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Title:
DEVICE FOR SUPPORTING A TWO-WHEELED VEHICLE ON A STRUCTURAL PART
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/134901
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (5) for supporting a two-wheeled vehicle (2) on a structural part (4), having the following features, a fork receiving element (8) which has recesses (9) for receiving a fork (7) of a two-wheeled vehicle (2); an axle support element (10) for supporting on an axle of the two-wheeled vehicle (2); at least two connection elements (12) for connecting the fork receiving element (8) to the axle support element (10), each connection element having respective recesses (13) for receiving the axle support element (10); and at least two devices (15), which are arranged at a distance from the recesses (13) for receiving the axle support element (10), for attaching clamping elements (6), by means of which the device (5) can be connected to the structural part (4).

Inventors:
KÖLBL RONNY (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/050009
Publication Date:
July 11, 2019
Filing Date:
January 02, 2019
Export Citation:
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Assignee:
KOELBL RONNY (DE)
International Classes:
B60P3/075
Foreign References:
FR2642378A11990-08-03
US20090250564A12009-10-08
US4441736A1984-04-10
DE202013006043U12013-12-05
DE202017003076U12017-10-11
DE102008060527A12010-04-29
DE202012102505U12012-08-06
EP2090463A22009-08-19
Attorney, Agent or Firm:
SCHMID, Wolfgang (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Vorrichtung (5) zur Halterung eines Zweirads (2) an einem Strukturteil (4), mit fol genden Merkmalen:

- einem Gabelaufnahmeelement (8), das Ausnehmungen (9) zum Aufnehmen einer Gabel (7) des Zweirads (2) aufweist,

- einem Achsenabstützelement (10) zum Abstützen an einer Achse des Zweirads

(2),

- wenigstens zwei Verbindungselementen (12) zum Verbinden des Gabelaufnah meelements (8) mit dem Achsenabstützelement (10), die jeweilige Ausnehmungen (13) zum Aufnehmen des Achsenabstützelements (10) aufweisen, und

- wenigstens zwei von den Ausnehmungen (13) zum Aufnehmen des Achsenab stützelements (10) beabstandeten Einrichtungen (15) zum Anbringen von Verzur- relementen (6), mit denen die Vorrichtung (5) mit dem Strukturteil (4) verbindbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 ,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die Einrichtungen (15) zum Anbringen der Verzurrelemente (6) an den Verbin dungselementen (12) angeordnet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die Verbindungselemente (12) jeweilige Vorsprünge (16) aufweisen, an denen die

Einrichtungen (15) zum Anbringen der Verzurrelemente (6) angeordnet sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 , 2 oder 3,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die Einrichtungen (15) zum Anbringen der Verzurrelemente (6) als Ausnehmungen ausgebildet sind.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

das Gabelaufnahmeelement (8) zweiteilig ausgebildet ist, wobei die Ausnehmungen (9) zum Aufnehmen der Gabel (7) des Zweirads (2) jeweils halbkreisförmig ausge bildet sind.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

das Gabelaufnahmeelement (8) mittels jeweiliger Verbindungsbolzen (14) mit den Verbindungselementen (12) verbunden ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die Verbindungsbolzen (14) mittels jeweiliger Sicherungsstifte gesichert sind.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

das Achsenabstützelement (10) als durch die Achse des Zweirads (2) hindurchführ barer Bolzen ausgebildet ist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

das Achsenabstützelement (10) mittels jeweiliger Sicherungsstifte (11) in seiner Po sition arretierbar ist.

10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

auf dem Achsenabstützelement (10) Abstandselemente (17) zur Anlage an den Verbindungselementen (12) und an der Gabel (7) des Zweirads (2) angeordnet sind.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass in den Ausnehmungen (9) in dem Gabelaufnahmeelement (8) jeweilige Schutzele mente angeordnet sind.

12. Vorrichtung nach Anspruch 11 ,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die Schutzelemente aus Filz bestehen und mit dem Gabelaufnahmeelement (8) verklebt sind.

13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die Verbindungselemente (12) jeweilige Aussparungen (18) zur Anpassung an die Form der Gabel (7) des Zweirads (2) aufweisen.

14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

zumindest das Gabelaufnahmeelement (8) und die Verbindungselemente (12) aus einem Aluminiumwerkstoff bestehen.

15. Transportvorrichtung (1) für ein Zweirad (2), mit einem Fahrwerk (3), mit einem

Strukturteil (4), mit einer Vorrichtung (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 und mit

Verzurrelementen (6), die mit den Einrichtungen (15) zum Anbringen derselben in Eingriff sind und mit denen die Vorrichtung (5) mit dem Strukturteil (4) verbunden ist.

Description:
Vorrichtung zur Halterung eines Zweirads an einem Strukturteil

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung eines Zweirads an einem Strukturteil sowie eine Transportvorrichtung für ein Zweirad. Fahrer von Motorrädern oder anderen Zweirädern tendieren immer öfter dazu, mit ihrem Fahrzeug an weit entfernte Orte zu reisen. Häufig wird das Zweirad dabei auf eine ein Fahrwerk aufweisende Transportvorrichtung bzw. ein Transportfahrzeug verladen, da dem Benutzer die Fahrt zum Ziel entweder zu anstrengend ist oder das Zweirad für den öffentlichen Straßenverkehr gar nicht zugelassen ist, beispielsweise im Fall von Gelände- oder Rennsportmotorrädern.

Das Verladen der Zweiräder ist meist mit einem hohen Aufwand verbunden, da dieselben auf zuverlässige Art und Weise mit dem Transportfahrzeug verbunden werden müssen, um Schäden während des Transports zu verhindern. Hierzu sind aus dem Stand der Technik die unterschiedlichsten Lösungen bekannt.

In der DE 20 2013 006 043 U1 ist eine Zurrvorrichtung als Ladungssicherung des Zwei rads auf der Ladefläche eines Fahrzeugs beschrieben, bei der mehrere an dem Zweirad angreifende Zurrseile mittels jeweiliger Spindeln gespannt werden können. Im vorderen Bereich des Zweirads greifen diese Zurrseile beispielsweise am Lenker an und werden am Boden des Transportfahrzeugs eingehakt. Problematisch bei dieser Vorgehensweise ist jedoch die Tatsache, dass dabei die Federn des Zweirads sehr stark mit Kraft beauf schlagt und dadurch komprimiert werden, was grundsätzlich für die Haltbarkeit der Fe dern problematisch sein kann. Ein größeres Problem besteht jedoch darin, dass dies eine Kompression der Luftpolster in der Gabel bewirkt, wodurch das in der Gabel enthaltene Öl mit Druck beaufschlagt wird. Dieser Druck wird direkt auf die Dichtungselemente, in diesem Fall die Simmeringe, geleitet und führt bei dauerhafter Belastung, wie zum Bei spiel bei einem längeren Transport, zur Undichtheit. Dies ist besonders dann sehr ärger lich, wenn es erst am Zielort festgestellt wird, wo Reparaturen des Zweirads möglicher- weise nicht oder nur zu sehr hohen Kosten möglich sind, sodass ein geplanter Urlaub möglicherweise nicht stattfinden kann. Insbesondere wenn ein solcher Transport des Zweirads gewerblich erfolgt, kann dies zu erheblichen Problemen führen.

Die DE 20 2017 003 076 U1 beschreibt eine rollbare und verstellbare Motorrad- Verladehilfe, mit der das Motorrad an seinen beiden Rädern aufgenommen wird. Eine ähnliche Lösung ist auch aus der DE 10 2008 060 527 A1 bekannt. Ein grundsätzliches Problem bei der Aufnahme eines Zweirads im Bereich der Räder besteht allerdings darin, dass sich aufgrund der Höhe des Zweirads bei entsprechender Krafteinwirkung, bei spielsweise bei Kurvenfahrten des Transportfahrzeugs, ein erhebliches Kippmoment ergibt, wodurch ein sicherer Transport des Zweirads praktisch nicht möglich ist.

Auch die in der DE 20 2012 102 505 U1 und der EP 2 090 463 A2 beschriebenen Lösun gen bringen ähnliche Probleme mit sich, da auch hier das Zweirad im Prinzip lediglich an einem oder beiden seiner Räder aufgenommen wird.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Halterung eines Zweirads an einem Strukturteil zu schaffen, die eine sichere Verbindung des Zweirads mit dem Strukturteil gewährleistet und Beschädigungen des Zweirads zuverlässig vermeidet.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannte Merkmale gelöst.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet gegenüber bekannten Lösungen wesentliche Vorteile. So wird durch das Gabelaufnahmeelement eine sichere Verbindung der Vorrich tung mit dem Zweirad gewährleistet, wobei durch die Aufnahme des Zweirads im Bereich der Gabel und der damit verbundenen Möglichkeit eines hohen Kraftangriffpunkts ge währleistet ist, dass das Zweirad auch bei hohen auf dasselbe einwirkenden Kräften nicht kippen kann. Dies wird durch die zum Anbringen der Verzurrelemente dienenden Einrich tungen unterstützt, die sich ebenfalls in einem oberen Bereich des Zweirads befinden können, wodurch ein Kippen desselben zusätzlich verhindert wird.

Durch diese direkt in die Vorrichtung integrierten Einrichtungen zum Anbringen der Verzu rrelemente kann vorteilhafterweise darauf verzichtet werden, zum Verzurren notwendige Kräfte über die Gabel einzuleiten, sodass während des Transports auf die Gabelfedern wirkende Kräfte im Wesentlichen vermieden werden, was Beschädigungen des Zweirads und dessen Teile zuverlässig vermeidet.

Die zuverlässige und sichere Aufnahme des Zweirads durch die erfindungsgemäße Vor richtung wird durch das Achsenabstützelement unterstützt, da hierdurch eine starre Ver bindung zwischen der Vorrichtung und dem Zweirad möglich ist, sodass entsprechend hohe Kräfte aufgenommen werden können. Dabei stellen die Verbindungselemente die Verbindung zwischen dem Gabelaufnahmeelement und dem Achsenabstützelement si cher und komplettieren damit die in Form eines Rahmens ausgebildete Vorrichtung.

In einer sehr vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Einrichtungen zum Anbringen der Verzurrelemente an den Verbindungselementen ange ordnet sind. Dadurch kann ein ausreichender Abstand zwischen den Einrichtungen zum Anbringen der Verzurrelemente und dem Achsenabstützelement geschaffen werden, so dass das Zweirad sicher mit dem entsprechenden Strukturteil verbunden werden kann.

Wenn die Verbindungselemente jeweilige Vorsprünge aufweisen, an denen die Einrich tungen zum Anbringen der Verzurrelemente angeordnet sind, so ist es möglich, die Ver bindungselemente einerseits ausreichend schmal und damit leicht auszuführen und ande rerseits in den für die Funktion der Vorrichtung wichtigen Bereichen dennoch eine ausrei chende Festigkeit zu gewährleisten.

Eine einfache Möglichkeit der Anbringung der Verzurrelemente an der erfindungsgemä ßen Vorrichtung ergibt sich, wenn des Weiteren vorgesehen ist, dass die Einrichtungen zum Anbringen der Verzurrelemente als Ausnehmungen ausgebildet sind. Die Verzur relemente können auf diese Weise zum Beispiel mittels entsprechender Haken oder ähn lichem in die Ausnehmungen eingehakt werden.

Wenn das Gabelaufnahmeelement zweiteilig ausgebildet ist und die Ausnehmungen zum Aufnehmen der Gabel des Zweirads jeweils halbkreisförmig ausgebildet sind, so ergibt sich eine einfache Möglichkeit zur Montage des Gabelaufnahmeelementes an der Gabel. Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das Gabelaufnahmeelement mittels jeweiliger Verbindungsbolzen mit den Verbindungselementen verbunden ist. Dies ermöglicht eine einfache Montage der Verbindungselemente an dem Gabelaufnahmeelement und eine sichere Verbindung dieser Bauteile.

Um die Vorrichtung dauerhaft und sicher in ihrer das Zweirad fixierenden Stellung zu hal ten, kann des Weiteren vorgesehen sein, dass die Verbindungsbolzen mittels jeweiliger Sicherungsstifte gesichert sind.

Eine einfache Ausführung des Achsenabstützelements ergibt sich, wenn dasselbe als durch die Achse des Zweirads hindurchführbarer Bolzen ausgebildet ist. Auf diese Weise ist außerdem eine einfache Montage der Vorrichtung möglich.

Dabei kann vorgesehen sein, dass das Achsenabstützelement mittels jeweiliger Siche rungsstifte in seiner Position arretierbar ist. Dies ermöglicht auf einfache Weise ein siche res Fixieren der Vorrichtung in ihrer das Zweirad haltenden Position.

Um eine Anpassung der Vorrichtung an unterschiedliche Ausführungen von Zweirädern zu ermöglichen, kann des Weiteren vorgesehen sein, dass auf dem Achsenabstützele ment Abstandselemente zur Anlage an den Verbindungselementen und an der Gabel des Zweirads angeordnet sind.

Wenn in den Ausnehmungen in dem Gabelaufnahmeelement jeweilige Schutzelemente angeordnet sind, so werden Beschädigungen der Gabel in jeder Phase während des Transports des Zweirads mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung verhindert.

Eine einfache Ausführungsform dieser Schutzelemente ergibt sich, wenn dieselben aus Filz bestehen und mit dem Gabelaufnahmeelement verklebt sind.

Eine weitere Anpassung der Vorrichtung an unterschiedliche Ausgestaltungen von Zwei rädern kann sich ergeben, wenn die Verbindungselemente jeweilige Aussparungen zur Anpassung an die Form der Gabel des Zweirads aufweisen. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, dass zumin dest das Gabelaufnahmeelement und die Verbindungselemente aus einem Aluminium werkstoff bestehen. Dadurch wird eine leichte, robuste und vor Korrosion geschützte Aus führung der Vorrichtung erreicht.

In Anspruch 15 ist eine Transportvorrichtung für ein Zweirad mit einem Fahrwerk, einem Strukturteil und einer erfindungsgemäßen Vorrichtung angegeben.

Mittels dieser Transportvorrichtung können Zweiräder einfach und sicher an unterschied liche Orte transportiert werden.

Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmä ßig dargestellt.

Es zeigt:

Fig. 1 eine sehr schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Transportvorrich tung;

Fig. 2 eine schematische Vorderansicht der Transportvorrichtung;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Fig. 4 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Fig. 5 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Fig. 6 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung von unten; und

Fig. 7 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung.

Fig. 1 zeigt eine Transportvorrichtung 1 für ein Zweirad 2, die ein Fahrwerk 3, ein Struk turteil 4 sowie eine Vorrichtung 5 zur Halterung des Zweirads 2 an dem Strukturteil 4 auf- weist. Bei der Transportvorrichtung 1 handelt es sich im vorliegenden Fall um einen An hänger, es wäre jedoch auch möglich, einen Kleintransporter, ein Schienenfahrzeug oder ähnliches als die Transportvorrichtung 1 einzusetzen. Des Weiteren ist das Strukturteil 4 als Bodenplatte der Transportvorrichtung 1 ausgebildet. Auch hier wäre es möglich, ande re Strukturteile einzusetzen, um das Zweirad mit Hilfe der Vorrichtung 5 an denselben an zubringen. Beispielsweise lässt sich mit der Vorrichtung 5 das Zweirad 2 auch auf einer Hebebühne oder ähnlichem befestigen.

Auch das Zweirad 2, das in diesem Fall als Geländemotorrad ausgebildet ist, ist lediglich als beispielhaft anzusehen und es kann mit der Vorrichtung 5 im Prinzip jedes beliebige Zweirad 2 an dem Strukturteil 4 angebracht werden, wobei entsprechende Anpassungen der Vorrichtung 5 erforderlich sein können.

Die Vorrichtung 5 wird mittels mehrerer Verzurrelemente 6, von denen in Fig. 1 eines dargestellt ist, mit dem Strukturteil 4 verbunden. In Fig. 2 ist eine schematische Vorderan sicht der Transportvorrichtung 1 dargestellt, aus der die Anordnung der Vorrichtung 5 ge genüber einer Gabel 7 des Zweirads 2 erkennbar ist. Auch der Angriffspunkt der Verzur relemente 6, von denen vorzugsweise zwei, also eines auf jeder Seite des Zweirads 2, vorgesehen sind, ist in den Figuren 1 und 2 zu erkennen.

In den Figuren 3 bis 7 ist die Vorrichtung 5 mit ihren einzelnen Bauteilen detailliert darge stellt. Die Vorrichtung 5 weist in ihrem oberen Bereich ein Gabelaufnahmeelement 8 auf, das in den Figuren 3, 6 und 7 erkennbare Ausnehmungen 9 aufweist, die zum Aufneh men der Gabel 7 des Zweirads 2 dienen. Das Gabelaufnahmeelement 8 ist, wie insbe sondere in Fig. 5 erkennbar ist, zweiteilig ausgebildet und die Ausnehmungen 9 sind je weils halbkreisförmig ausgebildet, so dass sich bei der Anordnung der beiden Teile des Gabelaufnahmeelements 8 nebeneinander, wie in Fig. 7 dargestellt, zwei kreisförmige Ausnehmungen 9 ergeben, durch welche die Gabel 7 hindurchgeführt werden kann.

Bei der Montage des Gabelaufnahmeelements 8 an der Gabel 7 werden die beiden Teile des Gabelaufnahmeelements 8 von beiden Seiten zusammengeführt, wobei die Gabel 7 sich zwischen denselben befindet, sodass die beiden Holme der Gabel 7 in den beiden Ausnehmungen 9 aufgenommen sind. In den Ausnehmungen 9 in dem Gabelaufnahmeelement 8 können sich nicht dargestellte Schutzelemente befinden, die zum Beispiel aus Filz bestehen können und mit dem Ga belaufnahmeelement 8 verklebt werden können. Durch die Schutzelemente kann das Gabelaufnahmeelement 8 ohne Spiel an der Gabel 7 angebracht werden und es werden gleichzeitig Beschädigungen der Gabel 7 vermieden.

Auf der dem Gabelaufnahmeelement 8 gegenüberliegenden Seite, also auf der Unterseite der Vorrichtung 5, ist ein Achsenabstützelement 10 vorgesehen, das zum Abstützen der Vorrichtung 5 an einer nicht dargestellten Achse des Vorderrads des Zweirads 2 dient.

Bei der Achse handelt es sich im vorliegenden Fall um eine Hohlachse, durch die das als Bolzen ausgebildete Achsenabstützelement 10 hindurchgeführt wird. Das Achsenabstüt zelement kann auf beiden Seiten mittels jeweilige, durch entsprechende Bohrungen in demselben durchgeführte Sicherungsstifte 1 1 in seiner Position arretiert werden.

Zur Verbindung des Gabelaufnahmeelements 8 mit dem Achsenabstützelement 10 die nen zwei in vertikaler Richtung verlaufende Verbindungselemente 12, die jeweilige, im vorliegenden Fall als Durchgangsbohrungen ausgebildete Ausnehmungen 13 zum Auf nehmen bzw. im vorliegenden Fall zum Hindurchführen des Achsenabstützelements 10 aufweisen. Die Verbindungselemente 12 können an ihrer Oberseite mittels jeweiliger Ver bindungsbolzen 14 mit dem Gabelaufnahmeelement 8 verbunden werden. Die Verbin dungsbolzen 14 sind vorzugsweise mittels jeweiliger, nicht dargestellter Sicherungsstifte gesichert. Die Sicherungsstifte zur Sicherung der Verbindungsbolzen 14 können ähnlich zu den Sicherungsstiften 1 1 ausgebildet sein, mit denen das Achsenabstützelement 10 in seiner Position arretiert wird. Statt der Verbindungsbolzen 14 können auch Schrauben eingesetzt werden, um die Verbindungselemente 12 mit den Gabelaufnahmeelementen 8 zu verbinden. Die Verwendung der Verbindungsbolzen 14 ermöglicht jedoch eine einfa che Montage der Vorrichtung 5 an dem Zweirad 2.

An den Verbindungselementen 12 sind jeweilige Einrichtungen 15 zum Anbringen der Verzurrelemente 6 angeordnet. Die Einrichtungen 15 sind von den Ausnehmungen 12 zum Durchführen des Achsenabstützelements 10 entfernt angeordnet. Dadurch wird ein ausreichend hoher Kraftangriffspunkt der Verzurrelemente 6 an der Vorrichtung 5 er- reicht. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Verbindungselemente 12 jeweili ge Vorsprünge 16 auf, in denen die Einrichtungen 15 zum Anbringen der Verzurrelemente 6 angeordnet sind. Bei den Einrichtungen 15 handelt es sich im vorliegenden Fall um Ausnehmungen, in die zum Beispiel an den Verzurrelementen 6 angeordnete Haken ein geführt werden können.

Im vorliegenden Fall sind die Einrichtungen 15 an den Verbindungselementen 12 ange ordnet, da die Verbindungselemente 12 besonders einfach zugänglich sind. Grundsätzlich wäre es jedoch auch möglich, die Einrichtungen 15 zum Anbringen der Verzurrelemente 6 an dem Gabelaufnahmeelement 8 anzubringen.

Auf dem Achsenabstützelement 10 sind jeweilige Abstandselemente 17 zur Anlage an den Verbindungselementen 12 einerseits und an der Gabel 7 des Zweirads 2 anderer seits angeordnet. Durch die Abstandselemente 17, die jeweilige Bohrungen zum Durch führen des Achsenabstützelements 10 aufweisen, wird eventuell vorhandenes Spiel zwi schen den Bauteilen herausgenommen.

Die Verbindungselemente 12 weisen im vorliegenden Fall Aussparungen 18 zur Anpas sung an die Form der Gabel 7 des Zweirads 2 auf. Die Größe und Form der Aussparun gen 18 kann so gewählt werden, dass die Verbindungselemente 12 einen ausreichenden Abstand von der Gabel 7 aufweisen. Selbstverständlich können auch die Maße der weite ren Bauteile der Vorrichtung 5 an unterschiedliche Größen bzw. Formen des jeweiligen Zweirads 2 angepasst werden. Auf diese Weise lässt sich die Vorrichtung 5 für sehr sportlich orientierte Motorräder, die hauptsächlich auf Rennstrecken gefahren werden, für sogenannte Naked Bikes oder auch für Gelände- bzw. Cross-Motorräder einsetzen. Bei spielsweise kann es für Geländemotorräder oder Naked Bikes erforderlich sein, die Ver bindungselemente 12 länger auszuführen als bei Sport- bzw. Rennmotorrädern. Des Wei teren kann gegebenenfalls der Außendurchmesser des Achsenabstützelements 10 an den Innendurchmesser der Achse des Zweirads 2 angepasst werden.

Das Gabelaufnahmeelemente 8, die Verbindungselemente 12 und gegebenenfalls auch das Achsenabstützelement 10 können aus einem Aluminiumwerkstoff bestehen. Selbst verständlich können auch andere Werkstoffe hierfür eingesetzt werden. Im vorliegenden Fall sind sämtliche Teile der Vorrichtung 5 mittels Fräsen aus einem Vollmaterial hergestellt, es wäre jedoch grundsätzlich auch möglich, diese Teile mittels Druckgießen oder einem anderen geeigneten Verfahren herzustellen. Auch eine Kombi- nation mehrerer Verfahren ist selbstverständlich denkbar.