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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE, SYSTEM AND METHOD FOR SEPARATING TRANSPORT BOATS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/156881
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (16) for separating interconnected transport boats (12, 14), which are movable in an intended direction of movement (20) in a first plane. The device (16) comprises a substantially oval, non-circular separating plate (22), which is aligned parallel to the first plane and is connected via a drive shaft (24) to a rotary drive (26) and a lifting device (28). The separating plate (22) can be moved by means of the lifting device (28) in the direction of the transport boats (12, 14) to be separated, in order to engage with a corresponding overall recess (30) in the transport boats (12, 14) to be separated. The separating plate (22) is also rotatable by means of the rotary drive (26) in the first plane and/or parallel to the first plane, in order by rotation of the separating plate (22) to separate from one another the transport boats (12, 14) to be separated.

Inventors:
BEINENZ FRANK (DE)
HERDLER SVEN (DE)
FACHINGER JOHANNES (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/051380
Publication Date:
August 06, 2020
Filing Date:
January 21, 2020
Export Citation:
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Assignee:
ALD VACUUM TECHN GMBH (DE)
International Classes:
F27D3/12
Foreign References:
US20100044892A12010-02-25
US3038712A1962-06-12
US20100044892A12010-02-25
Attorney, Agent or Firm:
FUCHS PATENTANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Vorrichtung (16) zum Separieren von miteinander verbundenen Transportbooten (12, 14), die in einer ersten Ebene in eine vorgesehene Bewegungsrichtung (20) bewegbar sind, umfassend eine im Wesentlichen ovale, nicht kreisförmige Separationsscheibe (22), die parallel zu der ersten Ebene ausgerichtet ist und über eine Antriebswelle (24) mit einem Drehantrieb (26) und einer Hubeinrichtung (28) verbunden ist, wobei die Separationsscheibe (22) mittels der Hubeinrichtung (28) in Richtung der zu separierenden Transportboote (12, 14) bewegbar ist, um mit einer korrespondierenden Gesamt ausnehmung (30) in den zu separierenden Transportbooten (12, 14) in Eingriff zu gelangen, und wobei die Separationsscheibe (22) mittels des Drehantriebs (26) in der und/oder paral lel zu der ersten Ebene drehbar ist, um die zu separierenden Transportboote (12, 14) durch das Drehen der Separationsscheibe (22) voneinander zu separieren.

2. Vorrichtung (16) nach Anspruch 1 , wobei die im Wesentlichen ovale, nicht kreisförmige Separationsscheibe (22) eine Ellipsenform oder eine Spiralform hat.

3. Vorrichtung (16) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die im Wesentlichen ovale, nicht kreis förmige Separationsscheibe (22) kraftschlüssig an der Antriebswelle (24) angebracht ist.

4. Vorrichtung (16) nach einem der vorangehenden Ansprüche, die ferner eine T rennwand (36) umfasst, die dafür vorgesehen ist, einen mit Vakuum beaufschlagten Bereich von einem mit Umgebungsdruck beaufschlagten Bereich zu trennen, wobei die Antriebswelle (24) durch eine in der Trennwand (36) ausgebildete Durchführung (38) abgedichtet geführt ist.

5. Vorrichtung (16) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Drehabtrieb (26) seitlich zu der Antriebswelle (24) angeordnet ist.

6. System (10) zum Separieren von miteinander verbundenen Transportbooten (12, 14), wobei das System (10) umfasst: wenigstens zwei Transportboote (12, 14), die in einer ersten Ebene in eine vorgese hene Bewegungsrichtung (20) bewegbar sind und die über einander zugewandte Stirnflächen (12a, 14a) der Transportboote (12, 14) miteinander verbunden sind, wobei an jedem der we nigstens zwei Transportboote (12, 14) im Bereich der einander zugewandten Stirnflächen (12a, 14a)eine Teilausnehmung (32, 34) derart ausgebildet ist, dass in dem miteinander verbundenen Zustand der wenigstens zwei Transportboote (12, 14) die Teilausnehmungen (32, 34) zueinan der ausgerichtet sind und gemeinsam eine Gesamtausnehmung (30) bilden; eine Vorrichtung (16) nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit der im Wesentlichen ovalen, nicht kreisförmigen Separationsscheibe (22), die sich parallel zu der ersten Ebene er streckt und über die Antriebswelle (24) mit dem Drehantrieb (26) und der Hubeinrichtung (28) verbunden ist, wobei die Separationsscheibe (22) mittels der Hubeinrichtung (28) in Richtung der we nigstens zwei Transportboote (12, 14) bewegbar ist, um mit der Gesamtausnehmung (30) in den wenigstens zwei Transportbooten (12, 14) in Eingriff zu gelangen, und wobei die Separationsscheibe (22) mittels des Drehantriebs (26) in der ersten Ebene dreh bar ist, um die wenigstens zwei Transportboote (12, 14) durch das Drehen der Separations scheibe (22) voneinander zu separieren.

7. System (10) nach Anspruch 6, wobei die Vorrichtung (16) eine Trennwand (36) umfasst, die einen mit Vakuum beaufschlagten Bereich von einem mit Umgebungsdruck beaufschlagten Bereich trennt, wobei die Antriebswelle (24) durch eine in der Trennwand (36) ausgebildete Durchführung (38) abgedichtet geführt ist, und wobei die wenigstens zwei Transportboote (12, 14) und die Separationsscheibe (22) in dem mit Vakuum beaufschlagten Bereich angeordnet sind, während der Drehantrieb (26) und die Hubeinrichtung (28) in dem mit Umgebungsdruck beaufschlagten Bereich angeordnet sind.

8. Transportboot (12) für ein System (10) nach Anspruch 6 oder 7, das in einer ersten Ebene in eine vorgesehene Bewegungsrichtung (20) bewegbar ist, wobei das Transportboot (12) an einander entgegengesetzten Enden jeweils eine Stirnflä che (12a) umfasst, die dafür vorgesehen ist, eine gegenüberliegende Stirnfläche (14a) eines benachbarten Transportboots (14) zu kontaktieren, und wobei in dem Bereich der Stirnfläche (12a) des Transportboots (12) eine Teilausnehmung (32) ausgebildet ist, die dazu eingerichtet ist, einen Abschnitt einer Separationsscheibe (22) aufzunehmen.

9. Verfahren zum Separieren von miteinander verbundenen Transportbooten (12, 14), die in einer ersten Ebene in eine vorgesehene Bewegungsrichtung (20) bewegbar sind, umfassend die Schritte:

Bewegen einer im Wesentlichen ovalen, nicht kreisförmigen Separationsscheibe 822) mittels einer Hubeinrichtung (28) in Richtung der zu separierenden Transportboote (12, 14), wo bei die Separationsscheibe (22) parallel zu der ersten Ebene ausgerichtet ist,

Einbringen der Separationsscheibe (22) in eine korrespondierenden Gesamtausneh mung (30) in den zu separierenden Transportbooten (12, 14), und

Drehen der Separationsscheibe (22) mittels eines Drehantriebs (26) in der und/oder parallel zu der ersten Ebene, um die zu separierenden Transportboote (12, 14) durch das Dre hen der Separationsscheibe (22) voneinander zu separieren.

10. Verfahren nach Anspruch 9, das ferner den Schritt umfasst:

Positionieren der zu separierenden Transportboote (12, 14) derart, dass die Gesamt ausnehmung (30) in den Transportbooten (12, 14) in einer Linie mit der Separationsscheibe (22) ausgerichtet ist, wobei die Linie vorzugsweise orthogonal zu der vorgesehenen Bewe gungsrichtung (20) der Transportboote (12, 14) ist.

Description:
Vorrichtung, System und Verfahren zum Separieren von Transportbooten

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, ein System und ein Verfahren zum Separie ren von miteinander verbundenen Transportbooten, die insbesondere durch Druck zusammen gebacken sind bzw. aneinander haften. Transportboote im Sinne der vorliegenden Erfindung können im Englischen als„sintering shoes“ bezeichnet werden und umfassen gemäß der vorlie genden Offenbarung auch Transportplatten oder Werkstückträger, die in verschiedenen techni schen Anwendungen verwendet werden.

Hintergrund der Erfindung

Transportboote, Transportplatten oder Werkstückträger kommen in einer Vielzahl von techni schen Gebieten zum Transport von Ladung zum Einsatz.

So werden zu separierende Transportboote beispielsweise im Rahmen der Herstellung von nuklearen Brennstoffelementen zum Transport von MOX-Pellets (Mischoxid-Pellets) in Sinter ofenanlagen verwendet. Die Transportboote werden hierbei mit zu MOX-Pellets gepresstem Brennstoffpulver beladen, um diese MOX-Pellets anschließend mittels der Transportboote in ei nen Sinterofen zu verlagern. In dem Sinterofen werden die MOX-Pellets dann bei Temperaturen von 200 °C bis 2000 °C und einem Druck zwischen 80 kPa und 120 kPa gesintert und anschlie ßend mittels der Transportboote zum nachfolgenden Entladen der Transportboote weiter trans portiert.

Bei diesem Ablauf ist in der Praxis eine Vielzahl von Transportbooten aneinandergereiht, wobei in Bewegungsrichtung betrachtet jeweils eine vordere Stirnfläche eines Transportboots in Kon takt mit einer hinteren Stirnfläche eines benachbarten Transportboots steht. Die Vielzahl an Transportbooten wird gemeinsam in eine vorgesehene Bewegungsrichtung bewegt. Da sich die Transportboote während des Sinterns der darauf befindlichen MOX-Pellets ebenfalls in dem Sinterofen befinden, werden benachbarte Transportboote durch das Sintern an den Kontaktflä chen zwischen den benachbarten Transportbooten miteinander verbunden. Mit anderen Worten werden benachbarte Transportboote an den einander zugewandten Stirnflächen zusammenge backen.

Dieses feste Verbinden bzw. Zusammenbacken der Transportboote ist jedoch ein unerwünsch ter Effekt. Um die Transportboote nach dem Verlassen des Sinterofens besser handhaben zu können, müssen diese wieder voneinander getrennt werden.

Hierzu schlägt das Dokument US 2010/0044892 A1 eine Vorrichtung zum Separieren von Transportbooten vor, die eine Separationskomponente umfasst, welche in einer zu der Bewe gungsrichtung der Transportboote orthogonalen Richtung auf die Transportboote einwirkt und diese dadurch trennt. Genauer gesagt lehrt das Dokument US 2010/0044892 A1 ein Exzen terelement, dass von unten in vertikaler Richtung eine Kraft nach oben auf den Kontaktbereich der miteinander verbundenen, in horizontaler Richtung bewegbaren Transportboote aufbringt. Hierdurch werden die Transportboote zumindest abschnittsweise angehoben. Ein solches An heben kann jedoch zu Gefahren führen, da auf den Transportbooten angeordnete MOX-Pellets verrutschen und/oder von den Transportbooten herunterfallen können.

Um das Anheben zu begrenzen und die damit verbundenen Gefahren zumindest zu verringern, schlägt das Dokument US 2010/0044892 A1 vor, die Vorrichtung in einer Ausführungsform mit mehreren Niederhaltern zu versehen. Diese Niederhalter sind so angeordnet, dass sie jeweils ein einem angehobenen Ende entgegengesetztes Ende eines Transportboots niederhalten. Je doch stellen diese Niederhalter zusätzliche in der Vorrichtung zu integrierende Komponenten dar, die die Komplexität des Aufbaus erhöht.

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile aus dem Stand der Tech nik zu überwinden. Insbesondere besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, eine Vorrichtung, ein System, ein zugehöriges Transportboot und ein Verfahren bereitzustellen, die ein sicheres Separieren der Transportboote ermöglichen, ohne die Komplexität des Gesamtaufbaus zu erhö hen.

Die Aufgaben werden durch eine Vorrichtung, ein System, ein Transportboot und ein Verfahren gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Weiterbildungen und Ausführungsformen der Vorrichtung, des Systems, des Transportboots und des Verfahrens sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche und der nachstehenden Beschreibung.

Beschreibung der Erfindung

Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die dafür vorgesehen ist, miteinander verbun dene Transportboote zu separieren, die in einer ersten Ebene in eine vorgesehene Bewegungs richtung bewegbar sind. Die Vorrichtung umfasst eine im Wesentlichen ovale, nicht kreisförmige Separationsscheibe, die parallel zu der ersten Ebene ausgerichtet ist und über eine Antriebs welle mit einem Drehantrieb und einer Hubeinrichtung verbunden ist. Parallel zu der ersten Ebene ausgerichtet bedeutet, dass die ovale (jedoch nicht kreisförmige) Separationsscheibe sich je nach Position und Stellung in der ersten Ebene oder einer von dieser beabstandeten pa rallelen zweiten Ebene erstrecken kann. Die Separationsscheibe ist mittels der Hubeinrichtung in Richtung der zu separierenden Transportboote bewegbar, um mit einer korrespondierenden Gesamtausnehmung in den zu separierenden Transportbooten in Eingriff zu gelangen bzw. um in die Gesamtausnehmung eingebracht zu werden. Genauer gesagt ist die Separationsscheibe mittels der Hubeinrichtung entlang einer zu den Transportbooten und zu deren Bewegungsrich tung im Wesentlichen orthogonalen Achse über die Antriebswelle in Richtung der zu separie renden Transportboote und von diesen weg, zurück in eine Ausgangsposition bewegbar. Die korrespondierende Gesamtausnehmung in den zu separierenden Transportbooten erstreckt sich über beide Transportboote hinweg, d.h. die Gesamtausnehmung umfasst einen Bereich in dem eine Stirn- bzw. Kontaktfläche der beiden Transportboote liegt. Somit besteht die Gesamt ausnehmung aus zwei Teilausnehmungen, wobei jeweils eine Teilausnehmung in einem von zwei miteinander verbundenen Transportbooten ausgebildet ist. Des Weiteren ist die Separati onsscheibe mittels des Drehantriebs um eine Drehachse bzw. um die Drehachse der Antriebs welle in der und/oder parallel zu der ersten Ebene drehbar, um die zu separierenden Transport boote durch das Drehen der Separationsscheibe voneinander zu separieren. Das Drehen der ovalen, nicht kreisförmigen Separationsscheibe bewirkt eine Kraftaufbringung innerhalb der ers ten Ebene auf einander gegenüberliegende Grenzflächen der Gesamtausnehmung, d.h. jeweils auf eine Grenzfläche einer Teilausnehmung. Mit anderen Worten wird das von dem Drehantrieb erzeugte Drehmoment über die Separationsscheibe in Kräfte umgewandelt, die durch eine zu mindest punktuelle oder flächige Kontaktierung der Separationsscheibe an den einander gegen überliegende Grenzflächen der Gesamtausnehmung die Transportboote auseinander drückt und so deren Verbindung löst.

Da die die Verbindung der Transportboote trennende Kraft lediglich in der ersten Ebene wirkt, welche in der Regel in eine horizontale Ebene ist, werden die zu separierenden Transportboote bei der Separation nicht angehoben. Somit wird die Gefahr Ladung zu verlieren verringert. Gleichzeitig kann dank der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf zusätzliche Niederhalter ver zichtet werden, was die Komplexität des Gesamtaufbaus der Vorrichtung reduziert.

Die im Wesentlichen ovale Separationsscheibe beschreibt eine flache rundliche konvexe Figur, die im weitesten Sinne dem Profil eines Vogeleis ähnelt. Jedoch ist die Separationsscheibe der vorliegenden Erfindung nicht kreisförmig, was bedeutet, dass die Separationsscheibe wenigs tens zwei verschiedene Breiten A und B aufweist, wobei Breite B größer als Breite A ist. Breite A ist geringer als die in Bewegungsrichtung betrachtete Ausnehmungslänge der Gesamtaus nehmung, während Breite B größer als diese Ausnehmungslänge ist. Beide Breiten A und B der Separationsschreibe sind geringer als die Ausnehmungsbreite der Gesamtausnehmung quer zur Bewegungsrichtung betrachtet. Durch diese Ausgestaltung kann die Separationsscheibe durch eine vertikale Hubbewegung mittels der Hubeinrichtung in die Gesamtausnehmung ein- gebracht werden, wobei sich die Separationsscheibe in einer Stellung befindet, in der die Sepa rationsscheibe während des Einbringens keine der Begrenzungsflächen der Gesamtausneh mung berührt. Die Breite B kann sich in dieser Stellung im Wesentlichen quer zu der Bewe gungsrichtung der Transportboote erstrecken, während sich die Breite A im Wesentlichen in Be wegungsrichtung erstrecken kann. Durch ein anschließendes Drehen der Separationsscheibe mittels des Drehantriebs um die Drehachse der Antriebswelle kann die Breite B im Wesentli chen in Bewegungsrichtung gedreht werden, sodass die Separationsscheibe mit in Bewegungs richtung betrachtet einander gegenüberliegenden Grenzflächen der Gesamtausnehmung in Be rührung gelangt. Da die Breite B größer als die Ausnehmungslänge der Gesamtausnehmung ist, wird durch die Drehbewegung der Separationsscheibe eine Kraft in horizontaler Richtung auf die zu separierenden Transportboote aufgebracht. Genauer gesagt, werden einander entge gengesetzte Kräfte auf die einander gegenüberliegenden Grenzflächen der Gesamtausneh mung aufgebracht, die ein Separieren der miteinander verbundenen Transportboote bewirken.

Die im Wesentlichen ovale, nicht kreisförmige Separationsscheibe kann insbesondere eine El lipsenform oder eine Spiralform haben. Alternativ kann die Separationsscheibe auch eine un symmetrische ovale Form (beliebiges Oval) haben. Auch eine Kreisform mit einem Vorsprung ist denkbar und gilt als im Wesentlichen oval und nicht kreisförmig, da die Separationsscheibe durch den Vorsprung zwei unterschiedliche Breiten hat. Die genaue Gestalt der Separations scheibe kann im Hinblick auf die Gesamtausnehmung in den zu separierenden Transportbooten gewählt werden und/oder andersrum.

Eine spiralförmige Separationsscheibe kann beispielsweise als archimedische, logarithmische oder fermatsche Spirale ausgebildet sein. Eine spiralförmige Separationsscheibe hat den Vor teil, dass der Radius in Abhängigkeit des Drehwinkels in definierter Weise kontinuierlich zu nimmt. Unter Berücksichtigung dieses Wissens kann insbesondere bei einem Drehen der Sepa rationsscheibe mittels eines Servomotors mit Inkrementalgeber eine gezielte und sehr präzise Separation der Transportbote ausgeführt werden.

In einer Ausführungsform der Vorrichtung kann die im Wesentlichen ovale, nicht kreisförmige Separationsscheibe kraftschlüssig an der Antriebswelle angebracht sein. Insbesondere kann die Separationsscheibe an einem oberen Endabschnitt der Antriebswelle angebracht sein. Alter nativ oder zusätzlich kann eine formschlüssige und/oder stoffschlüssige Anbringung der Sepa rationsscheibe an der Antriebswelle vorgesehen sein.

In einer Weiterbildung kann die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Trennwand umfassen, die dafür vorgesehen ist, einen mit Vakuum beaufschlagten Bereich von einem mit Umgebungs druck beaufschlagten Bereich zu trennen. Die Antriebswelle ist in dieser Weiterbildung durch eine in der Trennwand ausgebildete Durchführung abgedichtet geführt ist. Die Durchführung ist somit eine Dreh-Hubdurchführung. Die Trennwand stellt somit eine Schnittstelle zwischen dem mit Umgebungsdruck beaufschlagten Bereich und dem mit Vakuum beaufschlagten Bereich dar, in welchem die Transportboote angeordnet sind. Die Trennwand ermöglicht es einen Teil der Vorrichtung in dem mit Umgebungsdruck beaufschlagten Bereich anzuordnen. So können insbesondere der Drehantrieb und die Hubeinrichtung in dem mit Umgebungsdruck beauf schlagten Bereich vorgesehen sein. Dies erleichtert die Wartungsarbeiten, da kein Eingriff in den mit Vakuum beaufschlagten Bereich erforderlich ist.

In einer Ausführungsform kann der Drehabtrieb der Vorrichtung seitlich zu der Antriebswelle an geordnet und dazu ausgebildet sein, diese um deren Drehachse zu drehen. Dies ermöglicht ei nen platzsparenden Gesamtaufbau der Vorrichtung. Die Hubeinrichtung kann unterhalb der An triebswelle an deren unterem Endabschnitt angeordnet sein. Der untere Endabschnitt der An triebswelle ist dem oberen Endabschnitt der Antriebswelle entgegengesetzt.

Die Erfindung betrifft ferner ein System zum Separieren von miteinander verbundenen Trans portbooten. Das System umfasst wenigstens zwei Transportboote, die in einer ersten Ebene in eine vorgesehene Bewegungsrichtung bewegbar sind. Die wenigstens zwei Transportboote sind über einander zugewandte Stirnflächen der Transportboote miteinander verbunden. Eine feste Verbdingung der wenigstens zwei Transportboote kann beispielsweise zuvor durch Druck und Temperatur während eines Sinterprozesses erzeugt worden sein, d.h. die wenigstens zwei Transportboote können an den einander zugewandte Stirnflächen zusammengebacken sein. An jedem der wenigstens zwei Transportboote ist im Bereich der einander zugewandten Stirnflä chen eine Teilausnehmung derart ausgebildet, dass in dem miteinander verbundenen Zustand der wenigstens zwei Transportboote die Teilausnehmungen zueinander ausgerichtet sind und gemeinsam eine Gesamtausnehmung bilden. Das System umfasst ferner eine Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Art, mit der im Wesentlichen ovalen, nicht kreisförmigen Separati onsscheibe, die sich parallel zu der ersten Ebene erstreckt und über die Antriebswelle mit dem Drehantrieb und der Hubeinrichtung verbunden ist. Die Separationsscheibe ist mittels der Hubeinrichtung in Richtung der wenigstens zwei Transportboote bewegbar ist, um mit der Ge samtausnehmung in den wenigstens zwei Transportbooten in Eingriff zu gelangen. Ferner ist die Separationsscheibe mittels des Drehantriebs in der ersten Ebene drehbar, um die wenigs tens zwei Transportboote durch das Drehen der Separationsscheibe voneinander zu separie ren.

Die Gesamtausnehmung kann beispielsweise eine rechteckige Gestalt haben, wobei jede der beiden die Gesamtausnehmung bildenden Teilausnehmungen ebenfalls für sich eine recht- eckige Gestalt haben kann. Die Gesamtausnehmung bzw. die beiden Teilausnehmungen kön nen sich vorzugsweise über die gesamte Dicke der Transportboote erstrecken. Alternativ kann die Gesamtausnehmung bzw. können die beiden Teilausnehmungen eine geringere Dicke als die Transportboote haben. In diesem Fall ist die Gesamtausnehmung nur von unten zugänglich und in einer Draufsicht von oben auf die Transportboote nicht sichtbar. Die Gesamtausneh mung hat in Bewegungsrichtung betrachtet eine Ausnehmungslänge, die sich zusammen aus den Längen der beiden Teilausnehmungen ergibt. Ferner hat Gesamtausnehmung eine Aus nehmungsbreite quer zur Bewegungsrichtung betrachtet, die jeweils der Breite der beiden Teil ausnehmungen entsprechen kann.

Die Separationsscheibe hat zumindest eine erste Breite A, die geringer als die Ausnehmungs länge ist, und zumindest eine zweite Breite B, die größer als die Ausnehmungslänge ist. Beide Breiten A und B sind geringer als die Ausnehmungsbreite. Durch die vertikale Flubbewegung mittels der Flubeinrichtung ist die Separationsscheibe in die Gesamtausnehmung einbringbar, wobei sich die Separationsscheibe in einer Stellung befindet, in der die Separationsscheibe während des Einbringens keine der Begrenzungsflächen der Gesamtausnehmung berührt. Die Breite B kann sich in dieser Stellung im Wesentlichen quer zu der Bewegungsrichtung der Transportboote erstrecken, während sich die Breite A im Wesentlichen in Bewegungsrichtung erstrecken kann. Durch ein anschließendes Drehen der Separationsscheibe mittels des Dreh antriebs um die Drehachse der Antriebswelle kann die Breite B im Wesentlichen in Bewegungs richtung gedreht werden, sodass die Separationsscheibe mit in Bewegungsrichtung betrachtet einander gegenüberliegenden Grenzflächen der Gesamtausnehmung in Berührung gelangt. Da die Breite B größer als die Ausnehmungslänge der Gesamtausnehmung ist, wird durch die Drehbewegung der Separationsscheibe eine Kraft in horizontaler Richtung auf die zu separie renden Transportboote aufgebracht. Genauer gesagt, werden einander entgegengesetzte Kräfte auf die einander gegenüberliegenden Grenzflächen der Gesamtausnehmung aufge bracht, die ein Separieren der miteinander verbundenen Transportboote bewirken. Je nach kon kreter Ausgestaltung der Separationsscheibe kann beispielsweise das in Bewegungsrichtung betrachtete vorausfahrende Transportboot durch die Separationsscheibe in Bewegungsrichtung gedrückt werden, während das nachfolgende Transportboot zurückgehalten wird, d.h. in seiner Position verbleibt.

Es versteht sich, dass mehr als zwei miteinander verbundene Transportboote in dem System vorgesehen sein können. Jedes der Transportboote kann zwei Teilausnehmungen aufweisen, die jeweils im Bereich von einander entgegengesetzten Stirnflächen des jeweiligen Transport bootes ausgebildet sein können. So kann jedes der Transportboote jeweils eine Gesamtaus- nehmung zusammen mit einem in Bewegungsrichtung betrachtet hinter dem Transportboot be findlichen Transportboot bilden und jeweils eine weitere Gesamtausnehmung zusammen mit einem in Bewegungsrichtung betrachtet vor dem Transportboot befindlichen Transportboot bil den.

In einer Weiterbildung des Systems kann die Vorrichtung eine Trennwand umfassen, die einen mit Vakuum beaufschlagten Bereich von einem mit Umgebungsdruck beaufschlagten Bereich trennt. Die Antriebswelle ist durch eine in der Trennwand ausgebildete Dreh-Hubdurchführung abgedichtet geführt. Die wenigstens zwei Transportboote und die Separationsscheibe sind in dieser Weiterbildung in dem mit Vakuum beaufschlagten Bereich angeordnet, während der Drehantrieb und die Hubeinrichtung in dem mit Umgebungsdruck beaufschlagten Bereich ange ordnet sind.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Transportboot für ein System der vorstehend be schriebenen Art. Das Transportboot ist in einer ersten Ebene in eine vorgesehene Bewegungs richtung bewegbar. An einander entgegengesetzten Enden umfasst das Transportboot jeweils eine Stirnfläche, die dafür vorgesehen ist, eine gegenüberliegende Stirnfläche eines benachbar ten Transportboots zu kontaktieren. In dem Bereich der Stirnfläche des Transportboots ist eine Teilausnehmung ausgebildet ist, die dazu eingerichtet ist, einen Abschnitt einer Separations scheibe aufzunehmen. Hierfür kann die Teilausnehmung nach außen offene ausgebildet sein. Das heißt, dass sich die Teilausnehmung ausgehend von der Stirnfläche in Richtung der Mitte des Transportboots erstrecken kann.

Die Teilausnehmung kann beispielsweise eine rechteckige Gestalt haben. Die Teilausnehmung kann sich in einer Ausführungsform über die gesamte Dicke des Transportboots erstrecken. Al ternativ dazu kann die Teilausnehmung sich lediglich über einen Teil der Dicke des Transport boots erstrecken, beispielsweise über zwei Drittel, über die Hälfte oder über ein Drittel der Dicke des Transportboots. In diesem Fall ist die Gesamtausnehmung nur von unten zugänglich und in einer Draufsicht von oben auf die Transportboote nicht sichtbar. Die Gestalt und Dimensionen der Teilausnehmung kann nach Maßgabe der Gestalt und Dimensionen einer zugehörigen Teil ausnehmung eines im Betrieb benachbarten Transportboots und/oder nach Maßgabe der Ge stalt und Dimensionen einer korrespondierenden Separationsscheibe gewählt werden.

Das Transportboot kann eine weitere Teilausnehmungen aufweisen, die im Bereich einer entge gengesetzten Stirnfläche des Transportbootes ausgebildet ist. Somit können in dem Transport boot zwei Teilausnehmungen ausgebildet sein. So kann das Transportboote jeweils eine Ge samtausnehmung zusammen mit einem in Bewegungsrichtung betrachtet hinter dem Transport- boot befindlichen Transportboot bilden und jeweils eine weitere Gesamtausnehmung zusam men mit einem in Bewegungsrichtung betrachtet vor dem Transportboot befindlichen Transport boot bilden.

Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Separieren von miteinander verbundenen Trans portbooten, die in einer ersten Ebene in eine vorgesehene Bewegungsrichtung bewegbar sind. Insbesondere kann das Verfahren mittels einer Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Art durchgeführt werden. Das Verfahren umfasst die Schritte:

Bewegen einer im Wesentlichen ovalen, nicht kreisförmigen Separationsscheibe mittels ei ner Hubeinrichtung in Richtung der zu separierenden Transportboote, wobei die Separations scheibe parallel zu der ersten Ebene ausgerichtet ist;

Einbringen der Separationsscheibe in eine korrespondierenden Gesamtausnehmung in den zu separierenden Transportbooten, insbesondere durch das vorstehend beschriebene Bewe gen; und

Drehen der in die Gesamtausnehmung eingreifenden Separationsscheibe mittels eines Drehantriebs in der und/oder parallel zu der ersten Ebene, um die zu separierenden Transport boote durch das Drehen der Separationsscheibe voneinander zu separieren.

Das Verfahren kann vor dem Bewegen der Separationsscheibe in Richtung der zu separieren den Transportboote ferner den Schritt umfassen: Positionieren der zu separierenden Transport boote derart, dass die Gesamtausnehmung in den Transportbooten in einer Linie mit der Sepa rationsscheibe ausgerichtet ist.

Die Linie kann vorzugsweise orthogonal zu der vorgesehenen Bewegungsrichtung der Trans portboote sein, sodass die Separationsscheibe durch die Hubbewegung problemlos in die Aus nehmung einbringbar ist.

Das Verfahren kann des Weiteren Schritte des Zurückdrehens und Zurückbewegens der Sepa rationsscheibe in eine Ausgangsposition umfassen, die nach dem Separieren der zu separie renden Transportboote ausgeführt werden.

Anschließend können die Schritte des Verfahrens wiederholt werden, um weitere voneinander zu separierende Transportboote zu separieren.

Obgleich einige Aspekte und Merkmale vorstehend und nachstehend lediglich in Bezug auf die Vorrichtung zum Separieren von miteinander verbundenen Transportbooten beschrieben sind, können diese Aspekte und Merkmale entsprechend für das System, das Transportboot und/o der das Verfahren zum Separieren von miteinander verbundenen Transportbooten gelten und umgekehrt.

Kurzbeschreibuna der Figuren

Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachstehend in Bezug auf die beilie genden schematischen Figuren näher erläutert. Es stellen dar:

Fig. 1 eine seitliche Schnittansicht eines Systems zum Separieren von miteinander ver bundenen Transportbooten gemäß einem Ausführungsbeispiel.

Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Schnittansicht des Systems gemäß dem Ausführungs beispiel aus Fig. 1 .

Fiourenbeschreibuno

Gleiche Bezugszeichen in den Figuren deuten auf gleiche oder analoge Elemente hin.

Die Figuren 1 und 2 zeigen eine beispielhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sys tems 10. Figur 1 zeigt eine seitliche Schnittansicht des Ausführungsbeispiels, während Figur 2 eine Draufsicht auf eine Schnittansicht zeigt. Das System 10 umfasst zwei miteinander verbun dene Transportboote 12, 14 und eine Vorrichtung 16 zum Trennen von zu separierenden Trans portbooten (hier zum Separieren der Transportboote 12, 14).

Die flächigen Transportboote 12, 14 sind in der gezeigten Darstellung in einem Tunnel 18 ange ordnet und in einer Bewegungsrichtung 20 innerhalb dieses Tunnels 18 verlagerbar. Die Trans portboote 12, 14 sind jeweils mit bereits gesinterten MOX-Pellets beladen. Durch den Sinterpro zess sind die Transportboote 12, 14 an einander zugewandten Stirnflächen 12a, 14a zusam mengebacken. Die dadurch entstandene feste Verbindung der T ransportboote 12, 14 ist jedoch unerwünscht und soll mithilfe der Vorrichtung 16 gelöst werden.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung 16 umfasst eine im Wesentlichen ovale, nicht kreisförmige Separationsscheibe 22, deren Erstreckung parallel zu den Transportbooten 12, 14 ist. Die Se parationsscheibe 22 ist über eine Antriebswelle 24 mit einem Drehantrieb 26 und einer Flubein- richtung 28 der Vorrichtung 16 verbunden. Während der Drehantrieb 26 seitlich der Antriebs welle 24 angeordnet ist, befindet sich die Flubeinrichtung 28 am unteren Ende und in einer Linie mit der Antriebswelle 24. Die Vorrichtung 16 ist unterhalt des Tunnels 18, also unterhalb der T ransportboote 12, 14 ange ordnet. In dem in Figur 1 gezeigten Zustand sind die beiden zu separierenden Transportboote 12, 14 so positioniert, dass eine von den beiden Transportbooten 12, 14 gebildete Gesamtaus nehmung 30 entlang der Achse der Antriebswelle 24 betrachtet genau oberhalb der Separati onsscheibe 22 angeordnet ist.

Die Gesamtausnehmung 30 hat in der gezeigten Ausführungsform eine rechteckige Gestalt (siehe Figur 2) und setzt sich aus zwei Teilausnehmungen 32, 34 zusammen, wobei jeweils eine Teilausnehmung 32, 34 in einem der beiden miteinander verbundenen Transportboote 12, 14 ausgebildet ist. Jede der Teilausnehmungen 32, 34 erstreckt sich ausgehend von einer Stirnfläche 12a, 14a des zugehörigen T ransportboots 12 bzw. 14 in Richtung der Mitte dieses Transportboots 12, 14. Die von den beiden Teilausnehmungen 32, 34 gebildete Gesamtaus nehmung 30 hat in Bewegungsrichtung 20 betrachtet eine Ausnehmungslänge GL und quer zur Bewegungsrichtung 20 eine Ausnehmungsbreite GB, wobei sich die Ausnehmungslänge GL aus den Längen der beiden Teilausnehmungen 32, 34 zusammensetzt und die Ausnehmungs breite GB der jeweiligen Breite der Teilausnehmungen 32, 34 entspricht. Die Gesamtausneh mung 30 hat in der gezeigten Ausführungsform eine geringere Dicke als die Transportboote 12, 14, d.h. die Gesamtausnehmung 30 ist nur von unten zugänglich und in einer nicht geschnitte nen Draufsicht von oben auf die Transportboote 12, 14 nicht sichtbar (hier nicht gezeigt).

Die Separationsscheibe 22 ist mittels der Flubeinrichtung 28 in Richtung der zu separierenden Transportboote 12, 14 bewegbar (Pfeile HR), um mit der korrespondierenden Gesamtausneh mung 30 in Eingriff zu gelangen bzw. um durch die Hubbewegung in diese Gesamtausnehmung 30 eingebracht zu werden. Ferner ist die Separationsscheibe 22 mittels des Drehantriebs 26 um die Achse der Antriebswelle 24 drehbar.

In dem gezeigten Beispiel hat die Separationsscheibe 22 eine symmetrische ovale Gestalt, die u.a. zwei verschiedene Breiten A und B aufweist. Die Breite B ist größer als die Breite A. Die Breite A der Separationsscheibe 22 ist geringer als die in Bewegungsrichtung 20 betrachtete Ausnehmungslänge GL der Gesamtausnehmung 30. Die Breite B der Separationsscheibe 22 ist größer als diese Ausnehmungslänge GL. Beide Breiten A und B der Separationsschreibe 22 sind geringer als die Ausnehmungsbreite GB der Gesamtausnehmung 30. Diese Verhältnisse und Dimensionen sind insbesondere aus Figur 2 zu erkennen.

Während der vertikalen Hubbewegung der Separationsscheibe 22 zum Einbringen der Separa tionsscheibe 22 in die Gesamtausnehmung 30 befindet sich die Separationsscheibe 22 in einer Stellung, in der sie beim Einbringen keine der Begrenzungsflächen der Gesamtausnehmung 30 berührt (weder in Längsrichtung noch in Querrichtung zur Bewegungsrichtung 20 betrachtet). Durch ein an das Einbringen anschließendes Drehen der Separationsscheibe 22 mittels des Drehantriebs 26 um die Drehachse der Antriebswelle 24 kann die Separationsscheibe 22 in Be wegungsrichtung 20 gedreht werden, derart dass die Breite B der Separationsscheibe 22 im Wesentlichen in Bewegungsrichtung 20 angeordnet wird. Dieses Drehen ist in Figur 2 durch den Pfeil DR angedeutet. Hierdurch gelangt die Separationsscheibe 22 zumindest punktuell o- der flächig mit in Bewegungsrichtung 20 betrachtet einander gegenüberliegenden Grenzflächen 12b, 14b der Gesamtausnehmung 30 in Berührung, d.h. mit einer zum Transportboot 12 gehö renden Grenzfläche 12b und einer zum Transportboot 14 gehörenden Grenzfläche 14b. Da die Breite B der Separationsscheibe 22 größer als die Ausnehmungslänge GL der Gesamtausneh mung 30 ist, werden durch das beschriebene Drehen der Separationsscheibe 22 entgegenge setzte Kräfte in horizontaler Richtung über die Grenzflächen 12b, 14b auf die zu separierenden Transportboote 12, 14 aufgebracht. Genauer gesagt wirken diese einander entgegengesetzte Kräfte in bzw. entgegen der Bewegungsrichtung 20 auf die einander gegenüberliegenden Grenzflächen 12b, 14b der Gesamtausnehmung 30 ein und bewirken so ein vorgesehenes Se parieren der miteinander verbundenen Transportboote 12, 14.

Die Vorrichtung 16 umfasst eine T rennwand 36, die dafür vorgesehen ist, einen mit Vakuum be aufschlagten Bereich von einem mit Umgebungsdruck beaufschlagten Bereich zu trennen. Wie in Figur 1 zu erkennen ist, sind in dem mit Vakuum beaufschlagten Bereich der Tunnel 18, die darin befindlichen Transportboote 12, 14 und die Separationsscheibe 22 angeordnet. In dem mit Umgebungsluft beaufschlagten Bereich sind der Drehantrieb 26 und die Hubeinrichtung 28 angeordnet. Um diese Anordnung der Komponenten der Vorrichtung 16 in unterschiedlichen Bereichen zu realisieren, ist in der Trennwand 36 eine Durchführung 38 ausgebildet, durch die die Antriebswelle 24 der Vorrichtung 16 abgedichtet hindurch geführt ist. Die Durchführung 38 ist somit eine Dreh-Hubdurchführung, die sowohl eine Drehbewegung als auch eine Hubbewe gung der Antriebswelle 24 zulässt und dennoch den mit Vakuum beaufschlagten Bereich druck dicht gegenüber dem mit Umgebungsdruck beaufschlagten Bereich abgrenzt.

Bezuaszeichenliste

10 System

12 Transportboot

12a Stirnfläche des Transportboots 12

12b Grenzfläche der Teilausnehmung 32

14 Transportboot

14a Stirnfläche des Transportboots 14

14b Grenzfläche der Teilausnehmung 34

16 Vorrichtung

18 Tunnel

20 Bewegungsrichtung

22 Separationsscheibe

A geringere Breite der Separationsscheibe 22

B größere Breite der Separationsscheibe 22

24 Antriebswelle

26 Drehantrieb

28 Hubeinrichtung

30 Gesamtausnehmung

32 Teilausnehmung des Transportboots 12

34 Teilausnehmung des Transportboots 14

36 Trennwand

38 Dreh-Hubdurchführung

GL Ausnehmungslänge der Gesamtausnehmung 30

GB Ausnehmungsbreite der Gesamtausnehmung 30

HR Hubbewegungsrichtung

DR Drehbewegungsrichtung