KURZ PETER (DE)
WO2006039481A2 | 2006-04-13 | |||
WO2005060611A2 | 2005-07-07 |
US6657553B1 | 2003-12-02 |
P A T E N T A N S P R ü C H E
1. Vorrichtung zur Telekommunikation mit in Sicherungsbereichen (2), wie Wohnungen, Ferien- und Privathäusern, Firmengebäuden, Geschäftslokalen, Banken, Versicherungen etc. installierten Alarmvorrichtungen od.dgl., mit einer Zentraleinheit (4), die einer in einem Sicherungsbereich (2) angeordneten
Alarmvorrichtung zugeordnet ist und an die im bzw. am Sicherungsbereich (2) vorgesehene überwachungs- bzw. Sensoreinrichtungen (3) angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Internet-Portal (7), das auf einem Server betrieben und von der Zentraleinheit (4) bei Meldesignalen der dieser zugeordneten überwachungs- bzw. Sensoreinrichtungen (3) kontaktiert wird, mittels dem ein Kommunikationsmittel (9) einer dem jeweiligen Sicherungsbereich (2) zugeordneten Person (1) kontaktierbar ist und das mittels der kontaktierten Person (1) bei Verwendung eines Schlüssel- bzw. Passworts kontaktierbar ist, wobei die Zentraleinheit (4) der dem Sicherungsbereich (2) zugeordnete Alarmvorrichtung einen Hardware-Key (5) mit einer CPU mit einem Zugriffsspeicher (6) aufweist, in dem ein mathematischer Verschlüsselungsmechanismus abgespei- chert ist und der nicht auslesbar gestaltet ist, wobei der
Hardware-Key (5) mittels des Internet-Portals (7) über gesondert gesicherte übertragungswege kontaktierbar und ihm ein Webserver zugeordnet ist, so dass mittels eines ggf. weiteren, der vom Internet-Portal (7) kontaktierten Person (1) zu- geordneten, mit einem Browser versehenen Kommunikationsmittels (10) unter Einsatz des Schlüssel- bzw. Passworts über das Internet-Portal (7) Zugriff auf die in der Zentraleinheit (4) der dem Sicherungsbereich (2) zugeordneten Alarmvorrichtung erfassten Meldesignale der überwachungs- und Sensoreinrichtungen (3) nehmbar ist.
2. Vorrichtung zur Telekommunikation nach Anspruch 1, bei der als an die Zentraleinheit (4) angeschlossene überwachungsbzw. Sensoreinrichtungen (3) Videokameras und/oder Kontakte, z.B. Tür- und/oder Fensterkontakte, und/oder Laut- und/oder Bewegungsmelder vorgesehen sind.
3. Vorrichtung zur Telekommunikation nach Anspruch 1 oder 2, bei der das weitere, mit einem Browser versehene Kommunikationsmittel (10) ein PC od.dgl. ist.
4. Vorrichtung zur Telekommunikation nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Verbindung zwischen der mit dem Hardware-Key (5) versehenen Zentraleinheit (4) und dem Internet- Portal (7) bzw. dem mit dem Browser versehenen Kommunikationsmittel (10) mittels eines DSL-Modems (8) realisiert ist.
5. Vorrichtung zur Telekommunikation nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der als Kommunikationsmittel zum und vom Internet-Portal (7) ein Handy (9) einsetzbar ist.
6. Vorrichtung zur Telekommunikation nach Anspruch 5, bei der die Verbindung vom Internet-Portal (7) zum Kommunikationsmittel (9, 10) der kontaktierten Person (1) per UMTS, SMS, E-Mail oder durch andere übertragungswege realisierbar ist.
7. Vorrichtung zur Telekommunikation nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Verbindung vom Kommunikationsmittel (9, 10) der kontaktierten Person (1) zum Internet-Portal (7) per SMS, MMS, E-Mail oder mittels einer Internetverbindung realisierbar ist. |
„Vorrichtung zur Telekommunikation mit in Sicherungsbereichen installierten Alarmvorrichtungen od.dgl. "
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Telekommunikation mit in Sicherungsbereichen, wie Wohnungen, Ferien- und Privathäusern, Firmengebäuden, Geschäftslokalen, Banken, Versicherungen etc. installierten Alarmvorrichtungen od.dgl., mit einer Zentraleinheit, die einer in einem Sicherungsbe- reich angeordneten Alarmvorrichtung zugeordnet ist und an die im bzw. am Sicherungsbereich vorgesehene überwachungs- bzw. Sensoreinrichtungen angeschlossen sind, und einem Internet- Portal, das auf seinem Server betrieben und von der Zentraleinheit bei Meldesignalen der dieser zugeordneten überwa- chungs- bzw. Sensoreinrichtungen kontaktiert wird, mittels dem ein Kommunikationsmittel einer dem jeweiligen Sicherungsbereich zugeordneten Person kontaktierbar ist und das mittels der kontaktierten Person bei Verwendung eines Schlüssel- bzw. Passworts kontaktierbar ist.
Bei bekannten derartigen Vorrichtungen zur Telekommunikation wird üblicherweise ein Alarm- bzw. Notsignal ausgelöst, auf das hin unmittelbar bestimmte Maßnahmen eingeleitet werden,
z.B. der Einsatz eines Sicherheitsdienstes am bzw. im Sicherheitsbereich, ein entsprechender Polizeieinsatz od.dgl..
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung zur Telekommunikation mit Alarmvorrichtungen od.dgl. derart weiterzubilden, dass eine dem Sicherungsbereich zugeordnete Person vor Einleitung etwaiger Not- bzw. Alarmmaßnahmen eine überprüfung von seitens der überwachungsbzw. Sensoreinrichtungen erfassten Signale vornehmen kann, wobei eine derartige überprüfung ausschließlich durch die dem Sicherungsbereich zugeordnete bzw. für den Sicherungsbereich verantwortliche Person möglich sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Zentraleinheit der mit dem Sicherungsbereich zugeordneten
Alarmvorrichtung einen Hardware-Key mit einer CPU mit einem ZugriffSpeicher aufweist, in dem ein mathematischer Verschlüsselungsmechanismus abgespeichert ist und der nicht auslesbar ausgestaltet ist, dass der Hardware-Key mittels des Internet-Portals über gesondert gesicherte übertragungswege kontaktierbar und ihm ein Webserver zugeordnet ist, so dass mittels eines ggf. weiteren, der vom Internet-Portal kontaktierten Person zugeordneten, mit einem Browser versehenen Kommunikationsmittels unter Einsatz des Schlüssel- bzw. Pass- worts über das Internet-Portal Zugriff auf die in der Zentraleinheit der dem Sicherungsbereich zugeordneten Alarmvorrichtung erfassten Meldesignale der überwachungs- und Sensoreinrichtungen entnehmbar ist.
Durch die Ausgestaltung der Zentraleinheit mit dem Hardware- Key kann der Einsatz einer Festplatte bzw. der Einsatz eines Windows- oder ähnlichen Systems für die Kommunikation zwi-
sehen der für den Sicherungsbereich verantwortlichen Person mit der Zentraleinheit entfallen. Vor der Einleitung etwaiger Alarm- bzw. Notfallmaßnahmen kann die für den Sicherungsbereich zuständige Person eine überprüfung dahingehend vorneh- men, ob die seitens der überwachungs- bzw. Sensoreinrichtungen der Alarmvorrichtung des Sicherungsbereichs erfassten Daten derartige Notfall- bzw. Alarmmaßnahmen überhaupt rechtfertigen. Die für den Sicherungsbereich zuständige bzw. verantwortliche Person wird automatisch mittels des Internet- Portals über ein geeignetes Kommunikationsmittel darauf aufmerksam gemacht, dass an den überwachungs- und Sensoreinrichtungen Signale erfasst wurden. Hierauf kann die kontaktierte Person mittels des Pass- bzw. Schlüsselworts am Internet- Portal, das über gesondert gesicherte übertragungswege die Zentraleinheit bzw. deren Hardware-Key kontaktieren kann, die Voraussetzungen schaffen, dass die für den Sicherungsbereich zuständige Person über ein weiteres Kommunikationsmittel, das mit einem Browser ausgestaltet ist, Zugriff auf diejenigen Signale nehmen kann, die von den überwachungs- bzw. Sensor- einrichtungen der Alarmvorrichtung des Sicherungsbereichs erfasst wurden. Bevor entsprechende Alarm- bzw. Notfallmaßnahmen eingeleitet werden, kann die dem Sicherungsbereich zugeordnete bzw. für diesen verantwortliche Person daher eine überprüfung dahingehend vornehmen, ob entsprechende Alarm- bzw. Notfallmaßnahmen überhaupt erforderlich sind.
Die an die Zentraleinheit angeschlossenen überwachungs- bzw. Sensoreinrichtungen können z.B. als Videokameras und/oder Kontakte, z.B. Tür- und/oder Fensterkontakte, und/oder Laut- und/oder Bewegungsmelder ausgebildet sein. Derartige überwachungs- bzw. Sensoreinrichtungen können ein zuverlässiges
Bild der tatsächlichen Lage mit einem vergleichsweise geringen Aufwand übermitteln.
Das weitere, mit einem Browser versehene Kommunikationsmittel kann vorteilhaft als PC od.dgl. ausgebildet sein.
Die Verbindung zwischen der mit dem Hardware-Key versehenen Zentraleinheit und dem Internet-Portal bzw. dem mit dem Browser versehenen Kommunikationsmittel kann vorteilhaft mittels eines DSL-Modems realisiert werden. Als Kommunikationsmittel zwischen dem Internet-Portal einerseits und der für den Sicherungsbereich verantwortlichen Person andererseits kann auch ein Handy eingesetzt werden.
Die Verbindung vom Internet-Portal zum Kommunikationsmittel der kontaktierten bzw. zu kontaktierenden Person kann per UMTS, SMS, E-Mail oder durch andere übertragungswege realisiert werden.
Die Verbindung vom Kommunikationsmittel der kontaktierten Person zum Internet-Portal kann per SMS, MMS, E-Mail oder mittels einer Internetverbindung realisiert werden.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, in deren einziger Figur ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemä- ßen Vorrichtung zur Telekommunikation mit in Sicherungsbereichen installierten Alarmvorrichtungen od.dgl. gezeigt ist.
Ein in der einzigen Figur prinzipiell dargestelltes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Telekommunikation mit in Sicherungsbereichen, wie Wohnungen, Fe-
rien- und Privathäusern, Firmengebäuden, Geschäftslokalen, Banken, Versicherungen etc. installierten Alarmvorrichtungen od.dgl. dient u.a. dazu, einer in der einzigen Figur dargestellten Person 1, die einem Sicherungsbereich zugeordnet bzw. für diesen Sicherungsbereich verantwortlich ist, die Möglichkeit zu geben, vor Einleitung etwaiger Alarm- oder Notmaßnahmen Näheres über die Art, den Charakter od.dgl. einer Not- bzw. Alarmauslösung in Erfahrung zu bringen.
In dem der Person 1 zugeordneten Sicherungsbereich 2 sind eine Vielzahl von überwachungs- und Sensoreinrichtungen 3 angeordnet, bei denen es sich um Videokameras, Kontakte, z.B. Tür- und/oder Fensterkontakte, Laut- und/oder Bewegungsmelder od.dgl. handeln kann.
Die überwachungs- und Sensoreinrichtungen 3 sind an eine Zentraleinheit 4 angeschlossen. Die Zentraleinheit 4 ist dem Sicherungsbereich 2 bzw. der mittels der überwachungs- und Sensoreinrichtungen 3 ausgebildeten Alarmvorrichtung des Sicherungsbereichs 2 zugeordnet.
Die Zentraleinheit 4 hat einen Hardware-Key 5, zu dem eine CPU mit einem Zugriffsspeicher 6 gehört, in dem ein mathematischer Verschlüsselungsmechanismus abgespeichert ist und der nicht auslesbar gestaltet ist.
Des Weiteren gehört zu der in der einzigen Figur gezeigten Vorrichtung zur Telekommunikation ein Internet-Portal 7, das auf einem Server betrieben wird. Das Internet-Portal 7 kann seitens der Zentraleinheit 4 im dargestellten Ausführungsbeispiel über ein DSL-Modem 8 kontaktiert werden, wobei auch in umgekehrter Richtung die Verbindung über das DSL-Modem reali-
sierbar ist. Bei der Realisierung der Verbindung zwischen dem Internet-Portal 7 und dem Hardware-Key 5 kommen gesondert gesicherte übertragungswege zum Einsatz. Dem Hardware-Key 5 ist ein Webserver zugeordnet.
Die dem Sicherungsbereich 2 zugeordnete Person 1 wird bei einer entsprechenden Not- bzw. Alarmanmeldung automatisch mittels des Internet-Portals 7 über ein beispielsweise als Handy 9 ausgebildetes Kommunikationsmittel auf das Vorhanden- sein einer entsprechenden Not- bzw. Alarmanmeldung betreffend den Sicherungsbereich 2 aufmerksam gemacht. Die Person 1 kann dann ebenfalls über dieses Kommunikationsmittel, d.h. das Handy 9, aber auch über ein weiteres Kommunikationsmittel bzw. ein anderes Kommunikationsmittel 8 durch Verwendung eines Schlüssel- bzw. Passworts und eine entsprechende Rückmeldung an der Zentraleinheit 4 die Voraussetzungen schaffen, dass mittels eines weiteren Kommunikationsmittels, das mit einem Browser versehen ist, also z.B. mittels eines PC 10, Zugriff auf die in der Zentraleinheit 4 des Sicherungsbereichs 2 erfassten Meldesignale genommen werden kann. Die dem Sicherungsbereich 2 zugeordnete Person kann also vor einer etwaigen Auslösung von Alarm- bzw. Notmaßnahmen Videobilder oder andere von den überwachungsund Sensoreinrichtungen 3 des Sicherungsbereichs 2 erfassten Signale einer überprüfung unterziehen, bevor, z.B. durch die Polizei, Not- oder Alarmmaßnahmen durchgeführt werden bzw. in Auftrag gegeben werden.
Die Verbindung zwischen dem Internet-Portal 7 einerseits und dem Handy 9 bzw. dem PC 10 der dem Sicherungsbereich 2 zuge- ordneten Person 1 andererseits kann per UMTS, SMS, E-Mail oder durch andere übertragungswege realisiert werden. Die Verbindung zwischen der dem Sicherungsbereich 2 zugeordneten
Person 1 über deren als Handy 9 ausgebildetes Kommunikationsmittel oder als PC 10 ausgebildetes Kommunikationsmittel einerseits zum Internet-Portal 7 andererseits kann per SMS, MMS, E-Mail oder mittels einer Internetverbindung realisiert werden .