AAB KONSTANTIN (DE)
US5287140A | 1994-02-15 | |||
US2354168A | 1944-07-18 | |||
US3075445A | 1963-01-29 | |||
DE969694C | 1958-07-03 | |||
US2269400A | 1942-01-06 | |||
US3257921A | 1966-06-28 | |||
DE102009020287A1 | 2010-11-18 |
Patentansprüche 1 ) Vorrichtung zur Synchronisierung von Verschlußlamellen, die jeweils an einem Schwenkarm befestigt sind, der auf einem kreisringförmigen Lamellenträger an einer Schwenkachse drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass konzentrisch zum Lamellenträger innerhalb eines die Schwenkachsen (5) verbindenden Kreises eine Synchronringscheibe (1 ) angeordnet ist, die mit jedem der Schwenkarme (3) formschlüssig gekoppelt ist. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang der Synchronringscheibe (1 ) korrespondierend zum Abstand der Schwenkachsen (5) ein nasenförmig radial nach außen weisendes Langloch (6) angeformt ist. 3) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachsen (3) mit einem parallel zur Schwenkachse (5) stehenden Stift (2) versehn sind, der in ein ihm zugeordnetes Langloch (6) formschlüssig derart eingreift, dass er in der Geschlossenstellung der Verschlußlamellen (4) am radial inneren Ende des Langlochs (6) und in der Offenstellung der Verschlußlamellen (4) am radial äußeren Ende des Langlochs (6) steht. |
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Synchronisierung von
Verschlußlamellen, die jeweils an einem Schwenkarm befestigt sind, der auf einem kreisringförmigen Lamellenträger an einer
Schwenkachse drehbar gelagert ist.
Aus der älteren Patentanmeldung 10 2009 020 287.0 der Anmelderin ist ein fotografischer Zentralverschluss bekannt, bei dem auf einem ringförmigen Lamellenträger eine Mehrzahl von Verschlußlamellen schwenkbar gelagert sind.
Die Verschlußlamellen sind am äußeren Boden eines topfförmigen Schwenkarmes befestigt. In die topfförmige Öffnung des
Schwenkarmes ist die Schwenkachse der Verschlußlamellen
eingesetzt. Am äußeren Topfrand eines jeden Schwenkarmes greift eine Stellvorrichtung zum Auslösen der Schwenkbewegung an.
Um die Schwenkachse des Schwenkarmes herum ist in den
Schwenkarm eine Spiralfeder eingelegt, deren einer Arm am
Schwenkarm festgelegt ist und deren anderer freier Arm am
Lamellenträger befestigt ist. Beim Ausschwenken der
Verschlußlamellen aus der Geschlossenstellung des
Zentralverschlusses heraus in die Offenstellung wird die Spiralfeder gespannt.
Als Stellvorrichtung für die Schwenkbewegung ist eine ringförmige offene Nockenscheibe vorgesehen. Beim Drehen der Nockenscheibe um die Verschlußöffnung herum heben die Nocken jeweils über eine Flanke den individuellen Schwenkarm zu einer Drehung um seine Schwenkachse an. Die vollständige Öffnung des Zentralverschlusses ist erreicht, wenn die Schwenkarme der Verschlußlamellen jeweils auf einem Nockenkopf unter der Spannkraft der Spiralfeder aufliegen. In dieser Stellung kann die Drehung der Nockenscheibe angehalten werden oder kontinuierlich weitergeführt werden. Nach Beendigung der Haltefunktion fällt der Schwenkarm aufgrund der Spannkraft der Spiralfeder vom Nockenkopf herunter in ein Nockental, d.h. in die Geschlossenstellung des Zentralverschlusses zurück.
Bei der Mehrzahl von Verschlußlamellen lässt es sich nicht vermeiden, dass die Spannkräfte der Spiralfedern unterschiedlich ausfallen. Beim Anheben der Schwenkarme und Überlaufen der Nockenköpfe entstehen Reibungskräfte zwischen den Nocken und dem äußeren Topfrand der Schwenkarme, die außer von der Materialbearbeitung auch von den Federkräften der Spiralfeder abhängen. Bei sehr kurzen Verschlußzeiten, d.h. hohen Stellgeschwindigkeiten der
Verschlußlamellen ist dann zu beobachten, dass die Verschlußlamellen ihre Rückstellbewegung zu geringfügig unterschiedlichen Zeiten ausführen. Die sich in der Offenstellung nur geringfügig überlappenden Lamellenblätter können sich dabei verhaken, was zu einem Ausfall des Zentralverschlusses führen kann.
Beim Rückfall der Schwenkarme in die Geschlossenstellung laufen die Schwenkarme gegen einen Anschlag an, an dem sie je nach Dämpfung erst nach kurzem Überschwingen zur Ruhe kommen. Zeitlich
unterschiedliche Rückfallbewegungen der verschiedenen
Verschlußlamellen können daher zu ungleichmäßigen Abdeckungen der Verschlußöffnung führen. Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, einen gleichmäßigen Ablauf der Verschlußlamellen sicherzustellen.
Erfindungsgemäß wird dazu konzentrisch zum Lamellenträger innerhalb eines die Schwenkachsen verbindenden Kreises eine
Synchronisierungsscheibe angeordnet, die mit jedem der Schwenkarme gekoppelt ist. Die Kopplung erfolgt über ein an der
Synchronisierungsscheibe nasenförmig angeformtes, radial nach außen weisendes Langloch. An die Schwenkarme wird an geeigneter Stelle ein Stift angesetzt, der jeweils formschlüssig in ein zugehöriges
Langloch eingreift. Die Lage der Stifte und die Länge der Langlöcher sind so dimensioniert, dass der Stift in der Geschlossenstellung der Verschlußlamellen am radial inneren Ende des Langlochs und in der Offenstellung am radial äußeren Ende des Langlochs steht.
Die Synchronringscheibe wird bei der Montage einerseits auf die die Schwenkarme antreibende Nockenscheibe aufgelegt und andererseits von Ringscheiben abgedeckt. Die Synchronringscheibe wird
ausschließlich auf Zug und Schub beansprucht und kann sich dabei nicht in der Fläche anheben. Bei der Auswahl eines ausreichend reiß- und stoßfesten Kunststoffes kann die Synchronringscheibe sehr dünn und leicht ausgeführt werden, so dass für ihre Mitführung beim Ablauf der Verschlußlamellen keine besonderen zusätzlichen Kräfte
aufzuwenden sind. Die Synchronringscheibe übt selbst keine originäre Stellfunktion aus, sondern gleicht durch ihre mechanische Kopplung aller Schwenkarme nur unregelmäßige Verzögerungen im Ablauf der einzelnen Verschlußlamellen aus. Die Entlastung von einer Stellfunktion kann dadurch unterstützt werden, dass die Schwenkarme in der Offenstellung gegen ein frei schwingendes Federblatt laufen, das den Rücklauf der Schwenkarme zusätzlich anstößt.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. In den Fig. 1 und 2 ist die Synchronringscheibe 1 im Eingriff mit einem Stift 2 an einem Schwenkarm 3 in der Geschlossenstellung und in der Offenstellung der Verschlußlamellen 4 dargestellt.
Die Schwenkarme 3 sind um Schwenkachsen 5 drehbar gelagert, die an einem nicht dargestellten kreisringförmigen Lamellenträger befestigt sind. Die Stifte 2 greifen formschlüssig in Langlöcher 6 ein, die nasenförmig radial nach außen weisend am äußeren Umfang der Synchronringscheibe 1 angeformt sind. Der Abstand der Nasen mit den Langlöchern 6 korrespondiert mit dem Abstand der Schwenkachsen 5 auf dem Lamellenträger. Die Stifte 2 sind an den Schwenkarmen 3 so positioniert, dass die an die Synchronringscheibe 1 angeformten Nasen mit den Langlöchern 6 beim Schwenken der Schwenkarme 3 durch die Stifte 2 von den Schwenkachsen 5 weg gedreht werden.
Beim Schwenken der Verschlußlamellen 4 laufen die Stifte 2 in den Langlöchern 9 in radialer Richtung hin und her, während die
Synchronringscheibe 1 in den nicht dargestellten Lagerflächen vor und zurück gedreht wird.
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