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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR TESTING UNSET CONCRETE AND MORTAR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/005382
Kind Code:
A1
Abstract:
A rotary testing device can be connected to a base unit. A temperature sensor may also be connected to the base unit. The testing device has probe heads that are submerged and rotated in the fluid concrete, and the force required to rotate them is measured by the base unit. Various concrete recipes are stored in a memory of the base unit. Data concerning the concrete to be tested are calculated by comparison of the force required to rotate the testing device with the force derived from a respective characteristic curve and the calculated data are read from a display field. A concrete recipe and its specific measurements are selected by depressing keys by means of which are selected the respective electronic processes in the base unit for measurement and comparison with stored characteristic data.

Inventors:
ENZLER RUEDI (CH)
LEMBKE ELFRUN (DE)
LUETH GUNTER (DE)
ZIMMERMANN PETER (DE)
SCHMIDT EBERHARD (DE)
Application Number:
PCT/CH1992/000174
Publication Date:
March 18, 1993
Filing Date:
August 28, 1992
Export Citation:
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Assignee:
ATROF BAUPHYSIK AG (CH)
JENOPTIK JENA GMBH (DE)
International Classes:
G01N11/14; G01N25/56; G01N11/00; G01N33/38; (IPC1-7): G01N11/14; G01N33/38
Foreign References:
US4484468A1984-11-27
GB2092308A1982-08-11
FR2165178A51973-08-03
DE3237090A11984-04-12
DE8512907U11985-06-27
EP0125774A21984-11-21
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 12, no. 436 (P-787)17. November 1988 & JP,A,63 165 756 ( KOKUDO KAIHATSU GIJUTSU KENKYU CENTER ) 9. Juli 1988
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Prüfen von Frischbeton und Mörtel, gekennzeichnet durch eine Grundeinheit und eine Anzahl daran wahlweise anschliessbare Prüfgeräte zur Er¬ zeugung von Messdaten, wobei mindestens ein Prüfgerät eine rotierbare Ausbildung aufweist, welche Grundeinheit mindestens einen Anschluss für ein jeweiliges Prüfgerät, eine Energiequelle für einen netzunabhängigen Betrieb der Vorrichtung, eine Rechnungseinheit, eine Wahlvorrichtung zur Wahl der jeweils durchzuführenden Prüfung und damit der durch die Rechnungseinheit basiert auf den von den Prüfgeräten stammenden Messdaten durchzuführenden Rech¬ nungsvorgänge, eine Anzeige und eine Wandlervorrichtung zum Umsetzen der von der Rechnungseinheit ausgegebenen Daten in mindestens bei der Anzeige lesbaren Prüfergeb¬ nisse aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Grundeinheit einen Speicher zum Speichern der Messdaten und einen Anschluss zur Ueber tragung der gespeicherten Messdaten auf eine EDVAnlage aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da¬ durch gekennzeichnet, dass die Grundeinheit eine Spei chereinheit zum Speichern genormter Betonrezepturen auf¬ weist, die durch die W hlvorrichtung' abrufbar und der Wandlervorrichtung zuführbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13, gekennzeichnet durch ein stationäres Prüfgerät, das mir einem Temperaturfühler ausgerüstet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Anzahl Prüf¬ geräte einen Sondenkopf aufweisen, in welchem eine zu¬ sätzliche Messonde eingebaut ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15, gekennzeichnet durch ein Prüfgerät, das einen platten förmigen, in der Aufsicht quadratischen Sondenkopf auf¬ weist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15, gekennzeichnet durch ein Prüfgerät, das einen würfelför mlgen Sondenkopf aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15, gekennzeichnet durch ein Prüfgerät, das einen sternför¬ migen Sondenkopf aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15, gekennzeichnet durch ein Prüfgerät, das einen ring oder walzenförmigen Sondenkopf aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19, gekennzeichnet durch mindestens ein Prüfgerät mit einem Sondenkopf und einem Handgriffabschnitt, in welchem Hand griffabschnitt mindestens eine elektronische Schaltung oder Steuerung eingebaut ist, welche dazu dient, durch den Betrieb des Sondenkopfes entstehende Messwerte zur Weitergabe an die Rechnungseinheit umzuwandeln, welcher Sondenkopf über ein langgestrecktes, starres oder biegsa mes Verbindungsglied mit dem Handgriffabschnitt verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei welcher der Sondenkopf über ein starres Verbindungsglied mit dem Handgriffabschnitt verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied mit einem im Handgriffabschnitt angeordneten Antrieb verbunden ist, der dazu dient, eine Rotationsbewegung und/oder eine vibrierende Hin und Her¬ bewegung des .Verbindungsgliedes zu erzeugen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge kennzeichnet, dass das Verbindungsglied als Rohr oder Schlauchleitung zur Uebertragung von Druckwasser, Druck¬ luft oder Vakuum ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15, gekennzeichnet durch mindestens ein rotierbares Prüfgerät mit einem Sondenkopf und einem starren, langgestreckten Verbindungsglied, durch einen in der Grundeinheit ange¬ ordneten Antrieb einschliesslich einem Motor, wobei das starre Verbindungsstück zur lösbaren Verbindung mit dem Antrieb ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass das rotierbare Prüfgerät einen an den Antrieb anschliessbaren Tragstab aufweist, der an einem Ende zwei von einem Querstück einander diametral gegen¬ über angeordnet getragene Sondenköpfe aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Sondenköpfe halbkugelförmig oder tropfenförmig ausgebildet und starr mit dem Querstück verbunden sind, dass das Querstück ein langgestrecktes Stangenglied ist, das zusammen mit den Sondenköpfen um sein Längsaxe drehbar in unterschiedlichen Drehstellungen mit dem Tragstab verbundbar ist, so dass die Drehstellung der Sondenköpfe um die Längsaxe des Stangengliedes frei wählbar ist.
Description:
Gerät zum Prüfen von Frischbeton und Mörtel

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zum Prüfen von Frischbeton und Mörtel. Zur Durchführung vieler Prüfungen! von Frisch¬ beton und Mörtel werden an der Baustelle Proben entnommen und darauf in einem davon weit entfernten Labor geprüft. Da der Bau während diesen Prüfungen fortschreitet, sind Prüfungsergebnisse oft erst dann erhältlich, wenn der Bau schon viel weiter fortgeschritten ist, so dass Mängel erst dann erkannt werden, wenn eine Mängelbehebung prak- tisch nicht mehr möglich ist, z.B. wenn Teile des er¬ stellten Bauwerks wieder abgebrochen werden müssten. Die¬ ses ist eine sehr unbefriedigende Situation. Weiter ist ein grosser Teil von an Betonkon¬ struktionen auftretenden Schäden auf Fehler bei der Ver¬ arbeitung des Betons zurückzuführen. Somit ist es notwen¬ dig, die von Unternehmen erzeugten Produkte an den Ueber- gabestellen zu prüfen, d.h. im Falle von Beton vor dem Giessen desselben. Beispielsweise sollten Prüfungen bei der Uebergabe des Frischbetons auf der Baustelle vom Transportbetonwerk an das bauausführende Unternehmen durchgeführt werden. Prüfungen von Frischbeton, auch für Festbeton und Ausgangsstoffe sind in der SIA-Norm 162, Ausgabe 1989 festgelegt. Um nun diese Prüfungen, insbe¬ sondere bei Frischbeton durchführen zu können, ist grund¬ sätzlich eine grosse Anzahl unterschiedlichster Geräte notwendig gewesen. Die Beschaffung und die Lagerung der vielen unterschiedlichen, von verschiedenen Herstellern zu beziehenden Geräte ist äusserst kostenaufwendig.

Ziel der Erfindung ist, die oben genannten Nachteile zu beheben.

Die erfindungsge ässe Vorrichtung ist gekenn¬ zeichnet durch eine Grundeinheit und eine Anzahl daran wahlweise anschliessbare Prüfgeräte zur Erzeugung von

Messdaten, wobei mindestens ein Prüfgerät eine rotierbare Ausbildung aufweist, welche Grundeinheit mindestens einen

Anschluss für ein jeweiliges Grundgerät, eine Energie¬ quelle für einen netzunabhängigen Betrieb der Vorrich¬ tung, eine Rechnungseinheit, eine Wahlvorrichtung zur Wahl der jeweils durchzuführenden Prüfung und damit der durch die Rechnungseinheit basiert auf den von den Prüf¬ geräten stammenden Messdateen durchzuführenden Rechnungs¬ vorgänge / eine Anzeige und eine Wandlervorrichtung zum Umsetzen der von der Rechnungseinheit ausgegebenen Daten in mindestens bei der Anzeige lesbaren Prüfergebnisse aufweist.

Nachfolgend wird der Erfindungsgegenstand an¬ hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigt: -.- . Figur--! eine erste Ausführung eines Prüfge- rätes ,

Figur 2 eine zweite Ausführung eines Prüfge¬ rätes, welches mit dem Grundgerät verbunden ist, das sei¬ nerseits mit einer EDV-Anlage verbindbar ist,

Figur 3 eine weitere Ausführung eines Prüfge- rätes ,

Figur 4 eine Aufsicht auf einen sternförmigen Sondenkopf,

Figuren 5 und 6 als Rotationskörper ausgebil¬ dete Sondenköpfe von Prüfgeräten, Figur 7 einen würfelförmig ausgebildeten Son¬ denkopf eines Prüfgerätes,

Figur 8 eine vereinfachte Seitenansicht einer weiteren Ausführung der erfindungsgemässen Vorrichtung mit einer weiteren Ausführung eines Prüfgerätes und Son- denkopfeε .

Figur 9 schematisch einen Schnitt durch die in der Figur 8 gezeigte Grundeinheit,

Figur 10 eine Ansicht einer weiteren Variante on Sondenköpfen, und Figur 11 ein Schaltεchema.

Die gemäss der SIA-Norm (1968) vorgeschriebe¬ nen Prüfungen sind aus der nachfolgenden Tabelle ersicht¬ lich.

Die in den Figuren 1-3 gezeigte erste Ausfüh- rung der erfindungsgemässen Vorrichtung weist grundsätz¬ lich eine tragbare Grundeinheit 1 auf. Die Abmessungen dieser Grundeinheit 1 entsprechen ungefähr denjenigen eines Taschenrechners. Die Grundeinheit 1 enthält eine Energiequelle in Form von einer oder mehreren Batterien, eine Anzeige 2, eine Rechnungseinheit auf die noch weiter unten eingegangen wird und eine Tastatur 3.

Weiter ist im Grundgerät 1 ein erster Spei¬ cher eingebaut, in welchem die ermittelten Messdaten ge¬ speichert werden können. In einer weiteren Speicherein- heit sind genormte Betonrezepturen in Form von Kennlinien gespeichert. Die Kennlinien sind insbesondere für eine vorgegebene Sieblinie, Herkunft der Zuschlagstoffe, Zu¬ satzmittel (Frotschutz, Superverflüssier, Luftporenbild¬ ner, etc.) eingespeichert. Diese Kennlinien sind derart eingespeichert, dass die Normen der unterschiedlichsten Länder, in welchen die Vorrichtung zur Anwendung kommt, berücksichtigt sind. Ueber einen Anschluss 4 lässt sich die Grundeinheit 1 mit einer EDV-Anlage 19 verbunden, die beispielsweise für eine Archivierung, Statistik etc. die- nen kann. Wie noch gezeigt wird, wird die Grundeinheit 1 mit den Prüfgeräten immer nur an der Baustelle verwendet. Die ermittelten Messdaten lassen sich in der Grundeinheit 1 speichern und nach Arbeitsende wird die Grundeinheit in z.B. das Büro des Bauingenieurs genommen und dort an die EDV-Anlage für die obengenannten Zwecke angeschlossen.

Die Grundeinheit lässt sich nun mit verschie¬ denen Prüfgeräten verbunden, die zur Durchführung der je¬ weiligen Prüfung dienen und die unterschiedliche Sonden¬ köpfe enthalten können. Dazu weist die Grundeinheit 1 einen Eingangsanschluss 5 auf und die verschiedenen Prüf¬ geräte z.B. steckerför ige Anschlüsse, die beim Durchfüh-

ren der jeweiligen Prüfung mit dem Eingangsanschluss 5 verbunden, d.h. eingesteckt werden.

Die Prüfgeräte weisen jeweils einen Handgriff 7 auf, siehe Figuren 1-3, wobei der jeweilige steckerför- mige Anschluss 6 über ein Kabel 8 mit dem Handgriff 7 verbunden ist. Im jeweiligen Handgriff 7 ist eine elek¬ tronische Schaltung oder eine Steuerung entsprechend der jeweiligen Aufgabe angeordnet. Die in den Figuren 1-3 ge¬ zeichnete Form der Handgriffe 7 ist nicht zwingend, die können entsprechend der Aufgabe rund, quadratisch, lang oder kurz ausgebildet sein. Der Handgriff ist weiter über ein langgestrecktes Verbindungsglied 9 mit einem Messon- denkopf verbunden. Das Verbindungsglied 9 kann starr oder biegsam sein, kann als Rohr- oder Schlauchleitung ausge- bildet sein und weiter kann es elektrische Leitungen be¬ inhalten, welche vom jeweiligen Sondenkopf zur elektro¬ nischen Schaltung in der Grundeinheit 1 kompatibel ist, bzw. entsprechend verarbeitet und angezeigt werden kann. Im Falle eines starren Verbindungsgliedes kann entsprechend einer jeweiligen Aufgabe im Handgriff 7 ein Antrieb vorhanden sein, welcher wie mit dem Doppel¬ pfeil 10 in der Figur 1 angedeutet, eine vibrierende Hin- und Herbewegung des Sondenkopfes bewirken kann. Der An¬ trieb kann derart sein, dass er zusätzlich zur vibrieren- den Bewegung gemäss dem Doppelpfeil 10 der Figur 2 eine Rotationsbewegung des Sondenkopfes bewirken kann, wie mit der Bezugsziffer 11 angedeutet ist und weiter ist es of¬ fensichtlich auch möglich den Antrieb so auszugestalten, dass er, wie in der Figur 3 gezeichnet ist, lediglich eine Rotationsbewegung gemäss der Bezugsziffer 11 des Sondenkopfes erzeugen kann.

Weiter können die Verbindungsglieder 9 rohr- för ig oder schlauchför ig sein, so dass vom Handgriff 7 her gesteuert Druckwasser, Druckluft oder ein Vakuum (Saugzug) auf die Sondenköpfe übertragen werden kann.

Die Sondenköpfe können entsprechend der je¬ weiligen Aufgabe unterschiedliche Formen annehmen. Der in

der Figur 1 gezeigte Sondenkopf 12 weist eine plattenför- mige, in der Aufsicht quadratische Form auf. In diesem Sondenkopf 12 kann z.B. ein Temperaturfühler angeordnet sein, so dass die Ausführung nach der Figur 1 als Tempe- ratursonde (ein Vibrieren ist hier nicht unbedingt not¬ wendig) eingesetzt werden kann.

Der Sondenkopf 13 nach der Figur 2 weist wie¬ der eine plattenförmige, in der Aufsicht quadratische Ge¬ stalt auf, wobei in derselben ein Leiter 14 eingesetzt ist. Diese Sonde kann z.B. (wieder nicht unbedingt beweg¬ lich) als Wasser/Zementwertsonde eingesetzt werden. Der mit Durchlöcherungen 15 ausgerüstete Sondenkopf) nach Fi¬ gur 3 kann als Konsistenzsonde eingesetzt werden, wobei diese wie in der Figur 4 gezeigt, in der Aufsicht stern- för ig sein kann. Ein ringförmiger Sondenkopf 16 ist in der Figur 5 gezeigt. Dieser lässt sich ebenfalls in Ro¬ tation versetzen um beispielsweise einen Abrieb zu er¬ zeugen, wobei der Abrieb beispielsweise durch das rohr- förmige Verbindungsglied 9 in den Handgriff 7 zur Analyse eingesogen werden kann. Ein walzenförmiger Sondenkopf 17 ist in der Figur 6 gezeigt. Die Figur 7 zeigt einen wür¬ felförmigen Sondenkopf 18. Obwohl hier das Verbindungs¬ glied 9 von einer Seite des Würfels . 18 absteht, kann das Verbindungsglied 9 auch derart angebracht sein, dass es mit einer Raumdiagonale des Würfels 18 fluchtet.

Die Abmessungen der Sondenköpfe können, be¬ trachtet man die Seitenlängen, einige Zentimeter bis einen Dezimeter je nach auszuführender Aufgabe und in denselben vorhandenen Sondeneinrichtungen betragen. Je nach der durchzuführenden Prüfung z.B. SIA

162 (1968) wird nun ein Sondenkopf ausgewählt und über den steckerförmigen Anschluss 6 mit der Grundeinheit 1 verbunden. Mittels der Tastatur 3 wird nun in der Grund¬ einheit ausgewählt, welche Rechnungsvorgänge in der Rech- nungseinheit durchgeführt werden, um eine jeweilige digi¬ tale Anzeige im Feld 2 zu erhalten. Diese Anzeige kann noch durch eine ebenfalls erscheinende Identifikation der

jeweiligen Prüfung ergänzt werden, so dass, wie in der Figur 2 gezeigt, beim Durchführen der Wasser/Zementwert¬ prüfung nicht nur die entsprechende digitale Anzeige son¬ dern noch identifizierende Buchstaben, hier W/Z angezeigt werden. Weitere Tasten dienen zum Beginnen bzw. Stoppen der Messung, zum Speichern der Messwerte und offensicht¬ lich zum Uebertragen derselben auf die EDV-Anlage.

Die Rechnungseinheit in der Grundeinheit , 1 . ist weiter derart ausgebildet, dass sie aus mehreren Messwerten einen weiteren Wert entsprechend einer durch¬ zuführenden Prüfung errechnen und anzeigen kann.

Nachfolgend sind nun Beispiele der mit der erfindungsgemässen Vorrichtung durchführbaren Messungen bzw. Prüfungen aufgelistet, wobei die Numerierung derje- nigen der Prüfungsnummern der obigen SIA-Tabelle entspre¬ chen.

Nr. 1/2 Zylinderdruckbehälter

Nr. 3 elektronisch errechnter E-Modul 1/2 und 4

Nr. 4 Laεerdeformationsmessung auf der Basis der holographischen Interferometrie

Nr. 5 errechnete Wasserleitfähigkeit aus 1/2, 3, 4

Nr. 7 errechnete Wasserleitfähigkeit aus 1/2, 3, 4, 5

Nr. 8 Hohlkörpermessung durch

Temperaturwechselbehälter sowie errechnete Werte Nr. 5

Nr. 9 Hohlkörpermessung durch

Temperaturwechselbehälter sowie errechnete Werte Nr. 5 Nr. 10 Rotationsbehälter mit

Abriebsondenoberflächen

Nr. 12 chemische Zusatzsonde mit integriertem Chemikalienbehälter

Nr. 13 elektronisch errechneter Wert aus 1/2, 3, 19, 18

Nr. 16 wie Nr. 12 Nr. 17 wie Nr. 12 Nr. 18 errechnete Werte aus Nr. 19 + 20

Nr. 19 Feuchtigkeitssonde im Verhältnis der vorgegebenen Zementdosierung und Nr. 20

Nr. 20 Rotationssonde mit Oberflächenprofil (stern, walzen, geriffelt) je nach max. Betonkorndurchmesser (Steine)

Um die Würfel- bzw. Bohrkerndruckfestigkeit, also Prüfung Nr. 1 oder 2 zu durchzuführen, wird als Son- denkopf ein Zylinderdruckbehälter z.B. gemäss der Figur 6 verwendet, wobei noch festgehalten werden soll, dass des¬ sen Seitenwand nicht starr, sondern auch flexibel ausge¬ bildet sein kann. Der Kriech- und Schwindwert, Prüfung Nr. 4, wird mittels einer Laserdeformationsmessung auf der Basis der holographischen Interferometrie durchge¬ führt. Nachdem die Prüfungen gemäss den Nummern 1, 2 und 4 durchgeführt und deren Werte in der Grundeinheit 1 ge¬ speichert worden sind, lässt sich aus diesen drei Prüfun¬ gen der E-Modul elektronisch in der Grundeinheit 1 er- rechnen, wozu wieder ein einfacher entsprechender Tasten¬ druck notwendig ist.

SIA-Prüfung Nr. 5, Wasserleitfähigkeit, wird aus den Werten der Prüfungen Nr. 1/2, 3 und 4 errechnet. Die Porosität, Nr. 7, ergibt sich errechnet aus den Daten der Prüfungen Nr. 1/2, 3 und 5. Prüfung Nr. 8, Frostwech¬ selverhalten, ergibt sich durch eine Hohlkörpermessung durch einen Temperaturwechselbehälter, wobei der Wert Frostwechselverhalten sich aus dieser Messung sowie der errechneten Werte nach Prüfung Nr. 5 ergeben. Das Frost- Tausalzverhalten, Prüfung Nr. 9, ergibt sich wieder durch eine Hohlkörpermessung durch einen Temperaturwechselbe¬ hälter sowie der errechneten Werte nach Prüfung Nr. 5.

Das Abriebverhalten, Prüfung Nr. 10, wird mit einem Rotationsbehälter mit Abriebsondenoberflächen durchgeführt, also einen Sondenkopf, der etwa gemäss dem

Sondenkopf 16 nach Figur 5 ausgebildet ist. Die Sauber¬ keit, Prüfung Nr. 12, wird mit einer chemischen Zusatz- sonde mit integriertem Chemikalienbehälter, etwa in der Form des Sondenkopfes 17 nach Figur 6 oder auch Sonden- köpfes 18 nach Figur 7 durchgeführt. Der Mehlkorngehalt, Prüfung Nr. 13 ergibt sich aus dem elektronisch errechne¬ ten Wert aus Prüfungen Nr. 1/2, 3, 10 und 18 (siehe wei¬ ter unten). Die Prüfung des Anmachwassers, Prüfung Nr. 16 sowie die Prüfung der Eignung (Zusatzmittel und Zusatz- Stoffe), Prüfung Nr. 17, werden mit einer chemischen Zu¬ satzsonde, wie dies der Fall bei der Prüfung Nr. 12 ist, durchgeführt. Die Ergiebigkeit, Prüfung Nr. 18, ergibt sich aus einem errechneten Wert, der aus den Prüfungen Nr. 19-und 20 errechnet wird. Der Wässergehalt und Wasserzementwert, Prü¬ fung Nr. 19, wird mit einer Feuchtigkeitssonde (siehe auch Figur 2) im Verhältnis der vorgegebenen Zementdo¬ sierung und aus den Werten nach Figur 20 ermittelt.

Die Konsistenzprüfung, Prüfung Nr. 20, wird je nach dem maximalen Betonkorndurchmesser (Steine) mit einer Rotationssonde mit einem Oberflächenprofil des Son¬ denkopfes z.B. Figur 5 oder auch Figur 6 durchgeführt, wobei dieser walzenförmig sein kann, geriffelt sein kann oder auch mit einem Sondenkopf, der in der Aufsicht ge- mäss der Abbildung nach Figur 4 ausgebildet, also stern¬ förmig ist.

Es ist also ersichtlich, dass je nach der durchzuführenden Prüfung die dazu ausgebildete Sonde, bzw. Sondenkopf ausgewählt und das entsprechende Prüfge- rät an die Grundeinheit angeschlossen wird und darauf durch Drücken der entsprechenden Taste 3 über die Rech¬ nungseinheit in der Grundeinheit die Anzeige 2 aktiviert wird. Wenn eine Anzeige aus mehreren ermittelten Werten durchzuführen ist, werden die entsprechenden Prüfungen vorgängig wieder mittels der entsprechenden Prüfgeräte durchgeführt, wobei die Werte im Speicher der Grundein¬ heit 1 gespeichert werden. Durch ein Drücken der entspre-

chenden Taste wird dann ein auf diesen gespeicherten Wer¬ ten basiertender Rechnungsvorgang durchgeführt und dann wieder in der Anzeige 2 das Ergebnis angezeigt.

Eine weitere Ausführung der erfindungsgemäs- sen Vorrichtung ist in den Figuren 8 und 9 gezeigt. Das dazugehörige Blockschema ist in der Figur 11 dargestellt, wobei festzuhalten ist, dass der Grundaufbau dieses Blockschemas auch im Schaltkreis der oben erläuterten, ersten Ausführung der erfindungsgemässen Vorrichtung aus- geführt ist.

Diese weitere Ausführung enthält wieder die Grundeinheit 1, in welcher ein Motor 31 und ein Getriebe 27 angeordnet sind. Weiter sind in der Grundeinheit 1 elektronische Schaltkreise vorhanden, nämlich eine Spei- chereinheit 70 für Kennlinien, eine Wahlvorrichtung 81/ eine Wandlervorrichtung 91 und einen Speicher 50 für die Messdaten. Die Funktion dieser elektronischen Schaltungen (die für beide Ausführungen zutreffend sind) wird weiter unten erläutert werden. Im Pistolengriff 29 ist ein nach- ladbarer Akkumulator 51 angeordnet. An diesem ist über die Steckverbindung 61 ein Ladegerät anschliessbar. Auf¬ grund des Akkumulators 51 ist das Gerät netzunabhängig einsetzbar. Das heisst, zum Durchführen der verschiedenen Prüfungen muss bei der jeweiligen Prüfstelle kein An- schluss an ein elektrisches Netz vorhanden sein.

Die Grundeinheit 1 weist einen weiteren Hand¬ griff 20 auf. Um sicherzustellen, dass eine jeweilige Folge von Messungen immer in derselben Tiefe im Frisch¬ beton durchgeführt werden, ist im Handgriff 20 ein ess- stab 21 eingesetzt, der im Handgriff 20 längsverschiebbar angeordnet ist, so dass die jeweilige Eintauchtiefe der Messonden, bzw. Sondenköpfe genau gemessen werden kann.

Weiter weist die Grundeinheit 1 einen Ein/ Aus-Schalter 22 auf. Mittels diesem Schalter 22 wird grundsätzlich die Stromzufuhr zu den verschiedenen elek¬ trischen und elektronischen Einheiten in der Grundeinheit eingeschaltet bzw. ausgeschaltet.

Die einzelnen Messungen werden (bei einge¬ schaltetem Schalter 22) durch den Schalter 23 ausgelöst. Beide Schalter 22, 23 sind, wie aus der Zeichnung er¬ sichtlich ist DruckknopfSchalter. Bezugnehmend auf Figur 11 ist im Schaltkreis unmittelbar nach dem Schalter 22 eine Ueberwachungseinheit 33 einschliesslieh einer Ueber- lastsicherung angeordnet. Dieser nachfolgend ist dann der Mikrokontroller 132 mit den Speichern 50 und 70 angeord¬ net. Die durch das Einschalten des Schalters 22 vom Akku- mulator 51 her kommende elektrische Energie wird, um Be¬ schädigungen des Schaltkreises zu vermeiden, durch die Einheit 33 überwacht. Neben der Steckverbindung 61 ist ein weiterer Anschluss 4 vorhanden. Dieser dient wieder zur Verbindung des Gerätes mit einer elektronischen Da- tenverarbeitungsanlage (siehe Fig. 2 ) . Dabei können im Speicher 50 gespeicherte Messdaten einem elektronischen Rechner zur weiteren Auswertung übertragen werden. Die dazugehörige PC-Schnittstelle ist in der Figur 11 mit der BezugsZiffer 31 bezeichnet. An die Grundeinheit 1 lassen sich nun wieder verschiedene Prüfgeräte anschliessen. Ein erstes bei¬ spielsweises Prüfgerät 24 ist die sogenannte Konsistenz¬ sonde. Das Prüfgerät weist einen Tragstab 28 auf, der mit dem Getriebe 27 über eine Schraubverbindung verbunden und entsprechend durch den Motor 41 rotiert werden kann. Der Tragstab 28 weist beim entfernten Ende ein Querstück 110 auf. Dieses Querstück 110 trägt zwei halbkugelförmige Sondenköpfe 111 und 112. Die Bezugsziffer 113 bezeichnet den ebenen Oberflächenabschnitt der Halbkugel des Sonden- köpfes 111. In einem oder beiden Sondenköpfen 111, 112 lassen sich zusätzlich weitere Messonden einsetzen. Als Beispiel ist im Sondenkopf mit der Bezugsziffer 114 die Einsatzstelle für eine Feuchtigkeitssonde angedeutet. Bei eingeschaltetem Schalter 22 und nachfolgendem Eindrücken des Schalters 23 lässt sich somit das Prüfgerät 24 zur Durchführung der Prüfungen rotieren.

Die Bezugsziffer 3 bezeichnet eine Tempera¬ turprüfgerät mit Handgriff 25. Das Temperaturprüfgerät 32 ist über ein Kabel 26 an die Steckverbindung 61 an- schliessbar. Die Steckverbindung 61 dient also einerseits zum Anschluss an ein Ladegerät für den Akkumulator und andererseits als Anschluss für den Temperaturfühler, d.h. Prüfgerät 32.

Seitlich an der Grundeinheit 1 ist die Anzei¬ ge 2 vorhanden, in welchem verschiedene Anzeigen, auf die weitere unten noch eingegangen wird, erscheinen. Weiter ist an der Grundeinheit 1 eine Folientastatur angeordnet. Dabei ist die Taste 127 die Temperaturwähltaste, d.h. bei Drücken dieser Taste 127 lässt sich in der Grundeinheit 1 bei angeschlossenem Temperaturprüfgerät 32 eine Tempera- tur essung durchführen, wobei die Temperatur im Feld der Anzeige 2 angezeigt wird.

Die Taste 128 dient zur Auswahl verschiedener Messdaten, die bei rotierender Messonde 28 ermittelt wer¬ den, wobei die Taste 128 zur Auswahl einer jeweils durch- zuführenden Messung aufeinanderfolgend gedrückt werden muεs . Die Taste 129 dient zum Auswählen einer der in der Speichereinheit 70 eingespeicherten Kennlinie für die zu untersuchende Frischbetonrezeptur und die Taste 130 dient schliesslich zum Kalibrieren der Vorrichtung. Das rotierende Prüfgerät 28 ist grundsätzlich eine Konsistenzsonde. Sie ist vom Motor 41 über das Ge¬ triebe 27 mit einer Drehzahl von ungefähr 5-20 U/min. an¬ getrieben.

Das Querstück 110 mit den zwei damit fest verbundenen Sondenköpfen 111 und 112 ist um seine Längs- axe drehbar mit dem Tragstab 11 verbunden. Damit kann die Winkelstellung der halbkugelförmigen Sondenköpfe 111, 112 entsprechend der Konsistenz der Masse, in welcher sie eingetaucht wird, frei gewählt werden. Es kann z.B. eine beliebige Schiefstellung der ebenflächigen Oberflächenab¬ schnitte 113 relativ zum Tragstab 28 gewählt werden. Es ist auch eine 180°-Aenderung der Drehstellung der Sonden-

köpfe 111, 112 um das Querstück 110 möglich. Bei Beton ist die Stellung der Sondenköpfe 111, 112 beispielsweise derart, dass der jeweils gewölbte Oberflächenabschnitt der halbkugelförmigen Sondenköpfe 111, 112 vorläuft. Im Falle von Mörtel, der eher dünnflüssig ist, ist eher der ebenflächige Oberflächenabschnitt 113 der halbkugelför¬ migen Sondenköpfe 111, 112 vorlaufend.

Wie in der Aufsicht nach Figur 10 gezeigt ist, können auch andere Ausführungen der Sondenköpfe zur Anwendung kommen. Beispielsweise lassen sich auch trop¬ fenförmige Sondenköpfe gemäss der in Figur 10 gezeichne¬ ten Ausführung verwenden.

Im Betrieb rotiert das Prüfgerät, wobei in Abhängigkeit der aufzuwendenden Kraft (gemessen durch die vom Motor aufgenommene Leistung) und des Hebelarmes der Sonde über In der Wandlervorrichtung 91 (siehe Fig. 11) ein Drehmoment ermittelt werden kann, dessen Ausgang über den MIkrokontroller 132 dem Anzeigefeld 2 zugeführt ist, in welchem der skalare Wert (sog. FCT-Wert) angezeigt wird.

In der Speichereinheit 50 sind genormte Be¬ tonrezepturen in Form von Kennlinien gespeichert. Die Kennlinien sind insbesondere für eine vorgegebene Sieb¬ linie, Herkunft der Zuschlagstoffe, Zusatzmittel (Frost- schütz, Superverflüssiger, Luftporenbildner, etc. ) ein¬ gespeichert, wobei auch die Normen verschiedener Länder In entsprechender Kennlinien berücksichtigt sind.

Der Messvorga'ng erfolgt folgendermassen. Vor¬ erst wird mittels des Messstabes 21 die erwünschte Ein- tauchtiefe der Sondenköpfe 111, 112 festgelegt und danach durch Drücken des Ein/Aus-Schalters 22 die Vorrichtung eingeschaltet. Danach wird die Taste 23 gedrückt; der Tragstab 28 mit den Sondenköpfen 111, 112 rotiert in der Luft und es erfolgt die interne Kalibrierung des Gerätes. Dieser Vorgang dauert ungefähr 4 Sekunden und endet auto¬ matisch. Danach werden die Messonden 111, 112 in z.B. den Frischbeton gesteckt, bis der Messstab 21 die Betonober-

fläche berührt. Durch Drücken des Schalters 23 wird das Prüfgerät in Betrieb gesetzt, die zum Rotieren notwendige Kraft nach bekannten Vorgängen gemessen und über die Wandlervorrichtung 91 und dem Mikrokontroller 132 im An- zeigefeld 26 als sog. FCT-Anzeige angegeben. Auch hier wird die Zeitdauer des Rotierens automatisch beendet. Da¬ nach kann dieselbe Messung, dasselbe Vorgehen an ver¬ schiedenen Stellen des zu prüfenden Betons durchgeführt werden. Aus den verschiedenen Messungen ergibt sich ein Mittelwert. Dieser wird im Speicher 50 gespeichert. Das Prüfgerät 24 wird aus dem Beton herausgehoben.

Für die Ausgabe von Messwerten wird folgen- der assen vorgegangen. Durch Druck auf die Taste 129 wird die Speichereinheit 50 angesteuert, so dass im Anzeige- feld 2 Angaben wie Sieblinie, Grösstkorn, Nummer der ein¬ gespeicherten Kennlinie für eine vorgegebene Betonrezep¬ tur erscheinen. Ein notwendigerfalls wiederholtes Drücken der Taste 129 lässt dann diese Angaben für den zu messen¬ den Beton erscheinen. Durch ein erstes Drücken der Taste 128 wird, basiert auf den durch den Betrieb des Gerätes 24 ermit¬ telten Wert, das Ausbreitmass A des Betons angezeigt. Der angezeigte Wert ist auf die in der Speichereinheit 70 ge¬ speicherte und mittels der Messtaste 128 und Wahlvorrich- tung 81 abgerufene Kennlinie basiert.

Ein nachfolgendes Drücken der Taste 128 lässt den Wasser-Zement-Wert abrufen und in der Anzeige 2 an¬ zeigen. Der angegebene Wasser-Zement-Wert ist wieder auf der in der Speichereinheit 70 gespeicherten und durch die Wahlvorrichtung 81 gewählte Kennlinie basiert. Ein drit¬ tes Drücken der Taste 128 lässt die Druckfestigkeit D nach 28 Tagen anzeigen.

Diese drei Messdaten können unmittelbar abge¬ lesen und beurteilt werden. Es ist nun auch möglich durch eine anschliessende Betätigung der Kalibriertaste 130 die angezeigten Werte im Speicher 50 zu speichern. Diese im Speicher 50 gespeicherten Messdaten können dann bei-

spielsweise in einem Labor auf einen PC überspielt wer¬ den.

Zur Temperaturmessung dient das Prüfgerät 32. Dieses wird über die Steckverbindung 61 mit der Grundein- heit 1 verbunden. Durch Einschalten mittels dem Schalter 22 wird die Vorrichtung in Betrieb gesetzt. Danach wird die Taste 127 gedrückt, womit im Anzeigefeld 2 die vom Temperaturfühler gemessene Temperatur angezeigt wird, wo¬ bei ein gemittelter Wert mehrerer Werte angegeben werden kann.

Der Ausgang des Prüfgerätes 32 ist einem Tem¬ peraturmessmodul 133 zugeführt, in welchem der vom Prüf¬ gerät 32 gelieferte Messwert in ein Signal zur Uebermitt- lung an den Mikrokontroller 132 umgesetzt wird, von wel- chem schliessiich " üas ' ^für das Anzeigefeld 2 notwendige Signal demselben geliefert wird. Der Momentanwert der Temperatur kann durch ein nochmaliges Drücken des Schal¬ ters 23 zur Anzeige gebracht werden, wobei der Schalter 23A der Fig. 10 geschlossen wird. Somit lässt sich mit einer einfachen Vorrich¬ tung beispielsweise gemäss den gezeigten Ausführungen der erfindungsgemässen Vorrichtung Frischbeton, Mörtel und ähnliche zementgebundene Massen vor Ort prüfen, so dass etwelche Mängel unmittelbar festgestellt werden können.