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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR STOWING OBJECTS FOR A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/083707
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (10), preferably a roof luggage storage means, for stowing objects for a motor vehicle. The device (10) comprises a first storage compartment (16), a second storage compartment (18) and a partition (34), which separates the first storage compartment (16) and the second storage compartment (18) from each other. A roller shutter (26) can be moved in order to open and close the second storage compartment (18). A roller shutter guide (36), which guides the roller shutter (26), is formed integrally with the partition (34).

Inventors:
SCHMITZ ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/079387
Publication Date:
May 06, 2021
Filing Date:
October 19, 2020
Export Citation:
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Assignee:
MAN TRUCK & BUS SE (DE)
International Classes:
B60R7/04; B60R5/00; B60R7/02; B61D37/00
Domestic Patent References:
WO2017009682A12017-01-19
WO2011126426A12011-10-13
WO2017196538A12017-11-16
Foreign References:
DE19957854B42005-07-14
EP1398219A22004-03-17
Attorney, Agent or Firm:
V. BEZOLD & PARTNER PATENTANWÄLTE - PARTG MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung (10), vorzugsweise Dachgepäckablage, zum Verstauen von Gegenständen für ein Kraftfahrzeug, vorzugsweise ein Nutzfahrzeug, aufweisend: ein erstes Ablagefach (16); ein zweites Ablagefach (18); eine Trennwand (34), die das erste Ablagefach (16) und das zweite Ablagefach (18) voneinander trennt; einen Rollladen (26), der zum Öffnen und Verschließen des zweiten Ablagefachs (18) bewegbar ist; und eine Rollladenführung (36), die den Rollladen (26) führt und integral-einstückig mit der Trennwand (34) ausgebildet ist.

2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei: die Rollladenführung (36) zumindest teilweise stirnseitig an der Trennwand (34) angeordnet ist und/oder eine vordere Stirnseite der Trennwand (34) bildet; und/oder die Rollladenführung (36) als eine Führungsschiene oder eine Führungsnut ausge führt ist.

3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei: die Trennwand (34) und die Rollladenführung (36) integral-einstückig als ein Kunst stoffspritzgussteil ausgeführt sind.

4. Vorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, ferner aufweisend: einen Deckel (22), der zum Öffnen und Verschließen des ersten Ablagefachs (16) verschwenkbar ist, wobei der Deckel (22) in einer Schließstellung des Deckels (22) die Rollladenführung (36) frontseitig abdeckt.

5. Vorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, ferner aufweisend: einen Einsatz (38), der an einem freien, vorzugsweise bodenseitigen, Ende der Rollladenführung (36) zum Entnehmen des Rollladens (26) lösbar angebracht ist.

6. Vorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Rollladenführung (36) aufweist: einen geradlinigen Abschnitt zum Halten des Rollladens (26) in einer Schließstel lung des Rollladens (26), wobei der geradlinige Abschnitt stirnseitig an der Trennwand (34) angeordnet ist; und/oder einen gekrümmten Abschnitt zum Halten des Rollladens (26) in einer Öffnungsstel lung des Rollladens (26), wobei der gekrümmte Abschnitt oberseitig und/oder rückseitig an der Trennwand (34) angeordnet ist.

7. Vorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, ferner aufweisend: eine Beleuchtungseinheit (42) zum Beleuchten des ersten und/oder zweiten Abla gefachs (16, 18), wobei die Beleuchtungseinheit (42) in einer Aufnahme (40) der Trenn wand (34) angeordnet ist.

8. Vorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, ferner aufweisend: mindestens einen Befestigungsabschnitt (50) zum rückseitigen und/oder oberseiti gen Befestigen der Vorrichtung (10), wobei der mindestens eine Befestigungsabschnitt (50) integral-einstückig mit der Trennwand (34) ausgebildet ist, vorzugsweise als ein Kunststoffspritzgussteil; und/oder mindestens einen Befestigungsabschnitt (33), vorzugsweise ausgeführt als ein Schraubdom, an dem eine Gasfeder (31) lösbar angebracht ist, wobei der mindestens eine Befestigungsabschnitt (33) integral-einstückig mit der Trennwand (34) ausgebildet ist, vor zugsweise als ein Kunststoffspritzgussteil.

9. Vorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, ferner aufweisend: einen Kabelkanal (48), der integral-einstückig mit der Trennwand (34) ausgebildet ist, vorzugsweise rückseitig, oberseitig und/oder als ein Kunststoffspritzgussteil.

10. Vorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei: das zweite Ablagefach (18) eine Rückwand (32) aufweist, die den Rollladen (26) in einer Öffnungsstellung des Rollladens (26) von einem Innenraum des zweiten Ablage fachs (18) trennt.

11. Vorrichtung (10) nach Anspruch 10, wobei: die Rückwand (32) gekrümmt ist; und/oder die Rückwand (32) sich von einer Bodenfläche des zweiten Ablagefachs (18) zu einer Frontseite des zweiten Ablagefachs (18) erstreckt; und/oder die Rückwand (32) biegsam ausgeführt ist; und/oder die Rückwand (32) mindestens eine Versteifungsrippe aufweist.

12. Vorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, ferner aufweisend ein drittes Ablagefach (20), wobei das zweite Ablagefach (18) zwischen dem ersten Ablagefach (16) und dem dritten Ablagefach (20) angeordnet ist, vorzugsweise mittig; eine weitere Trennwand (34), die das zweite Ablagefach (18) und das dritte Abla gefach (20) voneinander trennt; und eine weitere Rollladenführung (36), die den Rollladen (26) führt und integral-einstü ckig mit der weiteren Trennwand (34) ausgebildet ist, vorzugsweise als ein Kunst stoffspritzgussteil.

13. Vorrichtung (10) nach Anspruch 12, wobei mindestens eines der nachfolgenden Merkmale erfüllt ist: die weitere Rollladenführung (36) zumindest teilweise stirnseitig an der weiteren Trennwand (34) angeordnet ist und/oder eine vordere Stirnseite der weiteren Trennwand (34) bildet; die weitere Rollladenführung (36) als eine Führungsschiene odereine Führungsnut ausgeführt ist; ein weiterer Deckel (24) umfasst ist, der zum Öffnen und Verschließen des dritten Ablagefachs (20) verschwenkbar ist, wobei der weitere Deckel (24) in einer Schließstel lung des weiteren Deckels (24) die weitere Rollladenführung (36) frontseitig abdeckt; und ein weiterer Einsatz (38) umfasst ist, der an einem freien, vorzugsweise bodensei tigen, Ende der weiteren Rollladenführung (36) zum Entnehmen des Rollladens (26) lös bar angebracht ist.

14. Vorrichtung (10) nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, wobei mindestens eines der nach folgenden Merkmale erfüllt ist: die weitere Rollladenführung (36) einen geradlinigen Abschnitt zum Halten des Rollladens (26) in einer Schließstellung des Rollladens (26) aufweist, wobei der geradli nige Abschnitt stirnseitig an der weiteren Trennwand (34) angeordnet ist; die weitere Rollladenführung (36) einen gekrümmten Abschnitt zum Halten des Rollladens (26) in einer Öffnungsstellung des Rollladens (26) aufweist, wobei der ge krümmte Abschnitt oberseitig an der weiteren Trennwand (34) angeordnet ist; eine weitere Beleuchtungseinheit (42) zum Beleuchten des zweiten und/oder drit ten Ablagefachs (18, 20) umfasst ist, wobei die weitere Beleuchtungseinheit (42) in einer Aufnahme (40) der weiteren Trennwand (34) angeordnet ist; mindestens ein weiterer Befestigungsabschnitt (50) zum rückseitigen und/oder oberseitigen Befestigen der Vorrichtung (10) umfasst ist, wobei der mindestens eine wei tere Befestigungsabschnitt (50) integral-einstückig mit der weiteren Trennwand (34) aus gebildet ist, vorzugsweise als ein Kunststoffspritzgussteil; und ein weiterer Kabelkanal (48) umfasst ist, der integral-einstückig mit der weiteren

Trennwand (34) ausgebildet ist, vorzugsweise rückseitig, oberseitig und/oder als ein Kunststoffspritzgussteil.

15. Kraftfahrzeug, vorzugsweise Nutzfahrzeug, aufweisend eine Vorrichtung (10) zum Ver stauen von Gegenständen nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das zweite Ab- lagefach (18) vorzugsweise in einem Mittelbereich eines Fahrerhauses (12) des Kraftfahr zeugs angeordnet ist.

Description:
Vorrichtung zum Verstauen von Gegenständen für ein Kraftfahrzeug Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, vorzugsweise eine Dachgepäckablage, zum Verstauen von Gegenständen für ein Kraftfahrzeug.

Ein Fahrerhaus eines Nutzfahrzeugs kann mit einem erhöhten Dach ausgestattet sein. In einer solchen Ausführung kann oberhalb der Windschutzscheibe eine Dachgepäckablage im erhöhten Dach angeordnet sein. Die Dachgepäckablage stellt Stauraum zum Ablegen von Gegenständen bereit. Die Dachgepäckablage ist typischerweise mit verschwenkbaren Deckeln verschließbar oder ohne Deckel offen zugänglich. Bei der Konstruktion von Dachgepäckablagen können neben ästhetischen Aspekten zusätzlich beispielsweise unterschiedliche Dachhöhen, unterschiedliche Dachablagenhöhen und die Stehhöhe im Fahrerhaus des Nutzführzeugs berücksichtigt werden.

Dachgepäckablagen für ein Fahrerhaus eines Nutzfahrzeugs sind beispielsweise aus der DE 199 57 854 B4 und der EP 1 398 219 A2 bekannt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine alternative und/oder verbesserte Vorrichtung zum Verstauen von Gegenständen für ein Kraftfahrzeug zu schaffen.

Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen und der Beschreibung angegeben.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, vorzugsweise eine Dachgepäckablage, zum Verstauen von Gegenständen für ein Kraftfahrzeug, vorzugsweise ein Nutzfahrzeug (z. B. Lastkraftwagen oder Omnibus). Die Vorrichtung weist ein erstes Ablagefach, ein zweites Ablagefach und eine (z. B. vertikal ausgerichtete) Trennwand, die das erste Ablagefach und das zweite Ablagefach voneinander trennt, auf. Die Vorrichtung weist einen Rollladen, der zum Öffnen und Verschließen des zweiten Ablagefachs bewegbar (z. B. verschiebbar) ist, und eine Rollladenführung, die den Rollladen führt und (z. B. vollständig) integral-einstückig mit der Trennwand ausgebildet ist, auf.

Die T rennwand kann somit neben ihrer T rennfunktion der Ablagefächer zusätzlich die Funktion zum Führen des Rollladens übernehmen. Vorzugsweise kann die Bauteilanzahl und der Montageaufwand reduziert werden, wenn die Rollladenführung in die Trennwand integriert ist. Beispielsweise kann die Rollladenführung an die Trennwand angespritzt sein. Die Vorrichtung kann so ermöglichen, dass Herstellungskosten eingespart werden können.

In einem Ausführungsbeispiel ist die Rollladenführung zumindest teilweise stirnseitig an der Trennwand angeordnet und/oder bildet eine vordere Stirnseite der Trennwand (z. B. seitlich auskragend). So kann die Anordnung der Rollladenführung einen möglichst großen Innenraum für das zweite Ablagefach ermöglichen.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Rollladenführung als eine Führungsschiene oder eine Führungsnut ausgeführt.

Beispielsweise kann der Rollladen durch mehrere, gelenkig miteinander verbundene Leisten gebildet sein. Bevorzugt können die Leisten an einer Außenkante in der Rollladenführung geführt sein.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel sind die Trennwand und die Rollladenführung integral einstückig als ein Kunststoffspritzgussteil ausgeführt. Damit kann die Einheit aus Rollladenführung und Trennwand zuverlässig und kosteneffizient hergestellt werden.

In einer Ausführungsform weist die Vorrichtung ferner einen Deckel auf, der zum Öffnen und Verschließen des ersten Ablagefachs verschwenkbar ist. Vorzugsweise kann der Deckel in einer Schließstellung des Deckels die Rollladenführung frontseitig abdecken. Damit kann der Deckel ebenfalls mehrere Funktionen übernehmen, nämlich ein Verschließen des ersten Ablagefachs und ein schützendes Abdecken der Rollladenführung. Damit kann auch ein Spaltmaß zwischen dem Rollladen und dem Deckel verringert werden. Außerdem kann beispielsweise auf eine Abdeckung der Rollladenführung durch ein weiteres Verkleidungsteil verzichtet werden.

In einer weiteren Ausführungsform weist die Vorrichtung einen Einsatz auf, der an einem freien, vorzugsweise bodenseitigen, Ende der Rollladenführung zum Entnehmen des Rollladens lösbar angebracht ist (z. B. mittels Steck- oder Rastverbindung). So kann beispielsweise ein einfacher Wechsel des Rollladens im Einbauzustand der Vorrichtung ermöglicht werden, ohne dass die Vorrichtung teilweise oder vollständig demontiert werden muss.

In einerweiteren Ausführungsform weist die Rollladenführung einen geradlinigen (z. B. vertikal ausgerichteten) Abschnitt zum Halten des Rollladens in einer Schließstellung des Rollladens auf, wobei der geradlinige Abschnitt vorzugsweise stirnseitig an der Trennwand angeordnet ist.

In einer weiteren Ausführungsform weist die Rollladenführung einen gekrümmten Abschnitt zum Halten des Rollladens in einer Öffnungsstellung des Rollladens auf, wobei der gekrümmte Abschnitt vorzugsweise oberseitig und/oder rückseitig an der Trennwand angeordnet ist.

In einer Ausführungsvariante weist die Vorrichtung ferner eine Beleuchtungseinheit zum Beleuchten des ersten und/oder zweiten Ablagefachs auf, wobei die Beleuchtungseinheit vorzugsweise in einer Aufnahme der Trennwand angeordnet (z. B. befestigt und/oder eingesteckt) ist. Damit kann die Trennwand eine weitere Funktion übernehmen, nämlich die bauraumsparende Beleuchtung eines Ablagefachs.

In einer weiteren Ausführungsvariante weist die Vorrichtung ferner mindestens einen (z. B. ersten) Befestigungsabschnitt zum rückseitigen und/oder oberseitigen Befestigen der Vorrichtung auf, wobei der mindestens eine Befestigungsabschnitt vorzugsweise integral einstückig mit der Trennwand ausgebildet ist. Besonders bevorzugt kann der Befestigungsabschnitt rückseitig und/oder oberseitig an der Trennwand angeordnet sein, und/oder die Trennwand und der Befestigungsabschnitt können als ein Kunststoffspritzgussteil ausgeführt sein. So kann die Trennwand eine weitere Funktion übernehmen, nämlich die Befestigung der Vorrichtung z. B. an einem Dachhimmel eines Kraftfahrzeugs.

In einer weiteren Ausführungsvariante weist die Vorrichtung ferner mindestens einen (z. B. zweiten) Befestigungsabschnitt auf, der vorzugsweise als ein Schraubdom ausgeführt ist. An dem mindestens einen Befestigungsabschnitt ist eine Gasfeder (z. B. für einen Deckel des ersten Ablagefachs) lösbar angebracht, wobei der mindestens eine Befestigungsabschnitt integral-einstückig mit der Trennwand ausgebildet ist, vorzugsweise als ein Kunststoffspritzgussteil. So kann die Trennwand eine weitere Funktion übernehmen, nämlich die Befestigung einer Gasfeder.

In einer weiteren Ausführungsvariante weist die Vorrichtung ferner einen Kabelkanal auf, der vorzugsweise integral-einstückig mit der Trennwand ausgebildet ist. Besonders bevorzugt kann der Kabelkanal rückseitig und/oder oberseitig an der Trennwand angeordnet sein, und/oder die Trennwand und der Kabelkanal können als ein Kunststoffspritzgussteil ausgeführt sein. Die Trennwand kann somit eine weitere Funktion übernehmen, nämlich die Führung von elektrischen Kabeln z. B. zu einer elektrischen Dachlukenvorrichtung des Kraftfahrzeugs.

Beispielsweise kann der Kabelkanal oberhalb von der Rollladenführung angeordnet sein. So kann beispielsweise ein Zugang zum Kabelkanal bei der Montage der Vorrichtung im Kraftfahrzeug ermöglicht werden.

In einem Ausführungsbeispiel weist das zweite Ablagefach eine Rückwand auf, die den Rollladen in einer Öffnungsstellung des Rollladens von einem Innenraum des zweiten Ablagefachs trennt. Damit kann eine Kollision oder ein Verhaken des Rollladens mit Gegenständen im zweiten Ablagefach verhindert werden.

In einer Weiterbildung ist die Rückwand gekrümmt, erstreckt sich die Rückwand von einer Bodenfläche des zweiten Ablagefachs zu einer Frontseite des zweiten Ablagefachs, ist die Rückwand biegsam ausgeführt, und/oder weist die Rückwand mindestens eine Versteifungsrippe auf.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung ferner ein drittes Ablagefach auf, wobei das zweite Ablagefach vorzugsweise zwischen dem ersten Ablagefach und dem dritten Ablagefach angeordnet ist, besonders bevorzugt mittig. Es ist möglich, dass eine weitere (z. B. vertikal ausgerichtete) Trennwand das zweite Ablagefach und das dritte Ablagefach voneinander trennt. Eine weitere Rollladenführung kann den Rollladen führen und integral einstückig mit der weiteren Trennwand ausgebildet sein, vorzugsweise als ein Kunststoffspritzgussteil. Die weitere Trennwand kann somit ebenso wie die Trennwand neben ihrer Trennfunktion der Ablagefächer zusätzlich die Funktion zum Führen des Rollladens übernehmen. Vorzugsweise kann die Bauteilanzahl und der Montageaufwand reduziert werden, wenn die Rollladenführung in die weitere Trennwand integriert ist. Beispielsweise kann die Rollladenführung an die Trennwand angespritzt sein. Die Vorrichtung kann so ermöglichen, dass Herstellungskosten eingespart werden können.

Beispielsweise kann die weitere Rollladenführung gegenüber der Rollladenführung angeordnet sein. So kann der Rollladen beispielsweise sicher an zwei entgegengesetzten Außenkanten von den beiden Rollladenführungen geführt werden.

Zweckmäßig kann die Kombination weitere Rollladenführung-weitere Trennwand wie die Kombination Rollladenführung-Trennwand ausgeführt sein. Es ist möglich, dass die T rennwand und die weitere T rennwand als Gleichteile ausgeführt sind.

In einer Ausführungsform ist die weitere Rollladenführung zumindest teilweise stirnseitig an der weiteren Trennwand angeordnet und/oder bildet eine vordere Stirnseite der weiteren Trennwand.

In einer weiteren Ausführungsform ist die weitere Rollladenführung als eine Führungsschiene oder eine Führungsnut ausgeführt.

In einer weiteren Ausführungsform weist die Vorrichtung einen weiteren Deckel auf, der zum Öffnen und Verschließen des dritten Ablagefachs verschwenkbar ist, wobei der weitere Deckel vorzugsweise in einer Schließstellung des weiteren Deckels die weitere Rollladenführung frontseitig abdeckt.

In einer weiteren Ausführungsform weist die Vorrichtung einen weiteren Einsatz auf, der an einem freien, vorzugsweise bodenseitigen, Ende der weiteren Rollladenführung zum Entnehmen des Rollladens lösbar angebracht ist (z. B. mittels Steck- oder Rastverbindung).

In einer Ausführungsvariante weist die weitere Rollladenführung einen geradlinigen Abschnitt zum Halten des Rollladens in einer Schließstellung des Rollladens auf, wobei der geradlinige Abschnitt vorzugsweise stirnseitig an der weiteren Trennwand angeordnet ist.

In einer weiteren Ausführungsvariante weist die weitere Rollladenführung einen gekrümmten Abschnitt zum Halten des Rollladens in einer Öffnungsstellung des Rollladens auf, wobei der gekrümmte Abschnitt vorzugsweise oberseitig an der weiteren Trennwand angeordnet ist.

In einer weiteren Ausführungsvariante weist die Vorrichtung eine weitere Beleuchtungseinheit zum Beleuchten des zweiten und/oder dritten Ablagefachs auf, wobei die weitere Beleuchtungseinheit vorzugsweise in einer Aufnahme der weiteren Trennwand angeordnet (z. B. befestigt und/oder eingesteckt) ist.

In einer weiteren Ausführungsvariante weist die Vorrichtung mindestens einen weiteren Befestigungsabschnitt zum rückseitigen und/oder oberseitigen Befestigen der Vorrichtung auf, wobei der mindestens eine weitere Befestigungsabschnitt vorzugsweise integral-einstückig mit der weiteren Trennwand ausgebildet ist, vorzugsweise als ein Kunststoffspritzgussteil. In einer weiteren Ausführungsvariante weist die Vorrichtung einen weiteren Kabelkanal auf, der integral-einstückig mit der weiteren Trennwand ausgebildet ist, vorzugsweise rückseitig, oberseitig und/oder als ein Kunststoffspritzgussteil.

Die Erfindung betrifft auch ein Kraftfahrzeug, vorzugsweise Nutzfahrzeug (z. B. Lastkraftwagen oder Omnibus), aufweisend eine Vorrichtung zum Verstauen von Gegenständen wie hierin offenbart. Das zweite Ablagefach kann vorzugsweise in einem Mittelbereich eines Fahrerhauses des Kraftfahrzeugs angeordnet sein. Somit kann dem Bediener im Mittelbereich eine maximale Stehhöhe und eine maximale Bewegungsfreiheit ermöglicht werden. Die Stehhöhe und die Bewegungsfreiheit wird nicht z. B. durch einen aufschwenkbaren Deckel zum Verschließen des zweiten Ablagefachs beeinträchtigt. Der Bediener kann im Stand im Mittelbereich des Fahrerhauses die Deckel des ersten und dritten Ablagefachs erreichen und mittig den Rollladen geöffnet haben, ohne dass sein Bewegungsraum eingeschränkt wird.

Beispielsweise kann die Vorrichtung oberhalb von einer Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs angeordnet sein.

Die zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen und Merkmale der Erfindung sind beliebig miteinander kombinierbar. Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Verstauen von Gegenständen mit verschlossenen Ablagefächern gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;

Figur 2 eine perspektivische Ansicht der beispielhaften Vorrichtung zum Verstauen von Gegenständen mit verschlossenen äußeren Ablagefächern und ohne Darstellung eines Rollladens des mittleren Ablagefachs;

Figur 3 eine perspektivische Ansicht der beispielhaften Vorrichtung zum Verstauen von Gegenständen ohne Darstellung von Deckeln für die äußeren Ablagefächer;

Figur 4 eine perspektivische Ansicht der beispielhaften Vorrichtung zum Verstauen von Gegenständen ohne Darstellung von Deckeln für die äußeren Ablagefächer und ohne Darstellung eines Rollladens des mittleren Ablagefachs; Figur 5 eine Vorderansicht der beispielhaften Vorrichtung zum Verstauen von Gegenständen;

Figur 6 eine Schnittansicht entlang einer Linie A-A in Figur 5;

Figur 7 ein Ausschnitt einer Schnittansicht entlang einer Linie B-B in Figur 5;

Figur 8 eine Explosionsdarstellung der beispielhaften Vorrichtung zum Verstauen von Gegenständen; und

Figur 9 eine beispielhafte Anordnung der beispielhaften Vorrichtung zum Verstauen von Gegenständen in einem Fahrerhaus eines Nutzfahrzeugs.

Die in den Figuren gezeigten Ausführungsformen stimmen zumindest teilweise überein, so dass ähnliche oder identische Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind und zu deren Erläuterung auch auf die Beschreibung der anderen Ausführungsformen bzw. Figuren verwiesen wird, um Wiederholungen zu vermeiden.

Die Figuren 1 bis 9 zeigen eine Vorrichtung 10 zum Verstauen von Gegenständen in einem Kraftfahrzeug oder zumindest Teile davon. Vorzugsweise ist die Vorrichtung 10 als eine Dachgepäckablage ausgeführt, wie in der Figur 9 dargestellt ist. Die Vorrichtung 10 kann in einem Kraftfahrzeug, insbesondere einem Fahrerhaus 12 eines Kraftfahrzeugs, oberhalb von einer Wndschutzscheibe 14 angeordnet sein (siehe Figur 9). Das Kraftfahrzeug kann bevorzugt als ein Nutzfahrzeug, insbesondere ein Lastkraftwagen oder ein Omnibus, ausgeführt sein.

Nachfolgend ist unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 8 ein Aufbau und eine Funktionsweise der Vorrichtung 10 beispielhaft erläutert.

Die Vorrichtung 10 weist drei Ablagefächer bzw. Staufächer 16, 18, 20 auf. Die Ablagefächer sind nebeneinander angeordnet. Das zweite Ablagefach 18 ist mittig zwischen den beiden Ablagefächern 16 und 20 angeordnet. Das erste und dritte Ablagefach 16 und 20 kann beispielsweise jeweils durch einen Deckel 22, 24 verschlossen und geöffnet werden. Das zweite Ablagefach 18 ist durch einen verschiebbaren Rollladen 26 verschließbar. Es ist möglich, dass die Vorrichtung 10 nur zwei Ablagefächer oder mehr als drei Ablagefächer aufweist, solange zumindest das zweite Ablagefach 18 mit dem Rollladen 26 umfasst ist. Die Deckel 22, 24 können jeweils zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung verschwenkbar sein. Beispielsweise können die Deckel 22, 24 zum Öffnen nach oben geschwenkt werden. In der Schließstellung wird das jeweilige Ablagefach 16 oder 20 durch den Deckel 22 bzw. 24 abgedeckt/verschlossen (siehe z. B. Figuren 1 und 2). In der Öffnungsstellung wird das jeweilige Ablagefach 16 oder 20 durch den geöffneten Deckel 22 bzw. 24 freigegeben.

Der Rollladen 26 kann zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung bewegbar, vorzugsweise verschiebbar, sein. Beispielsweise kann der Rollladen 26 zum Öffnen nach oben verschoben werden. In der Schließstellung wird das zweite Ablagefach 18 durch den Rollladen 26 abgedeckt/verschlossen (siehe z. B. Figuren 1 und 3). In der Öffnungsstellung wird das zweite Ablagefach 18 durch den geöffneten Rollladen 26 freigegeben.

Die Deckel 22, 24 können bspw. schwenkbar an einem Rahmenverkleidungsteil 28 angebracht sein. Das Rahmenverkleidungsteil 28 kann frontseitig (und optional bodenseitig) an der Vorrichtung 10 angeordnet sein. Das Rahmenverkleidungsteil 28 weist Zugangsöffnungen für die Ablagefächer 16, 18, 20 auf. Durch die geöffneten Zugangsöffnungen sind die Ablagefächer 16, 18, 20 zugänglich. Die Zugangsöffnungen können durch die Deckel 22, 24 und den Rollladen 26 wahlweise verschlossen werden.

Durch die schwenkbaren Deckel 22, 24 und den Rollladen 26 ergibt sich für den Fahrer des Kraftfahrzeugs auch bei geöffneter Gepäckablage ein maximaler Freiraum, da ihn weder die Deckel 22, 24 noch der Rollladen 26 einschränken. Wie zusätzlich in der Figur 9 veranschaulicht ist, ergibt sich in einem mittigen Bereich des Fahrerhauses 12 neben dem Fahrersitz, in dem gestanden werden kann, zudem kein störender Schwenkbereich für eine vor dem zweiten Ablagefach 18 stehende Bedienperson, da das zweite Ablagefach 18 von dem bewegbaren Rollladen 26 verschließbar ist.

Die Ablagefächer 16, 18, 20 können bodenseitig durch das Rahmenverkleidungsteil 28 begrenzt sein. Jedes Ablagefach 16, 18, 20 kann ein Bodenelement 30, z. B. in Form einer Gummieinlegematte, aufweisen. Beispielsweise kann je Ablagefach 16, 18, 20 je ein Bodenelement 30 vorgesehen sein oder für alle Ablagefächer 16, 18, 20 ein gemeinsames Bodenelement 30 vorgesehen sein. Die Bodenelemente 30 können bspw. an einem Rahmenverkleidungsteil 28 der Vorrichtung 10 angeordnet sein, z. B. in entsprechenden Aufnahmeöffnungen, wie dargestellt ist (siehe z. B. Figur 8). Es ist beispielsweise auch möglich, dass die Bodenelemente 28 integral-einstückig mit dem Rahmenverkleidungsteil 28 ausgebildet sind. Das Rahmenverkleidungsteil 28 kann auch zur Befestigung am Fahrerhaus 12 ausgebildet sein.

Es ist auch möglich, dass Gasfedern 31 zum Dämpfen einer Bewegung der Deckel 22, 24 vorgesehen sind (siehe z. B. Figuren 3, 4, 7 und 8). Die Gasfedern 31 können an den Trennwänden 34 vorzugsweise lösbar angebracht sein. Beispielsweise können die Trennwände 34 je einen Befestigungsabschnitt 33 aufweisen, der integral-einstückig mit der Trennwand 34 ausgeführt ist. Der Befestigungsabschnitt 33 kann insbesondere als ein Schraubdom ausgeführt sein. Vorzugsweise kann die Gasfeder 31 direkt mit dem Schraubdom oder mit einer in dem Schraubdom eingesetzten bzw. eingeschraubten Gewindebuchse verschraubt werden, um die Gasfeder 31 lösbar an der Trennwand 34 anzubringen. Das Rahmenverkleidungsteil 28 kann Aussparungen für Befestigungsabschnitt 33 der T rennwände 34 aufweisen. Das Rahmenverkleidungsteil 28 kann in diesem Bereich ebenfalls geklemmt sein und mit den Trennwänden 34 verschraubt sein.

Die Ablagefächer 16 und 20 können rückseitig und/oder oberseitig in der Vorrichtung 10 unbegrenzt sein. Stattdessen kann sich eine Rückwand und eine Oberseitenwand für die Ablagefächer 16 und 18 in einer Einbausituation der Vorrichtung 10 ergeben. Zum Beispiel kann, wie in Figur 9 gezeigt ist, ein Dachhimmel oder ein Dach des Fahrerhauses 12 die Rückwand und die Oberseitenwand für die Ablagefächer 16 und 20 bilden. Das zweite Ablagefach 18 kann eine eigene Rückwand 32 aufweisen, wie später noch im Detail beschrieben ist.

Die Ablagefächer 16, 18 und 20 sind durch Trennwände 34 voneinander getrennt. Die Trennwände 34 sind vertikal ausgerichtet. Die Trennwände 34 können bspw. bodenseitig und/oder außenseitig an dem Rahmenverkleidungsteil 28 befestigt sein.

Eine Besonderheit der vorliegenden Offenbarung besteht darin, dass die Trennwände 34 multifunktional ausgebildet sein können. Neben der Trennfunktion für die Ablagefächer 16, 18, 20 können die Trennwände 34 eine oder mehrere weitere Funktionen aufweisen.

Vorzugsweise sind Rollladenführungen 36 für den Rollladen 26 integral-einstückig mit den Trennwänden 34 verbunden. Die Rollladenführungen 36 dienen zum Führen und Halten des Rollladens 26. Eine der Rollladenführungen 36 ist integral-einstückig mit der Trennwand 34 zwischen dem ersten und zweiten Ablagefach 16 und 18 verbunden. Die weitere Rollladenführungen 36 ist integral-einstückig mit der T rennwand 34 zwischen dem zweiten und io dritten Ablagefach 18 und 20 verbunden. Somit können die Trennwände 34 zusätzlich die Funktion der Führung des Rollladens 26 übernehmen. Es kann auf zusätzlich zu montierende Rollladenführungen für den Rollladen 26 verzichtet werden.

Beispielsweise kann die Rollladenführung 36 jeweils direkt an die Trennwand 34 angespritzt sein. Zum Beispiel können die Rollladenführungen 36 und die Trennwände 34 jeweils integral einstückig als ein Kunststoffspritzgussteil ausgeführt sein.

Die Rollladenführungen 36 können jeweils als eine Führungsschiene oder eine Führungsnut ausgeführt sein. Die Rollladenführungen 36 können jeweils in mehrere, miteinander verbundene Abschnitte unterteilt sein.

Ein Abschnitt der Rollladenführungen 36 kann jeweils eine vordere Stirnseite der Trennwände 34 bilden bzw. stirnseitig an den Trennwänden 34 angeordnet sein. Dieser Abschnitt der Rollladenführungen 36 ist vorzugsweise jeweils geradlinig und bspw. im Wesentlichen vertikal ausgerichtet. Dieser Abschnitt der Rollladenführungen 36 hält den Rollladen 26 in dessen Schließstellung. Dieser Abschnitt der Rollladenführungen 36 kann von dem Rahmenverkleidungsteil 28 unverdeckt sein (siehe z. B. Figuren 3, 4 und 7). Diese Anordnung ermöglicht, die Rollladenführungen 36 möglichst weit vorne zu platzieren, sodass eine Größe des zweiten Ablagefachs 18 durch die Anordnung der Rollladenführungen 36 nicht beeinträchtigt ist. Es müssen auch keine engen Montagetoleranzen zwischen dem Rahmenverkleidungsteil 28 und den Rollladenführungen 36 zum frontseitigen Anlegen des Rahmenverkleidungsteils 28 an den Rollladenführungen 36 beachtet werden. Stattdessen kann der frontseitige Abschnitt der Rollladenführungen 36 von den Deckeln 22 und 24 in deren Schließstellungen schützend abgedeckt werden. Zweckmäßig kann eine zum zweiten Ablagefach 18 gerichtete Außenkante des Deckels 22 die Rollladenführung 36 der T rennwand 34 zwischen dem ersten und zweiten Ablagefach 16, 18 in der Schließstellung überdecken. Eine zum zweiten Ablagefach 18 gerichtete Außenkante des Deckels 24 kann die Rollladenführung 36 der Trennwand 34 zwischen dem zweiten und dritten Ablagefach 18, 20 in der Schließstellung überdecken. Dadurch ergibt sich ebenfalls eine optisch ansprechende Lösung.

An einem vorzugsweise bodenseitigen Ende des geradlinigen Abschnitts der Rollladenführungen 36 kann jeweils ein Einsatz 38 lösbar an den Rollladenführungen 36 angebracht sein. Durch Lösen der Einsätze 38 können die Rollladenführungen 36 endseitig geöffnet werden, sodass der Rollladen 26 auf einfache Weise aus den Rollladenführungen 36 entnommen werden kann, z. B. zum Reparieren oder zum Auswechseln. Die Einsätze 38 können bspw. über eine Steckverbindung oder eine Rastverbindung lösbar an der jeweiligen Rollladenführung 36 angebracht sein.

Ein weiterer Abschnitt der Rollladenführungen 36 kann an einer Oberseite und/oder Rückseite der jeweiligen Trennwand 34 angeordnet sein. Der weitere Abschnitt der Rollladenführungen 36 kann gekrümmt oder gebogen sein und einer Außenkontur der jeweiligen Trennwand 34 folgen. In dem weiteren Abschnitt der Rollladenführungen 36 kann der Rollladen 26 in dessen Öffnungsstellung gehalten werden.

Es ist möglich, dass nur eine der Rollladenführungen in einer Trennwand integriert ist und die andere Rollladenführung beispielsweise in einer Außenwand der Vorrichtung integriert ist, z. B. wenn die Vorrichtung nur zwei Ablagefächer und eine Trennwand aufweist.

Die Trennwand 34 kann weitere Funktionen in sich integrieren. Beispielsweise kann die Trennwand 34 eine Aufnahme 40 für eine elektrische Beleuchtungseinheit 42 aufweisen. Die Beleuchtungseinheit 42 kann z. B. zum Beleuchten des zweiten Ablagefachs 18 angeordnet sein. Die Trennwand 34 kann auch ein Halterung 44 für einen Regalboden 46 z. B. zum Unterteilen des zweiten Ablagefachs 18 (und/oder eines anderen Ablagefachs) aufweisen.

Vorzugsweise kann auch ein Kabelkanal 48 und/oder Befestigungsabschnitte 50 zum Befestigen der Vorrichtung 10 integral-einstückig mit der Trennwand 34 ausgeführt sein, z. B. als ein Kunststoffspritzgussteil und/oder zusammen mit der Rollladenführung 36. Über den Kabelkanal 48 können bspw. Elektrokabel zum Betreiben einer elektrischen Dachlukenvorrichtung zum Dach des Fahrerhauses 12 geführt werden. Mittels der Befestigungsabschnitte 50 kann die Vorrichtung 10 am Dach des Fahrerhauses 12 angebracht werden. Der Kabelkanal 48 und/oder die Befestigungsabschnitte 50 sind vorzugsweise rückseitig und/oder oberseitig an der Trennwand 34 angeordnet. Der Kabelkanal 48 und/oder die Befestigungsabschnitte 50 können neben der, vorzugsweise angrenzend an die, Rollladenführungen 36 angeordnet sein.

Die Vorrichtung 10 kann weitere Befestigungsbauteile zur Befestigung im Fahrerhaus 12 aufweisen, wie beispielsweise der Figur 7 entnommen werden kann (z. B. Befestigungswinkel usw.).

Um zu verhindern, dass der Rollladen 26 beim Bewegen in die Schließstellung mit Gegenständen im zweiten Ablagefach 18 kollidiert oder von Gegenständen beschädigt wird, kann die Rückwand 32 vorgesehen sein. Die Rückwand 32 kann den Rollladen 26 von dem zweiten Ablagefach 18 trennen. Die Rückwand 32 kann beispielsweise aus einem biegsamen Material hergestellt sein und sich gekrümmt oder gebogen von einer rückseitigen Bodenkante der Trennwände 34 zu einer oberseitigen Frontkante der Trennwände 34 erstrecken. Die Rückwand 32 kann mehrere Versteifungsrippen aufweisen. Die Versteifungsrippen können parallel angeordnet sein. Die Versteifungsrippen können in einer Querrichtung der Rückwand 32 ausgerichtet sein. Die Versteifungsrippen können verhindern, dass sich die flexible Rückwand 32 in der Einbauposition ungewünscht verformt, z. B. nach innen wölbt.

Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen möglich, die ebenfalls von dem Erfindungsgedanken Gebrauch machen und deshalb in den Schutzbereich fallen. Insbesondere beansprucht die Erfindung auch Schutz für den Gegenstand und die Merkmale der Unteransprüche unabhängig von den in Bezug genommenen Ansprüchen. Insbesondere sind die einzelnen Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 jeweils unabhängig voneinander offenbart. Zusätzlich sind auch die Merkmale der Unteransprüche unabhängig von sämtlichen Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 und beispielsweise unabhängig von den Merkmalen bezüglich des Vorhandenseins und/oder der Konfiguration des ersten Ablagefachs, des zweiten Ablagefachs, der Trennwand, des Rollladens und/oder der Rollladenführung des unabhängigen Anspruchs 1 offenbart.

Bezugszeichenliste

10 Vorrichtung zum Verstauen von Gegenständen

12 Fahrerhaus

14 Windschutzscheibe

16 Erstes Ablagefach

18 Zweites Ablagefach

20 Drittes Ablagefach

22 Deckel

24 Deckel

26 Rollladen

28 Rahmenverkleidungsteil

30 Bodenelement

31 Gasfeder

32 Rückwand

33 Befestigungsabschnitt

34 Trennwand

36 Rollladenführung

38 Einsatz

40 Aufnahme

42 Beleuchtungseinheit

44 Halterung

46 Regalboden

48 Kabelkanal

50 Befestigungsabschnitt