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Title:
DEVICE FOR TENSIONING WARP THREADS ON A DRAWER-IN FOR WARP THREADS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/014411
Kind Code:
A1
Abstract:
A device for tensioning warp threads on a drawer-in for warp threads has a substantially vertical frame (1) for tensioned warp threads arranged next to a warp thread cutting device (13) arranged in a marginal region of the frame. In order to provide a simple and light device of said type, in which the warp threads to be cut and the warp thread cutting device are positioned as precisely as possible relative to each other, the frame is movably mounted in a marginal region (16) and is guided by a fixed roller (19) so as to move in the direction of the main axis (22) and in a direction perpendicular thereto. In another marginal region (12), the frame is directly linked to the thread cutting device so as to move in the same direction as the latter.

Inventors:
GUBSER THOMAS (CH)
GOOD MARKUS (CH)
HUNZIKER MARTIN (CH)
Application Number:
PCT/CH1998/000379
Publication Date:
March 25, 1999
Filing Date:
September 02, 1998
Export Citation:
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Assignee:
STAEUBLI AG PFAEFFIKON (CH)
GUBSER THOMAS (CH)
GOOD MARKUS (CH)
HUNZIKER MARTIN (CH)
International Classes:
D03J1/14; (IPC1-7): D03J1/14
Domestic Patent References:
WO1991005099A11991-04-18
Foreign References:
EP0541268A11993-05-12
Attorney, Agent or Firm:
R.A. EGLI & CO. (Horneggstrasse 4 Postfach Zurich, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Aufspannen von Kettfäden an einer Kett fadeneinziehmaschine, mit einem im Wesentlichen senk recht und neben einer Fadenabtrennvorrichtung (13) zum Abtrennen der Kettfäden angeordneten Rahmen (l) für auf gespannte Kettfäden (18), wobei die Fadenabtrennvorrich tung in einem ersten Randbereich (12) des Rahmens orts fest angeordnet ist und wobei der Rahmen (1) im ersten Randbereich in einer Richtung (23) quer zu einer durch die aufgespannten Kettfäden gebildeten Ebene (20) ge führt und mit der Fadenabtrennvorrichtung in einer Rich tung (21) verschiebbar verbunden ist und der Rahmen in einem zweiten Randbereich (16) fahrbar gelagert und für eine Verschiebung in einer Richtung (22) sowie quer (23) und parallel (24) zu der Ebene (20) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (1) im ersten Randbereich (12)zu dessen zweiseitiger Führung in der Richtung (23)eine Schiene (8) aufweist, welche zwischen Führungsrollen (15), die an der Fadenabtrennvorrichtung (13) gelagert sind, ge führt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrollen (15) in unmittelbarer Nähe zum Fadenabtrennorgan an der Fadenabtrennvorrichtung (13) gelagert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, dass der Rahmen (1) im zweiten Randbereich (16) zwei Rollen (9,10) in einem Abstand aufweist, die auf einer ortsfesten Schiene (11) abrollen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass, die Rollen den Rahmen auch quer zu der Längsrich tung der Schiene (11) führend ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung (21,22) parallel zu der Ebene (20) gerichtet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass der Rahmen (1) im zweiten Randbereich (16) durch eine ortsfeste Rolle (19) geführt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (9,10) im zweiten Randbereich des Rah mens (1) in der Richtung (23) quer zu der Ebene (20) schwenkbar befestigt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich net, dass die Rollen (9,10) mit dem Rahmen (1) über Ge lenke (30) schwenkbar bzw. kippbar verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass diese Gelenke dabei an der dem Fadenabtrennorgan zugewandten Seite des Schwerpunktes des Rahmens (1) an geordnet sind.
Description:
Vorrichtung zum Aufspannen von Kettfäden an einer Kettfadeneinziehmaschine Die Erfindung betrifft, gemäss dem Oberbegriff des unabhän- gigen Anspruchs 1, eine Vorrichtung zum Aufspannen von Kett- fäden an einer Kettfadeneinziehmaschine, mit einem im We- sentlichen senkrecht und neben einer Fadenabtrennvorrichtung zum Abtrennen der Kettfäden angeordneten Rahmen für aufge- spannte Kettfäden, wobei die Fadenabtrennvorrichtung in ei- nem ersten Randbereich des Rahmens ortsfest angeordnet ist und wobei der Rahmen im ersten Randbereich in einer Richtung quer zu einer durch die aufgespannten Kettfäden gebildeten Ebene geführt und mit der Fadenabtrennvorrichtung in einer Richtung verschiebbar verbunden ist und der Rahmen in einem zweiten Randbereich fahrbar gelagert und für eine Verschie- bung in einer Richtung sowie quer und parallel zu der Ebene geführt ist.

Aus der EP 0 446 326 ist eine gattungsgemässe Vorrichtung bekannt, bei welcher der Rahmen mit den aufgespannten Kett- fäden längsverschiebbar in einem Grundgestell eingehängt ist, das die gesamte Kettfadeneinziehmaschine überspannt. An demselben Grundgestell ist auch die Fadenabtrennvorrichtung ortsfest angebracht. So kann der Rahmen mit den aufgespann- ten Kettfäden vor der Fadenabtrennvorrichtung parallel zu der aufgespannten Kettfadenschar verschoben werden, wobei die Fadenabtrennvorrichtung die einzelnen Kettfäden nach und nach zum Einziehen in das Geschirr einer Webmaschine ab- trennt.

Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtung ist insbesondere darin zu sehen, dass sowohl die Fadenabtrennvorrichtung, wie auch der Rahmen am Grundgestell gelagert sind und ihre Posi- tion zueinander über die relative Lage zu dem Grundgestell definiert ist. Das bedeutet, dass letztlich die Lage der

Ebene der aufgespannten Kettfäden wie auch die Lage der Fa- denabtrennvorrichtung durch Führungen und Tragelemente ge- währleistet ist, die am Grundgestell befestigt sind. Solche Führungen und Tragelemente sind teilweise lang, deformierbar und weisen Spiel auf. So ist die Lage der Fadenabtrennvor- richtung vor den Kettfäden nur mit Einschränkungen genau.

Das bedeutet, dass die Lage um so genauer ist, desto steifer und schwerer die genannten Träger und Führungen ausgebildet sind.

Eine weitere Vorrichtung ist aus EP 0 541 268 bekannt. Dort wird der Rahmen ebenfalls gegen eine ortsfest angeordnete Fadenabtrennvorrichtung bewegt. Der Rahmen ist in einem er- sten, oberen Randbereich angelehnt geführt. Diese Vorrich- tung beinhaltet, neben der Einschränkung der Verwendbarkeit für bestimmte, zur Anwendung der Ansaugtechnik geeigneten Garnen, den Nachteil, dass der Rahmen so geführt ist, dass das sichere Einfahren der Fadenschicht, d. h. der abzutren- nenden Kettfäden in das Fadenabtrennorgan bzw. in die Faden- abtrennvorrichtung nicht in jedem Falle einwandfrei gewähr- leistet ist.

Die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, löst deshalb die Aufgabe, eine einfache und leichte Vorrich- tung der genannten Art zu schaffen bei der die abzutrennen- den Kettfäden und die Fadenabtrennvorrichtung möglichst ge- nau zueinander liegen.

Dies wird, gemäss der Kombination der Merkmale des unabhän- gigen Anspruchs 1, dadurch erreicht, dass der Rahmen in ei- nem Randbereich fahrbar gelagert und für eine Verschiebung in einer Richtung geführt ist und in einem weiteren Randbe- reich mit der Fadenabtrennvorrichtung in derselben Richtung verschiebbar und direkt verbunden ist. Vorzugsweise ist der Rahmen an mindestens drei beanstandeten Stellen, die in den Ecken eines Dreiecks liegen, geführt, und zwar an zwei Stel-

len gegen die Schwerkraft und seitliche Verschiebung in ei- ner Richtung und an mindestens einer Stelle nur gegen seit- liche Verschiebung in einer Richtung. Diese letzte Stelle liegt immer an oder in unmittelbarer Nähe zum Fadenabtrenn- organ bzw. zur Fadenabtrennvorrichtung. Dies gilt auch für eine weitere mögliche Stelle zur Führung gegen seitliche Verschiebung. Bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemä- ssen Vorrichtung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind insbesonde- re darin zu sehen, dass der abzutrennende Kettfaden immer genau an der richtigen Stelle vor der Fadenabtrennvorrich- tung zu liegen kommt. Dies unabhängig davon ob ein Grundge- stell durch das Gewicht des Rahmens örtlich verformt ist oder ob der Rahmen verzogen ist. So kann einerseits die Ab- trennung des Kettfadens sicher durchgeführt werden und dies mit einer Vorrichtung, die nicht besonders schwer und steif auszubilden ist.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Beispiels und mit Bezug auf die beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen : Figur 1 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung und Figur 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemässe Vorrichtung mit einem Rahmen 1 zum Aufspannen von Kettfäden, welche hier nicht ge- zeigt sind. Der Rahmen 1 besteht im wesentlichen aus zwei horizontalen Trägern 2,3 und zwei vertikalen Stützen 4,5.

Vor den horizontalen Trägern 2,3 und an diesen in an sich bekannter Weise befestigt sind Führungsschienen 6,7 für die Kettfäden, so dass diese nebeneinander in einer Fläche oder Ebene liegen. Am oberen horizontalen Träger 2 ist ferner ei- ne weitere Führungsschiene 8 befestigt, die zur Führung des

Rahmens 1 dient. Am unteren horizontalen Träger 3 oder mög- licherweise auch an den Stützen 4,5 sind zwei Rollen 9,10 beweglich gelagert. Diese laufen und stützen sich auf einer ortsfesten Schiene 11. In einem ersten, oberen Randbereich 12 des Rahmens 1 ist neben dem Rahmen 1 eine Fadenabtrenn- vorrichtung 13 ortsfest gelagert. Diese ist an einem hier nicht gezeigten Hauptgestell der Einziehmaschine in an sich bekannter Weise befestigt. Die Fadenabtrennvorrichtung 13 weist auf dem Gehäuse 14 als Führungsrollen ein Rollenpaar 15 auf, in dem die Schiene 8 durchlaufen kann. In einem un- teren zweiten Randbereich 16 des Rahmens 1 sind die bereits genannten Rollen 9,10 angeordnet, die den Rahmen 1 fahrbar lagern. tuber einen Verbindungsteil 28 zur Fadenabtrennvor- richtung 13 ist ebenfalls eine weitere Rolle 19 ortsfest ge- lagert, auf der sich eine hier nur teilweise dargestellte Klemmschiene 27 seitlich abstützt. Am Rahmen 1 sind weitere Vorrichtungen, wie z. B. ein Bürstenbaum 17 zum Spannen der Kettfäden usw. angebracht. Solche Vorrichtungen sind aber an sich bekannt und für die vorliegende Erfindung nicht bedeut- sam.

Fig. 2 zeigt wiederum dieselben Elemente wie Fig. 1, die deshalb auch mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Diese werden aber hier nicht nochmals einzeln erwähnt. Allerdings ist das Gehäuse 14 der Fadenabtrennvorrichtung 13 nur noch teilweise dargestellt. Dafür erkennt man hier besser, dass die Schiene 8 im Rollenpaar 15 bzw. zwischen den Rollen 15 geführt ist. Hier ist aber eine Kettfadenschar 18 einge- zeichnet, die durch die Führungsschiene 6,7 positioniert ist.

Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung ist da- bei wie folgt : In an sich bekannter Weise wird eine Kettfadenschar 18 vor den Führungsschienen 6,7 aufgespannt, beispielsweise durch den Bürstenbaum 17 weiter nachgespannt und durch Schienen,

wie die Klemmschiene 27 (Fig. 2) befestigt, d. h. auf die Führungsschiene 6,7 geklemmt. Dazu kann der Rahmen 1 durch Verschiebung auf der Schiene 11 in eine Stellung gebracht werden, in der das Rollenpaar 15 an einem Ende der Schiene 8 liegt. Dabei liegt die Klemmschiene 27 unten an der Rolle 19 an. Die Kettfadenschar 18 spannt dabei eine Fläche oder Ebe- ne 20 auf, die parallel zu Hauptachsen 21,22 der Schienen 8 und 11 liegt. Zum Abtrennen der einzelnen Kettfäden, wird der Rahmen 1 in Richtung der Hauptachsen 21,22 bewegt. Da- bei ist er im Randbereich 16 durch die Rollen 9,10 auf der Schiene 11 gegen Verschiebungen quer zur Schiene 11 oder de- ren Hauptachse 22 in zwei Richtungen entsprechend Pfeilen 23,24 geführt.

Im Randbereich 12 ist der Rahmen 1 durch das ortsfeste Rol- lenpaar 15 und die Schiene 8 nur gegen Verschiebungen in Richtung des Pfeiles 23 geführt. Im Randbereich 16 ist der Rahmen 1 durch die ortsfeste Rolle 19 zusätzlich in der Richtung des Pfeiles 23 geführt. Der Rahmen 1 wird dabei durch sein Eigengewicht an die Rolle 19 gedrückt. Die Rollen 9,10 sind mit dem Rahmen vorzugsweise über Gelenke 30 schwenkbar bzw. kippbar verbunden. Diese Gelenke sind dabei vorzugsweise an der dem Fadenabtrennorgan zugewandten Seite des Schwerpunktes des Rahmens angeordnet, so dass der Rahmen 1 mit der resultierenden, im wesentlichen horizontalen Kom- ponente seines Eigengewichtes auf der Rolle 19 sicher auf- liegt.

Mit anderen Worten, ist der Rahmen 1 mindestens an drei Stellen A, B, C und wahlweise zusätzlich an einer Stelle D gelagert oder geführt. An den Stellen B und C ist der Rahmen längs der Hauptachse 22 geführt. An Stellen A und D ist der Rahmen in Richtung des Pfeiles 23 geführt. Der grosse Vor- teil dieser Lösung liegt darin, dass eine Führung für den Rahmen 1 sehr nahe an der Fadenabtrennvorrichtung 13 liegt und dass der Rahmen im Punkt A und vorzugsweise auch in

Punkt D, in unmittelbarer Nähe zum Fadenabtrennorgan, quer zur Ebene 20 besonders genau geführt ist. Damit ist auch ge- währleistet, dass die Kettfäden genau in das Fadenabtrennor- gan einlaufen. Die Kettfadenschar 18 weist in der Nähe der Fadenabtrennvorrichtung 13 einen konstanten Abstand 25 auf, der hier z. B. zwischen der Kettfadenschar 18 und einer äu- sseren Begrenzung 26 des Gehäuses 14 angegeben ist, in Wirk- lichkeit aber zu einem hier nicht gezeigten, aber an sich bekannten Abtrennorgan garantiert ist. So sind die Kettfäden zum Abtrennen auch dann genau positioniert, wenn beispiels- weise die Schiene 8 gebogen ist. Es ist klar, dass bei- spielsweise das Rollenpaar 15 bei geeigneter Ausbildung auch Schwerkräfte aufnehmen könnte, so dass dann der Rahmen 1 an der Fadenabtrennvorrichtung 13 mindestens teilweise ange- hängt wäre. Die Rolle 19 führt zusammen mit der Klemmschiene 27 den Rahmen 1 insbesondere dann genau, wenn die Rolle 9, 10 auf der Schiene 11, insbesondere auch wegen der schwenk- baren bzw. kippbaren Verbindung der Rollen 9,10 zum Rahmen 1, keine genaue Führung in Richtung des Pfeiles 23 gewähr- leisten können, oder wenn der Rahmen 1 gewisse Verformungen zulässt.

Weitere Vorteile der Erfindung umfassen die Möglichkeit, dass auf ein Maschinengestell zur Führung des Rahmens, wel- ches mindestens die doppelte Kettbaumbreite aufweisen müss- te, gänzlich verzichtet werden kann. Dies bedeutet eine we- sentlich verbesserte Zugänglichkeit der Vorrichtung und er- laubt dem Weber das bauseitige Installieren von Hebevorrich- tungen zum Abrüsten und zwar in weitgehend beliebiger Anord- nung. Zudem können dank der erfindungsgemässen Führung des Rahmens die Herstellungskosten für solche Vorrichtungen er- heblich gesenkt werden.