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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE AND SYSTEM FOR CONDENSING AT LEAST ONE GAS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/120833
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (26) for condensing at least one gas, comprising: - at least one inlet (30), via which the pressurized gas can be introduced into the device (26); - at least one counter-flow heat exchanger (32) that has at least one first channel (34) which can be supplied with the pressurized gas via the inlet (30) and through which the gas can flow in a first direction, - at least one expansion nozzle (36) into which the first channel (34) opens such that the gas which is flowing from the first channel (34) into the expansion nozzle (36), through the expansion nozzle (36), and out of the expansion nozzle (36) can be expanded by means of the expansion nozzle (36), thereby forming an aerosol which comprises a gaseous phase and liquid drops; - an aerosol breaker (38), by means of which at least some of the drops can be separated from the gaseous phase; - a collection region (40) for catching and collecting the drops dripping from the aerosol breaker (38); and - a second channel (42) of the counter-flow heat exchanger (32), said second channel surrounding the first channel (34), wherein the colder gaseous phase which is expanded compared to the gas and which is flowing out of the expansion nozzle (36) can flow through the second channel (42) in a second direction opposite the first direction, and the second channel surrounds the first channel (34). The device (26) is designed as a single piece.

Inventors:
KIENER CHRISTOPH (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/081995
Publication Date:
June 27, 2019
Filing Date:
November 21, 2018
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
F25J1/00; B33Y80/00; F25J1/02; F25J5/00
Foreign References:
US3021683A1962-02-20
GB191016615A1911-07-12
DE861852C1953-01-05
US20060260327A12006-11-23
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung (26) zum Verflüssigen wenigstens eines Gases, mit :

- wenigstens einem Eintritt (30), über welchen das unter Druck stehende Gas in die Vorrichtung (26) einleitbar ist ;

- wenigstens einem Gegenstrom-Wärmetauscher (32), welcher wenigstens einen über den Eintritt (30) mit dem unter Druck stehenden Gas versorgbaren und in eine erste Rich tung von dem Gas durchströmbaren ersten Kanal (34) auf weist,

- wenigstens einer Expansionsdüse (36) , in welche der ers te Kanal (34) mündet, sodass das von dem ersten Kanal (34) in die Expansionsdüse (36) strömende, die Expansi onsdüse (36) durchströmende und aus der Expansionsdüse (36) ausströmende Gas mittels der Expansionsdüse (36) unter Bildung eines eine gasförmige Phase und flüssige Tropfen umfassenden Aerosols expandierbar ist;

- einen Aerosolbrecher (38), mittels welchem zumindest ein Teil der Tropfen von der gasförmigen Phase abscheidbar ist ;

- einen Sammelbereich (40) zum Auffangen und Sammeln der von dem Aerosolbrecher (38) abtropfenden Tropfen; und

- einen den ersten Kanal (34) umgebenden zweiten Kanal

(42) des Gegenstrom-Wärmetauschers (32), wobei der zwei te Kanal (42) in eine der ersten Richtung entgegenge setzte zweite Richtung von der gegenüber dem Gas ent spannten und kälteren und aus der Expansionsdüse (36) ausströmenden gasförmigen Phase durchströmbar ist und den ersten Kanal (34) umgibt, wobei die Vorrichtung (26) einstückig ausgebildet ist.

2. Vorrichtung (26) nach Anspruch 1,

wobei die Vorrichtung (26) eine Isolation (70) mit wenigs tens einem den Gegenstrom-Wärmetauscher (32) umgebenden

Isolationsmantel (72) aufweist, welcher evakuiert ist.

3. Vorrichtung (26) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Vorrichtung (26) durch ein generatives Ferti gungsverfahren, insbesondere durch Methoden der generati ven Fertigung beziehungswiese des 3D-Druckens, hergestellt ist .

4. Vorrichtung (26) nach einem der vorhergehenden Ansprü che,

wobei der jeweilige Kanal (34, 42) spiralförmig verläuft.

5. Vorrichtung (26) nach einem der vorhergehenden Ansprü che,

wobei der jeweilige Kanal (34, 42) mindestens einen ersten Kanalabschnitt (60) und einen zweiten Kanalabschnitt (62) aufweist, welcher auf einer dem Sammelbereich (40) zuge wandten Innenseite (65) des ersten Kanalabschnitts (60) angeordnet ist.

6. Vorrichtung (26) nach einem der vorhergehenden Ansprü che,

wobei der jeweilige Kanal (34, 42) eine Länge von wenigs tens 10 Metern aufweist.

7. Vorrichtung (26) nach einem der vorhergehenden Ansprü che,

wobei der Aerosolbrecher (38) eine Mehrzahl von trichter förmigen, aufeinander angeordneten Schichten (64) mit je weiligen, in Umfangsrichtung des Aerosolbrechers (38) von einander beabstandeten Brecherplatten (66) aufweist.

8. Vorrichtung (26) nach einem der vorhergehenden Ansprü che,

wobei die Expansionsdüse (36) in einen durch den Aerosol brecher (38) begrenzten Bereich (68) mündet.

9. Vorrichtung (26) nach einem der vorhergehenden Ansprü che, wobei die Expansionsdüse (36) einen durch eine innenum fangsseitige Mantelfläche (76) eines ersten Düsenkörpers (78) der Expansionsdüse (36) begrenzten Düsenkanal (80) aufweist, in welchem ein zweiter Düsenkörper (84) angeord- net ist, welcher über Stege (86) an der innenumfangsseiti gen Mantelfläche (76) gehalten und von der innenumfangs seitigen Mantelfläche (76) beabstandet ist, sodass die in nenumfangsseitige Mantelfläche (76) und der zweite Düsen körper (84) einen sich in Strömungsrichtung des den Düsen- kanal (80) durchströmenden Gases verjüngenden Düsenquer schnitt (90) begrenzen.

10. Vorrichtung (26) nach einem der vorhergehenden Ansprü che,

wobei die Vorrichtung (26) aus einem metallischen Werk stoff gebildet ist.

11. Anlage (10) zum Verflüssigen wenigstens eines Gases, mit wenigstens einer Vorrichtung (26) nach einem der vor- hergehenden Ansprüche.

Description:
Beschreibung

Vorrichtung und Anlage zum Verflüssigen wenigstens eines Ga ses

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und eine Anlage zum Verflüssigen wenigstens eines Gases.

Anlagen und Vorrichtungen zum Verflüssigen wenigstens eines Gases können beispielsweise in Energiewende-Szenarien dezent ral eingesetzt und genutzt werden, um beispielsweise temporär im Überschuss erzeugte und in ein Stromnetz gespeicherte elektrische Energie aufzunehmen und in ein energiespeichern des Medium wie beispielsweise eine Flüssigkeit umzuwandeln. Diese Flüssigkeit wird beispielsweise als Tiefkalt-Flüssiggas aus dem zuvor genannten, wenigstens einen Gas hergestellt.

Mit anderen Worten kann beispielsweise die jeweilige Anlage beziehungsweise Vorrichtung überschüssige elektrische Energie nutzen, um das zuvor genannte Gas zu verflüssigen und somit aus dem Gas eine Flüssigkeit insbesondere als Tiefkalt- Flüssiggas herzustellen. Als die Flüssigkeit wird beispiels weise flüssige Luft, flüssiges Erdgas, flüssiger Stickstoff, flüssiges Argon oder eine andere Flüssigkeit hergestellt. Dieses Tiefkalt-Flüssiggas kann auch genutzt werden, um de zentral aus kleinen Erzeugungsanlagen Bauteile zu kühlen, beispielsweise elektrische Baugruppen mit supraleitenden Bau teilen .

Eine solche Vorrichtung beziehungsweise Anlage zum Verflüssi gen wenigstens eines Gases weist jedoch üblicherweise eine Vielzahl an Bauteilen auf und ist kostenintensiv in ihrer Herstellung, sodass das dezentrale Verflüssigen von Gas und somit die Nutzung von überschüssiger elektrischer Energie zum Verflüssigen des Gases heute noch nicht wirtschaftlich ist. Anlagen beziehungsweise Vorrichtungen zum Verflüssigen eines Gases sind derzeit bauraumintensiv und lassen sich nicht un ter ein bestimmtes Maß verkleinern, ohne im Betrieb verfah renstechnisch unwirtschaftlich zu werden. Darüber hinaus sind derartige Anlagen beziehungsweise Vorrichtungen aus einer Reihe von Baueinheiten zusammengesetzt, welche einzeln einge baut und miteinander verbunden werden müssen. Bei derartigen, separat voneinander hergestellten und miteinander zu verbin denden Baueinheiten handelt es sich beispielsweise um Wärme tauscher, einen Tiefkalt-Speichertank, eine Drosseldüse, Iso lierungsmaterial, Verrohrungen, Demistoren beziehungsweise Tröpfchenabscheider sowie weitere Bauelemente. Dadurch werden solche Anlagen beziehungsweise Vorrichtungen in ihren spezi fischen kapazitätsbezogenen Investitionssummen unverhältnis mäßig kostenintensiv. Die zentral und fluktuierend betriebe nen kleinen Anlagen beziehungsweise Vorrichtungen könnten je doch einen Ausgleich zwischen Einspeisung und Verbrauch im elektrischen Netz schon auf lokaler oder regionaler Ebene er möglichen und bei entsprechend niedrigen spezifischen Be triebs- und Investitionskosten Netzpufferungen und die Her stellung eines Speicherprodukts auf regionaler Ebenen bewir ken, wobei als das Speicherprodukt die genannte Flüssigkeit aus dem Gas hergestellt werden kann. Für Anwendungen mit ge ringem Kältebedarf bei tiefkalten Temperaturen kälter als - 100 °C ist der Bedarf an einer kleinen, kompakten und einfach betreibbaren Erzeugungsanlage von tiefkaltem Flüssiggas eben falls gegeben.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung und eine Anlage bereitzustellen, mittels welchen wenigstens ein Gas effizient sowie bauraum- und kostengünstig verflüs sigt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch eine Anlage mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfin dung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.

Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verflüssigen wenigstens eines Gases, sodass im Rahmen des Verflüssigens aus dem wenigstens einen Gas eine Flüssigkeit hergestellt wird. Die Vorrichtung weist wenigstens einen Ein tritt auf, über welchen das unter Druck stehende Gas in die Vorrichtung einleitbar ist. Die Vorrichtung umfasst ferner wenigstens einen Gegenstrom-Wärmetauscher, welcher wenigstens einen über den Eintritt mit dem unter Druck stehenden Gas versorgbaren und in eine erste Richtung von dem Gas durch- strömbaren ersten Kanal aufweist. Die Vorrichtung weist fer ner wenigstens eine Expansionsdüse auf, in welche der erste Kanal mündet. Dadurch ist das von dem ersten Kanal in die Ex pansionsdüse strömende, die Expansionsdüse durchströmende und aus der Expansionsdüse ausströmende Gas mittels der Expansi onsdüse unter Bildung eines eine gasförmige Phase und flüssi ge Tropfen umfassenden Aerosols expandierbar. Mit anderen Worten wird während eines Betriebs der Vorrichtung das die Expansionsdüse durchströmende und aus der Expansionsdüse aus strömende Gas mittels der Expansionsdüse expandiert, wodurch unterhalb einer gasspezfischen Temperatur aus dem Gas ein auch als Nebel bezeichnetes Aerosol gebildet wird. Das Aero sol umfasst eine gasförmige Phase und flüssige Tropfen, wobei sowohl die gasförmige Phase als auch die flüssigen Tropfen aus dem aus der Expansionsdüse ausströmenden Gas gebildet werden. Die gasförmige Phase ist somit zumindest ein Teil des die Expansionsdüse durchströmenden und aus der Expansionsdüse ausströmenden Gases, wobei dieser Teil nicht in Flüssigkeit beziehungsweise Tröpfchen umgewandelt wird, sondern gasförmig verbleibt .

Die Vorrichtung umfasst darüber hinaus einen Aerosolbrecher, mittels welchem zumindest ein Teil der Tropfen von der gas förmigen Phase abscheidbar ist. Im Rahmen dieses Abscheidens setzt sich beispielsweise zumindest der Teil der Tropfen an dem Aerosolbrecher ab beziehungsweise schlägt sich an dem Ae rosolbrecher nieder, wodurch dieser Teil aus dem Aerosol ab geschieden wird.

Die Vorrichtung umfasst dabei darüber hinaus einen Sammelbe reich zum Auffangen und Sammeln der von dem Aerosolbrecher abtropfenden Tropfen. Die von dem Aerosolbrecher abtropfenden Tropfen können sich somit in dem Sammelbereich sammeln und beispielsweise die zuvor genannte Flüssigkeit bilden.

Der Gegenstrom-Wärmetauscher umfasst darüber hinaus einen den ersten Kanal umgebenden zweiten Kanal, welcher in eine der ersten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung von der ge genüber dem Gas entspannten und kälteren und aus der Expansi onsdüse ausströmenden gasförmigen Phase durchströmbar ist und den ersten Kanal umgibt. Mit anderen Worten ist das Gas, wel ches nicht mittels der Expansionsdüse in flüssige Tropfen um gewandelt wird, gegenüber dem noch nicht aus der Expansions düse ausgeströmten und beispielsweise den ersten Kanal durch strömenden Gas expandiert und kälter, sodass beispielsweise über jeweilige, die Kanäle jeweils zumindest teilweise be grenzende beziehungsweise bildende Wandungsbereiche des Ge genstrom-Wärmetauschers ein Wärmeübergang von dem den ersten Kanal durchströmenden Gas an die den zweiten Kanal durchströ mende gasförmige Phase erfolgt beziehungsweise erfolgen kann. Dadurch wird das den ersten Kanal durchströmende Gas gekühlt und die den zweiten Kanal durchströmende gasförmige Phase be ziehungsweise das den zweiten Kanal durchströmende Gas wird erwärmt. Auf diese Weise kann das den ersten Kanal durchströ mende Gas auf seinem Weg zu der Expansionsdüse besonders ef fizient und effektiv gekühlt werden.

Des Weiteren ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Vor richtung einstückig ausgebildet ist. Dies bedeutet, dass der Eintritt, der Gegenstrom-Wärmetauscher, die Expansionsdüse, der Aerosolbrecher und der Sammelbereich beziehungsweise je weilige, den Eintritt, den Gegenstrom-Wärmetauscher, die Ex pansionsdüse, den Aerosolbrecher und den Sammelbereich bil dende beziehungsweise begrenzende Wandungsbereiche einstückig miteinander ausgebildet sind, sodass die Vorrichtung als Mo nolith ausgebildet ist. Hierdurch können sowohl die Kosten als auch die Teileanzahl, das Gewicht und der Bauraumbedarf der Vorrichtung in einem besonders geringen Rahmen gehalten werden, sodass sich beispielsweise die erfindungsgemäße Vor richtung besonders vorteilhaft zur dezentralen Speicherung, insbesondere Zwischenspeicherung, von überschüssiger elektri scher Energie nutzen lässt. Insbesondere kann mithilfe der Vorrichtung überschüssige elektrische Energie dezentral ge nutzt werden, um mithilfe der Vorrichtung und mithilfe der überschüssigen elektrischen Energie aus dem wenigstens einen Gas die flüssigen und auch als Tröpfchen bezeichneten Tropfen und somit die Flüssigkeit zu bilden. Hierdurch kann in der beispielsweise als Tiefkalt-Flüssiggas ausgebildeten Flüssig keit zumindest ein Teil der überschüssigen elektrischen Ener gie effizient und effektiv gespeichert werden. Durch den ge ringen Raumbedarf kann auch dezentral eine geringe Menge von tiefkaltem Flüssiggas aus nur komprimiertem Gas hergestellt werden, so dass eine Kühlung von Bauteilen auf niedrige Tem peratur kontinuierlich durchgeführt werden kann nur aus kom primiertem Gas .

Das wenigstens eine Gas ist beispielsweise ein Arbeitsmedium, wobei die Vorrichtung auf besonders einfache Weise an unter schiedliche Arbeitsmedien angepasst werden kann. Mögliche Ar beitsmedien sind beispielsweise Luft, insbesondere Trocken luft, sowie Stickstoff (N 2 ) , Sauerstoff (0 2 ) , Argon (Ar) , Krypton (Kr) , Xenon (Xe) , Neon (Ne) , Methan (CH 4 ) , Ammoniak (NH 3 ) , Ethan (C 2 H 6 ) , Äthylen (C 2 H 4 ) , Propan (CH 3 CH 2 CH 3 ) , Propen (CH 2 CHCH 3 ) , Kohlendioxid, insbesondere unter Druck stehendes Kohlendioxid (C0 2 ) , sowie andere Gase. Besonders bevorzugt kann Druckluft von Molekülen befreit werden, welche bei den niedrigen Temperaturen der flüssigen Luft erstarren und dadurch Kanäle verstopfen könnten. Dies kann durch geeignete Filter wie sogenannte Molekularsiebe erfolgen, welche ver schiedene absorbierbare Moleküle aus der Druckluft entfernen, wie beispielsweise kurzkettige Kohlenwasserstoffe wie Methan (CH4), Ethan (C2H6) , Äthylen (C2H4), Propan (C3H8), Propen (C3H6) , Butan (C4H10), Buten (C4H8), Butadien (C4H6) , Disti ckstoffoxid (N20, Lachgas), Kohlendioxid (C02) oder Wasser dampf (H20) .

Durch die einstückige Ausgestaltung der Vorrichtung ist eine Bauform geschaffen, in welche alle zum Verflüssigen des Gases erforderlichen Funktionsteile integriert sind. In der Folge ist es zum Verflüssigen des wenigstens einen Gases lediglich noch erforderlich, eine beispielsweise das wenigstens eine Gas als Druckgas bereitstellende Gasquelle an den Eintritt beziehungsweise über den Eintritt an die Vorrichtung anzu schließen. Ferner ist gegebenenfalls eine Ableitung des ver bliebenen und entspannten und die gasförmige Phase bildenden Gases vorgesehen, sodass beispielsweise die Vorrichtung einen Austritt aufweisen kann, über welchen die gasförmige Phase aus dem zweiten Kanal beziehungsweise aus der Vorrichtung ausleitbar ist.

Dabei ist es denkbar, die gasförmige Phase, insbesondere über den Austritt, einem Kreislauf beziehungsweise einem Verdich ter zuzuführen, welcher beispielsweise die gasförmige Phase verdichten kann. Dadurch kann der Verdichter beispielsweise die gasförmige Phase in das wenigstens eine Gas insbesondere in Form von Druckgas umwandeln, sodass dann die gasförmige Phase als Druckgas beziehungsweise als das wenigstens eine Gas wieder über den Eintritt der Vorrichtung und insbesondere den ersten Kanal zugeführt werden kann. Durch die einstückige Ausgestaltung kann ferner eine besonders hohe Stabilität der Vorrichtung gegenüber hohen Drücken gewährleistet werden. Au ßerdem sind keine Fügevorgänge, Verschraubungen, vorgefertig te Teile, Verschweißungen etc. vorgesehen oder erforderlich, da die Vorrichtung einstückig ausgebildet ist. Die Vorrich tung, insbesondere deren Ausgestaltung, ist parametrisiert anpassbar auf unterschiedliche Gase und deren jeweilige Men ge. Insbesondere kann eine Bündelung von Bauteilen in einem generativen Fertigungsprozess, beispielsweise in einer nach PBF-Methoden aufbaubaren Geometrie für das Strahlschmelzen im Pulverbett (Powder Bed Fusion) ohne Stützstrukturen im Inne ren realisiert werden.

Mithilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, kleine, dezentral nutzbare Anlagen zum Verflüssigen von Gasen zu realisieren und solche Anlagen besonders wirtschaftlich betreiben zu können. Durch den monolithischen Aufbau kann ferner eine Kapselung der Kälte der Flüssigkeit realisiert werden, sodass ein besonders effizienter Betrieb darstellbar ist. Außerdem kann eine manuelle Fertigung der Vorrichtung vermieden werden. Mit anderen Worten kann eine automatische, insbesondere voll-automatische, Fertigung der Vorrichtung re alisiert werden, insbesondere auch dann, wenn diese eine kom plexe Geometrie aufweist. Dadurch kann die Vorrichtung zeit- und kostengünstig hergestellt werden.

Als besonders vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die Vor richtung eine Isolation mit wenigstens einen den Gegenstrom wärmetäuscher außenumfangsseitig zumindest überwiegend, ins besondere vollständig, umgebenden Isolationsmantel aufweist, welcher evakuiert ist. Die Isolation ist somit als Vakuum- Isolation ausgebildet, da beispielsweise durch das Evakuieren des Isolationsmantels in dem Isolationsmantel ein solches Va kuum herrscht, welches durch technisch verfügbare Mittel er zeugbar ist. Unter dem im Isolationsmantel herrschenden Vaku um beziehungsweise unter dem Evakuieren des Isolationsmantels ist somit insbesondere zu verstehen, dass in dem Isolations mantel ein Druck herrscht, welcher wesentlich geringer als ein in der Umgebung der Vorrichtung herrschender weiterer Druck ist. Durch eine solche Vakuum-Isolierung kann ein über mäßiger Kälteverlust beziehungsweise ein übermäßiger Wärme eintrag in den Speicherbereich vermieden werden, sodass die insbesondere als Tiefkalt-Flüssiggas ausgebildete Flüssigkeit in dem Speicherbereich besonders vorteilhaft aufgenommen und gespeichert werden kann.

Vorzugsweise weist die Vorrichtung einen Abführanschluss auf, über welchen die Tropfen beziehungsweise die Flüssigkeit aus dem Sammelbereich an die Umgebung der Vorrichtung abführbar ist .

Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Vorrichtung durch ein generatives Fertigungsverfahren, insbesondere durch 3D-Drucken, hergestellt ist. Insbesondere ist die Vorrichtung durch ein Pulverbett-Schmelzverfahren (Powder Bed Fusion, PBF) gebildet. Durch ein solches genera tives Fertigungsverfahren kann die Vorrichtung ohne innere Stützstrukturen nur auf sich selbst tragend aufgebaut werden. Ferner kann die Vorrichtung zeit- und kostengünstig sowie mit einer hohen Stabilität und Druckfestigkeit hergestellt wer den .

Um den Bauraumbedarf der Vorrichtung besonders gering halten sowie eine besonders große Länge des jeweiligen Kanals reali sieren zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfin dung vorgesehen, dass der jeweilige Kanal, insbesondere um eine Längserstreckungsrichtung der Vorrichtung, zumindest im Wesentlichen spiralförmig beziehungsweise helixförmig ver läuft. Dadurch kann das den ersten Kanal durchströmende Gas besonders bauraumgünstig und besonders effizient gekühlt wer den .

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der jeweilige Kanal mindestens einen ersten Kanalabschnitt und bevorzugt einen zweiten Kanalabschnitt auf, wobei der zweite Kanalab schnitt in Strömungsrichtung des den jeweiligen Kanal durch strömenden Gases stromab des ersten Kanalabschnitts angeord net ist und wobei die Kanalabschnitte beispielsweise flui- disch miteinander verbunden sind. Dabei ist der zweite Kanal abschnitt auf einer dem Sammelbereich zugewandten Innenseite des ersten Kanalabschnitts angeordnet. Durch den Einsatz der Kanalabschnitte können besonders große Längen der Kanäle auf bauraumgünstige Weise realisiert werden, sodass insbesondere der in Längserstreckungsrichtung der Vorrichtung erstreckende Bauraumbedarf der Vorrichtung in einem besonders geringen Rahmen gehalten werden kann. Außerdem kann dadurch das den ersten Kanal durchströmende Gas effektiv und effizient ge kühlt werden. Besonders bevorzugt kann ein dritter und vier ter Kanalabschnitt ergänzt werden.

Um eine besonders vorteilhafte Kühlung des den ersten Kanal durchströmenden Gases realisieren zu können, ist es in weite rer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der jeweili- ge Kanal eine Länge von wenigstens 10 Metern, bevrzugt von wenigstens 20 Metern, insbesondere von wenigstens oder genau 21 Metern, aufweist.

Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der Aerosolbrecher eine Mehrzahl von an sich beziehungsweise für sich betrachtet trichterförmigen, aufeinander angeordne ten Schichten mit jeweiligen, in Umfangsrichtung des Aerosol brechers voneinander beabstandeten Brecherplatten aufweist. Unter dem Merkmal, dass die jeweilige Schicht zumindest im Wesentlichen trichterförmig ausgebildet ist, ist insbesondere zu verstehen, dass beispielsweise eine jeweilige, die jewei lige Schicht einhüllende beziehungsweise umgebende Hüllkurve zumindest im Wesentlichen trichterförmig ist, wobei die je weiligen Brecherplatten der jeweiligen Schicht in der jewei ligen Hüllkurve der jeweiligen Schicht, insbesondere voll ständig, angeordnet beziehungsweise aufgenommen sind. Dabei ist der Aerosolbrecher nach Art einer Blüte einer Blume aus gebildet, wobei die Brecherplatten beispielsweise jeweilige Blütenblätter der Blüte darstellen. Durch die Schichten und die Brecherplatten wird beispielsweise das Aerosol auf seinem Weg von der Expansionsdüse beispielsweise zu wenigstens einer Einströmöffnung, über welche das Aerosol beziehungsweise des sen gasförmige Phase in den zweiten Kanal einströmen kann, mittels des Aerosolbrechers mehrmals umgelenkt beziehungswei se umgeleitet, sodass eine Vielzahl von Richtungswechseln des Aerosols bewirkt wird. Auf diese Weise können beispielsweise die in dem Aerosol aufgenommenen Tropfen nach Art einer Laby rinthdichtung aus der gasförmigen Phase abgeschieden werden, sodass die gasförmige Phase keine flüssigen Tropfen oder eine nur geringe Anzahl an flüssigen Tropfen mitreißt und über die Einströmöffnung in den zweiten Kanal transportiert. Mittels des Aerosolbrechers können die flüssigen Tropfen aus dem Ae rosol derart abgeschieden werden, dass sich die flüssigen Tropfen des Aerosols aufgrund der häufigen Richtungsänderun gen an den Brecherplatten niederschlagen und in der Folge von den Brecherplatten abströmen und sich in dem Sammelbereich sammeln können. In der Folge bilden die Tropfen die tiefkalte Flüssigkeit, welche aus dem Gas erzeugt wird.

Um die Tropfen des Aerosols besonders effektiv und effizient von der gasförmigen Phase abscheiden zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Ex pansionsdüse in einen durch den Aerosolbrecher begrenzten Be reich mündet. Mit anderen Worten mündet die Expansionsdüse in ein Inneres des Aerosolbrechers, dessen Inneres beispielswei se nach außen hin durch die Brecherplatten begrenzt ist.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfin dung weist die Expansionsdüse einen durch eine innenumfangs seitige Mantelfläche eines ersten Düsenkörpers der Expansi onsdüse begrenzten Düsenkanal auf, in welchem ein zweiter Dü senkörper angeordnet ist. Der zweite Düsenkörper ist über Stege an der innenumfangsseitigen Mantelfläche und somit an dem ersten Düsenkörper gehalten und von der innenumfangssei tigen Mantelfläche beabstandet, wobei die Stege beispielswei se in Umfangsrichtung des zweiten Düsenkörpers voneinander beabstandet sind. Dadurch kann beispielsweise das den Düsen kanal durchströmende Gas zwischen der innenumfangsseitigen Mantelfläche und dem zweiten Düsenkörper, insbesondere einer außenumfangsseitigen Mantelfläche des zweiten Düsenkörpers, hindurchströmen. Ferner begrenzen die innenumfangsseitige Mantelfläche und der zweite Düsenkörper, insbesondere dessen außenumfangsseitige Mantelfläche, einen sich in Strömungs richtung des den Düsenkanal durchströmenden Gases verjüngen den Düsenquerschnitt, wodurch das Gas besonders effektiv und effizient sowie insbesondere adiabat mittels der Expansions düse entspannt werden kann.

Der Sammelbereich ist nach außen hin zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend, von dem Gegenstrom wärmetäuscher umgeben, sodass der Sammelbereich beispielswei se nicht nur mittels der vorzugsweise vorgesehenen Isolation, sondern insbesondere von dem zu kühlenden Gas und/oder der kalten gasförmigen Phase umgeben und somit mittels des zu kühlenden Gases beziehungsweise mittels der gasförmigen Phase isoliert wird.

Schließlich hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn die Vorrichtung aus einem metallischen Werkstoff gebil det ist. Hierdurch können eine besonders hohe Stabilität und Festigkeit, insbesondere Druckfestigkeit, der Vorrichtung re alisiert werden. Außerdem kann das wenigstens eine Gas beson ders effizient und effektiv verflüssigt werden, und es kann eine vorteilhafte Isolation, insbesondere des Sammelbereichs, dargestellt werden.

Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft eine Anlage zum Verflüssigen wenigstens eines Gases, wobei die Anlage wenigs tens eine erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß dem ersten As pekt der Erfindung aufweist. Vorteile und vorteilhafte Ausge staltungen der erfindungsgemäßen Anlage sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrich tung anzusehen und umgekehrt.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung er geben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzug ten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vor stehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmals kombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschrei bung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der je weils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombi nationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Die Zeichnung zeigt in:

FIG 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemä ßen Anlage zum Verflüssigen wenigstens eines Gases;

FIG 2 eine schematische Perspektivansicht einer erfin

dungsgemäßen Vorrichtung der Anlage; 3 eine schematische Längsschnittansicht der Vorrich tung;

4 eine schematische und perspektivische Quer- schnittsansicht der Vorrichtung;

5 ausschnittsweise eine schematische Längsschnittan sicht der Vorrichtung;

6 eine schematische und perspektivische Unteransicht der Vorrichtung;

7 eine schematische und perspektivische Quer- schnittsansicht der Vorrichtung;

8 eine weitere schematische und perspektivische Quer Schnittsansicht der Vorrichtung;

9 eine weitere schematische und perspektivische Quer Schnittsansicht der Vorrichtung;

10 eine weitere schematische und perspektivische Quer Schnittsansicht der Vorrichtung;

11 ausschnittsweise eine weitere schematische Längs schnittansicht der Vorrichtung;

12 ausschnittsweise eine weitere schematische Längs schnittansicht der Vorrichtung;

13 ausschnittsweise eine weitere schematische Längs schnittansicht der Vorrichtung;

FIG 14 ausschnittsweise eine weitere schematische Längs schnittansicht der Vorrichtung; und FIG 15 ausschnittsweise eine weitere schematische Längs schnittansicht der Vorrichtung.

In den FIG sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.

FIG 1 zeigt in einer schematischen Darstellung eine Anlage 10 zum Verflüssigen wenigstens eines Gases. Unter dem Verflüssi gen des Gases ist zu verstehen, dass aus dem Gas eine Flüs sigkeit 12 gebildet beziehungsweise hergestellt wird. Mit an deren Worten wird zumindest aus einem ersten Teil des Gases die Flüssigkeit 12 gebildet, welche beispielsweise als Tief- kalt-Flüssiggas ausgebildet ist. Beispielsweise kann vorgese hen sein, dass ein von dem ersten Teil unterschiedlicher zweiter Teil des Gases zwar expandiert und gekühlt, nicht je doch in Flüssigkeit umgewandelt wird, sondern gasförmig ver bleibt .

Die Anlage 10 umfasst beispielsweise einen Verdichter 14, mittels welchem das wenigstens eine Gas verdichtet werden kann beziehungsweise verdichtet wird. Der Verdichter 14 stellt somit das wenigstens eine Gas als Druckgas bereit. An stelle des Verdichters kann auch ein Druckgasspeicher als Gasquelle dienen.

Das Druckgas wird - wie in FIG 1 durch Pfeile veranschaulicht ist - über ein Austrittsventil 16 in ein Kanalsystem 18 ein geleitet, welches durch eine Wärmetauschereinrichtung 20 hin durch verläuft. Mittels des Kanalsystems 18 wird das Gas als Druckgas einem Expansionsventil 22 zugeführt, mittels welchem das Gas expandiert und dadurch gekühlt wird. Hierdurch wird zumindest aus dem ersten Teil des Gases die Flüssigkeit 12 hergestellt, welche beispielsweise flüssige Luft ist. Bei spielsweise der zweite Teil, welcher gasförmig verbleibt, wird der Wärmetauschereinrichtung 20 zugeführt und umströmt das Kanalsystem 18 in der Wärmetauschereinrichtung 20, sodass das das Kanalsystem 18 durchströmende Gas mittels des expan dierten und gekühlten zweiten Teils gekühlt wird. Der zweite Teil wird beispielsweise über ein Eintrittsventil 24 dem Ver dichter 14 wieder zugeführt, sodass aus dem zweiten Teil mit tels des Verdichters 14 beispielsweise das Gas als das Druck gas gebildet wird, welches über das Eintrittsventil 24 wieder dem Kanalsystem 18 zugeführt werden kann beziehungsweise zu geführt wird.

Stromab des Verdichters 14 und stromauf der Wärmetauscherein richtung 20 ist eine Absorbereinrichtung 52 mit zwei wechsel seitig schaltbaren Absorbern zum Trocknen des Gases vorgese hen, was auch als Lead/Lag-Schaltung bezeichnet wird.

Das Gas, welches dem Verdichter 14 zugeführt und mittels des Verdichters 14 verdichtet wird, stammt beispielsweise aus der Umgebung beziehungsweise aus der Atmosphäre und wird bei spielsweise über einen Gaseingang 25 dem Verdichter 14 zuge führt. Ferner ist es denkbar, dass das in einem Gasreservoir 27 gespeichert ist beziehungsweise wird und von dem Gasreser voir 27 bereitgestellt wird. Das Gas kann dann aus dem Gasre servoir 27 ausströmen und über den Gaseingang 25 und bei spielsweise dem Eintrittsventil 24 dem Verdichter 14 zuge führt werden.

Um nun die Flüssigkeit 12 besonders effizient und effektiv sowie bauraum- und kostengünstig hersteilen zu können, um fasst die Anlage 10 eine besonders gut aus FIG 2 bis 15 er kennbare Vorrichtung 26. Die Vorrichtung 26 ist in FIG 2 in einer schematischen Perspektivansicht und in FIG 3 in einer schematischen Längsschnittansicht dargestellt. Besonders gut aus FIG 3 ist erkennbar, dass die Vorrichtung 26 eine durch einen Doppelpfeil 28 veranschaulichte Längserstreckungsrich tung aufweist, welche beispielsweise auch als z-Richtung be zeichnet wird.

Besonders gut aus FIG 2 und 3 ist erkennbar, dass die Vor richtung 26 wenigstens einen auch als Druckgaseintritt be- zeichneten Eintritt 30 aufweist, über welchen das wenigstens eine, unter Druck stehende, Gas, das heißt das Druckgas, bei- spielsweise über das Eintrittsventil 24 in die Vorrichtung 26 einleitbar ist. Mit anderen Worten wird während eines Verfah rens zum Verflüssigen des wenigstens einen Gases das unter Druck stehende Gas als Druckgas über den Eintritt 30 in die Vorrichtung 26 eingeleitet.

Besonders gut aus FIG 3 ist erkennbar, dass die Vorrichtung 10 einen Gegenstrom-Wärmetauscher 32 aufweist, welcher bei spielsweise die Wärmetauschereinrichtung 20 ist beziehungs weise als die Wärmetauschereinrichtung 20 verwendet wird. Der Gegenstrom-Wärmetauscher 32 weist dabei wenigstens einen über den Eintritt 30 mit dem unter Druck stehenden Gas versorg baren und in eine erste Richtung von dem Gas durchströmbaren ersten Kanal 34 auf, von welchem dadurch, dass die Vorrich tung 26 in FIG 3 in einer schematischen Längsschnittansicht gezeigt ist, in FIG 3 jeweilige Teile des Kanals 34 erkennbar sind. Der Kanal 34 erstreckt sich dabei um die Längserstre ckungsrichtung zumindest im Wesentlichen spiralförmig, sodass beispielsweise das Gas auf seinem Weg durch den Kanal 34 zu mindest im Wesentlichen spiralförmig strömt.

Die Vorrichtung 26 weist darüber hinaus wenigstens eine be sonders gut aus FIG 5 erkennbare Expansionsdüse 36 auf, in welche der erste Kanal 34 mündet. Dadurch wird das von dem ersten Kanal 34 in die Expansionsdüse 36 strömende, die Ex pansionsdüse 36 durchströmende und aus der Expansionsdüse 36 ausströmende unter Druck stehende Gas mittels der Expansions düse 36 expandiert, wobei bei ausreichender Abkühlung des Ga ses in Kanal 34 die Expansion unter Bildung eines Aerosols erfolgen kann, welches eine aus dem Gas gebildete kältere gasförmige Phase und flüssige Tropfen beziehungsweise Tröpf chen umfasst. Mittels der Expansionsdüse 36 wird das Gas ex pandiert und, insbesondere adiabat, gekühlt, wodurch bei spielsweise zumindest der zuvor genannte erste Teil konden siert beziehungsweise verflüssigt wird und somit die flüssi gen Tropfen bildet. Die gasförmige Phase des Aerosols wird durch das expandierte und dadurch gekühlte Gas an sich, das heißt durch den zuvor genannten zweiten Teil, gebildet, wobei die gasförmige Phase beziehungsweise das Gas, welches nicht in Flüssigkeit umgewandelt wurde, gegenüber dem den Kanal 34 durchströmenden Gas kälter und expandiert ist. Die Expansi onsdüse 36 fungiert somit als das Expansionsventil 22.

Die gasförmige Phase strömt in Richtung einer für das expan dierte Gas vorgesehenen Eintrittsöffnung 37 des Wärmetau schers 32 und reißt auf diesem Weg beispielsweise die flüssi gen Tröpfchen mit. Um jedoch aus den flüssigen Tröpfchen die gewünschte Flüssigkeit 12 zu bilden, umfasst die Vorrichtung 26 einen Aerosolbrecher 38, mittels welchem zumindest ein Teil der Tropfen von der gasförmigen Phase des Aerosols ab- scheidbar ist beziehungsweise abgeschieden wird. Der Aerosol brecher 38 bewirkt eine Vielzahl von Richtungsänderungen und somit Strömungsumlenkungen des Aerosols, wodurch sich bei spielsweise zumindest ein Teil der Tropfen an dem Aerosolbre cher 38 niederschlägt. Die Tropfen können dann beispielsweise von dem Aerosolbrecher 38 abtropfen und sich in einem Sammel bereich 40 sammeln. Somit weist die Vorrichtung 26 darüber hinaus den Sammelbereich 40 zum Auffangen und Sammeln der von dem Aerosolbrecher 38 abtropfenden Tropfen auf.

Der Gegenstrom-Wärmetauscher 32 weist darüber hinaus wenigs tens einen den ersten Kanal 34 umgebenden zweiten Kanal 42 auf. Auch von dem Kanal 42 sind in FIG 3 jeweilige Teile er kennbar, wobei der zweite Kanal 42 beispielsweise fluidisch mit dem Sammelbereich 40 verbunden ist. Insbesondere weist der zweite Kanal 42 wenigstens eine Einströmöffnung für das expandierte Gas auf, über welche der zweite Kanal 42 flui disch mit dem Sammelbereich 40 verbunden ist. Diese wenigs tens eine Einströmöffnung ist beispielsweise die zuvor ge nannte Eintrittsöffnung 37, über welche die gasförmige Phase in den zweiten Kanal 42 und somit in den Gegenstrom

wärmetäuscher 32 einströmen kann. Das Aerosol beziehungsweise die gasförmige Phase strömt aus dem Sammelbereich 40 zu der Eintrittsöffnung 37 und insbesondere in die Eintrittsöffnung 37, sodass die gasförmige Phase über die Eintrittsöffnung 37 in den zweiten Kanal 42 einströmt. Mittels des Aerosolbre- chers 38 wird dabei verhindert, dass die gasförmige Phase ei ne übermäßige Menge beziehungsweise Anzahl an Tropfen mit reißt und in den zweiten Kanal 42 transportiert. Auch der zweite Kanal 42 erstreckt sich um die Längserstreckungsrich tung zumindest im Wesentlichen spiralförmig, sodass die den zweiten Kanal 42 durchströmende gasförmige Phase zumindest im Wesentlichen spiralförmig strömt. Da sich der jeweilige Kanal 34 beziehungsweise 42 zumindest im Wesentlichen spiralförmig erstreckt, weist der jeweilige Kanal 34 beziehungsweise 42 jeweilige, sich um die Längserstreckungsrichtung herum er streckende Windungen auf. Unter dem Merkmal, dass der zweite Kanal 42 den ersten Kanal 34 insbesondere in dessen Umfangs richtung vollständig umlaufend umgibt, ist insbesondere zu verstehen, dass die jeweiligen Windungen des Kanals 34 in den jeweiligen Windungen des Kanals 42 verlaufen, sodass bei spielsweise der zweite Kanal 42 wenigstens eine oder mehrere erste Spiralen bildet. Ferner bildet der erste Kanal 34 we nigstens eine oder mehrere zweite Spiralen, wobei beispiels weise die jeweilige zweite Spirale in der jeweiligen ersten Spirale verläuft. Das den zweiten Kanal 42 durchströmende Gas, welches die gasförmige Phase bildet, umströmt somit au ßenseitig jeweilige Wandungen oder Wandungsbereiche direkt, welche innenseitig den Kanal 34 bilden beziehungsweise be grenzen. Dies bedeutet, dass die gegenüber den Kanal 34 durchströmende Gas kältere gasförmige Phase die genannten Wandungen direkt berührt, sodass ein effizienter und effekti ver Wärmeübergang von dem den Kanal 34 wärmeren durchströmen den Gas über die Wandungen an die den Kanal 42 durchströmende kältere gasförmige Phase erfolgen kann. Hierdurch wird das den Kanal 34 durchströmende Gas gekühlt, und die den Kanal 42 durchströmende gasförmige Phase wird erwärmt. Da das Gas in die erste Richtung und die gasförmige Phase in die entgegen gesetzte zweite Richtung strömt, ist die Wärmetauscherein richtung 20 als der effektive und effiziente Gegenstrom wärmetäuscher 32 ausgebildet. Da die Wäremtauscherstruktur 32 mit nur wenig Verbindugnsstellen zur Innen- und Außenwand aufgehängt ist, findet trotz der kleinen und kompakten Bau form ein sehr guter Wärmetransfer statt. Des Weiteren ist die Vorrichtung 26 als Monolith und somit einstückig ausgebildet. Hierdurch können die Teileanzahl und somit die Kosten, der Bauraumbedarf und das Gewicht der Vor richtung 26 in einem besonders geringen Rahmen gehalten wer den. Ferner können auch keine Leckagen oder Risse an Füge stellen auftreten, da durch die monolithische Bauweise die Zahl der Verbindungsstellen auf ein Minimum von maximal nur 5 Anschlüssen reduziert ist.

Aus FIG 2 ist erkennbar, dass die Vorrichtung 26 wenigstens einen auch als Entspannungsgasaustritt bezeichneten Austritt 44 aufweist, über welchen beispielsweise die gasförmige Phase aus dem zweiten Kanal 42 ausleitbar ist. Da die gasförmige Phase gegenüber dem den Kanal 34 durchströmenden Gas expan diert und somit entspannt ist, wird die gasförmige Phase auch als Entspannungsgas bezeichnet. Das Entspannungsgas kann bei spielsweise über den Austritt 44 aus der Vorrichtung 26 abge führt werden. Beispielsweise wird das Entspannungsgas über das Eintrittsventil 24 wieder dem Verdichter 14 zugeführt, sodass beispielsweise das Entspannungsgas als der zuvor ge nannte zweite Teil mittels des Verdichters 14 wieder verdich tet werden kann.

Die Vorrichtung 26 kann ferner einen Berstventilanschluss 46 aufweisen, an welchem beispielsweise ein Berstventil an schließbar ist. Der Berstventilanschluss 46 weist einen aus FIG 3 erkennbaren Berstkanal 48 auf, welcher fluidisch mit dem Sammelbereich 40 verbunden ist. Übersteigt beispielsweise ein in dem Sammelbereich 40 herrschender Druck einen vorgeb- baren Schwellenwert, so öffnet, insbesondere birst, das

Berstventil, wodurch das Berstventil beispielsweise den

Berstkanal 48 freigibt. In der Folge kann beispielsweise ein in dem Sammelbereich 40 aufgenommenes Fluid über den Berstka nal 48 aus dem Sammelbereich 40 abgeführt werden, sodass ein übermäßiger Druckanstieg in dem Sammelbereich 40 vermieden werden kann. Um die Vorrichtung 26 besonders zeit- und kostengünstig her zustellen, ist die Vorrichtung 26 vorzugsweise durch ein ge neratives Fertigungsverfahren, insbesondere durch 3D-Drucken, hergestellt. FIG 3 zeigt beispielsweise die Vorrichtung 26 in ihrer Einbaulage, wobei in FIG 3 durch einen Pfeil 50 eine sogenannte, mit der Längserstreckungsrichtung der Vorrichtung 26 zusammenfallende Funktionsrichtung veranschaulicht ist. Bezogen auf die Einbaulage wirkt die Schwerkraft in die Funk tionsrichtung, da beispielsweise die mittels des Aerosolbre chers 38 abgeschiedenen Tropfen entlang der Funktionsrichtung von dem Aerosolbrecher 38 abtropfen und sich in dem Sammelbe reich 40 sammeln. Ferner veranschaulicht in FIG 3 der Pfeil 50 eine mit der Längserstreckungsrichtung zusammenfallende Baurichtung, entlang welcher die Vorrichtung 26 durch das ge nerative Fertigungsverfahren aufgebaut beziehungsweise herge stellt wird. Der Aufbau der Vorrichtung 26 startet am Fuß des Pfeiles 50 und wächst in Richtung der Spitze des Pfeiles 50. Durch die monolithische Ausgestaltung der Vorrichtung 26 kann dabei deren gewünschte Funktion hinsichtlich der Verflüssi gung des wenigstens einen Gases realisiert werden, wobei die Einbaulage in Funktionsrichtung der Lage in Baurichtung ent gegengesetzt ist beziehungsweise umgekehrt.

In fertig hergestelltem Zustand ist beispielsweise die Vor richtung 26 in etwa so groß wie ein Football, welcher als Spielgerät beziehungsweise Sportgerät in der Sportart Ameri can Football genutzt wird. Die Vorrichtung 26 ermöglicht so mit eine dezentrale, effiziente und effektive Verflüssigung von Gasen, wodurch beispielsweise in dem flüssigen Gas bezie hungsweise der Flüssigkeit 12 überschüssige elektrische Ener gie gespeichert, insbesondere zwischengespeichert, werden kann .

Der Eintritt 30 umfasst beispielsweise einen Eintrittsan schluss 54 der Vorrichtung 26, sodass beispielsweise an den Eintrittsanschluss 54 eine Leitung zum Führen des Druckgases angeschlossen werden kann. Somit kann beispielsweise das die Leitung durchströmende Druckgas aus der Leitung aus- und in den Eintrittsanschluss 54 einströmen und über den Eintritts anschluss 54 in den Kanal 34 einströmen.

Die Vorrichtung 26 weist ferner vorzugsweise wenigstens einen Austritt 56 mit wenigstens einem Austrittsanschluss 58 auf. Über den Austritt 56 kann beispielsweise die Flüssigkeit 12 aus dem Sammelbereich 40 abgeführt werden. Hierzu kann bei spielsweise an den Austrittsanschluss 58 eine weitere Leitung angeschlossen werden, sodass die Flüssigkeit 12 aus dem Sam melbereich 40 aus- und in die weitere Leitung einströmen kann, insbesondere über den Austrittsanschluss 58. Somit ist der Austritt 56 ein Ausgang für die Flüssigkeit 12. Bei spielsweise kann an den Austrittsanschluss 58 ein Ventil, insbesondere ein Tieftemperatur-Ventil , angeschlossen werden, über welches die Flüssigkeit 12 aus dem Sammelbereich 40 ab geführt werden kann.

Der Kanal 34 und der Kanal 42 weisen jeweils einen ersten Ka nalabschnitt 60 und einen zweiten Kanalabschnitt 62 auf, wel cher auf einem dem Sammelbereich 40 zugewandten Innenseite 65 des ersten Kanalabschnitts 60 angeordnet ist. Dies bedeutet, dass die den Kanalabschnitt 62 bildenden Windungen des Kanals 34 beziehungsweise 42 innenseitig der Windungen angeordnet sind, die den Kanalabschnitt 60 des Kanals 34 beziehungsweise 42 bilden. Auf seinem Weg von dem Eintritt 30 zu der Expansi onsdüse 36 strömt beispielsweise das Gas durch den Kanalab schnitt 60 des Kanals 34 in die Funktionsrichtung und somit bezogen auf die Einbaulage nach unten, wobei das Gas spiral förmig strömt. Das Gas strömt dabei beispielsweise durch den Kanalabschnitt 62 des Kanals 34 entgegen der Funktionsrich tung und somit bezogen auf die Einbaulage nach oben, wobei das Gas durch den Kanalabschnitt 62 spiralförmig strömt. Da die Wärmetauschereinrichtung 20 als der Gegenstrom-Wärme tauscher 32 ausgebildet ist, strömt beispielsweise die gas förmige Phase auf ihrem Weg von der genannten Einströmöffnung zu dem Entspannungsgasaustritt durch den Kanalabschnitt 60 des Kanals 42 beispielsweise entgegen der Funktionsrichtung und somit bezogen auf die Einbaulage nach oben sowie durch den Kanalabschnitt 62 des Kanals 42 in die Funktionsrichtung und somit bezogen auf die Einbaulage nach unten, sodass die den Kanal 42 durchströmende gasförmige Phase in dem jeweili gen Kanalabschnitt 60 beziehungsweise 62 dem Gas entgegen strömt. Auf ihrem Weg von der Einströmöffnung zu dem Entspan nungsgasaustritt strömt die gasförmige Phase beispielsweise zuerst durch den Kanalabschnitt 60 des Kanals 42 und dann durch den Kanalabschnitt 62 des Kanals 42 oder aber zunächst durch den Kanalabschnitt 62 des Kanals 42 und dann durch den Kanalabschnitt 60 des Kanals 42. Auf diese Weise kann das Gas effektiv und effizient mittels der gasförmigen Phase gekühlt werden .

Durch die beschriebene Anordnung der Kanalabschnitte 60 und 62 der Kanäle 34 und 42 können besonders große Längen der Ka näle 34 und 42 realisiert werden, während der Bauraumbedarf der Vorrichtung 26 besonders gering gehalten werden kann. Insbesondere weist vorzugsweise der jeweilige Kanal 34 bezie hungsweise 42 eine Länge von wenigstens 10 Metern, bevorzugt von mindestens 20 Metern auf.

Wie besonders gut aus FIG 3 und 4 erkennbar ist, weist der Aerosolbrecher 38 vorzugsweise eine Mehrzahl von zumindest im Wesentlichen trichterförmigen und aufeinander angeordneten beziehungsweise aufeinanderfolgenden Schichten 64 mit jewei ligen, in Umfangsrichtung des Aerosolbrechers 38 voneinander beabstandeten Brecherplatten 66 auf. Dabei mündet die Expan sionsdüse 36 in einen durch den Aerosolbrecher 38 begrenzten Bereich 68.

Die Vorrichtung 26 weist darüber hinaus eine Isolation 70 mit wenigstens einem den Gegenstrom-Wärmetauscher 32 außenseitig zumindest überwiegend umgebenden Isolationsmantel 72 auf, welcher evakuiert ist. Somit ist die Isolation 70 als Vakuu misolation ausgebildet, welche auch als Vakuum-Isolierung be zeichnet wird. Durch die Vakuum-Isolierung kann eine beson ders hohe Energieeffizienz ohne Zusatzkosten realisiert wer den. Durch die Vakuum-Isolierung können Vakuumzonen geschaf- fen werden, um dadurch beispielsweise unterschiedliche Berei che der einstückigen Vorrichtung 26 thermisch voneinander zu entkoppeln. Der integrierte Aerosolbrecher 38 ist vorzugswei se als Demistor ausgebildet. Insbesondere weist der Sammelbe reich 40 vorzugsweise eine Kapazität von zirka einem Liter der Flüssigkeit 12 auf. Auch die Expansionsdüse 36 ist auf grund der einstückigen Ausgestaltung der Vorrichtung 26 in diese integriert. Durch den Aufbau der Vorrichtung 26 lässt sich eine intrinsisch druckfeste Konstruktion bei hohem Wär meaustausch durch eng dimensionierte Wandlängen und durch be nachbarte Strukturen realisieren.

Aus FIG 2 ist erkennbar, dass die Vorrichtung 26 einen Vakuu misolierungsanschluss 74 aufweist. Über den Vakuumisolie rungsanschluss 74 kann beispielsweise der Isolationsmantel 72 isoliert werden, insbesondere kann an dem Vakuumisolierungs anschluss 74 ein Isolierungsventil und/oder eine Leitung an geschlossen werden, über das beziehungsweise die der Isolati onsmantel 72 evakuiert wird beziehungsweise evakuiert werden kann .

Aus FIG 5 ist besonders gut erkennbar, dass die Expansionsdü se 36 einen durch eine innenumfangsseitige Mantelfläche 76 eines ersten Düsenkörpers 78 der Expansionsdüse 36 begrenzten Düsenkanal 80 aufweist, welcher von dem Gas durchströmbar ist. Der Düsenkanal 80 mündet über eine Ausströmöffnung 82 der Expansionsdüse 36 in den Aerosolbrecher 38, insbesondere in den durch diesen begrenzten Bereich 68.

Die innenumfangsseitige Mantelfläche 76 begrenzt einen Län genbereich L des Düsenkanals 80, wobei sich der Längenbereich L in Strömungsrichtung des den Düsenkanal 80 durchströmenden Gases verjüngt.

In dem Düsenkanal 80 und insbesondere zumindest in einem Teil des Längenbereichs L ist ein zweiter Düsenkörper 84 der Ex pansionsdüse 36 angeordnet. Da die Vorrichtung 26 insgesamt einstückig ausgebildet ist, sind die Düsenkörper 78 und 84 einstückig miteinander ausgebildet. Der Düsenkörper 84 ist über jeweilige Stege 86 an der innenumfangsseitigen Mantel fläche 76 und somit an dem Düsenkörper 78 gehalten und von der innenumfangsseitigen Mantelfläche 76 beziehungsweise von dem Düsenkörper 78 beabstandet, sodass das den Düsenkanal 80 durchströmende Gas zwischen dem Düsenkörper 78, insbesondere der innenumfangsseitigen Mantelfläche 76, und dem Düsenkörper 84, insbesondere einer außenumfangsseitigen Mantelfläche 88 des Düsenkörpers 84, hindurchströmen kann. Die innenumfangs seitige Mantelfläche 76 und die außenumfangsseitige Mantel fläche 88 begrenzen dabei einen von dem den Düsenkanal 80 durchströmenden Gas durchströmbaren Düsenquerschnitt 90, wel cher sich in Strömungsrichtung des den Düsenkanal 80 durch strömenden Gases und somit zum Bereich 68 hin verjüngt.

FIG 6 zeigt die Vorrichtung 26 in einer schematischen Unter ansicht, wobei aus FIG 6 besonders gut der Austritt 56 mit dem Austrittsanschluss 58 erkennbar ist.

FIG 7 zeigt die Vorrichtung 26 in einer schematischen Quer schnittsansicht, wobei in FIG 7 eine von dem Druckgas durch- strömbare Führung 92 und eine von dem Entspannungsgas durch- strömbare Führung 94 erkennbar sind. Die Führung 92 ist bei spielsweise Bestandteil des Kanals 34, während die Führung 94 beispielsweise Bestandteil des Kanals 42 ist. FIG 8 bis 10 zeigen die Vorrichtung 26 in weiteren perspektivischen Quer- schnittsansichten . Dabei sind besonders gut aus FIG 9 die Schichten 64 des Aerosolbrechers 38 sowie die Brecherplatten 66 erkennbar. Besonders gut aus FIG 10 erkennbar sind der Eintritt 30 mit dem Eintrittsanschluss 54, der Berstven tilanschluss 46, der Vakuumisolierungsanschluss 74 und der Austritt 44.

Schließlich zeigen FIG 11 bis 15 die Vorrichtung 26 aus schnittsweise in jeweiligen schematischen Längsschnittansich ten, um beispielsweise den auch als Vakuumanschluss bezeich- neten Vakuumisolierungsanschluss 74 näher zu veranschauli chen. Aus FIG 12 und 13 sind beispielsweise besonders gut Lö- eher 96 erkennbar, über welche beispielsweise ein Werkstoff, aus welchem die Vorrichtung 26 insbesondere durch das genera tive Fertigungsverfahren hergestellt wird und welcher im Rah men des generativen Fertigungsverfahrens nicht geschmolzen wird sondern in Pulverform verbleibt, aus der Vorrichtung 26, insbesondere aus dessen Inneren, entfernt und an die Umgebung der Vorrichtung 26 gefördert werden kann. Dabei zeigt FIG 15 den Berstventilanschluss 46 in einer Detailansicht. Die je weilige Länge des jeweiligen Kanals 34 beziehungsweise 42 be- trägt beispielsweise wenigstens 21 Meter, insbesondere zirka 21,6 Meter. Die Vorrichtung 26 ist beispielsweise aus einem metallischen Werkstoff gebildet, wobei beispielsweise ein verbautes Metallvolumen von zirka 4 Litern vorgesehen ist, um die Vorrichtung 26 herzustellen.