiden Längskanten aufeinanderliegen und in dieser Form, mit der Schlaufe seit- wärts überstehend entlang der Kante des Vorhanges befestigt ist. Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn in die Schlaufe ein flexibler Stab, ein Schlauch oder dergleichen eingelegt ist, dessen Umfang selbstverständlich geringer ist als die Breite des hier verwendeten Klettbandes, so daß dieses um den flexiblen Stab oder Schlauch herumgelegt, mit seinen beiden Längskanten zusam- mengelegt und an der Vorhangkante befestigt, insbesondere angenäht werden kann.

In einer Modifikation der vorstehend beschriebenen Variante ist bei dem auf dem Rahmen mit einer Vorwölbung aufgebrachten Klettband derjenige Teil des Klettbandes, der vor der Vorwölbung liegt und der von dem Gegenstück des Klettbandes am Vorhang passiert werden muß, bevor letzteres mit der Vorwölbung in Eingriff treten kann, abgedeckt oder unbrauchbar gemacht oder aber das Klettband ist entsprechend schmal oder in der Weise aufgebracht, daß es erst im Bereich der Vor- wölbung das eigentliche Klettmaterial aufweist, während der davor liegende Bereich einfach glatt ist oder aber, falls an dem Rahmen dort kein Klettmaterial aufgebracht ist, der Rahmen an dieser Stelle einfach beschichtet ist. Hierdurch verhindert man, daß das vergleichsweise bewegliche Klettmaterial, welches an der Kante des Vorhanges befestigt ist, möglicherweise schon mit dem vor der Vorwölbung flach an dem Rahmen befestigten Klettmaterial in Eingriff tritt und gar nicht bis an die Vorwölbung herankommt. Durch die Abdeckung des Klettmaterials, welches in Bewegungs- richtung der Vorhangkante vor der Vorwölbung liegt, kann die Vorhangkante über diesen Bereich hinweggleiten und tritt dann in der Tat erst mit dem vorgewölbten Bereich in Eingriff, so daß insge- samt der Vorhang auch glatt herabhängend und ohne Faiten dicht an den Rändern der Öffnung anliegt.

Die Abdeckung des Klettmaterials kann man zum Beispiel auch dadurch erreichen, daß man das Klettband in dem Bereich vor der Vorwölbung ausschäumt bzw. mit einem Schaummaterial ab- deckt, so daß eine glatte Oberfläche entsteht. Wie bereits erwähnt, könnte jedoch auch einfach ein schmaleres Klettband mit einer Vorwölbung aufgeklebt werden, wobei dann der metallische Rah- menbereich vor diesem Klettband mit Kunststoff beschichtet wird.

Darüberhinaus ist eine Ausführungsform der Erfindung bevorzugt, bei welcher derjenige Teil des Klettbandes, der an dem Vorhang befestigt ist, die Hakenteile der Klettverbindung aufweist, wäh- rend derjenige Teil des Klettbandes bzw. der Klettbänder, der an dem Gestell bzw. dem die offene Seite des Gestells umgebenden Rahmen dieses Gestells angebracht ist, die Schlaufenteile der Klettverbindung aufweisen. Während des Be- und Entladens einer entsprechenden Vorrichtung ist nämlich der Vorhang entweder abgenommen oder weggeklappt, wohingegen der die Beladeöff- nung begrenzende Rahmen mit dem daran angebrachten Klettmaterial nicht fortbewegbar ist. Demnach können also die in die Taschen oder Fächer einzulegenden oder aus diesen herauszu- nehmenden Gegenstände noch am ehesten mit dem Klettmaterial in Berührung kommen, welches an dem die offene Seite des Gestells begrenzenden Rahmen bzw. den Rahmenteilen angebracht sind, nicht jedoch mit dem Klettmaterial an den Kanten des weggeklappten oder abgenommenen Vorhanges. Andererseits können allerdings die Hakenteile von Kfettbändern bei empfindlichen Tei- len durchaus Kratzer oder andere oberflächliche Beschädigungsspuren hervorrufen, wohingegen die Schlaufenteile der Klettverbindung in dieser Hinsicht wesentlich problemloser sind.

Es versteht sich, daß darüberhinaus auch die einzelnen Taschen oder Fächer an ihren im Bereich der offenen Seite des Gestells liegenden Enden ihrerseits mit Klettmaterialstreifen, vorzugsweise mit dem Schlaufenmaterial, ausgestattet sind, während die Innenfläche des Vorhanges an ent- sprechenden Positionen die passenden Gegenstücke aus Klettmaterial aufweist.

Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und der dazuge- hörigen Figuren. Es zeigen : Figur 1 schematisch ein Gestell mit einer durch einen Vorhang verschließbaren offenen Seite, Figur 2 einen Schnitt durch einen Rand der Öffnung dieses Gestells mit einer anliegenden Vor- hangkante und Figur 3 eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines den linken Offnungsrand bildenden Holmes mit einem Klettband und der daran anliegenden Vorhangkante.

Man erkennt in Figur 1 ein Gestell 1, das hier in Form eines mit Ausnahme der vorderen Seite rundum geschlossenen Kastens dargestellt ist. Die sichtbare Vorderseite ist im wesentlichen voll- ständig offen, wobei allerdings die in dem Gestell 1 aufgenommenen Fächer oder Taschen hier nicht dargestellt sind. Die vordere, offene Seite des Gestells 1 wird definiert durch einen aus vier rechteckigen Holmen 8 gebildeten Rahmen. Die Holme 8 sind zum Beispiel Metallrohre mit rechtek- kigem Querschnitt. An dem oberen Holm der offenen Seite des Gestells 1 ist ein Vorhang 2 fest angebracht, zum Beispiel angeklebt oder eingeklemmt, zum Beispiel mit Hilfe einer an den oberen Hofm angeschraubten Leiste. Der Vorhang 2 ist rechteckig und hat Abmessungen, die geringfügig kleiner sind als die Maße der in dem Gestell 1 ausgebildeten rechteckigen Öffnung. Wie man in der Schnittdarstellung des linken Holmes in Figur 2 sowie der perspektivischen Darstellung desselben Holmes in Figur 3 erkennt, ist auf die Innenfläche des Holmes 8 ein Klettband 4 aufgeklebt, dessen Breite allerdings größer ist als die Breite dieser Seite des Holmes 8. Dennoch ist der relativ flexible Streifen 4 aus Klettbandmaterial mit seinen seitlichen Kantenbereichen und teilweise auch fast bis zu seiner Mitte hin so auf die Innenfläche des Holmes 8 aufgeklebt, daß die seitlichen Kanten des Klettbandes 4 nicht über die Fläche des Hoimes hinausragen. Auf diese Weise wird eine Vorwöl- bung 10 gebildet. Zwischen die innere Holmfläche des Holmes 8 und das Klettband 4 ist im Bereich dieser Vorwölbung 10 noch ein elastischer Schlauch 6 eingelegt, der sicherstellt, daß die Vorwöl- bung 10 auch nach einem gewaltsamen Eindrücken durch irgendeine mechanische Einwirkung wieder in ihre vorgewölbte Position zurückfedert.

Die Vorwölbung 10 tritt mit einem weiteren Klettband 3 in Kontakt, welches zu einer Schlaufen- bzw. Schlauchform mit seinen beiden freien Seitenkanten zusammengelegt ist, die dann bei 7 an die Kante des Vorhanges 2 angenäht worden sind. Zur Verstärkung der Kante bzw. der aus dem Klettband 3 gebildeten Schlaufe kann in diese Schlaufe noch ein weiterer Schlauch oder ein Stab aus einem mehr oder weniger flexiblen Material eingelegt sein. Zum Beispiel könnte hierfür ein aus Draht gewickelter Schlauch, wie er von Bowdenzügen bekannt ist, eingelegt sein, welcher einer- seits hinreichend flexibel und biegsam ist, andererseits jedoch der Kante des Vorhanges 2 eine gewisse Steifigkeit verleiht.

Wie man erkennt, steht die aus dem Klettband 3 gebildete Schlaufe seitlich etwas über die Kante des Vorhanges 2 über und insgesamt ist der Vorhang 2 mit dem überstehenden Klettband 3 so bemessen, daß beim Herabschwenken des Vorhanges 2 um den oberen Randbereich bzw. die Scharnierachse 9 das Klettband 3 in Form der angenähten Schlaufe auf jeden Fall mit der Vorwöl- bung 10 in Eingriff tritt. D. h., der lichte Abstand zwischen den Vorwöfbungen 10 an den beiden ge- genüberfiegenden Holmen der Öffnung des Gestells 1 ist kleiner als die Breite des Vorhanges 2 einschließlich der an den beiden gegenüberliegenden Kanten befestigten Kfettbänder 3. Gleich- zeitig ist die so definierte Vorhangbreite jedoch etwas geringer als der lichte Abstand zwischen den Klettstreifen 4 an den beiden gegenüberliegenden Holmen in den fest aufgeklebten Bereichen die- ses Klettbandes 4. Auf diese Weise gibt es wohldefinierte Anlagebereiche der schlaufenförmigen Kiettbänder 3 an den Vorwötbungen 10 des Klettbandes 4.

Wie bereits erwähnt, sind die Kiettbänder 3 diejenigen, die die Hakenteile der Klettverbindung auf- weisen, während die Klettbänder 4 diejenigen sind, welche die Schlaufenteile einer Kiettverbindung aufweisen.

Es versteht sich, daß auch die freie untere Kante des Vorhanges 2 bzw. der Öffnung des Gestells 1 mit einer entsprechenden Klettverbindung ausgestattet werden könnte und daß auch die obere Scharnierkante 9 durch eine im wesentlichen gleichartige Klettverbindung ersetzt werden könnte.

Weiterhin ist es für Fachleute offensichtlich, daß die besondere Ausgestaltung eines einerseits un- ter Bildung einer Vorwölbung befestigten Klettbandes und andererseits eines in Form einer Schlaufe entlang der Kante eines flexiblen Teils angebrachten Klettbandes, wobei die beiden so geformten Klettbänder miteinander in Eingriff gebracht werden können, von den übrigen Merkmalen der Vorrichtung unabhängig ist, insbesondere also nicht nur bei Transportvorrichtungen für Stück- gut angewendet werden kann.

Zweckmäßig ist es außerdem, wenn für den Vorhang 2 ein nicht allzu flexibles, etwas steiferes Material verwendet wird, welches möglichst keine Längsfaiten wirft, so daß der Abstand der Klett- bänder 3 auf den gegenüberliegenden Kanten des Vorhanges 2 im wesentlichen konstant bleibt, auch wenn der Vorhang 2 auf- und abgeschwenkt wird. Auch dieses Steifigkeitsverhalten des Vor- hanges kann gegebenenfalls positiv dadurch beeinflußt werden, daß auch die verbleibende freie Kante des Vorhanges 2 eine Aussteifung in Form einer Klettbandschlaufe mit einem eingelegten, flexiblen Stab oder Schlauch erhält.

Die Aussteifung des Vorhangmaterials kann selbstverständlich auch unabhängig von der Verwen- dung des Klettbandes erfolgen.