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Title:
DEVICE FOR STRETCHING AND TENSING A WEFT YARN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/001599
Kind Code:
A1
Abstract:
The inventive device comprises a nozzle holder (5) with a channel (8) for receiving a weft yarn, and a nozzle (6) with holes (14) for stretching and tensing the weft yarn. The nozzle (6) is mounted on the holder in such a way that the nozzle can be adjusted in relation to the direction of the weft, in particular so that it can be pivoted or displaced. The device is characterized in that it facilitates optimum adjustment of intersecting air jets and guarantees a deflection of the weft yarn (9) independently of the yarn type. Furthermore, it ensures that the weft yarn is held taut.

Inventors:
SPEICH FRANCISCO (CH)
Application Number:
PCT/CH1998/000223
Publication Date:
January 14, 1999
Filing Date:
May 27, 1998
Export Citation:
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Assignee:
TEXTILMA AG (CH)
SPEICH FRANCISCO (CH)
International Classes:
D03D47/30; D03J1/04; (IPC1-7): D03D47/30
Foreign References:
DE29711481U11997-09-11
US3744533A1973-07-10
FR2353664A11977-12-30
GB2081753A1982-02-24
FR2497841A11982-07-16
Other References:
See also references of EP 0993514A1
Attorney, Agent or Firm:
Speich, Francisco (Frick, CH)
Speich, Francisco (Schulstrasse 14, Frick, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Strecken und Spannen eines Schussfadens für eine Düsenwebmaschine, mit einem Element zur Erzeugung eines Luftstromes, der im wesentlichen quer zur Schussrichtung gerichtet und dazu bestimmt ist, einen Schussfaden auslenken und mit einem geschlossenen Kanal zur Aufnahme des ausgelenkten Schussfadens, der im Abstand vom Element angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Element eine Düse (6) ist, die mindestens einen Luftstrahl erzeugt und dass die Düse (6) in der Schussrichtung bezüglich dem Kanal (8) einstellbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (6) mit zwei Düsenlöchern (14) ist, um zwei parallele oder divergierende Luftstrahlen zu erzeugen.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (6) bezüglich der Mündung des Kanals (8) versetzbar und/oder schwenkbar angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 gekennzeichnet durch einen Düsenhalter (5) mit dem Kanal (8) und mit einem Halteabschnitt (10) für die Düse (6), wobei der Halteabschnitt eine geschlitzte Bohrung zur Aufnahme der Düse (6) aufweist und Mittel zur Festlegung der Düse in der Bohrung vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Düsenhalter (21), der einen Grundkörper (22) mit dem Kanal (8) und ein Halteelement (23) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Düsenkörper (11) mit einem zylinderförmigen Ansatz (12), der um die Achse des Ansatzes drehbar im Ansatz (10) des Düsenhalters (5) oder Halteelement (23) montiert ist.
7. Düsenwebmaschine mit einem Webblatt, das einen Führungskanal 2 aufweist, mit einem Schussfadenwächter und mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenlöcher (14) in der Schussrichtung dem Kanal (8) vorgelagert oder mit diesem fluchtend angeordnet ist.
Description:
Vorrichtung zum Strecken und Spannen eines Schussfadens und Webmaschine mit einer solchen Vorrichtung.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Strecken und Spannen eines Schussfadens für eine Düsenwebmaschine gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1 und eine Webmaschine mit einer solchen Vorrichtung.

In der DE-A-32 00 637 ist eine Düsenwebmaschine mit einem Schussfadenwächter und mit einer Spannvorrichtung zum Strecken und Gespannthalten eines Schussfadens bis zum Anschlag beschrieben. Diese Vorrichtung weist einen Körper mit einer halboffenen Ausnehmung auf, deren eine Begrenzungsfläche eine Lufteintrittsöffnung und deren andere Begrenzungsfläche eine Luftaustrittsöffnung aufweist. Die beiden Öffnungen liegen einander gegenüber und sind an einer Luftzufühleitung bzw. an einer Luftabsaugleitung angeschlossen, so dass in der Ausnehmung quer zur Schussrichtung ein Luftstrom erzeugt werden kann. Durch diesen Luftstrom wird der Endabschnitt eines einzutragenen Schussfadens nach dem Durchflug des Fadenwächters erfasst und in die Luftabsaugleitung ausgelenkt.

Als nachteilig erweist sich bei diesen Vorrichtungen, dass lediglich ein gerichteter Luftstrahl zur Fadenablenkung vorgesehen ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe eine Vorrichtung zum Strecken und Spannen eines Schussfadens zu verbessern.

Diese Aufgabe wird Erfindungsgemäss durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Die Erfindung hat die Vorteile, dass die Düse einerseits zwei Luftstrahlen erzeugt, welche einen Luftvorhang bilden und dass die Düse andererseits bezüglich dem Kanal einstellbar ist. Dadurch wird unabhängig von der Fadenart eine Fadenablenkung gewährleistet und der Schussfaden sicher gespannt gehalten.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert.

Es zeigen : Fig. 1 die Stellung des Webblattes während des Schusseintrages Fig. 2 einen Schnitt eines Abschnittes eines Schusskanals auf der Fangseite einer Düsenwebschine mit einer ersten Ausführungsform einer Erfindungsgemässen Vorrichtung, Fig. 3 die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung mit geschwenkter Düse, Fig. 4 eine teilweise aufgebrochen dargestellte Ansicht der Vorrichtung in Richtung des Pfeiles A in Fig. 2, Fig. 5 einen Schnitt eines Abschnittes eines Schusskanals auf der Fangseite einer

Düsenwebschine mit einer zweiten Ausführungsform einer Erfindungsgemässen Vorrichtung, Fig. 6 die in Fig. 5 dargestellte Vorrichtung mit versetzter Düse und Fig. 7 eine teilweise aufgebrochen dargestellt Ansicht der Vorrichtunng in Richtung des Pfeiles A in Fig. 5.

Auf der Fangseite einer Webmaschine sind in Schussrichtung einem Webblatt 1 mit einem Führungskanal 2 für einen Schussfaden, ein Schussfadenwächter 3 und eine Vorrichtung 4 der hier in Rede stehenden Art nachgeordnet.

Es wird auf die Figuren 2 bis 4 Bezug genommen. Wie die Fig. 4 zeigt, enthält die Vorrichtung 4 einen Düsenhalter 5 und eine Düse 6, die am Düsenhalter montiert ist. Der Düsenhalter 5 hat eine Durchbohrung 8, die einen Kanal zur Aufnahme eines Schussfadens 9 bildet und einen Ansatz 10, der eine geschlitzte Bohrung zur Aufnahme der Düse 6 aufweist. Die Düse 6 besteht aus einen Körper 11, der einen rechteckähnlichen Querschnitt mit parallelen Längsseiten und gerundeten Schmalseiten (Fig. 2) und einen zylindrischen Ansatz 12 aufweist. In der Düse sind eine Blindbohrung 13 und zwei Düsenlöcher 14 ausgebildet, die parallel zueinander angeordnet und in der gerundeten Seite ausmünden. Die Düse ist im Halter drehbar montiert und durch eine nicht dargestellte Schraube gesichert.

Dadurch wird eine halboffene Ausnehmung 15 gebildet, welche mit dem Führungskanal 2 fluchtet. Die Düse 6 ist mit einer Leitung 16 zum Zuführen von Luft verbunden.

In der Fig. 2 ist die Düse 6 in einer Stellung gezeigt, in welcher analog zum Stand der Technik die Düsenlöcher mit dem Kanal fluchten. Aufgrund der sich schneidenden Luftstrahlen treten die bekannten Probleme auf. Ist der Förderluftstrom für den Schussfaden stärker als Luftstrom aus der Düse 6, so wird der Schussfaden 9 nicht korrekt abgelenkt und gespannt. Ist der Luftstrom aus der Düse 6 stärker, so wird der Förderluftstrom für den Schussfaden bereits vor Erreichen der Vorrichtung abgelenkt. Somit sind die sich schneidenden Luftstöme aufeinander abzustimmen, was sehr aufwendig ist. Bei der ersten Ausführungsform der Vorrichtung wird in vorteilhafter Weise diese Abstimmung der Luftströme durch Schwenken der Düse 6 und damit des erzeugten Luftvorhanges erleichtert (Fig. 3).

Die Figuren 5 bis 7 zeigen eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung. Wie Fig. 7 zeigt ist bei dieser Vorrichtung ein Düsenhalter 21 in einen Grundkörper 22 mit dem Kanal 8 und ein plattenförmiges Halteelement 23 für die Düse 6 unterteilt. Das Halteelement 23 ist mit der geschlitzten Bohrung versehen, in welcher die Düse 6 angeordnet ist und mittels einer Schraube 26 am Grundkörper zu befestigen. Wie die Fig. 7 zeigt, ist das Halteelement 23 so angeordnet, dass einerseits die halboffene Ausnehmung 15 gebildet wird und andererseits die Düsenmündungen der Düse 6 mit der Mündung des Kanals 8 fluchtet. In der Stellung gemäss Fig. 5 treten die vorstehend erläuterten Probleme auf, welche jedoch durch Verschwenken der Düse 6 gemäss Fig. 6 behoben werden. In der Fig. 6 ist die zweiten Ausführungform der Vorrichtung so angeordnet, dass einerseits die halboffene Ausnehmung gebildet wird und andererseits die Düsenmündungen der Düse 6 zur Mündung des Kanals 8 entgegen der Schussrichtung versetzt sind.

Wie bereits erwähnt sind, die Düsenlöcher 14 parallel zueinander angeordnet. Wird der Düse 6 Luft zugeführt, so wird mittels der Düsenlöcher 14 ein Luftvorhang erzeugt.

Dieser Luftvorhang erstreckt sich quer zum Förderluftstrom für einen Schussfaden. Durch diesen Luftvorhang wird in erster Linie der Förderluftstrom für den Schussfaden und somit auch der Schussfaden zur Kanalmündung abgedrängt und in den Kanal 8 geleitet.

Dadurch wird in vorteilhafter Weise der Schussfaden sowohl durch den Luftstrom aus der Düse als auch durch die Förderluftstrom für den Schussfaden gestreckt gehalten und gespannt. Die Vorrichtung weist einen Düsenhalter (5) mit einem Kanal (8) zur Aufnahme eines Schussfadens und eine Düse (6) mit Düsenlöchern (14) zum Strecken und Spannen des Schussfadens auf. Die Düse (6) ist am Düsenhalter montiert, derart, dass die Düse bezüglich der Schussrichtung einstellbar, insbesondere schwenkbar oder versetzbar ist. Mit dieser Vorrichtung wird in vorteilhafter Weise die optimale Einstellung der Sich kreuzenden Luftstrahlen erleichtert und und unabhängig von der Fadenart eine Ablenkung des Schussfadens (9) gewährleistet und der Schussfaden sicher gespannt gehalten.